„Kommt darauf an“: SPD-Chefin Esken vermeidet Absage an Kampfjet-Lieferung

„Kommt darauf an“: SPD-Chefin Esken vermeidet Absage an Kampfjet-Lieferung

Saskia Esken schließt eine Lieferung von deutschen Kampfflugzeugen an die Ukraine nicht aus. 

SPD-Vorsitzende Saskia Esken. 
SPD-Vorsitzende Saskia Esken. dpa/Fabian Sommer

SPD-Chefin Saskia Esken hat eine Lieferung von Kampfjets an die Ukraine nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Auf die Frage, ob sie die Lieferung von Kampfflugzeugen ausschließe, sagte Esken am Sonntag im ARD-„Bericht aus Berlin“: „Es kommt ja ganz entscheidend darauf an, dass eben Deutschland und dass auch die Nato nicht Kriegspartei sind.“ Deswegen sei die Regierung in diesen Fragen in sehr enger Abstimmung mit den US-Amerikanern.

Deutschland sei nicht Kriegspartei, und dies wolle die Regierung auch für „alle Zukunft vermeiden“. Zugleich komme es darauf an, dass Deutschland mit jeder Entscheidung dem russischen Präsidenten Wladimir Putin deutlich mache, „dass wir die russische Aggression zurückweisen“.

Nach langem Zögern hatte die Bundesregierung der von Russland angegriffenen Ukraine am Mittwoch 14 Leopard-2-Panzer aus Bundeswehrbeständen zugesagt.