Foto: Thomas Seeber
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Der Günter Rohrbach Filmpreis 2023 geht an „Sonne und Beton“. Weitere Preise gehen an Sonja Heiss, Laura Tonke, Levy Rico Arcos, Matthias Brandt, İlker Çatak und Johannes Duncker.

Der 13. Günter Rohrbach Filmpreis, den die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Neunkirchen alljährlich vergibt, geht an den Co- ming-of-Age-Film „Sonne und Beton“. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Freitag, 3. November in der Industriekultur-Kulisse der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen im Rahmen einer festlichen Gala verliehen.

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Gemeinsam mit dem Regisseur David Wnendt wurden die Produzenten von „Sonne und Beton“, Fabian Gasmia und Christoph Müller ausgezeichnet. Die Darstellerpreise gingen an Laura Tonke für ihre Rolle in „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ und Matthias Brandt für seine Rolle in „Roter Himmel“.

Der Preis des Saarländischen Rundfunks wurde Levy Rico Arcos für seine schauspielerische Leis- tung in dem Film „Sonne und Beton“ zugesprochen. Der Preis der Saarland Medien GmbH ging an İlker Çatak und Johannes Duncker für ihr Drehbuch von „Das Lehrerzimmer“.

Mit dem Preis des Oberbürgermeisters wurde die Regisseurin Sonja Heiss für ihren Film „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ ausgezeichnet.

Der Günter Rohrbach Filmpreis 2023

Der diesjährige Hauptpreisträger des Günter Rohrbach Filmpreises, „Sonne und Beton“, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Felix Lobrecht (Stand-up-Comedian, Podcaster und Autor). Erfolgsregisseur David Wnendt, der gemeinsam mit Lobrecht auch das Drehbuch schrieb, beweist dabei erneut sein Gespür für die Umsetzung von gesellschaftsrelevanten Themen und zeichnet ein eindrückliches Bild von Berlin-Neukölln als Brennpunkt sozialer Ungerechtigkeit. Auch der raue Jugendslang, der bereits das Buch prägte, ist essenziell für den Film. Die Gewalt, die rund um die Großwohnsiedlung herrscht, wird schonungslos, aber nicht effekthascherisch gezeigt. Sonne und Beton ist vor allem ein Charakterstück über Freundschaft und die Sehnsucht nach einem besseren Leben, über Perspektivlosigkeit und daraus erwachsende Gewalt. Die bricht oft un- vermittelt aus, wirkt nach den stillen Szenen, in denen David Wnendt die Jugendlichen und ihre Familien intensiv beobachtet, umso härter und erbarmungsloser.

Kamera, Montage und Musik sind hervorragend aufeinander abgestimmt und machen aus dem Stoff ein packendes Gesellschaftspanorama.

Darstellerpreise:

Als beste weibliche Darstellerin wurde Laura Tonke, als bester männlicher Darsteller Matthias

Brandt mit einem Preisgeld von jeweils 3.000 Euro geehrt.

Laura Tonke spielt in „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ eine Ehefrau und Mutter. Sie lässt uns die Enge des damals noch ganz klassischen Hausfrauenalltags spüren, aus der sie sich innerlich an Sehnsuchtsorte eines früheren Lebens zurückbeamt. Mit beiläufig spitzem Tonfall korrigiert sie den zuweilen rechthaberischen Ehemann, wenn der ihre Landschaftsgemälde als Toskana-Bilder lobt: “Das ist Umbrien, aber danke.” Solche amüsanten Momente sind typisch für diese witzig-hintergründige Tragikomödie. Die Figur der Mutter bekommt im Film breiteren Raum als im Roman. Laura Tonke weiß das zu nutzen, spielt geschickt auf der Klaviatur der Emotionen, zeigt, wie dicht Liebe und Hass, Humor und Verzweiflung, Lachen und Weinen beieinanderliegen können.

Matthias Brandt fügt seiner beeindruckenden Schaffenskunst auf der Kinoleinwand, im Fernsehen und auf Theaterbühnen mit seiner Rolle in Christian Petzolds Film „Roter Himmel“ ein weiteres Glanzstück hinzu. Der von ihm verkörperte Verleger Helmut taucht in der Geschichte um vier junge Menschen erst später und ziemlich unvermittelt auf und erweist sich als Katalysator in diesem Be- ziehungsgeflecht. Punktgenau, souverän und ausdrucksstark füllt Matthias Brandt diese Rolle aus, verleiht ihr Glaubwürdigkeit und Kraft. Zusammen mit Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel und Enno Trebs bildet er ein grandioses Ensemble, das diesen Film trägt.

Preis des Saarländischen Rundfunks:

Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Preis des Saarländischen Rundfunks wurde Levy Rico Arcos für seine schauspielerische Leistung in dem Film „Sonne und Beton“ ausgezeichnet.

Um die Geschichte möglichst realistisch und nachvollziehbar umzusetzen, setzten die Filmemacher nicht nur auf das Drehen in Original-Kulisse im Bezirk Neukölln, sondern auch auf eine zuvor groß angelegte Casting-Phase. Über 5.000 Jugendliche hatten sich selbst beworben oder wurden von Streetcastern entdeckt und durch mehrere Runden geschickt – die Arbeit wurde belohnt. Am Ende setzten sich Levy Rico Arcos (Lukas), Vincent Wiemer (Julius), Rafael Luis Klein-Heßling (Gino) und Aaron Maldonado-Morales (Sanchez) durch, die allesamt zum ersten Mal vor der Kamera standen – und ein überzeugendes Kinodebüt geben. Es sind junge, unverbrauchte Gesichter, sie wirken glaubhaft, verleihen ihren Rollen, die sie vor unterschiedliche Herausforderungen stellen, Kraft und Spannung. Lobrecht und Wnendt ist es gelungen, die Romangeschichte für den Film zu verdichten und um neue Aspekte zu erweitern. Die debütierenden Hauptdarsteller bringen die vier Jungs mit ihren Ängsten, ihrer Wut und ihrer Verletzlichkeit wunderbar auf die Leinwand – allen voran Levy Rico Arcos.

Preis der Saarland Medien GmbH:

İlker Çatak und Johannes Duncker erhielten für ihr Drehbuch von „Das Lehrerzimmer“ den mit 3.500 Euro dotierten Preis der Saarland Medien GmbH.Sie sind ein eingespieltes Team – und das merkt man. İlker Çatak und Johannes Duncker haben zusammen das Drehbuch zu Çatak‘s Film „Das Lehrerzimmer“ geschrieben – und damit ein ausge- zeichnetes Werk geschaffen. Genau, differenziert, ambivalent und spannend kommt die Geschich- te der jungen Mathematiklehrerin Carla Nowak daher, die von Leonie Besch großartig verkörpert wird. „Das Lehrerzimmer“ ist ganz nah dran am richtigen Leben, bringt ein aktuelles, drängendes Thema auf die Leinwand. Es geht um eine Schule, um Bildung, um den Umgang der Menschen miteinander, um Hierarchien im Schulalltag. Der Film beschäftigt sich mit Macht und Ohnmacht, mit Wahrheit und Lügen, mit dem Ton gesellschaftlicher Debatten und auch mit Social Media und ihren Auswüchsen.

Preis des Oberbürgermeisters:

Mit dem Preis des Oberbürgermeisters (2.500 Euro) wurde Sonja Heiss, die Regisseurin von „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ geehrt. Fans des Schauspielers und Autors Joachim Meyerhoff dürften Schauplatz und Figuren aus „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ aus dessen gleichnamigem, enorm erfolgreichem Roman kennen. Angesichts der Fabulierlust dieses begnadeten Anekdotenerzählers und -ausschmückers ist es eine große Herausforderung, eine solche Geschichte auf die Kinoleinwand zu bringen. Die Regisseurin Sonja Heiss hat diese Herausforderung angenommen – und mit Bravour bestanden. Sie hat dabei den Mut aufgebracht, auf die im Buch eingesetzte Erzählerstimme zu verzichten. Stattdessen setzt sie auf ein großartiges Ensemble erfahrener und junger Darstellerinnen und Darsteller und setzt diese mitreißend in Szene. Die Episoden des Buchs übersetzt Sonja Heiss ge- schickt in Szenen und Bilder, aus denen sich das Mosaik einer Kindheit und Jugend zusammen- setzt. Sie erzählt vom Erwachsenwerden in einer ungewöhnlichen Welt. Und um die Frage, wie eine Familie weiter bestehen kann, die eigentlich nicht mehr funktioniert.

Weitere Ehrengäste und Preisträger der Vorjahre:

In diesem Jahr komplettieren zwei ehemalige Preisträgerinnen, die in den Vorjahren ihren Preis nicht persönlich entgegennehmen konnten, die Riege der Ehrengäste: So konnten die Regisseurin Nora Fingscheidt, die 2019 mit „Systemsprenger“ mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde, ebenso wie Schauspielerin und Filmemacherin Karoline Herfurth, die den Preis des Saarländischen Rundfunks 2022 für ihre Gesamtleistung in ihrem Film „Wunder- schön“ erhielt, ihre Preise in diesem Jahr persönlich entgegennehmen.

Die Moderation des Abends lag in den bewährten Händen von Peter Lohmeyer, der seit 2018 mit seiner unterhaltsam-nonchalanten Art durch die Gala führt. Das musikalische Rahmenprogramm kam von Schauspielerin und Sängerin Marie-Louise van Kisfeld, die mit ihrer Band die Gäste unterhielt.

Die Auswahl:

Die Preisträgerjury 2023 bestand neben dem Jurypräsidenten Michael Bully Herbig aus Julia Ko- schitz (Schauspielerin), Andrea Etspüler (Saarländischer Rundfunk), Thomas Reinhardt (Saarbrücker Zeitung), Uli Aselmann (die film gmbh), Ulrich Höcherl (Blickpunkt:Film) und dem Vorsitzen- den der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, Jürgen Fried. 64 Filme wurden im Wettbewerbsjahr 2023 eingereicht. Die Vorjury um Gabriella Bandel, Ulrike Jacobs, Barbara Wackernagel-Jakobs, Christian Bauer und Martin Hofmann hat daraus acht Filme für die Endausscheidung ausgewählt.

Über den Günter Rohrbach Filmpreis:

Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innova- tivsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte.

Seit 1961 hat er Film- und Fernseharbeiten von Weltruf produziert, junge Talente gefördert, mit Studioarbei- ten Maßstäbe gesetzt und die heimische Filmindustrie wohlwollend kritisch begleitet. Zu seinen Filmen zählen internationale Erfolgsproduktionen wie „Das Boot”, „Die unendliche Geschichte” und „Die weiße Massai”, Höhepunkte der Fernsehgeschichte wie „Berlin Alexanderplatz” und nationale Kinohits wie „Die Apothekerin”, „Rennschwein Rudi Rüssel” und „Schtonk”.

Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben. Am Wettbewerb können Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich „Arbeitswelt und Gesellschaft“ gehören.

Überblick über die bisherigen Preisträger:

2022:
Filmpreis: „Die Wannseekonferenz“, Regisseur Matti Geschonneck und Produzenten Friederich Oetker, Reinhold Elschot und Oliver Berben (Executive Producer)
Darstellerpreis: Marlene Burow, Sabin Tambrea und David Schütter, „In einem Land, das es nicht mehr gibt“
Preis des Saarländischen Rundfunks: Karoline Herfurth, Gesamtleistung „Wunderschön“
Preis der Saarland Medien GmbH: Stefan Sarazin und Peter Keller, Drehbuchautoren „Nicht ganz koscher – eine göttliche Komödie“
Preis des Oberbürgermeisters: Regina Tiedeken, Kostüm „In einem Land, das es nicht mehr gibt“

2021
Filmpreis: „Fabian oder der Gang vor die Hunde“, Regisseur Dominik Graf und Produzent Felix von Boehm Darstellerpreis: Maria Hofstätter, „Fuchs im Bau“ und Tom Schilling, „Fabian oder der Gang vor die Hunde“
Preis des Saarländischen Rundfunks: Schauspielerin Saskia Rosendahl, „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ und Schauspieler Jannis Niewöhner, „Je suis Karl“
Preis der Saarland Medien GmbH: Arman T. Riahi, Regie „Fuchs im Bau“
Preis des Oberbürgermeisters: Benedict Neuenfels, Kamera „Ich bin dein Mensch“

2020:
Filmpreis: „Exil“, Regisseur Visar Morina und Produzent*Innen Janine Jackowski, Jonas Dornbach und Maren Ade Darstellerpreis: Nina Hoss, „Pelikanblut“ und Mišel Matičević, „Exil“
Preis des Saarländischen Rundfunks: Ralf Husmann, Drehbuch „Der König von Köln“
Preis der Saarland Medien GmbH: Moritz Schultheiß, Kamera, „Pelikanblut“
Preis des Oberbürgermeisters: Alina Serban „Gipsy Queen“

2019:
Filmpreis: „Systemsprenger“, Regisseurin und Drehbuchautorin Nora Fingscheidt und Produzenten Peter Hartwig und Jonas Weydemann
Darstellerpreis: Rosalie Thomass, „Rufmord“ und Rainer Bock, „Atlas“
Preis des Saarländischen Rundfunks: Schauspieler Albrecht Schuch, „Atlas“ und „Systemsprenger“
Preis der Saarland Medien GmbH: Frank Lamm, Kamera „Deutschstunde“
Preis des Oberbürgermeisters: Julia Kovalenko und Stephan Bechinger, Schnitt „Systemsprenger“

2018:
Filmpreis: „In den Gängen“, Regisseur Thomas Stuber und Produzent Jochen Laube
Darstellerpreis: Susanne Wolff „Styx“ und Alexander Scheer „Gundermann“
Preis des Saarländischen Rundfunks: Luna Wedler und Aaron Hilmer „Das schönste Mädchen der Welt“ Preis der Saarland Medien GmbH: Mia Spengler, „Back for Good“
Preis des Oberbürgermeisters: Franz Rogowski, „In den Gängen“ und „Transit“

2017:
Filmpreis: „Western“, Regisseurin Valeska Grisebach und Produzentin Janine Jackowski Darstellerpreis: Lana Cooper, „Beat Beat Heart“ und Andreas Lust, „Casting“
Preis des Saarländischen Rundfunks: Herbert Knaup, „Toter Winkel“
Preis der Saarland Medien GmbH: Bernhard Keller, „Western“
Preis des Oberbürgermeisters: Simon Verhoeven, „Willkommen bei den Hartmanns“

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2016:
Filmpreis: „Wild“, Regisseurin Nicolette Krebitz und Produzentin Bettina Brokemper
Darstellerpreis: Lilith Stangenberg, „Wild“ und Sebastian Koch, „Nebel im August“
Preis des Saarländischen Rundfunks: Lena Urzendowsky, „Das weiße Kaninchen“ und Ivo Pietzcker, „Nebel im August“ Preis der Saarland Medien GmbH: „24 Wochen“, Regisseurin Anne Zohra Berrached und Darstellerin Julia Jentsch Preis des Oberbürgermeisters: Adolf Winkelmann, „Junges Licht“

2015:
Filmpreis: „Der Staat gegen Fritz Bauer“, Regisseur Lars Kraume und Produzent Thomas Kufus Darstellerpreis: Martina Gedeck, „Das Ende der Geduld“ und Burghart Klaußner, „Der Staat gegen Fritz Bauer“ Preis der Saarland Medien GmbH: Jan Georg Schütte, „Altersglühen – Speed Dating für Senioren“
Preis des Oberbürgermeisters: Julian Maas und Christoph M. Kaiser, „Der Staat gegen Fritz Bauer“

2014:
Filmpreis: „Traumland“, Regisseurin Petra Volpe und Produzenten Lukas Hobi und Yildiz Özcan Darstellerpreis: Katharina Schüttler, Sebastian Blomberg und Devid Striesow, „Zeit der Kannibalen“ Preis der Saarland Film GmbH: Judith Kaufmann „Traumland“
Preis des Oberbürgermeisters: Corinna Harfouch, „Der Fall Bruckner“ und Jördis Triebel, „Westen“

2013:
Filmpreis: „Freier Fall“, Regisseur Stefan Lacant und Produzent Daniel Reich
Darstellerpreis: Nadja Uhl und Senta Berger, „Operation Zucker“
Preis der Saarland Film GmbH: Edin Hasanovic, „Schuld sind immer die anderen“ sowie Alicia von Rittberg und Leonard Carow, „Und alle haben geschwiegen“
Preis des Oberbürgermeisters: Hanno Koffler und Max Riemelt, „Freier Fall“

2012:
Filmpreis: „Ein Jahr nach morgen“, Regisseurin Aelrun Goette und Produzentin Alexandra Kordes Darstellerpreis: Barbara Auer und Ina Weisse, „Das Ende einer Nacht“
Preis der Saarland Film GmbH: Karl Markovics, Regiedebüt „Atmen“
Preis des Oberbürgermeisters: Gerti Drassl und Gerhard Liebmann, „Das Wunder von Kärnten“

2011:
Filmpreis: „Unter dir die Stadt“, Regisseur Christoph Hochhäusler Darstellerpreis: Nicolette Krebitz, „Unter dir die Stadt”
Preis des Oberbürgermeisters: Anna Loos, „Die Lehrerin”

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