Inhaltsverzeichnis
Zahlen, Daten, Fakten über New York City | Wetter und Klima in New York City | Bevölkerung von New York City | Politik in New York City | Wirtschaft von New York City | New Yorks Infrastruktur | „Go City® – New York Pass“: Kostengünstiger Zugang zu Top-Attraktionen | New York für Touristen | Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in New York City | Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Ostküste | Die fünf Stadtteile von New York City und ihre Besonderheiten | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in New York City | New Yorks Inseln und ihre Besonderheiten | Auffallende und bekannte Bauwerke und Gebäude in New York City | Lohnenswerte Museen in NYC | New York City für Naturliebhaber | Die besten Strände der Weltstadt | New Yorks Kulturangebote | New York City für Kinder | Weitere mögliche Aktivitäten in New York City | Veranstaltungen der Weltmetropole im Jahresverlauf | Lohnende Tagesausflüge ab New York City | Ein Ausflug in die Geschichte von New York City
New York City
Broadway | Brooklyn | Brooklyn Bridge | Brücken | Central Park | Chinatown | Ellis Island | Empire State Building | Flughäfen | Freiheitsstatue | Gärten | Harlem | Hochhäuser | Little Italy | Manhattan | One World Trade Center | Rockefeller Center | Staten Island | Strände | Times Square | Verkehrsmittel
Wir haben hier zahlreiche Infos und Reisetipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen bei der Reisevorbereitung hoffentlich helfen werden, damit Ihre Reise in den Osten der Vereinigten Staaten ein voller Erfolg wird.
Gut zu wissen: New York City ist zwar die größte Stadt der Vereinigten Staaten, aber weder die Hauptstadt der USA noch des Bundesstaates New York. Die Hauptstadt der Vereinigten Staaten ist Washington D. C., die Hauptstadt des Bundesstaats New York, Albany.
Zahlen, Daten, Fakten über New York City
- Bundesstaat: New York
- Einwohnerzahl: 8.804.190 in der Stadt, 20.140.470 in der Metropolregion (Stand: 2020)
- Fläche: 1.214,4 Quadratkilometer, davon 789,4 Quadratkilometer Land
- Bevölkerungsdichte: 11.153 je Quadratkilometer
- Gründungsjahr: 1624
- Höhenmeter: 10 Meter über dem Meeresspiegel
- Zeitzone: Eastern (UTC-5/-4)
- Vorwahl: +1 212, 646 (Manhattan), 718, 917, 347, 929 (Bronx, Brooklyn, Queens, Staten Island, Overlay)
- Offizielle Website: https://www.nyc.gov/
Landkarte
Wetter und Klima in New York City
In New York City an der Ostküste der USA herrscht ein warmes, feucht-gemäßigtes Klima mit Durchschnittstemperaturen von etwa 12,5 Grad Celsius und einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 1056,4 Millimeter pro Jahr. Jedoch ist das Wetter zum Teil von Extremen geprägt und es können während der Monate im Sommer schon einmal Temperaturen um die 40 Grad Celsius gemessen werden. Dazu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit, was den Sommer nicht unbedingt zur besten Zeit für eine Reise in die Weltmetropole macht. Neben den tropischen Sommern gibt es oft sehr kalte und frostige Winter mit viel Schnee und mitunter klirrender Kälte. Die Temperatur kann im Januar durchaus auch unter minus 20 Grad fallen.
Niederschläge muss man bei der Reisevorbereitung vor allem in den Monaten März und April in die Planung mit einbeziehen. Danach wird es besser. Ab Mai bis etwa Juni und ab August hält sich der Regen in Grenzen, was die Monate zu einer guten Zeit für einen Urlaub macht. Je nach eigenen Vorlieben und Plänen für den Aufenthalt in der Stadt kann man jedoch keine wirklich beste Reisezeit festlegen. Big Apple hat zu jeder Zeit des Jahres viel zu bieten und lohnt im Endeffekt immer einen Besuch.
Bevölkerung von New York City
New York City im Nordosten der USA wird gerne als “Schmelztiegel der Kulturen” bezeichnet und das zu Recht. Denn sieht man sich die Bevölkerung der Weltmetropole an, dann sieht man, dass dort eine Vielzahl von Nationen vertreten ist und sich sämtliche Einwanderungswellen der letzten Jahrhunderte in der Bevölkerung widerspiegeln. Ganze 36 Prozent der in NYC lebenden Männer, Frauen und Kinder sind im Ausland geboren.
Die meisten Einwohner der Metropole sind Weiße, der Großteil nicht-hispanischer Herkunft, wobei die meisten europäischen Einwanderer aus Italien, Irland und Deutschland stammen. Hispanics machen mit rund 27 Prozent die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe innerhalb der Metropole aus. Rund 24 Prozent der Bewohner sind Afroamerikaner. Zudem leben fast ein Viertel aller indischen Amerikaner und fünfzehn Prozent aller koreanischen Amerikaner in Big Apple. Die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe sind jedoch die Asiaten, die mittlerweile 12 % der Einwohnerzahl und damit der Bewohner ausmachen. Damit besitzt NYC die höchste asiatische Gesamtbevölkerung aller Städte in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dazu kommen zahlreiche Immigranten aus den unterschiedlichsten Ländern.
Die multikulturelle Metropole
Die einzelnen Bevölkerungsgruppen konzentrieren sich tendenziell auf bestimmte Stadtteile. So besteht die Bevölkerung in Manhattan (Downtown, Midtown bis Central Park) mit Ausnahme von Chinatown vorwiegend aus weißen Personen. Im Nordwesten von Brooklyn und in Harlem leben eher Afroamerikaner und im Nordwesten von Queens, südlich von La Guardia sowie in der Bronx sind eher Latinos und Hispanics zu finden. Im Süden von Brooklyn wohnen vorwiegend Menschen mit russischen Wurzeln. Jedoch ist diese Aufteilung nicht mehr so fix, wie noch vor einigen Jahren. So sind mittlerweile zum Beispiel auch viele Latinos und Weiße in Harlem zu finden.
Die Aufteilung auf die Stadtteile spiegelt teilweise auch die finanziellen Verhältnisse wider. So findet man die Oberschicht etwa vorwiegend außerhalb der Stadt oder in Manhattan.
Insgesamt leben in New York City laut Census mehr Frauen als Männer. Unter den Menschen mit Religionszugehörigkeit sind die meisten Christen (vorwiegend Katholiken), gefolgt von Juden und Muslimen. Rund zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung der Weltmetropole sind Juden, was NYC zur Stadt mit der größten jüdischen Gemeinde weltweit macht. Insgesamt leben in Big Apple mehr Juden als in Jerusalem.
Politik in New York City
Die Metropole ist politisch recht autark aufgestellt und besitzt eigene Zuständigkeiten für Schulen, Bibliotheken, die öffentliche Sicherheit, Wasserversorgung und Wasserentsorgung, die öffentliche Wohlfahrt, Erholungsangebote und den Strafvollzug. An der Spitze der Stadtverwaltung steht der Bürgermeister, der wiederum “Commissioner” in rund 40 Ressorts ernennt oder auch entlassen kann. Dazu kommt der Rat der Stadt New York, das “Council”, das aus 51 Mitgliedern besteht. Der aktuelle Bürgermeister der Metropole ist seit 2022 der Demokrat Eric Adams, der auf Bill de Blasio, Michael Bloomberg und Rudolph Giuliani folgte. Letzterer fungierte zwischen 1994 und 2001 als Bürgermeister und wurde vor allem durch seine rigorose Bekämpfung der Kriminalität in der Stadt bekannt. Durch die Einführung einer Nulltoleranzstrategie kam es zu einer starken Abnahme der Probleme in der Stadt, die mit Kriminalität in Verbindung standen. Unter anderem ging die Mordrate in der Weltmetropole deutlich zurück.
Einen Platz auf jeder Nachrichtenseite hatte der überaus umstrittene Republikaner zudem durch sein Auftreten nach den Terroranschlägen des 11. September sicher, als New York City durch die Anschläge auf die Zwillingstürme des World Trade Centers ins Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit rückte. Auf dem Parteitag im Madison Square Garden im Jahr 2004 würdigte Giuliani die Führungsstärke von George W. Bush im Kampf gegen den Terrorismus und kritisierte unter anderem Deutschland bezüglich des Umgangs mit den Attentätern während der Olympischen Spiele in München 1972.
Wenn es um die Wahl des Präsidenten geht, haben die Demokraten in NYC politisch traditionell die Nase vorn. Über die Hälfte der Bewohner der Stadt sympathisiert mit der Partei und die meisten öffentlichen Ämter werden von Mitgliedern der Demokraten besetzt. Es gibt aber auch einige Bezirke, in denen die Republikaner zahlreiche Befürworter besitzen. So sind in einigen Teilen von Brooklyn und Queens sowie auf Staten Island etwa die Republikaner stark vertreten.
Wirtschaft von New York City
New York City ist einer der wichtigsten Wirtschaftsräume weltweit und beherbergt zahlreiche bedeutende Konzerne aus der Druck- und Textilindustrie, der chemischen und elektrotechnischen Industrie sowie dem Dienstleistungsbereich. In Brooklyn und der Bronx sind zahlreiche Lagerhäuser, Hafenanlagen und Betriebe der verarbeitenden Industrie zu finden. Dazu kommen Konzerne von internationaler Bedeutung wie die Altria Group, die American International Group, Pfizer und Sony Music, die in Big Apple ihren Hauptsitz haben.
Und natürlich ist New York City neben London und Tokio einer der größten Finanzplätze der Erde. Denn im Süden von Manhattan um die Straßenzüge Wall Street und Broad Street befindet sich mit der New York Stock Exchange eine der größten Wertpapierbörsen der Finanzwelt. An nur einem Tag werden an der Börse rund 45 Milliarden US-Dollar gehandelt. Auch andere wichtige Börsen wie NASDAQ sind an diesem Handelsplatz zu finden.
Daneben spielen, abgesehen von der Welt der Finanzen, in der Wirtschaft der Stadt Großverlage, Musikfirmen, Produktionsstudios, Konzerne wie Time Warner und Viacom sowie das Fernsehen eine bedeutende Rolle. Unter anderem unterhalten die Sender ABC, CBS, NBC und FOX hier Zentralen oder Teilzentralen. Dazu kommen viele Anwaltskanzleien mit internationalem Renommee.
Wirtschaftlich von Bedeutung ist daneben definitiv auch der Tourismus. So kann die Weltstadt Jahr für Jahr nahezu 60 Millionen Besucher empfangen, von denen rund 12 Millionen aus dem Ausland in die Stadt reisen. Aus Deutschland kommen pro Jahr rund 600.000 Personen nach NYC, um die vielen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten zu bestaunen und um dort einfach eine tolle Zeit zu verbringen.
New Yorks Infrastruktur
New York City verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz mit zahlreichen Autobahnen, die Ausflüge in den Rest des Landes und nach Kanada erlauben. Im Stadtgebiet selbst machen die Straßen eine Länge von 10.200 Kilometern aus. Ein Großteil der Bewohner nutzt jedoch die öffentlichen Verkehrsmittel, was u. a. durch die zahlreichen Staus und die Maut zu erklären ist, die bei der Nutzung von Brücken und Tunneln häufig zu entrichten ist. Das Bild auf den Straßen von New York wird daher eher von den “Yellow Cabs”, den gelben Taxis, beherrscht. Rund 12.000 davon sind auf den Straßen der Stadt unterwegs.
Der öffentliche Nahverkehr ist in der Stadt hervorragend ausgebaut. Allein das New Yorker U-Bahn-Netz ist eines der größten der Welt und umfasst rund 6.000 Wagen auf 27 Linien. Dazu kommen diverse Bahnen für den Pendlerverkehr. Daneben gibt es mit dem Grand Central Terminal (East Side in Midtown) und der Pennsylvania Station (West Side) zwei wichtige Bahnhöfe in der Stadt. Der Grand Central Terminal ist der größte Bahnhof der Welt. An der “Penn Station” halten verschiedene Fernzüge, unter anderem von Amtrak.
Auch das Busnetz ist mit 4.000 Bussen auf 235 Linien hervorragend ausgebaut. Dazu kommen 29 ständige und saisonale Fährlinien, wie etwa die kostenlose Staten Island Ferry, die zwischen Manhattan und Staten Island verkehrt. Weitere kommerzielle Fähren über den Hudson River oder auf dem East River verbinden die Boroughs Manhattan, Brooklyn, Queens und die Bronx miteinander.
Was die Schifffahrt angeht, verfügt Big Apple über den, der Fläche nach, größten Hafen der USA. Er dient als internationaler Tiefseehafen und über den Hudson River auch als Binnenhafen für Teile der USA und den Osten Kanadas. Was den Personentransport angeht, war New York einst für die meisten Immigranten das Tor in die Vereinigten Staaten von Amerika. Heute ist bei der Personenschifffahrt der Tourismus von größerer Bedeutung. Auch viele Kreuzfahrten in den USA starten von hier. Über 2.000 Brücken sind über das Stadtgebiet verteilt, von denen die Verrazzano-Narrows-Brücke zwischen Staten Island und Brooklyn die längste ist.
Für den Flugverkehr stehen in New York City selbst mit dem John F. Kennedy International Airport und dem La Guardia Airport in Queens zwei Flughäfen zur Verfügung. La Guardia wird dabei vorwiegend für Inlandsflüge genutzt. Außerhalb des Stadtgebiets in Newark, New Jersey, bietet der Newark Liberty International Airport eine weitere Möglichkeit, um mit dem Flugzeug in die Stadt zu reisen.
„Go City® – New York Pass“: Kostengünstiger Zugang zu Top-Attraktionen
Der Go City® – New York Pass ist eine Art Touristenpaket oder Sightseeing-Pass, der es Besuchern von New York City ermöglicht, eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu einem vergünstigten Preis zu erleben. Dieser Pass bietet in der Regel Zugang zu verschiedenen Attraktionen, Touren und Aktivitäten in der Stadt und ermöglicht es den Inhabern, Geld zu sparen und Zeit bei der Planung ihres Aufenthalts zu sparen.
Die genauen Attraktionen und Aktivitäten, die im Go City® – New York Pass enthalten sind, können je nach dem gewählten Pass variieren. Es gibt verschiedene Arten von Pässen, darunter Tagespässe oder Pässe für eine bestimmte Anzahl von Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten. Zu den möglichen enthaltenen Attraktionen gehören Museen, Stadtrundfahrten, Bootsfahrten, Aussichtsplattformen, historische Stätten und mehr.
Die Idee hinter solchen Pässen ist, den Touristen eine kostengünstige und bequeme Möglichkeit zu bieten, die Highlights einer Stadt zu erkunden, ohne für jede einzelne Attraktion Eintritt zahlen zu müssen. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn man vorhat, mehrere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Es ist ratsam, vor dem Kauf eines Go City® – New York Passes die verfügbaren Optionen zu prüfen, um sicherzustellen, dass der Pass die gewünschten Aktivitäten und Attraktionen abdeckt und in Bezug auf die Dauer und den Preis den eigenen Reiseplänen am besten entspricht. Weitere Informationen und die Möglichkeit, den Go City® – New York Pass zu erwerben, gibt es hier.
New York für Touristen
Das NYC zu den absoluten Top-Reisezielen in den Vereinigten Staaten von Amerika gehört und Jahr für Jahr zahlreiche Besucher in die USA lockt, ist keine Überraschung. Allein der Stadtteil Manhattan beherbergt einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Zum Beispiel sind hier solche Attraktionen wie das Empire State Building zu finden, das einen unglaublichen Ausblick auf die Skyline von Big Apple bietet. Für ein wenig Kultur und Unterhaltung sorgt der Broadway am Times Square, wobei der Times Square auch bei InfluencerInnen als beliebtes Fotomotiv gilt.
Buchtipp: Wenn Sie noch eine Lektüre für die Reise in die Weltstadt suchen oder schon ein wenig in der Vorfreude auf den USA-Urlaub schwelgen möchten, dann sehen Sie sich doch einmal das Buch “Hell’s Kitchen: Storys aus Manhattan” von SZ-Korrespondenten Christian Zaschke an. Es lohnt sich.
Im Folgenden haben wir einige der wichtigsten Touristenattraktionen in der Weltmetropole für Sie zusammengestellt.
Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in New York City
Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in New York City finden Sie auf www.getyourguide.de. Reisende können die GetYourGuide-Website oder die mobile App verwenden, um nach Aktivitäten und Touren an ihrem Reiseziel zu suchen. Die Plattform bietet detaillierte Informationen über jede Aktivität, einschließlich Beschreibungen, Bewertungen und Fotos, um Reisenden bei der Auswahl zu helfen. Nach der Auswahl einer Aktivität können die Nutzer Tickets oder Buchungen direkt über die Plattform vornehmen.
Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Ostküste
Wer eine Reise in die Weltstadt in den Vereinigten Staaten plant, möchte im Urlaub natürlich auf jeden Fall die wichtigsten und berühmtesten Attraktionen und Wahrzeichen der Metropole bestaunen.
Tipp: Es gibt verschiedene New-York-Pässe, die verschiedene Vergünstigungen bieten. So sind Tickets für bekannte Sehenswürdigkeiten mit einem Pass oft diverse Dollar günstiger oder sogar kostenfrei und es gibt teilweise einen extra Zugang, so dass man nicht allzu lange in der Schlange warten muss. Am besten vergleichen Sie die Pässe in aller Ruhe und wählen dann den Pass aus, der Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
Die folgenden Highlights locken Jahr für Jahr zahlreiche Besucher aus aller Welt in die Stadt in den USA.
Freiheitsstatue
Die Freiheitsstatue, auch gerne “Miss Liberty” oder “Lady Liberty” genannt, war einst ein Geschenk Frankreichs an die USA und wurde 1886 zur Begrüßung von Heimkehrern und Neuankömmlingen eingeweiht. Und bis heute ist das UNESCO-Weltkulturerbe auf Liberty Island ein weltberühmtes Symbol für Freiheit und Demokratie, das zu den meistbesuchten Touristenattraktionen der USA gehört. Im steinernen Sockel der rund 46 Meter hohen Statue befindet sich das “Statue of Liberty Museum”. In diesem kann unter anderem die originale Fackel der Statue aus dem Jahr 1886 besichtigt werden.
Empire State Building
Das Empire State Building ist ein absolutes Wahrzeichen der Metropole und aus der Skyline von Manhattan nicht wegzudenken. Seine Bekanntheit verdankt das aktuell mit 443,2 Metern vierthöchste Gebäude der Stadt unter anderem der Tatsache, dass es in zahlreichen internationalen Filmen wie etwa “King Kong und die weiße Frau”, “James Bond”, “Independence Day” oder “The Day after Tomorrow” zu sehen ist.
Wer das in der Liste der architektonischen Weltwunder der Moderne geführte Gebäude auch von innen besichtigen möchte, hat die Möglichkeit über die Aussichtsplattformen im 86. und 102. Stockwerk des Wolkenkratzers einen fantastischen Rundumblick auf die Umgebung zu genießen. Bei klarer Sicht ist vom Empire State Building aus der Blick auf die sechs Bundesstaaten New York, New Jersey, Pennsylvania, Connecticut, Massachusetts und Delaware möglich. Sehr sehenswert sind außerdem die verschiedenen Ausstellungen im Inneren des Gebäudes sowie die Lobby im Art-Déco-Stil. Zudem wird die Spitze des Hochhauses zu besonderen Anlässen in verschiedenen Farben beleuchtet.
Beim Empire State Building handelt es sich um ein Gebäude mit Mehrfachnutzung. Es dient nicht nur als Touristenattraktion, sondern ist auch Sitz bekannter Unternehmen wie etwa LinkedIn und Shutterstock.
Central Park
Der Central Park befindet sich mitten in Manhattan und wird häufig als “grüne Lunge New Yorks” bezeichnet. Und das zu Recht. Denn hier in diesem wunderschön angelegten Park wartet eine traumhafte Landschaft, die zu jeder Zeit im Jahr einen Besuch lohnt. Besucher finden hier neben sieben unterschiedlich großen Seen und 36 Brücken ganze neunzig Kilometer an Fußgängerwegen, die zu Spaziergängen einladen. Grünflächen wie “The Great Lawn” laden zum Entspannen ein, es gibt zahlreiche Spielfelder für Sport, im Sommer werden kostenlose Konzerte angeboten und auch sonst wird Raum für unzählige Freizeitmöglichkeiten geboten. Dazu kommen Sehenswürdigkeiten wie die zu Ehren von John Lennon angelegten “Strawberry Fields”, Belvedere Castle und Skulpturen, die unter anderem die Darstellung von “Alice in Wonderland” umfassen.
Times Square
Der Times Square wird gerne auch als “The Centre of the Universe” bezeichnet. Am auffälligsten sind hier wohl die spektakuläre Beleuchtung und die zahlreichen riesigen Reklametafeln, die besonders bei Nacht eine beeindruckende Atmosphäre erzeugen. Einen fantastischen Blick auf das lebhafte Treiben hat man von den Rooftop-Bars am Times Square aus. Und mit etwas Glück kann man auch den weltberühmten Naked Cowboy sehen, der dort regelmäßig mit seiner Gitarre unterwegs ist. Außerdem gibt es am Times Square Themen-Restaurants wie ein “Hard Rock Café” und viele Einkaufsmöglichkeiten. Viele Geschäfte sind bis Mitternacht geöffnet. Dazu kommt der weltberühmte Broadway als Teilbereich des Times Squares.
Brooklyn Bridge
Die Brooklyn Bridge überspannt den East River und verbindet die beiden Stadtteile Brooklyn und Manhattan. Die 1883 fertiggestellte Brücke ist eine der ältesten Stahlseil-Hängebrücken der USA und war mit ihrer Länge von 486,3 Metern bis 1903 die längste Brücke der Welt. Die ikonische Brücke mit ihren hoch aufragenden Granittürmen und den imposanten Stahlseilen gehört ohne Zweifel zu den Wahrzeichen der Metropole und ist ein beliebtes Fotomotiv. Schöne Bilder vom Wahrzeichen gelingen zum Beispiel vom Brooklyn Bridge Park aus.
Neben Spuren für Fahrzeuge besitzt die Brücke auch einen separaten Geh- und Radweg. Auf diesem kann man einen Spaziergang über die Brücke unternehmen, das ein oder andere Foto schießen und die fantastische Aussicht auf die Skyline von Manhattan, den East River und die Freiheitsstatue genießen. Viele Verliebte nutzen den Gang über die Brücke auch, um ein Schloss als Zeichen ihrer Liebe an der Brücke zu befestigen. Und wem das noch nicht genug ist, der kann auch noch an einer geführten Tour mit dem Boot teilnehmen und auf diesem unter der Brücke durchfahren.
One World Trade Center
Das One World Trade Center, oft auch als Freedom Tower bezeichnet, ist ein Wolkenkratzer in Lower Manhattan, New York City. Es ist ein zentrales Element des World Trade Center-Komplexes und wurde nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 errichtet, bei denen die ursprünglichen Twin Towers des World Trade Centers zerstört wurden. Das One World Trade Center wurde entworfen, um die Skyline von Lower Manhattan neu zu gestalten und als Symbol der Erneuerung und des Widerstands nach den Anschlägen zu dienen. Es wurde zwischen 2006 und 2014 gebaut und ist mit einer Höhe von 541 Metern (einschließlich der Spitze) das höchste Gebäude in der westlichen Hemisphäre.
Das Gebäude hat 104 Stockwerke und beherbergt Büros, Geschäfte und verschiedene Einrichtungen. Es verfügt auch über eine Aussichtsplattform, die als „One World Observatory“ bekannt ist und Besuchern einen spektakulären Blick auf Manhattan und die umliegende Gegend bietet.In den Stockwerken 100, 101 und 102 befinden sich außerdem Restaurants, Läden, Bars und eine Ausstellung über die Historie New Yorks. In 380 Metern Höhe bietet das „One World Observatory“ einen grandiosen 360-Grad-Blick auf die Weltmetropole. Rund drei bis vier Millionen Besucher werden pro Jahr erwartet. Tickets sind ab 30 Euro zu ergattern.
Fifth Avenue
Die Fifth Avenue ist eine der bekanntesten Straßen in New York City und zählt zu den prestigeträchtigsten Einkaufsstraßen der Welt. Sie verläuft von Norden nach Süden durch Manhattan und erstreckt sich über mehrere Kilometer. Die Fifth Avenue teilt Manhattan in eine östliche und eine westliche Hälfte und fungiert oft als Referenzpunkt für die Orientierung in der Stadt.
Die Fifth Avenue ist bekannt für ihre exklusiven Geschäfte, Luxusmarken und Modehäuser, insbesondere im Bereich von Midtown Manhattan, wo sie an berühmten Orten wie dem Rockefeller Center und dem St. Patrick’s Cathedral vorbeiführt. Diese Straße ist auch für ihre beeindruckenden Architektur bekannt, da entlang der Fifth Avenue viele historische und markante Gebäude stehen, darunter das Flatiron Building, das Empire State Building und das Guggenheim Museum.
Die Straße hat auch eine reiche kulturelle und historische Bedeutung in New York City. Die New Yorker Parade zu Ehren des St. Patrick, eine der ältesten und größten Paraden in New York, findet auf der Fifth Avenue statt. Die Fifth Avenue ist ein wichtiger Bestandteil der Stadt und bietet nicht nur Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die Touristen und Einheimische gleichermaßen anziehen.
Ellis Island National Museum of Immigration
Ellis Island National Museum of Immigration
Das Ellis Island National Museum of Immigration ist ein Museum, das sich auf der Insel Ellis Island in der Upper New York Bay befindet. Die Insel liegt in unmittelbarer Nähe von Liberty Island, auf der sich die berühmte Freiheitsstatue befindet. Das Museum ist ein wichtiger historischer Ort in den Vereinigten Staaten und widmet sich der Geschichte der Einwanderung in die Vereinigten Staaten, insbesondere während des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ellis Island war von 1892 bis 1954 der wichtigste Einwanderungshafen der Vereinigten Staaten und empfing Millionen von Einwanderern aus der ganzen Welt, die in die USA einreisen wollten.
Das Museum erzählt die Geschichten der Einwanderer, die auf Ellis Island ankamen, und zeigt Artefakte, Fotografien und Dokumente, die mit diesem bedeutenden historischen Ereignis in Verbindung stehen. Besucher des Ellis Island National Museum of Immigration haben die Möglichkeit, die Geschichte der Einwanderung und die Erfahrungen der Einwanderer nachzuvollziehen. Das Museum zeigt auch die Einrichtungen, in denen die Einwanderer medizinischen Untersuchungen und Einwanderungsverfahren unterzogen. Es ist ein Ort des Gedenkens und der Bildung, der die kulturelle Vielfalt und die Beiträge der Einwanderer zur Entwicklung der Vereinigten Staaten würdigt. Sie möchten die Insel und das Museum besuchen? Hier geht es lang.
Die fünf Stadtteile von New York City und ihre Besonderheiten
Big Apple ist in die folgenden fünf Stadtbezirke unterteilt, die als “Boroughs” bezeichnet werden. Jeder davon hat seinen ganz eigenen Charme und lohnt auf seine Weise einen Besuch. Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung zu den Boroughs der Weltmetropole.
Manhattan
Manhattan ist für viele der Inbegriff der Weltmetropole. Hier findet man viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie das Empire State Building, den Times Square mit dem Broadway, das One World Trade Center, die Wall Street oder das Museum of Modern Art. Bekannte Einkaufsmöglichkeiten wie die Fifth Avenue finden sich in Manhattan, der weltberühmte Central Park und viele Bars und Clubs, die Unterhaltung versprechen. Das wichtigste chinesische Viertel der Stadt, Chinatown, befindet sich ebenfalls in Manhattan.
Brooklyn
Brooklyn ist neben Manhattan sicherlich der bekannteste Stadtteil von NYC und ist definitiv multikulturell. Nur etwa die Hälfte der Bewohner haben Englisch als Hauptsprache und die kulturelle Vielfalt spiegelt sich auch in zahlreichen Events und im kulinarischen Angebot wider. Dazu kommt eine blühende Kunst- und Kulturszene. Die Washington Street in DUMBO ist eines der trendigsten Wohnviertel der Stadt und Williamsburg vor allem am Abend durch die dortige Bar- und Restaurantszene ein absolut lohnenswertes Reiseziel. Außerdem finden Besucher in Brooklyn sehenswerte Gebäude wie die Brooklyn Borough Hall, grüne Oasen wie den Prospect Park und den Brooklyn Botanic Park, die vor allem bei Influencerinnen beliebte Manhattan Bridge und natürlich den berühmten Vergnügungspark auf Coney Island. Im Archway Under Manhattan Bridge, dem steinernen Torbogen am Fuß der Brücke, finden regelmäßig Konzerte und Festivals statt.
Bronx
Die Bronx gilt als Geburtsort des Hip-Hop und hatte durch die hohe Kriminalitätsrate lange Jahre nicht unbedingt den besten Ruf. Hier hat sich im Laufe der Zeit viel geändert und es gibt auch in der Bronx zahlreiche Attraktionen, die einen Besuch lohnen. Weltberühmt ist das Borough auf jeden Fall wegen der weltberühmten Baseball-Mannschaft New Yorks, den New York Yankees, deren Stadion sich in der Bronx befindet. Daneben kann der nördlichste Stadtbezirks NYCs mit Sehenswürdigkeiten wie dem Bronx Zoo und dem New York Botanical Garden mit rund einer Million Pflanzenarten punkten.
Kulturfans kommen im “The Bronx Museum of the Arts” auf ihre Kosten oder können mit dem “Bronx Culture Trolley”, einem nachgebauten, alten Straßenbahnwagen, einen kostenlosen Ausflug in den kulturellen Bezirk im Süden der Bronx unternehmen. Und wer Freude an Art-Déco-Architektur hat, der wird insbesondere bei einem Besuch der Häuser an der Grand Concourse auf seine Kosten kommen.
Queens
Der Stadtteil Queens ist fast sechsmal größer als Manhattan und in Deutschland wohl vor allem durch die amerikanische Sitcom “King of Queens” berühmt. Und natürlich für die Sportveranstaltungen, die dort stattfinden, wie etwa die Spiele der “Mets”, der New York Marathon und die US Open. Für Touristen wirkt Queens oft eher weniger interessant. Zu Unrecht. Denn es gibt auch in Queens diverse Orte, die auf jeden Fall einen Besuch lohnen. So eröffnet sich von Long Island City aus etwa ein toller Ausblick auf die Skyline von Manhattan, im “MoMa PS1” und im “Contemporary Art Center” gibt es zeitgenössische Kunst zu bestaunen und im Corona Park in Flushing Meadows befindet sich mit der “Unisphere” der größte Globus der Welt.
Erwähnenswert ist auch die kulturelle Vielfalt des Boroughs. Denn in Queens leben Menschen aus rund 100 Ländern. Unter anderem gibt es dort auch ein großes chinesisches Viertel, das häufig als das “echte” Chinatown bezeichnet wird, da es anders als das deutlich bekanntere Chinatown in Manhattan nicht touristisch ausgerichtet ist.
Staten Island
Staten Island ist vor allem für die kostenfreie Staten Island Ferry bekannt, die Manhattan mit Staten Island verbindet und dabei die Möglichkeit bietet, tolle Bilder von der Freiheitsstatue zu schießen. Doch der eher ländliche Stadtteil hat auch viele Attraktionen und schöne Orte zu bieten, die es lohnenswert machen, die Insel im Urlaub genauer zu erkunden. Geschichtsfans können etwa das um 1680 erbaute “Conference House” oder Fort Wadsworth, einen der ältesten Militärstützpunkte der USA, besichtigen. In den Hamilton Park Neighborhoods befinden sich zwei große Häuser im Tudorstil, die im Filmklassiker “Der Pate” als “Casa Corleone” zu sehen waren. Viele historische Häuser warten außerdem im Snug Harbor. Dort befindet sich auch ein botanischer Garten und der “Garden of Healing”, in dem Hinterbliebene den Opfern der Anschläge des 11. Septembers gedenken können. Letzteren gedenkt auch das September 11th Memorial, das den zahlreichen Opfern der Terroranschläge aus Staten Island gewidmet ist, die in den Zwillingstürmen zu Tode kamen. Tipp: Tolle Bilder vom New Yorker Hafen und der Skyline von New York können von der Promenade “Esplanade” oder von Fort Wadsworth aus geschossen werden.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in New York City
In New York City gibt es eine breite Palette von Unterkunftsmöglichkeiten, um den verschiedenen Bedürfnissen und Budgets der Besucher gerecht zu werden. Die Auswahl an Unterkünften in New York City ist riesig, und die Preise können je nach Lage und Jahreszeit stark variieren. Es ist ratsam, im Voraus zu buchen, insbesondere wenn Sie zu Spitzenzeiten wie den Sommermonaten oder Feiertagen reisen, da die Nachfrage hoch ist. Die Wahl der Unterkunft hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, Ihrem Budget und Ihrem geplanten Aufenthalt ab.
In New York gibt es unzählige Möglichkeiten, die Nacht zu verbringen, die von luxuriösen Hotels bis hin zu einfachen Hostels reichen. Günstige Hotels finden sich zum Beispiel in Long Island City im Borough Queens. Hier gibt es auch eine gute U-Bahn-Anbindung, so dass man sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stadt auch von diesem Standort aus hervorragend besuchen kann, ohne während der Reise Abstriche machen zu müssen. Achtung: Rauchen ist in NYC fast überall verboten. Wenn Sie im Hotel rauchen möchten, achten Sie darauf, dass das Hotel über einen ausgewiesenen Raucherbereich verfügt.
Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in New York City finden Sie auf www.booking.com.
New Yorks Inseln und ihre Besonderheiten
Neben den fünf Boroughs sind im Stadtgebiet von NYC auch zahlreiche Inseln zu finden. Einige davon können besichtigt werden und bieten diverse Attraktionen. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der bekanntesten Inseln.
Liberty Island
Liberty Island befindet sich ebenso wie Ellis Island in der Upper New York Bay und ist die Insel, auf der sich die Freiheitsstatue befindet und schon von Weitem die Besucher der Stadt willkommen heißt. Um die Insel (und Ellis Island) zu erreichen, muss man die Fähre vom Battery Park in Manhattan oder vom Liberty State Park aus nehmen. Es werden auch geführte Touren angeboten.
Ellis Island
Ellis Island ist, wenn man den geschichtlichen Hintergrund betrachtet, sicherlich eine der interessantesten Inseln der Weltmetropole. Denn hier wurden ab 1892 zahllose Menschen mit dem Schiff abgeliefert und mussten sich einer Registrierungsprozedur unterziehen, durch die sich entschied, ob ihre Träume wahr wurden und sie im “Land der unbegrenzten Möglichkeiten” willkommen waren oder ob sich die Träume von Freiheit und einem neuen Leben zerschlugen und die Reise nicht aufs amerikanische Festland, sondern wieder zurück in die Heimat führte. Auf der Insel befindet sich das “Ellis Island Immigration Museum”, das sich eben jenem Thema widmet.
Roosevelt Island
Roosevelt Island ist eine schmale, rund 60 Hektar große Insel, die sich im East River zwischen den Boroughs Manhattan und Queens befindet. Das Eiland eignet sich perfekt für einen Ausflug in die Natur. Der “Four Freedoms Park” auf der Insel lohnt definitiv einen Besuch. Besonders schön ist ein Spaziergang im Frühling, wenn die Bäume auf der Insel blühen. Einen Besuch ist außerdem das ehemalige Smallpox Hospital wert. Das verfallene Gebäude erinnert an die Vergangenheit der Insel, die im 19. und in Teilen des 20. Jahrhunderts Haftanstalten und mehrere Krankenhäuser beherbergte. Erreichbar ist die Insel mit der Fähre, dem Fahrrad oder zu Fuß über die Roosevelt Bridge. Ein besonderes Highlight ist aber definitiv die Seilbahn, aus deren Gondeln man eine unglaubliche Aussicht auf die Skyline mit dem Empire State Building und dem One World Trade Center genießen kann.
City Island
Die kleine Insel in der Bronx erinnert eher an ein Fischerdorf und ist vor allem für ihre Fischrestaurants bekannt. Daneben kann man hier einen Ausflug ins Nautikmuseum “City Island Nautical Museum” unternehmen, viele Galerien wie die “Focal Point Gallery” oder die “Kaleidoscope Gallery” besuchen und im “Starving Artist Café & Gallery” die Werke lokaler Künstler bestaunen. Von der “City Island Avenue” aus eröffnet sich zudem ein toller Blick auf den Hafen. Die Insel ist mit der Bahn, dem Bus oder mit dem Mietwagen erreichbar.
Hart Island
Hart Island ist eine kleine Insel am Ende des Long Island Sounds nördlich von City Island und beherbergt den bekanntesten Armenfriedhof seiner Art in den USA und den größten weltweit. Auf dem Gelände sind mehr als eine Million Tote bestattet. Die Insel, die vor allem während der Coronapandemie auch in Deutschland ins Zentrum des öffentlichen Interesses rückte, ist derzeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Es gibt jedoch konkrete Pläne, die Insel in einen Park umzuwandeln und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Governors Island
Die Insel im Süden von Manhattan ist mit der Fähre ab Manhattan oder Brooklyn innerhalb von fünf Minuten zu erreichen und bietet eine tolle Möglichkeit, die Aussicht auf den Hafen und die Skyline von Manhatten zu genießen und einfach ein wenig die Seele baumeln zu lassen. Die Insel kann hervorragend zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Aber auch Geschichtsfans kommen auf der Insel auf ihre Kosten. Denn im Norden befindet sich das “Governors Island National Monument”, das Fort Jay, Castle Williams und diverse andere historische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert umfasst. Der Eingang von Fort Jay ist das älteste Gebäude auf der Insel. Dazu kommen während der Sommermonate regelmäßige Kunst- und Kulturveranstaltungen. Die Insel ist nur während der Sommermonate zugänglich.
Rikers Island
Rikers Island befindet sich im East River zwischen Queens und der Bronx. Die Insel beherbergt den größten Gefängniskomplex der USA und kann nicht besichtigt werden.
North Brother Island
North Brother Island liegt im East River zwischen der Bronx und Rikers Island und trägt den Beinamen “Insel der Verdammten”, da hier im dortigen Quarantänekrankenhaus “Riverside Hospital” im 19. Jahrhundert Menschen behandelt und von der Öffentlichkeit abgeschottet wurden, die an den damals grassierenden Seuchen wie Lepra, Typhus oder Tuberkulose erkrankt waren. Die bekannteste Patientin ist zweifellos Mary Mallon, besser bekannt als “Typhus-Mary”, die auf die Insel verbannt wurde. Traurige Berühmtheit erreichte die Insel außerdem durch das Schiffsunglück der “General Slocum”.
Der Raddampfer geriet am 15. Juni 1904 auf dem East River in Brand und strandete schließlich auf North Brother Island. Über 1.000 Menschen, vorwiegend Deutschamerikaner, die den Dampfer für einen Ausflug gebucht hatten, starben. Das Unglück gilt bis heute als größte zivile Schiffskatastrophe der Vereinigten Staaten. Die Insel ist heute als Vogelschutzgebiet ausgewiesen und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Auffallende und bekannte Bauwerke und Gebäude in New York City
Was wäre NYC ohne seine Wolkenkratzer und die vielen anderen Bauwerke und Gebäude mit eindrucksvoller Architektur, die die Stadt und vor allem Manhattan ausmachen. Vor allem die Hochhäuser sind als Wahrzeichen der Weltstadt bekannt. Einige der wichtigsten Bauwerke und Gebäude neben den bereits genannten wie dem Empire State Building oder der Brooklyn Bridge haben wir hier für Sie zusammengestellt.
One World Trade Center mit dem One World Observatory
Das One World Trade Center misst mit Antenne 541 Meter und ist nicht nur das höchste Gebäude von New York, sondern auch der westlichen Hemisphäre. Sky-Pod-Aufzüge bringen die Besucher ganz nach oben ins Observatorium. Das One World Observatory umfasst die Stockwerke 100 bis 102 und bietet die höchste Aussichtsplattform der Stadt mit einem unglaublichen 360°-Panoramablick auf die Umgebung.
9/11 Memorial und Ground Zero
Das 9/11 Memorial ist eine Gedenkstätte, die zur Erinnerung an die Opfer der Terroranschläge des 11. September 2001 und von 1993 errichtet wurde. Die Stätte besteht aus zwei Wasserbecken an den Standorten der ehemaligen Zwillingstürme. Auf den Namenstafeln rund um die Becken sind die Namen der fast 3.000 Opfer der Anschläge eingraviert. Dazu kommt die 9/11 Memorial Glade, ein Denkmal aus sechs Monolithen, das allen Opfern gewidmet ist, die nicht direkt bei den Anschlägen ums Leben kamen, sondern als Folge der Anschläge erkrankten, verletzt wurden oder starben. Die FDNY-Gedenkmauer erinnert zudem an die 343 Feuerwehrleute, die am 11. September ihr Leben lassen mussten. Dokumentiert sind die Ereignisse zudem im 9/11 Memorial Museum, das sich neben der Gedenkstätte befindet. Tickets für das Museum gibt es hier.
Comcast Building mit Top of the Rock
Das Comcast Building an der 30 Rockefeller Plaza ist mit 260 Metern das höchste Gebäude des Rockefeller Centers. Hier können Sie nach einer Fahrt mit dem “Sky Shuttle” im 67. bis 69. Stock und auf der Open-Air-Dachterrasse die Aussicht genießen. Ein unglaublicher Panoramablick auf NYC eröffnet sich von der Aussichtsplattform “Top of the Rock” in der 70. Etage. Von hier aus kann man unter anderem tolle Fotos vom Empire State Building schießen. Im Inneren des Gebäudes sind vor allem der zehn Meter hohe Kronleuchter “Joie Chandelier” aus Swarovski-Kristall in der Lobby und die Mezzanine-Ausstellung sehenswert. Letztere ist eine Multimedia-Ausstellung, die sich mit dem Gebäude und dem Rockefeller Center insgesamt beschäftigt.
Grand Central Terminal
Das Grand Central Terminal, umgangssprachlich auch häufig „Grand Central Station“ genannt, ist ein historisches Gebäude und definitiv eines der berühmtesten Wahrzeichen von New York City. Der 1913 eingeweihte Bahnhof befindet sich in Midtown Manhattan und besticht durch seine eindrucksvolle Architektur und Gestaltung. Auffallend sind hier die Verzierungen mit Eichenblättern und Eicheln. Sie sind das Symbol der Familie Vanderbilt, die das Grand Central Terminal einst baute.
Dazu kommen Attraktionen wie die Decke der Haupthalle mit ihren 12 goldenen Sternbildern und über 2.500 Sternen, die Uhr aus Opalglas über dem Infoschalter, deren Wert auf bis zu 20 Millionen Dollar geschätzt wird, und außerhalb des Gebäudes die von Götterstatuen umringte Tiffany-Uhr und das Pershing Square Viaduct, das zu besonderen Anlässen in verschiedenen Farben beleuchtet wird. Sehenswert sind außerdem die berühmte Flüstergalerie und die “Campbell Bar”.
St. Patrick’s Cathedral
Die St. Patrick’s Cathedral befindet sich an der Fifth Avenue in Manhattan, ist die größte neugotische Kathedrale der USA und fasst um die 3.000 Menschen. Das 100,6 Meter hohe Gotteshaus ist der Amtssitz des katholischen Erzbischofs und besticht durch eine eindrucksvolle Architektur mit hohen Decken, rund 3.700 Buntglas-Paneelen und einer Nachbildung von Michelangelos Pietà. Dazu kommen Kunstwerke von Künstlern aus aller Welt und auch die Hauptfassade mit ihren drei Portalen ist absolut sehenswert. Wer möchte, kann in dem bedeutenden historischen Wahrzeichen auch an einer Audioguide-Tour teilnehmen.
The Hearst Tower
Der Hearst Tower befindet sich an der 57th Street Ecke 8th Avenue beim Columbus Circle und ist der Sitz der Hearst Corporation. Mit seiner einzigartigen Glasfassade aus Dreiecksplatten gilt der 182 Meter hohe Wolkenkratzer als eines der schönsten Hochhäuser der Stadt und ist gleichzeitig eines der umweltfreundlichsten. Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass der untere Teil des Wolkenkratzers ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1928 darstellt. Im Atrium befindet sich mit dem “Icefall” eine dreistöckige Wasserskulptur.
Flatiron Building
Das Flatiron Building an der Kreuzung Fifth Avenue/Broadway/23rd Street ist definitiv eines der Wahrzeichen von NYC. Das liegt nicht zuletzt an seiner ungewöhnlichen Keilform, die an ein Bügeleisen erinnert. Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1902 war das im Beaux-Arts-Stil erbaute Gebäude mit einer Höhe von rund 90 Metern das höchste Gebäude weltweit. Diesen Titel konnte es nicht allzu lange verteidigen. Es ist jedoch definitiv ein Teil des Stadtbildes von Big Apple und häufig in den Medien und auf Fotos zu sehen. Eine Aussichtsplattform besitzt das Flatiron Building, das seit 1989 als “National Historic Landmark” gelistet ist, jedoch nicht und kann als Tourist auch nicht besichtigt werden.
Chrysler Building
Das Chrysler Building wurde zwischen 1928 und 1930 im Stil des Art Déco erbaut und war mit einer Höhe von 319 Metern zu seiner Zeit das höchste Gebäude der Welt, bis es vom Empire State Building abgelöst wurde. Der markante, spitz zulaufende Turm des Wolkenkratzers in der Nähe des Grand Central Terminal ist schon von Weitem zu sehen. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist das Chrysler Building nicht wirklich. Wer möchte, kann jedoch während der Bürozeiten einen Blick in die Lobby des Gebäudes werfen.
Woolworth Building
Das Woolworth Building wurde zwischen 1910 und 1914 am Broadway erbaut und galt bei seiner Einweihung als achtes Weltwunder. Denn das 241 Meter hohe Gebäude war bei seiner Fertigstellung nicht nur das erste Gebäude in NYC mit mehr als 50 Stockwerken, sondern auch das höchste Gebäude der Welt. Besonders auffällig sind die gotische Spitze des Bauwerks und die zahlreichen gotischen Elemente wie Wasserspeier, Ecktürmchen, bemalte Terrakottatafeln und schwebende Stützpfeiler an der Fassade sowie das Tympanon über dem Eingang.
Diese gotischen Elemente waren es auch, die dem Woolworth Building den Beinamen “Kathedrale des Kommerz” einbrachten. Das Gebäude ist seit 1966 im National Register of Historic Places gelistet. Die Lobby kann im Rahmen von geführten Touren in kleinen Gruppen besichtigt werden. Ohne Tour ist die Besichtigung nicht möglich.
George-Washington-Brücke
Über den Hudson River führt die George-Washington-Brücke, die Manhattan mit New Jersey verbindet. Die Hängebrücke mit vierzehn Fahrstreifen gilt mit mehr als 100 Millionen Fahrzeugen jährlich als meistbefahrene Brücke der Welt. Es gibt aber auch Wege für Fußgänger und Radfahrer. Zum Zeitpunkt der Eröffnung war die Brücke mit einer Gesamtlänge von 1.451 Metern die Brücke mit der größten Spannweite der Erde. Eine Besonderheit im Hinblick auf das als National Historic Civil Engineering Landmark ausgezeichnete Bauwerk ist, dass dort an verschiedenen Feiertagen am Pfeiler der New-Jersey-Seite die größte, frei wehende USA-Flagge weltweit gehisst wird.
Trump Tower
Der 1983 fertiggestellte Wolkenkratzer Trump Tower befindet sich an der Fifth Avenue, Ecke 56th Street in Manhattan und hat eine Höhe von 202 Metern. Die Fassade des im Stil der Postmoderne gebauten Hochhauses ist in braunem Bronzeton gehalten und fällt besonders durch seine dunklen, reflektierenden Glaselemente auf. Im Inneren ist vor allem das in roséfarbenem Marmor gehaltene Atrium erwähnenswert. Es ist mit vielen Wasserfällen und Spiegeln ausgestattet. Der größte Wasserfall ist 18 Meter hoch und befindet sich direkt gegenüber des Eingangs.
Während sich im unteren Bereich Boutiquen, Juweliere und andere Geschäfte für gehobene Ansprüche befinden, sind in den darüberliegenden Stockwerken Büros und luxuriöse Wohnungen untergebracht. Aufgrund dessen, dass der umstrittene 45. Präsident der USA derzeit in New York unter Anklage steht, besteht die Möglichkeit, dass Trump das Hochhaus nach dem Prozess vor Gericht verkaufen muss.
Edgar Allan Poe Cottage
Edgar Allan Poe gehört zu den berühmtesten amerikanischen Schriftstellern. Das 1812 erbaute Haus in der Bronx ist die letzte Wohnstätte Poes, in der er seine kranke Frau pflegte und berühmte Werke wie “Annabel Lee” und “Ulalume: A Ballad” schrieb. Das historische Haus ist Teil des von der Bronx County Historical Society organisierten historischen Rundgangs und kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Ghostbusters Building
Die Geisterjäger sind Kult und der Filmklassiker aus dem Jahr 1984 zählt zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Das Gebäude, das für die Außenaufnahmen des Hauptquartiers der “Ghostbusters” hergenommen wurde, befindet sich in Manhattan (Tribeca). Das Beaux-Arts-Gebäude aus dem Jahr 1903 ist der Sitz der realen “Hook & Ladder Company 8”.
Die Feuerwehrleute bieten regelmäßig Führungen durch die Innenräume des Gebäudes an. Dabei kann man u. a. einen Blick auf eine Sammlung geschmolzener Uhren und Telefone werfen, die aus verschiedenen Bränden stammen, die von den Feuerwehrleuten gelöscht wurden. Die Innenaufnahmen für “Ghostbusters” wurden jedoch nicht im New Yorker Feuerwehrhaus gedreht, sondern in einer Feuerwache in Los Angeles.
Lohnenswerte Museen in NYC
Eine so große und bedeutende Stadt wie New York City besitzt natürlich auch eine Vielzahl an Museen. Das ein oder andere Museum wurde bereits vorgestellt. Und insgesamt sind es zu viele, um sie alle zu nennen. Die folgenden Museen zählen aber definitiv zu den Highlights von New York und sind wegen ihrer Ausstellungen und Inhalte definitiv einen Besuch wert.
Metropolitan Museum of Art (Met)
Das Metropolitan Museum of Art ist das größte Kunstmuseum der USA und beherbergt eine der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt. Es handelt sich um ein Universalmuseum, das Exponate aus den wichtigsten kunsthistorischen Epochen ausstellt. Hierbei reichen die Sammlungen von steinzeitlichen Kultgegenständen bis hin zu Sonderausstellungen der Gegenwartskunst. Insgesamt sind auf rund 130.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche über drei Millionen Werke aus aller Welt ausgestellt. Das 1872 eröffnete Met erstreckt sich auf drei Standorte. Das Hauptgebäude befindet sich an der Fifth Avenue und 82nd Street in Manhattan, in Washington Heights befindet sich das “The Cloisters”, in dem mittelalterliche und kirchliche Kunst ausgestellt ist, und in der Madison Avenue ist im “Met Breuer” zeitgenössische Kunst zu finden.
Tipp: Machen Sie sich am besten eine Liste, welche Exponate Sie auf jeden Fall sehen möchten. Es ist als Besucher unmöglich, alle Werke im Metropolitan Museum of Art während eines einzigen Besuches zu bestaunen. Zu empfehlen ist u. a. die ägyptische Kunstabteilung, sie ist eine der größten ägyptischen Abteilungen der Welt. Auch der Charles Engelhard Court im amerikanischen Flügel und die Dachterrasse, die eine fantastische Aussicht bietet, lohnen immer einen Besuch. An deutschen Werken ist unter anderem Albrecht Dürers “Jungfrau und Kind mit der Heiligen Anna” im Met ausgestellt.
Whitney Museum of American Art
Das “Whitney” ist ein Museum in Manhattan, das der modernen, amerikanischen Kunst gewidmet ist. Insgesamt sind in der Sammlung aus dem 20. und 21. Jahrhundert rund 25.000 Werke von über 3.600 Künstlern zu finden. Unter anderem sind dort Werke von Andy Warhol ausgestellt. Die Ausstellung des Kunstmuseums zwischen High Line Park und Hudson River umfasst Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Filme und diverse andere Exponate. Ein besonderes Highlight ist die ausgedehnte Galerie des “Whitney”. Sie ist die längste, säulenfreie Galerie in New York City. Tickets für das Museum sind hier zu ergattern.
Museum of Modern Art (MoMA)
Das MoMa befindet sich in Manhattan an der 53rd Street zwischen Fifth und Sixth Avenue. Fast 200.000 Werke der modernen und zeitgenössischen Kunst sind hier ausgestellt, die u. a. aus den Bereichen Architektur, Design, Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen, Filme und elektronische Medien stammen. Auch Design-Objekte des täglichen Bedarfs und seit 2012 auch Computerspiele wie “Pac-Man”, “Tetris” oder “Space Invaders” werden gezeigt. Das 1929 gegründete „Museum of Modern Art“ gehört zu den größten und meistbesuchten Kunstmuseen der Welt. Es ist das erste Museum, das nur moderner Kunst gewidmet war, und gilt heute als eine der besten Sammlungen moderner Kunst weltweit. Hier gibt es Tickets.
American Museum of Natural History
Das American Museum of Natural History ist ein Naturkundemuseum im Theodore-Roosevelt-Park in der Upper West Side von Manhattan und umfasst eine Fläche von über 200.000 Quadratmetern. Es begrüßt Jahr für Jahr rund fünf Millionen Besucher und ist eines der größten Naturkundemuseen der Welt. Der wohl berühmteste Teil des 1869 gegründeten AMNH ist wohl die “Fossil Hall” mit zahlreichen Dinosaurierskeletten, etwa von Stegosaurus und Triceratops. Der aus dem Film “Nachts im Museum” bekannte Tyrannosaurus Rex ist direkt in der Eingangshalle zu finden. Dazu kommen diverse andere Attraktionen, darunter zum Beispiel mehr als 5.000 Mineralienarten aus aller Welt, Skelette von Mammut und Riesenfaultier und ein Blauwal in Lebensgröße.
Die Steinstatue von den Osterinseln aus dem Film “Nachts im Museum” ist im dritten Stock zu finden. Tipp: Machen Sie sich im Vorfeld einen Plan, welche Ausstellungsstücke Sie unbedingt während des Besuchs sehen möchten und/oder nehmen Sie an einer Führung teil. Durch die Größe des Museums und die Masse an Exponaten ist es nicht möglich, alle Ausstellungsstücke während eines einzigen Besuches gebührend zu bewundern. Tickets für das Museum gibt es bei getyourguide.
Museum of the City of New York
An der Fifth Avenue am nördlichen Ende der Museum Mile in Manhattan befindet sich das “Museum of the City of New York”, das sich Kunst aus NYC sowie der Geschichte der Stadt und deren Bevölkerung widmet. Insgesamt können hier auf drei Etagen über 1,5 Millionen Exponate bestaunt werden, darunter unter anderem Gemälde, Zeichnungen, Karten, Fotografien, Kleidungsstücke und viele andere Ausstellungsstücke.
So sind im Museum zum Beispiel auch Schiffsgalionsfiguren, ein Omnibus, ein Krankenwagen des Bellevue Hospitals und ein Polizeiauto ausgestellt. Broadway-Fans kommen darüber hinaus in der umfangreichen Theatersammlung auf ihre Kosten, die zahllose Kostüme, Requisiten, Bühnenbilder, Programmhefte und vieles mehr umfasst.
Museum of Jewish Heritage – A Living Memorial to the Holocaust
Das 10.400 Quadratmeter große Museum befindet sich im Robert F. Wagner Jr. Park in Manhattan. Es hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Ort der Erinnerung zu sein, Verständnis für die jüdische Kultur und das jüdische Erbe zu wecken und über das Leben der Juden vor, während und nach dem Holocaust aufzuklären. Die Form des 1997 eröffneten Museums ist einem Davidstern nachempfunden, der bereits von außen an die sechs Millionen Juden erinnern soll, die im Verlauf der Shoah getötet wurden.
Insgesamt umfasst die Sammlung des Museums rund 30.000 Artefakte, Fotografien, Dokumentarfilme und andere Zeugnisse von Überlebenden. Im Außenbereich des drittgrößten Holocaust-Museums der Welt befindet sich außerdem der Erinnerungsgarten “Garden of Stones”. Wer möchte, kann außerdem in der Genealogie-Datenbank “JewishGen” nach Vorfahren oder Verwandten suchen.
Solomon R. Guggenheim Museum
Das 1939 gegründete Guggenheim-Museum befindet sich an der Fifth Avenue im Stadtviertel Upper East Side zwischen dem Central Park und dem East River. Das auffallende Museumsgebäude wurde von Frank Lloyd Wright entworfen und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Inneren windet sich eine große Spiraltreppe nach oben, von der verschiedene Ausgänge in die einzelnen Räume führen. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der abstrakten Kunst.
Es sind aber auch Exponate aus dem Impressionismus, Post-Impressionismus, Expressionismus und Surrealismus zu sehen. Unter anderem findet man im Solomon R. Guggenheim Museum Werke von van Gogh und Kandinsky sowie eine der größten Sammlungen an Kunstwerken von Pablo Picasso. Tickets gibt es hier.
The Jewish Museum
Das “Jewish Museum” gehört zur “Museum Mile” Manhattans und gilt als führendes Museum für jüdische Kunst und Kultur in den USA. Die Einrichtung umfasst über 26.000 Objekte, was die größte Sammlung jüdischer Kunst weltweit darstellt. Unter anderem sind im Museum Kunstwerke von Marc Chagall und Moritz Daniel Oppenheim zu finden.
Madame Tussauds New York
Wer Madame Tussauds hört, der denkt wohl zuerst an London. Doch auch in Big Apple gibt es eine beeindruckende Wachsfigurensammlung, in der die berühmtesten Persönlichkeiten der Geschichte und der Gegenwart in Originalgröße ausgestellt sind. Wer möchte, kann sich hier unter anderem mit den Figuren von Joe Biden, Barack Obama, Marilyn Monroe, Audrey Hepburn, Charlie Chaplin, Michael Jackson, George Washington, Papst Franziskus, Jimmi Hendrix, Lionel Messi oder Muhammad Ali fotografieren lassen. Dazu kommen interaktive Elemente wie etwa die “Ghostbusters Experience”, bei der man interaktiv an einer Geisterjagd durch NYC teilnehmen kann. Hier gibt es Tickets.
New York City für Naturliebhaber
Neben Kunst, Kultur und vielen weiteren Attraktionen gibt es in jedem Stadtteil das ein oder andere Gebiet, in dem man ein wenig Natur erleben kann. Die folgenden Parks sind neben dem berühmten Central Park hervorragende Möglichkeiten, um ein wenig spazieren zu gehen oder auch um einfach nur auf einer Bank oder in einem Café zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen.
The Battery
Der Battery Park befindet sich an der Südspitze von Manhattan und ist einer der ältesten Parks der Stadt. Er ist wohl am bekanntesten dafür, dass hier die Fähren nach Ellis Island, zur Freiheitsstatue, nach Staten Island und im Sommer nach Governors Island ablegen. Doch “The Battery” hat daneben auch noch kulturelle Sehenswürdigkeiten wie Castle Clinton, das Netherlands Memorial, das East Coast War Memorial sowie Denkmäler von John Ericsson, Giovanni da Verrazzano und der Dichterin Emma Lazarus zu bieten.
Dazu kommen das wunderschöne SeaGlass Carousel, ein toller Spielplatz für Kinder und im Sommer zahlreiche Veranstaltungen, die Spaß und Unterhaltung bieten. Zudem starten im Park viele geführte Touren. Tipp: Von den Bänken am Hafen aus hat man einen fantastischen Blick auf die Freiheitsstatue.
New York Botanical Garden
Der New York Botanical Garden ist einer der größten botanischen Gärten der Vereinigten Staaten und besteht aus fünfzig separaten Gärten, die alle ihre eigene Ausrichtung und ihre eigenen Pflanzen aufweisen. Insgesamt findet man hier in dem Park in der Bronx rund eine Million Pflanzenarten. Sehr sehenswert ist auch der 16 Hektar große Baumbestand. Einige der Bäume sind etwa 300 Jahre alt und bis zu 36 Meter hoch. Für Kinder steht ein “Abenteuergarten” zur Verfügung und der Poesiepfad durch die Grünanlage erlaubt es, die Werke der amerikanischen Lyrikern Edna St. Vincent näher kennenzulernen.
Ein besonderes Highlight ist die “Orchid’s Show”. Die Orchideenschau wird jedes Jahr zwischen Ende Februar und Anfang April abgehalten. Eintrittskarten für den New York Botanical Garden finden Sie bei GetYourGuide.
Flushing Meadows Corona Park
Der Flushing Meadows Corona Park in Queens ist einer der größten Parks in NYC und beherbergt einige der bekanntesten Sportanlagen der Stadt. So befindet sich hier zum Beispiel das “Billi Jean King National Tennis Center” in dem alljährlich die US Open abgehalten werden. Auch das “Shea Stadium”, die Heimat der New York Mets, liegt im Flushing Meadows Corona Park. Aber es gibt auch viele kleinere Sportanlagen, die von jedem genutzt werden können, schöne Fahrradwege und die Möglichkeit, mit dem Ruderboot auf den Seen im Park zu fahren.
Dazu kommen zahlreiche Grünflächen, Erholungsgebiete, Spielplätze, der Queens Zoo und das Queens Museum. Eine der bekanntesten Attraktionen des großen Parks ist aber die fast 37 Meter hohe “Unisphere”.
Bryant Park
In zentraler Lage in Manhattan befindet sich der mit 39.000 Quadratmetern eher kleine Bryant Park, der aber nichtsdestotrotz bei Einheimischen und Besuchern überaus beliebt ist. Und das aus gutem Grund. Denn der Park besticht mit seinem ganz eigenen Charme und bietet eine grüne Oase für all diejenigen, die dem Großstadttrubel für einige Zeit entfliehen möchten. Sehenswert sind unter anderem die Josephine Shaw Lowell Memorial Fountain aus rosa Granit am westlichen Parkeingang, das William Cullen Bryant Memorial auf der hinteren Terrasse der New York Public Library und die Bronzebüste von Johann Wolfgang von Goethe auf der Südseite des Parks. Dazu kommen im Sommer zahlreiche Veranstaltungen auf der Grünanlage, wie zum Beispiel die “Summer Movies”.
Dazu kommen kostenlose öffentliche Yogastunden, ein Karussell mit vierzehn liebevoll gestalteten Tieren, regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und viele kleine Cafés mit ganz eigenem Charme. Im Winter wird im Bryant Park mit dem “Winter Village” der größte Weihnachtsmarkt in NYC abgehalten. Direkt daneben befindet sich “The Rink”, eine der beliebtesten Eislaufbahnen der Weltmetropole.
Prospect Park
Viele große Grünflächen wie die Wiese “Long Meadow” prägen den 1867 in Brooklyn eröffneten Prospect Park, der sich über eine Fläche von 2,4 Quadratkilometern erstreckt. Er ist die grüne Oase und das Herzstück Brooklyns und beherbergt den einzigen See des Boroughs sowie Sehenswürdigkeiten wie die Litchfield Villa, den Prospect Park Zoo und einen Botanischen Garten. Letzteres ist besonders zur Kirschblütenzeit ein absolutes Erlebnis. Im Sommer finden kostenlose Open-Air-Konzerte statt und auch der Steinhardt-Wintergarten mit dem weltberühmten C. V. Starr Bonsai Museum lohnt auf jeden Fall einen Besuch.
High Line Park
Der High Line Park liegt mitten in Manhattan auf einer erhöhten Bahntrasse, die stillgelegt wurde, und erstreckt sich vom Meatpacking District bis zu den Hudson Yards. Die Schienen laufen noch heute durch den Park und wurden geschickt in die Gestaltung integriert. Wer möchte, kann hier einen gemütlichen Spaziergang unternehmen und sich an den verschiedenen Foodtrucks stärken oder einen Wein oder Kaffee genießen. Besonders schön ist der Park in der Zeit zwischen April und September, wenn alles grün ist und viele Blumen blühen. Den fantastischen Blick auf Manhattan und den Hudson River kann man aber natürlich zu jeder Zeit des Jahres genießen. Tipp
Kunstliebhaber kommen im High-Line-Park ebenfalls auf ihre Kosten. Denn hier werden viele Kunstwerke ausgestellt und der Besuch lässt sich hervorragend mit einem Abstecher ins “Whitney Museum of American Art” verbinden.
Brooklyn Bridge Park
Der Brooklyn Bridge Park ist am Wasser direkt an der Brooklyn Bridge gelegen und dabei Teil des “Brooklyn Waterfront Greenways”, der eine Reihe von Parks und Radwegen rund um Brooklyn umfasst. Neben den vielen Sportplätzen, Lauf- und Radwegen entlang des Flusses besticht der Park durch einen atemberaubenden Blick auf Brooklyn und die Skyline von Manhattan. Besonders schön ist die Aussicht von der Squibb Park Bridge und dem Dach der “Empire Stores DUMBO” aus. Für Kinder stehen mehrere Spielplätze bereit und auch das Karussell “Jane’s Carousel” lohnt immer einen Besuch.
Die besten Strände der Weltstadt
New York City bietet unzählige Attraktionen. Das kann einen manchmal ein wenig fordern. Daher ist es eine gute Idee, auch einmal einen Tag am Strand einzuplanen, wenn man in der passenden Jahreszeit an die Ostküste der USA reist. Denn entlang der Küstenebene finden sich zahlreiche Strände, die Spaß und Entspannung am Meer versprechen. Einige Strände in New York City stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Rockaway Beach
Der fast 10 Kilometer lange Rockaway Beach befindet sich in Queens in der Nähe des Flughafens JFK und kann Jahr für Jahr Millionen von Besuchern begrüßen. Hier sind neben Schwimmen und Sonnenbaden an den breiten Sandstränden auch viele weitere Aktivitäten wie Radfahren, Beachvolleyball und vor allem Surfen möglich. Denn Rockaway Beach ist der einzige Strand in NYC, an dem man surfen kann. Die besten Wellen dafür sind von September bis April zu erwarten, weshalb viele auch im Winter Surfen gehen. Zudem werden hier viele Festivals und andere Veranstaltungen abgehalten. Der Strand ist mit der U-Bahn erreichbar.
South Beach
South Beach befindet sich an der Ostküste von Staten Island und hat neben einer vier Kilometer langen Strandpromenade noch einige weitere Highlights zu bieten. Wer möchte, kann hier neben Sonnenbaden und Schwimmen kostenlosen Konzerten lauschen oder bunte Feuerwerke bestaunen und es eröffnet sich ein malerischer Blick auf die Verrazano-Brücke. Zudem gibt es einen kleinen Vergnügungspark und einen schönen Park, der mit Bänken, Schachbretttischen und Boccia-Plätzen ausgestattet ist. Eine Attraktion ist außerdem der Springbrunnen mit sechs bronzenen Delfinen am South Beach, der nachts beleuchtet wird.
Orchard Beach
Orchard Beach befindet sich im Osten der Bronx, wobei der Orchard Beach im Westen durch eine Promenade abgeschlossen wird. An dem halbmondförmigen Strand, der nicht umsonst als “Riviera der Bronx” bezeichnet wird, laden fast zwei Kilometer weißer Sandstrand zum Sonnenbaden und Spazierengehen ein. Vom Strand aus eröffnet sich ein fantastischer Blick auf City Island und Hart Island. Zur Unterhaltung stehen verschiedene Sportanlagen, Läden, Restaurants, zwei Picknickplätze und zwei Spielplätze zur Verfügung.
Coney Island Beach
Coney Island ist unter anderem wegen der dortigen Fahrgeschäfte bekannt. Aber zur berühmten Strandpromenade gehört auch ein 4,5 Kilometer langer Strand mit schneeweißem Sand, an dem man hervorragend die Seele baumeln lassen kann. Und natürlich sind auch Schwimmen und viele andere sportliche Aktivitäten dort möglich. Vom riesigen Holzsteg aus eröffnet sich ein fantastischer Blick auf den Atlantik, den Vergnügungspark und die Küste. Coney Island Beach ist auch hervorragend für Familien mit Kindern geeignet.
Brighton Beach
Das Viertel Brighton Beach liegt in Brooklyn und wird gerne auch als “Little Odessa” bezeichnet, da hier vor allem russische Einwanderer eine Heimat gefunden haben. Der Strand befindet sich in einer etwa 100 Meter breiten Bucht, in der das Wasser nur langsam tiefer wird, was Brighton Beach für Familien mit Kindern, aber auch für ältere Menschen gut geeignet macht. Der Strand ist mit der U-Bahn gut zu erreichen.
New Yorks Kulturangebote
Wer während seines Besuchs in Big Apple auch ein wenig Musik, Theater und mehr erleben möchte, hat vielfältige Möglichkeiten. Am bekanntesten ist hier natürlich der Broadway, der eine Vielzahl von Shows und Musicals für Groß und Klein bietet.
Tipps: Mit etwas Glück kann man die Tickets vergünstigt am TKTS-Stand am Times Square für einige Dollar weniger erwerben. Daneben kann man zur entsprechenden Uhrzeit auch noch an der Abendkasse Tickets in einem der verschiedenen Theater erwerben. Benötigt man etwas mehr Planungssicherheit, bietet Online-Shopping aber natürlich auch diverse Vorteile.
Noch mehr Kultur bieten die Metropolitan Opera und die Carnegie Hall. Live-Musik kann man im “Barclays Center” in Brooklyn und im “Madison Square Garden” genießen. Es werden regelmäßig Poetry Slams abgehalten und bei “Shakespeare in the Park” werden jedes Jahr Theaterstücke des berühmten Autors im Central Park aufgeführt.
Die Tanz-Kompanie des New York City Ballet ist eine der weltweit führenden Institutionen ihrer Art und tritt mit einem beispiellosen Ballettrepertoire im David H. Koch Theater des Lincoln Center auf.
Besonders im Sommer findet man aber auch an nahezu jeder Ecke Musik. Eines der Highlights ist hier auf jeden Fall SummerStage. Am Rumsey Playfield im Central Park treten im Rahmen des Angebots Musiker aus aller Welt und aus allen Genres von Klassik über Indie bis hin zu Hip-Hop auf.
New York City für Kinder
Die Weltmetropole eignet sich auch hervorragend für eine Reise mit der Familie. Denn jeder Stadtteil hat auch diverse Attraktionen für die kleinen Besucher der berühmten Stadt zu bieten, so dass der Aufenthalt auch für Kinder mit Sicherheit zum Erlebnis wird und vielleicht auch so manche Träume wahr werden. Denken Sie daran, dass New York City groß ist, und es ist hilfreich, im Voraus zu planen, welche Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten für Ihre Familie am besten geeignet sind. Auch sollten Sie die Interessen und Bedürfnisse Ihrer Kinder berücksichtigen.
New York City bietet eine breite Palette von Unternehmungen für Familien, unabhängig vom Alter der Kinder. Einige Attraktionen, die sich neben dem Broadway und Coney Island hervorragend für einen Besuch mit der Familie eignen, haben wir hier für Sie zusammengestellt.
- Bronx Zoo: In den Parks von New York gibt es mehrere Zoos. Der größte ist aber der zoologische Garten in der Bronx, der mehr als 10.000 Tiere aus über 700 Tierarten beherbergt. Viele der Tiere, die dort leben, sind in freier Wildbahn bereits ausgestorben. Für Kinder steht zudem ein Kinderzoo mit Streichelzoo und Spielplatz zur Verfügung.
- Historic Richmond Town: Das Freilichtmuseum Historic Richmond Town befindet sich in der Nähe von Richmondtown auf Staten Island und umfasst mehr als 30 historische Gebäude aus der Zeit zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert. Dazu kommt ein Museum mit Ausstellungen, das viele Aspekte des Lebens in den USA ab dem 18. Jahrhundert darstellt. In den Frühlings- und Sommermonaten stellen Darsteller das Leben in der damaligen Zeit nach und erwecken das Museum zum Leben.
- Children’s Museum of Manhattan (CMOM): Das Kindermuseum in Manhattan hat für große und kleine Kinder viel zu entdecken. Die Inhalte werden auf fünf Stockwerken durch interaktive Ausstellungen, Kurse, Workshops, Aufführungen und vieles mehr vermittelt, so dass die Kinder viel selbst experimentieren und dadurch Neues lernen und entdecken können. Das Museum ist für Kinder von 0 bis 10 Jahren konzipiert.
- Intrepid Sea, Air & Space Museum: Das “Intrepid Sea, Air & Space Museum” befindet sich am Ufer des Hudson River an der Westseite von Manhattan (Pier 86). Das Museum ist auf dem ehemaligen Flugzeugträger USS Intrepid eingerichtet worden, der zum Museumsschiff umgebaut wurde und bietet neben der USS Intrepid auch viele weitere historische Ausstellungsstücke aus den Bereichen Marine, Luft- und Raumfahrt. So sind dort auch viele Flugzeuge, einige Hubschrauber, das Space Shuttle Enterprise und mit der USS Growler auch ein U-Boot mit Marschflugkörpern zu sehen. Für die großen und kleinen Besucher werden Audiotouren und Führungen angeboten.
- The Museum of Mathematics (MoMath): Das MoMath befindet sich im Herzen von Manhattan zwischen der 5th Avenue und der Madison Avenue und ist das einzige Mathematikmuseum in Nordamerika. Ziel des Museums ist es nicht, komplexe Formeln zu erklären, sondern aufzuzeigen, welche verblüffenden Dinge durch Mathematik erreicht werden können. Dazu stellt das preisgekrönte Museum über 40 Exponate bereit, die zum Nachforschen anregen, Neugierde wecken und die Wunder der Mathematik offenbaren sollen. Das Museum bringt Kindern Mathematik auf unterhaltsame Weise näher und stellt auch für Erwachsene ein lohnenswertes Ausflugsziel dar.
Weitere mögliche Aktivitäten in New York City
New York City bietet eine schier endlose Vielfalt an Aktivitäten für Besucher. Hier sind einige der beliebtesten und vielfältigsten Dinge, die Sie in der Stadt unternehmen können.
New York City gilt als Stadt, die niemals schläft. Und das zu Recht. Denn in der Weltmetropole ist immer etwas los und es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man gewinnbringend den Tag (und die Nacht) verbringen kann. Hier haben wir einige Ideen für Aktivitäten, die ihren Aufenthalt noch unvergesslicher machen werden.
- Einkaufen: Shopping in New York ist wohl für viele ein Traum und es gibt in der Weltmetropole unzählige Möglichkeit, um den Einkaufsfreuden zu frönen. Ganz klassisch, lädt NYC natürlich zum Christmas Shopping ein, aber natürlich kann man auch zu allen anderen Zeiten im Jahr hervorragend einkaufen. Bummeln kann man nicht nur an der berühmten Fifth Avenue, sondern z. B auch im Bay Plaza Shopping Centre in der Bronx oder in den Empire Outlets auf Staten Island. Comicfans kommen im Midtown Comics Outlet in Astoria (Queens) auf ihre Kosten.
- Genießen: In New York warten zahllose Restaurants darauf, entdeckt zu werden. Länderspezifische Spezialitäten findet man in vor allem in den einzelnen Stadtteilen wie Little Tokyo, Chinatown oder Little Italy. Wer gut karibisch essen will, wird im „Eating Tree“ in der Bronx auf seine Kosten kommen, während sich Fischliebhaber auf City Island über hervorragende Restaurants freuen können. Und wem das noch nicht reicht, der sollte unbedingt einmal dem „Time Out Market“ in Dumbo einen Besuch abstatten.
Sie möchten sich lieber selbst mit Lebensmitteln eindecken oder einfach nur die Atmosphäre auf einem Food Market genießen? Dann statten Sie unbedingt einmal dem „Smorgasburg Food Market“ in Williamsburg einen Besuch ab. - Feiern gehen / Nachtleben: Die Nacht zum Tag machen ist in Big Apple wahrlich kein Problem. Hier ist immer etwas los und gerade im Sommer finden insbesondere in den Parks regelmäßig Open-Air-Veranstaltungen statt. Trendige Bars und Clubs findet man u. a. in der Lower East Side und in East Village in Manhattan. In Brooklyn tobt in Williamsburg und Bushwick der Bär, während man in Queens Long Island City und Astoria ansteuern sollte. Und wer Jazz-Clubs liebt, sollte bei einem Besuch in Harlem nicht enttäuscht werden.
Tipp: Besuchen Sie, wenn Sie sich in New York aufhalten, unbedingt einmal eine der Dachterrassenbars, die einen tollen Ausblick über die Stadt bieten. Einen unglaublichen Blick auf das Empire State Building bietet die „230 Fifth Rooftop Bar“. - Sport treiben und Sportveranstaltungen besuchen: In der Weltmetropole gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um auch im Urlaub aktiv zu bleiben. Wer möchte, kann sich ein Fahrrad leihen und damit durch den Central Park fahren, es werden Yogakurse angeboten, man kann Schwimmen gehen oder auch einmal Jetski- oder Bootfahren, wenn einem der Sinn danach steht. Im Winter sind die Eislaufbahnen geöffnet und laden zum Schlittschuhlaufen ein. Auf Staten Island kann man auch wunderbar wandern gehen.
Neben den Möglichkeiten, selbst aktiv Sport zu treiben, ist auch ein Besuch bei den vielen Sportmannschaften der Weltmetropole, wie der Baseball-Mannschaft der „New York Yankees“, ein ganz besonderes Erlebnis.
Veranstaltungen der Weltmetropole im Jahresverlauf
Angesagte Street Festivals, Paraden und viele weitere Spektakel. In Big Apple ist das ganze Jahr etwas geboten. Die folgenden Veranstaltungen sorgen dabei regelmäßig dafür, dass nicht nur Besucher aus dem Umland, sondern aus aller Welt in die Stadt strömen, um den Veranstaltungen beizuwohnen. New York City ist eine lebendige Metropole mit einer Fülle von jährlich stattfindenden Veranstaltungen und Festivals. Hier sind einige der bekanntesten:
- Times Square Ball Drop: Die berühmte Silvesterparty auf dem Times Square lockt zum Jahreswechsel Jahr für Jahr zahlreiche Besucher nach NYC. Das Besondere an der Festivität ist, dass hier seit 1907 an Silvester 60 Sekunden vor Jahreswechsel vom Dach des Wolkenkratzers „One Times Square“ der riesige Zeitball heruntergelassen wird.
- Macy’s Thanksgiving Day Parade: New Yorks Thanksgiving-Parade ist eine der größten der Welt. Die Veranstaltung wird alljährlich vom Kaufhaus Macy’s durchgeführt und lockt jedes Jahr rund 250.000 Zuschauer in die Weltmetropole. Bunt dekorierte Festwagen, viele Blaskapellen, Cheerleader sowie Clown- und Tanzgruppen sorgen für Unterhaltung. Das absolute Highlight sind aber die Ballons, für die die Parade berühmt ist. Der letzte Wagen des Umzugs ist dabei für Santa Claus auf seinem Schlitten reserviert.
- St. Patrick’s Day Parade: Auch wenn der St. Patrick’s Day in New York kein offizieller Feiertag ist, so wird er doch alljährlich groß gefeiert. Jedes Jahr am 17. März (außer wenn dieser auf einen Sonntag fällt, dann am 16.03.) wird die St. Patrick’s Day Parade abgehalten und die Stadt verwandelt sich in eine grüne Partymeile. Der Festumzug ist einer der größten und ältesten seiner Art weltweit und lockt jedes Jahr rund 700.000 Besucher in die Stadt. Die Parade führt von der 44th Street / Ecke Fifth Avenue in Richtung Norden zur St. Patrick’s Cathedral.
- Village Halloween Parade: Die Village Halloween Parade wird seit 1974 jedes Jahr in der Nacht zu Halloween im Stadtteil Greenwich Village in Lower Manhattan gefeiert und zählt mit rund 50.000 Teilnehmern und etwa zwei Millionen Zuschauern zu den größten Halloween-Paraden der Welt. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus Festtagsparade und Straßenfest, bei der die Teilnehmer einfach in ihren Kostümen am Startpunkt auftauchen können, was die Veranstaltung sehr spontan macht. Ein Markenzeichen der Parade, die jedes Jahr unter einem bestimmten Motto steht, sind die überlebensgroßen Puppen, die von hunderten Freiwilligen durch die Straßen bewegt werden. Dazu kommen viele Marschkapellen und einige Paradewagen. Der Festzug endet in der Webster Hall, wo eine große Halloween-Party stattfindet und die besten Kostüme geehrt werden. Halloween in den USA ist ohnehin eine große Nummer!
- New York Pride: Der Juni steht in Big Apple im Zeichen des Regenbogens und New York Pride ist die wohl bekannteste Veranstaltung, die die LGBTQIA+-Gemeinschaft in diesem Zusammenhang feiert. Der NYC Pride March durchquert dabei mit seinen 700 Festwagen die Fifth Avenue und endet im Greenwich Village. Rund zwei Millionen Menschen kommen anlässlich dieser Veranstaltung zusammen.
- Rockefeller Center Christmas Tree Lighting: Das Rockefeller Center Christmas Tree Lighting markiert den Beginn der Weihnachtszeit in Big Apple. Dabei wird der mit mehr als 50.000 LED-Lichtern geschmückte Weihnachtsbaum am Rockefeller Center im Rahmen einer feierlichen Zeremonie eingeschalten. Meist tritt dabei auch ein berühmter Sänger oder eine berühmte Sängerin auf. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch immer eine Dinner-Gala veranstaltet, für die Eintrittskarten erworben werden können. Die Teilnahme hat den Vorteil, dass man vom Café aus einen guten Blick auf das Spektakel hat, ohne dafür stundenlang in der Kälte stehen zu müssen. Tipp: Wenn Sie Freude an Weihnachtsbeleuchtung und geschmückten Häusern haben, sollten Sie im Dezember unbedingt einmal Dyker Heights in Brooklyn einen Besuch abstatten. Dort findet man zahlreiche übertrieben geschmückte Häuser, wie man sie aus amerikanischen Weihnachtsfilmen kennt. Das Erkunden der Gegend ist auch im Rahmen einer Bustour möglich.
- Weihnachtsmärkte: New York zur Weihnachtszeit ist ein ganz besonderes Erlebnis. Dazu tragen auch die zahlreichen schönen Weihnachtsmärkte bei, die von Ende Oktober bis Anfang Januar in der Stadt abgehalten werden. Auf diesen Märkten bieten lokale Aussteller diverse Produkte an, die von Kunsthandwerk über kulinarische Spezialitäten bis hin zu kuriosen Geschenkideen reichen. Sehr schön sind zum Beispiel das Bryant Park Winter Village, der Union Station Holiday Market und der Columbus Circle Holiday Market zwischen Time Warner Center und Central Park. Es werden auch geführte Touren zu den Weihnachtsmärkten angeboten.
Lohnende Tagesausflüge ab New York City
Die Weltmetropole hat an sich so viel zu bieten, dass man die Stadt im Urlaub nicht unbedingt verlassen muss. Jedoch lohnt es sich, wenn man schon einmal in den USA ist, einen Mietwagen zu buchen oder in den Zug zu steigen und einmal einige Kilometer auf der Karte hinter sich zu bringen, um im USA-Urlaub noch ein wenig mehr zu entdecken. Wir haben hier noch einige Reisetipps für Sie zusammengestellt, die sowohl die Möglichkeit bieten, noch ein wenig mehr Kultur zu erleben, als auch das ein oder andere Gebiet zu entdecken, in dem man die einzigartige Natur der USA und Phänomene wie den „Indian Summer“ live erleben kann.
- Boston, Massachusetts: Die historische Stadt Boston ist mit dem Mietwagen rund vier Stunden Fahrt entfernt und hat viele Attraktionen zu bieten. Sie können dort nicht nur frische Meeresfrüchte am Quincy Market genießen, sondern auch auf dem „Freedom Trail“ in die reiche Geschichte der Stadt eintauchen, die eine wichtige Rolle in der Geschichte der amerikanischen Unabhängigkeit spielte.
- Philadelphia, Pennsylvania: Ein weiterer Ort, den man besuchen kann, wenn man die Geschichte der amerikanischen Unabhängigkeit nachverfolgen möchte, ist Philadelphia in Pennsylvania. Die Stadt ist mit dem Auto rund zwei Stunden Fahrt von Big Apple entfernt. Dort warten u. a. die Liberty Bell und die Independence Hall auf einen Besuch.
- Washington, D. C.: Die Hauptstadt der Vereinigten Staaten ist mit dem Mietwagen etwa vier Stunden Fahrt entfernt und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Definitiv einen Besuch lohnen die Smithsonian-Museen, aber natürlich warten dort auch weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie das Weiße Haus oder das Lincoln Memorial auf einen Besuch.
- Hudson Valley, New York: Das Hudson Valley zwischen Manhattan und Albany ist vor allem für seine atemberaubende Landschaft, die dortigen historischen Anwesen wie „Olana“ und die „Thomas Cole National Historic Site“ und die erstklassigen regionalen Weine bekannt. Es gibt aber dort auch international bekannte Kunstmuseen wie das „Storm King Art Center“ und „Dia:Beacon“ und sommers wie winters zahlreiche Möglichkeiten für Aktivurlaub. Unter anderem führt ein Teil des Appalachian Trails, dem berühmten Fernwanderweg durch die Appalachen, durch den Bear Mountain State Park.
Tipp: Laufen Sie unbedingt einmal über die Brücke „Walkway over the Hudson“. Von der zwei Kilometer langen Fußgängerbrücke aus eröffnet sich ein fantastischer Ausblick auf die umliegenden Berge. - Niagarafälle: Die Niagarafälle sind mit einer Fahrzeit von rund sieben Stunden etwas weiter von New York City entfernt, können aber im Rahmen des USA-Urlaubs durchaus auch einmal mit dem Mietwagen angefahren werden. Die beiden Schwesterstädte mit dem Namen Niagara Falls sind über die Rainbow Bridge verbunden, so dass so auch ein Abstecher nach Kanada möglich ist.
- Catskill Mountains, New York: Die Catskill Moutains sind bei den Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel. Und das aus gutem Grund. Denn die Berge, die kleinen Bauernhöfe und die schönen historischen Städtchen wie Kingston mit seinen viktorianischen Häusern lohnen definitiv einen Besuch. Besonders schön ist es in den Catskill Mountains im Herbst, wenn sich die Blätter bunt färben. Kingston ist von NYC etwa zwei Stunden Fahrt entfernt.
Ein Ausflug in die Geschichte von New York City
Das Gebiet, auf dem sich heute die Weltstadt New York City befindet, wurde vor Ankunft der ersten Europäer von Algokin-Völkern, unter anderem den Lenni Lenape, bewohnt. Die ersten Europäer kamen mit Giovanni da Verrazzano 1524 und Henry Hudson 1609 in das Gebiet. Nur kurze Zeit später (ab 1610) begannen niederländische Kaufleute Fellhandel mit den dort lebenden Indianern zu treiben, was letztendlich dazu führte, dass die „Compaggnie van Nieuwnederlant“ am 27. März 1614 von den Generalstaaten das Monopol für den Handel in diesem Gebiet erhielt.
Nieuw Nederland entsteht
Zehn Jahre später begann die eigentliche Besiedlung, als sich 30 niederländische, wallonische und französische Familien auf der Insel Manhattan und in der Gegend des Delaware ansiedelten, die der Legende nach 1926 für 60 Gulden von den Einheimischen erworben wurde. Die neu gegründete Siedlung wurde „Nieuw Amsterdam“ getauft und zur Hauptstadt der Kolonie „Nieuw Nederland“ erklärt. Nach dem dort zunächst chaotische Verhältnisse herrschten, wurde in der 17-jährigen Amtszeit von Petrus Stuyvesant wieder für Ordnung gesorgt. In seine Amtszeit fallen der Bau der ersten Schule, des ersten Krankenhauses, aber auch des ersten Gefängnisses. Das Stadtrecht erhielt Nieuw Amsterdam am 2. Februar 1653.
Die Briten übernehmen und New York erhält seinen Namen
Doch die niederländische Herrschaft sollte nicht allzu lange dauern. Bereits am 8. September 1664 ergab sich die Stadt kampflos einer Flotte der Royal Navy, woraufhin die Engländer Stadt und Kolonie in New York umbenannten. Im „Frieden von Breda“ gaben die Niederländer dann auch offiziell alle Ansprüche auf die Kolonie auf. Ein Aufstand afrikanischer Sklaven, die zu der Zeit einen großen Teil der Bevölkerung ausmachten, wurde 1712 schnell und brutal niedergeschlagen.
Big Apple geht an die USA und wird zur Weltstadt
New York City war aktiv an der Unabhängigkeitsbewegung beteiligt und im Jahr 1776 für kurze Zeit Hauptquartier von George Washington, jedoch dann im Unabhängigkeitskrieg zunächst von den Briten besetzt, bis die amerikanische Unabhängigkeit von den europäischen Staaten 1783 anerkannt wurde. Von 1788 bis 1790 fungierte NYC als Hauptstadt der Vereinigten Staaten und auch der erste Präsident, George Washington, wurde auf dem Balkon der Federal Hall als erster Präsident der USA vereidigt. Es gab im 18. Jahrhundert aber auch mehrere Brände, die die Stadt immer wieder verwüsteten.
Nichtsdestotrotz wuchs die Stadt ab dem Anfang des 19. Jahrhunderts rasant und erhielt insbesondere durch die Fertigstellung des Eriekanals 1825 großen Aufschwung. Über den Kanal wurde New York mit den Großen Seen im Mittleren Westen verbunden und die Stadt zum größten Warenumschlagsplatz an der amerikanischen Ostküste.
Das 19. Jahrhundert
Das 19. Jahrhundert war jedoch nicht nur von großem Wachstum geprägt, sondern auch von den negativen Seiten, die damit verbunden waren. Immer mehr Einwanderer (u. a. aus Deutschland, Irland und Italien) strömten in die Stadt, fanden dort aber oftmals nicht das bessere Leben, das sie sich erhofft hatten, sondern landeten in den Slums und durch das große Wachstum, die Armut und das Fehlen einer Kanalisation wurde die Stadt im Laufe des 19. Jahrhunderts von verschiedenen Epidemien heimgesucht.
Die fünf Stadtbezirke Manhattan, Brooklyn, Richmond (heute Staten Island), Queens und Bronx schlossen sich 1898 zu Greater New York zusammen und bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Big Apple zum Zentrum der Industrie und des Handels aufgestiegen. Viele bekannte Wahrzeichen wie das Woolworth Building (1913), das Chrysler Building (1930) und das Empire State Building (1933) stammen aus dieser Zeit. Jedoch wurde dieser Aufschwung durch die Weltwirtschaftskrise jäh beendet. Viele Menschen verloren ihre Arbeit und ihre Wohnungen und auch, wenn es durch Hilfs- und Bauprogramme ab 1933 zu einer Verbesserung kam, so ging es nach dem Zweiten Weltkrieg für NYC in den kommenden Jahrzehnten dennoch stetig bergab.
Bevölkerung von New York City stieg drastisch
Die Mittelschicht zog in die Vororte, Industrie wanderte ab, die Zahl der von Sozialfürsorge abhängigen Bevölkerung stieg drastisch und die Infrastruktur verfiel aufgrund der Geldknappheit der Stadt. In den 70er bis 90er Jahren waren in New York sehr viele Menschen arbeitslos, der Handel mit billigen Drogen boomte, Kriminalität war an der Tagesordnung und es gab eine extrem hohe Zahl an Morden. Es gelang Ed Koch in seiner Amtszeit als Bürgermeister jedoch, das städtische Budget zu sanieren und durch die Nulltoleranzstrategie Rudolph Giulianis ging auch die Kriminalitätsrate drastisch zurück.
Eine indirekte Folge dieser unruhigen Zeiten ist die Tatsache, dass in den 70er bis 80er Jahren eine neue Generation an Künstlern, Musikern und Independent-Filmemachern in die zu dieser Zeit günstigen Wohnungen in Vierteln wie Lower East Side und Brooklyn zog. Völlig neue Musikrichtungen wie Hip-Hop oder No Wave haben ihren Ursprung in New York City.
Am 11. September erschütterte der Terroranschlag auf die Zwillingstürme des World Trade Centers die Welt. 2012 musste die Stadt große Schäden durch Hurrikan Sandy hinnehmen und wurde auch von der Corona-Pandemie hart getroffen. Nichtsdestotrotz ist NYC heute eine Weltstadt mit immenser wirtschaftlicher, geschichtlicher und kultureller Bedeutung.