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Mit Staunen und Zittern: Roman. Ausgezeichnet mit dem Grand prix du roman de l' Academie francaise 1999 (detebe) Taschenbuch – 28. Juni 2002
- Seitenzahl der Print-Ausgabe160 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberDiogenes Verlag
- Erscheinungstermin28. Juni 2002
- Abmessungen11.1 x 1.5 x 18 cm
- ISBN-109783257233254
- ISBN-13978-3257233254
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
»Nothomb ist eine Spielernatur, ihr Metier sind die Worte. Und sie beherrscht alle Tricks.« -- Tina Schraml / Bücher
»Amélie Nothomb ist eine Meisterin darin, die dunklen Seiten des Menschen aufzuzeichnen, die Wunden, die wir einander zufügen.« -- Kronen Zeitung
»Diese kleinen, charmanten und auch bissigen Geschichten der französischen Autorin Amélie Nothomb sind immer wieder ein Lesefest.« -- Rheinische Post
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- ASIN : 3257233256
- Herausgeber : Diogenes Verlag; 21. Edition (28. Juni 2002)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 160 Seiten
- ISBN-10 : 9783257233254
- ISBN-13 : 978-3257233254
- Originaltitel : Stupeur et tremblements
- Abmessungen : 11.1 x 1.5 x 18 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 76,538 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 5,451 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 8,980 in Literatur
- Nr. 14,928 in Schule & Lernen
- Kundenrezensionen:
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Auch Männer leiden unter diesem hierarchischen System, in dem es überall und immer mehr um einen bizarren Begriff der "Ehre" (und "Schande") geht, denn um Menschlichkeit - beispielsweise sieht man die eigene Familie so gut wie gar nicht mehr bzw. ist man nur mehr zum Schlafen in den eigenen 4 Wänden und das oftmals betrunken. Kinder haben es nur in ihren ersten drei Lebensjahren schön, dann verschlingt sie der japanische Gesellschaftsdrache. So wird Individualität zum Schimpfwort, Kollektiv und Firma stehen über allem, Arbeitslosigkeit gilt als eine der erwähnten "Schanden", Urlaube als Abnormität. Der Japaner lebt, um zu arbeiten und schindet sich dabei zu Tode - das ist nicht einmal metaphorisch gemeint, sondern wörtlich: Japan ist eines der Länder mit der höchsten Selbstmordrate weltweit. Warum existiert dieses System noch?
Nothomb schildert, wie erwähnt, ihre(?) Zeit in einer (jener) menschenfeindlichen Firma, in der sie trotz (und wegen!) ihrer perfekten Sprach- sowie Verhaltenskenntnisse auf keinerlei Fürsprache trifft. Im Gegenteil, sie ist mit Mobbing, Bossing sowie antiwestlichem Rassismus konfrontiert, der nicht einmal hinter ihrem Rücken geschieht, sondern vor lauter Respektlosigkeit direkt neben ihr - Nothomb ist für diese chauvinistischen arroganten Deppen Luft (natürlich kommen im Roman auch nette Japaner vor, er bildet ja die Realität ab).
Nicht für sehr viel Geld würde ich mich diesem repressiven perversen System ausliefern, schon gar nicht als Frau.
Ein unterhaltsames, gleichsam schockierendes Buch.
Beide beruhen auf Nothombs autobiografischen Erlebnissen in Japan. Vereinfacht könnte man sagen, in "japanische Verlobte" sei die idyllische, in "Staunen und Zittern" die apokalyptische Seite Japans geschildert. Die ambivalente Sicht der Autorin auf ihr heißgeliebtes Nippon offenbahrt sich aber in beiden Büchern.
Neben den faszinierenden, erschreckenden, wunderbaren Einblicken in die japanische Kultur bilden beide Bücher eine Übung in Erlebnisfähighkeit. Die junge Nothomb will erleben, aber es sind nicht die großen Abenteuer, sondern die kleinen Erlebnisse des Alltags, die Sinneseindrücke, ihre große Fähigkeit, aus Einfachem alles herauszuholen durch ihren Assoziationsreichtum und ihre emotionale Offenheit. Ein facettenreiches Innenleben prallt auf eine facettenreiche Kultur, rübergebracht mit dem skurrilen, manchmal fast abseitigen Humor der Protagonistin.
Ein weiteres großes Thema der Bücher ist die Würde, bzw. deren Wahrung. Denn fast allen Figuren in diesen beiden Büchern lässt sie ihre Würde, selbst die chrakterlich miesesten (aus europäischer Sicht) Gestalten werden zwar nicht entschuldigt, aber verstanden. Sie bekommen alle immer noch eine Chance - zumal die Autoirn selbst auch nicht immer moralisch einwandfrei handelt.
Über das Verhältnis von Wahrheit und Dichtung kann man sich bei all dem nicht so ganz sicher sein. Manches mag Nothomb herausgestellt, übertrieben oder fabuliert haben. Aber der Eindruck sowohl des fremden Landes, als auch ihres farbenreichen Innenlebens bleibt stets stark und authentisch.
Zwei tolle Bücher!
Ich wusste bereits durch meine Forschungen, dass das Arbeiten im Land der aufgehenden Sonne nicht das gleiche ist wie zu studieren oder ein Praktikum zu machen. Von der Hierarchie wusste ich auch mehr als Bescheid - aber das dies so extrem sein kann hätte ich nicht gedacht.
Ich hab das Buch in einem Zug verschlungen. Bereits aus "Die japanische Verlobte" liebte ich den Schreibstil der Autorin... humorvoll, gewitzt, unterhaltsam. Ich muss hier auch erwähnen, dass es sich empfiehlt "Die japanische Verlobte" vorher zu lesen, da hier hauptsächlich die positiven Eindrücke von Japan vermittelt werden - ebenso wie das Privatleben, das parallel zu der Handlung deies Buches verlief. Den Abstieg von der Buchhalterin zur Klofrau konnte ich mir richtig bildlich vorstellen!
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich für Japan interessiert oder auch für Amélie Nothomb etwas übrig hat. Ihre erfrischende Art ein Buch zu verfassen ist einmalig.