Roller Girl
Dramödie. Im Regiedebüt von Drew Barrymore entkommt „Juno“-Star Ellen Page auf Rollschuhen der Enge ihrer Heimatstadt.
Originaltitel
Whip It!
Regie
Dauer
110 Min.
Kinostart
01.09.2011
Genre
FSK
12
Produktionsland
Cast & Crew
Bliss Cavendar
Pash
Oliver
Iron Maven
Daniel Stern
Earl Cavendar
Smashley Simpson
Maggie Mayhem
Brooke Cavendar
Bloody Holly
Shania Cavendar
Manson Sister 1
'Hot Tub' Johnny Rocket
Razor
Rosa Sparks
Redaktionskritik
„Juno“-Star Ellen Page entdeckt ihr Kämpferherz: Auf Rollschuhen entkommt sie der bedrückenden Enge einer Kleinstadt
Für amerikanische Teenager scheint es nichts Schlimmeres zu geben, als in einer texanischen Kleinstadt aufzuwachsen – zumindest wenn sie nicht zur Gruppe der angesagten Cheerleader und Sportskanonen gehören. Doch die 17-jährige Bliss (Ellen Page) leidet nicht nur unter dem Spott ihrer Mitschüler, sondern auch unter den Beauty-Queen-Ambitionen ihrer Mutter (Maria Gay Harden), die sie von einem Talentwettbewerb zum nächsten schleppt. Als ihr durch Zufall der Flyer eines Rollerderbys in die Hände fällt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Mauerblümchen Bliss ist von den furchtlosen Powergirls und ihren halsbrecherischen Wettkämpfen so fasziniert, dass sie nur noch ein Ziel kennt: Sie will ins Team der Hurl Scouts aufgenommen werden.
Drew Barrymores Regiedebüt basiert auf den Erlebnissen der Hollywood-Autorin Shauna Cross, die 2003 Mitglied bei den Los Angeles Derby Dolls wurde. „Roller Girl“ ist eine typische, weitgehend überraschungsarme Coming-of-Age-Geschichte, wobei Barrymore ihr Thema erstaunlich ernst nimmt: Im Gegensatz zu anderen Teenagerfilmen wird die Welt der Erwachsenen hier nie zur Zielscheibe von Ironie und Komik. Realistischer wirkt die trotz rasanter Verfolgungsjagden auf der Rollschuhbahn eher schwerfällig inszenierte Handlung dadurch allerdings nicht – was auch an der Besetzung liegen mag. Dass die zarte Ellen Page als „Babe Ruthless“ die brutale Rollerszene aufmischt, erscheint nicht besonders glaubwürdig.
Community-Kritiken zu Roller Girl