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Snatch – Schweine und Diamanten

Ein gestohlener Diamant hält Londons Unterwelt auf Trab. Eine Gaunergroteske von Ex-Madonna-Gatte Guy Ritchie („Bube, Dame, König, grAs“).
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Originaltitel
Snatch – Pigs and Diamonds, Snatch
Regie
Dauer
103 Min.
Kinostart
22.03.2001
FSK
16
Produktionsland

Cast & Crew

Mickey O’Neil
Franky Four Fingers
Avi
Andy Beckwith
Errol
Mullet
Brick Top
Turkish
Tommy
Sol
Darren
Alex
Georgous
Boris, the blade
Bullet Tooth Tony
Rosebud
Vinny
Tyrone
Susi

Redaktionskritik

Madonnas Gatte Guy Ritchie inszeniert ein saukomisches Chaos à la "Pulp Fiction"
Guy Ritchie ist der Mann der Stunde. Nicht unbedingt im Kino, sondern weil Madonna ihn geheiratet hat. Nun ist er ziemlich attraktiv, was man von wenigen Regisseuren sagen kann. Und er versteht viel von Pop. Denn Ritchie ist Brite, die haben den Pop nun mal erfunden. Deshalb ist sein neuer Film nicht einfach eine Gangsterkomödie: "Snatch" ist schrill, makaber und saukomisch, ein raffiniertes wie respektloses Flechtwerk mit Zitaten aus Bankraub- und Boxerfilmen, mit Zeitlupe, Zeitraffer, Split-Screening und rasanten Schnitten, die durch ein Dutzend Milieu-Schauplätze zappen, an denen zwielichtig-lakonische Kerle und unglaubliche Knalltüten auftreten. Nur Robbie Williams fehlt. Dafür spielt Brad Pitt in dem Chaos mit.

Aufhänger dafür ist ein in Antwerpen geraubter Diamant. Franky (Benicio Del Toro) soll ihn zu seinem Boss Avi (Dennis Farina) nach New York bringen. In London will sich der Russe Boris das Stück schnappen. Er überredet einen Pfandleiher und dessen Kumpels, Franky im Wettbüro des Unterweltpaten und Schweinezüchters Brick Top (Alan Ford) zu überfallen. Turkish und Tommy wiederum bereiten für Brick Top einen illegalen Boxkampf vor, als ihr Kämpfer im Wohnwagenlager irischer Zigeuner gegen Sturkopf Mickey "One Punch" O’Neil (Brad Pitt) verlustig geht.

Obwohl Regisseur Ritchie stilistisch nur sein Debüt "Bube Dame König Gras" variiert, besitzt "Snatch" eine Virtuosität, die so locker wirkt wie ein Videoclip. Mit dem Stoff hätten andere drei, vier Filme gefüllt. Aber die Britpop-Band Oasis hatte ja auch alle Hits auf einer Platte. Ritchie wird sie überleben.

Oliver Hüttmann

Dieser Film könnte Ihnen gefallen, wenn Sie "Bube Dame König Gras" und "Pulp Fiction" mochten.

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Alwin der Letzte (DDR 1960)

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Kultig
Mit dem Stempel "Kultfilm" werden so viele Filme sehr schnell und geradezu automatisch versehen - dies ist aber mal einer der Fälle wo ichs protestlos hinnehme und sogar gut finde. Wobei der Film für Regisseur Guy Ritchie sicherlich fast schon ein Fluch ist: die Nummer ist nämlich so grandios gelungen dass seitdem jeder seiner neuen Filme hieran gemessen wird. Auch absolut Zeitlos: Brad Pitt in einer total "glanzlosen" Rolle die sich aber doch als heimlicher Star entpuppt, nämlich ein herrlich hinterfotziger Ganove mit geprügelter Schnauze der kaum ein Wort klar ausgesprochen bekommt. Das bekommt der Zuschauer ebenso wenig wenn er es schaffen sollte den Film überhaupt zu raffen: wenn man das tut erkennt man erst was man für ein genial gesponnenes Filmchen man zu sehen bekommt in dem fette Action zwar fehlt, aber dafür ein Star nach dem anderen aufläuft und eine kultige Szene nach der anderen abliefert.
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Auf den Spuren Pulp Ficitons
Brad Pitt spielt saucool, Drehbuch und Inszenierung sind auch gelungen. Zur Klasse eines Pulp Ficitions fehtl dann aber doch noch ein wenig.
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Guy Ritchie's Bester!
Es ist schon bemerkenswert, wie Guy Ritchie die vielen Handlungsstränge geschickt miteinander verwebt, so dass am Ende alles einen Sinn ergibt. Vor allem aber glänzt seine erstklassige Gaunerkomödie mit tollem Wortwitz, schrägen Figuren (allen voran Brad Pitt als nuschelnder Zigeuner), kruden Situationen und einem klasse Soundtrack. Kurz: Ein Kultfilm!
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