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Mohn ist auch eine Blume

Bond-Erfinder Ian Fleming lieferte die Idee zu diesem Rauschgiftthriller, der einige deutliche Parallelen zu dem 1947 enstandenen To the Ends of the World aufweist, was in den Credits allerdings nicht vermerkt wurde.
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Originaltitel
The Poppy Is Also a Flower
Dauer
95 Min.
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Redaktionskritik

Bond-Erfinder Ian Fleming lieferte die Idee zu diesem Rauschgiftthriller, der einige deutliche Parallelen zu dem 1947 enstandenen To the Ends of the World aufweist, was in den Credits allerdings nicht vermerkt wurde. Der berühmte Autor starb jedoch vor Fertigstellung des D rehbuchs, so dass Bond offiziell nur durch Terence Young (Regisseur von „James Bond 007jagt Dr. No“ und „Liebesgrüße aus Moskau“) und Harold Sakata (dem japanischen Schurken aus „Goldfinger“) vertreten ist. Die Produktion startete als nobles Unterfangen: Im Au ftrag der Vereinten Nationen produziert, sollte der Film den gemeinsamen, länderübergreifenden Kampf gegen den internationalen Drogenhandel beschwören, andererseits mit seinen Einnahmen Kinder in aller Welt unterstützen. Er war für eine Fernseh-Uraufführun g vorgesehen, die am 22. April 1966 unter großem Interesse der Zuschauer auch wirklich stattfand. Erst danach kam Mohn in die Kinos. Für diesen Zweck stellten zahlreiche Stars ihre Namen und ihr Talent in Cameo-Auftritten zur Verfügung, die sie für gar kei ne oder eine symbolische Gage absolvierten. Mitunter bezahlten sie sogar selbst ihre Flüge zu den Drehorten. Die eigentlichen Hauptdarsteller sind jedoch E.G. Marshall und Trevor Howard als Agenten der UNO, um den Rauschgiftschmuggel aus dem Iran zu stoppe n, wo die Produktion trotz eines Verbots des Schahs weitergeht. Auf ihrer Jagd nach den Schmugglern müssen sie in Neapel, Monte Carlo und Genf zahlreiche der für einen Agentenfilm obligatorischen Gefahrensituationen meistern. So eindrucksvoll die Besetzung sliste ist, so enttäuschend ist das Endergebnis. Ein Klischee reiht sich an das nächste, während die beiden farblosen Hauptdarsteller geistlose Sprüche klopfen. Die Starauftritte sind oft so kurz und unmotivert, dass sie eher frustrieren als unterhalten. „Time“ drückte es so aus: „Mohn ist ein weiterer Bond-Film, allerdings ohne James Bond, und viele werden sich wünschen, er wäre auch ohne Film gedreht worden.“

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Die Ballade von Lucy Whipple (US 2000)

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