Von einem Herzinfarkt hatte er sich nicht erholt. Nun starb US-Schauspieler Michael Clark Duncan an den Folgen. Der Star aus Hollywood-Filmen wie „The Green Mile“ wurde nur 54 Jahre alt.
Der Hollywood-Schauspieler Michael Clarke Duncan, der als gutmütiger Todeszellenhäftling in dem Drama „The Green Mile“ bekanntwurde, ist tot. Duncans Manager Dan Spilo sprach am Montag von einem „tragischen Verlust“, berichtete das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“.
Der Leinwandhüne hatte Mitte Juli einen Herzinfarkt erlitten, von dem er sich nicht mehr erholte. Er starb am Montag in einem Krankenhaus in Los Angeles. Duncan war 54 Jahre alt.
Oscar-Nominierung für „The Green Mile“
Die Rolle des zum Tode verurteilten Häftlings John Coffey in „The Green Mile“ brachte Duncan im Jahr 2000 eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller ein. Frank Darabonts Gefängnisdrama beruhte auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King. Tom Hanks spielte die Hauptrolle eines Gefängnisleiters, der Häftlinge zur Hinrichtung begleitete. Er hat Zweifel an der Schuld des verurteilten Mörders, der das Gemüt eines Kindes und übernatürliche Kräfte besitzt.
Seiner Körpergröße wegen – er war fast zwei Meter groß – wurde der schwergewichtige Duncan oft als Kämpfer und Leibwächter eingesetzt. Er spielte in Filmen wie „Armageddon – Das jüngste Gericht“, „Planet der Affen“, „The Scorpion King“, „Die Insel“ und „Sin City“ mit. Begonnen hatte der 1,96 Meter große Hüne in Hollywood als Leibwächter von Stars wie Will Smith und Jamie Foxx.
mpl/bef/dpa/AFP