Otto Dix | Artnet

Otto Dix

(deutsch, 1891 – 1969)

Otto Dix war ein deutscher Künstler und bekannt für groteske Porträtgemälde. Neben George Grosz und Max Beckmann war Dix Mitglied der Neuen Sachlichkeit, einer führenden Kunstbewegung der Weimarer Republik. Sein Werk war vom Horror des Ersten Weltkriegs geprägt, zu dem er sich als Freiwilliger gemeldet hatte. Der Schützengraben (1923) bildet dieses Grauen ab und gilt als eines der wichtigsten Anti-Kriegsbilder dieser Epoche. Geboren am 2. Dezember 1891 unter dem Namen Heinrich Otto Dix in der Kleinstadt Untermhaus in Thüringen zog er im Jahr 1910 nach Dresden, um an der Kunstgewerbeschule zu studieren. Nach Ende des Krieges kehrte er in die Stadt zurück, begann sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, und nahm im Jahr 1920 an der Ersten Internationalen Dada-Messe in Berlin teil. Fünf Jahre später zog Dix dann nach Berlin und fand seinen charakteristischen Porträtstil, indem er Farben lasierte, also in mehrenen Schichten auftrug. Beeinflusst war Dix von Lucas Cranach, Hans Baldung Grien und Albrecht Dürer. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 verlor Dix seinen Lehrstuhl an der Kunsthochschule in Dresden, den er seit 1927 innegehabt hatte. Obwohl die Nazis seine Werke als „entartete Kunst“ diffamierten, blieb er während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland und malte Landschaften. Dix starb am 25. Juli 1969 im Alter von 77 Jahren in Singen in der Nähe des Bodensees.
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Leonie, 1923

Otto Dix

Leonie, 1923

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