So enden sie alle

Redaktionskritik

So enden sie alle ist ein brutaler Gangster-Streifen in typischer Siegel-Manier, rasant geschnitten und fotografiert. Der Regisseur beschreibt den Lebensweg des berüchtigten Ganoven Nelson (Rooney), der unter der Bezeichnung »Public Enemy« in die Kriminalgeschichte der Vereinigten Staaten einging. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis findet Nelson einen Job im Syndikat d es Unterweltbosses Rocca (de Corsia). Dieser jedoch entdeckt sehr bald, dass er einen Wahnsinnigen in seine Dienste aufgenommen hat. Der Versuch, ihn wieder der Polizei auszuliefern, endet katastrophal. Nelson entkommt, tötet Rocca und schließt sich mit de ssen Freundin Sue (Jones) der Dillinger-Bande an. Nach einer Reihe brutalster Überfälle, bei denen sich Nelson als schießwütige Bestie entpuppt, die rücksichtslos jeden über den Haufen knallt, geht er endlich dem FBI in die Falle und wird bei einem erneute n Fluchtversuch tödlich verletzt. Siegel hat diese gewalttätige Geschichte mit der gewohnten Kaltschnäuzigkeit inszeniert und fand in dem ehemaligen Kinderstar Mickey Rooney einen idealen Darsteller für seinen größenwahnsinnigen und psychopathischen Gangst erhelden.