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Starporträt Michael Douglas

Es gibt kaum einen Star, der eine so große Karriere hingelegt hat und gleichzeitig so leiden musste: Michael Douglas kennt alle Höhen und Tiefen des Lebens.

Steckbrief

  • Vorname Michael Kirk
  • Name Douglas
  • geboren 25.09.1944, New Brunswick, New Jersey / USA
  • Sternzeichen Waage
  • Jahre 79
  • Grösse 178 cm
  • Partner Catherine Zeta-Jones (verheiratet) Diandra Luker (geschieden)
  • Kinder Cameron (*1978) Dylan (*2000) Carys (*2003)

Biografie von Michael Douglas

Früher dachte man an Kultfilme, Frauengeschichten und glamouröse Partys, wenn der Name Michael Douglas fiel. Inzwischen aber ist der Oscar-Preisträger auch für seine Krisen bekannt, die er tapfer in aller Öffentlichkeit durchlebt.

Goldregen in Hollywood: Eine Traumkarriere nimmt ihren Lauf

Seinen Blick für gute Rollen schärfte Michael bereits als Kind des markanten Kirk Douglas, der für ihn immer Spartakus (eine von Kirks bekanntesten Rollen) symbolisierte. Nach einem Studium an der University of California zog Michael nach New York, wo er sich bis 1967 am Neighbourhood Playhouse und dem American Place Theater zum Schauspieler und Regisseur ausbilden ließ und schon mit 20 Jahren seine erste Produktionsgesellschaft gründete. Seine erste Rolle als Inspektor Steve Keller in der Kultserie "Die Straßen von San Francisco" (1972) bekam er noch als "Douglas Junior", konnte sich aber als Partner von Knubbelnase Karl Malden bald einen eigenen Namen machen. Bis 1976 sammelte er mit seiner Verbrecherjagd Bonuspunkte beim Publikum und erntete sogar drei Emmys.

Die großen Oscar-Erfolge

Auf dem steilen Weg nach oben kassierte Michael 1987 den Oscar als bester Hauptdarsteller in Oliver Stones "Wall Street" für seine oberschmierige Darstellung des Börsenmaklers Gordon Gekko - diese Rolle war so gut, dass Michael sie noch ein zweites Mal gab: 2010 im Sequel "Wall Street: Geld schläft nicht". Auch für Filme wie "Eine verhängnisvolle Affäre" (1987), "Black Rain" (1989), "Der Rosenkrieg" (1990), "Basic Instinct" (1992) und "The Game" (1997) wurde er gefeiert. Sein Erfolg riss nie ganz ab: Als superexzentrischer Pianist in "Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll" wurde Michael 2013 mit einem Emmy und einem Golden Globe ausgezeichnet. Als Produzent landete er 1975 gleich mit seinem ersten Projekt einen Hit: "Einer flog über das Kuckucksnest" räumte 1976 fünf Oscars ab - darunter bester Film, bester Regisseur (Milos Forman), beste Hauptdarstellerin (Louise Fletcher) und bester Hauptdarsteller (Jack Nicholson).

Sohn Cameron gerät auf die schiefe Bahn

Im April 2010 waren dann alle Augen auf Douglas' Sohn gerichtet - und das war alles andere als positiv: Der drogenabhängige Cameron wurde wegen Rauschgifthandels zu fünf Jahren Haft verurteilt. Hinter Gittern erwischte man ihn erneut mit Drogen im Blut - dafür gab es weitere viereinhalb Jahre! Michael, der damals schon zehn Jahre mit der walisischen Schauspielerin Catherine Zeta-Jones verheiratet war, stürzte das Schicksal seines Sohnes in eine schwere Krise - nicht zuletzt, weil Cameron zwei Jahre lang in Isolationshaft saß und kaum Besuch empfangen durfte. Trotzdem: Der Leinwandstar hält zu seinem Kind. Nach der strengen Isolationshaft kritisierte Michael das amerikanische Strafsystem in einem Interview: "Anfangs war ich enttäuscht von meinem Sohn. Aber nun bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich sehr, sehr enttäuscht von dem System bin."

Die große Krise: Michael hatte Krebs

Im Sommer 2010 der nächste Schlag: Im August wurde bei dem Schauspieler Krebs diagnostiziert. Zunächst erklärte der Star, er habe Kehlkopfkrebs, später revidierte er diese Aussage und enthüllte, dass er an Zungenkrebs erkrankt sei. Seit Januar 2011 ist Douglas krebsfrei. Was ihn allerdings nicht davon abhielt, nachträglich für einen Skandal zu sorgen: 2013 erklärte er, seine Krebserkrankung sei durch Oralverkehr ausgelöst worden: "Dieser bestimmte Krebs wird von HPV verursacht, die tatsächlich beim Cunnilingus übertragen werden." Kein Wunder, dass es zu dieser Zeit alles andere als gut um seine Ehe stand! Im Jahr 2015 ruderte er zurück und bekannte in einem Interview, ihm sei nicht klar gewesen, dass solche Aussagen über ihr Privatleben für seine Frau Catherine unangenehm sein müssten.

Die bipolare Störung seiner Frau Catherine Zeta-Jones

Michael Douglas und Catherine Zeta-Jones haben einige harte Jahre hinter sich. Neben dem Drama um Michaels Sohn und dem Krebsdrama wurde bei Catherine 2011 eine bipolare Störung diagnostiziert. Sie lässt sich zwar regelmäßig behandeln, leicht ist dieses Schicksal allerdings nicht. Im Mai 2013 trennte sich das Paar für einige Monate, fand aber wieder zusammen - schließlich sind Michael Douglas und Catherine Zeta-Jones doch füreinander geschaffen. Ihr gemeinsames Geburtsdatum am 25. September beweist es!

Michael Douglas tut Gutes

Obwohl er selber mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen hat, engagiert sich Michael Douglas zusätzlich für andere. Er ist ein starker Befürworter von atomarer Abrüstung und Unterstützer der Nuclear Age Peace Foundation. 1998 wurde er von UN-Sekretär Kofi Annan zum UN Messenger of Peace ernannt.

Michael Douglas ist Demokrat und hat zahlreiche politische Kampagnen unterstützt, zum Beispiel von Barack Obama, Christopher Dodd und Al Franken. Außerdem ist er Anhänger der Gesellschaft, die die Reglementierung von Waffenbesitz durchsetzen will, seit John Lennon 1980 ermordet wurde.

Die wichtigsten Serien und Filme von Michael Douglas

  • 1972–1977: Die Straßen von San Francisco 
  • 1975: Einer flog über das Kuckucksnest (Produzent)
  • 1984: Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten (auch Produzent)
  • 1985: Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil (auch Produzent)
  • 1987: Wall Street
  • 1987: Eine verhängnisvolle Affäre 
  • 1989: Der Rosenkrieg 
  • 1992: Basic Instinct
  • 1995: Hallo, Mr. President 
  • 1997: The Game
  • 1998: Ein perfekter Mord 
  • 2000: Die WonderBoys 
  • 2000: Traffic – Macht des Kartells 
  • 2000: Eine Nacht bei McCool's 
  • 2001: Sag' kein Wort 
  • 2006: The Sentinel – Wem kannst du trauen? 
  • 2006: Ich, Du und der Andere 
  • 2010: Wall Street: Geld schläft nicht
  • 2013: Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll
  • 2015: Ant-Man
  • 2017: Flatliners
  • 2018: Ant-Man and the Wasp
  • 2018: The Kominsky Method
  • 2019: Avengers: Endgame
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