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Michael J. Fox: So geht es ihm jetzt wirklich mit der Krankheit!

Michael J. Fox - Mit der Krankheit kam sein Absturz. Doch die Liebe seiner Familie holte ihn aus der Dunkelheit.

Michael J. Fox
Foto: IMAGO / ZUMA Wire
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Wie gerne würde er manchmal wieder in die Rolle des Marty McFly schlüpfen und mit der Zeitmaschine aus „Zurück in die Zukunft“ zurückreisen. In ein gesundes Leben. Wie gerne würde er noch einmal dieses Gefühl von vollkommener Unbeschwertheit erleben.

Doch leider ist das wahre Leben kein Hollywoodfilm. Mit 29 bekam Michael J. Fox (61) die erschütternde Diagnose Parkinson. Seither baut der Schauspieler immer mehr ab, er musste viele Dinge in seinem Leben aufgeben. Doch seinen Optimismus konnte ihm die Krankheit nicht nehmen: „Es ist ein Kampf, aber ich bin glücklich.“

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Michael J. Fox: Parkinson nahm ihm die Lebensfreude

Zurück in die Vergangenheit, ins Jahr 1991: Michael J. Fox befand sich gerade auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Der dritte Teil seines Kinohits „Zurück in die Zukunft“ feierte große Erfolge.

Dann wachte er eines Morgens plötzlich mit einem Zucken im kleinen linken Finger auf. Wenig später diagnostizierte ihm ein Neurologe Parkinson. Es war ein Schock für den damals jungen Schauspieler. Fox erinnert sich: „Ich war körperlich in Bestform und ein glücklicher Mensch. Danach war ich voller Wut und Empörung.“

Michael J. Fox: Immer häufiger griff er zum Alkohol

Er wollte es nicht wahrhaben, ignorierte seine Erkrankung. In seiner Verzweiflung griff der Filmstar zum Alkohol. „Ich wollte der Realität entfliehen. Der Alkohol wurde zu meinem Verbündeten.“ Doch es wurde immer schwerer, die Symptome zu ignorieren.

Seine Krankheit schritt schnell voran. Nach und nach wurde seine Hüfte steif und die Arme zitterten dauerhaft. Und je schlechter es ihm ging, desto stärker wurden seine Depressionen und er trank noch mehr. Er befand sich in einem Teufelskreis.

Lange verheimlichte Michael J. Fox die Krankheit

Sieben Jahre lang konnte er die Diagnose vor der Öffentlichkeit verheimlichen. Nur seine Familie wusste Bescheid. Und die litt sehr unter der Situation. Jeden Tag gab es Streit mit seiner Ehefrau Tracy (62). In dieser Lage wären viele vielleicht gegangen. Sie hätte ihren Mann einfach verlassen und dem Elend den Rücken kehren können, aber sie blieb.

Jede Nacht wachte sie an seinem Bett, kümmerte sich rund um die Uhr und sorgte dafür, dass er keinen Alkohol mehr trank. Mit ihrer Hilfe und einer Therapie fand Michael J. Fox wieder einen Weg zurück ins Leben. „Durch die Art der Unterstützung, die sie mir gibt, fühle ich mich zuerst wie ein Ehemann, ein Vater und ein Freund, und irgendwann bin ich dann jemand mit Parkinson.“

Ohne seine Familie wäre Michael J. Fox gestorben

Zusammen haben sie als Familie einen Weg gefunden, mit all dem umzugehen. „Ich kann mein Leben nur mit Humor meistern“, sagt er. „Jeden Tag haben wir etwas, über das wir gut zwei Minuten lang lachen.“ Selbst wenn es seine Zitteranfälle sind. „Es dauert nun mal drei Minuten, bis ich einen Teller von einem Ort an den anderen getragen habe.“ Sein Glück hat Fox seiner Tracy und den gemeinsamen Kindern Sam (33), Aquinnah und Schuyler (beide 28) und Esmé (21) zu verdanken. „Sie geben mir viel mehr, als Parkinson mir je nehmen kann.“

Und obwohl er immer wieder Rückschläge erlebt, Stürze, Knochenbrüche und Schmerzen, bleibt er positiv. „Akzeptanz ist der Schlüssel zu allem“, erklärt Fox. „Sobald du für dich akzeptiert hast, dass etwas in deinem Leben schwierig ist, verschließt du dich nicht mehr vor der Wirklichkeit. Wenn du es nicht annimmst, wirst du nie glücklich werden, weil du dich immer mit einer Lüge rumschlagen musst. Das Leben brachte mir diese Katastrophe, aber trotzdem habe ich seelischen Reichtum gefunden.“

Mit dieser Einstellung will der Schauspieler zusammen mit seiner Stiftung auch anderen Betroffenen helfen. Er ist überzeugt, irgendwann wird es ein Heilmittel geben.

Im Video: Frank Elstner - Tapfer kämpft er gegen seine Parkinson-Erkrankung!

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / ZUMA Wire