Pulp Fiction: Handlung und Ende erklärt

Pulp Fiction: Was befindet sich im mysteriösen Koffer?

Ikonische Tanzmoves und unzählige Memes gingen aus dem Klassiker Pulp Fiction von Quentin Tarantino hervor. Die Handlung und das Ende des Films sind jedoch etwas verworren, da die Szenen nicht in chronologischer Reihenfolge gezeigt werden. Wir bringen Licht ins Dunkel!

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Pulp Fiction: Die Handlung

In Pulp Fiction erleben wir drei verschiedene Handlungsstränge, die nach und nach miteinander verwoben werden. Zu Beginn entscheidet sich ein Gangsterpärchen, ein Diner auszurauben, in dem sie gerade essen. Diese beiden Charaktere sehen wir jedoch erst zum Schluss wieder. Stattdessen stellt die nächste Szene die beiden Auftragskiller Jules Winnfield und Vincent Vega vor, die um jeden Preis einen Koffer für ihren Boss Marsellus Wallace organisieren sollen. Als dritter Handlungsstrang begegnet der Zuschauer dem Boxer Butch, der von Wallace bestochen wird, um einen Kampf absichtlich zu verlieren. Auf dem Weg zum überraschend friedlichen Ende sehen wir in typischer Tarantino-Manier jede Menge Tote, Drogen und spannende Charaktere.

Die Handlung von Pulp Fiction dreht sich zunächst um einen mysteriösen Koffer

Die Handlung von Pulp Fiction dreht sich zunächst um einen mysteriösen Koffer

(Bild: Netflix/Miramax)

Die richtige Reihenfolge: Ende von Pulp Fiction erklärt

Die letzte Szene, die wir in Pulp Fiction sehen, ist zeitlich gesehen nicht das Ende der Handlung. Wir wissen hier bereits, dass Vincent, der im Gegensatz zu Jules nicht mit dem Job als Auftragskiller aufhört, noch sterben wird. An der Kleidung, den lebenden Personen und mehr lässt sich die chronologische Reihenfolge der Szenen jedoch gut aufdröseln:

  1. Vincent und Jules holen den Koffer ab. Danach erschießen sie im Auto versehentlich ihre Geisel und besuchen jemanden, der ihnen helfen soll.

  2. Sie wechseln dort ihre Kleidung und werden alle Beweise los. Danach fahren sie mit dem Koffer ins Diner, das dann sogleich überfallen wird.

  3. Sie bringen den Koffer zu ihrem Boss Wallace, der gerade den Boxer besticht. Von hier an geht Jules in seinen Ruhestand.

  4. Am nächsten Tag kauft sich Vincent Heroin, um sich auf den Abend mit Mia, der Frau von seinem Boss, "vorzubereiten". Er soll ihr etwas die zeit vertreiben und sie gewinnen zusammen einen Twistwettbewerb, bevor sie fast an einer Überdosis stirbt, weil sie das Heroin von Vincent für Kokain hält.

  5. Am Tag darauf gewinnt Butch seinen Boxkampf, statt ihn zu verlieren. Er tötet dabei seinen Gegner und will mit seiner Freundin Fabienne einfach nur in ein besseres Leben fliehen.

  6. Wallace beauftragt Vincent damit, Butch in seiner Wohnung zu töten. Dieser wäre schon fast aus der Stadt geflohen, wenn er nicht die Uhr seines Vaters in seiner Wohnung vergessen hätte. Aufgrund einer Unachtsamkeit, gelingt es Butch jedoch, Vincent mit seiner eigenen Waffe zu erschießen.

  7. Er fährt los, um Fabienne zu treffen, fährt dabei jedoch Wallace an. Die beiden geraten in die Fänge zweier Besitzer eines Waffenladens, die einen Sexsklaven im Keller halten.

  8. Nach Gewalt und einer Vergewaltigung schaffen es die beiden Feinde jedoch, sich zu befreien. Aufgrund dieser Erfahrung finden sie jedoch, dass sie jetzt quitt sind. Sie werden über die Angelegenheit schweigen und Butch darf gehen, wenn er nie wieder nach Los Angeles zurückkehrt.

  9. Butch und Fabienne schaffen es deshalb, unbeschadet zu fliehen.

Die Schlussszene im Diner: Warum niemand sterben muss

In der Schlussszene befinden wir uns im Diner, das gerade vom Gangsterpärchen überfallen wird. Hier speisen auch Jules und Vincent gerade. Die beiden Killer sind von einem ganz anderen Kaliber als das Pärchen, doch trotzdem erschießt Jules sie nicht, sondern gibt ihnen Geld, um den Koffer für den Boss behalten zu können. Grund für das friedliche Ende ist die Szene, in der die beiden den Koffer besorgen. Ein unbemerkter Bewaffneter ist in der Wohnung, wo die beiden den Koffer holen, gerade auf der Toilette. Als er aus dem Bad hinaus tritt, eröffnet er sofort das Feuer. Wie durch ein Wunder fliegt das ganze Magazin an Jules und Vincent vorbei. Jules versteht dies als eine göttliche Intervention und entscheidet sich, mit seinem gefährlichen Beruf aufzuhören. Das zieht er konsequent durch und verliert lieber sein Geld in an das Pärchen im Diner als eine weitere Person zu töten.

Nach allem eine friedliche Schlussszene

Nach allem eine friedliche Schlussszene

(Bild: Netflix/Miramax)

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