Städtepartnerschaft zwischen Geretsried-Chamalières
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Französische Schüler zu Besuch im Geretsrieder Rathaus – Müller gibt kurzen Geschichtsexkurs

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Gemeinsamer Austausch: Die französischen Schüler im Geretsrieder Rathaus. Dort empfing sie Bürgermeister Müller (vo.,2.v.r.).
Gemeinsamer Austausch: Die französischen Schüler im Geretsrieder Rathaus. Dort empfing sie Bürgermeister Müller (vo.,2.v.r.). © Stadt Geretsried

Jüngst besuchten zwölf Schüler aus Frankreich mit ihren deutschen Klassenkameraden das Geretsrieder Rathaus, dort begrüßte sie Bürgermeister Michael Müller im Sitzungssaal.

Geretsried – Bürgermeister Michael Müller betonte, wie wichtig solche Kontakte sind. Gemeinsamer Austausch bilde die Grundlage, „das Fundament für Europa“, so Müller weiter: Die Schüler seien Botschafter ihres Landes, die Dialoge sind die Basis für eine gute Verständigung und die Basis für ein gutes Zusammenleben der Länder.

Französische Schüler des Partnerschaftsvereins Geretsried-Chamalièreszu zu Besuch im Rathaus

Nach einer kurzen Vorstellung erklärte Müller den Schülern seine Aufgaben als Bürgermeister und brachte ihnen das deutsche, auf drei Säulen basierende Staatssystem mit den bayerischen Besonderheiten näher. Als Beispiel nannte Melanie Hartwagner, Lehrerin am Gymnasium Geretsried, die Kultusministerkonferenz und das bayerische Abitur, das aber immer mehr in Richtung eines einheitlichen deutschen Abiturs entwickelt werde.

Geretsrieds Bürgermeister Müller erteilt Schülern aus Frankreich einen kurzen Geschichtsexkurs

Da die Besucher mit ihren Lehrerinnen Agnès Dupré und Joelle Chevallier auch einen Ausflug zum Schloss Neuschwanstein unternahmen, gab Müller dazu einen kurzen Geschichtsexkurs. Er berichtete vom Jahr 1806, in dem Bayern zum Königreich erhoben wurde. Im Zeitalter Napoleons und der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches war aus dem Kurfürstentum Bayern ein unabhängiger Staat entstanden. Gerade Ludwig II. orientierte sich stark an dem von ihm verehrten Sonnenkönig Louis XIV. und nahm etwa Versailles als Vorbild für das Schloss Herrenchiemsee.

Im Anschluss hieß auch die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Geretsried-Chamalières, Edith Peter, die französischen Gäste willkommen. Nach der Übergabe der Begrüßungstaschen zogen sie weiter, da ihr Programm prall gefüllt war: Monets Garten, Denkstätte Weiße Rose, Erinnerungsort Badehaus, Dokumentation Obersalzberg und Stadt Salzburg. Nach der „Féte d’adieu“ („Abschiedsfeier“) im Gymnasium fuhren die Schüler am Freitag wieder zurück nach Hause.

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