Miroslav Klose bei Heimspiel-Premiere gegen Robin Dutt - oe24.at
Miroslav Klose bei Heimspiel-Premiere gegen Robin Dutt

Duell der deutschen Trainer

Miroslav Klose bei Heimspiel-Premiere gegen Robin Dutt

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In Altach steht die Heim-Premiere von Miroslav Klose an. Der Weltmeister von 2014 empfängt mit seinen Altachern den Wolfsberger AC, die von Landsmann Robin Dutt betreut werden.

Altach und der Wolfsberger AC sind in der ersten Runde der Fußball-Bundesliga ohne Sieg geblieben. Vor dem Duell am Samstag (ab 17 Uhr im Sport24-Liveticker) sticht eine Parallele ins Auge, ist doch da wie dort ein deutscher Trainer für die Geschicke verantwortlich. Denkwürdige Berührungspunkte während ihrer Schaffensphase im Nachbarland wollten Altachs Miroslav Klose und WAC-Coach Robin Dutt am Freitag allerdings nicht einfallen. "Vielleicht kann ich mich daran nicht erinnern", meinte Klose.

Klose vor Heimpremiere optimistisch

In der Vorwoche musste Altach eine 1:2-Niederlage gegen Hartberg einstecken, nun darf der DFB-Rekordtorschütze seine Elf erstmals in der Liga in der Cashpoint Arena auf den Rasen lassen. "Ich bin guter Dinge und sehr zuversichtlich", sagte der Weltmeister von 2014. Klose sprach von einer "sehr guten Trainingswoche. Deswegen haben wir viele Sachen ausprobiert und einstudiert und haben das letzte Spiel sehr ordentlich aufgearbeitet."

Viel zu tun gebe es noch, ist Klose bewusst. "Aber wenn wir es schaffen, die eigenen Fehler abzustellen, dann sieht das alles schon viel, viel besser aus", betonte der 44-Jährige. Vom WAC habe er mittlerweile schon einiges gesehen, beobachtete die Mannschaft am Mittwoch auch beim 0:5-Test gegen AC Milan. "Grundsätzlich ist es ein sehr gefährlicher Gegner", sagte Klose. "Da muss unser Umschaltspiel wirklich gut sein, und die Risikobereitschaft bei unseren Pässen darf nicht allzu hoch sein." Er wolle aber prinzipiell wieder sein Team mit viel Ballbesitz sehen.

An Spiele gegen WAC-Trainer Dutt in Deutschland konnte oder wollte er sich nicht erinnern. "Vor kurzem in Wien, bei der offiziellen Pressekonferenz" der Bundesliga habe er seinen nunmehrigen Kollegen getroffen, meinte er. Dutt wiederum sagte: "Mit Freiburg habe ich vielleicht mal gegen die Bayern gespielt, wo er Spieler war. Als ich DFB Sportdirektor war, war er noch Spieler. Da war ich zwar mehr für die Jugendarbeit zuständig, aber kann sein, dass wir da Berührungspunkte hatten. Genau kann ich mich auch nicht daran erinnern." Klose sei jedenfalls "eine große Persönlichkeit im deutschen Fußball. Altach kann stolz sein, ihn als Trainer zu haben."

WAC drängt sich nicht in Favoritenrolle

Seine Mannschaft sieht Dutt nach dem Heim-1:1 gegen Sturm Graz nicht als Favorit. "In diesem Stadion gibt es keine großen Favoriten, außer vielleicht Salzburg. Alle andern müssen sich erst reinarbeiten in die Liga", sagte er. "Es ist ein schweres Auswärtsspiel, das auf Augenhöhe stattfinden wird, hoffentlich mit dem besseren Ende für uns." Die ersten Schritte gegen Sturm seien "durchaus in Ordnung" gewesen. "Natürlich haben wir im Bereich Spiel nach vorne noch Steigerungsmöglichkeiten. Auch, was die Restverteidigung betrifft, muss noch was passieren."

Altach schaffte in der vergangenen Saison insgesamt nur zwei Heimsiege, gegen Ende der Meisterschaft verfestigte sich jedoch ein Aufwärtstrend: Nach einer 0:2-Niederlage gegen die Admira am 26. Februar haben die Ländle-Kicker kein Match vor eigenem Publikum mehr verloren.

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