Recep Tayyip Erdogan: Aktuelle News, Bilder & Nachrichten - WELT
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Recep Tayyip Erdogan
  • Die türkischen Kommunalwahlen haben die politische Landkarte dramatisch verändert und die Schwächen von Präsident Erdogan aufgezeigt. Welche Folgen der AKP-Crash hat – und wer die Türkei von morgen prägen wird.
  • Kommunalwahlen in der Türkei
    Kommunalwahlen in der Türkei
    Die Republikanische Volkspartei (CHP) wurde bei den Kommunalwahlen stärkste Kraft. Drei ihrer Spitzenpolitiker könnten das Land in eine neue Zukunft führen. Die türkische Gesellschaft ist bereit für Veränderungen. Doch was genau kommt in der Post-Erdogan-Ära?
  • Turkey Local Elections
    Turkey Local Elections
    Erdogan musste bei den Kommunalwahlen eine herbe Klatsche hinnehmen. In einigen kurdisch geprägten Städten konnte seine Partei allerdings Achtungserfolge erzielen. Doch nun erhebt die Opposition den Vorwurf des Wahlbetrugs. Mit skurrilen Methoden soll die AKP ihren Stimmanteil gesteigert haben.
  • Deniz Yücel - WELT Autor und Journalist Deniz Yuecel
    Deniz Yücel - WELT Autor und Journalist Deniz Yuecel
    Bei den Kommunalwahlen in der Türkei hatte die islamisch-konservative Regierungspartei AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren. „Ich glaube, dass diese Partei ohne Erdogan keine Zukunft hat“, sagt WELT-Autor Deniz Yücel.
  • TOPSHOT-TURKEY-POLITICS-MUNICIPAL-VOTE
    TOPSHOT-TURKEY-POLITICS-MUNICIPAL-VOTE
    In der Türkei hat die sozialdemokratische Oppositionspartei CHP bei den Kommunalwahlen abgeräumt. Ein herber Rückschlag für Präsident Recep Tayyip Erdogan von der AKP. Für Erdogan werde es ungemütlich in den nächsten Jahren, sagt Macit Karaahmetoğlu, SPD-Bundestagsabgeordneter, bei WELT TV.

Recep Tayyip Erdogan

„Die Welt“ bietet Ihnen Nachrichten, Bilder, Videos und Informationen zum türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Der türkische Staatschef wurde am 26. Februar 1954 in Istanbul geboren. Aus einfachsten Verhältnissen stammend, studierte der streng gläubige Moslem Wirtschafts- und Politikwissenschaften an der Marmara-Universität. Seit 1969 ist er in politisch islamisch orientierten Gruppierungen aktiv.

Türkischer Ministerpräsident 2003 bis 2014

Wegen Verstöße gegen die laizistische Grundordnung der Türkei wurde Erdogan 1999 für vier Monate inhaftiert. 2003 gewann seine Partei AKP die Parlamentswahlen und Erdogan wurde Premierminister.

Erdogan betreibt eine Politik der Hinwendung an die EU, zugleich forciert er auch eine Annäherung der Türkei an die arabischen Länder und versteht sich als Schutzpatron für die islamische Welt.

Kritik am autoritären Regierungsstil

Erdogan steht spätestens seit mehreren Jahren zunehmend international in der Kritik. Die landesweiten Gezi-Proteste im Jahr 2013 ließ er mit massiver Polizeigewalt niederschlagen. Korruptionsvorwürfen begegnete er mit Versetzung von Polizisten und Staatsanwälten und die von seiner Regierung erlassenen Gesetze zur schärferen Kontrolle des Internets werden als Einschränkung der Meinungsfreiheit kritisiert.

Seine Äußerungen nach dem Grubenunglück von Soma wurden auch im eigenen Land als Affront beurteilt. Bei einem Türkei-Besuch kritisierte Bundespräsident Gauck die Entwicklung des Landes. Auch die Beitrittsverhandlungen der Türkei zur EU sind durch die jüngsten Spannungen zwischen Ankara und Brüssel erneut ins Stocken geraten.

Wahl zum Staatspräsidenten im Jahr 2014

Am 10. August 2014 gewann Erdogan mit seiner Partei die Präsidentschaftswahlen. Ende August wurde er als neuer Staatspräsident vereidigt. Beobachter erwarten, dass Erdogan in seiner Amtszeit die Kompetenzen des Staatspräsidenten ausbauen wird. Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten ist Ahmet Davutoğlu.

  • Bei der Kommunalwahl in der Türkei hat Erdogans AKP ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren. Erstmals seit ihrer Gründung 2002 wurde sie bei einer Wahl nur zweitstärkste Kraft. Besonders die Wählergruppe der Rentner sei abgewandert, berichtet WELT-Korrespondentin Carolina Drüten.
  • WELT-Autor Deniz Yücel
    WELT-Autor Deniz Yücel
    Nach 17 erfolgreichen Wahlen und Abstimmungen hat die AKP von Recep Tayyip Erdogan bei der Kommunalwahl in der Türkei erstmals verloren. Die Partei ist im Niedergang. Kein autoritäres Regime währt so lange, wie es Autokraten gerne glauben.
  • dpatopbilder - 31.03.2024, Türkei, Ankara: Anhänger der Republikanischen Volkspartei (CHP) versammeln sich vor dem Rathaus. Bei den Kommunalwahlen in der Türkei zeichnet sich landesweit ein starker Stimmverlust der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP von Präsident Erdogan ab. Foto: Ali Unal/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    dpatopbilder - 31.03.2024, Türkei, Ankara: Anhänger der Republikanischen Volkspartei (CHP) versammeln sich vor dem Rathaus. Bei den Kommunalwahlen in der Türkei zeichnet sich landesweit ein starker Stimmverlust der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP von Präsident Erdogan ab. Foto: Ali Unal/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    Bei der Kommunalwahl siegt klar die Opposition. Präsident Erdogan fährt mit seiner Partei das schlechteste Ergebnis seiner Karriere ein – und das nicht nur in Istanbul und Ankara. Er gilt nun als schwach. Ob dies nun der Anfang vom Ende ist, hängt jedoch von einem anderen Faktor ab.
  • Kommunalwahlen in der Türkei
    Kommunalwahlen in der Türkei
    Bei den türkischen Kommunalwahlen holt die Opposition Siege in wichtigen Metropolen. Kandidaten der größten Oppositionspartei CHP liegen laut Staatsmedien in Ankara und Istanbul vorn. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan spricht von einem „Wendepunkt“ für sein Lager.
  • Ein Wahllokal für die Kommunalwahl in der Türkei
    Ein Wahllokal für die Kommunalwahl in der Türkei
    Bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit den Kommunalwahlen in der Türkei sind mehrere Menschen getötet und verletzt worden. An zwei Orten seien Konflikte in Auseinandersetzungen mit Schusswaffen, Steinen und Stöcken eskaliert, hieß es.
  • Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (r.) und Fatih Erbakan (l.)
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (r.) und Fatih Erbakan (l.)
    Bei den Kommunalwahlen ist der türkische Präsident Erdogan mit einem neuen Herausforderer konfrontiert: der konservativ-islamistischen Neuen Wohlfahrtspartei von Fatih Erbakan. Hat Erbakan Erfolg, dürfte er die Wut des Regimes zu spüren bekommen. Doch bremsen muss ihn das nicht. Im Gegenteil.
  • Recep Tayyip Erdogan (r.), Präsident der Türkei, und Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, am Ende ihrer gemeinsamen Pressekonferenz
    Recep Tayyip Erdogan (r.), Präsident der Türkei, und Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, am Ende ihrer gemeinsamen Pressekonferenz
    In Istanbul hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sich mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan getroffen. Es ging um den Getreidedeal, den Wiederaufbau – und mögliche Wege raus aus dem Krieg. Selenskyj bewertete die Gespräche als produktiv.
  • Der künftige Stolz der türkischen Luftwaffe: der Kampfjet „Kaan“
    Der künftige Stolz der türkischen Luftwaffe: der Kampfjet „Kaan“
    Es dauerte zwar ungewöhnlich kurz, doch der Kampfjet „Kaan“ hat seinen Erstflug erfolgreich absolviert. Für den türkischen Präsidenten Erdogan bedeutet das einen Triumph über die USA. Zunehmend strebt Ankara eine Autarkie bei der Herstellung moderner Kampfflugzeuge an.
  • Einiges deutet darauf hin, dass sich Teile der türkeistämmigen Community in Deutschland von der etablierten Politik abwenden. Wer profitiert, sind die Parteien der Ränder. Neben einer Erdogan-nahen Partei ist es die AfD. Eine Spurensuche nach den Motiven.
  • V.l.: Die Bundestagsabgeordneten Aydan Özoguz, Macit Karaahmetoglu (beide SPD) und Serap Güler (CDU)
    V.l.: Die Bundestagsabgeordneten Aydan Özoguz, Macit Karaahmetoglu (beide SPD) und Serap Güler (CDU)
    Die neue Partei Dava mit Spitzenpersonal aus dem Lager von Präsident Erdogan will hierzulande zur Europawahl antreten. Türkeistämmige Politiker mahnen, finanzielle und politische Einflussnahme zu kontrollieren. Parallelen zur AfD werden gezogen. Zugleich gibt es Warnungen in eine andere Richtung.
  • Fatih Zingal
    Fatih Zingal
    Experten halten Dava für einen verlängerten Arm des türkischen Präsidenten Erdogan in Deutschland. Das Personal der geplanten Partei fällt durch extremistische Äußerungen auf. Der Rechtsanwalt Fatih Zingal, früher bei der SPD, soll als Europawahl-Spitzenkandidat für Dava antreten. Eine Begegnung.
  • Außenministerin Baerbock in Israel
    Außenministerin Baerbock in Israel
    Deutschland habe keinen geopolitischen Masterplan, kritisiert die türkische Außenpolitik-Expertin Senem Düzgit. Das sei besonders problematisch, da die Welt im Umbruch sei. Der Kurs von Annalena Baerbock füttere die Argumentation, dass der Westen heuchlerisch sei.
  • Serap Güler (CDU), Aydan Özoguz (SPD) und Cem Özdemir (Grüne)
    Serap Güler (CDU), Aydan Özoguz (SPD) und Cem Özdemir (Grüne)
    Die neue Partei DAVA will unter türkischstämmigen Erdogan-Unterstützern in Deutschland punkten. Vor allem mit der Behauptung, Zuwanderer spielten bei den etablierten Parteien keine Rolle. Das ist leicht zu widerlegender Unsinn. Scheitern wird die Partei aus einem ganz anderen Grund.
  • Johannes Winkel, Bundesvorsitzender der Jungen Union, hier im Berliner Buerogebaeude
    Johannes Winkel, Bundesvorsitzender der Jungen Union, hier im Berliner Buerogebaeude
    Die neu gegründete Partei Dava hat Kritik zurückgewiesen, ein Ableger der AKP zu sein. Nach eigenen Angaben will die Partei nach der Europawahl auch bei der Bundestagswahl 2025 antreten. „Man muss sich nur vergegenwärtigen, was Erdogan aus der Türkei gemacht hat“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, im WELT-Interview.
  • Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan
    Im Juni will der deutsche AKP-Ableger Dava bei der Europawahl unter türkischstämmigen Deutschen punkten. Aber warum jetzt – und auf welches Wählerpotenzial kann sie hoffen? WELT beantwortet die wichtigsten Fragen zu Erdogans Manöver.
  • Reichstag building (Deutscher Bundestag, Berlin/ Germany)
    Reichstag building (Deutscher Bundestag, Berlin/ Germany)

    Video AKP-Ableger in Deutschland
    Dava will bei Bundestagswahl 2025 antreten

    Die von Kritikern als AKP-Ableger eingestufte Gruppierung Dava strebt eine Teilnahme an der Bundestagswahl 2025 an. Das sagte Dava-Chef Özcan dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Dava sei aktuell noch eine politische Gruppierung. Längerfristig sei aber geplant, diese „in eine Partei umzuwandeln“.
  • Video AKP-Ableger Dava in Deutschland
    „Ich halte die Befürchtungen doch für überzogen“

    Die türkisch-islamistische Partei trägt den Namen Dava und ist ein Ableger der AKP. Präsident Erdogan will damit offenbar Einfluss auf die Europawahl in Deutschland nehmen. „Es braucht diese Partei nicht“, sagt Lars Castellucci (SPD), Vorsitzender des Innenausschusses.
  • Der AKP-Ableger Dava will in Deutschland für die Europawahl antreten. So wolle der türkische Präsident Erdogan seine Macht in Europa ausweiten, sagt Eren Güvercin von der Alhambra Gesellschaft e.V.
  • Video AKP-Ableger für Europawahl
    Darum geht es Erdogan mit der neuen Partei Dava

    Der türkische Präsident Erdogan will wohl seinen Einfluss in Europa ausbauen. Dabei soll die neu gegründete deutsche Partei Dava helfen. Diese will nun zur Europawahl antreten. Gerrit Seebald schaute sich die Partei genauer an.
  • NEXT - Frederik Schindler WELT Fotoshooting Autorenfoto
    NEXT - Frederik Schindler WELT Fotoshooting Autorenfoto
    Experten warnen vermehrt vor dem Erdogan-nahen AKP-Ableger Dava. Der Partei-Vorsitzende Özcan hat Kontakte zur türkischen Regierung bestritten. „Die Verbindungen sind ganz eindeutig“, entgegnet WELT-Innenpolitik-Redakteur Frederik Schindler. Er hat sich Accounts der Parteispitze näher angesehen.
  • Susanne Schröter, Veranstalterin der Konferenz "Das islamische Kopftuch - Symbol der Würde oder der Unterdrückung ?" kommt in das Veranstaltungsgebäude an der Goethe-Universität. Die Konferenz hatte im Vorfeld nicht zuletzt in den sozialen Netzwerken für Diskussionen gesorgt.
    Susanne Schröter, Veranstalterin der Konferenz "Das islamische Kopftuch - Symbol der Würde oder der Unterdrückung ?" kommt in das Veranstaltungsgebäude an der Goethe-Universität. Die Konferenz hatte im Vorfeld nicht zuletzt in den sozialen Netzwerken für Diskussionen gesorgt.
    In Deutschland ist die Sorge vor der Gründung einer Erdogan-Partei groß: Mehrere Politiker warnen vor DAVA, einem Ableger der türkischen Regierungspartei AKP. „Es bedeutet für uns, einen weiteren Meilenstein zur Desintegration“, sagt Islamwissenschaftlerin Prof. Susanne Schröter.
  • Die Neugründung eines deutschen Ablegers der türkischen Regierungspartei AKP sorgt für Unmut in der politischen Landschaft. Die Partei mit dem Namen Dava will Berichten zufolge bei der Europawahl antreten. WELT TV-Redakteur Gerrit Seebald über die Hintergründe.
  • Die Gründung eines deutschen Ablegers der türkischen Regierungspartei AKP stößt auf Kritik. Die neu gegründete Dava will Berichten zufolge bei der Europawahl antreten. „Diese Partei wird im Wahlkampf auf nationalistische Rhetorik setzen“, sagt Max Lucks (Grüne) im Interview mit WELT TV.
  • Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), am Rande eines dpa-Interviews.
    Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), am Rande eines dpa-Interviews.
    Politiker sehen die mögliche Gründung eines Ablegers der türkischen AKP kritisch. Vor allem türkischstämmige Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft könnten instrumentalisiert werden. Man müsse „genau hingucken, wer will da Politik machen und mit welchen Zielen“, sagt Michael Müller (SPD).
  • Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan
    Die neue Partei Dava will bei der Europawahl unter türkischstämmigen Erdogan-Unterstützern hierzulande punkten. Ein Kandidat ist etwa der damalige Chef eines Vereins, der wegen Hamas-Unterstützung verboten wurde. Ein Experte sagt, auf welches „Mobilisierungsinstrument“ die Partei setzen werde.
  • Deniz Yücel - WELT Autor und Journalist Deniz Yuecel
    Deniz Yücel - WELT Autor und Journalist Deniz Yuecel
    Politiker mehrerer Parteien in Deutschland haben sich besorgt über die mögliche Gründung eines Ablegers der türkischen Partei AKP für die kommenden Europawahlen geäußert. Hintergrund ist ein Bericht der „Bild am Sonntag“. WELT-Autor Deniz Yücel ordnet die Situation im Interview mit WELT TV ein.
  • Die Partei DAVA, ein Ableger der türkischen AKP, will zur Europawahl in Deutschland antreten und auf Stimmenfang gehen. Es wäre der zweite Hebel für Erdogan zur Meinungsbildung in Deutschland. Christoph de Vries (CDU), Mitglied im Innenausschuss: „Unsere Sicherheitsbehörden sind gefordert.“
  • Die neue Erdogan-nahe „Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch“ (DAVA) ist ein Ableger der türkischen AKP. Diese will jetzt bei der Europawahl in Deutschland antreten. BILD-Chefredakteurin Marion Horn hält das für „ausgesprochen gefährlich“.
  • Die „Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch“ (DAVA) ist ein Ableger der türkischen AKP, also der Partei des Präsidenten Erdogan. Thorsten Jungholt, politischer Korrespondent bei WELT, erklärt: „Erdogan versucht über eine Partei ins Europäische Parlament einzuziehen.“
  • Eine neue Erdogan-nahe Partei, die „Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch“, kurz DAVA, könnte bei der Europawahl antreten. Erdogans Ziel sei es, Einfluss auf den politischen Diskurs in Europa zu nehmen, sagte der Publizist Eren Güvercin gegenüber WELT TV. Mehrere Politiker äußerten Kritik.
  • Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, auf einem Archivbild aus dem Dezember
    Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, auf einem Archivbild aus dem Dezember
    Laut einem Medienbericht will eine „türkisch-islamistische Partei“ bei der Europawahl antreten – mit Spitzenkandidaten aus dem Umfeld von Präsident Erdogans AKP. Deutsche Politiker von SPD bis CDU beobachten das mit Sorge: Eine derartige Parteigründung sei „das Letzte, was wir brauchen“.
  • Schwedens Premieminister Ulf Kristersson (l.) und Ungarns Regierungschef Viktor Orbán beim EU-Gipfel im Juni 2023
    Schwedens Premieminister Ulf Kristersson (l.) und Ungarns Regierungschef Viktor Orbán beim EU-Gipfel im Juni 2023
    Die USA liefern der Türkei F-16-Kampfjets, nachdem die Türken kurz zuvor ihre Blockade des schwedischen Nato-Beitritts beendet hatten. Aber nun sperrt sich plötzlich wieder Ungarns Premier Orbán – und brüskiert Schwedens Premier mit einer Einladung.
  • Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, bei einem Treffen des Nationalen Sicherheitsrates seines Landes
    Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, bei einem Treffen des Nationalen Sicherheitsrates seines Landes
    Südafrika hat vor dem Internationalen Gerichtshof Klage gegen Israel erhoben – weil das Land angeblich einen Genozid an den Palästinensern verübe. Der türkische Präsident Erdogan will dabei helfen. Ankara habe Dokumente gegen Israel zugänglich gemacht.
  • Erst im Januar fiel die türkische Lira auf ein Rekordtief zum Dollar
    Erst im Januar fiel die türkische Lira auf ein Rekordtief zum Dollar
    Die Türkei kämpft gegen eine ausufernde Inflation. Bis Mai dürfte die Teuerungsrate Prognosen zufolge auf bis zu 75 Prozent steigen. Die Notenbank reagiert mit einer weiteren Anhebung des Leitzinses – es soll die vorerst letzte Änderung sein.
  • Empfang in Ankara: der türkische Präsident Erdogan (r.) und sein Amtskollege Raisi (l.) aus Teheran
    Empfang in Ankara: der türkische Präsident Erdogan (r.) und sein Amtskollege Raisi (l.) aus Teheran
    Seit Beginn des Krieges in Gaza hat sich der türkische Präsident gegen Israel positioniert und die Terrororganisation Hamas gefeiert. Nun demonstriert er bei einem Treffen in Ankara Einigkeit mit Irans Präsident Raisi. Aber Erdogan treibt ein doppeltes Spiel mit den Islamisten.
  • NATO-NORDICS/TURKEY-SWEDEN
    NATO-NORDICS/TURKEY-SWEDEN
    Das türkische Parlament hat die Aufnahme Schwedens in die Nato gebilligt. Eine Mehrheit der Abgeordneten votierte nach einer mehr als vierstündigen Debatte für den Beitritt des Landes. Es wird erwartet, dass Präsident Erdogan den Vertrag zum Beitritt in den kommenden Tagen unterzeichnet.
  • WELT-Korrespondentin Carolina Drüten
    WELT-Korrespondentin Carolina Drüten
    Das türkische Parlament hat grünes Licht für den Nato-Beitritt Schwedens gegeben. Ein Erfolg für den Westen ist das nicht. Für die Nato ist Ankara unverzichtbar. Aber damit ist sie auch auf ein Land angewiesen, das außenpolitisch eine Schaukelpolitik zwischen Russland und dem Westen verfolgt.
  • Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan auf einem Archivbild während des Nato-Gipfels in Madrid im Sommer 2022
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan auf einem Archivbild während des Nato-Gipfels in Madrid im Sommer 2022
    Nach mehr als eineinhalb Jahren hat die Türkei ihre Blockade eines schwedischen Nato-Beitritts beendet – das Parlament in Ankara stimmte der Aufnahme Stockholms zu. Das war allerdings noch immer nicht die letzte Hürde: Auch Ungarn muss den Schritt noch ratifizieren.
  • Recep Tayyip Erdogan (llinks); Benjamin Netanjahu
    Recep Tayyip Erdogan (llinks); Benjamin Netanjahu
    Der türkische Präsident Erdogan vergleicht Netanjahu mit Hitler. Das ist kein einmaliger politischer Tabubruch, und Vergleiche als solche sind auch nicht das Problem. In diesem Kontext aber ist es inakzeptabel. Zumal sich ein ganz anderer Vergleich aufdrängt.
  • ANKARA, TURKIYE - DECEMBER 28: Turkish President Recep Tayyip Erdogan speaks during the MukhtarsÄô Meeting held at the Presidential Complex Exhibition Hall in Ankara, Turkiye on December 28, 2023. Mustafa Kamaci / Anadolu
    ANKARA, TURKIYE - DECEMBER 28: Turkish President Recep Tayyip Erdogan speaks during the MukhtarsÄô Meeting held at the Presidential Complex Exhibition Hall in Ankara, Turkiye on December 28, 2023. Mustafa Kamaci / Anadolu
    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan vergleicht den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit Adolf Hitler. „Solche Vergleich bedeuten in Deutschland natürlich etwas anderes, als im Rest der Welt“, sagt WELT-Autor Deniz Yücel im Interview mit WELT TV.