FC Bayern kassiert Geld für Rudy – fünf Jahre nach Abgang
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FC Bayern kassiert Geld für Sebastian Rudy – fünf Jahre nach dessen Abgang

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Der FC Bayern München hat fünf Jahre nach dem Abgang von Sebastian Rudy die letzte Rate vom FC Schalke 04 kassiert.

München - Sebastian Rudy hat beim FC Bayern München keine großen Spuren hinterlassen. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2017 ablösefrei von der TSG Hoffenheim an die Säbener Straße wechselte, entwickelte sich beim deutschen Rekordmeister nicht wie erhofft und war nach nur einer Saison wieder weg. Insgesamt kommt der mittlerweile 33-Jährige auf 35 Einsätze für den FCB, in denen er einen Treffer erzielen und fünf weitere vorbereiten konnte.

FC Bayern München: Sebastian Rudy war nach einer Saison schon wieder weg

Am Ende der Saison 2017/18 stand die deutsche Meisterschaft, der größte Erfolg in der Karriere von Sebastian Rudy. Doch seine Zeit an der Säbener Straße war bereits wieder abgelaufen. Zu dürftig waren seine Leistungen in der zurückliegenden Saison und die Verantwortlichen trauten dem 29-maligen deutschen Nationalspieler offenbar nicht zu, noch die Kurve zu bekommen. Möglich ist aber auch, dass das Angebot des FC Schalke 04, das im Sommer 2018 für Rudy hereinflatterte, einfach zu gut war, um es nicht anzunehmen.

Die Gelsenkirchener suchten einen zentralen Mittelfeldspieler und hatten sich auf Rudy festgelegt. 16 Millionen Euro Ablöse waren fällig, die aber nicht auf einen Schlag, sondern in Raten bezahlt werden sollten. Beim FC Schalke 04 setzten sich die schwachen Leistungen übrigens fort, sodass er wieder nur ein Jahr später auf Leihbasis zur TSG Hoffenheim abgegeben wurde. Nach zwei Spielzeiten wechselte er schließlich fest in den Kraichgau, eine Ablöse kassierte Schalke nicht. In Gelsenkirchen war man froh, den Großverdiener von der Gehaltsliste zu haben.

Sebastian Rudy.
Derzeit in Hoffenheim unter Vertrag: Ex-Bayern-Profi Sebastian Rudy. © IMAGO/Revierfoto

FC Bayern München: Letzte Rate der Rudy-Ablöse wird nun fällig

Die vorzeitige Vertragsauflösung entlastete den Klub zwar finanziell nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga, trotzdem haben die Königsblauen heute noch mit den Folgen des Transfers zu kämpfen. Wie die WAZ berichtet, wird dieser Tage die letzte Rate der Rudy-Ablöse an den FC Bayern München fällig. Wie hoch der Betrag ist, wird nicht genannt. Der FCB kassiert für einen Spieler Geld, der bereits seit fünf Jahren nicht mehr im eigenen Kader steht und zu den größeren Transferflops der jüngeren Vereinsgeschichte zählt – Chapeau.

Ratenzahlungen sind in der Branche übrigens nicht unüblich, vor allem wenn es sich um größere Summen handelt. Auch der FC Bayern hat sich bei der Verpflichtung von Matthijs de Ligt mit Juventus Turin auf eine Ratenzahlung verständigt und wird die Ablösesumme für den Niederländer in vier Teilen abstottern. (smr)

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