Sex Tape

Redaktionskritik

So manche C-Promis sind ja nicht unverdächtig, sich mit einem grobkörnigen Pornofilmchen aus dem Karrieretief geschlafen zu haben. Nun, die Stars Jason Segel und Cameron Diaz haben so was natürlich nicht nötig, auch wenn ihre Komödie „Sex Tape“ kein Brüller geworden ist. Diaz und Segel spielen ein Ehepaar, dessen Sexleben nach Jahren Beziehung und zwei Kindern brachliegt. Um die zarte Pflanze Erotik wieder zum Blühen zu bringen, lässt das Paar beim Liebesspiel die Kamera laufen, was seine Wirkung nicht verfehlt. Dumm nur, dass sie den Heimporno in die Cloud laden, mit der die iPads von etlichen Verwandten verlinkt sind. Sicherlich wird sich niemand darüber beschweren, dass Cameron Diaz ihren ansehnlichen Körper häufig und realtiv textilfrei zur Schau stellt – doch reicht das? Der Humor bleibt nämlich häufig auf der Strecke, und nur, weil das Wort Fuck öfters verwendet wird als in jedem Scorsese-Film, ist das noch lange nicht lustig – nur gewöhnlich.