Otto 168

  • 16. Juni 1878 in Berlin
    • Vater: Otto v. Stülpnagel a.d. H. Taschenberg, Oberst (1822-1899)
    • u.d. Ida Wilhelmine Henriette Michaelis
  • Schulausbildung in Berlin
  • 10.01.1897 Eintritt als Fahnenjunker in das 2. Garde-Regiment zu Fuß
    • Kriegsschule in Glogau
  • 24.05.1998 Leutnant
  • 1902-1905 Adjutant des I. Bataillons seines Regiments
  • 01.10.1905 – 01.10.1908 Kriegsakademie, Abschlußprüfung. mit dem Prädikat „vorzüglich“
  • 17.12.1908 Oberleutnant
  • 01.04.1909 zur Dienstleistung in den Gr. Generalstab, Operationsabteilung, kommandiert
  • 20.03.1911 in den Gr. Generalstab versetzt, trug also schon ab Leutnant die Generalstabsuniform
  • 23.05.1911 Hauptmann
  • 03.07.- 06.09.1911 Ausbildung zum Flugzeugführer in Döberitz. Bestand als erster Generalstabsoffizier das Pilotenexamen.
  • 29.04.1912 Versetzung in den Generalstab der Generalinspektion der Verkehrstruppen
    • Hier hatte er regen Anteil am Aufbau der Luftwaffe.
  • 01.04.1914 Kompaniechef im Infanterie-Regiment Nr. 131 in Mörchingen /Lothringen.
  • 20.11.1914 Generalstabsoffizier in der 6. Infanteriedivision.
  • 26.06.1916 als erster Generalstabsoffizier zum IX. Reservekorps versetzt.
  • 25.12.1917 Erster Generalstabsoffizier beim Oberkommando der 6. Armee
  • 24.04.1918 Leiter des Generalstabslehrgang Sedan
  • 03.05.1818 Erster Generalstabsoffizier der Heeresgruppe Herzog Albrecht
  • Dezember 1918 dem Chef des Generalstabes des Feldheeres z.b.V. zugeteilt.
  • 30.04.1919 Kommandeur eines Bataillons des Infanterie-Regiments Nr. 128 und anschl. zum Reichswehrministerium kommandiert. Als Leiter der Völkerrechts-Abteilung zuständig für die Abwehr der durch die Entente geführten Kriegsverbrecher-Anklagen.
  • Als Kommissar des Reichswehrministeruims in die „Parlamentarischen  Schuldausschüsse“ kommandiert.
  • 19.03.1921 Oberstleutnant
    • In der kommenden Zeit gab Otto eine große Anzahl Publikationen zum Thema Kriegsverbrechen heraus.
  • 16.03.1925 zum Stabe des 14. Infanterie-Regiments nach Konstanz versetzt
  • 01.08.1925 Oberst
  • 31.12.1925 ins Reichswehrministerium zurückberufen und mit der Vorbereitung der  „Abrüstungskonferenz“ in Genf betraut. Dort vertritt er 1926 die Interessen des Heeres.
  • 08.01.1927 nach längerer Krankheit in das Infenterie-Regiment Nr. 7 versetzt.
  • 01.04.1927 Kommandeur dieses Regiments.
  • 01.01.1929 Eintritt in den Stab des Gruppenkommandos 1, ein Monat später Beförderung zum Generalmajor.
  • 02.03.1929 Vermählung mit Ilse (geschiedene) v. Seydlitz-Kurzbach, geb. Sohre (1891-1964)
  • 01.06.1929 Inspekteur der Verkehrstruppen.
  • 01.02.1931 Generalleutnant
  • 31.03.1931 Wegen Meinungsverschiedenheiten mit der Heeresleitung freiwillig aus dem Heeresdienst ausgeschieden.
  • Präsident des „Ringes deutscher Flieger“, Mitbegründer des deutschen Luftschutzbundes.
  • 08.1934 Berufung in das Reichsluftfahrtministerium, um die erste Luftkreisschule  aufzubauen, deren Kommandeur er wurde.
  • 08.08.1935 Mit dem Aufbau der Luftkriegsakademie in Berlin-Gatow betraut.
  • 01.11.1935 erster Kommandeur der Akademie
  • 01.10.1936 General der Flieger.
  • 01.02.1938 zusätzlich auch mit der Leitung der „Lufttechnischen Akademie“ betraut. Beide Akademien verschmolz er zu einer Anstalt.
  • 1939 stellvertretender kommandierender General in Wien
  • Mitte 1940 Militärbefehlshaber in Frankreich
  • 15.02.1942 auf eigenes Bitten vom Posten abberufen, da er nicht bereit war, jüdische Kunstbeschlagnahmen, Arbeiterverschickungen und Geiselerschießungen mit zu tragen.
  • 02.08.1945 Verhaftung von den Engländern
  • Weihnachten 1946 Auslieferung an die Franzosen; Anklage als Kriegsverbrecher
  • 05.02.1948 Selbstmord im Gefängnis Cherche-Midi in Paris

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