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Scott Richardson, Ray Manzarek - Revelation Blues - Amazon.com Music
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Die großartigen Doors hatten in ihrem Repertoire immer auch den ein oder anderen Blues-Song. Erinnert sei an "Build me a woman", "Close to you" oder "Little red rooster". Mit "L.A. woman" war sogar ein ganzes Album der Band stark bluesinspiriert. Der amerikanische Bluesgitarrist und Sänger Scott Richardson wandelt auf "Revelation blues" auf den Spuren dieser Doors-Vorlagen. Irgendwie konnte Richardson mit dem Keyboarder Ray Manzarek ein Gründungsmitglied der Doors zu einer Kooperation an dem Projekt überreden. Im Faltblatt der CD heißt es dazu recht hochgestochen: "The basic plot is two psychedelic visionaries ... leading a 'Wild Bunch' of gun slinging musicians on a supercharged odyssey through the consciousness expanding psychedelic blues." Genau das ist es, was die Scheibe zu bieten hat: Psycho-Blues, und zwar ein solcher der nervigen Sorte. Die 1994 erschienene PLatte enthält zehn Richardson-Kompositionen, die bei drei verschiedenen Aufnahme-Sessions (1988,1989,1994) entstanden sind. "Digital re-recording, overdubs, remix and mastering" tun ein Übriges, um "Revelation blues" eine gewisse Kühle ausstrahlen zu lassen. Den Songs Richardsons fehlt es größtenteils an Einfallsreichtum und Eingängigkeit. Hinzu kommt, dass die Stimme des Amerikaners recht gequält wirkt. Zudem versucht der Mann unablässig, so zu klingen wie der unerreichte Jim Morrison. Ein Unterfangen, zu dem seine vokalen Möglichkeiten bei Weitem nicht ausreichen. Zwei Nummern des Albums gehen zumindest einigermaßen gut ins Ohr. Einmal der Slowblues "My temptation", den Richardson zusammen mit seiner Frau Rita intoniert. Ganz nett ist darüber hinaus der allerdings sehr konventionell gestrickte Blues "Royal blue vibe". Die restlichen acht Titel bieten einfallslosen Psycho-Blues ("Revelation blues"; "Rockin' to my end"; "Soul mine") und mehrere langweilige Doors-Imitate ("Mystery doll"; "Womanizer"; "Don't torture me"; "Burning woman"). Den abschließenden "New Dodge City Blues" bezeichnet Bill Frank in seinem Artikel im Faltblatt vieldeutig als "final psychic confrontation". Im Prinzip trifft diese Beschreibung auf die ganze CD zu. Bei mir jedenfalls stößt die 'Konfrontation' mit Richardsons/Manzareks Psycho-Blues auf wenig Gegenliebe.