News

Wie groß wird der Werder-Umbruch? Fritz verspricht: „Der Kern des Teams bleibt zusammen“
News

Wie groß wird der Werder-Umbruch? Fritz verspricht: „Der Kern des Teams bleibt zusammen“

Wie groß wird der Werder-Umbruch? Fritz verspricht: „Der Kern des Teams bleibt zusammen“
Rückschlag! Njinmah fehlt Werder noch länger
News

Rückschlag! Njinmah fehlt Werder noch länger

Rückschlag! Njinmah fehlt Werder noch länger
Fan-Stube

Fan-Stube

Fan-Stube
Wistorie

Wistorie

Wistorie
Fan-Clubs

Fan-Clubs

Fan-Clubs
Werder heiß auf schnellen Klassenerhalt: „Wir wollen nicht zittern!“
News

Werder heiß auf schnellen Klassenerhalt: „Wir wollen nicht zittern!“

Werder heiß auf schnellen Klassenerhalt: „Wir wollen nicht zittern!“
Ole Werners Schlüssel zum Glück: Mit Beharrlichkeit, Raute und Sachlichkeit Richtung Klassenerhalt mit Werder
News

Ole Werners Schlüssel zum Glück: Mit Beharrlichkeit, Raute und Sachlichkeit Richtung Klassenerhalt mit Werder

Ole Werners Schlüssel zum Glück: Mit Beharrlichkeit, Raute und Sachlichkeit Richtung Klassenerhalt mit Werder
Mit Choreo vor dem Stuttgart-Spiel: Werder-Fanszene gedenkt verstorbenem St. Pauli-Ultra
News

Mit Choreo vor dem Stuttgart-Spiel: Werder-Fanszene gedenkt verstorbenem St. Pauli-Ultra

Mit Choreo vor dem Stuttgart-Spiel: Werder-Fanszene gedenkt verstorbenem St. Pauli-Ultra
Neuzugang gesucht: Jetzt bei der DeichStube als Media Designer (m/w/d) bewerben!
News

Neuzugang gesucht: Jetzt bei der DeichStube als Media Designer (m/w/d) bewerben!

Neuzugang gesucht: Jetzt bei der DeichStube als Media Designer (m/w/d) bewerben!

Angerissenes Syndesmoseband: Werder-Keeper Michael Zetterer beißt sich durch

Angerissenes Syndesmoseband: Werder-Keeper Michael Zetterer beißt sich durch
Erst Zoff, dann Kuss - das besondere Verhältnis zweier Werder-Spieler
News

Erst Zoff, dann Kuss - das besondere Verhältnis zweier Werder-Spieler

Erst Zoff, dann Kuss - das besondere Verhältnis zweier Werder-Spieler
Elfmeter-Pfiff bleibt aus: Stuttgart regt sich auf - Werder-Keeper Zetterer lächelt‘s weg
News

Elfmeter-Pfiff bleibt aus: Stuttgart regt sich auf - Werder-Keeper Zetterer lächelt‘s weg

Elfmeter-Pfiff bleibt aus: Stuttgart regt sich auf - Werder-Keeper Zetterer lächelt‘s weg
Gefeierter Ducksch, neue Taktik und Küsschen: Werder nach Befreiungsschlag gegen Stuttgart dem Klassenerhalt ganz nah | NachspielDEICH 42
News

Gefeierter Ducksch, neue Taktik und Küsschen: Werder nach Befreiungsschlag gegen Stuttgart dem Klassenerhalt ganz nah | NachspielDEICH 42

Gefeierter Ducksch, neue Taktik und Küsschen: Werder nach Befreiungsschlag gegen Stuttgart dem Klassenerhalt ganz nah | NachspielDEICH 42
Spieler-Profile

Spieler-Profile

Spieler-Profile
eingeDEICHt die Werder-Show

eingeDEICHt die Werder-Show

eingeDEICHt die Werder-Show
Statistiken

Statistiken

Statistiken
Noch-Werder-Profi Woltemade zeigt sein großes Potenzial - und steigert die Vorfreude beim VfB Stuttgart
News

Noch-Werder-Profi Woltemade zeigt sein großes Potenzial - und steigert die Vorfreude beim VfB Stuttgart

Noch-Werder-Profi Woltemade zeigt sein großes Potenzial - und steigert die Vorfreude beim VfB Stuttgart
Kompaktheit und Konter: So besiegte der SV Werder Bremen den VfB Stuttgart - die Taktik-Analyse
News

Kompaktheit und Konter: So besiegte der SV Werder Bremen den VfB Stuttgart - die Taktik-Analyse

Kompaktheit und Konter: So besiegte der SV Werder Bremen den VfB Stuttgart - die Taktik-Analyse
Werder Bremen in Noten gegen den VfB Stuttgart: Mitchell Weiser als Wegbereiter, Nick Woltemade sehr auffällig
News

Werder Bremen in Noten gegen den VfB Stuttgart: Mitchell Weiser als Wegbereiter, Nick Woltemade sehr auffällig

Werder Bremen in Noten gegen den VfB Stuttgart: Mitchell Weiser als Wegbereiter, Nick Woltemade sehr auffällig
„Brutal wichtig“: Werder Bremen feiert drei Punkte gegen Stuttgart und bedankt sich bei den Fans - die Stimmen zum Spiel
News

„Brutal wichtig“: Werder Bremen feiert drei Punkte gegen Stuttgart und bedankt sich bei den Fans - die Stimmen zum Spiel

„Brutal wichtig“: Werder Bremen feiert drei Punkte gegen Stuttgart und bedankt sich bei den Fans - die Stimmen zum Spiel

Dank Marvin Ducksch und großer Willensleistung: Werder Bremen mit Big Points gegen Stuttgart

Dank Marvin Ducksch und großer Willensleistung: Werder Bremen mit Big Points gegen Stuttgart

Werder-Double-Serie: Reinke will zur EM

Werder-Double-Serie: Reinke will zur EM
Wahnsinn! Ducksch-Doppelpack beschert Werder immens wichtigen Heimsieg gegen Stuttgart - die Highlights im Video
Video
News

Wahnsinn! Ducksch-Doppelpack beschert Werder immens wichtigen Heimsieg gegen Stuttgart - die Highlights im Video

Wahnsinn! Ducksch-Doppelpack beschert Werder immens wichtigen Heimsieg gegen Stuttgart - die Highlights im Video
Jetzt sind es sieben Punkte! Werder kommt dem Klassenerhalt wieder näher
News

Jetzt sind es sieben Punkte! Werder kommt dem Klassenerhalt wieder näher

Jetzt sind es sieben Punkte! Werder kommt dem Klassenerhalt wieder näher

Alles über Werder Bremen

SV Werder Bremen: Alle Infos zum Kader, zur Geschichte, Transfers und Tickets

Der SV Werder Bremen ist einer der größten und wichtigsten Fußball-Vereine in Deutschland. Hier gibt‘s alle Informationen rund um den Bundesligisten - über Spieler, Kader, Geschichte, Transfers, Tickets, Stadion und mehr!

News zum Werder-Transfermarkt, Shop, Historie, Tickets oder Stadion: Hier sind alle Informationen rund um den Fußballverein Werder Bremen im Überblick

Egal ob Spieler-, Trainer-, Stadion- oder vereinsgeschichtliche Informationen. Im Folgenden sind alle Infos über Werder Bremen im Überblick

  • Der SV Werder Bremen wurde am 4. Februar 1899 gegründet und befindet sich in der ewigen Bundesligatabelle auf Platz drei.
  • Der Trophäenschrank wurde im Verlauf der Jahre reichlich gefüllt. Neben deutschen Meisterschaften und DFB-Pokalsiegen, schmückt auch ein Europapokal der Pokalsieger das vereinseigene Wuseum.
  • Die Vereinshistorie des SVW hat nicht nur Namen wie Thomas Schaaf und Klaus Allofs in aller Munde gebracht, sondern auch weitere Persönlichkeiten, die hier beleuchtet werden.

Der vollständige Name des größten Bremer Sportvereins lautet „Sport-Verein Werder von 1899 e.V.“. Gemeinhin bekannt ist der SVW allerdings als Werder Bremen. Popularität erlangte der Verein vor allem durch die erfolgreiche Fußballsparte. Weiterhin finden sich unter dem Namen Werder Bremen allerdings auch über Abteilungen in den Bereichen Leichtathletik, Handball, Schach, Tischtennis, Turnen/Gymnastik und E-Sports.

Gründungsdatum04. Februar 1899
StadionWohninvest Weserstadion (42.100 Plätze)
MitgliederMehr als 48.000
LigaFußball-Bundesliga
VereinsfarbenGrün und Weiß
Geschäftsführung VorsitzKlaus Filbry
Geschäftsführung FußballFrank Baumann
SportdirektorFrank Baumann
Leiter ProfifußballClemens Fritz
AufsichtsratsvorsitzenderHubertus Hess-Grunewald
PräsidentHubertus Hess-Grunewald

Für wen und was schlägt das grün-weiße Herz rund um das Weserstadion, das seit Sommer 2019 offiziell wohninvest WESERSTADION heißt, eigentlich genau? Die DeichStube gibt einen ausführlichen Einblick und die wichtigsten Informationen über einen der beliebtesten Fußballvereine Deutschlands.

Werder Bremen – News, Spieler, Trainer, Werder.TV, Tickets, Transfermarkt und mehr über den SVW

Die Fans des SV Werder Bremen interessieren sich rund um den Verein vor allem für bestimmte Spieler, den aktuellen Trainer, die Gerüchte rund um den Transfermarkt und das Weserstadion. Doch auch die Fragen nach dem Fanshop, Titel und Erfolge, die Social-Media-Präsenz und dem Sponsoring begleitet einen so großen Verein wie Werder und seine Anhänger immer mehr.

Werder-Transfermarkt: Werder Bremen holt unter Thomas Schaaf und Klaus Allofs angehende Weltstars in die Stadt

Fragt man Werder-Fans heute nach dem besten Transfer der Vereinsgeschichte, fällt immer wieder ein bestimmter Name: Johan Micoud. Zum Zeitpunkt des Transfers im Jahr 2002 hatte der damals 29-jährige Franzose bereits einige Länderspiele für Frankreich vorzuweisen, galt aber bei seinen Ex-Clubs teils als „Diva“, weshalb viele Werder-Fans anfangs skeptisch waren, ob Micoud dem Spiel der Bremer wirklich guttun würde.

Doch schnell wurde er zum Strategen im Mittelfeld. Sein dominanter Spielstil brachte ihm den Spitznamen „Le Chef“ ein. Über insgesamt vier Jahre prägte Johan Micoud die Bundesliga, welche er im Jahr 2006 mit zwei Titeln im Gepäck in Richtung seines Heimatvereins Girondins Bordeaux wieder verließ. Viele Fans trauern dem genialen Techniker noch heute hinterher.

Legendäre Werder-Spieler: Ailton – Der „Kugelblitz“ als Meistergarant 2004

Schon vier Jahre vor Johan Micoud holte Werder, damals trainiert von Felix Magath, einen Brasilianer namens Aílton Gonçalves da Silva, kurz Ailton, in die Hansestadt. Der „Kugelblitz“ verzeichnete nach Anlaufschwierigkeiten in fünf Bundesliga-Saisons in Folge eine zweistellige Torausbeute. Gekrönt hat sich der beliebte „Toni“ in der Saison 2003/2004 mit der Kicker-Torjägerkanone für teils atemberaubende 28 Saisontore. Im Zusammenspiel mit Ivan Klasnic war Ailton der Torgarant in der Double-Saison.

Nach seinem Wechsel zum FC Schalke 04 konnte der in Deutschland zum ersten Nichtdeutschen „Fußballer des Jahres“ gekürte Stürmer nicht mehr an seine Bremer Erfolge anknüpfen. Nach nur einer Saison in Gelsenkirchen spielte Ailton noch für nicht weniger als 13 teils exotische Vereine rund um den Globus, bevor er 2013 bei Hassia Bingen in der Verbandsliga seine Karriere beendete. Zehn Jahre später, 2023, feierte er ein Kurz-Comeback und bestritt noch ein letztes Punktspiel für den TSV Bassum III in der 3. Kreisklasse.

Werder-Transfermarkt: Noch ein Torschützenkönig! Miroslav Klose wird bei Werder Bremen zum Weltstar

Werder Bremen war frisch in die Champions League eingezogen und brauchte für den abgewanderten Ailton einen erfolgshungrigen Sturm-Ersatz. Man fand ihn in den beim 1. FC Kaiserslautern ausgebildeten Miroslav Klose. Die Champions-League-Jahre waren vielfach vom K+K-Sturm, bestehend aus Ivan Klasnic und Miro Klose geprägt. In der Saison 2005/2006 wurde Klose mit 25 Toren Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga. Zum endgültigen Weltstar wurde er allerdings erst im Sommer darauf, als er sich nach dem „Sommermärchen“ bei der Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land ebenfalls als Torschützenkönig krönen lassen durfte. Im Sommer 2007 folgte dann ein nicht ohne Nebengeräusche vollzogener Wechsel zum FC Bayern München, wo Miroslav Klose seine Karriere mit ein paar Titeln weiter aufhübschen konnte. Heute ist Klose Rekordtorschütze bei FIFA-Weltmeisterschaften (16 WM-Tore) und aktuell bestrebt, seine Karriere als Trainer weiter voran zu treiben.

Werder-Transfermarkt: Werder Bremen macht mit Diego und Mesut Özil ordentlich Kasse

In der Zeit nach Johan Micoud sorgten der Brasilianer Diego und Mesut Özil nicht nur für die nötigen Akzente im Mittelfeld, sondern auch für relativ volle Kassen am Ende deren Engagements an der Weser. Während man im Sommer 2006 für Diego rund 6,5 Millionen Euro an den FC Porto überwies, kassierte der SV Werder Bremen drei Jahre später rund 27 Millionen Euro von Juventus Turin (bis heute Werder-Rekord!). Unvergessen bleiben seine Tore gegen Oliver Kahn sowie das Weitschuss-Tor gegen Alemannia Aachen aus der eigenen Hälfte.

Bevor Mesut Özil bei Real Madrid auch international berühmt wurde, spielte er von 2008 bis 2010 erfolgreich für Werder Bremen. Für rund 5 Millionen Euro von Schalke 04 verpflichtet, verdreifachte der Deutsch-Türke seinen Preis zwei Jahre später als ihn die „Königlichen“ unter Vertrag nahmen. Denkt man an Mesut Özil und seine Zeit bei Werder Bremen zurück, kommt einem Grün-Weißen Anhänger sicher als erstes sein Tor im DFB-Pokal-Finale 2009 in den Sinn, bei welchem er Werder gegen Bayer Leverkusen zu seinem vorerst letzten Titelgewinn schoss.

Werder-Transfermarkt: Max Kruse und Davy Klaassen – Die letzten großen Transfers des SV Werder Bremen

Nachdem der ehemalige Sportdirektor Thomas Eichin Mitte der 2010er-Jahre einen harten Sparkurs fahren und auf Transfers in höherer Größenordnung verzichten musste, konnte Frank Baumann in seinen ersten Jahren etwas mehr Geld ausgeben. Als ein regelrechter Glücksgriff entpuppte sich die Rückholaktion von Max Kruse. Der extrovertierte Ex-Nationalspieler schoss Werder Bremen fast noch einmal in das europäische Geschäft. Nachdem sein Vertrag 2019 ausgelaufen war, entschied er sich, Fenerbahce Istanbul sowie im Anschluss Union Berlin und den VfL Wolfsburg dem SV Werder Bremen vorzuziehen.

Für eine vereinsinterne Rekordsumme von rund 13,5 Millionen Euro schaffte es Werder Bremen im Sommer 2018, den beim FC Everton unglücklichen Davy Klaassen zu verpflichten. Der Niederländer nahm von Beginn an eine zentrale Rolle im Mittelfeld der Werderaner ein und glänzte durch seine überdurchschnittlichen Laufleistungen. Bereits nach zwei Jahren konnte Klaassen dem Lockruf seines Heimatvereines Ajax Amsterdam nicht widerstehen und kehrte somit für eine Ablösesumme von ca. elf Millionen Euro an seine alte Wirkungsstätte zurück. In der Saison 2020/2021 hatte der holländische Nationalspieler maßgeblichen Anteil am Gewinn des niederländischen Doubles. Im Sommer 2023 wechselte Davy Klassen zu Inter Mailand nach Italien.

Werder-Fanshop (Bremen): Standorte, Öffnungszeiten, Gutschein und Sale

Das neueste Werder-Trikot gefällig? Lust auf eine Beflockung mit einem neuen Werder-Talent? Soll es mal wieder ein neuer Fan-Schal sein? All diese Möglichkeiten und noch viel mehr bietet der Werder Fanshop am Weserstadion, unterhalb der Ostkurve. Die „Werder-Fan-Welt“ bietet neben Trikots und Schals auch diverse andere Fanutensilien wie z.B. T-Shirts, Fahnen, Mützen, Tassen, Autogrammkarten und Bildern. Selbst ein Werder Bremen-Gartenzwerg – typisch deutsch – findet sich in dem zweistöckigen Shop. Selbstverständlich sind alle Dinge auch auf der vereinseigenen Homepage zu erwerben.

Die Öffnungszeiten vom Fanshop:

Montags – Freitags: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Samstags: 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr

An Spieltagen wird von den Öffnungszeiten abgewichen.

Werder Bremen: Übersicht von Spielern und Kader vom SV Werder Bremen

Der Kader von Werder Bremen 2023/2024 in der Übersicht

NameTrikotnummer
TOR
Jiri Pavlenka1
Michael Zetterer30
Eduardo Dos Santos Haesler38
ABWEHR
Olivier Deman2
Anthony Jung3
Niklas Stark4
Amos Pieper5
Mitchell Weiser8
Milos Veljkovic13
Julian Malatini22
Felix Agu27
Marco Friedl (Kapitän)32
Leon Opitz35
Christian Groß36
MITTELFELD
Jens Stage6
Leonardo Bittencourt10
Senne Lynen14
Naby Keita18
Romano Schmid20
Isak Hansen-Aaröen21
Skelly Alvero28
STURM
Marvin Ducksch7
Dawid Kownacki9
Justin Njinmah17
Rafael Borré19
Nick Woltemade29

Werder.TV: Bewegte Bilder für wenig Geld – Alles über Werder Bremen

Highlights schnell nach dem Abpfiff, ein großes Archiv mit diversen aktuellen und alten Videos, Interviews mit Spielern und Staff sowie vieles mehr: Bei Werder.TV findet jeder Fan des SV Werder Bremen, was sein Herz begehrt. Für einen geringen Kostenbeitrag im Monat ist es möglich, über die Internetseite Werder.TV den Content für seinen Lieblingsverein jederzeit abrufbar auf seinem Rechner oder mobilen Endgerät zu nutzen. Aber auch die DeichStube hat fast täglich neue Werder-Videos online.

Werder-Tickets kaufen: Wie kommt man an Karten für das Weserstadion?

Viele Fans wünschen sich, regelmäßiger ins Stadion gehen zu können. Gerade bei Flutlichtspielen entwickelt das wohninvest WESERSTADION bei Spielen des SV Werder Bremen häufig seine ganz eigene Magie. Doch wie kommt man an die begehrten Tickets? Das ist nicht mehr ganz so einfach, zumindest wenn man kein Vereinsmitglied ist. Seit der Saison 2023/24 können nur noch Mitglieder Tageskarten vorab bestellen. Es gibt nur noch eine Bestellphase, die Voll- und Fördermitgliedern vorbehalten ist, die Vorbestellphase für Nicht-Mitglieder ist weggefallen. Dabei ist es egal, wann man als Mitglied Karten bestellt: Sollten mehr Vorbestellungen eingehen als Tickets da sind, wird gelost. Sollten andererseits noch Eintrittskarten verfügbar sein, gehen die in den freien Verkauf – und sind dann auch für Nicht-Mitglieder über den normalen Ticketshop zu erwerben. Mehr Infos gibt es online unter: https://www.werder.de/tickets

Das Ticketcenter an der Franz-Böhmert-Str. 1c ist von Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr geöffnet, freitags von 9 bis 16 Uhr (vor Heimspielen bis 18 Uhr), an Spieltagen gelten gesonderte Öffnungszeiten. Fragen zur Ticketbestellung lassen sich unter dieser Telefonnummer stellen: Telefon: +49 - (0) 421 43 45 90

Werder-Tickets auf dem Online-Schwarzmarkt und von Drittanbietern zu erwerben ist verboten

In den letzten Jahren versuchten immer mehr Drittanbieter, Tickets für Heimspiele des SV Werder Bremen anzubieten. Besonders bekannt dafür, Karten zu überhöhten Preisen anzubieten, sind die Online-Plattformen ebay und viagogo.

Das Risiko, sich solcher Karten zu bedienen und dann im Endeffekt doch nicht ins Stadion zu gelangen, ist relativ hoch. Da oft unklar ist, wo das Ticket wirklich herstammt, kann es sein, dass am Einlass eine Sperrung registriert und der Einlass somit verweigert wird. Gleiches gilt für den Schwarzmarkt vorm Stadion direkt vor dem Spiel, bei dem Gruppen Tickets direkt an Stadionbesucher in bar verkaufen wollen.

Werder Bremen und Social Media: Millionen Follower auf Facebook, Twitter, Instagram und Co.

Die Informationsflut rund um die Fußball-Bundesliga und die einzelnen Vereine wie dem SV Werder Bremen ist vor allem im Internet riesig. In den sozialen Medien ist Werder schon seit vielen Jahren aktiv. Bereits über eine Million Follower zählt der Verein auf Facebook (Stand Februar 2024). Auf Instagram sind es immerhin ca. 0,48 Millionen auf dem Hauptkanal und bei „X“ (ehemals Twitter) 530.000.

Der Content, den die Verantwortlichen produzieren, dreht sich hauptsächlich um die neuesten News rund um den Verein, die Spieltage, das Training sowie die einzelnen Spieler.

Werder-Stadion: wohninvest WESERSTADION, inoffiziell immer noch Weserstadion

Das „Wohnzimmer“ von den Fußballern des SV Werder Bremen heißt seit Sommer 2019 offiziell „wohninvest WESERSTADION“, doch unter den Fans wird die umstrittene Stadion-Umbenennung größtenteils kritisch gesehen. Aus diesem Grund wird man kaum einen Anhänger die ganze Stadionbezeichnung sagen hören. Untereinander spricht man ausschließlich vom „Weserstadion“.

Die reine Fußball-Arena am Osterdeich bietet Platz für 42.100 Zuschauer. Bei etwaigen internationalen Spielen darf es keine Stehplätze geben, weshalb sich die Kapazität auf 37.441 Plätze reduziert.

Eigentürmer des Stadions sind sowohl die Stadt Bremen als auch der SV Werder Bremen je zur Hälfte. Benannt nach dem ehemaligen Werder-Aufsichtsratsvorsitzenden heißt die Straße, in der das Stadion zu finden ist, Franz-Böhmert-Straße.

Werder-Erfolge: Werder Bremen hat vier Mal die deutsche Meisterschaft gewonnen

Die größten Tage der Vereinsgeschichte erlebte der SV Werder Bremen immer dann, wenn es Pokale in die Luft zu stemmen gab. Auch wenn der letzte Triumph schon Ewigkeiten her scheint, hat Werder in seiner ruhmreichen Vergangenheit schon vier deutsche Meisterschaften gewonnen. Am ehesten erinnern können sich die meisten Fans sicherlich an die dominante Meister-Saison 2003/2004. Seitdem tönt bei jedem Heimspiel „Lebenslang Grün-Weiß“ über die Stadionboxen. Doch auch in den Jahren 1965, 1988 und 1993 schaffte es der SVW, die Meisterschale zu holen. Was einigen vielleicht gar nicht bewusst ist: Bereits sieben Mal ist Werder Bremen zumindest Vizemeister geworden.

Auch die DFB-Pokal-Geschichte des SV Werder Bremen kann sich durchaus sehen lassen. Bereits sechs Mal konnte Werder den goldenen Pokal, welcher seit vielen Jahren im Berliner Olympiastadion ausgespielt wird, mit nach Hause nehmen. In den Jahren 1961, 1991, 1994, 1999, 2004 und 2009 hieß der deutsche DFB-Pokal-Sieger SV Werder Bremen.

Werder-Erfolge: Werder Bremen gewann den Europapokal der Pokalsieger im Jahr 1992

Bis zur Saison 1998/1999 hat die UEFA neben der Champions League und dem damaligen UEFA-Cup einen weiteren wichtigen europäischen Wettbewerb austragen lassen. Der Europapokal der Pokalsieger war ein Wettbewerb, bei dem die europäischen Pokalsieger in K.o.-Spielen gegeneinander angetreten sind. Der letzte deutsche Gewinner dieses Pokals war der SV Werder Bremen im Jahr 1992. Im Finale in Lissabon gewannen die Grün-Weißen durch Tore von Klaus Allofs und Wynton Rufer mit 2:0 gegen die AS Monaco.

Eine erneute Chance auf einen europäischen Titelgewinn verpasste Werder im Jahr 2009 denkbar knapp. Im Finale des UEFA-Cup verlor die Mannschaft des damaligen Trainers Thomas Schaaf mit 1:2 nach Verlängerung gegen Schachtar Donezk aus der Ukraine.

Werder Bremens größter Rivale: Vier Spiele in 19 Tagen gegen den Hamburger SV

Trotz der großen Spiele inklusive der „Wunder von der Weser“ in den europäischen Wettbewerben gibt es für viele Fans des SV Werder Bremen nichts Größeres als die Derbys gegen den Hamburger SV. Durch den Abstieg des HSV in der Saison 2017/2018 findet dieses Duell zwar nicht mehr regelmäßig statt, doch wenn Werder mal wieder gegen den alten Rivalen antreten wird, bleibt kein Fan auf seinem Platz sitzen.

Besonders in Erinnerung bleiben die vier Duelle gegen den Hamburger Sportverein im Jahr 2009. Innerhalb von nur 19 Tagen trafen Werder und der HSV insgesamt vier Mal in drei verschiedenen Wettbewerben aufeinander. Das bessere Ende hatte stets Werder für sich. Sowohl die Einzüge in die Finals des DFB-Pokals und des UEFA-Cups als auch in die Champions League der Folgesaison konnte Werder perfekt machen. Unvergessen das Rückspiel im UEFA-Cup-Halbfinale, als Werder eine Papierkugel (heute im Werder-Museum Wuseum ausgestellt) zum Weiterkommen verhalf.

Werder-Trainer: Otto Rehhagels Ära – Eine schöne Zeit für Werder Bremen-Fans

Das Fußballgeschäft ist schnelllebig. Vor allem auf der Position des Cheftrainers dreht sich das Rad gefühlt immer schneller. Amtszeiten von mehr als drei Jahren gelten gemeinhin schon als Seltenheit. Dass es auch anders geht, zeigte der SV Werder Bremen in der Vergangenheit in regelmäßigen Abständen. Einige Jahre bevor Thomas Schaaf in Bremen das Zepter übernahm, durfte sich Otto Rehhagel von 1981 bis 1995 ununterbrochen als Cheftrainer der Werderaner bezeichnen. Der liebevoll als „König Otto“ betitelte gebürtige Essener gewann in 14 Jahren mit dem SVW zwei Mal die deutsche Meisterschaft (1988 und 1993) sowie genauso oft den DFB-Pokal (1991 und 1994). Zwölf Jahre, bevor Otto Rehhagel mit der griechischen Nationalmannschaft durch den EM-Titel 2004 als „Rehhakles“ endgültig in den „Fußball-Olymp“ aufstieg, gewann er mit Werder zudem den Europapokal der Pokalsieger 1992. Unzertrennbar miteinander verbunden damals wie heute: Otto Rehhagel und Willi Lemke, der langjährige Manager des SVW.

Rehhagels Engagement an der Weser endete 1995 mit einem Wechsel zum FC Bayern München, wo er allerdings nicht glücklich wurde. Erst mit seinem Engagement beim 1. FC Kaiserslautern ging es für den Rekordtrainer der Bundesliga (837 Spiele) wieder bergauf. Die deutsche Meisterschaft 1998 wird wohl ewig als die einzige in Erinnerung bleiben, die durch einen Aufsteiger erreicht wurde – heute undenkbar.

Werder-Trainer: Otto Rehhagels Schützling wird bei Werder Bremen zum Erfolgstrainer – Mit Thomas Schaaf in die Champions League

Nicht nur Otto Rehhagel kann in Bremen auf eine zweistellige Anzahl an Trainerjahren zurückblicken. Nach Missverständnissen wie Aad de Mos oder Felix Magath übernahm im Mai 1999 der vorherige Jugendtrainer Thomas Schaaf das Ruder an der Weser, um den drohenden Abstieg noch abzuwenden. Der wortkarge Schaaf, der bereits seit 1972 beim SV Werder Bremen spielte und trainierte, schaffte nicht nur den Klassenerhalt, sondern auch den DFB-Pokalsieg 1999.

Schnell als Publikumsliebling auserkoren, baute Thomas Schaaf mit Sportdirektor Klaus Allofs langsam, aber sicher ein Topteam der Bundesliga auf. Was folgte, war der unvergessliche Double-Gewinn aus Meisterschaft und Pokal im Jahr 2004 sowie ein weiterer DFB-Pokalsieg im Jahr 2009. Sechs Champions-League-Teilnahmen in sieben Jahren ließen so manchen Fan traumhafte Europapokal-Abende mit Flutlicht im Weserstadion erleben. Ab den 2010er-Jahren ging es mit dem Verein sowie seinem Chefcoach nach und nach Richtung graues Tabellenmittelfeld. Klaus Allofs entschied sich für einen Wechsel zum VfL Wolfsburg, und Thomas Schaaf musste seinen Posten nach knapp 14 Jahren nicht ganz freiwillig räumen. Sein Nachfolger wurde Robin Dutt. Am letzten Spieltag der Saison 2020/2021 hat Thomas Schaaf Werder noch einmal trainiert. Nach der Freistellung von Florian Kohfeldt schaffte es der ehemalige Erfolgstrainer aber nicht mehr, den Verein vor dem Abstieg in die zweite Liga zu bewahren. Zwischenzeitlich arbeitete der bei Fans immer noch sehr beliebte Schaaf als Technischer Direktor für Werder Bremen.

Werder-Trainer: Florian Kohfeldt folgt beim SV Werder Bremen auf Otto Rehhagel und Thomas Schaaf

Wer war in der erfolgreichen Vereinsgeschichte noch Trainer des SV Werder Bremen? In der folgenden Übersicht sind alle Trainer abgebildet, die seit der Gründung der Fußball-Bundesliga für mindestens ein Jahr den Verein trainiert haben. Die Rangfolge ist nach Länge der Amtszeit sortiert. Der im Mai 2021 entlassene Florian Kohfeldt rangiert in Sachen Amtszeit hinter Otto Rehhagel und Thomas Schaaf auf Rang drei. Nachfolger von Florian Kohfeldt auf der Trainerposition war Markus Anfang, der im Juni 2021 offiziell als Cheftrainer von Werder Bremen vorgestellt wurde. Nach einem „Impfskandal“ um Anfang während der Corona-Pandemie wurde Ole Werner als Trainer installiert, der Werder Bremen 2022 nach einem Jahr Zweitklassigkeit zurück in die 1. Bundesliga führte.

Die Bundesliga-Trainer von Werder Bremen mit den längsten Amtszeiten (mindestens ein Jahr):

NameAmtszeit
Otto Rehhagel5203 Tage
Thomas Schaaf5119 Tage
Florian Kohfeldt1283 Tage
Josef „Sepp“ Piontek1094 Tage
Ole Werner810 Tage*
Günter Brocker795 Tage
Willi Multhaup730 Tage
Viktor Skripnik693 Tage
Fritz Langner660 Tage
Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner584 Tage
Wolfgang Weber576 Tage
Hans Tilkowski536 Tage
Robin Dutt481 Tage
Robert Gebhardt454 Tage
Wolfgang Sidka425 Tage
Alexander Nouri393 Tage

*Stand 16.02.2024

Werder Bremen: Frank Baumann – Vom Clubberer zum Werder-Kapitän und Sportdirektor

Über seine erste Profistation beim 1. FC Nürnberg landete im Jahr 1999 ein Spieler beim SV Werder Bremen, dem wohl damals nicht jeder einen so steilen Aufstieg prognostiziert hatte. Der damals 23-jährige Frank Baumann wurde innerhalb weniger Monate nicht nur zum deutschen Nationalspieler, sondern ein Jahr nach seiner Verpflichtung direkt Kapitän der Bremer. Wegen seines Engagements als jahrelanger Captain in einer erfolgreichen Werder-Phase wurde Baumann im Jahr 2009 nach Beendigung seiner aktiven Karriere vom SV Werder Bremen zum Ehrenspielführer ernannt.

Nicht ganz so erfolgreich läuft in den Augen vieler Anhänger des Vereins seine Laufbahn als Funktionär. Seit Mai 2016 ist Frank Baumann, als Nachfolger von Thomas Eichin eingestellt, als Geschäftsführer Sport installiert. Obwohl er Leistungsträger wie Max Kruse, Serge Gnabry, Thomas Delaney, Ludwig Augustinsson und Jiri Pavlenka von Werder Bremen überzeugen konnte, bleibt aufgrund einiger unglücklicherer Entscheidungen in manchen Transferperioden einiges an Fan-Kritik am gebürtigen Würzburger haften. Diese Kritik verstärkte sich seit dem Abstieg in die Zweitklassigkeit nur noch mehr. Für viele Fans gilt Manager Frank Baumann neben Florian Kohfeldt als das Gesicht des Bremer Abstiegs. Unter Baumann stieg Werder allerdings sofort wieder auf und etablierte sich in der 1. Liga. Im Sommer 2024 hört Baumann als Geschäftsführer Sport auf, verlängert auf eigenen Wunsch seinen Vertrag nicht. Als Teil eines Investoren-Bündnisses bleibt er dem Verein allerdings in anderer Hinsicht verbunden.

Werder Bremen-Ex-Spieler Marco Bode war Aufsichtsratsvorsitzender – Präsident Hubertus Hess-Grunewald sitzt Aufsichtsrat seit 2023 vor

Nicht nur in Frank Baumann hatte der SV Werder Bremen einen erfolgreichen Ex-Spieler an vorderster Front installiert, sondern in Marco Bode (101 Werder-Tore) noch einen anderen. In der Rangliste der erfolgreichsten Werder-Stürmer aller Zeiten wurde er zwar von Club-Ikone Claudio Pizarro überholt, doch später wurde Marco Bode sogar Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Nachdem Bode, seines Zeichens 40-facher Nationalspieler, seine Karriere im Jahr 2002 im Alter von 33 Jahren beendet hatte, versuchte es Bode erst einige Zeit als Reporter in der ARD und Premiere. Doch wie so viele Ex-Spieler führte der Weg von Bode früher oder später zurück zu seinem Stammverein. Seit 2012 gehörte der gebürtige Osterholz-Scharmbecker dem Aufsichtsrat an. Im Jahr 2014 übernahm er sogar den Vorsitz von Willi Lemke. Im Mai 2021 erklärte Marco Bode, sich bei der nächsten Aufsichtsratswahl von Werder Bremen nicht mehr zur Wahl stellen zu lassen. Als Aufsichtsratsvorsitzender folgte zunächst Marco Fuchs auf Bode, seit dem 1. Januar 2023 (und nach einer Strukturreform im Verein) ist Vereins-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald Vorsitzender des Kontrollgremiums.

Werder-Sponsor: Wiesenhof von 2012 bis 2023 Hauptsponsor von Werder Bremen – Matthäi folgt als Trikotsponsor

Seit dem Jahr 2012 war die PHW-Gruppe mit Wiesenhof der offizielle Hauptsponsor des SV Werder Bremen. Der Geflügelfabrikant und der Bundesliga-Verein haben die Partnerschaft stets als vertrauensvoll und gewinnbringend für beide Parteien angesehen, sodass die Zusammenarbeit trotz viel Kritik von außen elf Jahre hielt.

2023 bekam Werder einen neuen Haupt- und Trikotsponsor: Matthäi. Das Logo des Bauunternehmens aus Verden prägt seitdem auf der Brust der Trikots. Matthäi, das zunächst bis einschließlich der Saison 2025/2026 Hauptsponsor bleibt, zahlt dem Vernehmen nach sieben Millionen Euro pro Saison.

Werder-Abstieg: Unvergleichliche Negativserie sorgt für Werder Bremens ersten Abstieg in die zweite Liga seit über 40 Jahren

Am 22. Mai 2021 wurde der Albtraum Realität: Der SV Werder Bremen musste das erste Mal seit 41 Jahren wieder den bitteren Gang in die zweite Fußball-Bundesliga antreten. Der Saisonverlauf hat im letzten Drittel 2020/2021 eine dramatische Wendung genommen, sah es doch nach dem 24. Spieltag noch einer sorgenfreien Saison für Werder aus. Mit 30 Punkten hatte man elf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, und der damalige Trainer Florian Kohfeldt hatte angekündigt, dem teils unansehnlichen Ergebnisfußball wieder eine gewisse spielerische Komponente hinzufügen zu wollen, bei der sich die Mannschaft weiterentwickeln sollte.

Die Einschätzung der Verantwortlichen und vieler Fans, dass in der Saison nichts mehr anbrennen wird, wurde aber weit gefehlt. Mit nur noch einem Punkt aus den letzten zehn Spielen zogen nach und nach die Konkurrenten an Werder in der Tabelle vorbei, so dass am Ende der 17. Tabellenplatz für den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit sorgte. Dringend notwendige Anfeuerungen der Werder-Fans im Weserstadion waren aufgrund der Corona-Situation nicht möglich, sodass nach Abpfiff eine gespenstische Stille im Stadion herrschte, die kaum ein Fan, der das Spiel vor dem Fernseher verfolgt hat, je vergessen wird.

Werder-Aufstieg: Ole Werner führt Werder Bremen aus der 2. Liga in die Bundesliga – Niclas Füllkrug wird Top-Star

Die Saison in der 2. Liga war von viel Trubel geprägt. Nach dem Abstieg fiel ein Großteil der Mannschaft auseinander, ein Kaderumbruch war nötig. Viele Spieler gingen, viele kamen neu dazu. Auch bei den Verantwortlichen gab es Wechsel. Sportchef Frank Baumann blieb, als Trainer übernahm zunächst Markus Anfang. Doch nicht weil es sportlich schleppend lief, war für ihn bald schon wieder Schluss, sondern wegen des Impfpass-Skandals. Anfang trat zurück, legte später ein Geständnis ab, in der Corona-Zeit einen gefälschten Impfpass benutzt zu haben. In den nächsten Spielen übernahmen zunächst Co-Trainer Danijel Zenkovic und U19-Coach Christian Brand, ab dem 28. November 2021 gab es dann wieder einen festen Cheftrainer: Ole Werner.

Unter Ole Werner und mit Spielern wie Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch erlebte Werder Bremen einen sportlichen Aufschwung. Nachdem die Hinrunde nur auf Platz neun beendet wurde, schaffte der SVW am Ende doch noch den direkten Wiederaufstieg in die 1. Liga. Dort etablierte Werner die Mannschaft in der Folgezeit. Niclas Füllkrug wurde 2023 sogar Torschützenkönig in der Fußball-Bundesliga (16 Tore, geteilter erster Platz mit Christopher Nkunku von RB Leipzig), ehe der bei Werder zum Nationalspieler und WM-Fahrer gereifte Top-Stürmer zu Borussia Dortmund wechselte. Für den Transfer zahlte der BVB rund 15 Millionen Euro Ablöse.