Sony Xperia Z5 Compact (Handy)

Sony Xperia Z5 Compact: Display mit Retina-Brenner

Das Sony Xperia Z5 Compact im Test

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Im Test liefert Sony mit dem Xperia Z5 Compact eine starke Vorstellung im Mini-Format ab. Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen, die Kamera knipst prächtige Fotos und das Display ist extrem hell. Kritik gibt es dagegen für das Plastikgehäuse und das fehlende Quickcharge-Kabel.

Vorteile

Ausstattung (fast) lückenlos

Tolles Display

Klasse Digicam

Nachteile

Viel Plastik

Hinweis: Dieses Smartphone ist nach dem neuen Handy-Testverfahren vom Juli 2016 neu getestet, der Testbericht wurde angepasst.

Das Xperia Z5 Compact ist Sonys drittes Mini-Modell mit echten Flaggschiff-Specs. Die Japaner bleiben sich somit ihrer Kompakt-Philosophie treu und packen alle Features und Finessen des großen Z5-Schwestermodells in ein kleineres Gehäuse. Lediglich beim Arbeitsspeicher musste man sparen: Das Z5 Compact bietet 2 GByte RAM, während die große Version mit 3 GByte ausgestattet ist. Eine schlechte Performance müssen Sie nicht befürchten, denn der Snapdragon 810 befeuert das vorinstallierte Android 5.1.1 mit maximal 2 GHz. Im Test fallen keine besonderen Ruckler auf, wir hatten aber auch schon minimal flottere Smartphones in der Hand – hier könnte eine Firmware-Optimierung das letzte Quäntchen Geschwindigkeit aus dem Gerät kitzeln. Neu ist beim Z5 Compact auch die Optik. Das neue Modell wirkt, als wäre es komplett aus Kunststoff – was täuscht, denn für die Rückseite nutzt Sony statt einer Klarglas- nun eine mattierte Glasplatte. Über Geschmack lässt sich nicht streiten, wir finden allerdings, dass das Z5 Compact im Vergleich zu den Vorgängern an Wertigkeit eingebüßt hat. Die Verarbeitung ist dagegen tadellos. Für die Xperia-Serie typisch – auch das Z5 Compact ist IP68-zertifiziert und somit vor Wasser und Staub geschützt. Preislich ruft Sony satte 549 Euro (UVP) für den Smartphone-Zwerg auf, im Online-Handel ist das Z5 Compact aber bereits minimal günstiger zu haben.

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Sony Xperia Z5 Compact: Superhelles Display

Das Z5 Compact ist ein echter Retina-Brenner, denn so leuchtstark war noch kein anderes Smartphone im Testfeld: Die maximale Helligkeit liegt bei 655,9 cd/m² und somit mehr als 100 cd/m² über dem Wert des iPhone 6s mit Retina-Display. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt das Display ablesbar. Auch abseits der Helligkeit hinterlässt der Strahlemann einen guten Eindruck: Der 4,6-Zoll-Screen ist äußerst kontrastreich und der Farbraum außerordentlich gut. Nur beim Weißpunkt hapert es – hier neigt die Anzeige zum Bläulichen. In den Display-Einstellungen können Sie das allerdings manuell korrigieren. Die Auflösung beträgt 1.280 x 720 Pixel (HD), was für einen Screen dieser Größe ausreicht – die Pixeldichte liegt bei 322 ppi.

Sony Xperia Z5 Compact: Akku mit Quick Charge-Technik

Die 2.700-mAh-Kraftzelle ist im Test trotz solider Laufzeiten ein Schwachpunkt des Xperia Z5 Compact. Das liegt unter anderem an der verhältnismäßig langen Ladezeit von 2:24 Stunden – trotz Quick Charge-Technik. Denn Sony versäumt es hier, dem Z5 Compact ein entsprechendes Netzteil beizulegen.

Die Online-Laufzeit liegt bei ordentlichen 7:17 Stunden. Browsen können Sie dank LTE Cat6 mit bis zu 300 MBit/s – der richtige Anbieter vorausgesetzt.

Sony Xperia Z5 Compact: Das Display ist das hellste im Testfeld.

Sony Xperia Z5 Compact: Das Display ist das hellste im Testfeld.

 

Sony Xperia Z5 Compact: Knipsen-King mit 4K

Die Kamera ist Sonys Stärke: Der neue Sony-Exmor-RS-Sensor bietet jetzt eine Auflösung von satten 23 Megapixel. Die maximale ISO-Empfindlichkeit liegt inzwischen bei 12.800, wodurch auch Schwachlichtaufnahmen sehr hell ausfallen. Auch beim Speed des Autofokus macht dem Z5 Compact so schnell kein anderes Device etwas vor: Mit 0,03 Sekunden gibt Sony die Dauer an, bis das Bild scharf gestellt ist – und das können wir im Test nur bestätigen: Der Vorgang gelingt nahezu verzögerungsfrei. Gut finden wir auch, dass es am Z5 Compact einen dedizierten Auslösebutton gibt. Zu bemängeln haben wir hingegen den Blitz: Auf der Rückseite gibt es nur eine einfache LED – eine Dual-LED wäre einem Highend-Gerät eher angemessen.

Die Tageslichtaufnahmen gelingen dem Sony-Handy sehr gut. Hier spielt es mit dem Samsung Galaxy S6 Edge+ in einer Liga. Wie die Aufnahmen in anderen Lichtsituationen ausfallen, erfahren Sie in der Fotostrecke. Auf der Vorderseite wird mit 5 Megapixel geknipst, aber ohne Licht. Der Camcorder filmt mit maximal 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) bei 30 fps. Auffällig: Während längerer Video-Sessions wird das Handy ziemlich warm. Was dem Mini-Sony fehlt und noch Punkte beschert hätte, ist der optische Bildstabilisator.

Sony Xperia Z5 Compact: Die Kamera liefert super Bilder, eine zweite Blitz-LED wäre von Vorteil.

Sony Xperia Z5 Compact: Die Kamera liefert super Bilder, eine zweite Blitz-LED wäre von Vorteil.

 

Entertainment auf Fingerabdruck, Patzer bei den Basics

Sony geht den Trend mit und verpasst dem Xperia Z5 Compact einen Fingerabdrucksensor, der an der Gehäuseseite liegt – und zwar direkt im Standby-Knopf. Ein bloßes Fingerauflegen genügt dabei aber nicht, Sie müssen vorher den Button einmal durchdrücken.

Für Spieler ist das PS4-Remote-Play-Feature wieder vorhanden – Sie können also Games von der Konsole aufs Handy streamen. MHL 3.0 ist ebenfalls an Bord, um Inhalte in hoher Qualität auf den Fernseher zu übertragen. Dafür lässt sich der Speicher um bis zu 200 GByte erweitern. Der neue Equalizer namens DSEE HX ist uns aufgefallen. Dieser hebt das Musik-Klangerlebnis subjektiv betrachtet auf ein sehr hohes Level. Die Erklärung: Durch Upscaling sollen auch normale Musikdateien mit hochauflösenden Formaten mithalten können. Nach Rücksprache mit Sony unterstützt das Xperia Z5 Compact wie schon die Vorgänger USB on the go – im Test erkannte das Handy allerdings keinen USB-Stick.

Bei der Telefonakustik dürfte das Xperia Z5 Compact besser abschneiden. Gerade auf der Handy-Seite haben wir ein deutliches Hintergrundrauschen vernommen, während auf der Festnetzseite die Stimme teilweise undeutlich ankam. Loben müssen wir dafür das Gegensprechverhalten – hier ist kein Gesprächspartner im Test untergegangen.

Android 5.1.1 mit Marshmallow-Aussicht

Das Sony Xperia Z5 Compact kommt mit Android 5.1.1. An der Nutzeroberfläche spielt Sony recht dezent herum. Die Sony UI bietet nützliche Tweaks wie eine umfassende App-Drawer-Sortierung oder diverse Möglichkeiten, den Homescreen zu ordnen. Bei der Updatepolitik war es bislang so, dass Sony mindestens einen Versionssprung mitgegangen ist, demnach dürfte ein Update auf Android 6.0 Marshmallow im Verlauf der Zeit zu erwarten sein. Konkrete Angaben macht Sony aber noch nicht.

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Dennis Schöberl, Redaktion.

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Sony Xperia Z5 Compact: Alternative

Die wohl beste Alternative zum Sony Xperia Z5 Compact ist der Vorgänger. Das Xperia Z3 Compact finden Sie über unseren Preisvergleich inzwischen für rund 315 Euro – also etwas billiger als das Mini-Z5. Die Kamera knipst tolle Bilder mit 21 Megapixel und dreht Filme in 4K. Bei den Abmessungen und der Display-Auflösung hat sich nichts getan, die Displayhelligkeit ist nicht so exorbitant hoch wie beim neuen Modell. Dafür ist das Z3 Compact subjektiv einen Tick besser verarbeitet und liegt besser in der Hand. Zudem hat es noch eine recht edel anmutende Glasrückseite, die dem neuen Modell fehlt. Der Akku hielt im Belastungstest trotz kleinerer Kapazität etwas länger, allerdings war Android 5.1.1 zum damaligen Testzeitpunkt noch nicht verfügbar. Wasserdicht sind beide Geräte, auf den Fingerprint-Sensor müssen Sie beim Z3 Compact verzichten.

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So bewertet das CHIP Testcenter Handys

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Smartphones in einem aufwändigen Testverfahren. Die Handys durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Performance, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Fotoqualität und bewerten die Ausstattung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung. Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Smartphones gleich relevant halten. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Handy-Testverfahrens lesen Sie hier.