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Mut zur Wahrheit

…beweist Soldat Denzel Washington, um die Ehre von Pilotin Meg Ryan zu retten. Golfkriegsdrama
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Originaltitel
Courage Under Fire
Regie
Dauer
1160 Min.
Kinostart
16.01.1997
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Lt. Col. Nathaniel Serling
Captain Karen Emma Walden
Monfriez
General Hershberg
Ilario
Tony Gartner
Bronson Pinchot
Bruno
Altameyer
Regina Taylor
Meredith Sterling
Zeljko Ivanek
Banacek
Tim Guinee
Rady
Patella
Anne Marie Walden
Joel Walden

Redaktionskritik

…beweist Soldat Denzel Washington, um die Ehre von Pilotin Meg Ryan zu retten. Golfkriegsdrama
Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten soll eine Frau die Tapferkeitsmedaille erhalten. Hubschrauberpilotin Karen Walden (Meg Ryan) hat während des Golfkriegs mehreren Männern das Leben gerettet und wurde dabei selbst tödlich verletzt. Lt. Serling (Denzel Washington) wird damit beauftragt, zu recherchieren, ob die Auszeichnung gerechtfertigt ist. Sein Vorgesetzter, General Hershberg, hofft die Akte Walden möglichst schnell schließen zu können, denn eine alleinerziehende Frau als Golfkriegs-Heldin paßt nur allzu gut ins Konzept der PR-Strategen. Für Serling jedoch werden die Ermittlungen zu einer Reise in die eigene Vergangenheit. Der Wüstenkrieg wurde für ihn zum persönlichen Desaster, als er während eines Nachtangriffs versehentlich den Befehl zum Feuern gab, wodurch ein eigener Panzer abgeschossen wurde und mit ihm Serlings bester Freund. Dieser Vorfall wurde jedoch von General Hershberg eilig vertuscht. Serling kommt über sein eigenes Versagen nicht hinweg, Schuldgefühle lassen ihn immer öfter zur Flasche greifen. Auch von seiner Familie hat er sich entfremdet, weil er mit niemandem über den Vorfall reden kann. Als er nun bei den Recherchen auf widersprüchliche Zeugenaussagen stößt, ist er nicht bereit, erneut die Fakten zu verschweigen. Einige der geretteten Männer loben den Mut und die Entschlossenheit von Karen Walden, andere, besonders der Soldat Monfriez, unterstellen ihr das Gegenteil. Einige wollen Schüsse aus einem amerikanischen MG gehört haben, andere behaupten, daß ihnen zu dem Zeitpunkt die Munition längst ausgegangen war. Obwohl es ihn seinen Job kosten könnte, muß Serling Mut zur Wahrheit zeigen – das ist er nicht zuletzt sich selbst schuldig. Die Bilder vom Golfkrieg, die Regisseur Ed Zwick („Legenden der Leidenschaft“) den Zuschauern präsentiert, haben nichts gemein mit den messerscharfen Operationen, die uns das US-Militär 1991 via CNN ins Haus lieferte. Um polititsche Hintergründe geht es hier nicht, der Kriegsschauplatz wird austauschbar. Thema ist das persönliche Drama eines Soldaten im Angesicht von Armeeintrigen und der Heuchelei der Militärführung. Bei aller Selbstkritik bleibt genügend Platz für Pathos: Denzel Washington verkörpert den zweifelnden, aber jederzeit integren amerikanischen GI mit dem ihm eigenen Good-Guy-Charme, sein „Fehlverhalten“ wurde ihm quasi von seinen Vorgesetzten aufgezwungen. Meg Ryan – demnächst mit Nicolas Cage in „Stadt der Engel“ im Kino zu sehen – könnte man wegen ihrer einschlägigen Komödien-Vergangenheit erst mal für eine Fehlbesetzung halten. Doch ihre typische Mischung aus Trotz und Nervosität spiegelt die innere Zerrissenheit einer Soldatin in einer Extremsitua-tion recht passend wider, was die Spannung aufrechterhält. Zwar hinterläßt das zwiespältige Ende einen nachdenk- lich stimmenden Beigeschmack, aber dafür findet der Soldat in seine Familie zurück – eine moralische Instanz, die in einem Mainstream-Film made in Hollywood weder fehlen noch in Frage gestellt werden darf.

Fazit

Trotz zwiespältiger Momente mitreißend

Film-Bewertung

Westbrick Murders (GB 2010)

Redaktion
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Nicht uninteressant
Eigentlich ein wichtiger Film, das war 1996 nämlich der erste Film der sich mit dem Golfkrieg befasste - und der einen ersten Imagewechselversuch von Oberdarling Meg Ryan darstellte. Erfolgreich war der Film damals nicht, trotzdem: so schlecht wie er meistens gemacht wurde ist er nicht. Denzel Washington hat als Militärermittler zwar echt einen Stock verschluckt, aber er agiert wenigstens in einer interessanten Handlung: der Film wiederholt wieder und wieder die Ereignisse des dramatischen Einsatzes und bei jeder neuen Wiederholung ist es etwas anders und man sucht nach dem Detail wo einer lügt. Ryan selber brachte der Film eigentlich nichts, dabei macht sie ihren Teil eigentlich recht ordentlich, Washington agiert zwar souverän aber stocksteif und eine überraschende Nebenrolle gibt's auch: Matt Damon hungerte sich 20 Kilo runter um alls ausgebrannter und verschreckter Soldat eine Superleistung zu bringen. Letztlich also eine Art Militärkrimi mit einer Menge Hurra Patriotismus
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Potential nicht genutzt.
Viele tolle Schauspieler und eine gute Grundidee. Leider wurde hieraus kein spannender Film gemacht und das Potential nicht genutzt.
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Schade eigentlich!
Eine Geschichte um einen gezeichneten Kriegsveteranen, hat man auch schon besser gesehen. Auch die Story, um eine Frau, die einë Ehrenmedaille erhalten soll, hätte man spannender erzählen können. Der Film ist voller Klischees! Es ist schade um die Darstellerriege, die hier völlig verpufft. Und auch Edward Zwick hat auch schon bessere Filme gedreht.
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