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Poem (2 DVDs): Amazon.de: Schmerberg, Ralf, Keinz, Antonia, Schmerberg, Ralf: DVD & Blu-ray
"Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug" (Hilde Domin)
Gedichte haben die Macht zu beflügeln, verfügen über die Magie der Begeisterung und die Stärke der Wahrheit. POEM ist ein Film, der diese Kraft aufgreift und erlebbar macht.
Ein raffiniertes Spiel mit Worten und Träumen, unerfüllten Sehnsüchten und Symbolismen. Regisseur Ralf Schmerberg setzt deutschsprachige Lyrik in flirrende und verführerische Bilder um, und gibt damit den Texten von Heiner Müller, Hermann Hesse, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Ingeborg Bachmann u.a. ein "Gesicht". Zusätzlich zum Hauptfilm kann sich der Zuschauer mit "Behind Poem" ein einteressantes Bild von der Arbeit hinter den Kulissen machen. "Behind Poem" - das sind 60 Minuten spannende Einblicke in die Arbeit der Filmemacher!
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Gedichte haben die Macht zu beflügeln, verfügen über die Magie der Begeisterung und die Stärke der Wahrheit. POEM ist ein Film, der diese Kraft aufgreift und erlebbar macht. POEM ist nicht einfach nur ein Film, POEM ist Poesi. Ralf Schmerberg interpretiert in POEM 19 Gedichte auf eine filmische Art und Weise. Hierzu bedient er sich vielfältiger Mittel wie Montage, besonderen Schnitttechniken, dokumentarischen Filmweisen oder der Großaufnahme, der eine besonders emotionale Wirkung nachgesagt wird. Das 3-Millionen-Euro-Projekt besticht durch großartige Schauspieler wie Herman van Veen oder Klaus Maria Brandauer mit der wahrscheinlich besten Heine-Rezitation aller Zeiten. Die Schauspieler verzichteten angesichts dieses Projektes auf hohe Gagen. Dieser Film ist ein absolutes Kunstwerk und ein Muss für alle Liebhaber des Films und der Belletristik; ergreifend und aufrührend; sensibel und teilweise sentimental; gefühlvoll und positiv. Schmerberg setzt den großen deutschen Dichtern damit ein Denkmal. Er entführt seine Zuschauer auf eine visuell opulente Reise durch die schönen Worte und weiß es, die Botschaften der Gedichte gekonnt zu visualisieren und zu vermitteln. Ein raffiniertes Spiel mit Worten und Träumen, unerfüllten Sehnsüchten und Symbolismen. Der Film als rhetorisches Mittel. Einfach traumhaft. Die Bilder bieten eine Interpretationsgrundlage für die Gedichte. Genau das Richtige für einen gemütlichen Abend mit einem Glas Wein. Dieser Film lässt sich in kein Schema einordnen. POEM ist eine emotionale Reise durch die Stationen des menschlichen Daseins: Liebe und Freundschaft, das Leid der Veränderung, die Angst vor dem Schicksal und die Freude am Leben. Lassen Sie sich von diesem Film in seinen Bann ziehen. Ein ausgezeichneter Film, der leider zu teuer für Jedermann ist. Trotz dieses hohen Preises stimmt (auf Grunde der Genialität des Films) das Preis-Leistungs-Verhältnis noch. Poem ist ein Film, den man mehr als einmal sehen kann und sollte. Ob man ihn letztlich kauft sei angesichts des Preises dahingestellt. Mich persönlich hat der Film fachlich (ich studiere Medienwissenschaft), wie auch privat vollkommen überzeugt.
Ich hatte mich wirklich auf die künstlerische Umsetzung dieser bekannten Gedichte durch so großartige Schauspieler gefreut und war enttäuscht bis entsetzt. Die Inszenierung sind sehr verstörend. Und in keinem Fall für die Altersfreigabe FSK6 geeignet. Zudem fehlt ein Begleitheft bzw. wenigstens eine Übersicht über die Reihenfolge der Titel.
Wer deutschsprachige Lyrik mag und gleichzeitig einen cineastische Faible hat, wird Poem lieben. Keine DVD zum Durchschauen, eher zum Auskosten, zum langsamen Anschauen. Gern auch mit anderen, um darüber zu diskutieren. Die Auswahl der 20 Gedichte ist gelungen. Mich sprechen jedoch nicht alle Umsetzungen gleichermaßen an. Jedenfalls ein Medium für Unterricht und Bildung mit langer Haltbarkeit.
Ich kann diese DVD allen an Lyrik Interessierten sehr empfehlen. Mich begeistert die Kombination mehrerer Kunstformen immer wieder. In diesem Fall Film und Texte. Ich finde die DVD großartig! Zugegebenermaßen ist sie nicht ganz billig, aber ich habe mir damit selbst ein Weihnachtsgeschenk gemacht.
künstlerisch und sozial-gesellschaftlich sehr berührendes und menschenfreundliches werk, für das man sich zeit und ruhe gönnen sollte, dann kann man die ganz besondere stimmung erleben, die langsame bilder erzeugen können, einfach anregend und stimmungsvoll berührend.
Ich lese ein Gedicht von Goethe, Hesse, Kästner oder Tucholsky, und in meinem Kopf entsteht eine Imagination, ein Bild, grundiert von Gefühlen, die kein anderer kennt. In einer Medienwelt, in der zu jedem Waschmittel eine Flut suggestiver Bildern durch die Kanäle rauscht, ist diese visualle Neutralität der Lyrik ein Segen. Wie soll man unter diesen Umständen ein Projekt beurteilen, das 19 der bekanntesten Gedichte der europäischen Literatur mit Filmszenen unterlegt? Kommt darauf an, wie kongenial diese Szenen daherkommen. Bei Heiner Müllers "Ich kann Dir nicht die Welt zu Füßen legen" brennen die Hochezeitskleider, das macht was her, aber ob Tucholskys "Aus" wirklich treffend mit Reisebilder zweier Blinder aus Vietnam interpretiert sind, wird man bezweifeln dürfen. Kästners "Kleines Solo" wird als komplette Spießer-Melancholie verhunzt, das tut weh. Noch schlimmer: der Nacktkampf der Geschlechter als visueller Hintergrund von Schillers "Ode an die Freude", da zuckt die Hand zur Fernbedienung. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Volltreffer. Die Familienszene, mit der Ingeborg Bachmanns "Nach grauen Tagen" unterlegt wurde, lohnt den Kauf des ganzen Werkes. Ein Unbehangen bleibt gleichwohl, denn jeder, der die ambitioniert und kostbar aufgemachte DVD gesehen hat, wird diesen Konsum mit einem Verlust an Phantasie bezahlen. Ist das nicht ein zu hoher Preis?