Mit "Terminator" gelang Regisseur James Cameron 1984 der Durchbruch. In der Titelrolle war Arnold Schwarzenegger zu erleben. Als unerbittlicher Android "Terminator", wird er ins Jahr 1984 geschickt, um Sarah Connor (Linda Hamilton) auszulöschen, bevor sie ihren Sohn John gebären kann. Der gefährdet nämlich im Jahr 2029 den Sieg der Maschineninstanz Skynet, die die Menschheit vernichten will.

Doch der "Terminator" hat die Rechnung ohne den Soldaten Kyle Reese (Michael Biehn) gemacht. Der reist nämlich ebenfalls in die Vergangenheit, um Sarah Connor zu beschützen.

Bei der Entwicklung dieses Plots war jede Menge Fantasie gefragt. Gut, dass James Cameron mit Fieber im Bett lag, als er die Vision zu "Terminator" bekam.

Wegweisende Vision im Fieber

In einem auf Blu-ray erschienenen Interview erzählt David Cameron laut businessinsider.com von seiner ersten Idee zum Film, die in Rom entstand:

"Ich war zu der Zeit krank. Ich hatte hohes Fieber. Ich lag einfach nur auf dem Bett und dachte nach, um mir fielen all diese bizarren Bilder ein", sagte er und fügte hinzu: "Ich glaube auch, dass ich mich, weil ich allein in einer fremden Stadt war und mich von der Menschheit sehr distanziert fühlte, sehr leicht in diese beiden Figuren aus der Zukunft hineinversetzen konnte, die aus dem Takt, aus der Zeit und aus ihrem Umfeld geraten waren."

Zeitlupe für den Terminator

Nicht nur die Geschichte, auch einzelne Handlungssequenzen konnte Cameron durch seinen Fiebertraum wahrnehmen. So hatte er schon auf dem Krankenbett eine genaue Vorstellung davon, wie der Terminator sich in die Filmhandlung einfügen sollte.

"Was ich bei 'Terminator' als effektiv empfunden habe, war ein Aufbau in Zeitlupe oder ein subtiler Übergang in die Zeitlupe, bei dem man es nicht bemerkt und der zu einem traumähnlichen Tempo wird", sagte er.

Das Ganze sei mit einem Verkehrsunfall zu vergleichen, den man auf sich zukommen sieht, ohne ihn aufhalten zu können. Auch hier scheine sich die Zeit zu dehnen.