1. Home
  2. Film
  3. Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses

Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses

Alan Parker („Evita“) rekonstruiert den wahren Fall der „Freedom Summer Murders“, dem drei Bürgerrechtler zum Opfer fielen.
Bewertung

Nächstes Video wird abgespielt in

  • Stars
  • Bewertung
  • Redaktions
    Kritik
  • Bilder
  • News
  • Kino-
    Programm
Originaltitel
Mississippi Burning
Regie
Dauer
127 Min.
Kinostart
06.04.1989
Genre
FSK
16
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Rupert Anderson
Alan Ward
Mrs. Pell
Deputy Pell
Bürgermeister Tilman
Townley
Gailard Sartain
Sheriff Stuckey
Frank Bailey
Aaron Williams
Willy

Redaktionskritik

Alan Parker („Evita“) rekonstruiert den wahren Fall der „Freedom Summer Murders“, dem drei Bürgerrechtler zum Opfer fielen.
Mitte der 1960er sind die US-Südstaaten ein extrem gefährliches Pflaster für Bürgerrechtler. Als der Ku-Klux-Klan in Jessup County, Mississippi drei Aktivisten ermordet, rücken die FBI-Agenten Ward und Anderson an. Den Ermittlern schlägt eisiges Schweigen entgegen. Nur Mrs. Pell, die Frau des Hilfssheriffs, plagt das Gewissen — und so gerät sie selbst ins Visier der Rassisten… Wahrer Fall: Der Mord an James Earl Chaney, Andrew Goodman und Michael Schwerner sorgte 1964 zumindest im nördlichen Teil der USA für einen großen Aufschrei. Präsident Lyndon B. Johnson ordnete die Untersuchung durch das FBI an und musste dessen Chef J. Edgar Hoover, bekanntlich kein großer Freund von Bürgerrechtlern, erst Dampf machen, bevor der reagierte. 1967 wurden dann achtzehn Männer angeklagt — allerdings nicht in Mississippi, sondern vor einem Bundesgericht. Sieben von ihnen wurden verurteilt, keiner zu länger als sechs Jahren. Ein achter wurde erst 2005 zu sechzig Jahren Haft verurteilt. Regisseur Alan Parker gelang es, das aufgeheizte Klima von damals glaubhaft rüberzubringen. Ihm wurde vorgeworfen, die teils brutalen Ermittlungsbehörden allzu unkritisch darzustellen. Dennoch gelang ihm ein zeitlos packendes Plädoyer gegen den Rassenhass.

Fazit

Atmosphärisches, kraftvolles und mitreißendes US-Drama

Film-Bewertung

Der Untergang von Troja (US 1956)

Redaktion
Community (3)
Verteilung ansehen
Gesamt: 3
2
1
0
0
0

Wie bewerten Sie diesen Film?

Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.

Bilder

News

Noch keine Inhalte verfügbar.

Suche nach: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses

bei im Kinoprogramm über Seitensuche im Filmarchiv

Community-Kritiken zu Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses

Wie ist Ihre Meinung zu diesem Film?

CAPTCHA
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.
Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.
"Wir mögen hier keine Fremden, die uns sagen wollen, wie wir uns zu verhalten haben."
Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (1988) ist ein atmosphärisch dicht fotographierter, gut gespielter und durchweg ansprechend inszeniertes Filmdrama, welches die Rassentrennung sowie die ungleichbehandlung von Schwarzen in den Südstatten der USA thematisiert. Dieser brisante und stets aktuelle Stoff, musste schon so manches Mal als Vorlage für einen gesellschaftskritischen Thriller herhalten. Jedoch wurde dieses selten filmisch so optimal umgesetzt wie in diesem großartigen Kabinettstück. Die Handlung folgt einem simplen Muster, nämlich: Gene Hackman und Willem Dafoe auf der Jagd nach dem bösen Ku Klux Klan, das relativ einfach gestrickte Konzept überzeugt dramarturgisch als auch schauspielerisch auf ganzer Linie! Die grandiose Kameraarbeit, unterstützte das ohnehin schon perfekte Drehbuch dermaßen, dass diese mit einem Oscar belohnt wurde. Fazit: Actiongeladener Rassismus-Thriller, welcher sich knallhart auf ein sehr sensibles Thema stürzt.
Mehr lesen
Weniger lesen
Dunkles Kapitel der Geschichte...
Spannendes Drama über eine dunkle Zeit der amerikanischen Geschichte. Gene Hackman spielt überragend.
Mehr lesen
Weniger lesen
Einfacher Problemfilm für die Masse,aber sehr gut
Das Problem bei Filmen mit Rassismusthema ist, das man 1.) nie die ganze Wahrheit trifft und 2.) Rassismus als Filmhauptpunkt immer in Filmen problematisch ist darszustellen. So bleibt meistens nur ein Ausweg um überhaupt Aufmerksamkeit zu erregen: über die Emotionen geleitete Vermittlung von Rassismus. Parker übernimmt das, was nicht verkehrt ist, denn ergreift in die Vergangenheit und befindet sich im Süden der USA. Somit schlug er drei Fliegen mit einer Klappe: 1.) wenn man über die Vergangenheit so dreht, braucht man keine Angst vor heutigen reaktionen zu haben, 2.) er spricht (der Erfolgsgarant eines Films in den USA) so gut wie jede soziale Schicht an und 3.) ist der Film somit nicht zum Scheitern verurteilt. Nur schafft es Parker nicht, Rassismus komplett wiederzuspiegeln, aber das will, kann und darf er auch nicht. Wenn man jemanden erreichen will, dann emotional und nicht allzu kompliziert. Und das ist der Film. Hervorzuheben sind die sehr guten Schauspieler und die atmosphärische Umsetzung.
Mehr lesen
Weniger lesen