Robert Habeck ist Vizekanzler, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und direkt gewählter Abgeordneter im Bundestag des Wahlkreises 1 Flensburg-Schleswig. Von 2018-2022 war er Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Zuvor war er sechs Jahre lang Minister und stellvertretender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, zuletzt leitete der das Ministerium für Energiewende, Umwelt, Landwirtschaft und Digitalisierung. Robert Habecks Heimat ist hoch oben im Norden, zwischen Nord- und Ostsee, wo der Horizont weit ist und die Menschen geerdet. Genau so macht er Politik: Aus Nachdenken und Dialog entsteht eine Vorstellung von einer besseren Wirklichkeit und dann geht’s ans Probleme lösen und Machen.
Roberts Habecks Engagement bei den GRÜNEN begann in diesem Sinne: 2002, als der studierte Philologe und Philosoph zusammen mit seiner Frau noch als Schriftsteller arbeitete und die gemeinsamen Kinder betreute, kam er wegen eines fehlenden Fahrradweges zu den örtlichen GRÜNEN.
Mit der Zeit wurden die Aufgaben größer und so auch Robert Habecks Verantwortung: die Energiewende nach vorn zu bringen, aus dem Konflikt zwischen Nutzen und Schützen des Landes neue Lösungen zu finden. Die Menschen in den Mittelpunkt einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft zu stellen und ein Sozialsystem zu schaffen, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt auch für die Zukunft garantiert.
Verantwortung heißt, sich den Problemen stellen und es besser zu machen. Wenn das bestehende System der Landwirtschaft die Bäuer*innen wirtschaftlich unter Druck setzt und auf Kosten von Natur, Klima und Tieren geht, muss es geändert werden. Das heißt für den Landwirtschafts- und Umweltminister Robert Habeck neue Wege aufzuzeigen, zu sprechen, zu zuhören und neue Bündnisse zu schließen: Beispielsweise zwischen Landwirt*innen und Naturschützer*innen.
Robert Habeck: „Im Moment fährt das System mit Vollgas in die falsche Richtung. Landwirte sind gezwungen, raue Mengen zu erwirtschaften, ungeachtet der Tierhaltung und Umweltschäden. Wir müssen einen Weg finden, wie wir gesunde, bezahlbare Lebensmittel, gute Existenzbedingungen für Landwirte und den Schutz der Umwelt unter einen Hut bekommen. Das schaffen wir, wenn wir die Milliarden Subventionen an Kriterien wie Umweltschutz und Tierwohl binden. Dann profitieren jene Bäuer*innen, die nachhaltige Landwirtschaft betreiben.“