Bereits 2000 veröffentlichte Wladimir Kaminer „Russendisko", eine Sammlung autobiografisch eingefärbter, aber ansonsten unverbundener Kurzgeschichten, in denen er auf amüsante Weise von ganz unterschiedlichen Erlebnissen rund um die Emigration von Russland nach Deutschland erzählte. Obwohl das Buch schnell zum Bestseller avancierte, ließ eine Verfilmung über zehn Jahre auf sich warten. Der Grund: Produzent Christoph Hahnheiser wollte zwar schon früh einen Kinofilm aus Kaminers Vorlage machen, aber er wusste lange nicht wie. Zahlreiche Drehbuchautoren, darunter Hahnheiser und schließlich sogar Kaminer selbst, versuchten vergeblich, die zahlreichen Episoden der Vorlage zu einer stringenten Filmhandlung zu verdichten. Erst „Friendship!"-Autor Oliver Ziegenbalg kam auf die einfache Idee, die Episodenstruktur komplett über Bord zu werfen und erfand als neues Grundgerüst die Geschichte dreier
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