Maximilian Schells (†83) Nichte Marie Theres Relin (57) und seine Tochter Nastassja Schell (34) sagen öffentlich, der berühmte verstorbene Oscarpreisträger hätte sie als Kinder sexuell missbraucht. Schell selbst kann sich zu den Anschuldigungen nicht mehr äußern. Er verstarb im Jahr 2014. Nun meldet sich seine Biografin Christine Spauka Conner zu Wort. Sie sei mit ihm über viele Jahre hinweg gut befreundet gewesen, erklärte sie der „Bild“.
Biografin über Maximilian Schell: „Immer sehr galant“
Zu der Autorin, die das Buch „Maximilian Schell – Ein Hollywood-Leben“ schrieb, sei der Oscarpreisträger „immer sehr galant“ gewesen. „Auch wenn ich mit ihm allein war. Da hatte er überhaupt keine weiteren Anstalten gemacht“, so Spauka Conner. Schell habe einfach „sehr viel Liebe versprüht“, sagte sie weiter.
Vergangene Woche erzählte Nastassja Schell von „Streicheleinheiten“ und „Aneinanderreiben“ mit ihrem berühmten Vater. „Ich glaube, man würde das Petting nennen. Das war wie jeden Abend. Das war normal. Also ich dachte, das ist normal“, so die 34-Jährige neun Jahre nach dem Tod ihres Vaters. „Es war nicht normal“, sagt sie heute.
Schell erzählte Biografin, dass Tochter in seinem Bett schlief
Zu den Anschuldigungen sagte Spauka Conner: „Das ist alles ganz schrecklich und ich kann das so, wie ich den Mann kennengelernt habe, wie er auch zu meinen Kindern war, nicht sehen.“ Dass Schells Tochter Nastassja mit ihm in einem Bett schlief, ist für die Autorin aber nichts Neues. „Darüber hatten wir uns mal unterhalten. Er sagte: 'Das ist sehr wichtig für die Kinder, damit sie ein Grundvertrauen im Leben bekommen.'“
Bereits letzte Woche äußerte sich auch Schells Witwe Iva (45) zu den Vorwürfen. Sie will von den Vorwürfen bis dato nichts gewusst haben. In Bezug auf ihre Ehe sagte sie, sie selbst sei nie zu etwas gezwungen worden. Sie forderte zwar, sexueller Missbrauch überhaupt müsse zur Anzeige gebracht werden und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden, sagte aber: „Dafür gibt es aber andere Wege hinsichtlich Anklage, Verurteilung und der Verarbeitung für die Opfer, als die mediale Öffentlichkeit.“
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