Auch wenn es für Borussia Dortmund beim 1:4 gegen RB Leipzig nur wenig Positives mitzunehmen gab, dürfte es für Jadon Sancho ein bittersüßer Tag gewesen sein. Mit einem sehenswerten Treffer erzielte er den einzigen Treffer des BVB und steuerte damit seine fünfte Torbeteiligung seit seiner Rückkehr im Winter bei. Doch wie es nach seiner Leihe zum BVB weitergeht, ist wenige Wochen vor Saisonende völlig unklar.
Fokus zunächst auf der Königsklasse
Die Tendenz vonseiten des BVB ist allerdings klar: Man will den Engländer sehr gerne weiterhin im schwarz-gelben Dress sehen und schmiedet aktuell Pläne, wie man dies anstellen kann. Auch Fabrizio Romano unterstreicht, dass man "wirklich, wirklich" sehr daran interessiert sei, Sancho in den eigenen Reihen zu halten. Der Flügelspieler selbst habe ebenfalls Interesse an einem Verbleib, heißt es weiter.
In den kommenden Wochen wolle die Borussia versuchen, Lösungen zu finden – doch dies dürfte sich alles andere als leicht gestalten. Zunächst wolle man den Fokus auf das Champions-League-Halbfinale gegen Paris Saint-Germain (Mittwoch, 21 Uhr/DAZN) richten und dann zum Saisonende in die Gespräche mit dem Spieler und auch Manchester United gehen.
Denn vor allem von den Red Devils wird der Deal maßgeblich abhängen. Eine Rückkehr nach Manchester wird es nur geben, sofern Erik ten Hag nicht mehr Trainer dort ist. Eine Trennung im Sommer steht derzeit im Raum, doch selbst wenn der Niederländer bleibt und man sich für einen Verkauf entscheidet, müsste der BVB zunächst das nötige Kapital aufbringen.
Kriegt der BVB die Ablöse zusammen?
Berichten zufolge hat der Bundesligist im Sommer um die 100 Millionen Euro zur Verfügung. Ob man bereit ist, einen Großteil davon für Sancho aufzubringen, bleibt abzuwarten. ManUnited soll zwischen 35 und 40 Millionen Euro für einen Verkauf fordern, eine weitere Leihe wäre eine Alternative – doch dann könnte sein hohes Gehalt zum Problem werden.
Verwendete QuellenFabrizio Romano
