Trauer um Alan Rickman: Dieses Geheimnis nimmt er mit ins Grab | GALA.de
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Trauer um Alan Rickman (†) Dieses Geheimnis nimmt er mit ins Grab

Alan Rickman
© Reuters
Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling erzählt, welches Geheimnis sie mit dem verstorbenen Alan Rickman (†69) teilte

Update, 19. Januar

Der kürzlich verstorbene Alan Rickman (1946-2016) hatte einmal gesagt, "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling, 50, habe ihm einen "winzigen, kleinen Teil an Information" gegeben - und zwar über seine Figur des Severus Snape. Der half ihm dann auch dabei, seine Rolle besser zu verstehen und darzustellen. Nach Rickmans Tod hat Rowling nun das Geheimnis verraten, um das es dabei ging.

"Ich habe Alan gesagt, was sich hinter dem Wort "immer" verbirgt", schrieb Rowling auf Twitter. "Harry Potter"-Fans wissen: Dieses Wort verwendet Snape, um seine ewige Liebe zu Lily Potter, Harrys Mutter, zu beschreiben. Der berühmte Zauberlehrling hatte daraufhin erkannt, dass Snape nicht der Bösewicht war, für den er ihn gehalten hatte - sondern sein Beschützer.

Im Jahr 2011 hatte Rickman in einem Interview mit "HitFix" erzählt, dass er einen kleinen Hinweis von Rowling erhalten habe, der ihm half zu erkennen, dass Snape "komplizierter" sei und "dass die Story nicht so geradlinig verlaufen werde, wie alle denken". Als der erste Film der Reihe gedreht wurde, hatte Rowling erst drei oder vier Bücher geschrieben, gab Rickman damals zu bedenken, "also wusste außer ihr keiner, worauf es hinausläuft". Es sei wichtig für die Autorin gewesen, dass Rickman etwas wisse, aber sie habe ihm nur sehr wenig Information gegeben, um zu erkennen, dass es vielschichtiger werde. Am Ende der Geschichte benennt Harry sein Kind nach Snape und Dumbledore und erklärte Snape zum "tapfersten Mann, den ich je gekannt habe".

Update, Freitag, 16. Januar: Rima Horton trauert um ihren Mann

Alan Rickman (†69) war nicht nur ein bewunderter Schauspieler, er galt auch als einer der freundlichsten und humorvollsten Menschen im Filmgeschäft. Während seine Kollegen öffentlich Abschied nehmen, bittet Rickmans Witwe Rima Horton, 68, darum, in Ruhe trauern zu können. Die britische Politikerin der Labour-Partei und Rickman verbindet eine tiefe Liebe und Freundschaft. Bereits 1965 lernten sie sich kennen und blieben bis zu seinem Tod ein Paar.

Über 50 Jahre verliebt

Aktuelle Fotos zeigen Horton, als sie ihr Haus in London verlässt. Rima trägt einen schwarzen Mantel, hält den Kopf gesenkt. Man sieht ihr an, dass es die schwerste Zeit ihres Lebens sein muss - über 50 Jahre verbrachte sie mit Rickman, jetzt kommt er nie wieder nach Hause.

Erst im vergangenen Jahr heiratete das Paar."Nach der Hochzeit in New York liefen wir über die Brooklyn Bridge und aßen Mittag. Ich habe ihr einen Ring für 200 Dollar gekauft, den sie nie trägt", scherzte der "Harry Potter"-Star in der "Bild".

Eine Nachbarin sagte gegenüber dem "Mirror":

"Er war so ein netter Mann, ich bin sehr traurig über seinen Tod. Ich habe ihn zuletzt vor Weihnachten gesehen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass er Krebs hat." Der Schauspieler habe wie immer gelächelt und gegrüßt, sogar gesund habe er ausgesehen.

Donnerstag, 15. Januar: Trauer um beliebten Schauspieler

Eine weitere Schock-Nachricht erreicht uns nach dem traurigen Abschied von David Bowie, diesmal aus Hollywood: Schauspieler Alan Rickman ist tot. Das teilte seine Familie dem britischen "Guardian" mit. Der Schauspieler, der in Filmen wie "Tatsächlich Liebe" und als "Professor Snape" in der "Harry Potter"-Reihe mitspielte, wurde 69 Jahre alt. Ähnlich wie zuletzt David Bowie, erlag Rickman einem Krebsleiden, das er bis zuletzte geheim hielt.

Wurde er zunächst durch seine Rolle als Bösewicht in Filmen wie "Stirb langsam" oder "Robin Hood - König der Diebe" bekannt, spezialisierte er sich bald auf Figuren, die nicht so leicht zu durchschauen sind. Damit avancierte er über die letzten drei Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Schauspieler Großbritanniens. Zuletzt sah man ihn auf deutschen Leinwänden als König Ludwig XIV. in dem Film "Die Gärtnerin von Versailles", bei dem er auch Regie führte. Am liebsten war dem öffentlichkeitsscheuen Schauspieler aber das Theater: Mehrfach schlug er Filmrollen aus, um auf der Bühne zu stehen.

J.K.Rowling, Autorin der Harry Potter-Serie, war eine der ersten Personen, die ihr Beileid ausdrückten: "Es gibt keine Wort dafür, um zu beschreiben wie geschockt und niedergeschlagen ich angesichts des Todes von Alan Rickman bin. Meine Gedanken sind bei Rima [Rickmans Frau] und den Rest von Alans Familie. Wir alle haben ein großes Talent verloren. Sie haben einen Teil ihres Herzens verloren. "

Jason Isaacs, Rickmans Harry Potter-Kollege alias Lucius Malfoy, schrieb: "Die Nachricht von Alans Tod bricht mir das Herz. Niemand sonst konnte so witzig, tragisch, angsteinflößend und ehrlich zugleich sein wie er #RIPALanRickman."

Ein anderer Harry Potter-Kollege, Sir Michael Gambon erzählte einem Radiosender: "Er war ein toller Freund. Alle liebten Alan. Er war immer glücklich, lustig und kreativ und sehr, sehr lustig. Er hatte eine großartige Stimme und sprach sehr, sehr gut."

Emma Watson, bekannt als Hermione Granger, schrieb auf facebook: "Es macht mich sehr traurig das mit Alan heute gehört zu haben. Ich schätze mich glücklich mit diesem besonderen Mann und Schauspieler gearbeitet und Zeit verbracht zu haben. Ich werde unsere Unterhaltungen wirklich vermissen. Ruhe in Frieden, Alan. Wir lieben Dich."

Diese Stimme ist nun verstummt. Rickman hinterlässt seine Frau Rima Horton, die er erst 2012, nach 50 gemeinsamen Jahren, geheiratet hatte.

tgi / skn, SpotOn Gala

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