Saskia Esken fordert höhere Steuern für Bürger mit „sehr hohem“ Einkommen - WELT
Newsticker
Schlagzeilen, Meldungen und alles Wichtige
Die Nachrichten heute: Newsticker, Schlagzeilen und alles, was heute wichtig ist, im Überblick.
Zum Newsticker
  1. Home
  2. Politik
  3. Deutschland
  4. Saskia Esken fordert höhere Steuern für Bürger mit „sehr hohem“ Einkommen

Deutschland SPD-Chefin

Esken fordert höhere Steuern für Bürger mit „sehr hohem“ Einkommen

„Wir können die Zukunft unsere Kinder doch nicht immer wieder den nächsten Haushaltsverhandlungen anvertrauen“, sagt Saskia Esken „Wir können die Zukunft unsere Kinder doch nicht immer wieder den nächsten Haushaltsverhandlungen anvertrauen“, sagt Saskia Esken
„Wir können die Zukunft unsere Kinder doch nicht immer wieder den nächsten Haushaltsverhandlungen anvertrauen“, sagt Saskia Esken
Quelle: AFP
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Mit diesem Thema wolle sie Finanzminister Christian Lindner (FDP) auch weiterhin „nerven“: Saskia Esken will ein Sondervermögen für Bildung – und auch höhere Steuern für Vermögende, so die SPD-Vorsitzende.

Angesichts der Ergebnisse der Steuerschätzung fordert die SPD-Chefin Saskia Esken höhere Steuern für Bezieher hoher Einkommen und Vermögende. „Die engen Spielräume, die uns die Steuerschätzung für den kommenden Haushalt aufzeigt, machen umso deutlicher: Bezieher sehr hoher Einkommen und Vermögende müssen einen größeren Beitrag leisten und höhere Steuern zahlen“, sagte Esken der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“. Um Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) davon zu überzeugen, „nerve“ sie diesen „notfalls auch mal“.

Die SPD-Chefin erneuerte zudem ihre Forderung nach einem Sondervermögen für die Bildung. Sie werde sich weiter dafür einsetzen, dass gerechte Bildung zu „einer gesamtstaatlichen Mission werden“ könne und dafür „ein Sondervermögen für die Bildung möglich“ gemacht werde, betonte Esken.

Bildung dürfe nicht von Haushaltsverhandlungen abhängen

In der Verteidigungspolitik sei argumentiert worden, dass ein Sondervermögen notwendig sei, um langfristige Projekte abzusichern. Das müsse erst recht für die Aufgabe gelten, mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit zu schaffen, betonte Esken. „Wir können die Zukunft unsere Kinder doch nicht immer wieder den nächsten Haushaltsverhandlungen anvertrauen“, sagte sie.

Bund, Länder und Kommunen müssen im kommenden Jahr voraussichtlich mit insgesamt rund 30 Milliarden Euro weniger auskommen als noch im Herbst angenommen. Die Ampelkoalition im Bund streitet noch über den Haushalt für 2024. Finanzminister Lindner hat deshalb bislang, anders als üblich, keine Eckwerte vorgelegt.

dpa/krott

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema