Nach dem Tod des 86-jährigen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg wird am 2. August 1934 dessen Amt mit dem des Reichskanzlers vereinigt.
Adolf Hitler lässt diesen einschneidenden staatsrechtlichen Schritt durch eine „gleichgeschaltete“ Volksabstimmung am 19. August 1934 sanktionieren. 89,9 Prozent der Wähler (Wahlbeteiligung 97,7 Prozent) stimmen zu.
Künftig wird die Reichswehr (ab 1935 Deutsche Wehrmacht) auf den "Führer und Reichskanzler" vereidigt.
Als „Führer und Reichskanzler“ erhält Hitlers Diktatur eine wichtige formale Begründung.