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Deutschland Grünen-Kollege an Spitze

Robert Habeck ist nicht mehr Deutschlands beliebtester Politiker

Agrarminister Özdemir bei einer Regierungsbefragung

Cem Özdemir hat die Priorität für die Energieversorgung der Lebensmittelproduktion in der Krise betont. «Die Ernährungssicherung dieses Landes ist systemrelevant», sagte der Grünen-Politiker am 21.09.2022 in der Regierungsbefragung im Bundestag.

Quelle: Bundestag

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Der Streit um Atomkraft und die Gasumlage hat Wirtschaftsminister Robert Habeck offenbar Sympathien gekostet: Der Grünenpolitiker rutschte auf der Beliebtheitsskala deutlich ab und landete nur noch auf Platz vier. Profitieren konnte ein Parteigenosse.

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat einer repräsentativen Umfrage zufolge weiter an Ansehen verloren. Der Grünen-Politiker rutschte in der Top-Ten-Liste des ZDF-„Politbarometers“ von Platz eins auf Platz vier, wie der Sender am Freitag mitteilte.

Den Spitzenplatz gab er demnach an seinen Parteikollegen, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, ab. Habeck war zuletzt in der Diskussion um einen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken und um die Gasumlage in Kritik geraten.

Özdemir erhielt die beste Bewertung mit einem Durchschnittswert von 0,5 (Anfang September: 0,7) auf der Skala von +5 bis -5. Auf Platz zwei liegt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ebenfalls mit 0,5 (0,8). Auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) wird mit 0,5 (0,5) eingestuft. Habeck fällt mit 0,4 (0,9) zurück auf Rang vier.

Auch die „Ampel“ stürzt in der Wählergunst ab

Mit Abstand und im Minusbereich folgen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit minus 0,1 (0,0), Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit minus 0,1 (minus 0,1), CSU-Chef Markus Söder mit minus 0,2 (0,0) und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz mit minus 0,3 (minus 0,1).

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Die Zufriedenheit mit der Ampel-Koalition ist der Umfrage zufolge seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine deutlich zurückgegangen. Waren demnach im März noch 75 Prozent der Meinung, die Regierung leiste gute Arbeit, so sagen das jetzt nur noch 49 Prozent. In der Sonntagsfrage liegt die SPD als größte Regierungspartei nur bei 18 Prozent, ein Punkt weniger als bei der vorherigen Umfrage. Auch Union und Grüne büßen einen Punkt auf 27 beziehungsweise 22 Prozent ein.

Leicht hinzugewinnen im Vergleich zur vorherigen Sonntagsfrage könnten die FDP mit jetzt 7 Prozent (plus 1) und auch die AfD mit 14 Prozent (plus 1). Die Linke bliebe bei 5 Prozent.

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dpa/krott

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