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Schloß des Schreckens

Jack Claytons subtile Henry-James-Verfilmung ist mit Sicherheit einer der gelungensten Horrorfilme der 1960er-Jahre.
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Originaltitel
The Innocents
Regie
Dauer
95 Min.
Kinostart
25.05.1962
Genre
FSK
16
Produktionsland

Cast & Crew

Miss Giddens
Der Onkel
Mrs. Grose
Miles
Flora
Peter Quint
Clytie Jessop
Miss Jessel
Isla Cameron
Anna
Eric Woodburn
Kutscher

Redaktionskritik

Jack Claytons subtile Henry-James-Verfilmung ist mit Sicherheit einer der gelungensten Horrorfilme der 1960er-Jahre. Ohne aufdringliche Effekte und blutige Einlagen gel ingt es diesem düsteren Thriller, eine bedrückende Atmosphäre der Angst und Bedrohung zu schaffen. Die Gouvernante Miss Giddins (Deborah Kerr in einer ihrer besten Leistungen) kommt auf das einsam gelegene Landschloss Bly, um dort die Erziehung der beiden Vollwaisen Flora (Franklin) und Miles (Stephens) zu übernehmen. Sie ist entzückt über die Liebenswürdigkeit ihrer beiden Schützlinge und genießt es, die Unterrichtsstunden und die Freizeit mit den Kindern zu verbringen. Die Idylle verwandelt sich jedoch sc hlagartig in einen Alptraum, als Miss Giddins im Schloss auf Erscheinungen trifft, die sie sich nicht erklären kann. Mithilfe der Hausangestellten Mrs. Grose (Jenkins) erkennt sie, dass der ehemalige Verwalter und ihre Vorgängerin, die auf Bly ein ausschwe ifendes und lasterhaftes Leben geführt haben, zurückgekehrt sind, um die Kinder ihrem verderblichen Einfluss auszusetzen. Miss Giddins’ Kampf gegen die Eindringlinge wird durch die Tatsache erschwert, dass sie dabei gegen zwei Tote antreten muss ... Der in bestechenden Schwarzweiß-Bildern gedrehte Film (Drehort war u. a.Sheffield Park in Sussex) glänzt durch seine perfekte Ausstattung und die verhaltene Kameraführung. Dem englischen Titel The Innocents folgend, steht das von Georges Auric komponierte Kinder lied O Willow Waly in einem schauerlichen Kontrast zu der Spielhandlung. Claytons gelungene Literaturverfilmung war zum Zeitpunkt seiner Aufführung ein Misserfolg. Das Publikum erwartete einen an Schockeffekten und Blutrünstigkeiten reichhaltigen Reißer un d sah sich diesbezüglich enttäuscht. 1972 drehte Michael Winner unter dem Titel DAS LOCH IN DER TÜR mit Marlon Brando in der Hauptrolle eine Variante des James-Romans, in der er die Ereignisse auf Bly vor dem Eintreffen von Miss Giddins erzählte.

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