Phæno Wolfsburg - Architekturobjekte - heinze.de

Architekturobjekte


Phæno Wolfsburg

38440 Wolfsburg, Willy-Brandt-Platz 1

Mit freundlicher Unterstützung von Aug. Winkhaus

Die innovative Technologie von Winkhaus blueChip wird dem avantgardistischen phæno Bau gerecht - Phæno Wolfsburg

© phæno/Jan Grothclags

Eine elektronische blueChip Schließanlage von Winkhaus sichert die Experimentierlandschaft phæno - Phæno Wolfsburg

© phæno

Mit freundlicher Unterstützung von Aug. Winkhaus

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Willy-Brandt-Platz 1, 38440 Wolfsburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Zaha Hadid Architects

Bei den Mühren 70

20457 Hamburg

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Als neuartiger Wissensraum versteht sich das phæno in Wolfsburg. Hier bestimmt informelles Lernen die Atmosphäre. Als die Experimentierlandschaft im Jahr 2005 eröffnete, war der ambitionierte Neubau noch mit einer mechanischen Schließanlage ausgerüstet. Schon bald stieß die Technik an ihre Grenzen und wurde daher durch eine elektronische Schließanlage ersetzt. Diesmal entschied sich der Bauherr für Winkhaus und das intelligente blueChip System - in jeder Hinsicht eine adäquate Lösung für den avantgardistischen Bau.

Das phæno bietet einen spielerischen, unterhaltsamen Zugang zur Naturwissenschaft und den Prinzipien der Technik. Über 350 Phänomene zum Anfassen und Ausprobieren erleben jährlich etwa 250.000 neugierige Besucher. Tornados, Antischwerkräfte, Magnetschwebebahnen und leuchtende Gase wecken die Begeisterung für naturwissenschaftliche und technische Themen. Man selbst ist gefragt, das ganze Geschehen aktiv zu beeinflussen. Zwei Besucherlabore, das Wissenschaftstheater und das Ideenforum bieten zusätzlich Raum für ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, Workshops und Science Shows. Diese vermitteln Inhalte, die vernetztes Denken und Handeln fördern.

Einzigartige Architektur – neue Werkstoffe

Die mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnete Architektin Zaha Hadid entwarf das beeindruckende Gebäude. Laut der britischen Tageszeitung „the guardian“ zählt das phæno zu den zwölf bedeutendsten Bauwerken der Moderne – unter anderem neben dem Empire State Building in New York oder der Oper in Sydney. Die von zehn konischen Füßen getragene Ausstellungshalle thront hoch über der Straße, die den darunter liegenden Raum als eindrucksvolle offene Halle freigibt. Dieser wurde als künstliche Landschaft mit sanften Hügeln und Tälern gestaltet.

Der avantgardistische Architekturentwurf forderte eine Umsetzung, die nicht mit herkömmlichen Kategorien von Stützen, Balken und Decken auskommt, sondern eine skulpturale Formgebung „aus einem Stück“ verlangte. Im Gegensatz zur verbreiteten Betonbauweise, meist unter Verwendung von ebenen Schalungssystemen, zeichnet phæno eine Fertigung mit individuellen Schalungselementen und speziellem Ortbeton aus. Nur mit Hilfe modernster Spezialbaustoffe wie „Selbstverdichtendem Beton“ (SVB) und speziellen Glasfassaden konnte ein internationales Team die Vorstellungen der Star-Architektin nach vierjähriger Bauzeit in die Wirklichkeit umsetzen. phæno ist der bislang größte in „Selbstverdichtendem Beton“ ausgeführte Bau in Europa. Als Referenzobjekt und Pionierarbeit schrieb das Projekt daher Technikgeschichte.

Innovative Technik wird hohen Anforderungen des Baus gerecht
Rund einhundert Mitarbeiter sind im phæno beschäftigt und sorgen für reibungslose Abläufe in dem Komplex mit einer Bruttogeschossfläche von über 12.000 Quadratmetern. Einige von ihnen sind temporäre Kräfte und jeweils nur kurze Zeit im Einsatz. Das hat naturgemäß einen häufigen Wechsel zur Folge, der auch besondere Anforderungen an die Flexibilität der Schließanlage stellt.

Auf der Suche nach einer neuen, flexibleren Lösung zur Sicherung des vielseitigen Gebäudes hatte Roland Konefka-Zimpel als Technischer Leiter von phæno neben funktionalen auch ästhetische Aspekte zu berücksichtigen. Denn die neue Schließanlage sollte dem avantgardistischen Bau in jeder Hinsicht gerecht werden. Weitreichende Eingriffe in den Bau sollten unterbleiben. Zudem musste das neu zu installierende elektronische System mit dem Fluchtwegekonzept konform gehen.

In blueChip von Winkhaus fand sich die Wunschlösung. Denn die einzigartig kompakte Bauform der elektronischen Türzylinder überzeugte nicht nur durch ihre dezente Optik, sondern passte auch ohne Umbauten in den vorhandenen Bauraum. Kabel mussten lediglich zu vier Lesegeräten an den Außenzugängen verlegt werden. Darüber hinaus kommt das leistungsstarke System ohne Knauf aus, der speziell an den Paniktüren den Schwenkgriff behindert hätte.

Gewohntes Schließverhalten

Heute öffnen die Mitarbeiter die Türen im phæno mit einem elektronischen blueChip Schlüssel. Der Schließvorgang funktioniert für den Anwender ähnlich wie bei einem mechanischen: der blueChip Schlüssel wird in den blueChip Türzylinder gesteckt und wie gewohnt gedreht. Ein Transponderchip im Inneren des widerstandsfähigen Schlüsselgehäuses enthält die Informationen über die individuellen Zutrittsrechte des jeweiligen Benutzers. Versucht ein nicht berechtigter Schlüssel zu schließen, verweigert der Zylinder den Zugang.

Effiziente Zutrittskontrolle

Den Zugang von außen kontrollieren vier Online-Aufbuchleser und fünf Offline-Leser. Zusammen mit den 150 Türzylindern und den blueChip Schlüsseln bilden sie ein virtuelles Netzwerk. Komfortabel verläuft der Zutritt ins Gebäude über die Winkhaus Leser. Sie sind an den Außenzugängen angebracht: Die Offline-Leser öffnen die Türen als elektronische Portiers. Sie erkennen einen zutrittsberechtigten Schlüssel, sobald er davor gehalten wird, und ermöglichen den Zugang. Dagegen übernehmen die Online-Aufbuchleser, die "timeLine AccessPoints" mit Zutrittskontrollfunktion, weitere Funktionen. Dabei ist der Zutrittsvorgang so einfach wie effektiv: Beim Betreten des Gebäudes stecken die Mitarbeiter ihren blueChip Schlüssel in den Online-Aufbuchleser „timeLine AccessPoint“, der die Zutrittsberechtigungen prüft. Wird ein berechtigter Schlüssel erkannt, öffnet die Automatiktür selbstständig. Dies geschieht innerhalb von Millisekunden.

Im Hintergrund übernehmen die „timeLine AccessPoints“ noch zusätzliche Aufgaben, welche insbesondere der komfortablen Verwaltung der blueChip Schließanlage dienen. So werden mit der Zutrittsbuchung bei den Mitarbeiterschlüsseln ohne merkbare Verzögerung die Schließrechte des Schlüssels aktualisiert. Dabei können die Schließrechte mit einer automatischen Verfallszeit von beispielsweise einigen Stunden, einem Tag oder auch mehreren Tagen versehen werden. Das hat den Vorteil, dass ein Schlüssel - beispielsweise im Falle eines Schlüsselverlustes- nach einer Sperrung am zentralen Rechner maximal noch für das entsprechende Zeitintervall an den Innentüren schließberechtigt ist. Selbst beim Verlust eines an allen Türen berechtigten Schlüssels entfällt somit der Aufwand, diesen an den Türen manuell durch Ablaufen zu sperren.

Auch alle Veränderungen der Schließberechtigungen einzelner Schlüssel werden auf die gleiche Weise komfortabel und ohne Verzögerung bei der Zutrittsbuchung programmiert. Mit dem Zutritt zum Gebäude werden die aktuellen Schließrechte automatisch auf die Schlüssel übertragen.

Zentrale Steuerung

Die Steuerung der gesamten elektronischen Schließanlage erfolgt an einem zentralen Computer. Was bei einer mechanischen Schließanlage einen erheblichen Aufwand bedeutet, ist daher bei blueChip mit ein paar Klicks auf der Computertastatur erledigt: Wird der Verlust eines Schlüssels gemeldet, sperrt ihn der verantwortliche Mitarbeiter in der EDV kurzerhand im Rechner. Änderungen von Schließrechten werden von ihm genauso einfach verwaltet. Die Winkhaus Software blueIntras Control unterstützt ihn dabei mit einer sehr anwenderfreundlichen Benutzeroberfläche.

Schnelle Installation

Bei der Planung der elektronischen Schließanlage arbeitete Winkhaus eng mit dem ausführenden Unternehmen, A. Taube Herbert Holweg und Ralf Groh aus Wolfsburg/Fallersleben, zusammen. Daher konnte die Anlage bereits eine Woche nachdem die blueChip Komponenten das Münsteraner Werk von Winkhaus verlassen hatten, in Betrieb genommen werden.

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