Rosenstraße - arte | programm.ARD.de
    • 21.02.2022
      21:15 Uhr
      Thema: Ein Abend mit Margarethe von Trotta Rosenstraße Spielfilm Deutschland 2003 | arte
       

      Deutschland, Ende Februar 1943: Die preußische Adelige Lena, die glücklich mit dem jüdischen Musiker Fabian verheiratet ist, lässt nichts unversucht, um die drohende Deportation ihres Mannes zu verhindern.
      Mittels fiktiver Einzelschicksale verdichtet die Regisseurin Margarethe von Trotta die Geschichte des vergessenen Frauenaufstands der Rosenstraße zum starbesetzten Melodram – über Solidarität und bedingungslose Liebe.

      Montag, 21.02.22
      21:15 - 23:25 Uhr (130 Min.)
      130 Min.

      Deutschland, Ende Februar 1943: Die preußische Adelige Lena, die glücklich mit dem jüdischen Musiker Fabian verheiratet ist, lässt nichts unversucht, um die drohende Deportation ihres Mannes zu verhindern.
      Mittels fiktiver Einzelschicksale verdichtet die Regisseurin Margarethe von Trotta die Geschichte des vergessenen Frauenaufstands der Rosenstraße zum starbesetzten Melodram – über Solidarität und bedingungslose Liebe.

       

      Stab und Besetzung

      Lena Fischer, 33 Jahre Katja Riemann
      Hannah Weinstein Maria Schrader
      Arthur von Eschenbach Jürgen Vogel
      Fabian Israel Fischer Martin Feifel
      Ruth Weinstein Jutta Lampe
      Lena Fischer, 90 Jahre Doris Schade
      Luis Marquez Fedja van Huêt
      Miriam Süßmann Lena Stolze
      Regie Margarethe von Trotta
      Drehbuch Pamela Katz
      Margarethe von Trotta
      Produktion Studio Hamburg
      Letterbox Filmproduktion
      Tele München
      Get Reel Productions
      Kamera Franz Rath
      Musik Loek Dikker

      Die New Yorkerin Ruth Weinstein trauert um ihren kürzlich verstorbenen Mann. In ihrem Schmerz besinnt sie sich ganz auf ihre jüdisch-orthodoxe Religion und lehnt im Zuge dessen eine Hochzeit ihrer Tochter Hannah mit dem nicht jüdischen Luis ab. Um ihre Mutter verstehen zu können, forscht Hannah in deren Vergangenheit und findet heraus, dass Ruth im Berlin der Nazizeit von einer Frau namens Lena Fischer durchgebracht wurde.

      Hannah sucht die inzwischen greise Lena auf und erfährt deren Kriegsgeschichte, die mit der Schilderung einer zunächst glücklichen, später bedrohten Partnerschaft mit dem jüdischen Musiker Fabian im Berlin der 40er Jahre beginnt: Als Fabian von den Nazis verhaftet wird, harrt Lena zusammen mit anderen Angehörigen Verhafteter bei Regen und Schnee vor dem Gefängnis in der Rosenstraße aus.

      Dort trifft sie auf die damals achtjährige Ruth, deren jüdische Mutter Miriam auf dem Weg ins Konzentrationslager ebenfalls in der Rosenstraße festgehalten wird. Die couragierte Lena setzt alle Hebel in Bewegung, um Fabian zu befreien, und durchläuft, als „Judenhure“ gedemütigt, die gesamte nationalsozialistische Bürokratie.

      Die Regisseurin Margarethe von Trotta zählt zu den erfolgreichsten deutschen Filmemacherinnen und wurde im Jahr 2019 beim Deutschen Filmpreis mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. In ihren Filmen interessiert sie sich vor allem für die Psychologie von Beziehungen, insbesondere zwischen Frauen.
      In ihrem aufwendig produzierten und mit Gespür für historische Details in Szene gesetztem Drama „Rosenstraße“ vertraut sie vor allem auf das Charisma ihrer Hauptdarstellerin Katja Riemann, die für ihren Auftritt beim Filmfestival in Venedig 2003 mit dem Preis für die beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde.

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      Montag, 21.02.22
      21:15 - 23:25 Uhr (130 Min.)
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