Live At The Roundhouse
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Sony Music |
Durchschnittswertung: |
12/15 (2 Rezensionen) |
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Besetzung
Nick Mason |
Schlagzeug, Gong, Klocken, Percussion |
Dom Beken |
Keyboard, Gesang |
Guy Pratt |
Bass, Gesang |
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Lee Harris |
Gitarre, Gesang |
Gary Kemp |
Gitarre, Gesang |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Interstellar Overdrive
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5:49
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2. |
Astronomy Domine
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4:11
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3. |
Lucifer Sam
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3:12
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4. |
Fearless
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5:02
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5. |
Obscured By Clouds
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4:27
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6. |
When You're In
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1:55
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7. |
Remember a Day
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3:32
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8. |
Arnold Layne
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3:15
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9. |
Vegetable Man
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2:27
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10. |
If
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1:55
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11. |
Atom Heart Mother
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7:14
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12. |
If (Reprise)
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1:52
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13. |
The Nile Song
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3:37
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Gesamtlaufzeit | 48:28 |
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Disc 2 |
1. |
Green Is the Colour
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4:07
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2. |
Let There Be More Light
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3:37
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3. |
Childhood End
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3:33
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4. |
Set the Controls for the Heart of the Sun
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12:21
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5. |
See Emily Play
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3:03
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6. |
Bike
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2:23
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7. |
One of These Days
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5:57
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8. |
A Saucerful of Secrets
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9:17
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9. |
Point Me at the Sky
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3:12
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Gesamtlaufzeit | 47:30 |
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Rezensionen
Während Roger Waters und David Gilmour die Welt und die Fans mit Live-Auftritten und Live-Alben der Erfolgsalben: "Wish you were here", "Dark side of the Moon" und "The Wall" überschwemmen, hatte Pink-Foyd-Drummer Nick Mason 2018 die Idee eine Welt-Tour mit Songs aus der frühen Phase der Band auf die Beine zu stellen. Er fand in Gary Kemp, Lee Harris, Guy Pratt und Dom Beken genau die richtigen Mitstreiter für das Projekt und die Tour wurde ein voller Erfolg.
Allerdings hatte Nick seit mehreren Jahren keine Musik mehr gemacht und musste sich erst wieder Kondition verschaffen und mit den Jungs in den Proberaum. Gut dass er den inneren Schweinehund überwunden hat und den Fans viele seit langer Zeit von einem Originalmitglied ungespielte Songs aus der musikalisch sehr interessanten und eigentlich progressiveren Frühpase Pink Floyds live kredenzte. Es finden sich Songs aus der Zeit vom Debut bis zum Album Meddle in der Setlist.
2020 erschien dann, einige Monate später als geplant, das Livealbum (mit DVD) "Live At The Roundhouse". Da ich den Auftritt der Truppe beim Festival "Night of the Prog 2019" selbst gesehen habe, finde ich sie haben die alte Zeit überzeugend wieder aufleben lassen. Ohne den gewohnten Pink-Floyd-Gigantismus, haben sie sich auf das Wesentliche, die Musik, konzentriert und mit ein wenig psychedlischer Lightshow Klassikern neues Leben eingehaucht.
Ob kraftvolle Longtracks: "A Saucerful of Secrets", "Set the Controls for the Heart of the Sun" oder die psychedellischen Perlen wie "See Emily Play" und "Arnold Layne" alle wirken druckvoll und wie aus einem Guss. Die Beteiligten schaffen ein stimmiges Konzerterlebnis, mannschaftsdienlich und ohne Allüren. Alle Musiker sind natürlich erfahrene Profis und bringen die Songs mit viel Spielfreude und soundtechnisch sauber zur Geltung. Auch gesanglich schaffen sie mit vereinten Kräften ein klasse Niveau. Gesanglich hatte ich mir die meisten Sorgen gemacht - allerdings völlig unberechtigt. Man hätte noch ein wenig mehr Liveatmosphäre einfangen können, hätte man die kurzen Geschichten/Ansagen von Nick Mason mit auf das Livealbum genommen.
Fazit: Eine musikalisch starke Tournee wird überzeugend und klanglich sauber mit "Live At The Roundhouse" festgehalten. Das Album ist jedem Fan aber auch Neugierigen zu empfehlen. Ein aufmerksamer Leser wies mich darauf hin, dass bei richtig gewählter Einstellung der Live-DVD, das Konzert auch als Einheit genossen werden kann. Zusätzlich gibt es einen dokumentarischen Teil mit Interviews der Protagonisten.
Anspieltipp(s): |
A Saucerful of Secrets, Astronomy Domine, Atom Heart Mother |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
21.11.2020 |
Letzte Änderung: |
18.4.2021 |
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Eine grundsympathische und äußerst charmante Erinnerung an die Anfänge des Prog serviert uns Nick Mason und seine Oldie-Truppe mit diesem Konzert-Potpourri der frühen Pink Floyd.
Obwohl die Bühnenshow nichts Besonderes bietet, schafft die psychedelische Lightshow, dass der Gig wie aus alten Zeiten wirkt, fast würde man von einem Zeitdokument ausgehen wollen. Mason besetzt mit diesem Segment aus dem Repertoire der Floyd-Werke eine lohnenswerte Nische und die – teils poppige - Umsetzung durch die älteren Herren gelingt prächtig – weil sie’s halt können!
Persönliche Highlights sind Astronomy Domine, Arnold Layne, Atom Heart Mother, One of these Days und der Schlussteil von Saucerful of Secrets, aber auch sonst werden die Songs druckvoll, gut im Zusammenspiel abgestimmt und mit so manchem zusätzlichen Effekt präsentiert.
Durchaus interessant sind die Kommentare zum Film, zum Glück kann man aber auch das Konzert ohne Zwischenreden verfolgen. Eine lohnenswerte Anschaffung für alte und neue Fans!
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
2.12.2020 |
Letzte Änderung: |
2.12.2020 |
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