Prélude, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Préludes · Nominativ Plural: Préludes
Aussprache [pʀeˈlyːd]
Worttrennung Pré-lude
Herkunft Französisch
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
der Fantasie ähnliches Klavierstück
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Präludium · Prélude
Präludium n. ‘frei gestaltetes einleitendes Musikstück (besonders für Orgel), Vorspiel’, Übernahme (16. Jh.) von spätlat. praelūdium, zu lat. praelūdere ‘zur Übung oder Probe vorspielen, ein Vorspiel machen, halten’, auch ‘vorbereiten’ (vgl. lat. lūdere ‘spielen’). Die Verwendung der übertragenen Bedeutung ‘was einem Vorgang vorausgeht’, auch ‘Anzeichen, Anfang’ geht gleichfalls bis ins 16. Jh. zurück. Daneben aus dem Frz. entlehntes (19. Jh.) Prélude n. (mfrz. frz. prélude m.), besonders für eine ‘fantasieartige selbständige Instrumentalkomposition (für Klavier, Orchester)’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Musik
Typische Verbindungen zu ›Prélude‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Prélude‹.
Verwendungsbeispiele für ›Prélude‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Vor allem versucht er nicht, die Musik schlicht zu imitieren, vielmehr befruchten sich Lektüre und Hören der Préludes gegenseitig.
[Süddeutsche Zeitung, 08.07.2000]
Warum er gerade die Préludes machen wollte, weiß ich nicht.
[Die Zeit, 21.05.2007, Nr. 21]
Das Prélude entwickelt sich schier aus sich selbst – zu einer Fieberkurve.
[Die Zeit, 15.04.2004, Nr. 17]
Jedes Prélude könnte auch für sich stehen, hätte genug Kraft für ein pianistisches Soloprogramm.
[Die Welt, 20.06.2000]
Die 24 Préludes sind geradezu eine Pianistenfalle für unsichere, schwerfällige und für empfindungsarme Spieler.
[Berliner Tageblatt (Abend-Ausgabe), 05.03.1925]
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