San Francisco: Die Perle an der Westküste der USA erkunden

San Francisco: Die Perle an der Westküste der USA erkunden

San Francisco ist: Die Golden Gate Bridge. Der Charme der viktorianischen Häuser. Eines der ältesten Chinatowns in den Vereinigten Staaten. Beeindruckende Wolkenkratzer. Die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz im Pazifik und die letzten, manuell betriebenen Cable Cars. San Francisco an der Westküste der Vereinigten Staaten gehört mit Sicherheit zu den bekanntesten Städten der USA. Und das aus gutem Grund. Denn die lebendige, kulturelle und wirtschaftliche Großstadt im Norden Kaliforniens verspricht eine aufregende Mischung aus Sightseeing, Shopping und kulinarischen Genüssen.

Inhaltsverzeichnis
Zahlen, Daten, Fakten über San Francisco | Wetter und Klima in San Francisco | Bevölkerung von San Francisco | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten | Politik in San Francisco | Wirtschaft San Franciscos | Unterkünfte in San Francisco: Hotels, Appartements und Ferienwohnungen | San Franciscos Infrastruktur | San Francisco für Touristen | Ein Ausflug in die Geschichte von San Francisco

San Francisco
Alcatraz | Golden Gate Bridge

Wir haben hier zahlreiche Informationen rund um die “Stadt des Nebels” und deren vielfältige Highlights für Sie zusammengestellt. Diese Tipps und Infos versetzen Sie hoffentlich in die Lage, das Beste aus Ihrer Reise in die San Francisco Bay Area zu machen und einige schöne Tage im Westen der USA zu verbringen.

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Die Stadt, die in keinem Reiseführer fehlen darf, erstreckt sich auf einer Halbinsel im Westen entlang der Küstenlinie des Pazifischen Ozeans und wird im Osten von der malerischen Bucht von San Francisco begrenzt. Diese vorteilhafte Lage am Wasser bildet den Hintergrund für die maritime Geschichte der Stadt. Im Süden San Franciscos befindet sich die San Francisco-Oakland Bay Bridge, die eine Verbindung zur Stadt Oakland darstellt. Die Golden Gate Bridge im Norden verbindet San Francisco mit Marin County.

Zahlen, Daten, Fakten über San Francisco

  • Bundesstaat: Kalifornien
  • Einwohnerzahl: 873.965 (Stand: 2020)
  • Fläche: 600,7 Quadratkilometer, davon 121 Quadratkilometer Land
  • Bevölkerungsdichte: 7223 je Quadratkilometer
  • Gründungsjahr: 1776
  • Höhenmeter: 16 Meter
  • Zeitzone: Pacific (UTC-8/-7)
  • Vorwahl: +1 415, 628
  • Bürgermeisterin: London Breed (D)
  • Offizielle Website: https://sf.gov/

Landkarte

Wetter und Klima in San Francisco

San Francisco: Vielfältige Kultur, historische Sehenswürdigkeiten und spektakuläre Aussichten über die Bucht und Golden Gate Bridge.
San Francisco: Vielfältige Kultur, historische Sehenswürdigkeiten und spektakuläre Aussichten über die Bucht und Golden Gate Bridge.

In Kalifornien an der Westküste der USA herrscht ein mediterranes Klima. Die Winter sind mild und feucht, die Sommer trocken. Das Klima in San Francisco selbst wird durch seine Lage am Wasser beeinflusst und gestaltet sich dadurch milder als in anderen kalifornischen Städten mit weniger saisonalen Schwankungen. Während der Monate im Sommer liegen die Temperaturen in der Stadt im Westen der USA im Mittel zwischen 15 und 24 Grad Celsius. Im Winter ist mit etwa 10 bis 15 Grad Celsius zu rechnen. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt werden nur sehr selten gemessen.

Ein sehr häufiges Phänomen ist dagegen der Nebel, der der Stadt den charakteristischen Spitznamen “Fog City” eingebracht hat. Die Kombination aus kaltem Meerwasser und großer Hitze sorgt speziell im Frühjahr und Frühsommer häufig dafür, dass die Metropole in einen mysteriösen Nebelschleier gehüllt erscheint.

In San Francisco kommt es relativ häufig zu Erdbeben. Der Grund darin liegt an Verwerfungen im Erdinneren. Denn wirft man einen Blick auf die Karte, sieht man, dass hier die San-Andreas-Verwerfung und die Hayward-Verwerfung aufeinandertreffen. Bauen sich hier starke Spannungen auf, kommt es zu mehr oder weniger starken Erdbeben.

Bevölkerung von San Francisco

San Francisco, an der kalifornischen Küste, besticht durch ikonische Sehenswürdigkeiten wie die Golden Gate Bridge und Kulturvielfalt.
San Francisco, an der kalifornischen Küste, besticht durch ikonische Sehenswürdigkeiten wie die Golden Gate Bridge und Kulturvielfalt.

In der Großstadt im Westen der Vereinigten Staaten leben fast 900.000 Einwohner. Die meisten Menschen, die in den einzelnen Bezirken leben, sind Weiße. Etwa ein Drittel hat asiatische Wurzeln, rund sechs Prozent sind Schwarze oder Afroamerikaner und nur rund 0,5 Prozent sind Nachkommen amerikanischer Ureinwohner. Bemerkenswert ist der große Anteil an Asiaten in der Stadt in Nordamerika. San Franciscos Chinatown ist das zweitgrößte Stadtviertel seiner Art, in dem vorwiegend Menschen mit chinesischen Wurzeln leben, nach dem in New York City.

In der “City by the Bay” leben mehr Männer als Frauen. Das Durchschnittsalter liegt bei etwa 38 Jahren. In Bezug auf die Religionszugehörigkeit gehören die meisten Menschen dem Christentum an. Nur rund drei Prozent sind Juden und lediglich ein Prozent der Bevölkerung gehört dem Islam an.

San Francisco besitzt eine lange Geschichte als Zentrum der LGBTQ+-Bewegung. Hier wurden die ersten Pride-Flaggen gehisst und die Stadt war Schauplatz einschneidener Ereignisse im Kampf um die Gleichstellung von homosexuellen Menschen. Insbesondere das Viertel Castro ist ein Symbol für die Bewegung.

Ein großes Problem in San Francisco sind die Obdachlosigkeit und der Konsum von Drogen.

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in San Francisco finden Sie auf www.getyourguide.de.

Politik in San Francisco

San Francisco ist für seine liberale, politische Ausrichtung bekannt und gilt spätestens seit dem “Summer of Love“ in den 60er Jahren des vorherigen Jahrhunderts als Hochburg der Demokratischen Partei in den USA. Die Stadt an der Westküste der Vereinigten Staaten ist zudem bekannt für ihr Engagement im Umwelt- und Klimaschutz sowie für die Umsetzung von LGBTQ+-Rechten. Die meisten politischen Ämter in San Francisco werden von Mitgliedern der Demokratischen Partei besetzt. Auch die amtierende Bürgermeisterin, London Breed, gehört den Demokraten an.

Wirtschaft San Franciscos

Die Metropolregion San Francisco-Oakland ist ein Gebiet mit einer der höchsten Wirtschaftsleistungen weltweit und die Metropole gehört zu den wohlhabendsten und dynamischsten Städte des Landes, was sich auch in der geringen Arbeitslosenquote zeigt. San Francisco gilt als Stadt mit hoher Lebensqualität und ist der Sitz großer Unternehmen wie Levi Strauss & Co., GAP, Industrial Light & Magic und Wells Fargo. Von wesentlicher wirtschaftlicher Bedeutung ist außerdem der Tourismus. Wein von internationalem Rang wird in Napa und Sonoma angebaut und auch die US Navy unterhält einige Stützpunkte in der Stadt und fungiert als wichtiger Arbeitgeber. Daneben ist “Fog City” das Finanzzentrum Kaliforniens und zählt zu den bedeutendsten Finanzplätzen weltweit.

Südlich von San Francisco befindet sich zudem Silicon Valley, der Sitz der größten Technologieunternehmen der Welt, wie Apple, Google, Microsoft und Yahoo.

Unterkünfte in San Francisco: Hotels, Appartements und Ferienwohnungen

San Francisco ist auf Touristen eingestellt und bietet zahlreiche Unterkünfte, die von luxuriösen Hotels bis hin zu kleinen Häuschen, Ferienwohnungen oder Zimmern in Pensionen und günstigen Schlafgelegenheiten in Hostels reichen. Besonders in der Hauptsaison im Sommer ist der Aufenthalt in der Stadt aber oftmals sehr teuer. Um hier ein wenig Geld sparen zu können, lohnt sich ein Preisvergleich.

Einen Überblick über verfügbare Unterkünfte, oftmals in Verbindung mit guten Angeboten, bietet unter anderem die Plattform www.booking.com.



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San Franciscos Infrastruktur

Die Straßen San Franciscos verlaufen über die Hügel, was viele Straßen extrem steil macht. In nördlicher Richtung verbindet die Golden Gate Bridge die Großstadt mit dem Marin County, im Osten führt die San Francisco-Oakland Bay Bridge nach Oakland. Der öffentliche Nahverkehr ist in San Francisco gut ausgebaut, so dass man auf das Auto oder Fahrrad je nach Strecke in der Stadt gut verzichten kann. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind teilweise sehr besonders. Die Linie F umfasst historische Straßenbahnen aus aller Welt und bietet ein ebenso unvergessliches Erlebnis wie die Fahrt mit der berühmten Kabelstraßenbahn, den Cable Cars.

Cable Cars

Eines der weltweit bekannten Wahrzeichen von San Francisco sind die Cable Cars.
Eines der weltweit bekannten Wahrzeichen von San Francisco sind die Cable Cars.

Die seilgezogenen Straßenbahnen stammen aus dem 19. Jahrhundert. Insgesamt werden drei Cable-Car-Linien bedient: die California-Line, die Powell-Mason-Line und die Powell-Hyde-Line, von denen die Powell-Hyde-Line vermutlich die bekannteste ist. Auch mit dem Bus können zahlreiche Stationen in wenigen Minuten erreicht werden. Von “The Embarcadero” aus fahren außerdem Fähren zu angrenzenden Orten entlang der Bucht. Der San Francisco International Airport gehört zu den bedeutendsten internationalen Flughäfen an der Westküste der Vereinigten Staaten. Fernverkehrsbahnhöfe sind in Emeryville, Oakland und San José zu finden.

San Francisco für Touristen

San Francisco gehört zu den beliebtesten Städten der USA und wird Jahr für Jahr von zahlreichen Touristen besucht. Interessant ist dabei nicht nur die charmante Stadt an sich, sondern San Francisco ist für viele auch Startpunkt und Tor zu vielen weiteren Attraktionen in der Nähe, wie etwa dem Yosemite-Nationalpark. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist mit Sicherheit die Golden Gate Bridge. Die Brücke zählt zu den Wahrzeichen der Stadt und ist eine der berühmtesten Brücken der Welt. Der Ausblick von dort auf die Bucht ist einfach fantastisch.

Tipp: Wer perfekte Sicht auf die Brücke haben möchte, sollte unbedingt einmal dem Aussichtspunkt Battery Spencer einen Besuch abstatten. Von dort aus hat man je nach Wetterlage auch eine gute Sicht auf die Skyline von San Francisco. Einen fantastischen Blick aus der Höhe bieten außerdem unter anderem die Twin Peaks.

Dazu kommen Highlights wie die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz, der Union Square als Herz der Stadt, bekannte Straßen wie die Lombard Street, zahlreiche Stadtviertel mit historischem und kulturellem Hintergrund wie Chinatown, eine erstklassige Restaurantszene, tolle Museen und zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten wie die berühmten Cable Cars oder die sehenswerten viktorianischen Häuser. All diese Highlights der Stadt dürfen in keinem Reiseführer fehlen.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Westküste

San Francisco nennt zahlreiche Sehenswürdigkeiten sein Eigen. Die folgenden gehören definitiv zu den bekanntesten und sollten bei einem Besuch der Stadt mit den 42 Hügeln keinesfalls fehlen.

Golden Gate Bridge

Die Golden Gate Bridge wurde 1937 eröffnet.
Die Golden Gate Bridge wurde 1937 eröffnet.

Die Golden Gate Bridge ist DAS Wahrzeichen von San Francisco und fasziniert Jahr für Jahr zahlreiche Besucher durch ihre majestätische Erscheinung. Die Hängebrücke im Art-Deco-Stil, die San Francisco mit Marin County verbindet, ist die einzige Brücke weltweit, die in “International Orange” gestrichen ist. Besonders gut lässt sich das beliebte Fotomotiv von Battery Spencer und von Point Diablo und Point Bonita aus betrachten. Die Sicht von diesen Aussichtspunkten steht und fällt jedoch mit dem Wetter. Denn allzu oft ist die Brücke im Nebel verborgen. Es ist daher eine gute Idee, die Aussichtspunkte anzufahren, wenn klare Sicht herrscht. Noch schöner ist der Anblick bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Aber auch von der Brücke selbst bietet sich ein fantastischer Blick auf die Bucht, die Gefängnisinsel Alcatraz und die umliegenden Hügel.

Alcatraz Island

Die Gefängnisinsel Alcatraz in der Bucht von San Francisco mitten im Ozean beherbergte im dortigen Gefängnis einst einige der gefährlichsten Verbrecher der Welt. Unter anderem saßen Gangster wie Al Capone, Robert Franklin Stroud, Machine Gun Kelly und der deutsche Spion Erich Gimpel im Hochsicherheitsgefängnis auf der Felseninsel ihre Strafe ab. Heute können das Gelände und die Haftanstalt von Touristen erkundet werden. Zudem eröffnet sich von der Gefängnisinsel aus ein fantastischer Blick auf San Francisco und die Golden Gate Bridge. Tickets für die Touren können über Alcatraz citycruises erworben werden. Die Fähren legen am Pier 33 ab.

Fisherman’s Wharf mit Pier 39

Am Fisherman’s Wharf herrscht stets geschäftiges Treiben. Viele Straßenkünstler und -musiker sorgen hier für Unterhaltung und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Fisch und Meeresfrüchte genießen zu können. Wer die typische Fischmarktatmosphäre genießen möchte, sollte den Ort aber früh am Tag ansteuern, bevor die Touristenmassen die beliebte Sehenswürdigkeit besuchen. Das eigentliche Herz des Fisherman’s Wharf ist Pier 39. Hier warten unter anderem zahlreiche kalifornische Seelöwen, Souvenirstände, Restaurants oder Karussells und wer möchte, kann von dort aus auch mit dem Boot einen Abstecher unternehmen.

Chinatown

Das chinesische Viertel Chinatown in San Francisco zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen und bietet zahlreiche Möglichkeiten, exotische Gerichte der Chinesen zu probieren, Tempel zu bestaunen und einen Spaziergang durch die Straßen mit all ihren Geschäften zu genießen. Besonders sehenswert ist hier das Dragon Gate, das Tor zum chinesischen Viertel, das an der Kreuzung Grant Avenue / Bush Street liegt. Daneben lohnt die Golden Gate Cookie Factory einen Besuch und auch Pagoda und Waverly Place gelten als sehenswert. Chinatown ist davon abgesehen sehr auf Touristen ausgerichtet, wodurch es ein wenig an Authentizität mangelt. Häufig findet man in den Seitenstraßen abseits der beliebten Touristenpfade jedoch das ein oder andere Kleinod, das einen Besuch lohnt.

Beliebte Viertel und Stadtteile in San Francisco

Neben Chinatown gibt es in San Francisco noch zahlreiche weitere Stadtviertel, die einen Besuch lohnen. Einige haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Nob Hill

Der Nob Hill liegt im Herzen San Franciscos und wird unter anderem von den berühmten Cable Cars überquert. Direkt daneben liegen die Viertel Russian Hill, Chinatown, das Einkaufsviertel am Union Square und der Stadtteil Pacific Heights. Sehenswert ist hier die Flood-Villa. Die vielen anderen Villen, die einst hier standen, wurden beim großen Erdbeben von 1906 zerstört. Heute findet man hier viele Luxushotels. Besonders lohnenswert ist jedoch der Ausblick von der Spitze des Hügels aus. Ein herrlicher Rundumblick auf die San Francisco Bay Area, die Skyline, die Bucht und die Golden Gate Bridge ergibt sich vom Turm des Fairmont Hotels aus. Zudem finden dort Jahr für Jahr zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Festivals statt.

Haight-Ashbury

Haight-Ashbury: Kultviertel der 1960er, geprägt von Hippiebewegung, Kunst und kultureller Vielfalt.
Haight-Ashbury: Kultviertel der 1960er, geprägt von Hippiebewegung, Kunst und kultureller Vielfalt.

Hier war 1967 die Hölle los: Haight-Ashbury ist das ehemalige Viertel der Hippies und die bunte Hochburg der Flower-Power-Bewegung. Denn hier war der Schauplatz des “Summer of Love” samt seiner Kommunen, Drogen wie Marihuana und LSD, Rockkonzerten und vielem mehr, das für die Flower-Power-Bewegung der 60er Jahre steht. Heute ist von der Zeit der Hippies nicht mehr allzu viel zu sehen. Vor allem in der Haight Street kann man noch ein wenig der damaligen Atmosphäre erahnen. Sehenswert sind dort daneben unter anderem die vielen alten viktorianischen Häuser und das Haus von Janis Joplin.

Telegraph Hill

Auf dem Telegraph Hill stand einst die erste Morsestation an der Westküste. Heute ist der Berg vor allem für seine fantastische Aussicht bekannt. Auf dem Telegraph Hill befindet sich der Coit Tower, der einen tollen Rundumblick auf Downtown, die Hügel und die Küste bietet. Wer den Berg nicht zu Fuß erklimmen möchte, kann den Bus der Linie 39 nutzen.

The Castro

Das Castro-Viertel ist das historische Zentrum der LGBTQ+-Bewegung und gilt als kulturelles Herz der Stadt. Wer möchte, kann hier tolle Theater, Geschäfte, Bars und angesagte Restaurants besuchen. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im Castro-Theater und im LGBT History Museum.

SoMa (South of Market)

Ähnlich wie SoHo in New York ist San Franciscos SoMa ein Künstlerviertel mit vielen Galerien, Lofts und Workspaces. Daneben gibt es dort ein lebhaftes Nachtleben und viele Möglichkeiten, um in Clubs und Diskotheken die Nacht zum Tag werden zu lassen.

Russian Hill

Russian Hill ist eines der teuersten Viertel von San Francisco und beherbergt zahlreiche Prachtbauten. Die wohl bekannteste Straße im Stadtteil ist die Lombard Street, die Jahr für Jahr zahlreiche Besucher anzieht. Dazu kommen zahlreiche viktorianische Häuser und eine unglaubliche Aussicht.

Union Square

Der Union Square in Downtown ist ein Einkaufsparadies mit vielen Geschäften und Restaurants. Unter anderem findet man direkt am Union Square eine große Filiale von Macy’s. Sehr sehenswert ist hier im Stadtzentrum außerdem der Wendepunkt der Cable Cars und auch das Cable Car Museum ist nicht weit entfernt.

Auffallende und bekannte Bauwerke und Gebäude in San Francisco

Neben der Golden Gate Bridge und den anderen vorgenannten Attraktionen gibt es in San Francisco noch zahlreiche weitere sehenswerte Bauwerke und Gebäude, die einen Besuch lohnen. Einige davon haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Oakland Bay Bridge

Die “Bay Bridge”, wie die Oakland Bay Bridge oftmals auch genannt wird, verbindet die Städte San Francisco und Oakland. Es handelt sich hier eigentlich nicht nur um eine, sondern um mehrere Brücken, die die beiden Städte miteinander verbinden. Zwischen den Brückenzügen liegt die Insel Yerba Buena Island, von der aus sich ein fantastischer Blick auf San Francisco eröffnet.

Filbert Steps

Die Filbert Steps haben ihren ganz eigenen Charme und führen über 558 Stufen von der Levi Plaza hinauf zum Coit Tower. Der Weg führt durch eine malerische Kulisse mit zahlreichen blühenden Pflanzen, Bäumen und Gärten, vorbei an charmanten viktorianischen Häusern und bietet daneben auch noch Gelegenheit, wilde Papageien zu beobachten. Eine fantastische Gelegenheit, um tolle Fotos zu schießen. Denn Fotomotive gibt es entlang der Stufen wirklich genügend.

Coit Tower

Der Coit Tower in San Francisco ist ein bekanntes Wahrzeichen und Aussichtsturm, der sich auf Telegraph Hill erhebt.
Der Coit Tower in San Francisco ist ein bekanntes Wahrzeichen und Aussichtsturm, der sich auf Telegraph Hill erhebt.

Der 1933 erbaute Aussichtsturm befindet sich auf dem Telegraph Hill und bietet einen tollen Panoramablick auf Downtown mit der Transamerica Pyramid und bei schönem Wetter auch auf die Küste, Fisherman’s Wharf, Alcatraz, die Golden Gate Bridge und viele weitere Sehenswürdigkeiten.

Die Aussichtsplattform des 64 Meter hohen Turms kann mit einem Aufzug erreicht werden. Die Fahrt ist kostenpflichtig. Der Coit Tower ist nur tagsüber geöffnet.

Painted Ladies

Die Painted Ladies liegen rings um den Alamo Square und stammen aus den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts. Sie bilden einen eindrucksvollen Kontrast zu den Wolkenkratzern der Stadt. Insgesamt gibt es um die 14.000 viktorianische Häuser in der Stadt, unter anderem auch in Noe Valley, aber die Painted Ladies sind bei Weitem die bekanntesten und ein beliebtes Fotomotiv. Ein toller Blick auf die pastellfarbenenen Häuser ergibt sich von der Kreuzung Steiner Street / Hayes Street aus.

City Hall

Das vierstöckige Gebäude im Beaux-Arts-Stil ist 46.000 Quadratmeter groß und fällt vor allem durch seine Kuppel auf. Mit einem Durchmesser von 20 Metern und einer Höhe von 94 Metern gehört die Kuppel der City Hall von San Francisco zu den größten der Welt. Sehenswert sind auch das Lincoln-Denkmal vor dem Gebäude, die Bronzebüsten der Bürgermeister Moscone und Feinstein sowie eine Büste des Bürgerrechtlers Harvey Milk.

Sutro Baths

Sutro Baths war einst die größte öffentliche Badeanstalt der Welt. Erbaut wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts und beherbergte einst sieben Wasserbecken unter einer großen Glaskuppel, die mit Wasser in unterschiedlichen Temperaturen gefüllt waren. Allerdings brannte das Bad in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts vollständig nieder und heute können nur noch die Ruinen der einstigen Badeanstalt besichtigt werden.

Ferry Building

Das Ferry Building ist nicht nur ein Einkaufszentrum, sondern auch ein Terminal für Fähren.
Das Ferry Building ist nicht nur ein Einkaufszentrum, sondern auch ein Terminal für Fähren.

Das Ferry Building wurde 1896 erbaut und war einst als Tor zur Stadt San Francisco einer der wichtigsten Orte der Stadt. Denn zu dieser Zeit gab es noch keine Brücken über die man die Stadt erreichen konnte und war auf Fähren angewiesen, die die Stadt mit den anderen Orten an der Bay verbanden. Nach Bau der Oakland Bay und der Golden Gate Bridge ging die Bedeutung des Gebäudes verloren. Heute ist es eine beliebte Touristenattraktion und durch seinen 71 Meter hohen Uhrenturm schon von Weitem zu sehen. Tipp: Besuchen Sie das Ferry Building an einem Samstagvormittag. Denn dann können Sie auch gleich über den Farmer’s Market flanieren.

Transamerica Pyramid

Die Transamerica Pyramid in der Columbus Avenue ist mit 260 Metern das zweitgrößte Gebäude San Franciscos nach dem Salesforce Tower. Die Aussichtsplattform des ikonischen Wahrzeichens ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. In der Lobby des Gebäudes kann aber die Aussicht über die Stadt durch Kameras genossen werden, die an der Spitze des Gebäudes angebracht sind. Dazu kommen wechselnde Ausstellungen. Ein tolles Fotomotiv ist die Transamerica Pyramid bei Nacht. Denn die gläserne Spitze der Pyramide ist nachts beleuchtet.

Salesforce Tower

Der Salesforce Tower dominiert die Skyline von San Francisco und ist mit 326 Metern das höchste Gebäude in San Francisco. Der Wolkenkratzer im Financial District ist ein beliebtes Fotomotiv. Die beste Sicht auf den Turm ergibt sich vom Coit Tower oder den Twin Peaks aus.

Columbus Tower

Die Columbus Avenue ist eine der bekanntesten Straßen in San Francisco und der Columbus Tower, auch bekannt als Sentinel Building, eines der berühmtesten Bauwerke der Stadt. Das dreieckige Gebäude findet sich auf zahlreichen Postkarten und Fotos der Metropole und fällt unter anderem durch seine grüne Farbe auf. Im Inneren des Gebäudes in North Beach an der Ecke Kearny/Columbus befindet sich das Cafe Zoetrope von Francis Ford Coppola. Filme wie Apocalypse Now und Der Pate II und III wurden hier produziert.

Fort Point National Historic Site

Die Befestigungsanlage Fort Point befindet sich am “Goldenen Tor” der Stadt, der Einfahrt in die Bucht von San Francisco. Das Fort wurde zwischen 1853 und 1861 als Schutz des Zugangs zur San Francisco Bay gebaut und ist damit eines der ersten Militärgebäude im Westen der Vereinigten Staaten. Seit 1970 ist die Sehenswürdigkeit als National Historic Site unter der Verwaltung des National Park Service ausgewiesen und als Museum für Besucher zugänglich.

Old St. Mary’s Cathedral

Die ehemalige römisch-katholische Kathedrale Old St. Mary’s Cathedral wurde 1965 als California Historical Landmark gelistet und war die erste römisch-katholische Kathedrale, die in Kalifornien erbaut wurde. Sie ist nicht mit der Cathedral of Saint Mary of the Assumption zu verwechseln. Letztere ist die Kathedrale des Erzbistums San Francisco, befindet sich auf dem Cathedral Hill und fällt durch ihre ultra-moderne Architektur auf.

Haus aus der Serie Full House

Die bekannte US-Sitcom “Full House” spielt in San Francisco und das Tanner-Haus aus der Serie befindet sich in der Broderick Street 1709 in San Francisco. Im Intro der Sitcom sind zudem berühmte Wahrzeichen der “Stadt des Nebels” wie die Golden Gate Bridge und der Alamo Square mit den berühmten “Painted Ladies” zu sehen.



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Lohnenswerte Museen in San Francisco

In der “City by the Bay” gibt es diverse Museen, in denen man ein wenig Kultur erleben und sein Wissen über verschiedene Themen erweitern kann. Einige davon stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

Cable Car Museum

Die Cable Cars gehören zu San Francisco wie die Golden Gate Bridge und Alcatraz. An der 1201 Mason Street / Ecke Washington Street befindet sich das Cable Car Museum, in dem Sie mehr über die Funktionsweise und die Geschichte der Cable Cars erfahren können. Zudem sind hier die drei ersten Cable-Car-Wagen der Stadt ausgestellt.

San Francisco Museum of Modern Art

Das San Francisco Museum of Modern Art ist ein Museum für moderne Kunst und beherbergt in seiner Ausstellung Werke diverser Künstler von Rang und Namen. Unter anderem sind hier Werke von Frida Kahlo, Jackson Pollock und Paul Klee zu sehen.

California Academy of Sciences

Die California Academy of Sciences befindet sich im Golden Gate Park gegenüber dem de Young Museum und vereint ein Planetarium, ein Aquarium, ein Naturkundemuseum und mehrere Forschungsstätten in sich. Sogar einen tropischen Regenwald findet man hier. Im Keller befindet sich das größte Innenrauriff der Welt mit tausenden bunten Fischen und Korallen.

Fort Mason Center

Das ehemalige Militärgelände Fort Mason Center beherbergt mehrere kleine Museen, Kunstgalerien, Bibliotheken und vieles mehr. Lange Zeit fungierte Fort Mason als wichtiger Militärstützpunkt und wurde zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs errichtet. Die Gebäude sind heute ein historisches Wahrzeichen und sowohl das Fort als auch das Parkgelände gehören zur National Recreation Area. An Museen findet man hier eine Außenstelle des Museum of Modern Art und ein Mexican Museum.

M. H. de Young Memorial Museum

Das M. H. de Young Memorial Museum, oft einfach als de Young Museum bezeichnet, ist eines der führenden Kunstmuseen in San Francisco.
Das M. H. de Young Memorial Museum, oft einfach als de Young Museum bezeichnet, ist eines der führenden Kunstmuseen in San Francisco.

Das M. H. de Young Memorial Museum befindet sich im Golden Gate Park und beherbergt Werke afrikanischer, ozeanischer und präkolumbianischer Kunst. Zudem befinden sich im Kunstmuseum Werke amerikanischer Künstler, etwa von John Singleton Copley und Thomas Cole. Die Sammlung amerikanischer Malerei ist die bedeutendste an der Westküste der USA. Auffallend ist zudem die rotbraune Außenhaut des Museums und der 44 Meter hohe Turm, aus dem heraus man kostenlos die Aussicht auf Downtown und die Golden Gate Bridge genießen kann.

California Palace of the Legion of Honor

Das Kunstmuseum California Palace of the Legion of Honor befindet sich im Lincoln Park und legt seinen Fokus auf antike Kunst und Werke der europäischen Kunst von Mittelalter bis Gegenwart. Zudem ist dort die umfangreichste Sammlung von Papierarbeiten in den USA zu finden. Seinen Namen verdankt das Museum der Tatsache, dass dort den gefallenen kalifornischen Soldaten des 1. Weltkriegs gedacht wird.

San Francisco Maritime National Historic Park

Am Hyde Street Pier am westlichen Ende von Fisherman’s Wharf befindet sich der San Francisco Maritime National Historical Park. Hier finden interessierte Besucher unter anderem eine historische Schiffsflotte, ein Schifffahrtsmuseum, eine Gedenkstätte und ein Touristeninformationszentrum.

GLBT Historical Society Museum

Das GLBT Historical Society Museum befindet sich im Herzen des Castro Districts und ist das erste Museum in den USA, das sich der LGBTQ-Geschichte und -Kultur widmet. Der Besucher kann sich hier über die Bedeutung der queeren Geschichte informieren. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Gemeinschaften in San Francisco und Nordkalifornien.

San Francisco für Naturliebhaber

San Francisco ist ohne Zweifel eine Großstadt, hat aber auch zahlreiche nette Plätze in Parks und Gärten zu bieten, in denen man die Natur genießen und vielleicht auch einmal bei traumhafter Kulisse ein Picknick bei Sonnenuntergang machen kann.

Presidio of San Francisco

Das Presidio ist eine hervorragende Gegend für einen Ausflug und wird von den Einheimischen auch gerne für allerhand sportliche Aktivitäten genutzt. Darüber hinaus eröffnet sich vom Naherholungsgebiet aus über den Inspiration Point ein fantastischer Blick auf die Bucht und Alcatraz.

Lands End

Im Nordwesten von San Francisco befindet sich Lands End mit fantastischen Wanderwegen, die entlang der Küste und durch schattige Zypressen- und Eukalyptuswälder führen. Entlang der Wege eröffnet sich eine fantastische Aussicht auf die Golden Gate Bridge und die Küste. Ein fantastischer Blick auf die Golden Gate Bridge ist auf dem Lands End Trail möglich, der von Cliff House und den Sutro Baths im Süden bis zum California Palace of the Legion of Honor führt.

Bernal Heights Hill & Park

Der Bernal Hill ist ein fantastisches Ziel, wenn man einen 360-Grad-Blick über die Bucht von San Francisco, die Golden Gate Bridge und die Innenstadt genießen möchte. Der Hügel ist eines der letzten natürlichen Refugien in San Francisco und bietet einen hervorragenden Rückzugsort für Tiere und Menschen, die ein wenig Ruhe in der Natur genießen wollen. Besonders schön ist es im Bernal Heights Park bei Sonnenuntergang.

Angel Island State Park

Der Angel Island State Park ist ein atemberaubender Naturpark, der eine hervorragende Sicht auf die Golden Gate Bridge bietet.
Der Angel Island State Park ist ein atemberaubender Naturpark, der eine hervorragende Sicht auf die Golden Gate Bridge bietet.

In der Bucht von San Francisco gibt es mehrere Inseln, von denen Alcatraz, Yerba Buena Island, Treasure Island und Angel Island die bekanntesten sind. Angel Island ist dabei ein besonderes El Dorado für Naturliebhaber. Wer möchte, kann hier im Naturschutzgebiet ein Picknick oder einen Spaziergang machen, Vögel beobachten oder einfach nur entspannen. Auch Kalifornische Seelöwen sind hier zu Hause und können bestaunt werden. Wer möchte, hat hier außerdem die Möglichkeit, die Museumsanlage des Angel Island State Parks besichtigen. Der Zugang zur Insel ist im Sommer mit der Fähre stündlich ab 10 Uhr möglich. Im Winter fahren die Fähren jedoch nur am Wochenende.

Japanese Tea Garden

Der Japanese Tea Garden befindet sich im Golden Gate Park und ist der älteste öffentliche japanische Garten in den Vereinigten Staaten von Amerika. In diesem schönen Teegarten findet man Ruhe und Erholung und kann bei einem Spaziergang einen Miniatur-Wasserfall, einen Teich mit Kois, Pagoden, Tempel, Bonsais, eine große Buddha-Figur und vieles mehr bestaunen. Auch ein japanisches Teehaus darf nicht fehlen.

San Franciscos Kulturangebote

Wer im Urlaub auch ein wenig die Kulturangebote nutzen möchte, findet in San Francisco eine große Auswahl an Angeboten, darunter Oper, Theater und mehr. Klassische Musik lässt sich beispielsweise in der San Francisco Opera oder beim San Francisco Symphony Orchestra genießen. Schöne Stunden im Theater können im American Conservatory Theater (ACT) am Union Square verbracht werden. Das Theater bietet eine breite Palette an Stücken für jeden Geschmack. Freude des Ballets kommen beim San Francisco Ballet auf ihre Kosten. Eher außergewöhnlich präsentiert sich dagegen das “The Castro Theatre”. In diesem historischen Kino werden unter anderem auch Drag-Shows veranstaltet. Dazu kommen viele Festivals und eine lebhafte Straßenkunstszene.

San Francisco für Kinder

“The City by the Bay” ist eine Großstadt, die auch für Familien mit Kindern viel Sehenswertes bietet. Dazu zählen natürlich auf jeden Fall die kalifornischen Seelöwen, die sich unter anderem an Pier 39 tummeln. Aber auch sonst gibt es für Kinder viel zu entdecken. Unter anderem eignen sich die folgenden Einrichtungen während der Reise nach Kalifornien hervorragend für einen Besuch mit der Familie.

  • Aquarium of the Bay: Das Aquarium of the Bay am Pier 39 ist eine tolle Möglichkeit, um die Unterwasserwelt der San Francisco Bay live zu erleben. Beim Gang durch einen gläsernen Tunnel können Haie, Aale, Kraken und andere Bewohner des Nordpazifiks bestaunt werden. Zum Teil ist es in interaktiven Ausstellungen sogar möglich, verschiedene Meeresbewohner zu berühren.
  • Exploratorium: Das Exploratorium wurde 1969 von Frank Oppenheimer gegründet und legt seinen Fokus auf die Vermittlung von Naturwissenschaften. Es gibt dort viele interaktive Exponate, mit denen sich die Besucher aktiv beschäftigen können. Das Exploratorium ist daher hervorragend für einen Besuch mit Kindern geeignet. Das Mitmach-Museum war bis 2013 im Palace of Fine Arts untergebracht. Seitdem befindet sich das Museum am Pier 15 und 17 (Embarcadero bei Green Street).
  • Randall Museum: Das Randall Museum befindet sich im Zentrum von San Francisco und beschäftigt sich mit den Themen Wissenschaft, Natur und Kunst. Die großen und kleinen Gäste können hier lebende Tiere und zahlreiche interaktive Ausstellungen bewundern oder Zeit im Theater, im Planetarium oder in einer Holzwerkstatt verbringen. Zu finden ist das Museum im Corona Heights Park auf einem großen Hügel zwischen Castro und Haight-Ashbury.

Dazu kommen zahlreiche Spielplätze, auf denen sich die Kinder austoben können. Sehr schön sind zum Beispiel der Spielplatz im Huntington Park auf dem Nob Hill, der Spielplatz im Sue Bierman Park und der Spielplatz am Alamo Square in direkter Nähe zu den Painted Ladies.

Weitere mögliche Aktivitäten in San Francisco

In der kalifornischen Stadt gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten, die man bestaunen kann und die man kaum in einem einzigen Urlaub alle besichtigen kann. Aber jenseits der Attraktionen lädt San Francisco auch noch zu vielen weiteren möglichen Aktivitäten ein.

Einkaufen

Lust auf einen ausgedehnten Shopping-Trip? Dann werden Sie in San Francisco mit Sicherheit auf Ihre Kosten kommen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es zum Beispiel im Embarcadero Center oder im Ferry Building. Klassiker wie Bloomingdale’s im Westfield San Francisco Centre oder Macy’s findet man am Union Square. Andenken kauft man am besten in den Läden in Chinatown oder im Hafenviertel Fisherman’s Wharf.

Genießen

Little Italy in San Francisco ist ein charmantes Viertel, das für seine reiche italienische Kultur und köstliche Küche bekannt ist.
Little Italy in San Francisco ist ein charmantes Viertel, das für seine reiche italienische Kultur und köstliche Küche bekannt ist.

Kulinarische Genüsse findet man in der Metropole zuhauf. Über 60 Restaurants in der Bay Area sind mit Michelin-Sternen ausgezeichnet und versprechen eine gehobene Küche, die keine Wünsche offenlässt. Am Ghirardelli Square wartet ebenfalls das ein oder andere gute Café oder Restaurant. Und wer gerne italienische Küche mag, der wird im italienischen Viertel North Beach (“Little Italy”) Pasta, Weine und mehr genießen können. Daneben lohnt natürlich auch immer der Ferry Plaza Farmers Market einen Besuch, wenn man sich mit frischen Lebensmitteln eindecken möchte.

Feiern gehen / Nachtleben

In San Francisco ist immer etwas los. Das ganze Jahr über finden Festivals und Straßenfeste statt und natürlich gibt es auch viele Clubs, in denen man die Nacht zum Tag machen kann. Viele Clubs mit Livemusik findet man auch im Mission District und in Tenderloin.

Sport treiben

Wer im Urlaub aktiv bleiben und sich regelmäßig bewegen möchte, findet in San Francisco und Umgebung ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten. Das Meer und Strände wie Baker Beach locken Wasserliebhaber. Kurvenreiche Serpentinen eignen sich für Touren mit dem Fahrrad. Die Marin Headlands laden zum Erkunden mit dem Rad oder zu Fuß beim Wandern ein. Daneben können natürlich auch immer Ausflüge an Orte in der Umgebung unternommen werden. Hier lohnt u. a. Napa Valley. Und wer im Meer nicht selbst aktiv Sport treiben möchte, hat mmer auch Gelegenheit, ein Boot zu mieten.

Veranstaltungen im Jahresverlauf von San Francisco

Feste und andere Veranstaltungen werden in San Francisco das ganze Jahr über abgehalten. Die folgenden Veranstaltungen gehören zu den bekanntesten.

  • Chinesisches Neujahrsfest: Das Neujahrsfest ist der höchste chinesische Feiertag und wird nach Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar gefeiert. Auch in San Franciscos Chinatown wird in dieser Zeit das Neujahrsfest mit einer “Grand Parade” mit typischen Trachten und Akrobatik gefeiert. Und auch die Böller dürfen natürlich nicht fehlen.
  • North America Cherry Blossom Festival: Das Kirschblütenfest wird in San Francisco immer im April abgehalten. Die Feierlichkeiten finden in Japantown statt und es gibt während des Festivals ausreichend Gelegenheit, japanisches Essen zu genießen. Zudem gibt es unter anderem eine Live-Drum-Performance zu bestaunen.
  • San Francisco Pride: San Francisco Pride ist der Name des Christopher Street Days in San Francisco und das Fest der LGBTQ+-Community. Im Rahmen dieser Ende Juni stattfindenden Veranstaltung waren in den letzten Jahren während der Parade rund 50.000 Menschen unterwegs. Hunderttausende wohnten dem Spektakel zudem als Besucher bei.

Lohnende Tagesausflüge ab San Francisco

Mit fast 4 Millionen Besuchern ist der Yosemite-Nationalpark einer der größten in den USA.
Mit fast 4 Millionen Besuchern ist der Yosemite-Nationalpark einer der größten in den USA.

Es gibt viele interessante Tagesausflüge, die man von San Francisco aus unternehmen kann. Hier sind fünf beliebte Optionen mit San Francisco als Ausgangspunkt:

  • Napa Valley und Sonoma County: Die Regionen Napa Valley und Sonoma County sind vor allem für ihre Top-Weine bekannt und ein wahres El Dorado für Weinliebhaber. Wer möchte, kann hier an Weinproben teilnehmen und natürlich auch einfach nur die malerische Landschaft genießen. Mit dem Mietwagen ist man von San Francisco aus etwa eine Stunde unterwegs.
  • Yosemite-Nationalpark: Von San Francisco aus benötigt man etwa drei bis vier Stunden mit dem Auto. Nichtsdestotrotz lohnt sich der Abstecher in den Park für einen Tagesausflug. Denn die atemberaubende Landschaft ist einfach einzigartig. Wanderer und Naturliebhaber werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen.
  • Muir Woods National Monument: Das Muir Woods National Monument befindet sich rund 20 Kilometer von San Francisco entfernt. Nach einer Fahrt über eine herrliche Panoramastraße kann man hier viele mehr als tausend Jahre alte und bis zu 80 Meter hohe Coastal Redwood Bäume bestaunen.
  • Monterey und die 17-Mile Drive: Die Stadt Monterey ist von San Francisco etwa zwei Stunden Fahrt entfernt. Die Fahrt über den malerischen 17-Mile Drive ist eine Rundfahrt über die Monterey-Halbinsel und bietet eine unglaubliche Aussicht an über 20 Aussichtspunkten. In Monterey können Sie unter anderem das Monterey Bay Aquarium besuchen.
  • Big Sur: Die malerische Küstenregion von Big Sur ist etwa drei Stunden Fahrt von San Francisco entfernt und belohnt ihre Besucher mit einer tollen Aussicht auf den Pazifischen Ozean und die Küste. Sehr schön ist auch der Julia Pfeiffer Burns State Park mit dem McWay-Wasserfall, der direkt in den Ozean stürzt.

Ein Ausflug in die Geschichte von San Francisco

Das Gebiet des heutigen San Francisco ist seit über 10.000 Jahren besiedelt. Unter anderem war dort der Stamm der Yelamu heimisch. Die europäischen Entdecker ließen die Bucht aufgrund des häufigen Nebels lange Zeit unbeachtet. Erst im 18. Jahrhundert erreichte der Entdecker Gaspar de Portolà im Jahr 1769 auf dem Landweg die Bucht von San Francisco und bahnte damit den Weg für die Errichtung der ersten spanischen Missionen in der Gegend. Als Gründer von San Francisco selbst gilt der Franziskaner Serra. Ihren Namen erhielt die Stadt jedoch erst Mitte des 19. Jahrhunderts.

Zu einem explosiven Bevölkerungswachstum kam es durch den kalifornischen Goldrausch ab 1848. Allein zwischen Anfang 1848 und Ende 1849 wuchs die Bevölkerung von ehemals nur rund 1000 Bewohnern auf 25.000 Einwohner an. Noch mehr Menschen kamen, als zusätzlich noch Silber gefunden wurde, was San Francisco zur damaligen Zeit zur größten Stadt westlich des Mississippi werden ließ. Viele bekannte Marken und Produkte wie etwa Levi Strauss & Co. haben ihren Ursprung in dieser Zeit. Zudem entstand um die Jahrhundertwende mit den San Francisco Cable Cars zwischen 1873 und 1906 eines der umfassendsten öffentlichen Nahverkehrssysteme der Welt. Nur ein kleiner Abschnitt des damaligen Systems besteht bis zur heutigen Zeit.

Durch die unkontrollierte Einwanderung von vorwiegend männlichen Schatzsuchern kam es aber auch zu Problemen mit Korruption und Kriminalität in der Stadt. Es herrschte mehr oder weniger Anarchie und allein zwischen 1849 und 1851 brannte San Francisco aufgrund von Brandstiftung mindestens dreimal in großen Teilen nieder. 1855 suchte die Stadt eine Choleraepidemie heim und erst Anfang des 20. Jahrhunderts konnten politische Reformen und damit substantielle Fortschritte für die Stadt durchgesetzt werden.

Erdbeben trifft die Stadt

Jedoch erschütterte im Jahr 1906 ein großes Erdbeben die Stadt. Über 3.000 Menschen verloren bei dieser Naturkatastrophe durch das Erdbeben, das entstandene Feuer und dessen Folgen ihr Leben. Doch die Stadt wurde wieder aufgebaut und nach dem Wiederaufbau wurden mehrere monumentale Bauwerke wie die Oakland Bridge und das Wahrzeichen der Stadt, die Golden Gate Bridge, errichtet.

Als Mitte des 20. Jahrhunderts der Zweite Weltkrieg über die Welt hereinbrach, fungierte Fort Mason als Hauptausgangshafen für amerikanische Soldaten im Pazifikkrieg und wurde bereits zu dieser Zeit zu einem Zentrum der Homosexuellen-Bewegung in den USA. Auch die Hippie-Kultur wurde hier im Jahr 1967 geboren.

In den 90er Jahren kam der Dotcom-Boom und mit ihm viele Softwareentwickler, die unter anderem im nahegelegenen Silicon Valley ihrer Arbeit nachgingen. Doch als die Dotcom-Blase 2001 platzte, gingen die Bevölkerungszahlen wieder stark zurück. Es dauerte bis etwa 2003, bis sich die Stadt, auch gestützt durch den aufkommenden Tourismus, wieder weitgehend von diesem Ereignis erholt hatte.