Rentnerin arbeitet sechs Tage die Woche, um mit Enkeln Eis essen zu können - FOCUS online
  1. Nachrichten
  2. Panorama
  3. Aus aller Welt
  4. Rentnerin arbeitet sechs Tage die Woche, um mit Enkeln Eis essen zu können

Nach lebenslanger Erwerbsarbeit: Rentnerin arbeitet sechs Tage die Woche, um mit Enkeln Eis essen zu können
  • Kommentare
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
IMAGO Creative: Frühjahrsputz Symbolfoto zum Thema ungesunde Haltung bei der Hausarbeit. Eine alte Frau saugt mit gebeug
IMAGO/photothek Obwohl Heidi (65) ihr Leben lang gearbeitet hat, reicht ihre Rente nicht für das Nötigste. Um eine „echte Oma“ für ihre Enkel sein zu können, putzt sie bis zu sechs Mal wöchentlich Büroräume. Symbolbild

Obwohl Heidi (65) ihr Leben lang gearbeitet hat, reicht ihre Rente nicht für das Nötigste. Um eine „echte Oma“ für ihre Enkel sein zu können, putzt sie bis zu sechs Mal wöchentlich Büroräume.

Sie sei stolz auf sich, sagt die 65-jährige Rentnerin Heidi in der RTLZWEI-Reportage „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern“ . Klar, habe sie sich die Rente nach einem ganzen Leben der Erwerbsarbeit anders vorgestellt.

Aber Geld vom Staat anzunehmen, komme für sie nicht in Frage. Niemals. Sie sei doch keine Trittbrettfahrerin, die ihren arbeitenden Mitbürgern zur Last falle.

Um trotz ihrer niedrigen Rente von knapp 600 Euro im Monat eine „echte Oma“ sein zu können, die auch mal mit ihren Enkeln spontan Eis essen oder ins Kino gehen kann, arbeite sie einfach weiter – bis zu sechs Mal die Woche.

Selbst isst Heidi oft tagelang nur Butterbrote

Für drei verschiedene Putzfirmen säubere sie hauptsächlich Büroräume in ihrer Stadt. Durch die langen Arbeitszeiten käme ein wenig Geld zusammen. Das gebe sie dann für ihre Enkel aus.

Für sich selbst reiche das Geld aber meist nur knapp. Man könne natürlich nicht alles zugleich haben, sagt Heidi. Das Leben sei schließlich kein Wunschkonzert.

„Es passiert auch schon mal, dass ich die ganze Woche nur Butterbrot esse“, sagt Heidi. „Schuhe für 50 Euro“ zu kaufen oder „eine Jacke für 60 Euro“, das sei bei ihr „nicht drin“. Da spare sie lieber für den nächsten Enkelgeburtstag oder einen der anderen zahlreichen Feiertage.

Wenige deutsche Rentner können ihren Lebensabend genießen

Ein Leben in Saus und Braus erwartet in Deutschland zurzeit kaum mehr einen Rentner. Über einen Ausnahmefall berichteten Medien jüngst: Eine Rentnerin, die 120.000 Euro jährlich zur Verfügung hat, behauptete, Geld sei „nur ein Thema, wenn man zu wenig hat“.

Mehr aus aller Welt

US-Athletinnen üben heftige Kritik an extrem freizügigen Nike-Outfits für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.

Ein Gasthof in Rheinland-Pfalz wird wegen seiner hohen Spargelpreise im Internet so heftig kritisiert, dass er sich verteidigen muss. 

wop
Zum Thema
Wagenknecht: „Wer die deutsche Sprache hässlich mag, soll gendern und stottern!“

Verbotsforderung

Wagenknecht: „Wer die deutsche Sprache hässlich mag, soll gendern und stottern!“

Rundfunkanstalt sagt, sie habe „Anspruch auf Beitragserhöhung“

Streit um Rundfunkgebühr

Rundfunkanstalt sagt, sie habe „Anspruch auf Beitragserhöhung“

FDP und Grüne machen laut Umfrage die schlechteste Arbeitspolitik

Deutschlandweite Erhebung

FDP und Grüne machen laut Umfrage die schlechteste Arbeitspolitik

Kommentare
Teilen Sie Ihre Meinung
Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit.
Teilen Sie Ihre Meinung
Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch