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So viel Zeit

Fünf Freunde Mitte 40 entscheiden sich eines Abends eine Band zu gründen. Beim 25-jährigen Abi-Jubiläum wollen sie gemeinsam die Bühne rocken. Es dauert nicht lange, bis die Männer realisieren, was für eine große Aufgabe sie sich da vorgenommen haben.
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Kinostart
22.11.2018
FSK
6
Produktionsland

Redaktionskritik

In der Romanverfilmung zeigt Jan Josef Liefers, dass er immer noch mehr kann, als der kauzige „Tatort“-Ermittler zu sein
Vor 21 Jahren wollte Jan Josef Liefers in „Knockin’ on Heaven’s Door“ vor seinem Filmtod noch das Meer sehen. In „So viel Zeit“, der recht freien Adaption des gleichnamigen Romans von Frank Goosen, spielt Liefers den sterbenskranken Rainer, und der will sich ebenfalls noch einen letzten Wunsch erfüllen: noch einmal mit seiner ehemaligen Band „Bochums Steine“ auf der Bühne stehen. Und zwar im Vorprogramm der Scorpions beim legendären „Rock­palast“. Das Problem ist nur, auf eben dieser Bühne hat er vor dreißig Jahren den Durchbruch „der Steine“ ruiniert. Seine Band­kollegen Ole (Jürgen Vogel), Bulle (Armin Rohde), Konni (Matthias Bundschuh) und Thomas (Richy Müller) haben ihm das nie verziehen. Philipp Kadelbach hat sich bislang mit Stoffen wie „Unsere Mütter, unsere Väter“ oder „Auf kurze Distanz“ nicht gerade als Komödienregisseur hervorgetan. Aber auch sein neues Werk ist keine Hitparade der Schenkelklopfer, sondern ein tragikomisches Stück Ruhrpott-Romantik mit traurigen Zwischentönen, das entfernt an die britische Musikkomödie „Still Crazy“ mit Bill Nighy und Timothy Spall erinnert. Dieser Stimmungsmix macht aus „So viel Zeit“ in den ersten 80 Minuten einen sehenswerten Film über eine in die Jahre ­gekommene Männerclique in der zweiten Pubertät. Doch dann überdreht der Film und biegt auf dem Weg zum großen Finale falsch ab. Plötzlich will er in zu kurzer Zeit zu viel – und zu komisch sein. Dabei sollte klar sein: Außer Nirvana-Frontmann Kurt Cobain macht kein Musiker im Patientenkittel auf der Bühne eine gute Figur.

Fazit

Krisen, Träume, Hoffnung – ein nostalgischer Film über das Leben mit angenehm wenig Pathos

Film-Bewertung

Nichts als die Wahrheit (DE 1999)

Redaktion
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