German Films in the Department

The German Program at CC has over 3,000 videos for students, faculty, staff, and others to view. These are located on the third floor in Armstrong Hall. Please contact Michelle Christiansen in the main office for more information.

Additional Germans film can be found in the Colorado College Tutt Library.

German Program collection

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7 Zwerge Filmposter

7 Zwerge; one of the many films in the collection in the German Department

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659 - ABENTEUER DES KARDINAL BRAUN, DIE

Spielfilm, 1967, Farbe, 92 Min.
Regie: Lucio Fulci. Mit Heinz Rühmann, Edward G. Robinson, u.a.

Der Gangster Joe Ventura hat einen genialen Einfall, wie man Rauschgift nach Amerika schmuggeln kann: Er lässt eine Kopie von Michelangelos "Pieta" herstellen und will das Rauschgift in der Skulptur verstecken, um sie legal nach Amerika zu verschiffen. Doch leider nehmen eine Leute diese Idee zu wörtlich und stehlen das wertvolle Marmor-Original aus Rom! Kardinal Braun, dessen Leidenschaft für Kriminalistik durch diese Dreistigkeit geweckt wird, macht sich auf die Gangsterjagd und kurbelt den "kirchlichen Fahndungsapparat" an.
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246 - ABENTEUER DES WERNER HOLT, DIE

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 163 Min.
Regie: Joachim Kunert. Mit Klaus-Peter Thiele, Manfred Karge, Arno Wyzniewski, Günter Junghans.

Werner Holt und Gilbert Wozlow, Freunde seit der Schulzeit, sollen sich noch als halbe Kinder gegen die anrückende Rote Armee verteidigen. Wolzow hat das Kommando der kleinen Truppen an sich gerissen und befiehlt dem Funker Holt, Verbindung mit dem Regiment herzustellen. Während des Funkens erinnert sich Holt an die entscheidenden Stationen seines Lebens. Für die humanistische Gesinnung seines Vaters fehlt ihm jedoch das Verständnis.
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709 - ABENTEUER IM GRAND HOTEL

Spielfilm, Österreich, 1943, S/W, 82 Min.
Mit Hans Moser und Wolf Albach-Retty.

Ein Diener will seinen verarmten Herrn reich verheiraten...Eine altmodische Story, aber ganz flott erzählt.
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2241 - ABENTEUER IN WIEN

Spielfilm, A/USA, 1952, S/W, 86 Min.
Regie: Emile E. Reinert. Mit Gustav Fröhlich, Cornell Borchers, Franz Lederer, Inge Konradi.

Ein kleines, heute fast vergessenes Meisterwerk des Film noir: Ungewohnt düster präsentiert es den Schauplatz Wien - ungemütlich, mit schrägen Treppenhäusern, Durchgängen und vom Verkehr überrollten Gassen. Auch die Menschen passen nicht so recht in das Wienbildklischee: Sie sind gebrochene, entwurzelte Charaktere auf der Flucht vor der Vergangenheit in eine erhoffte bessere Zukunft.
Die vom Kameramann Helmut Ashley eingefangenen Bilder von bezwingend dichter Atmosphäre, das hohe Tempo und die guten schauspielerischen Leistungen machen den Film, die erste österreichisch-amerikanische Koproduktion seit Beginn des Tonfilms in Österreich, zu einem der herausragendsten deutschsprachigen Kriminalfilme überhaupt.
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1977 - ABENTEUERLICHER SIMPLIZISSIMUS

Spielfilm, 2008, Farbe, 240 Min.
Regie: Fritz Umgelter. Mit Matthias Habisch, Christian Quadflieg, Günter Strack, Herbert Stass, friedrich von Thun.

Vierteiliger Film nach dem Romasn von Christoffel von Grimmelshausen.

1. Teil: Das Hanauer Kalb. 2. Teil: Der Jäger von Soest. 3. Teil: Der Schatz. 4. Teil: Adieu Welt

Das idyllische Leben des einfältigen Simplicius Simplizissimus wird mit Ausbruch des Dreissigjährigen Krieges zerstört. Der Bauernsohn verliert seine Eltern und sein Zuhause. Fortan beginnt seine abenteuerliche Reise: ein Einsiedler nimmt sich seiner an und lehrt ihn Schreiben und Lesen; er gerät als Hofnarr auf die Soldatenfestung zu Hanau, flieht zu den kroatischen Reitern, wird ein rüder Soldat, findet einen Goldschatz und flüchtet erneut, diesmal vor dem Galgen und den Frauen, im pompösen Paris erlebt er amouröse Abenteuer, erkrankt schwer und nimmt schließlich seine rastlose Reise wieder auf...
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247 - ABER, ABER HERR PROFESSOR

Spielfilm, 1958, S/W, 95 Min.
Regie: Rolf Meyer. Mit Johannes Heesters, Gisela Schmidting, Margarete Hagen, Ernst Waldow, Victor Janson.

Skandal und Liebe im Mädchenpensionat! Ein sehr anstrengendes Leben ist es, das der Professor Wendler führen muss. Er sieht nämlich viel zu gut für den Musiklehrer einer Mädchenschule aus und muss es nun ertragen, dass sich die jungen Damen Hals über Kopf in ihn verlieben. Besonders eine gewisse Ines hat es auf ihn abgesehen und kann es nicht begreifen, dass ihr, dem verwöhnten Kind südamerikanischer Millionäre, nicht auch der größte Wunsch, eben jener Professor Wendler, erfüllt wird.
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1318 - ABER DOKTOR

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 95 Min.
Regie: Oldrich Lipsk. Mit Agnes Kraus Henry Hübchen, Julie Juristova, Vlastimil Brodsky.

Nachbarn und Bekannte schätzen die uneigennützige Hilsbereitschaft von Zahnarzt Dr. Flanke. Nur bei Biggi, der schönen Trainerin einer von ihm betreuten Eishockeymannschaft kommt der Dentist leider nicht gut an. Die kesse Dame hält den Junggesellen nämlich für ein ganz ungeschicktes Exemplar seiner Spezies. Wie gut trifft es sich doch da, dass Schwester Agnes ihre Charakternase einmal mehr in Angelegenheiten steckt, die sie eigentlich gar nichts angehen...
Diese DDR-Komödie wirkt so bieder wie die in ihr gezeigten Tapeten.
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1114 - ABGEFAHREN

Spielfilm, 2004, Farbe, 87 Min.
Regie: Jakob Schäuffelen. Mit Felicitas Woll, Sebastian Ströbel.

Die rennbegeisterte Mia träumt davon, eines Tages als jüngste Fahrerin die Rallye Paris/Dakar zu gewinnen. Und warum nicht? Durch einen Zufall lernt sie die exotische Schönheit Sherin kennen, die sie in die aufregende Subkultur der geheimen Autorennen einführt: Eine Welt aus Benzingeruch, getunten Motoren, verbranntem Gummi, heissen Mädchen und echten Kerlen. Mia ist fasziniert.
Dort trifft sie auch den ungeschlagenen Street-Racer Cosmo, einen ultra-coolen Typen mit dicker Karre und großer Klappe. Für Mia genau der Richtige, um zu beweisen, wer wirklich auf die Pole Position gehört...
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633 - ABGEHAUEN

Spielfilm/Biografie, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Karoline Eichhorn, Peter Lohmeyer, u.a.

In der Ost-Berliner Villa des populären Schauspielers Manfred Krug und seiner Frau versammeln sich am 20. November 1976 elf Menschen. Es sind Autoren, Regisseure: die Künstler-Elite der DDR. Unter ihnen sind Jurek Becker, Christa Wolf, Stefan Heym, Frank Beyer, Ulrich Plenzdorf und Heiner Müller. Sie treffen sich mit drei Herren ganz anderer Machart: Werner Lamberz, Eberhard Heinrich und Heinz Adameck, Vertreter der Macht im Staate. Drei Tage sind vergangen seit der Ausweisung von Wolf Biermann und der darauffolgenden Unterzeichnung eines Protestes gegen diese Maßnahme. Die Versammelten sind die Unterzeichner, und sie gehören zu den populärsten Bürgern der DDR. Manfred Krug muss geahnt haben, was ihn nach dieser seltsamen Tafelrunde erwartet, dennoch zeigt er enorme Zivilcourage. Er nimmt das Gespäch heimlich mit Tonband auf. Er kennt das Risiko, doch er kann nicht anders. Dieses Treffen muss protokolliert werden. Die Folgen des Treffens in der Villa sind ein Stück Zeitgeschichte. Jeder der Anwesenden ist gezwungen, sein Verhältnis zu sich selbst, seinem Beruf und seinem Staat neu zu definieren. Der Staat erweist sich als unfähig, anders als mit Einschüchterung zu reagieren. Entgegen aller Versprechungen gibt es Konsequenzen. Manfred Krug wird mit einem - nie ausgesprochenen - Berufsverbot belegt. Nach einem halben Jahr erzwungener Untätigkeit steht sein Entschluss fest. Er stellt einen Ausreiseantrag. Spätestens jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Frage lautet nicht, wer ebenfalls gehen wird, sondern vielmehr, wer lässt sich verbiegen, lässt sich korrumpieren? Die Partei droht und lockt, stellt sich taub, schickt Unterhändler. Für Krug und seine Familie werden die kommenden Wochen zur Nervenprobe.
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212 - ABGESCHMINKT

Spielfilm, 1994, Farbe, 90 Min.
Regie: Katja von Garnier. Mit Katja Riemann und Nina Kronjäger.

Frenzy ist Cartoonistin und steckt in einer Schaffenskrise. Ihre Comics müssen optimistischer werden, sonst verliert sie ihren Job. Das eigene Leben und Lieben ist jedoch alles andere als inspirierend, also soll Frenzys Freundin Maischa als Vorlage dienen. Maischas Rendezvous mit Rene verspricht einiges an Anregung. Einzige Bedingung: Frenzy muß in dieser Zeit Renes besten Freund Mark die Stadt zeigen. Ein Abend mit Folgen...
Yuppie Probleme in Deutschland! Aber Katja Riemann ist schon super.
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145 - ABGESCHMINKT

siehe oben. VHS Version des Films Nr. 212.


1927 - ABSCHIED

Spielfilm, 1968, S/W, 107 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Rolf Ludwig, Katharina Lind, Bodo Krämer, Manfred Krug, Dorisa Thalmer.

August 1914: der Erste Weltkrieg beginnt. Der 17-jährige Bürgersohn Hans Gastl entscheidet sich gegen diesen Krieg, gegen seine vom fataischen Nationalismus betrunkenen Freunde und gegen seinen verkommenen Vater, einem Münchener Oberstaatsanwalt. Damit tritt Hans Gastls Abschied von Kindheit und Jugend, von Familie und spießbürgerlicher Herkunft an die Oberfläche - begonnen hatte er mit kleinen "Rebellionen", mit der Freundschaft zu dem Juden Löwenstein oder zu dem Arbeiterjungen Hartinger. Hatte Hans' früheres Zaudern zwischen Konformismus und "Anderssein" noch die Liebesbeziehung zur Prostituierten Fanny in einer Tragödie enden lassen, so traut er sich nun endlich zu einem eigenen, kompromisslosen Weg.

"Regisseur Egon Günther und Autor Günter Kunert verfilmten den autobiographischen Entwicklungsroman des vormaligen DDR-Kulturministers Johannes R. Becher als modernes Spektakel, antibürgerlich und pazifistisch zugleich". (Progress-Film.de).

679 - ABSCHIED - BRECHTS LETZTER SOMMER

Spielfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Jan Schütte. Mit Jeanette Hain, Monica Bleibtreu, Samuel Fintzi, u.a.

Es ist ein heisser Sommertag im brandenburgischen Buckow im Jahre 1956. Bertolt Brecht logiert in seinem Landhaus und bereitet die Premiere des Stückes "Der kaukasische Kreisekreis" vor. Mit dem herzkranken Dichter angereist sind: seine Frau Helene Weigel, Brechts Tochter Barbara, der DDR- Oppositionelle Wolfgang Harich, zwei von Brechts Geliebten, und zwei seiner Ex-Geliebten. Die Lage ist angespannt. Die Stasi ist Harich auf den Fersen, zögert aber mit dem Zugriff. Zwischen Brechts Frauen herrscht dicke Luft. Helene versucht, die brüchige Urlaubsidylle aufrecht zu erhalten. da erleidet Brecht einen Herzanfall.
Der Regisseur Jan Schütte schreibt zu dem Film: "Ich fand es faszinierend, wie dieser Mann sich weigerte, Entscheidungen zu treffen: Er lebt mit allen seinen Frauen zusammen, mit mehreren schon über dreissig Jahren. Er weigert sich, sich für eine Frau, und damit für eine Lebensphase, zu entscheiden".
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2219 - ABSCHIED VOM FRIEDEN, TEIL I

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 100 Min.
Regie: Hans-Joachim Kasprzik. Mit Horst Schulze, Angelica Domröse, Angelika Waller, Norbert Christian.

Schon in der Neujahrsnacht 1913-14 hat Alexander Reither eine beklemmende Vorahnung, spürt die Anzeichen dafür, dass die glänzende Fassade der k.u.k.-Monarchie Risse bekam. Mit der Familie kann er nicht reden, die ist mit sich beschäftigt, Schwester und Schwieger- sohn im Standesdünkel gefangen. Der Sohn ist ein Träumer, Tochter und Schwiegertochter unglücklich in langweiligen Ehen. Lediglich die lebenslustige Enkelin Wally und ihre besonnenere Cousine Adrienne sind für den liberalen Zeitungsverleger eine wohltuende Gesellschaft. Wally gibt sich emanzipiert und sympathisiert offen mit den Anarchisten. Vielleicht auch deshalb nimmt Reither seine Enkelin mit in den berühmt-berüchtigten Salon einer Freundin, wo sich die Spitze der Aktivismus-Bewegung trifft. Wally begegnet hier dem serbischen Geschäftsmann Marko Gelusich und verliebt sich in ihn. Gelusichs Werben um Unterstützung der neuen politischen Bewegung lehnt Reither aus Überzeugung ab. Er vermag sich nicht aus seiner Welt zu lösen und flüchtet in die Liebe zu der jungen Irene von Claudi. Doch auch jetzt will sich nicht das erwünschte Gefühl der Zuversicht einstellen. Alexander Reither empfindet einen merkwürdigen Schwebezustand zwischen Abschied und Erwartung. Unterdessen hat sich auch Adrienne der neuen Bewegung angeschlossen. Doch im Gegensatz zu Wally sucht sie den Sinn und nicht das Abenteuer. Sie schließt sich der proletarischen Bewegung an. Jung und unerfahren werden die beiden Frauen bald in den gewaltigen Strudel des epochalen Umbruchs hineingezogen.
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2220 - ABSCHIED VOM FRIEDEN, TEIL II

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 100 Min.

Prag 1914: Irene von Claudis' Mann hat hohe Schulden. Verleger Reither sieht darin seine Chance, die geliebte Frau (Anglelica Domröse als Irene) für sich zu gewinnen. Ein befreundeter Bankier soll Irene aus der Ehe freikaufen...
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2221 - Teil III NOCH NICHT IM ARCHIV!


1718 - ABSCHIED VON DEN WOLKEN

Spielfilm, 1959, Farbe, 96 Min.
Regie: Gottfried Reinhardt. Mit O.W. Fischer, Günter Pfitzmann, Sonja Ziemann.

Auf einem Passagierflug kommt der zum Tode verurteilte und wieder begnadete Pilot Peter van Houten als unerwünschter Gast an Bord. Als das Flugzeug entführt und durch einen Taifun beschädigt wird, soll van Houten die Maschine landen - doch das Fahrwerk klemmt...
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89a - ABSCHIED VON GESTERN

Spielfilm, 1966, S/W, 88 Min.
Regie: Alexander Kluge. Mit seiner Schwester Alexandra Kluge in der Hauptrolle.

Dies war der erste deutsche Film nach dem "Oberhausen Manifesto" und der Titel ist bezeichnend. Es sollte der Abschied von "Papas" Kino sein, das in dem vorher- gegangenen Jahrzehnt nur eine Handvoll guter Filme produziert hatte. Der Film erzählt die Geschichte von Anita Grün, 1937 in Leipzig geboren, in der Nazizeit als Jüdin vom Schulbesuch ausgeschlossen, die nun, 1957 im Westen versucht, wieder Fuß zu fassen. Alexander Kluge bemerkt: "Anita G. ist ein Mädchen, das nie richtig erzogen worden ist, weder im Dritten Reich noch in der DDR." Als sie in den Westen kommt, gelingt es ihr nicht, sich anzupassen. Schuld daran ist die herzlose, bürokratische Gesellschaft. Vom Film-Festival in Venedig brachte der Film neun Preise mit nach Hause, einschliesslich des Preises als beste Darstellerin für Alexandra Kluge. Auch in Cannes fand der Film große Anerkennung, zusammen mit "Der junge Törless."
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526 - ABSOLUTE GIGANTEN

Spielfilm, 1999, Farbe, 80 Min.
Regie: Sebastian Schipper. Mit Frank Giering, Flroian Lukas, u.a.

Ein Film von den Produzenten des Films Lola rennt .
Drei Freunde geben alles in ihrer letzten gemeinsamen Nacht. Seit Jahren sind sie unzertrennlich, der etwas melancholische Floyd, das rappende Großmail Ricco und der gutmütige Walter. Floyd wird die Stadt am nächsten Tag verlassen. nur eine Nacht trennt die drei vom unwiderruflichen Abschied. Eine Nacht, die es in sich haben muss. So ziehen sie durch die Kneipen und Straßen und gehen zusammen aufs Ganze. So erleben sie noch einmal gemeinsam die Höhen und Tiefen ihrer Freundschaft und landen bei einem Kickerspiel, bei dem es auf einmal um alles oder nichts geht.
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1990 - ABTAUCHEN

Spielfilm 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Felicitas Korn. Mit Henriette Henze, Golo Euler, Sabine Bach, Till Trenkel.

Selbstzerstörerische Fotografiestudentin (Henriette Henze) verliert sich zusehends in ihrer Beziehung mit einem Zivi.
Felicitas Korns viel gelobter Abschlussfilm an der HFF München: freizügig, intensiv, wahrhaftig.
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1751 - ABWEGE

Stummfilm, 1928, S/W, 60 MIn.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. MIt Gustav Diessl, Brigitte Helm, Herta von Walther, Jack Trevor, Fritz Odemar.

Frustriert von der Kälte ihres Mannes stürzt sich Irene Beck (Brigitte Helm aus Metropolis ) ins Berliner Nachtleben.

Restaurierte Fassung, neue Musik.
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2616 - A Coffee in Berlin

Germany, 2012, 83 minutes
Director: Jan Ole Gerster
DVD
German w/ English subtitles
An aimless university dropout attempts to make sense of life as he spends one fateful day wandering the streets of Berlin. (IMDB)

802 - ACH, DU FRÖHLICHE...

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 90 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Erwin Geschonnek, Karin Schröder, u.a.

Ein Jahr harter Arbeit liegt hinter dem Arbeitsdirektor Walter Lörke. Seine letzte "gesellschaftliche Tätigkeit" war die Rolle des Weihnachtsmannes bei der Kinderweihnachtsfeier seines Betriebes. Dann fuhr er nach Haus, um im trauten Familienkreis das Fest der Liebe in Ruhe und Frieden zu feiern. Doch seine beiden Kinder Anne und Karl haben offenbar eine etwas abwegige Vorstellung vom "Fest der Liebe." Denn statt die müden Beine unter dem festlichen Weihnachtstisch ausstrecken zu können, rennt Vater Lörke Stunden später durch die Winternacht, um sich Klarheit über seinen potentiellen Schwiegersohn Thomas zu verschaffen. Derselbe steht zwar positiv zu Fragen der Liebe und des Bevölkerungszuwachses, aber seine Haltung zu dem "Arbeiter-und- Bauernstaat" ist negativ. Er steht hinter diesem Staat, für den er gekämpft hat und scheint die Wahrheit über das Leben gepachtet zu haben. Aber nun ist er irritiert.
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2386 - ACH DU LIEBER HARRY

Spielfilm, Farbe, 80 Min.
Regie: Jean Girault. Mit Dieter Hallevorden, Iris Berben, Lisa Helwig.

Privatdetektiv Harry App leidet unter Auftragsmangel. Daher sagt er spontan zu, als ihn eine alte Dame darum bittet, einen gewissen "Mister Theo" auf dessen Reise in die Schweiz zu begleiten. Reine Routinearbeit für einen Profi wie wie Harry - könnte man meinen. Aber Mister Theo ist ein preisgekröntes Karnickel.
Harry kann nicht begreifen, warum plötzlich so viele Leute hinter Mr. Theo her sind. Harry Einsatz für Mr. Theo wird zu einem Kamikazeunternehmen...
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1592 - ACH EGON!

Spielfilm, Farbe, 95 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Heinz Erhardt, Adrian Hoven, Grethe Weiser.

Kinderarzt Waldemar Weber ist verzweifelt: Ausgerechnet für seinen ersten Hochzeitstag hat sich sein Adoptivsohn Egon aus erster Ehe angekündigt, den Waldemar seiner jungen Gattin stets verschwiegen hat. Als Egon vor der Tür steht, stellt der sich nicht nur als Affendompteur heraus. Er hat auch noch seine Schimpansen Kiki, Koko und Kaka mitgebracht. Waldemar hat alle Hände voll zu tun, um Egons Existenz zu erklären und die Schimpansen vor seiner misstrauischen Frau zu verstecken - aber ob der Schlafzimmerschrank das geeignete Versteck ist?
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847 - '38 (ACHTUNDDREISSIG)

Spielfilm, 1986, Farbe, 105 Min. (Österreich und BRD Produktion)
Regie: Wolfgang Glück. Mit Tobias Engel, Sunnyl Melles, u.a.

Österreich im Jahr 1938: Carola Hell träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Mit ihrem Freund, dem jüdischen Schriftsteller Martin, will sie sich aus der Politik heraushalten. Doch die Nationalsozialisten lassen ihr keine Chance. Viel zu spät versucht das Paar, ins Ausland zu fliehen...
Aufrüttelnde Verfilmung von Friedrich Torbergs Roman "Auch das war Wien."
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1292 - ACHTUNG! FEIND HÖRT MIT!

Spielfilm, 1940, S/W, 93 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Kirsten Heiberg, René Deltgen, Lotte Koch, Rolf Weih.

Wer in den Kettwig-Werken arbeitet, ist zu "Treue, Verschwiegenheit und Festigkeit des Herzens" verpflichtet, so heisst es schon am Anfang des Films. Weiter erfahren wir, dass "die Einzelschicksale dieses Films nach amtlichen Akten gestaltet sind." Es ist also eine Warnung, sich vor Spionen in Acht zu nehmen, und gleichzeitig eine Versicherung, dass es solche Geschichten tatsächlich im wirklichen Leben gibt.
In den Kettwig-Werken nämlich haben Ingenieure einen Draht erfunden, "geschmeidig, fest, leicht und billig," mit dem man die Abwehrballons rund um die Rüstungsfabriken befestigen kann. So können sich feindliche Flugzeuge leicht verstricken und ausserdem ist der Draht auch so scharf, dass er diesen Maschinen auch gleich die Flügel sozusagen abrasiert. Natürlich haben die Feinde schon von diesen Wunderdrähten gehört und setzen ihre besten Spione ein, um Näheres über das Produktionsverfahren herauszufinden.
Einige Mitarbeiter im Werk haben finanzielle Probleme, sprich Schulden, und werden so leichtes Opfer der Spione. Andere, wie Inge und Bernd, lassen sich durch sexuelle Versprechungen verführen. Aber die Leute von der Spionageabwehr sind so tüchtig, dass am Ende kein Geheimnis das Land verlässt und die Spione erfasst und hingerichtet werden.
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1091 - ACHTUNG: PAPA FILMT

Kölner Familiengeschichte auf Super 8, 2004, S/W und Farbe, 80 Min.
Regie: Wolfgang Dresler.

Heinz Terhag wurde sehr früh in seinem Leben Amateur-Filmer und dokumentierte mit seiner Kamera wichtige Ereignissse in dem Leben seiner Familienangehörigen. Taufen, Schulanfänge-und Abschlüsse, Berufswahlen und Partnerschaften, und alles vor der Kulisse Kölns in den fünfziger Jahren. ein Vorläufer der sog. "Reality Schows," aber viel interessanter und ergebnisreicher.
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1810 - ADAMS ÄPFEL

Spielfilm, 2006, Farbe, 93 Min.
Regie: Anders Thomas Jensen. MIt Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen.

Adams Äpfel - so nennt Ivan, Landpfarrer irgendwo im dänischen Nirgendwo,die Äpfel im Gemeindegarten, seit Adam sich die Aufgabe gestellt hat, aus ihnen einen Apfelkuchen zu backen. Adam ist der Neuzugang in Ivans Oase der Nächstenliebe, in der er Straffällige zu resozialisieren versucht. Seine derzeitigen Schäfchen sind neben dem gewalttätigen Skinhead Adam der Trinker und Triebtäter Gunnar und der arabische Tankstellenräuber Khalid.
Auf den ersten Blick ein überzeugter Gutmensch, entpuppt sich Ivans Barmherzigkeit jedoch bald als Besessenheit, die keine Widerrede duldet. Adam beschließt, den Kampf aufzunehmen und Ivans positiver Sicht der Dinge einen Schuss böse Realität zu verpassen. An der sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen den beiden scheint sich jedoch eine dritte Macht zu beteiligen, die beide einer Prüfung unterziehen will.

Deutscher Filmpreis und Publikumspreis beim Hamburger Filmfest.
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2500 - ADIEU PARIS

Spielfilm, 2014, Farbe, 96 Min.
Regie: Franziska Buch. Mit Jessica Schwarz, Hans-Werner Meyer, Ina Weisse, Thure Lindhardt, u.a.

Investmentbanker Frank ist ein Überflieger, immer unterwegs, den nächsten Riesendeal schon in der Tasche. Sein endgültiger Durchbruch bahnt sich an, als die Fusion der urfranzösischen Wurstfabrik Albert mit einer Schweizer Bank ansteht. Am Flughafen auf dem Weg nach Paris leiht er der Schriftstellerin Patrizia Munz spontan das Geld für ein Upgrade ihres Tickets, weil sie vor ihm den Check-In Schalter blockiert und er Gefahr läuft, seinen Termin zu verpassen.
Patrizia hat es ebenfalls eilig nach Paris zu kommen. Ihr Geliebter Jean-Jacques liegt nach einem Autounfall im Koma. An seinem Bett auf der Intensivstatiion muss sie feststellen, dass dort bereits eine andere Frau sitzt. Jean-Jacques' Ehefrau Françoise , die zunächst nicht daran denkt, die fremde deutsche Frau an ihrer Seite zu dulden. Erst mit der Zeit erkennt Françoise, dass sie die Entscheidung über Leben und Tod ihres Mannes nur gemeinsam mit Patrizia treffen kann.
Frank ist inzwischen nach Deutschland zurückgekehrt. Der Millionendeal ist geplatzt: man hat ihn eiskalt getäuscht. Der erfolgsgewöhnte Manager steht über Nacht nicht nur vor der Kündigung, sondern auch vor den Trümmern seiner Beziehung.
Frank und Patrizia haben beide den Boden unter den Füßen verloren. Sie kehren unabhängig voneinander nach Paris zurück, um neu anzufangen.
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695 - ADDIO, PICCOLA MIA

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 117 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Hilmar Eichhorn, Trude Bechmann, Wolfgang Arnst, u.a.

Die Biographie Georg Büchners.
Der Medizinstudent und Dichter Georg Büchner veranschiedet sich 1833 in Straßburg von seiner Geliebten Louise und kehrt in seine hessische Heimat zurück. Er lernt dort den Pfarrer Weidig kennen, den Kopf einer revolutionären Verschwörung. Sie gründen die " Gesellschaft für Menschenrechte", schreiben den Hessischen Landboten , eine Aufklärungsschrift für die Massen, die sie in ihre Aktivitäten einbeziehen wollen. Der Freund Minnigrode und Weidig werden verhaftet, der steckbrieflich gesuchte Büchner flieht nach Straßburg zu Louise, dort vollendet er Dantons Tod . Er fühlt sich in Straßburg nicht sicher und geht nach Zürich. Büchner schreibt den Woyzeck und arbeitet wissenschaftlich. Am 21. Februar 1837 stirbt er im Alter von 23 Jahren an Typhus.
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2425 - ADLON, DAS. EINE FAMILIENSAGA

Spielfilm, 2012, Farbe, 3 Teile: Teil 1 - 97 Min; Teil 2 - 96 Min; Teil 3 - 96 Min.
Regie: Uli Edel. Mit Josefine Preuß, Heino Ferch, Marie Bäumer, Ken Duken, u.a.

Der Film schildert nicht nur die Geschichte des legendären Grand Hotels am Brandenburger Tor, sondern ist zugleich eine ergreifende Zeitreise. Das packende emotionale Drama erzählt dabei von der schicksalhaften Verbindung zweier Familien über vier Generationenund spannt einen Bogen von de Hotelgründung in der Kaiserzeit bis zur Wiedereröffnung im Jahre 1997.
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573 - AFFAIRE BLUM

Spielfilm der DEFA, 1948, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Hans Christian Blech, Paul Bildt, Ersnt Waldow, Gisela Trowe, u.a. grossartigen Charakterdarstellern.

Einer der ersten Filme der DEFA, und wieder einmal nimmt ein Regisseur das Genre des Kriminalfilms als Vorlage, die unmittelbare Vergangenheit aufzu- arbeiten. Hier handelt es sich um einen Raubmord an einem Bankangestellten, den der Täter vertuscht und auf Drängen des Kriminalbeamten und des Staats- anwalts einem jüdischen Fabrikanten in die Schuhe schiebt. Beinahe kommt es zu einer Verurteilung--die reaktionären Autoritäten drängen darauf--doch ein Berliner Privatdetektiv kommt dem wirklichen Mörder auf die Spur und entlarvt ihn. Ein sehr spannender, gut gemachter Film, der den zunehmenden Anti-Semitismus der Weimarer Jahre schildert. Muss gesehen werden!
PAL (Siehe auch unter Nr. 1785 im Archiv "The Blum Affair" - Deutsch mit englischen Untertiteln).


1264 - AFFÄRE ROEDERN, DIE

Spielfilm, 1944, S/W, 85 MIn.
Regie: Erich Waschneck. Mit Paul Hartmann, Annelies Reinhold, Ursula Herking, Rudolf Fernau.

Der Festungsbaumeister von Roedern wird durch seine Liebe zu der Sängerin Maria das Opfer hinterlistiger, lebensgefährlicher Intrigen. Er wird wegen Landesverrats zu lebenslänglichem Kerker verurteilt und findet seine Geliebte erst nach langen Wirren wieder...auf dem Totenbett.
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186 - AFFAIREN

Spielfilm,1996, Farbe, 84 Min.
Regie: Jaques Breuer. Mit Sophie von Kessel, Daniele Lunkewitz.

Ehekrieg im Hause Prinz. Nora futtert gelangweilt Berge von Keksen. Und Thomas graut's vor jedem Feierabend. So kann's nicht weitergehen: Eine Ehe-Therapeutin muss her! Spontan engagiert Thomas seine Psychologin, sieben Tage, frei Haus... Die Prinzens erwarten eine gesetzte Dame. Doch mit Charlotte kommt eine aufreizende Versuchung, die den beiden Prinzens gehörig den Kopf verdreht. Da kann man nur sagen: Langweilige deutsche Juppies mit langweiligen Problemen.
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1731 - AFRIKA - MON AMOUR

Spielfilm, 2006, Farbe, 3 x 90 Min.
Regie: Carlo Rola. Mit Iris Berben, Robert Atzorn, Matthias Habisch, Alexander Held, Pierre Besson.

Berlin, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Weil sie sich von ihrem Ehemann Oberst von Strahlberg wegen seines Ehebruchs scheiden lassen will, beginnt für Katharina von Strahlberg ein schwerer Weg. Denn schnell gerät die Großbürgerliche in Zeiten des Patriarchats mit ihrer Absicht ins gesellschaftliche Abseits. Für sie steht fest: sie muss Berlin verlassen. Auf Einladung eines Bekannten ihres Mannes reist sie nach Deutsch-Ostafrika. Dort, zunächst auf sich selbst gestellt, will sich Katharina ein neues Leben aufbauen. Erst auf der Farm eines deutschen Aussteigers kommt sie allmählich zur Ruhe. Denn der Erste Weltkrieg wütet nun auch in den Kolonien. Und als Katharina dort plötzlich wieder ihrem Mann begegnet und hinter seine dubiosen Machenschaften kommt, nimmt sie den Kampf um ihr Leben und die Gerechtigkleit auf.
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1187 - AGNES UND SEINE BRÜDER

Spielfilm, 2004, Farbe, 112 Min.
Regie: Oskar Roehler. Mit Martin Weiss, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup.

Drei Brüder auf dem Weg ins Glück: Han-Jörg ist ein sexsüchtiger Bibliothekar, der gerne jungen Studentinnen nachstellt, Werner in erfolgreicher Polit-Karrierist, dessen Familie zerbröckelt - seine Frau weist ihn ab, und sein Sohn nutzt jede Gelegenheit, um sich mit ihm zu messen. Agnes hingegen lässt sich als Tänzerin durchs Nachtleben treiben. In ihrer unstillbaren Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung verbindet die drei vor allem eins: Die Suche nach dem großen Glück.
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428 - AIMÉE & JAGUAR

Spielfilm,1998, Farbe, 121 Min.
Regie: Max Färberböck und Rona Munro.. Mit Maria Schrader, Juliane Köhler, Heike Makatsch.

Berlin 1943/44. Unter der Bedrohung des Krieges und der Verfolgung treffen zwei Frauen aufeinander, eine Deutsche und eine Jüdin. Lilly, die Deutsche, wird heftig umworben und spürt eine große Anziehung zu Felice, der Jüdin.Es beginnt eine leidenschaftliche Liebe. Bis eines Tages die Gestapo in Lillys Wohnung wartet....
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1103 - AKROBAT SCHÖÖN

Spielfilm, 1943, S/W, 83 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Charlie Rivel, Clara Tabody, Karl Schönböck.

Der Groteskakrobat sucht ein Engagement, kommt beim Varieté "Tabarin" nur als Nachtwächter unter. Als er nachts im Varieté mit einer Akrobatin eine Nummer einstudiert, verliert er auch noch diese Stelle. Aber als im Programm eine Nummer ausfällt, darf er mit seiner Partnerin einspringen: der Beginn einer großen Karriere.
Dies war der erste Film der jungen Ungarin Clara Tabody, die der Rökk Konkurrenz gemacht hätte. Gleichzeitig war es das Regiedebüt von Wolfgang Staudte.
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1474 - AKTIEN UND LORBEER

Spielfilm, S/W, 90 Min.
Regie: Robert Honrey und Walter Firner.

Dass ein verschollenes Theaterstück mit Heinz Erhardt in der Hauptrolle nach so vielen Jahren wieder aus den Untiefen eines Archivs auftaucht, hätte er selbst sicherlich aufs humorvollste zu kommentieren gewusst.
Er nannte den geistigen Zustand, der zu so etwas führte, gerne "verstreut"!
Mit ihm sind ganze Generationen aufgewachsen und bilden so eine Fanggemeinde, die ihresgleichen sucht.
Heinz Erhardt wird am 20. Februar 2009 100 Jahre alt. In diesem Film spielt Erhardt den Bankdirektor McLaughlin, der endlich seinen eigentlichen Berufstraum verwirklichen möchte - die Schauspielerei. Als er an einem kleinen Theater anfängt heimlich diesen Traum in die Tat umzusetzen, führt das natürlich zu Verwicklungen im typischen Erhardt-Stil.
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225 - AKTION, DIE

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Buch und Regie: Thomas Bohn.

Wir sind in Baden-Baden, 1995. Die Mauss Milchwerke sind ein grosser Konzern der Milchprodukte herstellt. Um die Massenproduktion anzukurbeln hat der Besitzer den umliegenden Bauernhöfen das Grundwasser entzogen. Ausserdem produziert er eine grosse Menge Plastik-Müll, daß die ganze Landschaft verschandelt. Eine junge, vermögende Gräfin, die in der Nähe wohnt, will dem ein Ende machen. Sie stellt zwei junge Männer ein, die ihr helfen sollen, den geldgierigen und rücksichtslosen Fabrikanten unschädlich zu machen. Herr Droste und Herr Gaul kommen aus entgegengesetzen Milieus; der erste ist Umwelt-Aktivist und der zweite war früher ein höherer Beamter bei der Polizei. Die Zusammenarbeit der beiden, die zuerst sehr problematisch ist, schafft viele komische Momente. Und nun muß man zusehen, wie diese Gruppe den Fabrikanten ruiniert! Superspaß!
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224 - ALARMCODE 112

Pilotfilm zur Serie, 1996, Farbe, 120 Min.
Mit neuen Darstellern.

"Wie Blitz und Donner": Pilotfilm zur Feuerwehrserie. Vier Freunde haben die Feuerwehr Akademie absolviert und werden in ihrem Beruf eingesetzt. Dabei kommt das Privat- und das Berufsleben oft in Konflikte. Eine gut gemachte Serie mit einer sympathischen Besetzung.
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615 - ALASKA.DE

Spielfilm, 2000, Farbe, 86 Min.
Regie: Esther Gronenborn. Mit Jana Palaske, Toni Blume, u.a.

Polare Gefühlskälte in deutschen Hochhaussiedlungen...
Das Scheidungskind Sabine ist gerade zu ihrem Vater gezogen. Plattenbausiedlungen, neue Schule, neue Gesichter. Die 16-jährige ist auf sich allein gestellt. Ihr einziger Freund ist Eddi, ein Mitglied einer Jugendgang. Der Mord geschieht überraschend. Ein überhitztes Streetballspiel, ein fremder Junge, ein gezücktes Messer. Plötzlich liegt der Unbekannte tot am Boden. Eddi und seine Freunde fliehen panisch. Sabine kommt hinzu, vor Schreck fällt ihr Bio-Buch in die riesige Blutlache. Mit einem Mal steht Sabine als Verdächtige und Mitwisserin zwischen den Fronten. Und die Fragen werden riesengroß. Es sind Fragen nach Loyalität, nach Angst, nach Liebe und dem Erwachsen- werden. Nach Gut und Böse und dem Leben dazwischen...
DVD 2


2402 - ALBANER, DER

Spielfilm, 2010, Farbe, 104 Min.
Regie: Johannes Naber. Mit Ivan Shevedoff, Amos, Zahara.

Dies ist die Geschichte von Arben, der sich vom ärmsten Land Europas in das reichste aufmacht. Arben braucht Geld, um seine große Liebe Etleva zu heiraten und den Bräuchen seiner Heimat zu entsprechen. Aber das gelobte Land hat seine eigenen Gesetze. Nur wer keine Skrupel kennt, setzt sich hier durch. Arben riskiert alles, um seinen Traum mit Etleva zu erfüllen.
DVD2


2270 - ALBERT SCHWEITZER

Spielfilm, 2009, Farbe, 109 Min.
Regie: Gavin Milar. Mit Jeroen Krabbé, Barbara Hershey, Samuel West, Jonathan Firth.

1949 - Der weltweit bewunderte Albert Schweitzer reist in die USA, um Spenden für sein Urwald-Hospital Lambarene zu sammeln. Allerdings ist das politische Klima dort vom Kalten Krieg geprägt, und als Albert Einstein seinen Freund Schweitzer bittet, den Kampf gegen die Atomgefahr zu unterstützen, schmiedet der Geheimdienst eine Verleumdungskampagne gegen Schweitzer.
Schweitzer kehrt indessen nach Afrika zurück, da seinem Krankenhaus die Schließung droht. Er nimmt den Kampf auf, doch in seinem Ringen um die Verantwortungf für Lamabarene einerseits und die Verpflichtung, die Welt vor einer der größten Gefahren zu warnen andererseits, entscheidet sich Schweitzer schließlich, seine Stimme gegen die Atomgefahr zu erheben - und bringt somit Lambarene, sein Lebenswerk, endgültig in Gefahr...


2182 - ALLE ANDEREN

Spielfim, 2009, Farbe, 119 Min.
Regie: Maren Ade. Mit Birgit Minichmayr, Lars Eidinger.

Der Film erzählt die Geschichte von Gitti und Chris, einem ungleichen Paar, das sich in abgeschiedener Zweisamkeit durch einen Urlaub kämpft. Wir lernen zwei Menschen kennen, wie sie nur sein können, wenn sie alleine sind: geheime Rituale, Albernheiten, unerfüllte Wünsche und Machtkämpfe. Ausgelöst durch ein scheinbar unwichtiges Ereignis - die Begegnung mit einem anderen Paar - gerät die Beziehung ins Wanken...
DVD2

1452 - ALLE LIEBEN PETER

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Becker. Mit Peter Kruas, Christine Kaufmann, Hannelore Schroth, Helen Vita.

Musikkomödie. Musikstudent Peter mischt die Feier beim Direktor auf. Das rockt auf deutsch!
DVD2


1972 - ALLE MEINE MÄDCHEN

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 85 Min.
Regie: Iris Gusner. Mit Lissy Tempelhof, Barbara Schnitzler, Monica Bielenstein,Viola Schweizer.

Filmstudent Ralf Päschke soll eine Frauenbrigade in der Ostberliner Lampenfabrik Narva porträtieren. Ihm gelingt es nicht, in den Alltag der Mädchen (u.a. Barbara Schnitzler) vorzudringen. Erst deren Konflikt mit ihrer Chefin weicht die freundliche Oberfläche auf und offenbart die Charaktere und Ansichten der grundverschiedenen Arbeiterinnen.
DVD2

784 - ALLEIN UNTER FRAUEN

Spielfilm, 1991, Farbe, 85 Min.
Regie: Sönke Wortmann.Mit Jennifer Nitsch, Carin C. Tietze, u.a.

Das Plakat in der Frauen-WG: DER MANN IST SOZIAL UND SEXUELL EIN IDIOT kann ihn doch nicht schocken. Locker lässt Tom beim Vorstellungsgespräch den Macho raushängen. "Wenn ich gewusst hätte, dass hier ein Kaffeekränzchen ist, hätte ich Kuchen mitgebracht". Die jungen Fauen finden den Auftritt überhapt nicht witzig. Trotzdem nehmen sie den arbeits-und wohnungslosen Tom in ihr Haus auf. Nach dem Motto: "Wir haben schon viele Adler kommen sehen, die als Suppenhühner gegangen sind," wollen sie aus dem Chauvi-Schwein einen pflegeleichten Softie machen. Während Tom noch von einem flotten Vierer träumt, üben die drei Schönen den Totalangriff auf seine Macho-Allüren.
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1469 - ALLEINSEGLERIN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 85 Min.
Regie: Herrmann Zschoche, Christina Powileit, Johanna Schall, Manfred Gorr.

Christine "findet" sich durch das Restaurieren eines Bootes. Emanzipationsdrama.
Die geschiedene Christine ist mit der Erziehung ihres Sohnes und einem Forschungsauftrag beinahe überfordert. Nun hat sie vom Vater auch noch ein marodes Segelboot geerbt. Weil sie den Kahn nicht unter Wert verkaufen will, beschließt sie, ihn wieder flott zu machen...

Mit kabarettistischem Flair bricht das handlungsarme Frauenporträt eine Lanze für die Emanzipation.
DVD2

30a - ALLER NÄCHTE SEHNSUCHT

Spielfilm, 1962, Farbe, 105 Min.
Regie: Bjarne Hemming-Jansen. Mit Bibi Anderson, Jarl Kulle und Liv Ulman.

Schwedischer Film nach dem Roman "Pan" von Knut Hamsun. Edwarda, die Tochter eines reichen Grossgrundbesitzers, weiss aus Langeweile nicht so recht, was sie mit ihren Leben, und vor allen Dingen, nicht mit den Männern in ihrem Leben, anfangen soll. Dadurch stiftet sie viele Missverständnisse, Enttäuschungen und Eifersüchteleien. Die vielen sexuellen Konflikte kommen an die Oberfläche und können nur zu einem tragischen Ende führen.
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1309 - ALLES AUF ZUCKER

Spielfilm, 2005, Farbe, 92 Min.
Regie: Dani Levy. Mit Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Udo Samel.

Dem schlitzohrigen Zocker Jaeckie Zucker steht das Wassser bis zum Hals, seine Frau droht ihm mit der Scheidung, der Gerichtsvollzieher mit dem Knast. Letzte Hoffnung des Ex-DDR-Sportreporters: das Erbe seiner Mutter. Doch die verlangt in ihrem Testament, dass Jaeckie sich it seinem Bruder Samuel versöhnt, einem orthodoxen Juden. Welten prallen aufeinander, als Samuel mit seinem ganzen Familienclan in Jaeckies chaotischem Haushalt anrückt. Doch die beiden verfeindeten Sturköpfe haben keine Wahl: Sie müssen sich zusammenraufen.
DVD2

 

2592 - ALLES AUF ZUCKER (Go for Zucker)

Comedy, 2004. 90 minutes.
Director: Dani Levy.
With Henry Hübchen, Hannelore Elsner.

German w/ English subtitles DVD region 1 (US)First-class pool shark and all-around hustler Jaeckie Zucker is up to his ears in debt, again He faces jail, divorce, and general ruin. When word comes that his mother has died, leaving an inheritance, it's a stroke of luck. But according to his mother's will, before he can cash in Zucker must first reconcile with his long-estranged, Orthodox brother Samuel, who is arriving the next day, family in tow, expecting to sit shiva for seven days. Can Zucker, who has forsaken his religion, and his non-Jewish wife pass as observant? And can he sneak away to compete in a high-stakes pool tournament?

 

779 - ALLES LIEBEN - ALLES LEBEN - NICHTS BEREUEN

Spielfilm, 2001, Farbe, 100 Min.
Regie: Benjamin Quabeck. Mit Daniel Brühl, Jessica Schwarz, u.a.

Der 19jährige Daniel setzt nach dem Abi seine ganze Hoffnung auf das wahre Leben und die große Liebe. Doch Luca, die er heimlich liebt, bleibt unerreichbar für ihn. Plötzlich taucht Anna auf und die Katastrophen nehmen ihren Lauf...
DVD2

248 - ALLES LÜGE

Spielfilm, 1991, Farbe, 83 Min.
Regie: Heiko Schier. Mit Dieter Hallervorden, Peter Fitz, Billie Zöckler, Franziska Matthus.

Harte Zeiten im Osten für den Erfolgskomiker Kasulke. Er packt die Koffer und geht. Im Westen will er showmäßig ganz groß rauskommen. er gerät ins Bett von Lizzy, die ihm zeigt, wie die Dinge so 'stehen'. Kasulkes Ex-Partner Portmann macht mittlerweile mit seiner Anlagefirma G.M.D.G. GMBH (GIB' MIR DEIN GELD) heisse Geschäfte im Westen dafür aus. Trotz 40 Jahren Improvisationspraxis scheint die Lage beschissen, bis Kasulke herausfindet, wie er sich seinen Westen doch noch vergolden kann.
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1203 - ALLES NUR TARNUNG

Spielfilm, 1996, Farbe, 94 Min.
Regie: Peter Ziegler. Mit Mario Adorf, Elke Sommer, Ben Becker, Muriel Burmeister.

Wuppertal 1977. Eigentlich ist Harry (Ben Becker) zu blöd für den Knast, und genau deswegen kommt er auch rein. Vater (Mario Adorf) ist schon drin. Als Harry ihm eine Botschaft über die Mauer schmuggeln will, fliegt er auf und bekommt die Pritsche neben Papa zugewiesen. Harrys Freundin Marlies (Muriel Burmeister) muss gleich mit in den Bau.
"Alles nur Tarnung" ist der treffende Titel für eine Komödie, deren prominente Darsteller die hohlen Witzchen nur mühsam tarnen können.
DVD2

1241 - ALICE IN DEN STÄDTEN

Spielfilm, 1974, Farbe, 110 Min.
Regie: Wim Wenders. Mir Rüdiger Vogler, Yella Rottländer, Lisa Kreuzer.

In den USa ohne Knete, jetzt will Journalist Philip nach Deutschland zurück. Auf dem New Yorker Flughafen lernt er Lisa und ihre Tochter Alice kennen. Philip schläft mit Lisa und findet sich am nächsten Tag allein mit deren Tochter. Er soll die Neunjährige mitnehmen, steht auf dem Zettel. Aber am Treffpunkt in Deutschland warten Philip und Alice vergeblich. So fahren sie ins Ruhrgebiet, um Alices Oma zu finden. Einziger Hinweis: ein Foto des Hauses...
Lange vor Tom Twykers "Krieger und die Kaiserin" hat Wim Wenders Städte wie Wuppertal als magische Kino-Orte entdeckt.
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160 - ALLOTRIA

Spielfilm, 1936, S/W, 96 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Heinz Rühmann, Renate Müller, Adolf Wohlbrück, Jenny Jugo, Hilde Hildebrandt.

Die beiden Junggesellen, der Plantagenbesitzer Philipp und der Rennfahrer David, haben sich vor langer Zeit geschworen, sich niemals in die gleiche Frau zu verlieben. Doch schon bald geschieht das Unvermeidliche und ein turbulentes Verwechlungsspiel beginnt. Zahlreiche Hindernisse müssen überwunden werden, bis nach langem Hin-und Her jeder sein Glück findet. Charmant und ironisch inszeniert.
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2004 - ALMA

Spielfilm, 2008, Farbe, Drei Teile - 98 Min, 93 Min, 102 Min.

1. Teil: In meines Vaters Garten.
2. Teil: Die Windsbraut
3. Teil: Auferstehung

Sie verführte die Genies des 20. Jahrhunderts: Alma Mahler-Werfel: schön, leidenschaftlich, stark. Eine Frau, wie vom Gott der Libido erschaffen! Für die einen war sie eine Göttin, für die anderen ein Monstrum. Der Komponist Gustav Mahler ist daran gestorben, dass er sie zu sehr geliebt hat, der Maler Oskar Kokoschka konnte ihren Verlust ein Leben lang nicht verwinden, der Architekt Walter Gropius war ein Spielzeug in ihren Händen, und der Dichter Franz Werfel schrieb: "Sie gehört zu den ganz wenigen Zauberfrauen, die es gibt."
DVD2


2345 - ALMANYA

Spielfilm, 2011, Farbe, 97 Min.
Regie: Yasemin Samdereu. Mit Vedat Erincin, Ulay Huser, Alyin Tezel.

Multi-Kulti-Komödie. Wie verläuft das Leben, wenn man als 1.000.001 Gastarbeiter nach Deutschland kommt? "Almanya - Willkommen in Deutschland" erzählt mit viel Humor und Einfühlungsvermögen die Geschichte von Hüseyin Yilmaz und seiner Familie, die Mitte der 60er Jahre ihre Heimat Türkei verlassen, um als Gastarbeiter das deutsche Wirtschaftwunder zu unterstützen.
Der sehr persönliche Film beruht zum Teil auf der Familiengeschichte der Filmemacherin, die den Zuschauer auf berührende und höchst amüsante Weise teilhaben lassen an einer Welt zwischen Orient und Okzident, an einer großen kultur-und generationsübergreifenden Geshichte.
DVD2


2230 - ALMOST HEAVEN

Spielfilm, 2009, Farbe, 98 Min.
Regie: Ed Herzog. Mit Heike Makatsch, Nikki Amuka-Bird.

Helens größter Traum ist es, einmal im legendären Bluebird Café in Nashville zu singen. Als die Country-Sängerin erfährt, dass ihr nur noch wenig Zeit zum Leben bleibt, lässt sie Deutschland, Krankenhaus und Ehemann zurück und begibt sich auf die Reise. Durch eine Verwechslung am Flughafen landet sie allerdings in Jamaika - und steht mit Gitarre, Cowboyhut und Westernstiefel jetzt ausgerechnet im Zentrum des Raeggae.
Hier trifft sie auf die einheimische Trickbetrügerin und Dealerin Rosie, die ebenfalls in Schwierigkeiten steckt. Aus unterschiedlichen Beweggründen fahren die beiden Frauen schließlich gemeinsam ans andere Ende der Insel. Doch unterwegs ereignet sich viel Unvorhergesehenes...
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1967 - ALMA MATER

Spielfilm, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf Hädrich. Mit Karl Guttmann, Erika Dannhoff, Hans Baur, Peter Roggisch.

Ideologisch gefärbte Anti-1968er Polemik.
Zur Zeit des "Dritten Reichs" musste Professor Freudenberg vor den Nazis fliehen. 1968, so zumindest macht uns der Film glauben, erlebt er eine historische Parallele: An der Freinen Universität Berlin hindern ihn linke Studenten mit Gewalt an den Vorlesungen.
Der Vergleich mit der Nazizeit hinkt ziemlich.
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700 - ALMA SCHAFFT ALLE

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 80 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Agnes Kraus, Fred Delmare, u.a.

Seit vier Jahren ist Alma nun schon mit Dr.Kröpelin verheiratet. Obwohl sie in ihrer Arbeit für den Heimatzoo von Groß-Klückow aufgeht, findet sie noch Zeit, ihre Nase in fremde Angelegenheiten zu stecken. Eines ihrer "Opfer" ist der höfliche Kellner Hannes. Der charmante Single sorgt für Aufregung unter den Damen des Ortes.
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1013 - ALRAUNE

Spielfilm, 1952, S/W, 95 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Hildegard Knef, Erich von Stroheim, Karlheinz Böhm, Harry Meyen, Trude Hesterberg Nach dem Roman von Hanns Heinz Ewers.

Ein von der Gesellschaft geächteter Wissenschaftler experimentiert erfolgreich mit künstlicher Befruchtung. Mit dem Samen eines zum Tode durch den Strang verurteilten Mörders und einer Hure kreiert er das schöne Mädchen Alraune, das zufolge der im 19. Jahrhundert grassierenden Vererbungstheorie die verbrecherischen Eigenschaften ihrer Eltern geerbt hat und daher eine Reihe von Männern in den Tod treibt. Sie ist aber dennoch zu wahrer Liebe fähig, stirbt aber zum Schluss durch die Hand ihres "Schöpfers."
Frühere Verfilmungen: 1918, Regie: Michael Curtiz; 1928, Regie: Henrik Galeen, mit Brigitte Helm als Alraune und Paul Wegener; als Tonfilm, 1930, Regie: Richard Oswald, wieder mit Brigitte Helm und Albert Bassermann.

Kritiker nannten diese vierte Verfilmung die Schlechteste von allen. Allerdings ist diese Verfilmung des Themas im Jahre 1952 sehr befremdend, es sei denn, man hätte einen fanatischen Gruselfilm daraus gemacht. So aber versuchte man mit den Namen von Stroheim und Knef einen Film für den Export zu machen, was eben, trotz einiger guter Szenen - nicht gelang.
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1658 - ALS DER FREMDE KAM

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Andreas Kleinert. Mit Götz George, Dagmar Manzel, Gudrun Ritter, Christian Redl.

Im Kaff Selmkirchen steht das Zementwerk kurz vor der Fusion. Düstere Aussichten für die Arbeiter, trotz gefüllter Auftragsbücher. Aus Hannover reist Robert Stubenrauch an. Der schlachterprobte, aber desillusionierte Gewerkschafter soll den Stellenabbau verhindern. Tatsächlich kann er die Belegschaft zum Hungerstreik mobilisieren. Während die Arbeiter darben und auf die Presse warten, geht Stubenrauch ins Bett. Und zwar ausgerechnet mit Anna, der unglücklichen Frau des streikenden Mathias, unter dessen Dach Stubenrauch wohnen darf.
Politik, Arbeitskampf, die private Sehnsucht nach Liebe plus subtiler Humor - aus diesen Zutaten hat Andreas Kleinert einen famosen Film gezaubert.
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2189 - ALS DER KRIEG NACH DEUTSCHLAND KAM

Dokumentation, Spiegel-Film, 2010, 90 Min.
Regie: Michael Kloft.

Im Februar 1945 begannen amerikanische Truppenverbände im Westen des "Dritten Reiches" eine Großoffensive. Mit dabei waren zwei Dutzend Kameraleute des U.S. Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazi-Deutschlands auf 35mm Zelluloid.
Mehr als tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit Hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai1945. Einige Szenen wurden im Lauf von 60 Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau.
Spigel-TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele hierzulande unbekannte Szenen entdeckt. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt wurden von den US-Einheiten erobert. zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen - und die Kameraleute waren an der vordersten Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einizgartigen Blick zurück in die Geschichte. "Eingebettet" in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder von Befreiung und Siegesjubel, Tod und Verzweiflung.
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101a - ALT HEIDELBERG

Spielfilm, 1959, Farbe, 103 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Sabine Sinjen, Christina Wolff, Gert Fröbe, u.a.

Noch einmal hat man diese alte Klamotte von dem jungen und hübschen Erbprinz Karl-Heinrich und seiner Entsagung auf die Liebe seines Lebens aus der Versenkung hervorgeholt. Sie ist mit dem Alter nicht viel besser geworden, obwohl das unbeschwerte Studentenleben in Alt-Heidelberg und das Schloss seiner Ahnherren in blasses Agfa-Color getaucht ist. Das junge Pärchen ist zwar hübsch anzusehen, aber spielen können sie nicht. Als Zugabe mimt Gert Fröbe auf liebend und grollend. Der Stummfilm mit Ramon Novarro ist besser. Was zum gackern??
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1330 - ALTE AFFE ANGST, DER

Spielfilm, 2002, Farbe, 88 Min,
Regie: Oskar Roehler. Mit André Hennicke, Marie Bäumer, Vadim Glowna.

Der Alte Affe Angst erzählt die bedingungslose Liebesgeschichte von Robert und Marie. Robert liebt Marie. Aber seit MOnaten hat er nicht mehr mit ihr geschlafen, findet sexuelle Befriedigung nur noch bei Prostituierten. Robert begibt sch auf einen selsbtzerstörerischen Ego-Trip und setzt dabei seine Beziehung zu Marie aufs Spiel. Marie verliert fast den Boden unter den Füßen. Bis sie beschließt, für ihre Liebe zu kämpfen...
Eine moderne Liebesgeschichte - so ungewöhnlich wie das Leben selbst.
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2239 - ALTE HOTEL, DAS

Spielfilm, 1963, S/W, 150 Min. (6 Folgen)
Regie: walter Davy. Mit Theo Lingen, Jane Tilden, Rudolf Carl, Karin Heske.

Mit "Das alte Hotel" haben wir eine Serie aus den 60-er Jahren. Es ist ein Stück deutsch-österreichischer Fernsehgeschichte.

Der Hamburger Studienrat Theodor Sesselbein hat ein ganzes Hotel geerbt. was zunächst aufregend klingt, entpuppt sich als Enttäuschung - denn die Unterkunft ist alt, das Personal unausgelastet und die meisten Stammäste sind verstorben. Dafür blüht das Geschäft bei der Konkurrenz. Nur dann, wenn es nirgends mehr Betten gibt, bemühen sich Gäste in das Hotel Atlantis im neunten Wiener Gemeindebezirk. Studienrat Sesselbein hat alle Hände voll zu tun, ddn alten Kasten wieder auf Vordermann zu bringen...
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383b - ALTE LIEBE, ALTE SÜNDE

Spielfilm, 1996, Farbe, 90 Min.
Regie: Anno Saul. Mit Sophie von Kessel, Jörg Schuttauf, Paul Herwig, Michael Hannemann.

Imke wird zu einem Alter in ihrem Heimatort gerufen, auf den geschossen wurde und den sie nun restaurieren soll. Imke war von langer Zeit von Zuhause abgehaut, da sie weg wollte vom gewaltätigen Vater, der die ganze Familie nur unterdrückte. Der Bruder arbeitet immer noch unter dem Vater in der Schreinerei.
Ausserdem wird die Prostituierte Ellie, die sich für Geld schlagen liess, ermordet im Sarg eines Stadtstreichers gefunden, der vor drei Wochen beerdigt wurde. Imke kennt das Mädchen, da sie mit ihr in der Schule in der selben Klasse war. Als sie auf Ellies Grab geht, findet sie ein Kreuz aus der eigenen Schreinerei, in das auf der Rückseite "Für Ellie" eingeritzt ist. Auch findet Imke in Ellies Wohnung die Telephonnummer ihres Vaters. Im Altar taucht eine Patronenhülse auf, die durch ein eingeritztes Zeichen unverkennbar die des Vaters ist. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch alles findet ein überraschendes Ende ...
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429 - ALTE UND DER JUNGE KÖNIG, DER

Spielfilm, 1935, S/W, 101 Min.
Regie: Hans Steinhoff. Mit Emil Jannings, Carola Höhn, Leopoldine Konstantin, u.a.

Potsdam 1730. Film über den Konflikt zwischen Friedrich Wilhelm I und seinem Sohn, Kronprinz Friedrich, der sich gern den schönen Dingen des Lebens widmet und sich nicht den preussischen Wertvorstellungen des Vaters unterwerfen will. Er flieht nach England, und wird nach der Rückkehr in den Kerker geworfen. Sein Freund, Leutnant Katte, wird vor seinen Augen hingerichtet.
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765 - ALTER KAHN UND JUNGE LIEBE

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 77 Min.
Regie: Hans Heinrich. Mit Alfred Maack, Erika Dunkelmann, Götz George, u.a.

Die Lastkähne "Marie" und "Anne" sind mit dem Schleppdampfer "Horst" auf dem Weg von Berlin nach Waren an der Müritz. Schiffe Borchert nennt die "Marie" sein eigen, doch um die Hypothek schneller abzahlen zu können, hat er sie überladen. Sein Sohn Karl soll es mal besser haben, doch der ist an dem alten Kahn nicht interessiert. Er schaut zu Schiffer Vollbecks "Anne" hinüber, auf der dessen Schiffbau studierende Nichte gleichen Namens Ferien macht. Anne hat auch ein Auge auf Karl geworfen - trotz der Anträge des flotten Kapitäns Richter vom Schlepper. Der ist zwar tüchtig, macht den auf Grund gelaufenen Kahn von Borchert wieder flott, aber er ist auch ein Luftikus und kann bei Anne nicht landen. Am Ende der Fahrt sind Anne und Karl ein Paar.

Dieser Film war das eigentlich Filmdebut für Götz George. Er filmte danach erst wieder 1988 in "Der Bruch" bei der DEFA.
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2114 - ALTER UND SCHÖNHEIT

Spielfilm, 2009, Farbe, 93 Min.
Regie: Michael Klier. Mit Henry Hübchen, Burghart Klaußner, Armin Rohde, Peter Lohmeyer.

Ein letzter Wunsch des schwer kranken Mannes vereint die vier alten Freunde nach Jahren wieder. Sie sollen Rosi finden - Mannis große Liebe, die er um Verzeihung bitten will. Das Wiedersehen der Männer erweckt schon bald ein verloren gegangenes Lebensgefühl. Sie kurven in Mannis Ferrari herum und schlagen in dessen komfortablen Bungalow ihr Lager auf, bis sie das Paar von früher zusammen gebracht haben. Allmählich löst sich die Distanz zwischen den Männern und Rosi und dabei wird ihnen so einiges bewusst: Bernie ist die Liebe zu Frau und Job anhanden gekommen, Justus spürt, dass Arbeit nicht alles im Leben ist und Harry muss damit klarkommen, dass ihn seine Frau und seine Geliebte gleichzeitig verlassen haben. Und wir sehen, dass Männer heute wohl erst um die 50 erwachsen werden...
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1589 - ALTES HERZ GEHT AUF DIE REISE

Spielfilm, 1987, Farbe, 75 Min.
Regie: Hans Knötsch. Mit Horst Schulze.

Nach dem Roman von Hans Fallada. Professor hilft seinem Patenkind in der Provinz.
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948 - AM ABGRUND - ANATOMIE DER KUBA-KRISE

Dokumentation. 40 Min.

Dokumentation der US-Kuba Krise unter Präsident Kennedy.
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155 - AM BRUNNEN VOR DEM TORE

Spielfilm, 1952, Farbe, 88 Min.
Regie: Hans Wolff. Mit Sonja Ziemann, Paul Klinger, Willy Fritsch.

Während der Heimatfestspiele entscheidet sich das Schicksal der jungen Wirtin des Gasthauses "Am Brunnen vor dem Tore". Im Krieg hat sie sich in einen jungen Engländer verliebt, der sie nun mit seinen Eltern besucht. Inzwischen hat sie sich in einen jungen Mann des Ortes verliebt, der dem Engländer im Krieg das Leben gerettet hat. Ihr Bruder gerät unter Verdacht, einen Bilderdiebstahl begangen zu haben. Als seine Unschuld bewiesen ist, verzichtet der Engländer zugunsten seines Lebensretters auf die schöne Wirtin.

Diese schnell heruntergedrehten Filme waren die populärsten im Deutschland der fünfziger Jahre. Das Publikum liebte diese künstlich fabrizierten Probleme--und die vielen Volkslieder. Die Produzenten liebten diese Filme auch besonders, denn sie konnten genau kalkulieren, wieviel Geld sie einbringen werden. Und die Kasse stimmte immer.
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720 - AM ENDE DER GEWALT

Spielfilm, 2001, Farbe, 117 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Bill Pullman, Andie McDowell, Gabriel Byrne, u.a.

Hollywood Produzent Mike Max, der mit spektakulären Actionthrillern Karriere gemacht hat, wird entführt. Einen Tag später findet die Polizei die beiden Kidnapper tot auf - max jedoch ist verschwunden. Für Detective Block ist der Fall klar: Das Opfer hat seine Entführer getötet und ist untergetaucht. Doch da gibt es noch den ehemalingen NASA-Wissenschaftler Ray Behring, der durch Zufall einen Teil des Tathergangs beobachten konnte. Und welche Rolle spielen Max Frau Paige, die sich eigentlich von ihrem Mann trennen wollte und Cat, die attraktive Stuntfrau? Wer hält den Schlüssel für das Rätsel in der Hand, das mit einer Gewalttat begann und unaufhaltsam weitere Personen in seinen Bann zieht?
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1948 - AM ENDE KOMMEN DIE TOURISTEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 82 Min.
Regie: Robert Thalheim. Mit Alexander Fehling, Ryszard Ronczewski, Barbara Wysocka.

Zivildienst in einer Begegnungsstätte in Polen?
Das stand auf Svens Wunschliste nicht ganz oben - war aber die einzig freie Stelle, die er noch bekommen konnte. In Oswiecim, dem Ort, der unter seinem deutschen Namen Auschwitz traurige Berühmtheit erlangte, soll sich Sven um den eigenwilligen KZ-Überlebenden Lrzeminski kümmern, und wird nicht nur mit neuen Aufgaben, fremder Spache und der historischen Bedeutung des Ortes konfrontiert, sondern auch mit der eingespielten Routine der Vergangenheitsbewältigung.

Als Sven auf die polnische Dolmetscherin Ania trifft und sich in sie verliebt, lernt er ein Leben jenseits der Begegnungsstätte kennen. Aber wie sieht ein normales Leben an einem Ort aus, an dem nichts normal ist? Wo Fettnäpfchen, Vorurteile und Tabus auf der einen Seite und Gedenkstättentourismus auf der anderen Seite lauern?
Als Ania sich für ein Stipendium in Brüssel bewirbt, beschließt Sven, alles hinzuschmeissen. Mit gepackten Koffern steht er am Bahnhof. Doch am Ende kommen Touristen, wie jeden Tag, und Sven muss sich entscheiden...
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680 - AM GRAUEN STRAND, AM GRAUEN MEER

Spielfilm der DEFA für das DDR Fernsehen, 1980, S/W, 93 Min.
Regie: Klaus Gendries. Mit Angelika Domröse, Martin Seiffert, ,u.a.

In einer Kleinstadt an der Ostsee lebt die Familie des Schiffeigners Hans Kirch. Als ihm Gerüchte zu Ohren kommen, sein Sohn Martin habe eine unstandesgemäße Liebesbeziehung, wirft er ihn aus dem Haus. Erst 17 Jahre später kehrt Heinz zurück.

Literaturverfilmung nach der Novelle "Hans und Heinz Kirch" von Theodor Storm.
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2234 - AM GRÜNEN STRAND DER SPREE

Fernsehroman in fünf Teilen, S/W, 1955, ca. 500 Min.
Regie: Fritz Umgelter. Mit Bum Krüger, Werner Lieven, Malte Jaeger, Günter Pfitzmann.

West-Berlin 1954. Am Abend des 26. April treffen sich in der Jockey-Bar vier alte Freunde, die sich seit der Vorkriegszeit nicht mehr gesehen haben: der Werbefilmproduzent Hans Schott, der Maler und Filmberater Fritz Georg Hesselbarth und der Schauspieler Bob Arnoldis mit ihrem Freund, dem erst vor kurzem aus sowjetischer Gefangenschaft heimgekehrten Ex-Major Hans-Joachim Lepsius.
Reihum erzählen sie sich Geschichten und Anekdoten von schicksalhaften Momenten und Begegnungen. Alles, was der Nachkrriegsalltag überdeckt, wird lebendig: Landschaften, Liebschaften, preussische Tradition und der grausame Mord an den Juden.

Teil I: Das Tagebuch des Jürgen Wilms
Teil II: Der General
Teil III: Preussisches Märchen
Teil IV: Bastien und Bastienne 1953
Teil V: Capriccio Italien
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2563 - AM HANG

Spielfilm, 2014, Farbe, 90 Min.
Regie: Markus Imboden. Mit Henry Buebchen, Mrtine Gedeck.

Felix steht am Hang. Er hat nur eines im Kopf: Valerie, seine Frau, die ihn nach 15 Jahren verlassen hat. Magisch zieht es Felix, den Verfechter der grossen Liebe und der Ehe, an den Ort der Trennung, ins Tessin. Valeries Ex-Liebhaber Thomas (von dem Felix nichts weiss), ist auch da. Der charmante Lebemann, der es mit der Liebe nicht so eng sieht, hat da ein Ferienhaus. Durch Zufall begegnen sich Felix und Thomas. Ohne von ihrer Geschichte zu wissen, beginnen sie mit einander zu sprechen. Als Felix klar wird, wen er vor sich hat, nimmt ein Verwirrspiel seinen Lauf....
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1428 - AM TAG ALS BOBBY EWING STARB

Spielfilm, 2005, Farbe, 91 Min.
Regie: Lars Jessen. Mit Peter Lohmeyer, Franz Dinda, Maria Schmeide.

1986 - Die Protestbewegung gegen den Bau des Atomkraftwerks in Brokdorf liegt in den letzten Zügen. Nur eine Landkommune ist übrig geblieben: das : "Alternative Wohnkollektiv Regenbogen". Für sie könnte es imemr so weitergehen mit endlosen Konsens- diskussionen, Schafe scheren und nacktem Gemeinschaftsbaden.

Eines Tages bekommen die Flachland-Kommunarden Zuwachs durch die beiden Städter Hanne und ihrem Sohn Niels. Während Hanne sich überraschend schnell an Schreitherapie und Gemüseaufzucht gewöhnt - und noch viel schneller an die Tantra-Spiele mit Kommunen- guru Peter - hat Niels immer weniger Lust auf die dogmatischen WG-Regeln. Aus Trotz schließt er sich dem gewaltbereiten AKW-Widerstand an und bringt das beschauliche Chaos der Kommune damit reichlich durcheinander. Zum großen Knall kommt es aber erst, als im entferten Tschernobyl ein Reaktor explodiert. Genau an dem Tag, als Bobby Ewing stirbt, der Erdölprinz aus "Dallas" und Serienliebling der Kommune.
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1077 - AMERIKA

Spielfilm, 1996, Farbe, 90 Min.
Regie: Ronald Eichon. Mit Sophie von Kessel, Stephan Ulrich, Gudrun Okras.

Ein Restaurant in Amerika - wenn das keine tolle Erbschaft ist! Die junge Lillian Feuerbach muss jedoch feststellen, dass sich hinter diesem "Amerika" ein Kaff in der sächsischen Provinz verbirgt. Und der Gasthof "Alter Krug" hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Statt den Laden zu verscherbeln, will Lillian ihrem Vater zeigen, was sie kann: Paps betreibt im Hamburg einen Gourmet-Tempel. Er würde sicher staunen, wenn seine Tochter die Ost-Schenke in ein Feinschmecker Mekka verwandelte. Doch während Chefin Lillian und das Gasthofpersonal den "Alten Krug" auf Vordermann bringen, planen Spekulaten längst, sich das Grundstück unter den Nagel zu reissen...
PAL (Auch unter Nr. 384c im Archiv)

384a - AMERIKA - NIEMALS!

a) Karneval in Köln, Dokumentation, 1996, Farbe, 30 Min.
b) Karneval in Mannheim, Dokumentation, 1996, Farbe, 30 Min.

384c - AMERIKA


Fernsehfilm, 1996, Farbe, 105 Min.
Regie: Ronald Eichhorn. Mit Sophie von Kessel, Stephan Ulrich, Gudrun Orkas, Hagen Mueller-Stahl.

Siehe Nr. 1077 im Archiv oben)
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1215 - AMERIKANISCHE FREUND, DER

Spielfilm, 1977, Farbe, 121 Min. (Mit Extras).
Regie: Wim Wenders. Mit Dennis Hopper, Bruno Ganz.

Die Tage von Jonathan Zimmermann sind gezählt. Der Hamburger Restaurator ist unheilbar an Leukämie erkrankt. Auf einer Auktion lernt er den Amerikaner Tom Ripley kennen, der mit gefälschten Bildern handelt. Ripley vermittelt ihn als idealen Auftragskiller. Mit dem Honorar könne er Frau und Kind nach seinem Tod finanziell absichern. Jonathan hat nichts zu verlieren.
Ein Meisterstück über eine aussergewöhnliche Männerfreundschaft. Ausgezeichnet mit dem Filmband in Gold für Regie und Schnitt und mit dem Filmband in Silber für den Film (1977). Diese Verfilmung des Romans "Ripley's Game" von Patricia Highsmith verschaffte Wim Wenders die Eintrittskarte nach Hollywood.
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807 - AMERIKANISCHE SOLDAT, DER

Spielfilm, S/W, 77 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Karl Scheydt, Elga Sorbas, Jan George.

"Ricky kommt von drüben im hellen Anzuge, weichem Hut und unter der Jacke das Pistolenhalter mit Kanone. Ricky trinkt Whiskey, redet wenig und wenn, dann kurz und trifft, seinen Freund. Sie besuchen den Hinterhof ihrer Kindheit und Rickys Freund fragt ihn, wie es in Vietnam aussieht. Ricky erfüllt seine Aufträge und geht selbst dabei drauf.
Ricky, der jeden Auftrag durchführt, ohne zu fragen, wenn er nur gut bezahlt wird, Ricky, der kein Gefühl kennt, der die Frauen nimmt oder auch nicht."

Rainer Werner Fassbinders Exposé zu "Der amerikanische Soldat."
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86 - AMPHITRYON

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: Reinhold Schünzel. Mit Willy Fritsch, Käthe Gold, Paul Kemp, Fita Benkhoff, Adele Sandrock und Hilde Hildebrand.

Der letzte Film, den Reinhold Schünzel drehte, bevor auch er nach Amerika auswandern musste. Goebbels nannte ihn "diesen Halbjuden" und so war dieser Film auch bald verboten. Der Stoff wurde schon oft behandelt, von Kleist bis zu Girardoux, und erzählt von Jupiter (Zeus), der auf die Erde hinabsteigt, und Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon verführt. Einige Zuschauer bemerkten die Anspielungen auf "Triumph des Willens" ("Aus den Wolken kommt das Glück" --der Untertitel des Films) als Hitler mit dem Flugzeug aus den Wolken heraus in Nürnberg landet. Auch gibt es andere satirische Seitenhiebe auf die Rituale der Nazis, manche mit Gesang und Tanz. Ein amüsanter Film, wie es bald keinen mehr geben sollte.
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1905 - AN DIE GRENZE

Spielfilm, 2007, Farbe, 105 Min.
Regie: Urs Egger. Mit Jacob Matschenz, Bernadette Heerwagen, Max Riemelt, Corinna HArfouch, Jürgen Heinrich.

Der 19jährige NVA-Soldat Alex Karow wird im Mai 1974 kurz nach dem Rücktritt Willy Brandts und während der Fußballweltmeisterschaften an die deutsch-deutsche Grenze geschickt. Die Armee wird von brutalen Ritualen beherrscht, geduldet oder benutzt von den Offizieren. Alex begreift, dass die Ideal von Gleichheit, Demokratie und Menschenwürde Propaganda sind. Die Frage, was passiert, wenn der Andere im Visier der Kalaschnikow auftaucht, beschäftigt die Soldaten Tag und Nacht, unterbrochen fast nur von den Spielen der WM mit der historischen Begegnung DDR-BRD. Kraft schöpft Alex aus seiner Liebe zu Christine, einer selbstbewussten Traktorfahrerin, die im benachbarten Dorf wohnt. Christine ermutigt ihn, nicht das zu tun, was sein Vater erwartet, sondern seinem Traum, Fotograf zu werden, zu folgen. Doch als ihr Bruder Alex Fotos von den Grenzanlagen zur ständigen Vertretung der BRD schickt, gerät alles ausser Kontrolle...
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1360 - AN HEILIGEN WASSERN

Spielfilm, 1960, Farbe, 97 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Hansjörg Felmy, Karl John, Cordula Trantow, Hanns Lothar.

Wasser bedeutet Leben. Doch im regenarmen Schweizer Kanton Wallis, woe die Bauern den mächtigen Gletscchern das kostbare Nass in hölzernen Leitungen abringen, hat der Berg schon viele Opfer gefordert. Deshalb sprechen die Walliser ehrfürchtig vom "Heiligen Wasser". Wieder einmal droht die Lawine am Gletscherrand. Und wenn sie kommt, zerschmettert sie die Wasserleitungen an den Steilwänden und die Brunnen im Dorf St. Peter versiegen. So nimmt das Schicksal seinen Lauf: Ein Freiwilliger muss hinaus in die Wand, so bestimmt es ein uraltes Gesetz...
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1741 - ANASTASIA - DIE LETZTE ZARENTOCHTER

Spielfilm, 1956, S/W, 95 Min.
Regie: Falk Harnack. Mit Lilli Palmer, Ivan Desny, Susanne von Almassy, Käthe Braun, u.a.

Berlin, Anfang der 20er Jahre: Nach langem Schweigen behauptet die unbekannte Insassin einer Irrenanstalt, die jüngste Zarentochter Anastasia zu sein. Ihr Leben lang kämpft sie um Anerkennung.
Der Film zeichnet die Lebensstationen jener in Berlin 1920 aufgetauchten und vor dem Selbstmord bewahrten unbekannten auf, die später von sich behauptete die Zarentochter Anastasia zu sein, und 1917 dem Massaker von Jekaterinenburg entgangen zu sein.
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612 - ANATOMIE

Spielfilm, 1999, Farbe, 95 Min.
Regie: Stefan Ruzowitzky. Mit Franka Potente, Benno Fürmann, u.a.

Für die ehrgeizige Medizinstudentin Paula geht ein Traum in Erfüllung: Sie wird zu einem Elitekurs in Anatomie bei dem berühmten Heidelberger Professor Brombek zugelassen. Doch die Freude wandelt sich schnell in jähes Entsetzen, als vor Paula auf dem Seziertisch ein junger Mann liegt, der tags zuvor noch quicklebendig war. Allen Warnungen zum Trotz stellt Paula Nachforschungen an und stößt schon bald auf einem mysteriösen Geheimbund, der in den Gemäuern des ehrwürdigen Instituts sein Unwesen treiben soll. Dass sie sich damit selbst in Lebensgefahr bringt, merkt Paula erst spät....
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2560 - ANDERE HEIMAT, DIE. Chronik einer Sehnsucht.

Spielfilm,2014, s/w, 222 Min.
Regie: Edgar Reitz. Jan Dieter Schneider, Antonia Bill, Maximilian Scheidt.

Als Mitte des 19. Jahrhunderts Hunhersnoete, Armut und Willkuerherrschaft die Menschen niederdruecken, wandern hunderttausende Deustche ins ferne Suedamerika aus. Auch Jakob aus dem Hunsrueckdorf Schabbach erkennt, dass nur Traeume ihn retten koennen. Er liest jedes Buch. dessen er habhaft werden kann, entwirft Plaene fuer Abenteuer in den Waeldern Brasiliens und beschreibt seinen Aufbruch aus dem Hunsrueck in einem erstaunlichen Tagebuch, das nicht nur seine Geschichte und seine Gedanken wiedergibt, sondern das Lebensbild einer ganzen Zeit.
"Reitz hat ein magisches Kinokunstwerk geschaffen".
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667 - ANDERS ALS DIE ANDEREN

Spielfilm, 1957, Farbe, 90 Min.
Regie: Vincente Minelli. Mit Deborah Kerr, John Kerr, Leif Erickson.

Der Film ist die Geschichte von Tom, einem jungen Mann, der in New England eine "Prep School" besucht und im Haus des Trainers Bill Reynolds und seiner Frau Laura wohnt. Bill ist andes als die anderen, denn statt Volleyball oder football spielt er lieber Bach oder Volkslieder. Damit stellt er das männliche Selbstbildnis der anderen in Frage und wird bald "sister boy" genannt. Er wird Opfer von Gerüchten und wird von der Gemeinschaft als "Schwuler" verdächtigt und ausgeschlossen. Aber mit Laura, die den Jungs immer "Tee und Sympathie" zubereitet, verbindet ihn eine engere Beziehung, die schließlich zu einer sexuellen Beziehung mit ihr führt.

So einfach war das im Amerika der 50er Jahre! "Years from now when you talk about this - and you will - be kind..." sind die oft zitierten Worte, die Laura dem geheilten Tom mit auf den Weg gibt.
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676 - ANDERS ALS DIE ANDEREN

Stummfilm, 1919, S/W, 40 Min.
Mit Conrad Veidt u.a.

Restaurierte Fassung des Stummfilms.
Der Violinvirtuose Paul Körner gerät ins gesellschaftliche Abseits, als seine Homosexualität bekannt wird.
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1721 - ANDERS ALS DU UND ICH

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Christian Wolff, Paula Wessely, Paul Dahlke, Ingrid Stenn, Hans Nielsen.

Ausgerechnet Veit Harlan, im Dritten Recih Protegé von Joseph Goebbels und nach dem Krieg wegen seiner Regie bei dem antisemitischen Propagandafilm Jud Süß vor Gericht gestellt, wagte sich 1957 an ein heisses Thema: den Fall einer Mutter, die ihren Sohn vor der Homosexualität "rettet" und sich deshalb wegen Kuppelei vor Gericht verantworten muss. Der Film ist nicht nur ein für seine Zeit erstaunlich offfener Film über das Tabu-Thema, der deshalb verboten wurde und umgearbeitet werden musste. Der Film ist auch in interessantes Dokument über jugendliches Aufbegehren gegen die restaurativen Strukturen im Wirtschaftswunderland, in dem die homosexuelle Betätigung bei Männern geächtet und unter Strafe gestellt war. Diese DVD veröffentlicht erstmals einen Vergleich der ursprünglichen Version Das dritte Geschlecht mit der offizielllen Verleihfassung Anders als du und ich einschließlich bisher unbekannter Dokumente zur Produktionsgeschichte.
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1955 - ANDREA UND MARIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 92 Min.
Regie: . Mit Iris Berben, Hannelore Elsner, Michael Mendl.

Ralf steckt ganz schön in der Klemme: Seine Frau Marie und seine Geliebte Andrea haben sich hinter seinem Rücken gegen ihn verbündet und werden dicke Freundinnen.
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824 - ANDREAS HOFER - DIE FREIHEIT DES ADLERS

Spielfilm, 2000, Farbe, 111 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Tobias Moretti, Franz Xaver Kroetz, u.a.

Ein Portrait des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer vor dem Hintergrund eienr spannenden Geschichtsepoche Österreichs.
Der Film spielt während der napoleaonischen Kriege. Tirol, nördlich und südlich des Brenners, gehört zu Bayern. Österreich, das sich im Krieg mit Napoleon befindet, schürt Unzufriedenheit in Tirol und veanlasst die Bauern mit dem Versprechen, Tirol an Österreich anzugliedern, zum Aufstand. Andreas Hofer, der "Sandwirt" aus dem Passeier Tal, ein Mann mit hohem moralischen Anspruch an sich und seine Mitstreiter, führt die Bauern an und vertreibt die verhassten Bayern und die französischen Truppen aus Tirol.
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1189 - ANDREAS SCHLÜTER

Spielfilm, 1942, S/W, 106 Min.
Regie: Herbert Maisch. Mit Heinrich George, Theodor Loos, Olga Tschechowa, Mila Kopp, Dorothea Wieck, Paul Dahlke.

Kurfürst Friedrich III. hegt den Wunsch, seine Residenz durch monumentale Bauten und Denkmäler zu verschönern. Nach einigen Intrigen am Hofe wird schließlich der Architekt Andreas Schlüter mit dem Entwurf einer Reiterstandbildes des Kurfürsten beauftragt. Daneben widmet Schlüter sich auch der Vergrößerung und Verschönerung des gesamten Schlosses. Durch seine Besessenheit und sein genialisches Auftreten macht Schlüter sich viele Feinde und schließlich fällt er auch bei Friedrich in Ungnade. Er verlässt Berlin, lässt auch seine Frau Elisabeth zurück, um mit seinem früheren Modell, Gräfin Vera Orlewska, seine Ideen zu verwirklichen. Vera scheint die einzige zu sein, die ihn versteht. Doch der Kurfürst bittet ihn, nach Berlin zurückzu kehren. Nun hat Schlüter die Chance, nicht nur das Schloss, sondern ganz Berlin nach seinen Ideen zu verändern. Schließlich nimmt er sogar ein Projekt an, das er zunächst für wahnsinnig hielt: Den höchsten Turm der Welt zu bauen. Obwohl der Baugrund sumpfig und äusserst instabil ist, arbeitet er wie besessen an dem Projekt, lässt sich nicht einmal von den Vorboten einer drohenden Katastrophe zur Vernunft bringen...
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2583 - ANGST ESSEN SEELE AUF (Ali: Fear eats the Soul)

Drama, 1974. 94 minutes.
Director: Rainer Werner Fassbinder.
With Brigitte Mira, El Hedi Ben Salem, Irm Hermann, Walter Sedlmayr.
Criterion Collection Special Edition
Including short film Angst isst Seele auf (Shahbaz Noshir, 2002)
German w/ English subtitles

DVD region 1 (US) Rainer Werner Fassbinder not only directed Ali: Fear Eats the Soul (Angst essen Seele auf), but also scripted the film, designed the sets, and produced. Brigitte Mira heads the cast as a lonely German cleaning woman, who enters into an affair with equally lonely--and much, much younger--Moroccan mechanic El Hedi Ben Salem. They marry, despite the shocked, bigoted reactions of those around them. This thinly disguised remake of Douglas Sirk's All That Heaven Allows (cult favorite Sirk was one of Fassbinder's personal heroes) won the international critic's prize at the Cannes Film Festival. - rottentomatoes.com

2231 - ANGST HAT EINE KALTE HAND

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Matti Geschonnek. Mit Cornelia Froboess, Udo Samel, Katja Riemann, Monica Bleibtreu.

Aus heiterem Himmel wird die Krankenschwester Hedi Zoll auf dem Parkplatz ihrer Klinik brutal überwältigt und entführt. Nach einer Woche meldet sie sich bei der Polizei: verwahrlost, aber unversehrt. Ihre Erinnerung ist blockiert, ihren Entführer sah sie nie anders als mit einer Gasmaske. Es gibt keinen brauchbaren Ansatzpunkt für die Polizei. Ist die Frau nur Opfer einer Psychose oder lügt sie gar? Die Kriminalbeamtin Kim Osswald ist die einizge, die der Krankenschwester Glauben schenkt. Kann sie das Erinnerungsvermögen der Entführten aktivieren? Am Ende gerät auch sie in Lebensgefahr. Ein Alptraum von nackter Gewalt in allernächster Nähe tut sich auf.
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1439 - ANGST VOR DER ANGST

Spielfilm, 1975, Farbe, 88 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Margit Carstensen, Ulrich Faulhaber, Armin Meier, Brigitte Mira.

Die Ehe von Margot und Kurt verläuft still und ohne große Ereignisse, aber auch ohne große Gefühle. Da nicht viel Geld da ist, wohnen sie im Haus von Kurts Mutter, in dem auch Kurts Schwester und deren Mann leben. Das bringt Reibereien und Konflikte mit sich, aber Margot passt sich den Umständen an. Die Arbeit lenkt sie von den Problemen ab - sie macht den Haushalt, sorgt für Kurt und ihre geliebte Tochter Bibi. Eines Tages, Margot erwartet ihr zweites Kind, zerreisst die brüchige Idylle. Aus heiterem Himmel wird sie überfallen von Angst, deren Ursache sie nicht kennt. Weder ihre Familie noch Medikamente können ihr helfen. Die Hilflosigkeit treibt sie in die Angst vor der Angst.
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2467 - ANLEITUNG ZUM UNGLÜCKLICHSEIN

Spielfilm, 2013, Farbe, 84 Min.
Regie: . Mit Johanna Wokalek, Iris Berben, Richy Müller

Tiffany Blechschmid ist verträumt, abergläubisch und Single. Ihr Feinkostladen in Berlin-Kreuzberg läuft sehr gut, trotzdem glaubt sie sich vom Pech verfolgt. Egal, ob der smarte Polizist ihr den Hof macht oder der verträumte Fotograf Thomas: Tiffany steht sich einfach immer selbst im Weg. Zu allem Überfluss erscheint ihr regelmäßig ihre tote Mutter und überschüttet sie mit neunmalklugen Ratschlägen. Sollte Tiffany am Ende dennoch den Weg ins Glück finden?
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1717 - ANNA BOLEYN

Stummfilm, 1920, S/W, 118 Min.
Regie: Ernst Lubitsch. Mit Henny Porten, Emil Jannings, Hedwig Pauly-Winterstein, Hilde Müller, Ludwig Hartau.

Lose auf historischen Fakten basierend, erzählt das Melodram die Lebensgeschichte der zweiten Ehefrau Heinrichs VIII., die von ihrem Mann verstoßen wird, als sie eine Tochter anstatt eines Thronfolgers gebärt und wegen angeblichen Ehebruchs geköpft wird.
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1a - ANNA UND FRANZ

Fernsehfilm, 1986, Farbe, 100 Min.

Eine Liebesgeschichte in Europa. Anna, eine Lehrerin aus Südtirol und Franz, ein Zollbeamter aus München, treffen sich im Urlaub und verlieben sich ineinander. Während Franz, der Karriere machen will, mit einer Versetzung nach Brüssel rechnen muss, hat Anna es viel schwerer, sich in ihrem Beruf durchzusetzen. Blond und schön wird sie jedoch als "Ausländerin" behandelt. Sie muss sich von idiotischen Bürokraten schikanieren lassen und auch Franzens Vater behandelt sie mit Misstrauen und Vorurteilen. Gibt es ein "happy end" für die Beiden?
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2342 - ANNA UND FRANZ

Spielfilm, 2011, Farbe, 80 Min.
Regie: Julian Roman Pöhler. Mit Anna Maria Mühe, Tobias Moretti, Max von Thun, Roland Koch.

Österreich, 1819. Er ist der Bruder des österreichischen Kaisers, sie die Tochter eines Postmeisters. Die Geschichte, beruhend auf wahren Begebenheiten, erzählt das Ringen zweier Menschen für die große Liebe, die aus gesellschaftlichen Gründen kein Paar sein dürfen.

Der Erzherzog Johann wird vom Wiener Hof in die Steiermark geschickt. Dort begegnet der beinahe Vierzigjährige der fünfzehnjährigen Anna Plochl und die beiden verlieben sich ineinander. Das Eingeständnis ihrer Liebe wird ihnen von den Menschen, die sie umgeben, jedoch sehr schwer gemacht. In Wien intrigiert der Staatskanzler gegen diese "taktisch unkluge" Verbindung beim Kaiser. Annas Vater hingegen hat wiederum Angst, dass seine Tochter für den Prinzen nur eine Liaison ist, die eine gute Partie für Anna für alle Zeiten unmöglich macht. Dennoch stehen Johann und Anna zueinander und verloben sich. Doch der Kaiser verweigert vehement seine Zustimmung zu solch einer nicht standesgemäßen Ehe. Das Kräftemessen der beiden Brüder verschärft sich, aber letztendlich kann Johann seinen Bruder umstimmen und es kommt doch zu einem Happy End.
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936 - ANNAS HEIMKEHR

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Veronica Ferres, Julia Krombach, Herbert Knaup, u.a.

Veronica Ferres als mutiges Kindermädchen im Nazi-Deutschland. Sensibler Umgang mit einem heiklen Thema.

"Sie werden es nicht wagen", sagt der jüdische Buchhändler Goldberg zu seiner Familie. Aber die SS kommt schon in der derselben Nacht und holt das Ehepaar ab. Tochter Franziska kann entkommen, weil das Kindermädchen Anna sie versteckt. Sie gibt die Neunjährige als ihre Tochter aus und nimmt sie mit in die alte Heimat nach Drachselreuth. Dort erwartet sie 1942 der braune Horror und Annas Bruder Toni als Nazi-Bürgermeister. Alle wollen wissen, wer der Vater des Kindes ist. Als der Sturmbannführer Brunner die Wahrheit entdeckt, muss Anna für sein Schweigen einen hohen Preis zahlen...

Regisseur und Kamera-Ass Schwarzenberger wird seinem Ruf gerecht. Von der eintönigen Musik abgesehen, ist das Drama weit davon entfernt, nur auf Mitleid zu setzen. Spannung, die nachdenklich macht.
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1048 - ANNELIE

Spielfilm, 1941, S/W, 91 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Luise Ulrich, Käthe Haack, Werner Krauss, Axel von Ambesser, Josefine Dora, u.a.

In der Neujahrsnacht 1871 wird Annelie geboren - 15 Minuten zu spät, denn ihre Eltern hatten genau Mitternacht für diese Geburt ausgerechnet. Diese Verspätung von 15 Minuten wird für das Mädchen immer wieder zum Schicksal. Mit 16 Jahren verpasst sie die Pferdebahn,, die verunglückte Annelie bleibt am Leben. Mit einem Blinddarmdurchbruch wird sie in die Klinik gebracht, 15 Minuten zu spät, doch sie wird gerettet. In ihren Fieberträumen hat sie eine Vision und nimmt sich vor, von nun an immer pünktlich zu sein. Sie heiratet den Arzt, der sie operiert hat, sie haben drei Kinder. Als der erste Weltkrieg beginnt, müssen ihr Mann und zwei Söhne an die Front. Annelie wird Rot-Kreuz-Schwester. Als ihr Mann im Lazarett stirbt, kann sie ihn in letzter Minute noch einmal sehen. Am Neujahrstag1941 ist sie allein, Söhne und Neffen sind an der Front. Ihr einziges Geburtstagsgeschenk ist der Anruf ihres Sohnes, der noch lebt...
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964 - ANNI - EINE WIENER BALLADE

Spielfilm, 1948, S/W, 75 Min.
Regie: Max Neufeld. Mit Elfie Mayerhofer, Siegfried Breuer, Joself Meinrad.

Österreichische Romanze/Liebesfilm im Wien am Ende des 19. Jahrhunderts. Der große Pianist Radkofsky verführt die Sängerin Anni. 20 Jahre später trifft er sie wieder, samt Tochter.
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2100 - ANONYMA - EINE FRAU IN BERLIN

Spielfilm, 2008, Farbe, 126 Min.
Regie: Max Färberböck. Mit Nina Hoss, Evgeny Sidikhin, Irm Hermann, Jördis Triebel, Rüdiger Vogler.

Der Film erzählt die Geschichte von Anonyma, einer Frau, die bis zu ihrem Tod anonym geblieben ist. Es sind ihre eigenen Aufzeichnungen im Berlin nach der deutschen Kapitulation im Frühjahr 1945.
Der Krieg ist längst verloren, die Bombardements der Engländer und Amerikaner aus der Luft werden abgelöst von der Eroberung der Stadt am Boden. Straßenzug für Straßenzug arbeiten sich die russischen Truppen vor und lassen die deutsche Bevölkerung ihren Hass spüren.
Um zu überleben, arrangiert sich Anonyma mit den Besatzern, denen sie und ihre Mitbewohner in ihrem Mietshaus hilflos ausgeliefert sind. Für sie, ebenso wie für viele andere Frauen, beginnt die Zeit voller Demütigungen, Grausamkeiten und Vergewaltigungen.

Der Film bebildert ein emotionales und ergreifendes Stück Geschichte, über das lange geschwiegen wurde. Er porträtiert eine Frau aus jener Zeit, die den Mut hatte, für viele zu sprechen, die das gleiche Schuicksal ereilte...
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1726 - ANTIKÖRPER

Spielfilm, 2006, Farbe, 122 Min.
Regie: Christian Alvart. Mit Wotan Wilke Möhring, André Hennicke, Heinz Hönig.

In einem Berliner Hinterhaus wird der Serienkiller Gabriel Engel von einer Spezialeinheit überwältigt - das vorläufige Ende einer Mordserie, in deren Verlauf ein Dutzend Kinder in quälenden Ritualen hingerichtet wurden. Kommissar Seiler lässt sich als Super-Ermittler feiern.
Doch das Grauen beginnt erst jetzt. Im Heimatdorf des Polizisten Michael Martens wurde vor Jahresfrist ein Mädchen bestialisich ermordet. Für Martens gibt es nur einen Täter: Gabriel Engel. Er reist zum Verhör nach Berlin und zwischen den ungleichen Männern beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem der aufrechte Christ Martens an seine psychischen Grenzen stößt. Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu, als die Spuren plötzlich in eine ganz andere Richtung weisen...
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2217 - ANTON DER LETZTE

Spielfilm, 1939, S/W, 91 Min.
Regie: E. W. Elmo. Mit Hans Moser, Elfriede Datzig, O.W. Fischer, Heinz Salfner.

Kammerdiener Anton treibt den berhassten Graf Willy in den Wahnsinn.

Das Drehbuch ist nur bedingt amüsant, und selbst Nuschel-Hans nervt nur.
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714 - ANTON DER ZAUBERER

Spielfilm der DEFA, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Ulrich Thein, Anna Dymna, Erwin Geschonnek, u.a.

Der Automechaniker Anton Grubske ist ein pfiffiger Bursche. 1945 entgeht er der Kriegsgefangenschaft, entzieht sich den Fängen der Gastwirtswitwe Sabine und kehrt in sein Heimnatdorf zurück. Dort heiratet er die Tochter seines Chefs, macht die Werkstatt zu einem floerierenden Unternehmen, indem er mit aufgemöbelten Autowracks den ganzen Kreis motorisiert. Er schröpft die Großbauern weidlich und deponiert das Geld bei seiner alten Freundin Sabine, die ih auch noch in Schiebereien verwickelt, sodass Anton bald Millionär wird. Seine Umtriebe bringen ihm vier Jahre Gefängnis ein, wo er sich ebenfalls als Organisationstalent bewährt und als Aktivist entlassen wird. Seine Million ist allerdings dahin, denn Sabine hat sich mit dem Geld in die Schweiz abgesetzt. Aber Anton macht weiterhin Karriere, als Ersatzteilbeschaffer eines Traktorenwerkes. Sein Ruf hat inzwischen RGW-Dimensionen erlangt, als er von Sabine, die verunglückt ist, die hohe Lebensver- sicherung und einen Straßenkreuzer erbt. Das Geld schenkt er der Stadt, den Straßenkreuzer schickt er in die Schrottpresse, und ob dieser großartigen Tat betrinkt er sich so fürchterlich dass sein Herz versagt.
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100 - ANTONIAS WELT

Spielfilm, Holland, 1996, Farbe, 97 Min.
Regie: Marleen Gorris. Mit Willeke Van Ammelrooy, Els Dottermans, u.a.

Antonio ist Mitte dreissig und eine stolze, stattliche Erscheinung, als sie mit ihrer Tochter Danielle im Schlepptau zurück in das Dorf der Kindheit kehrt, das sie vor 20 Jahren verließ. Sie hat den Hof geerbt, und lässt sich im Haus ihrer Ahnen nieder, sät, erntet, und ihre eigensinnige Lebensweise wird von den Dorfbewohnern hingenommen, wie man auch eine schlechte Ernte hinnimmt.

Leben und leben lassen, das ist Antonias Devise, die sie mit ihrer Tochter Danielle konsequent und unerschütterlich praktiziert. Selbst als ihre Tochter sich ein Kind wünscht, dazu aber keinen Ehemann will, ist das für Antonia kein Problem. Mit einem Köfferchen in der Hand ziehen die beiden los und suchen in der Stadt nach einem passenden Erzeuger...

"Einer der besten Filme des Jahres 1996 in Europa," Detour Magazin.
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1732 - ANTWORT KENNT NUR DER WIND, DIE

Spielfilm, Farbe, 102 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Marthe Keller, Maurice Ronet, Karin Dor, Friedrich Nowotny.

Nach dem Roman von Johannes Mario Simmel.

Bei der Explosion seiner Luxusjacht kommt der deutsche Bankier Heinrich Hellmann vor der Küste Cannes' ums Leben. Alles spricht für ein Attentat, aber die Versicherungsgesellschaft muss nicht zahlen, wenn sie Selbstmord nachweisen kann. Also wird Robert Lucas auf den Fall angesetzt. Schon bald muss er erkennen, dass niemand an der Aufklärung ernsthaft interessiert ist. Unter den vielen zwielichtigen Personen sind auch zwei sehr attraktive Fauen: Anna Monnier und Angela Delpierre. Nur wem kann Robert Lucas trauen?
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249 - APOTHEKERIN, DIE

Spielfilm, 1998, Farbe, 104 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Katje Riemann, Jürgen Vogel, Richy Müller, Isabella Parkinson.

Hella Moormann - eine spröde, 30jährige Apothekerin , lebt allein. Bis sie den temperament- vollen Sportwagenfahrer Levin Graber kennen- und liebenlernt. Die beiden heiraten, ziehen in eine Luxus-Villa und alles schein ganz wunderbar. Doch das Glück der beiden ist nur von kurzer Dauer. Hella entdeckt, dass Levin sie mit der Haushaltshilfe betrügt. Trösten lässt sie sich daraufhin von deren Ehemann Dieter. Das klappt, bis Hella schwanger wird und sich fragen muss, von wem. Zu allem Überfluss ist da schließlich auch noch ihr sympatischer Kunde Pawel. Eine Reihe mysteriöser Morde verringert den Männerüberschuss alsbald ...
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806 - ARME MILLIONÄR, DER

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Joe Stöckl. Mit Weiß Ferdl, Trude Haefelin, Beppo Brehm, u.a.

Nach einem Bühnenstück von Ludwig Thoma.
Seit Schuster Ignaz ein Vermögen geerbt hat, macht er auf Vornehm. Tochter Annerl soll nun nicht mehr den einfachen Xaver heiraten, sondern Fürst Walefsky. Aber der ist ein gerissener Hochstapler...
Das knotige Urgestein Weiß Ferdl erfüllt die vorhersehbare Geschichte vom Schuster, der gefälligst bei seinen Leisten bleiben soll, mit bajuwarischem Leben.
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2169 - ARCHITEKT, DER

Spielfilm, 2009, Farbe, 93 Min.
Regie: Ina Weisse. Mit Josef Bierbichler, Hilde van Mieghem, matthias Schweighöfer, Sandra Hüller.

Vielfach preisgekrönter Film.

Der erfolgreiche Hamburger Architekt Georg Winter fährt mit seiner Frau und seinen beiden erwachsenen Kindern zur Beerdigung seiner Mutter in das verschneite Heimatdorf in den Bergen. Auf der Trauerfeier erscheint plötzlich die geheimnisvolle Hannah mit ihrem Sohn Alex. Durch die Konfrontation mit der Vergangenheit und mit Hannah beginnt die scheinbar harmonische Fassade der Familie zu zerbröckeln. Denn Hannah bringt eine Wahrheit ans Licht, die die Familie in einen Strudel von Sehnsüchten und Verwirrungen stürzt. Als das Dorf durch eine Schneelawine von der Aussenwelt abgeschnitten wird, kann niemand mehr entkommen. Das mühsam aufrecht gehaltene Leben des Architekten droht einzustürzen.
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902 - ARCHITEKTEN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1990, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Kahane. Mit Kurt Naumann, Rita Feldmeier, Uta Eisold, u.a.

Daniel Brenner ist Ende Dreissig. Der engagierte Architekt projektiert Busstationen und Trafohäschen, beteiligt sich erfolgreich an Wettbewerben - aber selbst gebaut hat er noch nichts. Fürsprache auf höchster Ebene verhilft ihm zu einem lukrativen Auftrag: Daniel soll für eine riesige Berliner Trabantenstadt ein kulturelles Zentrum entwerfen. Er nimmt das 80-Millionen-Projekt ohne Bedenkzeit an. Dies ist seine Chance! Nur eine Bedingung stellt er: Die Mitarbeiter will er selbst bestimmen. So macht sich Daniel auf die Suche nach ehemaligen Studienfreunden. Nicht alle kann er überreden. Einer beispielsweise arbeitet inzwischen als Mitropa-Büffetier. Ein anderer ist Schäfer geworden. Ein Dritter lebt im Westen. Aber fünf ehemalige Kommilitonen und zwei junge Absolventinnen finden sich zusammen wie die Glorreichen sieben. Ideen haben sie mehr als genug. Auf ihrem Bauland soll alles entstehen, was der neuen Stadt noch fehlt: Cafés, Geschäfte, Kino, Spielplätze, Promenaden mit viel Grün. Verbissen kämpfen sie darum, den Menschen durch eine Alternative zur Monotonie des genormten Bauens eine Heimat zu schaffen. Doch täglich verlassen Tausende die DDR gen Westen. Am Ende auch Daniels Frau Wanda und Tochter. Sein Kollektiv bricht auseinander. Er selbst gibt nicht auf. Aber er kann nicht verhindern, dass sich sein Projekt durch Bevormundung und ökonomische Zwämnge bis zur Unkenntlichkeit verändert. Der Baubeginn markiert das Ende von Daniels Ideen und Hoffnungen. Es ist die Zeit unmittelbar vor dem Herbst '89.

Kahanes Film ist einer der letzten DEFA-Filme; das Szenarium wurde noch vor der Wende bewilligt. Er "war der erste 'tabulose' DEFA-Film. Die bittere Kritik, die er übte, kam zu spät und doch war er wohl der konsequenteste und wichtigste Wende-Film der DEFA" (so " Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme"). Er übte Kritik an den verfilzten und verkrusteten Strukturen der DDR , die ihren Bürgern nicht die Möglichkeit ließ, ihren eigenen Weg zu finden. Die Berufsgruppe der Architekten ist dabei auch als Metapher für alle gemeint, die etwas Neues schaffen wollen - darin eingeschlossen neue Lebensräume und neue Lebensmöglichkeiten. Dies trifft auch auf die Generation der zur Wendezeit 40-Jährigen besonders zu - sie wollten den Sozialismus menschlicher machen, während sich dioe folgende Generation schon konsequenter abgewendet hat. Kahane und sein Kameramann Andreas Köfer fanden dafür Bilder beklemmender Trauer und Verzweiflung. Und so schrieb auch Kritiker Heinz Kersten 1990: "Noch einmal wird DDR-Atmosphäre in einem DEFA-Film ganz echt auf die Leinwand gebracht: die kleine Nischenfreundlichkeit dessen, was man heute gern Solidar- gemeinschaft nennt, und die große Tristesse eines lähmenden Gefühls der Vergeblichkeit".
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250 - ARCHITEKTUR DES UNTERGANGS

Dokumentarfilm, 1995, S/W/Farbe, 119 Min.
Ein Film von Peter Cohen. Erzähler: Bruno Ganz.

Der Schönheitskult der Nationalsozialisten vermittelte die Botschaft, dass Grausamkeit notwendig sei, um Schönheit zu erreichen. In fürchterlicher Konsequenz mündet das in der Ausrottungspolitik gegenüber jenen, die das Bild vollkommener Schönheit und Gesundheit angeblich gefährden.
Peter Cohen dokumentiert diese merkwürdige Mischung aus Schönheit und Barbarei.
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1005 - ARTISTEN IN DER ZIRKUSKUPPEL: RATLOS, DIE

Spielfilm, 1968, Farbe, 100 Min.
Regie: Alexander Kluge. Mit Hannelore Hoger, Siegfried Graue, Alfred Edel, Eva Oertel.

Die Artistin Leni Peickert will ihren Zirkus reformieren: Statt Dressur, Clowns und Akrobatik sollen Stücke aus der realen Welt präsentiert werden. Ihr Scheitern ist vorhersehbar. Für seine sarkastische Abrechnung mit dem "Zirkus" um den (reformbedürftigen) deutschen Film erhielt Alexander Kluge 1968 in Venedig den Goldenen Löwen.
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2349 - ARZT OHNE GEWISSEN

Spielfim, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Falk Harback. Mit Ewald Balser, Lina Carstens, Barbara Rüttig, Karin Baal.

"Nicht nur Krankheit, auch der Tod ist überwindbar!" - Mit dieser revolutionären Aussage sorgt der anerkannte Chirurg Professor Lund auf einem Kardiologenkongress für internationale Aufmerksamkeit. Er interessiert den talentierten Arzt Dr. Westorp für sein Forschungsprojekt, das er in einem abgelegenen Schloss betreibt. Was Westorp jedoch nicht weiss ist, das der Professor keine Grenzen zum Erreichen seines Zieles kennt. Auf seinem von einem Moor umgebenen Schloss wird eine perfide Auslese betrieben. Um an gesunde Organe zu kommen, ist Lund bereit, das Leben seiner Meinung nach weniger wertvoller Menschen zu opfern. So nimmt er den Tod einer Prostituierten in Kauf, um eine herzschwache Sängerin am Leben halten zu können. Assistiert wird der Professor von Dr. Stein, einem skrupellosen und zum Tode verurteilten ehemaligen KZ-Arzt. Ist es möglich, den medizinischen Wahnsinn rechtzeitig zu stoppen?
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1441 - ARZT VON ST. PAULI, DER

Spielfilm, 1968, Farbe, 96 Min.
Regie: Rolf Olsen. MIt Curd Jürgens, Horst Naumann, Fritz Wepper, Dieter Borsche.

Dr. Jan Diffring, rechtschaffener Frauenarzt, steht seinen Patienten in Hamburgs berühmt-berüchtigtem Stadtteil jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Auch als der junge Matrose Hein Jungermann des Mordes an seiner Ex-Geliebten Margot und deren Freund verdächtigt wird, beitet Diffring seine Hilfe an. Bei Nachforschungen stößt er auf kriminelle Machenschaften seines eigenen Bruders. Dr. Klaus Diffring, ein dekadenter Gynäkologe aus der Oberschicht, führt ein ausschweifendes Leben ohne Srupel. Als die verfeindeten Brüder sich begegen, kommt es zur Katastrophe...
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833 - ARZT VON STALINGRAD, DER

Spielfilm, 1958, S/W, 103 Min.
Regie: Géza von Radványi. Mit O. E. Hasse, Mario Adorf, Siegrfried Lowitz.

Nach der Schlacht von Stalingrad gerät Dr. Fritz Böhler in russische Gefangenschaft. Mit primitiven Mitteln versucht der Stabsarzt, seinen Mitgefangenen zu helfen. Durch seinen mutigen Einsatz erringt er schließlich auch die Achtung des russischen Lagerkommandanten.
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1129 - ASCHENPUTTEL

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 78 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Rita Genschow, Maria Axt, Rüdiger Lichti.

Es war einmal eine Prinzessin, deren Stiefschwestern sie verachteten und die niedrigsten Arbeiten verrichten ließen. Von allen wurde sie Aschenputtel genannt. Als ein junger Prinz einen Ball veranstaltete, um seine Braut auszuwählen, putzten sich die hochmütigen Stiefschwestern heraus, um ihm zu gefallen. Er aber verliebte sich in das schlichte Aschenputtel. Ihren Namen wollte sie ihm nicht nenen, doch sie verlor am Schloss ihren Schuh. Da befahl der Prinz, dass nur die Besitzerin des zarten Schühchens seine Frau werden sollte.....

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.
Siehe auch Film Nr. 1364, ein DEFA-Film Drei Haselnüsse für Aschenbrödel.
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678 - ASPHALT

Stummfilm, 1928, S/W, 95 Min.
Regie: Joe May. Mit Betty Amann, Paul Hörbiger, Hans Albers und Gustav Fröhlich.

Einer der letzten, großen deutschen Filme des Expressionismus. Bisher war dieser Film nur in einer gekürzten Version (mit englischen Untertiteln) zu sehen, aber 1993 wurde eine alte Kopie im Gosfilmofind in Moskau gefunden. Diese Version wurde in einer Galaaufführung 1995 in Berlin bei den Filmfestspielen gezeigt.

Der Film spielt in Berlin. Eine vornehm gekleidete Frau stiehlt n einem Juwelierladen einen teuren Diamanten. Sie versucht den Polizisten Albert Holk, der sie dabei erwischt, zu verführen, und allmählich verfällt dieser ihren Reizen.
Betty Amann ist verführerisch in dieser Rolle. Die Bühnenbilder von Eric Kettlehut und die Cinematographie von Günther Rittau sind spektakulär.
NTSC


2243 - ASPHALT

Spielfilm, A, 1951, S/W, 82 Min.
Regie: Harald Röbbeling. Mit Hannerl Matz, Heinzi Farda, Kurt Vittek, Anni Korin.

Der Film beschreibt die Schicksale von fünf Jugendlichen, nach Wiener Polizeiakten aus der Nachkriegszeit: Drei leichsinnige Mädchen geraten auf die schiefe Bahn, ein Bursche wird zum Dieb, ein anderer zum Mörder. Johanna Matz spielt in dem Film eines der "gefallenen" Mädchen, das, nachdem es als Tänzerin in einer Bar enttäuscht wurde, beschließt, wie ihre Kolleginnen ihren Körper zu verkaufen. Der Schauplatz der fünf Episoden ist die Straße.
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2381 - ATMEN

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Karl Markoovics. Mit Thomas Schubert, Karin Liscka, Georg Friedrich.

Roman Kogler ist 19 Jahre alt und sitzt im Gefängnis. Seine Mutter hat ihn als Kind weggegeben und seitdem ist nichts so gelaufen, wie man es sich wünschen würde. Roman will seine Entlassung beantragen, doch die Aussichten sind nicht rosig, dennn er ist Einzelgänger, verschlossen und schwierig. Ausserdem tut er sich schwer, einen Job zu finden, den er auch behalten kann. Doch dann bewirbt sich Roman bei einem Bestattungesunternehmen und die Erfahrungen, die er dort macht, verändern sein Leben...
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1670 - ATOMISED

Spielfilm, 2006, Farbe, 108 Min. (Englische Untertitel)
Regie: Oskar Roehler. Mit Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen, Martina Gedeck, Nina Hoss.

Nach dem Roman von Michel Houllebecq.

Alles ändert sich als zwei Männer, beide über dreissig, Liebe finden, und das an ganz unerwarteten Orten. Einer der beiden ist ein introvertierter Molekularbiologe, der Intimität scheut und sich ganz seiner Forschung widmet. Der andere ist der Sklave seiner sexuellen Fantasien. Fragen über biologische Evolution, Liebe und Schicksal werden aufgeworfen.
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1376 - AUCH MÄNNER BRAUCHEN LIEBE

Spielfilm, 2004, Farbe, 86 Min.
Regie: Dominic Raacke. Mit Uwe Ochsenknecht, Sophie von Kessel.

Harry ist Barpianist. Die Frauen lieben sein Spiel, und sie lieben ihn. Und natürlich liebt Harry die Frauen. Er kann gar nicht genug kriegen vom Leben un der Liebe. Was für eine beneidenswerte Natur - wären da nicht diese Herzstiche, Warnsignale des überforderten Körpers. Der Arzt verordnet Akese auf unbestimmte Zeit: keine Zigaretten, keinen Alkohol, keinen Sex. - und Gruppentherapie. Ausgerechnet jetzt quartiert Harrys verheirateter Freund Peter seine russische Liebschaft bei dem Abstinenzler ein: aufregend verheissungsvoll - und mehr als eine Sünde wert. Doch auch nur der Gedanke daran verbietet sich. Harry gibt sich alle Mühe, leidet und ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Was ist stärker - Gesundheit oder Liebe?
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1023 - AUCH ZWERGE HABEN KLEIN ANGEFANGEN

Spielfilm, Farbe, 92 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Helmut Döring, Gerd Gickel, Paul Glauer, u.a.

Die Bewohner eines Erziehungsheimes in einer abgelegenen, kargen Provinz planen einen Ausflug. Aus disziplinarischen Gründen dürfen einige der kleinwüchsigen Insassen nicht teilnehmen. Die Zurückgelassenen nutzen die Abwesenheit des Direktors und der meisten seiner Zöglinge zum Ausbruch aus der gewohnten Ordnung. Ohne angreifbaren Gegner von aussen reagieren die Zwerge mit blinder Wut und ziellosen Vernichtungsaktionen. Der Aufsicht führende Erzieher nimmt einen der Rädelsführer in Gewahrsam und verschanzt sich auf dem Gelände. Als die Aggression der Anführer auch untereinander zunimmt und sinnlose Aktionen im Kreis laufen, bricht die Revolte schließlich zusammen.
Bis heute hat "Auch Zwerge haben klein angefangen" nichts von seiner Radikalität verloren. Mit irritierenden, oft surrealistischen Bildfolgen schildert Herzog den eigenwilligen Ausbruchsversuch aus den Hierarchien und Konventionen der umgebenden Ordnung.
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498 - AUF DEN SPUREN VON KARL MAY

Dokumentarfilm, 1999, S/W/Farbe, 50 Min.

Dieser Film untersucht das Phänomen Karl May, den erfolgreichsten und umstrittensten Autor deutscher Sprache.Historiker und Schauspieler kommen zu Wort, die sich mit der Person und den Stücken Karl Mays auseinandergesetzt haben. Zahlreiche Dokumente und Fundstücke aus dem Nachlass werfen ein neues Licht auf den Abenteurer, Autor und Autodidakten Karl May.
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1953 - AUF DER ANDEREN SEITE

Spielfilm, 2008, Farbe, 116 Min.
Regie: Faith Akin. Mit Nurgül Yesilcay, Baki Davrak, Nursel Köse.

Der Film erzählt die Geschichte von sechs Menschen, deren Leben auf schicksalhafte Weise miteinander verwoben sind. Sechs Leben in verschiedenen Welten. Wege,die sich kreuzen, ohne sich zu berühren. Erst der Verlust führt alle Schicksale zusammen, die von Anfang an unausweichlich miteinander verschlungen waren.

Der Film erhielt über 20 Preise in Europa.
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1953a - AUF DER ANDEREN SEITE (The Edge of Heaven)

Drama, 2007, 116 minutes.
Director: Fatih Akin.
With Nurgül Yesilcay, Baki Davrak, Nursel Köse.
German, Turkish w. English subtitles.
DVD region 1 (US)

Fatih Akin, the critically-acclaimed director of Head-On, weaves overlapping tales of friendship and sexuality into a powerful narrative of universal love. Six characters are drawn together by circumstances - an old man and a prostitute forging a partnership, a young scholar reconciling his past, two young women falling in love, and a mother putting the shattered pieces of her life back together. Akin's piercing sense of the human condition and contemporary world events charge these hyperlinked stories into a multicultural powder keg.

1154 - AUF DER REEPERBAHN NACHTS UM HALB EINS

Spielfilm, 1954, Farbe, 106 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Heinz Rühmann, Hans Albers, Fita Benkenhoff, Gustav Knuth, Helga Franck.

Hans Wedderkamp kehrt nach Jahren in der Fremde in seine Heimatstadt Hamburg zurück. Kaum angekommen, muss er feststellen, dass sein Freund aus alten Zeiten, Pitter Breuer, in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Pitter ist der Besitzer des renommierten Hippodrom auf der Reeperbahn, doch dem Lokal geht es schlecht. Wedderkamp beschließt, seinem Freund auf dem Hippodrom mit einer Revue aus der Patsche zu helfen. Die Auftritte werden ein voller Erfolg! Doch da sind noch ein paar Gangster, die es gilt, in die Flucht zu schlagen und eine verlorene Tochter...
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1183 - AUF DER REEPERBAHN NACHTS UM HALB EINS

Spielfilm, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf Olsen. Mit Curd Jürgens, Heinz Reincke, Jutta D'Arcy, Diana Körner.

Hannes, (Curd Jürgens) strauchelt auf St. Pauli.

Nicht mit dem gleichnamigen Hans-Albers-Schwank von 1954 zu verwechseln!
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251 - AUF DER SONNENSEITE

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 96 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Manfred Krug, Marita Böhme, Heinz Schubert, Fred Mahr.

Stahlschmelzer Martin Hoff ist ein begabter Musiker und Schauspieler, weshalb ihn sein Betrieb auch zur Schauspielschule delegiert. Da er aber auch äusserst selbstbewusst und ziemlich aufmüpfig ist, fliegt er bald wieder. Bei seiner Abschiedsfeier begegnet er der einer zauberhaften Frau, die ihn wegen seines aufdringlichen Verhaltens jedoch einfach stehen lässt. Eine Wette mit Freunden und auch eine innere Stimme veranlassen ihn, die Unbekannte zu suchen.
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2088 - AUF EINEM LANGEN WEG

Spielfilm, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Christian Pausewang. Mit Mark Heine, Achim Adamek, Heidrun Polack.

März 1944. Die letzen Kriegsmonate haben begonnen. Auf der Flucht von den immer näher rückenden Russen versuchen der sechsjährige Achim und sein zehnjähriger Bruder Werner tapfer über die Trennung von ihrer schwer verletzten Mutter hinwegzukommen. Völlig auf sich allein gestellt, ohne Geld, ohne Proviant und nur mit der Adresse ihrer Tante im Westen ausgestattet, begeben sie sich, immer den Schienen entlang, auf eine entbehrungsreiche, gefährliche Reise - auf einen langen Weg...
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638 - AUF ENGEL SCHIEßT MAN NICHT

Spielfilm, 1960, S/W, 95 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Ruth Leuwerik, Hannes Messemer, u.a.

Drei italienische Ganoven - Carlos, Federico und Cosme - haben einen heissen Coup gelandet: Juwelen im Wert von 20 Millionen Lire haben sie bei einem Einbruch in Florenz erbeutet. Wohin mit der heissen Ware? Natürlich in einen Blumentopf, bis die Beute geteilt werden kann. Dummerweise hat sich Cosme bei dem Coup so stark erkältet, dass er pflegebe- dürftig wird. Als Krankenschwester ist nur eine Nonne aus dem nahen Kloster verfügbar, Schwester Maria. Und die hat es in sich: schon bald hat sie Verdacht gewittert und den verdächtig schweren Blumentopf ins Visier genommen. Als die Ganoven Schwester Maria verabschiedet haben, fehlt plötzlich der Blumentopf. Eine wilde Jagd auf Schwester Maria beginnt, doch - auf Engel schießt man nicht...
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1747 - AUF EWIG UND EINEN TAG

Spielfilm, 2006, Farbe, 180 Min.
Regie: Markus Imboden. Mit Heino Ferch, Martina Gedeck, Fritz Karl, Enno Hesse, u.a.

11. September 2001: Vor dem Fernseher in Deutschland verfolgt der deutsche Broker Jan Ottmann zutiefst geschockt den Terrorangriff auf das World Trade Center in New York. Sein bester Freund und Geschäftspartner Gregor Luckner ist im brennndenden Nordturm. Jan hat ihn dorthin geschickt - direkt in den Tod. Der 11. September scheint nun den Preis für ihren egoistischen Traum nach Geld und Ruhm einzufordern, ein Traum, der ihre Blutsbrüderschaft und Freundschaft seit ihrer Jugend immer mehr verriet. Jan will und kann einfach nicht akzeptieren, dass sein Freund Gregor tot sein soll. Er lässt die gemeinsame Vergangenheit ihrer Freundschaft noch einmal Revue passieren. Zwei idealistische, gleichzeitig völllig unterschiedliche Jungen: Der eine ist der Sohn des Spielfabrikanten Luckner, dem reichsten Mann am Ort. Der andere ist arm und Sohn einer überforderten alleinerziehenden Mutter. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, aber sie sind beide auf der Suche...

Über drei Jahrzehnte wird die gemeinsame Vergangenheit von Jan und Gregor erzählt, während der sich die beiden Freunde jedoch immer fremder werden und fast verlieren. Der 11. September konfrontiert Gregor jedoch mit der Entscheidung, zu sterben oder seine eigenen Träume und letztendlich auch seine Freundschaft mit Jan wiederzufinden. Für immer und einen Tag...
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742 - AUF WIEDERSEHEN

Holländischer Spielfilm (deutsche Untertitel), 1995, Farbe, 120 Min.
Regie: Heddy Honigmann. Mit Johanna Ter Steege, Guy van Sande.

Die Kindergärtnerin Laura und der Journalist Jan prallen auf der Eisbahn aufeinander. Später am Abend auf Fahrrädern treffen sie sich zufällig an einer Verkehrsampel wieder. Jan folgt Laura nach Hause und ins Treppenhaus, wo sie anfangen, sich leiden- schaftlich zu umarmen. Bisher haben sie noch kein Wort gewechselt. Auch auf dem Teppich in ihrem Wohnzimmer, wo sie sich hastig die Kleider vom Leibe reissen, wird nicht gesprochen. Erst nachher stellen sie sich einander vor und Jan sagt ihr, dass er glücklich verheiratet sei.
Von da an fängt sich die Geschichte ihrer Leidenschaft mehrere Male zu wiederholen. Sie versuchen, einander nicht zu sehen, denken aber ständig an einander, halten es nicht lange ohne einander aus und treffen sich wieder. Dann scheint es zu Ende zu sein, doch nach drei Monaten treffen sie sich wieder und diesmal als Freunde. Sie gehen zusammen spazieren. Sie gehen zusammen essen. Und sie gehen wieder zusammen ins Bett.
Eines Tages kommt es zu einer Aussprache an der Küste der Nordsee. Er kann zwar zwei Frauen lieben, aber nur eine besitzen. Das uralte Problem. Schließlich beichtet Jan seiner Frau, erzählt ihr aber nicht die ganze Wahrheit. Dann trifft er sich wieder mit Laura im Kino. Und später im Bett. Endlich beantwortet er ihre Frage, die sie schon öfter gestellt hat: seine Frau heisst Anna.
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2170 - AUF WIEDERSEHEN AMERIKA

Spielfilm, 1994, Farbe, 83 Min.
Regie: Jan Schütte. Mit Otto Tausig, Jakov Bodo, Christa Berndl.

Am liebsten füttert Isaak die Möwen am Strand con Coney Island. Der Wiener lebt seit über 30 Jahren in Brooklyn. Sein bester Freund heisst Moshe, ist Pole und mit der resoluten Genovefa verheiratet. Zu Weihnachten will das Ehepaar in die alte Heimat reisen, und Isaak soll auf die Katzen aufpassen. Aber dann flieht Isaak wegen der krummen Geschäfte seines Chefs ausgerechnet auf das Schiff, mit dem sein bester Freund nebst Gattin nach Polen reisen. Eine gemeinsame Odyssee beginnt.
Der Film ist einer der schönsten und visuell einnehmendsten deutschen Filme der 90er Jahre. 1994 lief er auf dem Filmfestival in Cannes und gewann das Filmband in Silber für den besten Flm.
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744 - AUF WIEDERSEHEN, FRANZISKA

Spielfilm, 1958, Farbe, 108 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Ruth Leuwerik, Carlos Thompson, Josef Meinrad.

Ein schwaches Remake des schönen Helmut Käutner Films aus dem Jahre 1941, in dem Marianne Hoppe die Hauptrolle spielt.
Auf der Rheinpromenade in Passau wird Franziska von einem Photographen, Stefan, verfolgt. Die Jagd endet im Haus ihres Vaters, eines Professors im Ruhestand. Es stellt sich bald heraus, dass Stefan ein Wochenschaureporter ist, der mit seiner Kamera überall dabei sein muss, wo es Kriege und andere Katastrophen gibt. Franziska kann seinem Charme nicht widerstehen und verbringt die Nacht mit ihm.
Am nächsten Tag eröffnet sie ihrem Vater, dass sie das Elternhaus verlassen will, dass sie nicht alt mit ihm werden kann, bevor sie jung gewesen ist. Stefan hat sie zum Leben erweckt und sie geht nach Berlin und beginnt eine Karriere mit der Herstellung von Modeschmuck. Stefan sucht sie nach einem Jahr wieder auf und macht ihr einen Heiratsantrag und verspricht ihr, in vier Monaten wieder zurück zu sein.
Von nun an ist Franziskas Leben von Warten geprägt. In Südamerika erfährt Stefan, dass er inzwischen Vater geworden ist. Er kommt endlich nach Hause und es wird geheiratet. Nach einem Jahr hält es Stefan in dieser langweiligen Situation nicht mehr aus. Er schließt einen Vertrag mit einem amerikanischen Medienkonzern ab und fliegt ab. Franziska lässt ihn großzügig gehen und gebiert ihm nun eine Tochter.
Von nun an kommt Stefan ab und zu wieder mal zu Besuch, aber schließlich trennt sich Franziska von ihm. Sie hat inzwischen großen Erfolg mit ihrer Schmuck-Serie und ihr ehemaliger Partner ist auch immer in der Nähe. Stefans Abenteuerlust und sein Leichtsinn bringen ihn oft in Lebensgefahr. Schließlich, nach sieben Jahren, kommt er wieder und wird Chef der Frauenzeitschrift "Constance."
Und wen wird er eines Tages für seine Redaktion anwerben? Franziska, natürlich. Und nun, wie man so sagt, steht ihrem langen Glück nichts mehr im Wege.
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430 - AUFBAU OST 1946

Dokumentarfilm der DEFA, 1946, S/W, 54 Min.

DDR - Film über die Aufbaujahre nach dem Krieg: Berlin im Aufbau, Potsdam baut auf, Leipziger Messe, Dresden.
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2a - AUFENTHALT, DER

Spielfilm der DEFA,1982, Farbe, 105 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Sylvester Groth in der Hauptrolle.

Der Film erzählt die Geschichte eines jungen deutschen Kriegsgefangenen in Polen, der eines Kriegsverbrechens angeklagt wird, sich dessen aber nicht bewusst ist. Er durchläuft einen Leidensweg in polnischen Gefängnissen, und wird auch von den deutschen Kriegsgefangegen als Aussenseiter und Verräter behandelt. Erst am Schluss stellt es sich heraus, dass er nicht der Mörder an einem polnischen Mädchen gewesen sein kann. Ein packender Film mit schrecklich-schönen Bildern.
PAL (siehe auch Kassette Nr. 252, Der Aufenthalt , unten).

252 - AUFENTHALT, DER

Siehe 2a. Diese Kassette ist auf NTSC und hat englische Untertitel.

209b - AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI, DER

Theaterverfilmung, 1995, Farbe, 150 Min.
Regie: Heiner Müller

Dies ist eine Aufzeichnung des Berliner Ensembles unter der Regie von Heiner Müller. Der Autor: Bertolt Brecht.
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2283 - AUFLEHUNG, DIE

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Manfred Stelzer. Mit Jan Fedder, Kirsten Block, Jodie Leslie Ahlborn.

Nach dem Roman von Siegfried Lenz.
Anpassung oder Auflehnung? Eine lebensentscheidende Frage für zwei sehr unterschiedliche Brüder. Frank Wittmann ist ein erfahrener Teichwirt in der dritten Generation. Er führt den elterlichen Hof in Norddeutschland durch wirtschaftliche schwere Zeiten. Als der erste Kormoran in die Teiche einfällt, läuft er Gefahr, dass die Vögel die jungen Fische und damit die Zukunft vernichten. Franks Bruder Willy, ein international anerkannter Teeverkoster, verliert seinen Geschmackssinn und steht vor dem Nichts. Beide lehnen sich auf. Der eine versucht, in der Liebe zu einer jungen Frau den Geschmack am Leben zurückzugewinnen; der andere greift zur Waffe, um sich gegen die Fischräuber zu wehren.
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1974 - AUFRUHR DER HERZEN

Spielfilm, 1944, S/W, 83 Min.
Regie: Hans Müller. Mit Franz Herterich, Lotte Koch, Rudolf Prack, O.E. Hasse.

Ein kleiner Gebirgsort. Die Menschen haben dort lange Zeit von der handwerklichen Herstellung von Äxten gelebt. Doch durch eine Schwemme billiger Fabrikware kann der Handelsherr Brugger seine Äxte nicht mehr absetzen; er stirbt noch vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. Seien Tochter Anna soll nun Thomas Volderauer heiraten, einen Freund ihres Vaters, der mit seiner Metallfabrik wieder Arbeit ins Dorf bringen soll. Da hat Franz, der Sohn des alten Atzinger, keine Chance, und sogar sein Vater beschwörrt Anna, Volderauer zu heiraten. Franz verlässt verbittert das Dorf. Um Geld zu verdienen, begleitet er Hochtouristern und stellt fest, dass ihre Eispickel nichts taugen. Die Herstelllung guter Ware könnte also ein Geschäft für sein Dorf sein. Er geht zurück und organisiert den Widerstand gegen den Abbruch der Schmieden. Doch Volderauer, ohne Erfolg bei Anna, arbeitet gegen ihn. Bis andere Dorfbewohner Franz zu Hilfe kommen.
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1281 - AUFRUHR IN DAMASKUS

Spielfilm, 1939, S/W, 85 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Brigitte Horney, Joachim Gottschalk, Hans Nielsen.

Syrien im ersten Weltkrieg. In einem Fort in der Wüste kämpft ein deutsches Battalion gegen Araber und Engländer. Der Proviant und die Medikamente werden knapp. Daher soll sich Leutnant Keller m,it einer kleinen Gruppe nach Damaskus durchschlagen, um die Bestände aufzubessern. Auf dem Wege dahin treffen sie Vera Niemeyer, deren Karawane überfallen und ausgeraubt worden ist. Hans Kelle rund Vera verbringen einen Abend und eine Nacht zusammen in Damaskus. Nachdem es Hans gelingt, sich das Nötigste zu bechaffen, trifft er Vorkehrungen, ins Fort zurückzukehren. Vera entscheidet sich, Krankenschwester zu werden. Bei einem Angriff aufs Fort werden fast alle Soldaten getötet. In Damaskus erhält Hans den Befehl, die Stadt mit dem Rest der Gruppe zu verlassen. Er nimmt Abschied von Vera, die einsehen muss, dass es im Krieg keine Zeit für Liebe geben kann.
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893 - AUFSTAND, DER

Spielfilm/Dokudrama, 2003, Farbe, 105 Min.
Regie: Hans-Christoph Blumenberg. Mit Jürgen Vogel, Jan Josef Lievers, Uwe Bohm, Christian Redl, u.a.

Eigentlich geht es nur um ein paar Minuten. Die Mitglieder des SED-Politbüros unter Walter Ulbricht befinden es nicht für nötig, mit den unzufriedenen Ostberliner Bauarbeitern von der Stalinallee und aus Friedrichshain zu sprechen. Die stehen am 16. Juni 1953 vor dem Ministerium und warten auf eine Reaktion. Dabei geht es den Brigaden anfangs nur um die Rücknahme der Normenerhöhungen, die für sie 10% weniger Lohn bedeuten. Als man sie nicht anhört, entwickelt sich ihr Streik zum politischen Aufstand. "Es hat keinen Zweck, der Spitzbart muss weg," ist die Parole, freie Wahlen die neue Forderung....
Ein interessantes Panorama deutscher Befindlichkeiten im Sommer 1953.
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854 - AUFSTAND DER FISCHER VON ST. BARBARA, DER

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 90 Min.
Regie: Thomas Langhoff. Mit Hansjörg Hürrig, Ulrike Krumbiegel, u.a.

Um am Ende der Fangsaison ihre Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen, beschließen die Fischer von St. Barbara zu streiken. Doch die Reedereibesitzer schlagen erbarmungslos zurück.
Hull, ein weit gereister Seefahrer, hat sich nach der Teilnahme an einem Aufstand der Exekution entziehen können. Bei seiner Ankunft an der Küste von St. Barbara wird er bald zur treibenden Kraft des Aufbegehrens. Die Armut lastet drückend auf dem Ort, denn nicht nur der Fischfang der letzten zwei Jahre war schlecht, auch die Preise sind zurückgegangen. Die Fischer und ihre Familien beschließen, dass kein Boot im Frühjahr ausfahren wird, sofern nicht die Reeder neue Tarife einräumen. Erstes Opfer wird der Fischer Kedennek, als er sich bei der Blockade des Seglers ' Marie Farère' exponiert. Andreas Bruyn, der den zweiten Versuch, die Ausfahrt zu erzwingen, vereitelt, wird festgenommen und erschossen. Schließlich fahren die Fischer verspätet, aber zu den gleichen Bedingungen wie zuvor, aus. Und doch haben die Ereignisse die Fischer verändert, haben sie ihnen Kraft für die Zukunft gegeben.
Thomas Langhoff inszenierte den Film 1987 nach der gleichnamigen Novelle von Anna Seghers, die vor 20 Jahren, am 1. Juli 1983, im Alter von 82 Jahren starb.
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253 - AUFSTAND GEGEN ADOLF HITLER
(auch bekannt unter dem Titel "Es geschah am 20. Juli")

Spielfilm, 1955, S/W, 73 Min.
Regie: G.W. Pabst. Mit Bernhard Wicki, Karl Ludwig Diehl, Carl Wery, Kurt Meisel.

Der Dokumentarspielfilm von G.W. Pabst kann zu den beachtenswertesten Nachkriegsfilmen gezählt werden. Er versucht, die Hintergründe für das misslungene Hitler-Attentat am 20. Juli aufzudecken. Im Mittelpunkt des Films steht Graf von Stauffenberg, der als Anhänger einer Widerstandsbewegung versucht, Hitler zu ermorden, um damit wieder Recht und Ordnung in Deutschland herzustellen.
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2005 - AUS DEM LEBEN EINES TAUGENICHTS

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 91 Min.
Regie: Martin Sonnabend. Mit Dean Reed, Anna Dziadyk, Hannelore Elsner, Gerry Woff.

Auf der Suche nach Glück durchstreift ein junger Mann, den man allerorts nur Taugenichts ruft, die Lande. Kein Geld in den Taschen, aber die Violine im Arm und den Kopf voller Lieder. Die weibliche Welt schätz seine charmanten Qualitäten und so verwundert es nicht, dass er durch zwei schöne Frauen auf ein Schloss gelangt, wo er sich als Gärtner verdingt. Als eines Nachts die Zofe an seinem Fesnter erscheint, ist Taugenichts nicht abgeneigt, doch sein Herz schlägt für eine Andere. Keinen Ausweg vor Augen, flieht er schließlich vor der Schlossgesellschaft und findet eine Anstellung als Zolleinnehmer. Aber auch diese Berufung lässt ihn zunehmend trübsinnig werden. Erneut gelingt es einer schönen Frau ihn aus der Lethargie zu erwecken, doch Taugenichts entscheidet sich abermals für das freie Wanderleben. Auf abenteuerliche Weise gelangt er nach Italien zur Räuberbande Rinaldo Rinaldinis, als ihm eines Tages wieder eine Schöne begegnet...
Eine überzeugende, romantische Literaturverfilmung der Novelle von Echendorff, in der Dean Reed (ursprünglich aus Colorado stammend) als Frauenliebling und Sänger besticht.
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616 - AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN

Spielfilm, 1977, Farbe, 139 Min.
Regie: Theodor Kotulla. Mit Götz George, Kai Taschner, u.a.

Nach der Biographie von Rudolf Höß, dem Lagerkommandanten von Auschwitz.

Der Film erzählt Episoden aus dem Leben von Franz Lang. Dieser lebt für Staat, Ordnuung und Pflicht. Sein Dasein ist von blindem Gehorsam gegenüber der Obrigkeit bestimmt. Mit 16 Jahren wird Lang im Ersten Weltkrieg Soldat. nach dem Krieg tritt er den Freicorps bei, begeht einen Fememord und kommt ins Gefängnis. Aus der Haft entlassen, wird er Mitglied der SS.

Der Reichsführer-SS, Heinrich Himmler, lernt ihn kennen und gibt ihm 1934 seinen ersten Posten in einem KZ.
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431 - AUSBRUCH, DER

TV Spielfilm, 1996, Farbe, 87 Min.
Regie: Mark Schlichter. Mit Corinna Harfouch und Peter Lohmeyer.

Allen Ratschlägen zum Trotz übernimmt Anwältin Lena einen schwierigen Fall. Eine Zeugin zieht ihre Aussage zurück. Die Anklage wird von Lenas Freund Wolfgang vertreten, der sich als Staatsanwalt profilieren will. Als auf ihren Mandanten im Gefängnis ein Mordanschlag verübt wird, trifft Lena eine riskante Entscheidung; sie schleust eine Waffe in den Knast, lässt sich als Geisel nehmen und flüchtet mit Alex nach Spanien, verfolgt von Wolfgang und der Polizei.
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2368 - AUSCHWITZ

Spielfilm, 2011, Farbe, 70 Min.
Regie: Uwe Boll. Mit Arved Birnbaum, Uwe Boll, Steffen Mennekes.

Auschwitz - ein Begriff, der wie kein anderer für den Holocaust steht. Das größte Vernichtungslager der Nazis war der Inbegriff für die Hölle auf Erden. Aber wie sah der Alltag in diesem Lager aus? Wie war das Leben für die Wachmannschaften? Und wie das Leben für die Insassen? Wie wurde die Logistik geregelt? Und wie konnten normale Männer zu Menschenschlächtern werden? Der Film konzentriert sich darauf, einen ganz normalen Tag in Auschwitz zu zeigen.
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952 - AUSGESPERRTEN, DIE

Spielfilm, (Österreich), 1982, Farbe, 105 Min.
Regie: Franz Novotny. Mit Rudolf Wessely, Ursula Knobloch, u.a.

Österreichisches Sozialdrama nach einem Roman von Elfriede Jelinek. Harsche Sozialkritik mit beissendem Zynismus.

Wien, Ende, der 50-er Jahre. Aus Protest gegen sein kleinbürgerliches Elternhaus gründet Paul mit seiner Schwester Anna, die Großbürgertochter Sophie und dem Handwerker Hans eine Anarcho-Gruppe. Die Aussenseiter basteln Bomben und üben sich in kriminellen Mutproben. Womit keiner rechnet sind Konflikte in den eigenen Reihen. Sie enden in einem Amoklauf....

Jelinek erhielt den Büchner-Preis für ihr Werk, die bedeutendste deutsche Literatur-Auszeichnung.
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2446 - AUSLÖSCHUNG, DIE

Spielfilm, Farbe, 88 MIn.
Regie: Nikolaus Leytner. Mit Klaus Maria Brandauer, Martin Gedeck.

Als Judith Fuhrmann den Kunsthistoriker Ernst kennenlernt, erobert der scharfsinnige Intellektuelle ihr Herz mit Witz und Wortgewandtheit im Sturm. Zunächst scheint alles perfekt. Kurze Zeit später ziehen beide zusammen und planen ein gemeinsames Leben. Doch Ernst verändert sich zunehmend. Er zieht sich immer mehr in sich zurück und wirkt zerstreut. Anders als früher muss er nicht mehr jedes Gespräch dominieren, hat seinen fast zwanghaften Hang zum Widerspruch vrloren. Die Diagnose ist niederschmetternd: Alzheimer. Noch wiegt dieses Wort schwerer als die Symptome, die er hat. Doch unaufhaltsam nistet sich die tückische Krankheit ein, ganz sachte, unaufgeregt, aber irgendwann nicht mehr zu verbergen. Ernst stellt sich seiner Krankheit und beginnt zu recherchieren. Seine Tochter Katja und ganz besonders sein Sohn Theo, für die Ernst ihr Leben lang eine starke und autoritäre Vaterfigur war, sind mit der Situation völlig überfordert. Allmählich bemerkt Ernst den Verfall immer mehr. In der Gewissheit, dass er nicht allein ist, konfrontiert er sich mit den Konsequenzen.
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1541 - AUSSENSEITER

Spielfilm der DEFA, 1985, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Vogel. Mit Renate Geißler, Volkmar Kleinert, Gojko Mitic, Jürgen Zartmann.

Ein mysteriöser Mordfall wird trotz anfänglicher Schwierigkeiten aufgeklärt. DDR-Krimi.
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1717 - AUSTERNPRINZESSIN, DIE

Stummfilm, 1919, S/W, 60 Min.
Regie: Enrst Lubitsch. Mit Ossi Oswalda, Victor Jansen, Harry Liedtke, Max Kronert, Curt Bois.

Die Tochter eines Milliardärs, der sein Vermögen mit Meeresfrüchten verdient hat, ist blindwütig auf der Suche nach einem adeligen Ehemann und heiratet versehentlich den Diener eines mittellosen Prinzen.
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1761 - AVE MARIA

Spielfilm, 1953, S/W, 91 Min.
Regie: Alfred Braun. Mit Zarah Leander, Hans Stüwe, Marianne Hold, Hilde Körber, Berta Drews.

Dies ist der dritte Nachkriegsfilm der Zarah Leander, der "die schöne Schwedin in den Mittelpunkt einer zwar nicht sehr originellen, aber doch bewährten Handlung stellt." So ungelenk wurde der Film in der zeitgenössischen Presse angekündigt.

Die ehemalige Konzertsängerin Karin Twerdy (Zarah Leander), die jetzt im eigenen Nachtlokal mit verruchten Liedern auftreten muss, um ihrer Tochter (Marianne Hold) eine gute Erziehung in einer Klosterschule zu ermöglichen, lernt bei einer Schulfeier einen reichen Industriellen kennen, dessen Verehrung für sie bald Heiratsabsichten erkennen lässt. Sie singt in einer Barockkirche das "Ave Maria" und gibt sich weiterhin als Konzertsängerin aus. Der Sohn des Industriellen verliebt sich in Karins Tochter, und schon bald wird eine Doppelhochzeit angekündigt, aber der Schwindel fliegt auf. Um wenigstens die Hochzeit ihrer Tochter zu retten, täuscht Karin einen Selbstmord vor und flieht ins Ausland.

Es gibt trotzdem ein glückliches Ende, und Zarah Leander darf nochmals mit Inbrunst das "Ave Maria" vortragen. Aber auch die beiden Lieder, die sie in ihrem Nachtlokal singt,, "Ich kenn' den Jimmy aus Havanna" und "Wart' nicht auf die große Liebe", sowie das zart am Flügel gesungene Chanson "Wenn die wilden Rosen blühn" bilden gesangliche Höhepunkte in diesem Film.
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(back to top)

2080 - BAADER-MEINHOF KOMPLEX, DER

Spielfilm, 2008, Farbe, 143 Min.
Regie: Uli Edel. Mit Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu, Johanna Wokalek, Bruno Ganz.

Deutschland in den 70ern. Die radikalisierten Kinder der Nazi-Generation, angeführt von Andreas Baader, der ehemaligen Starkolumnistin Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin, kämpfen gegen das, was sie als das neue Gesicht des Faschismus begreifen: die US-amerikanische Politik in Vietnam, im Nahen Osten und in der Dritten Welt, die von führenden Köpfen der deutschen Politik, Justiz und Industrie unterstützt wird. Die von Baader, Meinhof und Ensslin gegründete Rote Armee Fraktion hat der BRD den Krieg erklärt. Es gibt Tote und Verletzte, die Situation eskaliert. und die noch junge Demokratie wird in ihren Grundfesten erschüttert. Der Mann, der die Taten der Terroristen zwar nicht billigt, aber dennoch zu verstehen versucht, ist auch ihr Jäger: der Leiter des Bundeskriminalamts Horst Herold (Bruno Ganz). Obwohl er große Fahnundungserfolge verbucht, ist er sich bewusst, dass die Polizei allein die Spirale der Gewalt nicht aufhalten kann.

Oscar-nominiert für den besten nicht-englischsprachigen Film.
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2613 - Baader Meinhof Complex

Germany, 2008, 149 minutes
Director: Uli Edel
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German w/ English subtitles
A look at Germany's terrorist group, The Red Army Faction (RAF), which organized bombings, robberies, kidnappings, and assassinations in the late 1960s and '70s. (IMDb)

1749 - BAAL

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Uwe Janson. Mit Matthias Schweighöfer, Pasquale Aleardi, Rike Schmid, Sheri Hagen.

Drama nach Bertolt Brechts 1923 uraufgeführtem Schauspiel.

"Sie wollen Ärger?", fragt der Mäzen. "Ich? Immer!" poltert Baal. Der Künstler Baal lässt sich nicht kaufen. Seine Lebensgier aber bringt ihn um. Zuvor zerstört er noch das Leben der ihm hörigen Frauen und tötet seinen Freund Eckart...

Die Dialoge stammen aus dem Originaltext von Bertolt Brecht. Baal jedoch verwandelt sich zum Punkrocker.
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1000 - BABIJ JAR

Spielfilm, 2004, Farbe, 117 Min.
Regie: Jeff Kanew. Mit Katrin Saß, Barbara de Rossi, Axel Milberg.

September 1941. Die jüdische Familie Lerner und die ukrainische Familie Onufrienko sind seit 20 Jahren eng befreundet und wohnen zusammen in einem Zweifamilienhaus am Rand Kiews. Während das deutsche Militär unter Führung von Oberst Blobel die Deportation und Ermordung aller Juden von Kiew vorbereitet, versuchen die Lerners mit der Hilfe des Nachbarjungen Stepan gemeinsam gen Osten zu flüchten. Lena Onufrienko wittert ihre Chance. Um der Tochter, die kurz vor der Hochzeit steht, ein Heim zu schaffen, denunziert sie die Nachbarn um das Familienoberhaupt Genadij ohne zu wissen, dass ihr Sohn die Lerners begleitet.
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432 - BABY

Spielfilm, 1932, S/W, 81 Min.
Regie: Karl Lamac. Mit Anny Ondra, Albert Paulig, Lotte Spira, Adolf Wohlbrük und den "Singing Babies".

In diesem frühen Tonfilm ist Anny Ondra "Baby," eine achtzehnjährige Komtesse, die ihren gräflichen Eltern durch ihre "revolutionären Manieren" - so die Mutter - große Sorgen macht. So kommt es zu dem Entschluss der Eltern, das "Baby" in ein Internat in England zu schicken, um endlich "etwas Anständiges" zu lernen.
Auch Suzette, ihre Freundin vom Varieté, Tochter des Requisiteurs und einer ehemaligen Kunstreiterin, soll nach England verfrachtet werden. Bei den berühmten "Singing Babies" soll sie zur Sängerin und Tänzerin ausgebildet werden, um endlich ein Star zu werden. Auf der Überfahrt nach England werden die beiden von Lord Cecil und Lord James beobachtet. Beide nehmen an, dass das blonde und kapriziöse Baby Susette heisst, und die vornehme dunkelhaarige Komtess Lafitte. Den beiden Mädchen gefällt diese Verwechslung sehr gut, denn es kommt ihren natürlichen Talenten sehr entgegen. So geht die wikliche Suzette ins Pensionat, denn sie ist lernbegierig, und Baby landet bei den "Singing Babies" und wird bald zum Star in einer kessen Hosenrolle.
Natürlich kommt am Ende alles ans Licht. In einer Doppelhochzeit kriegt Baby ihren Lord Cecil und Suzette ihren Lord Kames.
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1422 - BAD AUF DER TENNE, DAS

Spielfilm, 1943, Farbe, 90 Min.
Regie: Volker von Collande. Mit Heli Finkenzeller, Will Dohm, Richard Häußler, Paul Henckels.

Der Wiener Kaufmann Satorius schenkt Bürgermeistersfrau Antje eine Badewanne. Die erste, die es in Terbrügge gab! Gatte Hendrick verbannt das luxuriöse Ding auf die Tenne. Als Antje dort badet, wird sie zum Gespött der Leute...
Die derbe Komödie war einer der ersten deutschen Farbfilme und wegen des anzüglichen Sujets ein riesiger Hit.
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2423 - BAGDAD CAFE

Spielfilm, 1987, Farbe, 95 Min.
Regie: Percy Adlon. Mit Marianne Sägebrecht, Jack Palance, Monica Calhoun.

Diese Komödie ( Out of Rosenheim ) sieht Jasmin Müchgstettner, mit einem Koffer in der Hand, irgendwo in der Mojave-Wüste in Arizona, nachdem sie ihren Mann verlassen hat, der mit dem Auto davon fährt. Nach einem ziemlichen Chaos kommt sie zu einem Truck Stop, begegnet aber Fremden mit Misstrauen. Sie bringt den Laden mit deutscher Gründlichkeit auf Vordermann und entwickelt eine Freundschaft zu dem Koch. Doch als der Laden so richtig läuft, stellt Jasmin fest, dass ihr Visum abgelaufen ist. Und dann ist da noch Rudi, der Jasmin unbedingt malen will...
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1178 - BANKTRESOR 713

Spielfilm, 1957, Farbe, 85 Min.
Regie: Werner Klingler. Mit Martin Held, Hardy Krüger, Nadja Tiller, Helga Madtin.

Herbert Burkhart hat an der Front sein Leben für sein Vaterland riskiert. Nach dem Ende des Krzieges interessiert das keine Menschenseele mehr. Im Gegenteil: Seit zwei Jahren ist der Spätheimkehrer arbeitslos. Nach einem weiteren sinnlosen Versuch beschließt er, eine Bank auszurauben. Bruder Klaus soll einen Tinnel unter das Gebäude graben...
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523 - BALL IST EIN SAUHUND, DER

Dokumentarfilm, Farbe, 95 Min.
Regie: Werner Herzog und Christina Weisenborn.

Der Filmemacher Werner Herzog erzählt von seiner "Männerfreundschaft" (so der Film) mit dem Fußballspieler Rudi Gutendorf, den er 1971 bei den Vorbereitungen zu Aguirre kennenlernte. Werner spielt dann einmal mit der Nationalmannschaft mit.
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254 - BALLERMANN 6

Spielfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Gernot Roll. Mit Tom Gerhardt, Hilmi Sözer, Christoph M. Orth, Diana Frank.

Von ihrem letzten Geld fliegen die immer gutgelaunten Vorzeige-Prolls Tommie und Mario kurzerhand nach Mallorca, um für drei Tage im vermeintlichen Freibier- und Sex-Paradies die Sau rauszulassen. Auf ihren Fersen sind zwei rachsüchtige Typen, denen sie die letzten Flugticket-Angebote weggeschnappt haben, und ein eifersüchtiger Yuppie, dessen genervte Geliebte (ausgerechnet) bei unseren Helden Zuflucht sucht.
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1483 - BANDE DES SCHRECKENS, DIE

Spielfilm, 1960, S/W, 88 Min.
Regie: Dr. Harald Reinl. Mit Joachim Fuchsberger, Karin Dor, Eddi Arent, Dieter Eppler, Fritz Rasp.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Den Versammelten läuft es eiskalt den Rücken herunter, als sie Clay Sheltons letzte Worte hören: Der skrupellose Verbrecher prophezeit allen, die an seiner Verurteilung beteiligt waren, einen baldigen Tod. Nach der Hinrichtung Sheltons sind diese Warnungen zunächst vergessen, bis Inspektor Long - maßgeblich an der Verhaftung beteiligt - nur knapp einem Mordanschlag entgeht. Der Staatsanwalt, der Richter und der Henker kommen bald danach auf mysteriöse Weise ums Leben. Zeugen sprechen von einem geheimnisvollen Unbekannten, der stets seine krallenartig gekrümmte Hand hebt, bevor er spurlos verschwindet. Inspektor Long hat einen grausigen Verdacht: Er lässt den Sarg des Gehängten öffnen...
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433 - BANDITS

Spielfilm, 1997, Farbe, 105 Min.
Regie: Katja von Garnier. Mit Katja Riemann, Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz, Jutta Hoffmann.

Vier Frauen haben eine Strafe abzusitzen. Was sie aber wirklich verbindet ist ihre Liebe zur Musik und so gründen sie eine eigene Band - die BANDITS. Anlässlich des Polizeiballs erhalten sie die Chance zu ihrem ersten öffentlichen Auftritt. Noch auf der Fahrt dorthin ergibt sich aber die Möglichkeit zu entkommen. Ihre Flucht wird zu einem Ereignis der Gegensätze: Einerseits ist ihnen die Polizei auf den Fersen, andererseits setzen die vier mit ihren Songs eine Welle der Begeisterung in Bewegung...
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613 - BANG BOOM BANG - EIN TODSICHERES DING

Spielfilm, 1999, Farbe, 104 Min.
Mit Oliver Korittke, Markus Knüken, u.a.

Gelegenheitsgauner Keek ist im Stress:
Er hat den Großteil der Beute aus einem Bankraub verprasst, obwohl das Geld eigentlich seinem inhaftierten Kumpel Kalle gehört. Nicht einmal den goldenen Mercedes, den er Kalle kaufen soll, kann er mehr bezahlen. Deshalb linkt Keek eine Autohehlerbande mit Falschgeld. Und dann steht plötzlich der leibhaftige Kalle vor Keeks Tür - zwei Jahre vor seiner Entlassung. Kalle ist ausgebrochen und verlangt sein Geld. Sofort! Keek bleibt nichts Anderes übrig, als gemeinsam mit seinem besten Freund Andy, dem durchgeknallten Schlucke und dem brutalen Ratte in die Spedition des halbseidenen Geschäfstsmannes Kampmann einzubrechen. Doch das scheinbar todsichere Ding artet zum Fiasko aus...
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1853 - BANKETT FÜR ACHILLES

Spielfilm der DEFA, 1975, Farbe, 84 Min.
Regie: Uwe Klimek. Mit Erwin Geschonnek, Elsa Grube-Deister, Gerd Gütschow, Jutta Wachowiak.

Karl Achilles, 65 Jahre alt, seit dreissig Jahren im Chemie-Kombinat Bitterfeld tätig und immer noch voller Tatendrang, geht in den Ruhestand. Bitterkeit befällt ihn an seinem letzten Arbeitstag, denn ein Jüngerer, der Hochschulabsolvent Bahre, sitzt bereits auf seinem Arbeitsplatz Probe. Zur ehrenvollen Verabschiedung gibt Bereichtsleiter Walura ein Bankett für Achilles - nebst Prämie und der üblichen Lobhudelei. Auf dem Weg zur Feier zerstört Achilles aus Trotz sein Blumenbeet auf der Industriehalde; in Gesellschaft zweiter Rentner testet er schon einmal die Parkbank; jedoch lernt er die wieder gewonnene Zeit zu durch seine Enkelin zu schätzen. Nichts scheint einem heieren Bankett im Wege zu stehen...
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1695 - BANKTRESOR 713

Spielfilm, 1957, S/W, 88 Min.
Regie: Werner Klingler. Mit Hardy Krüger, Martin Held, Nadja Tiller, Charles Regnier.

Kriminaldrama aus der Nachkriegszeit.

Herbet Burckhardt hat an der Front sein Leben für das Vaterland riskiert. Nach dem Ende des Krieges interessiert das keine Menschenseele mehr. Im Gegenteil: Seit zwei Jahren ist der Spätheimkehrer arbeitslos. Nach einem weiteren sinnlosen Versuch beschließt er, eine Bank auszurauben. Bruder Klaus soll einen Tunnel unter das Gebäude graben...
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726 - BÄR IST LOS, DER

Spielfilm, 2001, Farbe, 92 Min.
Regie: Dana Vávrová. Mit Janina Vilsmaier, Max Riemelt, u.a.

Somnmerferien im Böhmerwald? Für die Berliner Großstadtgöre Julia eine absolute Katastrophe. Doch was sich anfangs als totale Pleite darstellt, entpuppt sich als echter Abenteuerurlaub mit einem gerissenen Zirkusdirektor, einem jagdfreudigen Investor, einem zirkusreifen Bären und einer ersten, zarten Liebe.
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2411 - BARBARA

Spielfilm, 2012, Farbe, 100 Min.
Sommer 1980. Barbara hat einen Ausreiseantrag gestellt. Sie ist Ärztin, nun wird sie strafversetzt, aus der Hauptstadt in ein kleines Krankenhaus tief in der DDR-Provinz. Ihr neuer Chef Andre beunruhigt sie. Sein Vertrauen in ihre Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Ist er auf sie angesetzt? Ist er verliebt? Barbara beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe. Der Tag ihrer geplanten Flucht steht kurz bevor.
"Spannend von der ersten bis zur letzten Minute". Stuttgarter Zeitung
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1361 - BARFUSS

Spielfilm, 2005, Farbe, 110 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Johanna Wokalek, Armin Rohde.

Eine wunderbare romantische Komödie.

Nick Keller ist ein echter Versager: Er verliert einen Job nach dem anderen, und die neue Stelle als Putzhilfe in einer psychiatrischen Klinik behält er gerade mal einen Tag. Beim Verlassen der Klinik kann er in letzter Minute den Selbstmord einer jungen Frau verhindern: Leila folgt heimlich ihrem Retter und steht plötzlich im Nachthemd barfuß vor seiner Tür. Nicks Vesuche, sie abzuwimmeln, schlagen alle fehl - Leila hat beschlossen, für immer bei ihm zu bleiben. Nick, der noch nie in seinem Leben für andere Verantwortung übernommen hat, und Leila, die die Welt mit staunenden Kinderaugen sieht, machen sich gemeinsam auf eine Reise, die ihr Leben verändern wird...
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2083 - BASKENMÜTZE, DIE

Spielfilm, 1991, Farbe, 315 Min. (in 6 Teilen)
Regie: Alain Bonnot. Mit Patrick Bach, Julie Sullivan, Clovis Cornillac.

Nach dem gleichnamigen Bestseller von Hans Blickensdörfer.

1945: Der junge Soldat Hans flieht am Ende des Zweiten Weltkrieges in letzter Minute vor der roten Armee über die elbe. Seine Rettung: das Tragen eienr Baskenmütze und sein perfektes Französisch. Getarnt als Elsässer, entwischt er gerade noch der Gefangenschaft der Russen. Die charmante Chansonsängerin Giselle hilft ihm dabei zu entkommen. Doch für den gewitzten Soldaten beginnt hier die Odyssee, die ihn quer durch Europa in den Nachkriegswirren jagt. Neben Feindschaft und Todesangst erlebt er jedoch auch Freundschaft und Liebe..
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1377 - BASTA (ROTWEIN ODER TOTSEIN)

Spielfilm, 2004, Farbe, 112 Min.
Regie: Pepe Danquart. Mit Henry Hübchen, Moritz Bleibtreu, Corinna Harfouch, Nadeshda Brennicke.

Oskar ist mit Leib und Seele Koch. Aber Knochen bricht er nicht nur in der Küche. Seine Spezialität ist der Beinschuss. Als Geldeintreiber für die Russenmafia hat er es in der Wiener Unterwelt zu Ruhm und Ansehen gebracht. Oskar ist der Mann für alle Fälle. Aber das soll jetzt alles anders werden. Oskar will aussteigen. Er hat Maria kennen gelernt, seine Frau fürs Leben. Und Maria verabscheut Gewalt. Sie glaubt, dass man alle Probleme im Gespräch lösen kann oder mit Atemübungen. Aber Oskars Welt kennt keine Gruppentherapie. Der mächtige Pate Konstantin ist Feinschmecker, Oskars Boss und sein ältester Freund. Er lässt Oskar nicht so einfach ziehen. Nicht bevor er den Ehemann und Mörder von Konstantins Tochter, den sadistischen Bordellbesitzer Leo, getötet hat. Nach diesem letzten Job darf Oskar gehen. Valentin und Belmondo sollen Oskar unterstützen und ihn zugleich im Auge behalten, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt. Doch Oskar hat ein Geheimnis. Und plötzlich sind nicht nur zwei eifrige Polizeibeamte hinter ihm her, sondern auch die eigenen Leute...
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1674 - BASTARD (Willkommen im Paradies)

Spielfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Maciej Dejczer. Mit Til Schweiger, Polly Walker, John Hurt, Pete Postlethwaite.

Großes Gefühlskino mit erstklassiger Besetzung. In seiner ersten internationalen Produktion überzeugt Til Schweiger als vielschichtiger Charakterdarsteller.
Zu Resozialialisierungszwecken wird der Kriminelle Gerry Brutecki nach Rumänien in ein verwahrlostes Waisenhaus geschickt. Anfangs abweisend schroff, wird "Brute", geschockt durch die Not der Kinder, zunehmend menschlicher und avanciert zu deren Hoffnungsträger. Im Heim verliebt er sich in die Krankenschwester Mara. Mit ihrer Hilfe fordert er den skrupellosen Anstaltsleiter Ion Sincai auf, die Lebensbedingungen der Heiminsassen zu verbessern. Doch der ist nur am Verkauf der Kinder an reiche Leute aus dem Westen interessiert...
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2143 - BASTARD, DER

Spielfilm der DEFA in zwei Teilen, 1982, Farbe, 120 Min.
Regie: Gendries. Mit Henry Hübschen, Marita Böhme, Ursula Karusseit.

Nach dem Roman von Lothar Höricke.

Teil 1:
Der Film zeigt den Lebensweg des Rando Beggerow, der in der Weimarer Republik als Ergebnis eines Seitensprungs seiner Mutter Dorothea zur Welt kommt. Nach dem Tod des Ziehvaters reift Rando dank der verheirateten Sieglinde zum Mann und meldet sich mit Kumpel Oskar zur Luftwaffe...
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2144 - BASTARD, DER

Teil 2:
Endlich kehrt Rando aus der russischen Kriegsgefangenschaft heim. Er tritt der SED bei und heiratet. Nach dem Freitod seines Schwiegervaters geht dessen Witwe in den Westen und verunglimpft in der Zeitung die DDR. Der linientreue Rando, mittlerweile von der Partei auf die Universität geschickt, wird zur Scheidung genötigt.
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2060 - BAUERN, BONZEN UND BOMBEN

Fernsehserie in fünf Teilen, 1973, Farbe, 450 Minuten.
Mit Ernst Jacobi, Arno Assmann, Eberhard Fechner, Hannelore Hoger.

Nach dem Roman von Hans Fallada.
Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Fallda hatte 1929 eine Demonstration der Landvolkbewegung in Neumünster und den anschließenden Prozess gegen den Rädelsführer miterlebt.
Altholm, ein kleines fiktives Nest in Schleswig Holstein. Eine Stadt, die für viele andere in der Weimarer Republik stehen kann. Hier herrscht ein Klima der Denunziation, der Staatsverdrosseneheit und der politischen Intrige. Ein Protestzug in Bedrängnis geratener Bauern durch die Straßen von Altholm löst eine Pol;izeiaktion aus, die für beide Seiten schwerwiegende Folgen hat. Ein Kampf aller gegen alle beginnt.

Teil 1: Die Bauern
Teil 2: Die Demonstration
Teil 3: Die Städter
Teil 4: Alle gegen Alle
Teil 5: Der Gerichtstag

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715 - BAULÖWE, DER

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 86 Min.
Regie: Georgi Kissimov. Mit Rolf Herricht, Annekathrin Bürger, u.a.

Der Ostberliner Unterhaltungskünstler Ralf Keul, ein Star, will sich den Traum von einem eigenen Haus an der Ostsee verwirklichen. Er hat aber leider zwei linke Hände, Geldsorgen, Materialnot, und ignorante Arbeiter, die ihm große Sorgen bereiten. Schließlich muss er gar seine geliebte Münzensammlung verkaufen - und auch ein Ehekrach lässt nicht auf sich warten.
Eine ziemlich gequälte Komödie.
NTSC (Auch unter Nr. 478 im Archiv).


2360 - BEATE UHSE - Das Recht auf Liebe

Spielfilm, 2011, Farbe, 110 Min.E
Regie: Hans-Jörg Thurn. Mit Franka Potente, Ray Fearon, Henry Hübchen.

Beate Uhse - der Name steht für Herausforderung und Provokation. Sie gehört zu den großen Persönlichkeiten der jungen BRD, zu denen, die das Land und die Menschen ihrer Zeit geprägt haben. Sie wareine Abenteurerin, eine Kämpferin, Ehefau und Mutter - vor allem aber war sie eine herausragende Unternehmerin, die die Welt verändern wollte. Heute ist "Beate Uhse" eine Weltmarke in Sachen "sex sells".
Der Film erzählt von einer Frau, die ihr Leben dem Aufbau einer legendären Firma gewidmet hat und anhand von Ratgebern und Produkten den Menschen ihrer Zeit zur lustvolleren, freieren Sexualität verhelfen wollte. Die Produktion spannt einen Bogen vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Verkauf ihrer ersten Präservative und bis 1972. Erzählt wird von ihren zahlreichen Kontrahenten, von Widerständen und Prozessen, in denen sie sich mit Sachverstand und Humor ihren Gegnern entgegensetzte.
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219b - BECKMANN UND MARKOWSKI: IM ZWIESPALT DER GEFÜHLE

Fernsehserie, 1996, Farbe, 60 Min.
Regie: Kai Wessell. Mit Gottfried John.

Das oben genannte Polizisten Team ist dabei, einen Serien-Killer zu finden, der seine jungen Frauenopfer mit einem Messer verunstaltet. Eine spannende Sendung. Die beruflichen- und persönlichen Beziehungen der beiden Polizisten zueinander werden besonders stark betont.
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264 - BEFREIER UND BEFREITE (1. TEIL)

Dokumentarfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Buch, Recherche und Regie: Helke Sander

Dieser Film lässt ein lange verschwiegenes Thema wieder aufleben - Vergewaltigungen von Frauen nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Zum ersten Mal brechen Betroffene ihr Schweigen und berichten über diese prägende Gewalterfahrung.
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265 - BEFREIER UND BEFREITE (2. TEIL)

Siehe oben.


976 - BEGEGNUNG IN SALZBURG

Spielfilm, 1964, Farbe, 95 Min.
Regie: Max Friedmann. Mit Curd Jürgens, Victor de Kowa, Walter Giller, Nadia Gray, Armand Mistral.

Das Theaterstück "Jedermann" hält einem Industriellen (Curd Jürgens) den Spiegel vor...bemüht, aber trivial.
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338a - BEGEGNUNGEN--INTERVIEM MIT CHARLOTTE KERR-DÜRREMATT

Dokumentarfilm, 1996, Farbe, 90 Min.

Das Interview leitet Engelhart Sauter. Frau Charlotte spricht über ihre Arbeit als Schauspielerin in München u. Berlin, vor allen mit Fritz Kortner, über ihre Reihe von Dokumentarfilmen über berühmte Künstler und ihre Arbeit als Journalistin überhaupt. Ihr Leben mit Dürrenmatt kommt natürlich auch zur Sprache, und zusammen mit ihren Film "Portrait eines Planeten" bekommt man ein ziemlich ausführliches Bild über das Leben und Schaffen beider Künstler.
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2584 - BEHIND THE WALL

Documentary, 2011, 71 minutes.
Director: Patrick Kelly
German w/ English subtitles
DVD region 1 (US)

Inspired by the 20 the anniversary of the fall of the Berlin Wall, BEHIND THE WALL documents life on both sides of the Berlin Wall through the eyes of ordinary citizens as well as several famous political figures from the former East Berlin, giving an in-depth and much-overlooked perspective of life before, during, and after the Berlin Wall fell.

 1027 - BEI DIR WAR ES IMMER SO SCHÖN

Spielfilm, 1954, Farbe, 106 Min.
Regie: Hans Wolff. Mit Heinz Drache, Grethe Weiser, Georg Thomalla, Willi Forst, Helmit Rudolph, Zarah Leander, Margot Hielscher, Sonja Ziemann, Kirsten Heiberg.

Tanz-und Musikfilm cum Slapstick. Endlich kommt die Karriere des Komponisten Peter Martens in Gang, da droht seine Frau ihn zu verlassen. Und das nur wegen eines dummen Irrtums....Schön ist nur, wie Zarah Leander und Margot Hielscher deutsche Evergreens trällern.
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81 - BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL, DIE

Literaturverfilmung, 1957, S/W, 100 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit der Mitarbeit von Erika Mann. Mit Horst Buchholz, Lilo Pulver, Paul Dahlke, Paul Henkels, Ilse Steppat, Ingrid Andre, und Anderen.

"Der Memoiren erster Teil" von Thomas Mann, 1954 veröffentlicht. Mit der ersten Garde bekannter Darsteller. Felix, Sohn eines Sektfabrikanten, weiss sich durch Anpassung, Verstellung und Charm den Menschen angenehm zu machen. Nach einer "Lehrzeit" in einem Pariser Hotel tauscht er mit einem Adligen Namen und Rolle und geht an seiner Statt auf die Weltreise. Mit der Verführung von Frau und Tochter eines Professors in Lissabon bricht die Autobiographie ab. Der Film machte Horst Buchholz zum internationalen Star.
PAL (Auch unter Nr. 1255 und Nummer 2268 als DVD2 im Archiv).


2269 - BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL

Fernsehfilm in drei Teilen, 1981, Farbe, 300 Min.
Regie: Bernhard Sinkel. Mit John Moulders-Brown, Klaus Schwarzkopf, Daphne Wagner, Nikolaus Paryla, Vera Tschechowa, Rita Tushingham, Fernando Rey, Rolf Zacher und Loriot.

Inhaltsangabe, siehe oben unter Film Nr. 81.
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1245 - BEKENNTNISSE EINES MÖBLIERTEN HERRN

Spielfilm, 1963, Farbe, 103 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Karl-Michael Vogler, Maria Sebaldt, Alexandra Stewart, u.a.

Satire. Luftikus bringt Spießer, Adelige und Neureiche auf die Palme. Hier reihen sich die Klischees aneinander.
PAL (Auch unter Nr. 1007 im Archiv)

114 - BEL AMI

Spielfilm, 1939, S/W, 95 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Willi Forst, Olga Tchechowa, Ilse Werner, Hilde Hildebrand, Lizzi Waldmüller, Johannes Riemann, u.a.

Dieser charmante Film wurde nach einem Roman von Guy de Maupassant gedreht. Willi Forst und Axel Eggebrecht schrieben die intelligenten und witzigen Dialoge und Theo Mackeben schrieb die herrliche Musik, darunter auch das Lied vom "Bel ami." Genau so elegant wie Willi Forst das Wien in "Maskerade" einfing, so gelingt ihm die bezaubernde Stimmung im Paris zur Zeit der grossen Weltausstellung darzustellen. George Duroy kehrt nach fünf Jahren Afrika-Aufenthalts nach Paris zurück, und fängt an, durch die Förderung schöner Frauen, Karriere zu machen, die ihn bis zur Position eines Kolonialministers führt. Von erotisch-intimen bis zu grossen Szenen beim Can-Can im Tabarin und zum Opernball, dazu die grossartige Besetzung! Köstlich! Eine ausgesprochene Film-Delikatesse, in der einmal die Frauen alle Fäden in der Hand haben.
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1987 - BEL AMI

Spielfilm, 1955, S/W, 95 Min.
Regie: Louis Daquin. Mit Johannes Heesters, Marianne Schönauer, Gretl Schörg, Maria Emo.

"Du hast Glück bei den Frau'n, Bel ami." So ist es und das nutzt George Duroy auch trefflich aus. Der Dandy schläft sich nach oben und avanciert vom Nobody zum einflussreichen Reporter.

Das Remake des 1939er Originals von Willi Forst hält sich enger an die literarische Vorlage von Guy de Maupassant. Das macht die Satire kritischer, aber nicht unbedingt originell. Siehe das Original im Archiv unter Nr. 114.
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814 - BELLA MARTHA

Spielfilm, 2001, Farbe, 108 Min.
Mit Martina Gedeck, Sergio Castellitto.

Als Chefköchin eines französischen Restaurants gilt Marthas ganze Leidenschaft der Kochkunst. Andere Dinge sind in ihrem Leben nicht vorgesehen. Doch eines Tages ändert sich alles und ihr gewohntes Leben gerät vollkommen aus den Bahnen. Manchmal gibt es kein Rezept für das Leben, aber jede Menge Zutaten...

Eine romantische Komödie über die kleinen und großen Hindernisse des Lebens.
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1108 - BELLARIA - SO LANGE WIR LEBEN

Dokumentation, D/A 2002, 90 Min.
Regie: Douglas Wolfsperger. Mit Karl Schönböck, Ernst Weizmann, u.a.

Die Weltfluchtmaschine aus dem siebten Bezirk. Doku über ein Wiener Nostalgie-Kino und seine Besucher.
Im Zeitalter der Multiplex-Center ist das Bellaria-Kino in Wien eine Kuriosiotät. Jeden Nachmittag um vier verbreiten hier die Ufa-Filme der 30er und 40er Jahre den Glanz vergangener Zeiten. Im Parkett versammeln sich stets dieselben kauzigen Pensionäre; ihre hemmungslose nostalgische Hingabe an Stars wie Zarah Leander, Marika Rökk oder Kristina Söderbaum verrät, dass sie sich in der Gegenwart nicht wiederfinden....
Wolfsperger porträtiert die Kino-Dinos mit der richtigen Mischung aus Sympathie und Distanz. Sein vielfach ausgezeichneter Film fördert rührende Lebensbeichten, schrille Selbstdarstellung, aber auch Deutschtümelei.
PAL (Auch unter Nr. 1145 im Archiv).


1223 - BENJAMIN, WALTER

Dokumentation zum Gedächtnis von Walter Benjamin. Siehe unter folgenden Titeln:

a. Zukunft hat ein altes Herz, Die
b. Letzte Passage, Die
c. Letzte Grenze, Die
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1224 - BENJAMIN, WALTER

Dokumentationen zum Gedächtnis von Walter Benjamin. Siehe unter folgenden Titeln:

a. Denkbilder: "Eine Stunde mit Walter Benjamin"
b. Philosophie heute: "Das Kunstwerk im Zeitalter einer technischen Reproduzierbarkeit"
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1919 - BENNY'S VIDEO

Spielfilm, A, 1993, Farbe, 105 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit Arno Frisch, Ulrich Mühe, Ingrid Strassner.

Benny steht am Beginn der Pubertät. Er stammt aus wohlhabendem Hause. Seine Eltern sorgen sich kaum um ihn. In der Welt der Videofilme findet er emotionalen Ersatz. Er lernt ein etwas gleichaltriges Mädchen kennen. An einem Wochenende nimmt er es mit nach Hause. Was wie eine scheue Liebesgeschichte anfängt, endet in einer Katastrophe.
DVD2

580 - BERESINA, oder DIE LETZTEN TAGE DER SCHWEIZ

Spielfilm, 2000, Farbe, 108 Min.
Regie: Daniel Schmid. Mit Elena Panova, Martin Benrath, Geraldine Chaplin,u.a.

"Beresina" ist die Geschichte der schönen Irina, eines russischen Call Girls, das in ein märchenhaftes Alpenland gerät, an das sie, beinahe als Letzte, bedingungslos zu glauben beginnt. Durch den etwas zwielichtigen Anwalt Dr. Alfred Waldvogel und dessen Freundin Charlotte De wird sie an einen wachsenden Kundenkreis von Vertretern aus Wirtschaft, Politik, und Militär vermittelt. Als Informantin verpflichtet, winkt ihr im Gegenzug der ersehnte Schweizer Pass. Durch Erpressung in die Enge getrieben, erfindet sie dubiose Geschichten über ihre Kunden. mit dem drohenden Landesverweis konfrontiert, löst sie - durch ein Missverständnis - den vor vielen Jahren geplanten Staatsstreich einer vergessenen patriotischen Organisation aus : Beresina-Alarm.

"Die Schweiz als Endstation Sehnsucht - ein glänzendes Stück schwarzen Humors," so die Weltwoche.
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1344 - BERG, DER

Spielfilm, 1990, Farbe, 98 Min.
Regie: Markus Imhoof. Mit Mathias Gnädinger, Susanne Lothar, Peter Simonischek.

Auf einem einsamen Gipfel ist ein Wetterbeobachter stationiert, der täglich seine Messungen ins Tal telegraphiert. Während des langen Winters ist er abgeschnitten vom Rest der Welt. Nach einem tragischen Unfall soll die Station erstmals von einem Ehepaar besetzt werden. Joseph Manser heiratet über Nacht die schwangere Lena, um den Posten zu bekommen. Gregor Kreuzpointner, ein ehemaliger k.u.k. Offizier mit Fronterfahrung, will mit einer Winterbesteigung beweisen, dass der Berg von Rechts wegen ihm zusteht. In der Enge der himmelsnahen Wetterstation beginnt ziwschen den Männern und der Frau ein Kampf auf Leben und Tod... (Nach einer wahren Geschichte).
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694 - BERG RUFT, DER

Spielfilm, 1938, S/W, 94 Min.
Regie: Sepp Allgeier. Mit Luis Trenker, Heidemarie Hatheyer, u.a.

Film in Anlehnung an Carl Haensels Roman Kampf ums Matterhorn.

Trenkers bekanntester Spielfilm - der Wettlauf einer italienischen Bergsteigergruppe unter Führung von Jean-Antoine Carrel und einer englischen Gruppe unter Edward Whymper, um die Erstbesteigung des Matterhorns im Jahr 1865.
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398 - BERGE IN FLAMMEN

Spielfilm, 1931, S/W, 90 Min.
Regie und Drehbuch: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Lissy Arna und Luigi Serventi.

Im Ersten Weltkrieg stehen sich zwei frühere Freunde als Gegner an der Dolomitenfront gegenüber: der Italiener Franchini und der Österreicher Diamai. Die italienische Kompanie unter Franchini arbeitet sich mittels eines Stollens unter die Stellung der Österreicher vor, um den Gipfel zu sprengen. Die im Berg eingeschlossenen Österreicher hören das ständige Hämmern und Klopfen. Ohnmächtig sehen sie dem unbekannten Zeitpunkt der Sprengung entgegen...
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1717 - BERGKATZE, DIE

Stummfilm, 1921, S/W, 82 Min.
Regie: Ernst Lubitsch. Mit Pola Negri, Victor Jansen, Marga Köhler, Edith Meller, Max Kronert, Paul Heidemann.

Der Offizier Alexis, der in eine Bergfestung strafverstezt wird, verliebt sich in die Räuberstochter. Alexis' erstes Kommando ist eine Strafexpedition gegen die Räuber, die er erfolgreich durchführt, auch wenn als Belohnung die erzwungene Heirat mit der Kommandantetochter lockt.
DVD2


1384 - BERGKRISTALL

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Josef Vilsmaier. Mit Dana Vavrova, Daniel Morgenroth, Max Tidof.

Nach der Novelle von Adalbert Stifter (1853).

Eigentlich freuen sich Lisa, Marc und ihre Eltern auf einen kurzen Ski-Trip im modernen Wintersportort Gschaid. Als sie dort ankommen, fällt aber durch eine abgegangene Lawine der Strrom aus und Gschaid ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Familie flüchtet sich ins Pfarrhaus und der Pfarrer erzählt die Legende vom magischen "Bergkristall": Trotz der jahrhundertealten Fehde zwischen den Dörfern Gschaid und Millsdort verlieben sich der Schuster Sebastian und die Färberstochter Susanne. Dennoch gilt die junge Frau in Gschaid als "eingebildete" Millsdorferin, leidet unter Vorurteilen und Hass. Schweren Herzens kehrt sie ohne ihre beiden Kinder zu den Eltern zurück. Die Geschwister hoffen auf eine Versöhnung durch den Zauber des Bergkristalls, der einer alten Sage nach Liebende wieder vereinen soll. In der eisigen Nacht verirren sie sich auf der Suche nach dem Bergkristall in den verschneiten Bergen...
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933 - BERGWERK, DAS - FRANZ FÜHMANN

Dokumentation, Farbe, 1997, 85 Min.
Regie: Karlheinz Mund.

Diese Dokumentation zeigt das Leben des DDR-Autors Franz Fühmann (1922-1984) und seine Leidenschaft für die Kumpels im Bergwerk...Historisch interessant, sonst eher schleppend.
PAL (auch NTSC unter Nr. 946)


696 - BERLIN. ALEXANDERPLATZ

Spielfilm, 1931, S/W, 84 Min.
Regie: Phil Jutzi. Mit Heinrich George, Maria Bard, u.a.

Franz Biberkopf wird aus dem Gefängnis entlassen. Er beschließt, ein ehrliches Leben zu führen, doch er hat Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden. Ahnungslos gerät er an Reinhold, den Chef einer Verbrecherbande, der ihn für seine Vorhaben ausnutzt.
Ein zeitgeschichtliches Dokument: Der Film entstand nur zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Romans.

(Siehe auch Fassbinders Verfilmung in der Colorado College Bibliothek).
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2585 - BERLIN CALLING

Music film, 2008, 109 minutes.
Director: Hannes Stöhl. With Paul Kalkbrenner, Corinna Harfouch.
German w/ English subtitles
Blu-ray

A successful Berlin producer and DJ (Paul Kalkbrenner) tours clubs around the globe with his manager and girlfriend. On the eve of their largest album release, he is admitted to a psychiatric clinic after overdosing at a gig. 

2142 - BERLIN, CHAMISSOPLATZ

Spielfilm, 1980, Farbe, 105 Min.
Regie: Rudolf Thome. Mit Hanns Zischler, Sabine Bach, Gisela Freudenberg.

Ein etablierter Architekt verliebt sich in eine Studentin, die gegen die Luxussanierung in ihrem Kiez kämpft.
Grüne Lovestory und Gesellschaftsporträt.
DVD2

256 - BERLIN, ECKE SCHÖNHAUSER

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 79 Min.
Regie: Gerhard Klein. Mit Ekkehard Schall, Ise Page, Harry Engel, Ernst-Georg Schwill.

Unter dem U-Bahn-Bogen auf der Schönhauser Allee treffen sich täglich die Sechzehn- und Siebzehnjährigen, denen der Platz im Elternhaus zu eng wird. Mutproben sind an der Tagesordnung, und für eine Westmark wirft man schon mal eine Laterne ein.
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2431 - BERLIN FÜR HELDEN

Spielfilm, 2012, Farbe, 80 Min.
Regie: Klaus Lemke. Mit Saralisa Volm, Andreas Bichler, Anna Anderegg.
Runaways, Ausreisser, die ein andseres Leben suchen - und das gefährliche Potential hinter solchen Wünschen: von einem Tag auf den nächsten alles richtig machen zu wollen. Zwei Paare leben in Berlin aus, warum die Liebe geht - um diesen explosiven Mix aus uneingeschränkter Hingabe und offener Feindseligkeit.
DVD2

553 - BERLIN IN BERLIN

Spielfilm, Deutsch-türkische Co-Produktion, 1999, Farbe,120 Min.
Regie: Sinan Çetin.

Auf einer Baustelle in Berlin beobachtet Thomas, ein deutscher Architekt, ein türkisches Ehepaar und macht heimlich Aufnahmen von der schönen, junge Frau. Die vergrößerten Photos hängen dann an seinem Arbeits- platz, wo der türkische Ehemann sie eines Tages sieht und nun den Architekten verfolgt und sein Leben bedroht. Dieser versteckt sich aus Versehen in der Wohnung einer türkischen Familie, in der auch das Ehepaar lebt. So lange er in der Wohnung bleibt, kann ihm nichts getan werden, so bestimmt es das türkische Gastrecht. Aber so bald er die Wohnung verlässt, wird ihn der Ehemann umbringen. So will es das Recht des Mannes. Der ganze Film ist nun auf dieser Spannung aufgebaut und die Positionen beginnen sich langsam zu verändern. Am Ende verlässt Thomas die Wohnung, auch die junge Frau geht zur selben Stunde, und der Ehemann bricht hilflos zusammen.
NTSC


829 - BERLIN IS IN GERMANY

Spielfilm, 2001, Farbe, 95 Min.
Regie: Hannes Stöhr. Mit Jörg Schüttauf, Julia Jäger, Tom Jahn, u.a.

Kurz vor dem Mauerfall wird Martin Schulz wegen Mordes verhaftet. Als er aus dem Knast kommt, betritt er eine fremde Welt: Berlin ist inzwischen eine Baustelle. Seine Frau Manuela liebt einen Schwaben, und Sohn Rokko kennt ihn nicht. Statt zu verzweifeln, versucht sich der Ex-Knacki durchzubeissen. Dabei lernt er, dass politische Freiheit nicht automatisch das große Glück bedeutet.

Hannes Stöhrs Kinodebüt pendelt zwischen Sozialdrama und Tragikkomödie.
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2184 - BERLIN 36

Spielfilm, 2009, Farbe, 97 Min.
Regie: Kaspar Heidenbach. Mit Karoline Herfurth, Axel Prahl, Sebastian Urzendowsky.

Berlin 1936: Die Amerikaner drohen, die Olympischen Spiele zu boykottieren, sollten im deutschen Olympia-Kader keine jüdischen Sportler vertreten sein. Aus diesem Grund wird die Jüdin Gretel Bergmann, die überragende Hochspringerin dieser Zeit, in das deutsche Trainigslager aufgenommen. In den Augen der Nazis darf Gretel aber auf keinen Fall gewinnen: Der Reichssportführer schickt gegen Gretel die bis dahin unbekannte "Konkurrentin" Marie Ketteler ins Rennen um die Olympia-Qualifikation - sie soll Gretel übertreffen.
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte.
DVD2


990 - BERLIN UM DIE ECKE

Spielfilm der DEFA, 1965/1990, S/W, 95 Min.
Regie: Gerhard Klein. Mit Dieter Mann, Monika Gabriel, Erwin Geschonnek, Kaspar Eichel, u.a.

Ostberlin, Mitte der Sechzigerjahre. Die Freunde Olaf und Horst sind Mitglieder der Jugendbrigade eines großen Metallbetriebes. Sie vertreten eine Generation, die Forderungen an die Gesellschaft stellt, die anerkannt werden will. Füri diese Forderungen haben die Alten kein Verständnis. Hinzu kommen die Probleme im Betrieb: notorischer Materialmangel, schlechte Organisation, Schlamperei. Nur der stille Arbeiter Paul Krautmann, der sich im Kampf um Ersatzteile und die Sorge um die Maschinen aufreibt, bringt den Jungen Vertrauen entgegen. Ihm entgegen steht der Betriebszeitungsredakteur, ein alter dogmatischer Genossse und Gewerkschafter, der sich seine Vorstellung vom Sozialismus nicht in Frage stellen lassen will. Aber neben diesen betrieblichen Problemen hat Olaf auch eine private. Er hat sich in die mit einem Schauspieler verheiratete Karin verliebt, die abends als Sängerin in einem Tanzcafé jobbt und tagsüber als Köchin in einer Großküche arbeitet.

"Dieser Spielfilm ist ein genaues, stilles , tief berührendes menschliches Dokument östlichen Arbeiterlebens...Man spürt, dass den Autoren dieses Leben nahe ist", schreibt Filmkritikerin Erika Richter. Und in der Tat. Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase kannte das Milieu, sein Vater hat sein Leben lang in jenem bescheidenen Betrieb gearbeitet. Und er hatte bis dahin mit Gerhard Klein bereits drei Berlin-Filme gedreht. Und weil sie sich im Arbeitermilieu bewegten, hofften sie, dass der Film auch nach jenem berüchtigten 11. Plenum des Zentralkomiteees der SED eine Chance hätte. Doch weit gefehlt. "Berlin um die Ecke" wurde komplett abgelehnt. In einer Stellungnahme der Hauptverwaltung Film vom 29.9. 66 heisst es, dass dieser Film am eindeutigsten die vom 11. Plenum kritisierten Positionen einnimmt. Er unterstelle einen Generationskonflikt, an dem die Älteren Schuld seien. "Dummheit und Arroganz, besonders der Vertreter der älteren Generation, kapitalistische Unmoral, Verindividualisiserung des Menschen, fehlende kollektive Beziehungen, Oberflächlichkeit der Gefühle, Anarchismus in der Arbeit, Unfähigkeit Verantwortlicher, Egoismus (...) Gewinnsucht, Unehrlichkeit, Betrug, Doppelzüngigkeit und ähnlich 'menschliche Eigenschaften' beherrschen in diesem Film, der vorgibt unsere sozialistische Wirklichkeit nachzuzeichnen, das Bild", heisst es wörtlich.

Der Film wurde im Zustand des Rohschnitts, also ungemischt,, ohne Musik, abgebrochen und eingelagert. 1990 wurde er beendet - und zwar so, wie Kohlhaase sagte - dass die Wunden seiner Entstehung deutlich sichtbar bleiben sollten. Für Gerhard Klein war es sein letzter DEFA-Film, denn er starb vier Jahre später im Alter von nur 50 Jahren. Auch das Verbot seines Films behinderte die weitere Entwicklung der DEFA. Und so ist er für uns heute "ein Film, den man genießt und der einen nachdenklich stimmt. Eine Dokumentation der verlorenen Zeit". (Christiane Mückenberger).
PAL (Auch unter Nummer 231 im Archiv).


943 - BERLIN UNTER DEN ALLIIERTEN

Dokumentation, 1986, S/W und Farbe, 90 Min.
Regie: Irmgard von zur Mühlen.

Bedrückendes Porträt einer schweren Zeit. Hoffnungen und Enttäuschungen 1945-49, vom Kriegsende bis zur Teilung Deutschlands.
Der Krieg ist vorbei. Berlin liegt in Trümmern. Knapp zwei Millionen Überlebende beginnen, zwischen den Ruinen ein neues Leben zu wagen.

Für ihre beeindruckende Dokumentation benutzt Irmgard von zur Mühlen auch bisher unveröffentlichtes Filmmaterial aus Moskauer Archiven.
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166 - BERLIN, SYMPHONIE EINER GROSSTADT

Dokumentarfilm, 1927, S/W, 90 Min.

Walter Ruttmann schuf diesen Dokumentarfilm nach russischem Vorbild der Montagetechnik ("Panzerkreuzer Potemkin") als wahrhaft filmische Gestaltung einer Weltstadt von den frühen Morgenstunden bis in die darauffolgende Nacht. Die Kopie in Tutt-Library ist allerdings viel besser und es ist einer dieser Filme, den man zumindest einmal gesehen haben muß.
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257 - BERLIN, WIE ES WAR

Dokumentarfilm, 1991, S/W, 87 Min.
Regie: Leo de Laforgue; Kommentar: Prof. Friedrich Luft

"Berlin, wie es war" ist ein einzigartiges Filmdokument über die Metropole Berlin, das Portrait der "Reichshauptstadt" der Vorkriegszeit. Leo de Laforgue drehte diesen grossen Film zwar vor Ausbruch des 2. Weltkriegs, in den Kinos war er aber erst 1950 zu sehen, da die nationalsozialistischen Machthaber den Film verbaten.
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1772 - BERLINER BALLADE

Spielfilm, 1948, S/W, 90 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Gert Fröbe, Tatjana Sais, Aribert Wäscher. O.E. Hasse, Hans Deppe.

Nach der Kriegsgefangenschaft verschlägt es Otto Normalverbraucher nach Bayern. Hier wird er mit den neuesten Errungenschaften der Zivilisation konfrontiert: Zuzugsgenehmigung, Lebensmitelkarten und Arbeitserlaubnis. Otto will unbedingt in seine geliebte Heimatstadt Berlin zurück und schlägt sich mit Tauschhandel, als Drucker, Kellner und Nachtwächter durch.
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3b - BERLINER WEISSE MIT SCHUSS

Fernsehserie, 1989, Farbe, 60 Min.

Fünf Episodenfilme mit Günter Pfitzmann, der ein guter und hilfsbereiter Mensch sein will, aber immer wieder in Verlegenheiten kommt.
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1227 - BERNSTEIN-AMULETT, DAS

Spielfilm, 2004, Farbe, 177 Min.
Regie: Gabi Kubach. Mit Muriel Baumeister, Michael von Au, Walter Giller. Jürgen Hentsch.

Eine Liebe in den Kriegs-und Nachkriegswirren bis zum Mauerbau.
Barbara Reichenbach und ihre Familie haben ein Schicksal, wie es nirgends sonst auf der Welt zu finden ist - ausser in Deutschland. Die Geschichte beginnt im Oktober 1944 und endet im Okotber 1990 und sie spiegelt den Weg des geteilten Landes wider. Barabras Familie wird nach dem Krieg auseinander gerissen und kann erst ein halbes Jahrhundert später wieder richtig zusammen finden. Für Barbara geht es um die Entscheidung zwischen Vernunft und Verlangen: zwischen ihrem Ehemann Alex, einem Physiker, der als Wissenschaftler vom Frontdienst befreit war, und Mischa, dem geheimnisvollen Offizier, der in die Machtzentren der Sowjetunion aufsteigt...
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1214 -BERTOLT BRECHT

Spielfilm/Dokumentation, Farbe, 95 Min.
Regie: Jutta Brückner. Mit Peter Buchholz.

Eine Annäherung an Brecht von Seiten seiner Frauen, die nicht allein Geliebte waren, sondern wesentlich an Brechts Werken mitarbeiteten.
Nach kurzer, steiler Karriere flieht Brecht 1933 vor den Nazis nach Dänemark, verliebt sich Hals über Kopf in Ruth Berlau, obgleich er mit Helene Weigel verheiratet ist und mit seiner Mitarbeiterin Margarethe Steffin als Geliebter anreist. 1938 zieht er gen Schweden weiter, wird aber nach einem Jahr ausgewiesen und flieht nach Finnland zur Schriftstellerin Hella Wuolijoki. Nach dem Krieg geht er erst in die USA, kehrt aber nach Europa zurück und lebt letztendlich in der DDR, wo er sein weltberühmtes Berliner Ensemble gründet.
Regisseurin Jutta Brückner schickt den Schauspieler und Theaterautoren Peter Buchholz zu den Brennpunkten des Brechtschen Lebens, sucht Zeitzeugen auf und präsentiert dabei überraschende Fakten und Meinungen. Angesiedelt zwischen Dokument und Fiktion verbindet der Film in einer kunstvollen Montage Archivmaterial mit nachgestellten Szenen aus dem Leben Brechts: eine unkonventionelle Entdeckungsreise in das Innere seiner widersprüchlichen Persönlichkeit.
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627 - BESCHREIBUNG EINES SOMMERS

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 80 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Peter Reusse, Manfred Krug, Johanna Clas, u.a.

Ende der 50er Jahre entsteht in Schwedt ein riesiger Industriekomplex. Tom Breitsprecher beaufsichtigt das Projekt. Fachlich ein Profi, nimmt er es mit den Parteiprinzipien nicht so genau. Als er ein Verhältnis mit der verheirateten Grit beginnt, sind die Kollegen empört.
Nach dem 1960 erschienenen Roman von Karl-Heinz Jakobs.
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2012 - BESTE GEGEND

Spielfilm, 2007, Farbe, 94 Min.
Regie: Marcus Rosenmüller. Mit Anna Maria Sturm, Rosalie Thomass.

Zwei Jahre sind vergangen, seit Kati sich dazu durchgerungen hat, doch nicht nach Amerika zu gehen, um zu Hause im beschaulichen Tandern die beste Zeit ihres Lebens nicht zu verpassen. Das Abitur liegt hinter ihnen und die beiden Mädels schwören sich: Eine Weltreise! Ohne Kompromisse! Auf Fahrtwind und Freiheit! Mit dem Benz von Jo brechen sie zur Freiheitstour auf. Doch schon kurz hinterm Brenner macht der Wagen plötzlich schlapp. Zusätzlich erfährt Kati auch noch, dass ihr geliebter Opa im Sterben liegt. Auch wenn sie nun zurückkehren müssen - die Rückkehr nach Tandern ist nur von kurzer Dauer, da sind sich die beiden ganz sicher. Doch dann kommt alles anders...

Eine liebenswerte Fortsetzung des Films "Wer früher stirbt ist länger tot" und "Schwere Jungs" über Freundschaft, Erwachsenwerden und das Glück, das man sich immer wieder neu erobern muss.
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1936 - BESTE ZEIT

Spielfilm, 2007, Farbe, 91 Min.
Regie: Marcus H. Rosenmüller. Mit Anna Maria Sturm, Andreas Giebel, Rosalie Thomas.

"Liebe is', wenn's größer is' als Freiheit." Kati und Jop sind siebzehn, allerbeste Freundinnen und sie leben in Tandern, einem kleinen dorf in Bayern. Das mit der Liebe und der Freiheit, das gilt sowohl für Jungs, als auch für ihre Heimat. 'Woher weiss ich, ob's Liebe ist? Muss ich meine Heimat verlassen, um frei zu sein? Und was erwarte ich eigentlich vom Leben?" Kati hat die Chance, für ein Jahr nach Amerika zu gehen und endlich mal so wild und frei zu sein wie sie und Jo es sich immer ausgemalt haben. Aber ist das für Kati der richtige Weg? Wenn sie weggeht, dann verpasst sie vielleicht hier ihre große Liebe. Und sie muss alles zurücklassen, was sie liebt: ihre Familie, ihre Freunde - ihre Heimat eben. Für Kati geht es um alles - um die "beste Zeit" ihres Lebens.
Der Film ist ein warmherziger Heimatfilm übers Fortgehen und Daheimbleiben und darüber, dass das Paradies vielleciht viel näher ist, als man glaubt.
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399 - BESUCH AM ABEND

Spielfilm, 1934, S/W, 81 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Liane Haid, Paul Hörbiger, Harald Paulsen, Jakob Tiedtke, Elfriede Jerra u.a.

Was tut ein eingefleischter Junggeselle, dazu noch ein großer Pedant, wenn plötzlich in seiner Wohnung eine junge, attraktive Revuesängerin als "Besuch am Abend" erscheint und sein ganzes Leben auf den Kopf stellt? Antwort geben dir in diesen Rollen Paul Hörbiger und die charmante Liane Haid, und wenn noch Harald Paulsen als eifersüchtiger Revuesänger hinzukommt, entsteht eine herzerfrischende Komödie, die auch dich begeistern wird.
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1860 - BESUCH AUS HEITEREM HIMMEL

Spielfilm, 1958, Farbe, 90 Min.
Regie: Ferdinand Dörfler. Mit Johannes Heesters, Elma Karlowa, Hans von Borsody, Oskar Sima, Lotte Ledl.

Auf einer Party wettet US-Millionär Underhower (Johannes Heesters), dass es Gespenster gibt. Zum Beweis will er eines fangen, u.z. im Schloss seines verarmten bayrischen Cousins Unterhuber. Statt dort aber als reicher Vetter aus Amerika aufzukreuzen, gibt sich John als Mitglied eines Wanderzirkus aus...Es folgen heitere Verwechslungsspielchen, die heute eher langweilen.
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133a - BESUCH DER ALTEN DAME, DER

Theaterverfilmung, 1982, Farbe, 145 Min.
Regie: Max Peter Amman. Mit Maria Schell und Günter Lamprecht in den Hauptrollen.

Nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Friedrich Dürrenmatt, uraufgeführt 1956 in Zürich. Die Bürger einer verarmten Stadt sehen sich vor die Möglichkeit gestellt, durch Mord an einem ihrer Mitbürger eine Milliarde zu gewinnen. Sie unterliegen langsam der Verlockung; die reiche alte Dame, die an ihrem Jugendgeliebten Rache nimmt, triumphiert. Das Opfer wächst durch Erkenntnis seiner an der alten Dame einst begangenen Schuld zu tragischer Grösse. Die alte Dame wird leider nicht von Therese Giese gespielt.
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236c - BESUCH DER ALTEN DAME, DER

Theaterverfilmung, 1962, S/W, 120 Min.
Regie: Bernhard Wicki. Mit Ingrid Bergmann, Anthony Quinn, Ernst Schröder, Hans-Christian Blech u.a.

Eine US-Produktion des bekannten Stücks von Friedrich Dürrenmatt. Auf Wunsch Ingrid Bergmanns wurde die Handlung nach Italien verlegt und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Ill, der hier Sergej Miller heisst, mehr betont. So wurde auch das Ende, sehr zum Leidwesen des Regisseurs, geändert. Statt für seine Jugendsünden getötet zu werden muß er unter den Dorfbewohnern, die ihn für Dollars verraten haben, weiterleben. Damit nicht genug, die Fox- Filmgesellschaft schnitt zwanzig Minuten aus dem fertigen Film. Proteste Wickis wurden ignoriert.
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1934 - BESUCH DER ALTEN DAME, DER

Theaterverfilmung des SWF, 1959, S/W, 117 Min.
Regie: Ludwig Cremer. Mit Elisabeth Flickenschildt, Rolf Wanka, Hans Mahnke, Robert Taube.

Inhaltsangabe: Siehe oben unter Nr. 236c oder 133a.
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2224 - BESUCH DER ALTEN DAME, DER

Fernsehfilm, 2009, Farbe, 88 Min.
Regie: Nikolaus Leytner. MIt Christiane Hörbiger, Michael Mendl, Rolf Hoppe.

Claire Zachanassian ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, Weltbürgerin und Milliardärin. Sie reist in die Stadt Güllen, in der sie einst als schöne und lebenslustige junge Frau Klara Wäscher lebte. Damals war Alfred Ill ihre große Liebe. Nach einem schweren Verkehrsunfall trug Klara bleibende Schäden davon, woraufhin Alfred sie verlassen und ihre Gefühle mit Füßen getreten hat. Selbst das gemeinsame, ungeborene Kind verleugnete er. Klara verlor alles: ihre Gesundheit, ihr Baby, ihre Liebe und den Glauben an das Gute im Menschen.
Mit aller Kraft und Brutalität kämpft sie sich zurück ins Leben. Im Alltag regiert ihr scharfer Verstand. Als Claire schafft sie es ganz nach oben, doch der Wunsch nach Rache und Vergeltung an Alfred prägt ihr Leben. Ihre Rückkehr nach Güllen ist verbunden mit einem mörderischen Angebot an die Bürger der Stadt...
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944 - BETEILIGTEN, DIE

Spielfim der DEFA, 1988, Farbe, 100 Min.
Regie: Horst E. Brandt. Mit Manfred Gorr, Gunter Schoß, Renate Heymer, u.a.

Frühjahr 1964. Ein junges Mädchen ertrinkt in der Elbe - Unfall, Selbstmord oder Mord? Der Fall scheint schnell aufgeklärt. Die Aussagen der Beteiligten sind eindeutig und es sind integre Leute: Willi Stegmeier, Stadtrat für Bau-und Wohnungswesen, und Anna Sell, seine Mitarbeiterin. Es war ein Unfall und Stegmeiers Rettungsversuch kam zu spät. Auch Kmiminalist Müller kommt zu diesem Schluss. Doch sein jüngerer Kollege Gregor, aus Berlin strafversetzt, ist hellhörig. Ihm kommen Gerüchte zu Ohren, dass es da eine Beziehung gab zwischen dem allgewaltigen, ehrgeizigen Stadtrat und der toten Chrita Gellert. Als Gregor weiter ermitteln will, kommt es zu den ersten Konflikten. Die Kleinstadthonoratioren lieben es nicht, wenn ihnen einer auf die Finger schaut, zu sehr sind sie miteinander verfilzt.

Ein DEFA-Kriminalfilm, den Horst E. Brandt 1988 nach einem authentischen Fall inszenierte, der sich Anfang der sechziger Jahre ereignet hatte. Ihn interessieren dabei vor allem Fragen des moralischen Verhaltens der "Beteiligten", weniger die äussere Spannung der Tätersuche. So entstand eine für Vorwende-Zeiten recht beachtliche sozialpsychologische Studie jener Funktionäre, die nur danach trachteten, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen - koste es, was es wolle. Eingebettet in eine detailgetreue Milieuschilderung, ausgestattet mit guten Darstellern wie Günter Schoß, Katrin Knappe und anderen, ist dieser Kriminalfall aus den Sechzigerjahren auch heute noch ein aussageträchtiger Rückblick auf sozialistische Wirklichkeit.
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868 - BETROGEN BIS ZUM JÜNGSTEN TAG

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 70 Min.
Regie: Kurt Jung-Alsen. Mit Rudolf Ulrich, Wolfgang Kieling, Renate Küster, u.a.

Kriegstragödie. Als unschuldige Litauerinnen für ein Verbrechen büßen sollen, das Deutsche begangen haben, rebelliert ein Wehrmachtssoldat.

Nüchtern und bitter erzählt.
NTSC

159 - BETTELSTUDENT, DER

Operettenverfilmung, 1936, S/W, 89 Min.
Regie: Georg Jacobi. Mit Johannes Heesters, Marika Rökk, Carola Höhn.

Nach der gleichnamigen Operette von Carl Millöcker, Anno 1704. August der Starke regiert mit seinem Haudegen Ollendorf in Krakau. Es sind gefährliche Zeiten, denn ein Gegenkönig ist aufgetaucht. Aber eine heitere, lebenslustige Stadt lässt sich nicht unterkriegen. Überall erklingt Musik, es wird gefeiert und getanzt. Inmitten von Verschwörung und Intrigen findet "Bettelstudent" Simon, der in Wirklichkeit Herzog von Polen ist, seine grosse Liebe.
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434 - BETTER THAN CHOCOLATE

Kanadische Komödie, 1999, Farbe, 102 Min. Deutsch synchronisiert.
Regie: Anne Wheeler. Mit Wendy Crewson, Karen Dwyer, Marie McDonald, u.a.

Eine Romanze über Lust und Liebe mit überraschenden Ereignissen. Maggie begegnet der Frau ihrer Träume: Kim. Sie zieht in das Apartment von Maggie ein. Doch diese hat die Wohnung von einer Sex-toys besessenen Frau nur zur Untermiete. Schnell bricht das Chaos aus, denn alle Sex-Utensilien müssen schnell versteckt werden, und auch die Mutter und Maggies Bruder sollen nichts von der Liebe der zwei Frauen erfahren. Doch die Ereignissse überschlagen sich und alle machen ungeahnte Liebeserfahrungen.
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1102 - BETTWURST, DIE

Spielfilm, 1971, Farbe, 81 Min.
Regie und Buch: Rosa von Praunheim. Mit Dietmar Kracht, Luzi Kryn.

Luzi, die unter Einsamkeit leidet, trifft am Kieler Hafen den Hilfsarbeiter Dietmar aus Berlin. Sie zeigt ihm ihr Fotoalbum und ihr Schlafzimmer; am nächsten Tag beschließen sie zusammenzubleiben. Sie schenkt ihm eine Nackenrolle (Bettwurst), er schenkt ihr das Ölgemälde einer Zigeunerin. Luzi und Dietmar verloben sich. Dann schlägt das Schicksal zu: Dietmars ehemalige Freunde entführen Luzi, um Dietmar zu kriminellen Handlungen zu erpressen. Diemtar erschießt einen der Gauner. Dann fliegt er mit Luzi in ein anderes Land, um mit dem Glück noch einmal ganz von vorne anzufangen.

Rosa von Praunheims liebenswertem "odd couple" begegnet man auch in der Fortsetzung Berliner Bettwurst (1973). Dietmar Kracht ertrank 1976 im Grunewaldsee.
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1998 - BEVOR DER BLITZ EINSCHLÄGT

Spielfilm der DEFA, 1959, Farbe, 90 Min.
Regie: Richard Groschopp. Mit Christine Laszar, Horst Drinda, Manfred Krug, Karget Homeyer, Herwart Grosse.

Zum 100. Geburtstag von Herwart Grosse, der hier den Schreiber Otto Argus spielt. Lokalredeakteur Heinz macht in einem Artikel über ein Lokomotivwerk die falsche Brigade schlecht. Kollegin Christine sorgt dafür, dass er in der Produktion dazulernt.
Leicht-locker-veraltet.
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1896 - BEWEGTE JAHRE. ÖSTERREICH 1914 - 1945

Dokumentarfilm, 2007, Farbe und S/W, 60 Min. plus 80 Min. Bonusmaterial.

Mai 1945. Der Zweite Weltkrieg ist beendet. In Wien feiern sowjetische Truppen den Sieg. Österreich liegt in Trümmern. Hunderttausende österreichische Soldaten sind gefallen oder als Kriegsgefangene inhaftiert. Der Zusammenbruch ist das Ergebnis einer Entwicklung, die sich über mehr als drei Jahrzehnte erstreckte und zu den bewegtesten Jahren der Alpenrepublik zählt. Sie begann am 28. Juni 1914 mit dem Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger und endete erst am 15. Mai 1945, als Österreich mit der Unterzeichnung des Staatsvertrags seine volle Souveränität zurück erlangte.
Mit seltenen, teils noch nie gezeigten Filmaufnahmen wird die Epoche zwischen Monarchie, Republik, Drittem Reich und Wiederherstellung der Republik noch einmal lebendig.
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138 - BEWEGTE MANN, DER

Spielfilm, 1995, Farbe, 120 Min.
Regie: Söhnke Wortmann. Mit Katja Riemann, Til Schweiger, Joachim Krôl, u.a.

Nach den bekannten Comics von Ralf König. Millionen deutsche Kinobesucher sahen diesen Film in kurzer Zeit. Auch löste dieser Film eine ganze Welle von ähnlichen Sex-Komödien aus, um den grossen Erfolg möglichst zu wieder- holen. Was aber in den Comics ein befreiendes Gelächter auslöst, wirkt mit Darstellern im Film oft recht peinlich, in einigen Szenen sogar beleidigend. In Amerika lief der Film unter dem Titel, "Maybe, Maybe Not," mit spärlichem Erfolg. Deutscher Humor ist eben kein Exportartikel...
NTSC (Auch unter Nr. 154 im Archiv).


898 - BIBI BLOCKSBERG

Spielfilm, 2003, Farbe, 102 Min.
Mit Sidonie von Krosigk, Katja Riemann, Ulrich Noethen, Corinna Harfouch, u.a.

Bibi hat zwei Kindern das Leben gerettet und bekommt zur Belohnung eine eigene Hexenkugel. Doch bei der feierelichen Übergabe lässt die böse Hexe Bibis Kugel fallen, die in tausend Stücke zerspringt. Nun muss Rabia ihre Kugel Bibi geben. In der aber hat sie ein Geheimnis versteckt.

Der erfolgreichste deutsche Kinofilm 2002.
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1195 - BILDER, DIE GESCHICHTE MACHTEN

Dokumentationen aus verschiedenen Jahren. Eine Sendereihe des ZDF von Guido Knopp. Regie: Elrich Lenze. S/W und Farbe, 1991. 30 Min.

1. 8. Juli 1972. Vietnam. Das "Bild" ist die berühmt gewordene Aufnahme des Mädchens Kim Phug, welches mit anderen Kindern versucht, den Napalm-Bomben der U.S. Flieger zu entkommen. Von den Flammen fast tödlich verletzt, läuft sie schreiend vor Angst und Schmerz auf die Kamera zu.

Als diese Dokumentation gedreht wurde, lebte Kim Phug auf Kuba und studierte Englisch um eventuell Touristenführer in ihrer Heimat zu werden. Obwohl Kim versichert, nur in der Gegenwart und der Zukunft zu leben, und die Vergangenheit zu vergessen in welcher Frauen und Kinder die ewigen Opfer der Kriege sind, hat dieser Angriff tiefe Spuren in ihrer Gesundheit hinterlassen. Das Napalm hat sich in ihrem Körper eingefressen und sie lebt unter ständigen Schmerzen, welche sie mit Studium und in Gesellschaft einiger Freunde zu vergessen sucht.
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1198 - BILDER, DIE GESCHICHTE MACHTEN

12 Dokumentationen aus verschiedenen Jahren. Jede Folge 30 Min.
Eine Fernsehserie von Guido Knopp. 1994.

1. Der Protest. Ein Dubcek-Anhänger attackiert 1968 einen Sowjet-Panzer. Der "Prager Frühling wird brutal beendet.
2. Die Vergeltung. Chartres 1945. Eine Frau hat mit einem deutschen Soldaten ein Kind gezeugt und wird nun wegen Kollaboration bedroht. Eine gehässige Menschenmenge schaut zu.
3. Der Kuss. Paris 1950, vor dem Rathaus. Ein Photograph hat ein junges Pärchen beobachtet und ein berühmtes Bild geschaffen.
4. Das Opfer. 2. Juni 1967 Benno Ohnesorg wird bei einer friedlichen Demo gegen den Schah von Persien erschossen.
5. Im Augenblick des Todes. 1936. Ein Soldat im Spanischen Bürgerkrieg stirbt im Kampf gegen die Truppen Francos.
6. Die Erpressung. 1977. Arbeitgeberpräsident Schleyer als Geisel der RAF.
7. Rassenwahn. Ein deutsch-jüdisches Ehepaar wird öffentlich von SA-Leuten mit umgehägten Schildern diffamiert.
8. Der Beweis. Das Foto von Sowjet-Raketen, das 1962 die Kuba-Krise auslöste.
9. Der Händedruck. Treffen amerikanischer und sowjetischer Soldaten in Torgau an der Elbe.
10. Das Playgirl. Über den Sex-Skandal des britischen Heeresministers Profumo. Berühmtes Nacktfoto der Christine Keeler, die 1963 mehreren Männern in England die Köpfe verdrehte und ihre Karrieren beendete.
11. Juli 1967. Junge jüdische Soldaten an der Klagemauer in Jerusalem.
12. Edwin Aldrin betritt 1969 als Zweiter den Mond.
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1199 - BILDER DIE GESCHICHTE MACHTEN

Dokumentation aus verschiedenen Jahren. Jede Folge 30 Min.
Eine Fernsehserie von Guido Knopp. 1994.

1. Die Rote Fahne auf dem Reichstag. Mai 1945. Russische Soldaten befestigen die rote Flagge auf dem Dach der Berliner Reichstags.
2. Der Siegerkuss. 1945. Alfred Eisenstädt machte dieses berühmte Foto, auf dem ein stürmischer US-Matrose eine weissgekleidete Krankenschwester bei der Siegesfeier im Times Square festhält und küsst.
3. Orden für ein Kind. In den letzten Kriegstagen 1945 verteilt Goebbels Orden an 12-13jährige Kinder in Uniform.
Der Junge aus Warschau. Ein jüdischer Junge mit erhobenen Armen vor dem Abtransport ins KZ.
4. Trauer in Soweto. 1976. Ein schwarzer Afrikaner trägt einen ershcossenen Jungen auf den Armen.
5. Der Kniefall. 1970. Der Bundeskanzler Willi Brandt bei seinem Besuch vor dem Mahnmal des Warschauer Ghettos.
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1150 - BILDNIS EINER TRINKERIN

Spielfilm, 1979, Farbe, 108 Min.
Regie: Ulrike Ottinger. Mit Tabea Blumenschein, Magdalena Montezuma, Nina Hagen.

"Ulrike Ottinger, die 1977 den aussergewöhlichen Frauen-Piratenfilm "Madame X" gedreht hatte, befasst sich in "Bildnis einer Trinkerin", den sie auch geschrieben und photographiert hat, auf ihre feministisch originelle Weise mit dem Trinken. Die Ausgangsidee ist erstaunlich einfach. Eine elegante, gebildete, schöne Frau fliegt ohne Rückfahrkarte nach Berlin, um sich hier ganz ihrer einzigen großen Leidenschaft zu widmen - dem Trinken. Sie entwirft einen Trinkplan und macht sich daran, sich zu Tode zu trinken, doch ihr Vorhaben scheitert." (Ken Wlaschin,, NFT).
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1842 - BILDNIS EINER UNBEKANNTEN

Spielfilm, 1954, S/W, 105 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit O.W. Fischer, Ruth Leuwerik, Erich Schellow, Irene von Meyendorff.

Während einer Ballettaufführung entdeckt Keller eine Zuschaueri, deren Gesicht ihn fasziniert. Der Maler verewigt ihre Züge in einem Aktbild und sorgt für einen Skandal. Die Dame heisst Nicole und ist mit einem Diplomaten verheiratet, der seine Karriere gefährdet sieht.
In Paris und Bayreuth gedreht, ist dies ein eher fades Käutner-Filmwerk.
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369 - BIN ICH SCHÖN

Spielfilm, 1998, Farbe, 112 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Franka Potente, Steffen Wink, Jochim Król, Uwe Ochsenknecht.

Lauter Leute, die sich finden und wieder verlieren und deren Schicksale miteinander verknüpft sind. Entweder im eiskalten München oder im heissen Spanien. Liebesaffären, Eifersucht, Ehedramen, Hochzeiten, Kriminalität, Sehnsüchte und geheime Wünsche. Geschichten die das Leben schreibt - liebevoll und ironisch. Und vielleicht auch eine Antwort auf die Frage, die alle beschäftigt: Bin ich schön?
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2521 - BIS DASS DAS GELD EUCH SCHEIDET

Spielfilm, 1960, S/W, 90 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Luise Ulrich, Gert Fröbe, Christiane Nielsen.

Deutschland zur Zeit des Wirtschaftswunders: der flegelhafte und ebenso grob agierende Jupp Grapsch ist durch seine umtriebigen Aktivitäten zu einem kleinen Vermögen gekommen. Seine Frau Lisbeth fühlt sich hingegen damit nicht wohl, akzeptiert aber schweigend die Umstände. Selbst als Jupp sich mit der etwas anrüchigen Nina Sonntag, einer extravaganten jungen Frau abgibt, nimmt sie dies zunächst hin. Irgendwann eskaliert jedoch die Situation und Lisbeth entgleitet eine Ohrfeige, die Jupp zunächst geschickt dazu nützen will, sich siner Gattin durch eine Scheidung endlich zu entledigen. Doch Lisbeth weigert sich und so engagiert Jupp einen skrupellosen Mann, der für Geld einen Grund für die Trennung herbeiführen soll...
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1713 - BIS DASS DER TOD EUCH SCHEIDET

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 95 Min.
Regie: Heiner Carow. Mit Katrin Sass, Martin Seifert, Angelica Domröse, Horst Schulze, Henny Müller.

Glück währt nicht ewig. Das müssen sich auch Sonja und Jens eingestehen. Während Jens nach einem Familienleben strebt, in dem seine Frau Heim und Kind versorgt, sucht Sonja die Bestätigung im Beruf. Bald hat das Ehepaar einen Punkt erreicht, von dem es kein Zurück mehr gibt. Als Jens erfährt, dass Sonja aus Verzweiflung eine Abtreibung hat vornehmen lassen, verliehrt er völlig die Beherrschung. Sonja ist inzwischen alles egal: Ungerührt sieht sie zu, wie Jens nach einer Flasche greift, in der nicht, wie er denkt, Selterswasser ist, sondern ätzendes Reinigungsmittel.
Heiner Carow ( Die Legende von Paul und Paula ) forderte mit seinem rund inszenierten Drama Diskussionen um die Werte einer Beziehung heraus.,
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1414 - BIS WIR UNS WIEDERSEHEN

Spielfilm, 1952, S/W, 80 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Maria Schell, O.W. Fischer, Karl-Ludwig Diehl, Kurt Meisel, Ingrid Lutz.

Auf der Flucht vor der Polizei trifft Paul Mayhöfer unerwartet Pamela. Vor Jahren verließ er sie aus Eifersucht, nicht ahnend, dass Pamela nur ihre Lungenkrankheit geheimhielt. Und auch ihr Neuanfang ist zum Scheitern verurteilt.
Die erste Zusammenarbeit des Leinwand-Traumpaares Fischer-Schell war zu sperrig.
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2450 - BIS ZUM ELLENBOGEN

Spielfilm, 2008, Farbe, 82 Min.
Regie: Justus von Dohnanyi. Mit Jan Josef Liefers, Stefan Kurt, Justus von Dohnányi.

In den Schweizer Alpen knallen sie mit ihren Rädern zusammen: Achim, risikofreudiger Jung-Reeder und Willi, erfinderischer Lebenskünstler. Schon der Unfall macht die Gräben deutclich, die zwischen ihren Welten liegen. Allein Sven, dem friedliebenden Bankangestellten aus Sylt, gelingt mit Käse und Wein der Waffenstillstand. Allerdings scheidet Sven durch einen unglücklichen Zufall in einem glücklichen Moment aus dem Leben. Achim und Willi müssen sich schnellstens überlegen, was mit der Leiche geschehen soll.
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982 - BISMARCK

Spielfilm, S/W, 1940, 110 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Paul Hartmann, Friedrich Kayssler, Hellmuth Bergmann, Lil Dagover, u.a.

Obwohl er bei der Königin und dem Kabinett unbeliebt ist, wird Graf Otto von Bismarck von König Wilhelm I. auf Anraten seines Kriegsministers von Roons ins Kabinett berufen. Sehr schnell gewinnt Bismarck das Vertrauen des Königs, während das Kabinett ihm völlig ablehnend gegenüber steht. Von allen Bismarck-Gegnern ist der Medizinprofessor und pazifistisch gesonnene preussische Abgeordnete Rudolf Virchow der Schärfste. Schließlich löst Bismarck den Landtag Preussens auf und beginnt unter der Leitung von Kriegsminister von Roon mit der Heeresreform. Bismarck verbündet sich mit Österreich gegen Dänemark. Es kommt zu einem kurzen deutsch-dänischen Krieg, aus dem Biusmarcks Truppen als Sieger hervorgehen, nicht zuletzt dank der genialen Strategie des Ministers Moltke. Dennoch hagelt es innenpolitische Angriffe von Seiten des Kronprinzen Friedrich. Als es zum Krieg gegen Österreich kommt, kämpft Bismarck nach einer siegreichen Schlacht vergeblich gegen eine Weiterführung des Krieges. Der König ist besessen von dem Ziel, in Wien einzumarschieren...

Als Wolfgang Liebeneiner 1940 diesen Film präsentierte, lachte wohl das Herz des Propagandaministers Goebbels. Es ist eine linientreue Version der Bismarck-Biographie. Unkritisch und konservativ durfte Paul Hartmann in der Titelrolle gegen Parlament und Pressefreiheit wettern und den Krieg als Allheilmittel feiern. Die Nazis überhäuften das Werk mit Preisen, die Alliierten verboten es 1945.
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2251 - BISMARCK

Spielfilm, (2 DVDs), 1990, Farbe, 180 Min.
Regie: Peer Raben. Mit Uwe Ochsenknecht, Gottfried Jackmann, Rudolf Donath.

Über 100 Jahere vor der wiedererlangten einheit der Deutschen ging Otto von Bismarck, der "Eiserne Kanzler", 1871 als Reichsgründer in die deutsche Geschichte ein. Uwe Ochsenknechts Darstellung Otto von Bismarcks ist eine Glanzleistung. Die Rolle war eine echte Herausforderung, galt es doch, den Kanzler als 33-jährigen wie auch als 74-jährigen darzustellen. Ochsenknecht gelingt der Spagat zwischen dem jungen, vor Energie strotzenden Adeligen und dem alten, müden Reichskanzler mit Bravour.
Auf Schloss Friedrichsruh bei Hamburg diktiert Otto von Bismarck 1890 seine Memoiren. Starke Differenzen zwischen ihm und Kaiser Wilhelm II. hatten zur Entlassung des Reichsgründers geführt. Nun blickt er auf ein bewegtes Leben zurück und lässt die wichtigsten Ereignisse nochmals Revue passieren.
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902 - BITTERE ERNTE

Spielfilm, 1985, Farbe, 100 Min.
Regie: Agnieska Holland. Mit Armin Müller-Stahl, Elisabeth Trissener, u.a.

Oberschlesien 1943: Bei einem Transport gelingt der Jüdin Rosa die Flucht vor den Nazis. Der polnische Bauer Leon findet die völlig Entkräftete im Wald, versteckt sie im Keller und verliebt sich in sie. Rosa liebt den Mann, weil er sie gerettet hat, und hasst ihn, weil er politisch ein Ignorant ist...
Das intensive Kammerspiel war als "Bester Ausländischer Film" für den Oscar nominiert,
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1563 - BITTERE UNSCHULD

Spielfilm, Farbe, 85 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Andrea L'Arronge, Laura Tonke, Mareike Lindenmayer, Michael Mendl.

Der Leiter der Foschungsabteilung eines Pharmaunternehmens befürchtet Opfer einer Rationalisierungsmaßnahme zu werden. In die Enge getrieben, erpresst er seinen Vorgesetzten - verschweigt dies aber seiner Familie. Seine Frau deutet die Zeichen falsch und unterstellt ihrem Mann eine Affäre, woraufhin sie sich mit dem Widersacher ihres Mannes einlässt. Die fünfzehnjährige Tochter wird zunehmend zur Leidtrageneden und reisst die Initiative an sich, findet die vermeintliche Geliebte ihres Vaters und entdeckt mit ihr eine neue Welt. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Intrigen ein radikales Ende zu bereiten und die Tür in eine neue, ganz eigene Zukunft zu öffnen.
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1277 - BLAUBART

Spielfilm, 1984, Farbe, 90 Min.
Regie: Krzysztof Zant. Mit Karin Baal, Vladim Glown, Vera Tschechowa, Ingrid Resch, Margarete von Trotta.

Der Internist Felix Schaad wird verdächtigt, seine sechste Frau Rosalinde ermordet zu haben. Das Gericht spricht ihn zwar frei, doch Schaad erkennt: "Ich bin nicht unschuldig. Nur bin ich nicht der Täter."
Eine werkgetreue Adaption des Werks von Max Frisch.
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940 - BLAUE, DER

Spielfilm, 1996, Farbe, 110 Min.
Regie: Lienhard Wawrzyn. Mit Manfred Krug, Meret Becker, Ulrich Mühe u.a.

Das Ende der DDR rettet die Motive des klassischen Ritterfilms in die Neuzeit hinüber: Intrigen, falsche Freunde, gebrochene Liebesschwüre und Verrat sind genau die Zutaten, mit denen Karrieren gebaut und Leben zerstört werden wie auch in diesem hervorragenden Thriller. Der Tierarzt und Reiterhofbesitzer Otto Skrodt will zum Staatssekretär aufsteigen. Kaum einer weiss, dass er einst als Stasispitzel seinen Freund Karl Kaminski in den Knast brachte. Als der plötzlich vor der Tür steht, gerät Otto in Panik. Dabei möchte Karl nur Ottos Tochter wiedersehen, mit der ihn eine alte Liebesgeschichte verbindet...
PAL (Auch unter Nr. 1146 im Archiv)


479 - BLAUE BOLL, DER

Aufführung der Münchner Kammerspiele, 1992, S/W, 140 Min.
Regie: Hans Lietzau. Mit Claus Eberth, Carla Hagen, u.v.a.

Nach dem Drama von Ernst Barlach.
In der mecklenburgischen Kleinstadt Sternberg verwischt der Nebel die gewohnte Perspektive: den reichen Gutsbesitzer Boll erfasst eine Verwandlung, die sein Leben ernsthaft bedroht. Weder kann er selbst erfassen, was mit ihm geschieht, noch können es seine Frau und die Bürger diesr Stadt. Merkwürdige Vorfälle tragen sich zu, Himmel und Hölle glühen durch die spießige Landstadt. In der Begegnung mit Grete Grüntal, die selbst in heftiger Bedrängnis den Tod ihrer Kinder vorbereiten will, erlebt Boll seine Erlösung aud dem mühselig-selbstgewissen Dasein...
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163 - BLAUE ENGEL, DER

Spielfilm, 1930, S/W, 100 Min.
Regie: Josef von Sternberg. Mit Marlene Dietrich, Emil Jannings, Rosa Valetti, Kurt Gerron, Hans Albers.

Frei nach dem Roman "Professor Unrath" von Heinrich Mann. Dies ist einer der ersten deutschen Tonfilme, der zu einem wahren Klassiker wurde. Erich Pommer war der Produzent des Films. Karl Vollmöller und Carl Zuckmayer schrieben das Drehbuch und Friedrich Hollaender die Musik. Die konservativ-reaktionäre UFA-Leitung bot die besten Kräfte auf, denn sie wollte einen internationalen Erfolg. Und den bekamen sie denn ja auch.

Die Geschichte handelt von einem angesehenen Professor in einer kleinen Stadt, der eines Tages aus seiner gewohnten Routine geworfen wird, als er das Nachtlokal "Der blaue Engel" betritt, um dort seine Schüler herauszuholen. Er selbst verfällt den nackten Oberschenkeln der "Künstlerin" Lola Lola und heiratet sie gar! Und so beginnt sein Abstieg bis zum bitteren Ende. Die Bauten, Beleuchtung und die ganze Atmosphäre haben viel mit dem Film des Expressionismus gemein und der Ton wird als dramaturgisches Mittel eingesetzt und nicht nur als Klang-Kulisse. Ein Film, in dem man immer wieder Neues entdeckt.
PAL und DVD2


1478 - BLAUE HAND, DIE

Spielfilm, 1967, Farbe, 84 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Harald Leipnitz, Klaus Kinski, Carl Lange, Diana Körner.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Dave Emerson steht wegen Mordes vor Gericht. Mit Hilfe eines Gutachtens schafft es jedoch der Familienanwalt, den Adelsspross für unzurechnungsfähig erklären zu lassen. Dave wird in eine düstere Heilanstalt eingeliefert. Wenig später verhilft ihm jedoch ein eigenartiger Fremder zur Flucht. Einzig der Wärter Duck bemerkt den Ausbruch und verfolgt Dave bis zum elterlichen Schloss. Plötzlich taucht ein unheimlicher Kapuzenmann auf. Bewaffnet mit einer eisernen Hand, aus der messerscharfe Dolche ragen, ersticht er den ahnungslosen Duck kaltblütig von hinten. Als Inspektor Craig und Sir John von Scotland Yard am Schloss eintreffen, stoßen sie auf Daves Zwillingsbruder Richard. Dave selbst ist spurlos verschwunden. In dessen Zimmer findet der Inspektor Hinweise auf die schreckliche Mordwaffe, die "blaue Hand"...
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52 - BLAUE LICHT, DAS

Spielfilm, 1932, S/W, 95 Min.
Regie: Leni Riefenstahl, die auch die Hauptrolle spielt.

Leni Riefenstahl schrieb, produzierte, spielte und führte Regie zu diesem romantischen Märchenfilm. Die Handlung spielt in einem kleinen Dorf in den südtiroler Bergen. Die Dorfbewohner haben Angst vor Junta, einem wilden Naturkind, und nennen sie eine Hexe. Jedesmal in Vollmondnächten schimmert ein blaues Licht von der steilen Felswand, und nur Junta kennt das Geheimnis, denn sie ist die einzige, die den Felsen erklimmen kann. Es sind wunderbare Kristalle in einer Höhle, an deren Schönheit sich Junta immer wieder erfreut, während die Burschen, die ihr nachstiegen, alle abstürzten. Als die Dorfbewohner den Schatz mit Hilfe eines jungen Mannes entdecken und stehlen, stürzt Junta in die Tiefe. Ein schöner, an Originalschauplätzen gemachter Film.
NTSC

407 - BLAUE LICHT, DAS (zweite Kopie)

Spielfilm, 1932, S/W, 95 Min.
Regie: Leni Riefenstahl, die auch die Hauptrolle spielt.

Leni Riefenstahl schrieb, produzierte, spielte und führte Regie zu diesem romantischen Märchenfilm. Die Handlung spielt in einem kleinen Dorf in den südtiroler Bergen. Die Dorfbewohner haben Angst vor Junta, einem wilden Naturkind, und nennen sie eine Hexe. Jedesmal in Vollmondnächten schimmert ein blaues Licht von der steilen Felswand, und nur Junta kennt das Geheimnis, denn sie ist die einzige, die den Felsen erklimmen kann. Es sind wunderbare Kristalle in einer Höhle, an deren Schönheit sich Junta immer wieder erfreut, während die Burschen, die ihr nachstiegen, alle abstürzten. Als die Dorfbewohner den Schatz mit Hilfe eines jungen Mannes entdecken und stehlen, stürzt Junta in die Tiefe. Ein schöner, an Originalschauplätzen gemachter Film.
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1447 - BLAUE LICHT, DAS

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 79 Min.
Regie: Iris Gusner. Mit Viktor Semjonov, Fred Delmare, Katharina Thalbach.

Der Bauer Hans ist als Soldat in den Krieg gezogen. Zurückgekehrt und von seinem König um den Sold betrogen, macht er sich auf den Weg nach Hause. Da begegnet er einer Hexe, die ihn bittet, ihr ein Licht aus dem Brunnen zu holen. Er behält es, als die Hexe ihn hintergehen will, und entdeckt dessen Zauberkraft. Beim Entzünden erscheint ein Männlein, das dem Besitzer des Lichts dienen muss, aber es vermag nur soviel,wie dieser sich selbst zutraut. Mutig geworden, geht Hans noch einmal zum König, um seinen Sold zu verlangen. Er wird wiederum abgewiesen, und so entführt er dessen Tochter, die ihm den Haushalt führen muss. Die Häscher des Königs fangen ihn, der Galgen ist schon aufgestellt, da rettet der aus Versehen abgegebene Kanonenschuss eines Räubers sein Leben.
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2484 - BLAUE NACHTFALTER, DER

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Zarah Leander, Christian Wolff, Paul Hartmann.

Die einst gefeierte Opernsängerin Julia Martens wird nach 13 Jahren aus dem Zuchthaus entlassen. Der Grund für die lange Haftstrafe war, dass sie einen Erpresser erschossen hatte, um ihrem Ehemann, dem angesehenen Konsul Martens, einen Skandal zu ersparen. Ein Jahr nach dem Urteilsspruch starb ihr Mann, der den harten Schicksalsschlag nicht überwinden konnte. Die langen Jahre hinter Gittern haben Julias Gefühle abgestumpft - das Leid hat sie gezeichnet. Ihr Sohn Thomas ist inzwischen erwachsen geworden. Der junge Mann soll in naher Zukunft die väterliche Fabrik übernehmen und lebt bei der Schwiegermutter. Diese distanziert sich von Julia und hatte Thomas erzählt, dass seine Mutter gestorben sei. In dem Nachtlokal "Blauer Nachtfalter" findet Julia nach langer Suche endlich ein Engagement als Chansonette. Bei einer Autopanne hat Thomas die junge Tänzerin Irina kennen gelernt und sich in sie verliebt. Sie arbeitet ebenfalls im "Nachtfalter" und tritt mit seiner Mutter , die sich nun den Künstlernamen Moralto zulegte, auf. Thomas ahnt nicht, dass Julia seine eigene Mutter ist. Steve Owens, der Manager von Irina, ist ein krimineller Bursche, dem es nur ums eigene Geld geht. In einem unbemerkten Augenblick entwendet er aus der Aktenmappe von Thomas brisante Schriftstücke. Unterdeswen macht Julia eine schreckliche Entdeckung und mischt sich in den Fall ein um Thomas zu helfen...
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563 - BLAUE WIMPEL IM SOMMERWIND

Dokumentation, 1952, s/w, 52 Min.
Regie: Herbert Ballmann.

Ein Zeitdokument aus den frühen 50er Jahren, zu dem der DDR-Dichter Franz Fühmann den Text schrieb. Die vom ostdeutschen Pionierverband organisierte Aktion "Frohe Ferien für alle Kinder" bietet den Jungen Pionieren vielfältige Veranstaltungen. Der Film geht diesen Aktivitäten in verschiedenen Episoden nach: Gezeigt wird der Segelflugzeugbau in einem Ferienlager an der Ostsee, die Reise auf dem Segelschulschiff "Wilhelm Pieck", usw. Das für den Film geschriebene Lied "Die Heimat hat sich schön gemacht " avancierte fast zu einem modernen Volkslied in der DDR.
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826 - BLAUEN SCHWERTER, DIE

Spielfilm der DEFA, 1949, S/W, 96 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Hans Quest, Ilse Steppat, Marianne Prenzel.

Die Biographie des Johann Friedrich Böttger, der 1709 das erste weisse Porzellan in Europa erfand. Der Apothekerlehrling und Gehilfe eines "Goldmachers" ist dem König von Preussen nach Sachsen entflohen. Hier aber ist August der Starke hinter ihm her; der junge Mann soll ihm Gold machen, wird auf eine Festung gebracht und mit allem ausgestattet, was er dazu braucht. Böttger weiss allerdings, was er dazu braucht. Böttger weiss schon längst, dass das Goldmachen eine Illusion ist und experimentiert mit Porzellan. Weiss, wie in China soll es sein. Als es ihm gelingt den König mit dem "weissen Gold" zu überraschen, hofft er auf seine Freiheit...
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651 - BLAUFUCHS, DER

Spielfim, 1938, S/W, 96 Min.
Regie: Viktor Tourjansky. Mit Zarah Leander, Willy Birgel, Paul Hörbiger, u.a.

Der Privatdozent Dr. Stephan Paulus widmet seine gesamte Zeit der Wissenschaft, so dass er sogar seinen ersten Hochzeitstag vergisst. Seine schöne, vernachlässigte Frau Ilona wartet vergenbens auf den Blaufuchs, den er ihr an diesem Tag schenken wollte. Ilona lernt auf der Rückreise vom Gut ihrer Tante Margit den bekannten Flieger Tibor Vary kennen. Sie nimmt den Flirt mit ihm nicht ernst, doch Tibor verliebt sich in sie. Obwohl er weiss, dass Ilona verheiratet ist, will er sie wiedersehen. Tibor besucht in Budapest seinen besten Freund Stephan Paulus. Als dieser ihm Ilona als seine Frau vorstellt, kann er seine Betroffenheit keum verbergen. Als Stephans Freund ist er empört, dass Ilona mit ihm, einem völlig fremden Mann, geflirtet hat. Tibor muss seine Angebetete auf dem Golfplatz dem Operettentenor Trill vorstellen, dem alle Frauenherzen zufliegen. Ilona genießt Tibors Eifersucht und kokettiert mit Trill. Bald darauf prüft er in seiner Wohnung ihre Singstimme. Tibor, der davon erfährt, glaubt an eine Affäre..
DVD2 und Kassette 670 im NTSC Format im Archiv.

2304 - BLAUVOGEL

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 97 Min.
Regie: Ulrich Weiß. Mit Robin Jaeger, Jutta Hoffmann, Kurt Böwe.

Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Familie Ruster nach Amerika ausgewandert. Der Vater, ein ehemaliger Knecht, führt mit seiner Fammilie ein hartes Siedlerleben. Eines Tages wird der neunjähirge Sohn George, sein zweitjüngster Sohn, von Irokesen entführt. Er wird von einer Indinaerfamilie anstelle von ihres verstorbenen Sohnes angenommen und erhält dessen Namen Blauvogel. Der Junge hat Heimweh und Schwierigkeiten, sich den Sitten der Indianer anzupassen, Allmählich beginnt er sich aber wohlzufühlen, avanciert zum gleichberechtigten Mitglied der Gesellschaft. Als der Stamm von weissen Siedlern überfallen wird, empfindet er sich den Indianern zugehörig. Nach dem Sieg der Engländer gegen die Franzosen 1863 sollen alle Weissen gegen gefangene Indianer ausgetauscht werden, und auch George/Blauvogel. Er entscheidet sich, bei den Indianern zu bleiben.
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2149 - BLECHSCHMIDTS GEBURTSTAG

DEFA-Spielfilm, 1976, Farbe, 80 Min.
Regie: Eberhard Schäfer. Mit Gerd E. Schäfer, Ingeborg Krabbe,

An seinem 50. Geburtstag bricht bei Karl Blechschmidt das Chaos aus, das er nicht hatte ahnen können. Statt gemütlich mit ihm Kaffee zu trinken, lässt ihn seine Frau im Stich und fährt auf und davon. Doch er wollte nicht allein bleiben an diesem Tag, und er sollte es auch nicht. Ausser Gratulanten tauchen eine Menge Leute auf, die er nie zuvor gesehen hat und die sich bei ihm wie zu Hause fühlen. Ein hübsches, junges Mädchen, das plötzlich bei ihm wohnt und schläft, ein eifersüchtiger Vater und ein junger Mann, der absolut nicht heiraten soll - und es gar nicht will - und der alles durcheinander bringt, sodass es Mühe kostet, alles zu entwirren.
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5 - BLECHTROMMEL, DIE

Literaturverfilmung, 1978, Farbe, 144 Min.
Regie: Volker Schlöndorff, mit einer internationalen Besetzung.

Eine deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem bekannten Roman von Günter Grass. Goldenen Palme bei den Filmfestspielen in Cannes (1980) und den Oscar in Hollywood als bester ausländischer Film im gleichen Jahr.
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75 - BLEIERNE ZEIT, DIE

Spielfilm, 1981, Farbe, 106 Min.
Regie: Margarete von Trotta. Mit Jutta Lampe, Barbara Sukowa, Rüdiger Vogler.

Der Film spielt in den späten siebziger Jahren in der BRD und behandelt das Thema des Terrorismus, d.h. von Trotta macht in diesem Film Verbindungen zur Baader-Meinhof Gruppe, die im Stammheim- Gefängnis bei Stuttgart angeblich Selbstmord begangen haben soll.

Um der politischen Brisanz einen persönlichen Charakter zu verleihen, erzählt von Trotta die Geschichte von zwei Schwestern. Juliane, die ältere, ist Journalistin bei einem feministischen Blatt, schreibt z.B. über die Rolle der Frauen im Dritten Reich und engagiert sich für ein menschenwürdigeres Abtreibungsgesetz. Diese Engagement ist für Marianne zu wenig. Die Mächtigen dieser Welt werden nur durch brutale Handlungen auf die Missstände, z.B. die Hungersnöte in der Dritten Welt, aufmerksam. Sie verlässt ihren Freund und ihr Kind ind wird Mitglied einer Gruppe, die Gewalt anwendet, um ihre Ziele durchzusetzen. Ihr Freund begeht Selbstmord und Juliane soll sich nun um den Jüngeren kümmern. Doch sie weigert sich, sie fühlt sich dadurch ungerecht belastet und gibt den Jungen zu Pflegeeltern.
Durch Rückblenden erfährt man von den frühen Jahren der beiden Schwestern, die in einem protestantischen Haushalt mit einem beinahe krankhaft autoritären Vater aufwuchsen. Dabei war Juliane der Rebell in der Familie, während Marianne der Liebling des Vaters war. Auch sieht man die Mädchen bei einem Kinobesuch, wo sie sich einen Film über die menschlichen Überreste in einem KZ ansehen müssen. Sie wissen also schon früh von den Ungrechtigkeiten und Grausamkeiten der Menschheit. Die Frage bleibt nur, wie man helfen kann, bessere Verhältnisse zu schaffen. Mit Gewalt oder durch friedliches Engagement.
Marianne wird gefasst und von ihrer Kollegin getrennt inhaftiert. Juliane und ihre Mutter dürfen sie ab und zu besuchen. Nach dem Tode Mariannes versucht Juliane mit allen Mitteln zu beweisen, dass es kein Selbstmord gewesen sein kann. Doch ihr wird gesagt, dass sich kein Mensch mehr für das Thema und die Terroristen interessiere. Schließlich nimmt Juliane den Sohn Mariannes bei sich auf.
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1345 - BLUE MOON

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Andrea Maria Dusl. Mit Josef Hader, Detlev W. Buck, Viktoria Malektorovych.

Es ist die Liebe, die Johnny Pichler vom sicheren Westen tief in den Osten führt, erst in die Slowakei, weiter in die Ukraine und schließlich nach Odessa, die mystische Hafenstadt am Schwarzen Meer. Johnny, der stoische Geldbote, sucht Shirley, eine mysteriöse Blonde, die ihr Glück in Hotelzimmern verloren hat. Dabei findet er nur ihre Willingsschwester Jana, die Taxifahrerin, die von ihrer Vergangenheit im ukrainischen Lviv gefangen gehalten wird. Immer wieder kreuzt der gestandete Ostdeutsche Ignaz Johnnys Wege, die fortan gepflastert sind mit Grotesken, gefahren und Geliebten. Ein Spiel von Nähe und Flucht schickt sie auf eine Odyssee der Gefühle, ehe über dem Hafen des fernen Odessa der Blaue Mond aufzieht.
Das Filmedbüt von Andrea Maria Dusl ist ein modernes Märchen über die Liebe zwischen Ost und West; ein Roadmovie in jene Länder, die jahrzehntelang vom eisernen Vorhang verborgen waren.
Der Film erhielt den Großen Preis der Diagonale für den besten österreichischen Spielfilm 2004.
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1595 - BLUEPRINT

Spielfilm, 2004, Farbe, 108 Min. (Englische Untertitel)
Regie: Rolf Schübel. Mit Franka Potente u.a.

Irgendwann in naher Zukunft: Als die berühmte Pianistin Iris Sellin erfährt, dass sie an einer unheilbaren Krankheit leidet, wendet sie sich mit einem gewagten Plan an den Reproduktionsmediziner Martin Fischer - er soll sie klonen und damit ihr musikalisches Talent unsterblich machen. Fischer lässt sich darauf ein und so wird mit Iris' Tochter Siri der erste menschliche Klon der Welt geboren. Aus medizinischer Sicht ist das Experiment ein Erfolg, doch für die Kopie der berühmten Mutter beginnt damit ein lebenslanger Kampf um die eigene Identität.
Franka Potente in einer Doppelrolle als Mutter Iris und Tochter Siri Sellin.
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2491 - BLONDE FRACHT FUER SANSIBAR

Spielfilm, 1965, Farbe, 96 Min.
Regie: Robert Lynn. Mit Hildegard Knef, Vivi Bach, Dietmar Schoenherr.

In Lissabon wird am hellichten Tag ein Mann eiskalt hingerichtet. Wenig spaeter uebermittelt Polizeikommandant Commarrro dem stellungslosen Piloten Brad Webster ein Jobangebot, das bei dem Toten gefunden wurde. Absender ist Colonel Valdez aus Mozambique. Im Flugzeug nach Suedafrika lernt Brad die blonde Taenzerin Christina kennen. Sie hat dasselbe Reiseziel , und auch sie wurde von Valdez engagiert, als Barsaengerin. Kurz vor der Landung kommt Brad dahinter, dass es sich bei seinem Flug um einen Rauschgifttransport handelt. Als Bezahlung ist die blonde Bartaenzerin vorgesehen. Brad befreit das Maedchen , flieht mit ihr, und muss schon bald feststellen, dass er mitten in einen nervenzerrenden Kampf gegen eine Organisation geraten ist, die in Afrika blonde Maedchen gegen Rauschgift, eintauscht.

"Mozambique", so lautet der Originaltitel dieser englischen Produktion mit deutscher Besetzung, die durch schoene Landschaftbilder beeindruckt.
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1785 - BLUM AFFAIR, THE

Siehe "Die Affäre Blum" unter Nr. 573, deutsche Version Nr. 1785 hat englische Untertitel.
NTSC


1138 - BLUT DER TEMPLER, DAS

Spielfilm, 2004, Farbe, 190 Min. (plus 145 Min. Extras)
Regie: Florian Maxmayer. Mit Mirko Lang, Harald Krassnitzer, Peter Francke, u.v.a.

Der junge David entdeckt eines Tages, dass er über aussergewöhnliche physische Kräfte verfügt. Sein Ziehvater, der Mönch Quentin, alarmiert sofort die Tempelritter, die ihm den Jungen vor gut 20 Jahren in Obhut gegeben hatten. Dieser Orden hat sich zur Aufgabe gemacht, das Grab Jesu und den Heiligen Gral zu beschützen - vor allem vor ihren größten Feinden, den Prieure de Sion. Deren Hohepriesterin Lukrezia de Saintclair will den größten aller Schätze um jeden Preis in ihren Besitz bringen. Und der Schlüssel dazu ist David. Denn er trägt das Blut beider verfeindeten Lager in sich...
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1604 - BLUTHOCHZEIT, DIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Dominique Deruddere. Mit Armin Rohde, Uwe Ochsenknecht.

Nie hätte Mark Walzer es sich träumen lassen, dass er an seinem Hochzeitstag seine Braut Sophie noch einmal "erobern" muss. Denn Marks schwerreicher Vater Hermann Walzer gibt zusehends den Kotzbrocken und legt sich wegen einer Vorspeise mit dem von Finanznöten geplagten Gourmetkoch Franz Berger an, in dessen gehobenem Landgasthof in der Eifel das Hochzeitsessen stattfinden soll. Langsam, aber unausweichlich gerät der Festtag ausser Kontrolle. Der idyllische Landgasthof wird zurbelagerten Festung, in der Gewalt zwischen den beiden Alten eskaliert. Alle Vesuche, die sturköpfign Kampfhähnen zu stoppen, scheitern, und so steuert die Hochzeit auf ein überraschendes Ende zu...
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1869 - BLUTSBRÜDER

Spielfilm, 1975, Farbe, 90 MIn.
Regie: Gerrit List. Mit Dean Reed, Gojko Mitic, Gisela Freudenberg, Cornel Ispas, u.a.

1864: Am Sand Creek in Colorado richten amerikanische Soldaten ein Massaker unter den Cheyenne an. Angewidert von den Gräueltaten zerbricht der Soldat Harmonika die US-Flagge und rettet der Indianerin Rehkitz das Leben. Noch lange hegt ihr Bruder Harter Felsen Zweifel an der Aufrichtigkeit des Weissen, doch dieser sucht die Freundschaft des Stammes. Schließlich überzeugt von den Bemühungen, erhält Harmonika Rehkitz zur Frau. Doch das Glück währt nur kurze Zeit: eines Tages wird die junge Frau von Bleichgesichtern ermordet. Das ruft die Rache Harmonikas auf den Plan...
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2610 - B-Movie: Lust & Sound in West Berlin 1979-1989

Germany, 2015, 92 minutes
Director: Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange, Miriam Dehne
German, English w/ English subtitles

Music, art, and chaos in the wild West Berlin of the 1980s. The walled-in city became the creative melting pot for sub- and pop culture. Before the iron curtain fell, everything and anything seemed possible. B-MOVIE is a fast-paced collage of mostly unreleased film and TV footage from a frenzied but creative decade, starting with punk and ending with the Love Parade, in a city where the days are short and the nights are endless. Where it was not about long-term success, but about living for the moment - the here and now.


953 - BOCKERER, DER, I

Spielfilm, Österreich, 2000, Farbe, 110 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Karl Merkatz, Ida Krottendorf, Alfred Böhm, u.a.

Wien, 1938. Der Metzger Bockerer nimmt den Anschluss Österreichs schulterzuckend hin. Erst als ein jüdischer Freund muss und ein anderer im KZ stirbt, horcht er auf und entwickelt eine eigene Strategie, sich durch die gefährlichen Zeiten zu wursteln.

Politisch korrekt, aber nicht ätzend genug.
PAL (Auch Nr. 953 als Theateraufführung im Archiv)

634 - BOCKERER, DER, II, DER : ÖSTEREICH IST FREI

Spielfilm, Österreich, 1996, Farbe, 100 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Karl Merkatz, Marianne Nentwich, u.a.

Im Wien der Nachkriegszeit baut der bauernschlaue Metzger Karl Bockerer seinen zerstörten Laden wieder auf und schlägt sich mit russischen Besatzern und Altnazis herum.
PAL


713 - BOCKERER, DER, III : DIE BRÜCKE VON ANDAU

Spielfilm, Österreich, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Fanz Antel. Mit Karl Markatz, Sascha Wussow, Heinz Petters, u.a.

Fortsetzung der Tragikkomödie mit historischem Hintergrund. Wien 1956. Die Alliierten sind abgezogen, die Zeiten scheinen wieder besser zu werden. Irrtum: Als der Fleischhauer Karl Bockerer mit seinem Ziehsohn Gustl und Enkel Karli in Ungarn Fleisch einkauft, wird die (fast) legal erworbene Ware von den russischen "Befreiern" beschlagnahmt. In Budapest demonstriert die Bevölkerung und fordert den Abzug der Besatzertruppen. Der Bockerer wandelt sich unwillkürlich zum Kämpfer gegen den Kommunismus, für die Freiheit und natürlich auch für sein Fleisch.
Der Film ist eine sehr enge Anlehnung an das Bühnenstück, jedoch fehlt das Element der Posse und die Hinzufügung von Original-Wochenschauaufnahmen und die betonte Brutalität der Nazis.
PAL (auch Nr. 954 als Theateraufführung im Archiv)


1092 - BOCKERER, DER, IV: PRAGER FRÜHLING

Spielfilm, Österreich, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Karl Merkatz, Katharina Stemberger, Hary Prinz, Christian Spatzek, Marianne Nentwich, Heinz Petters, u.a.

Wien im Sommer 1968. Fleischer Karl Bockerer hat endlich seine HaushälterinAnna geheiratet. Sein Ziehson Gustl lädt die frisch Vermählten zu sich in die Tschechoslowakei ein. Dort will er eine Metzgerei eröffnen wenn der Kommunismus endlich "sein menschliches Antlitz" zeigt. Doch es kommt anders: Im TV berichtet Gustls Schwester, die Journalistin Milena vom Einmarsch der Warschauer Pakt Truppen...
PAL


674 - BOCKSHORN

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 103 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Jeff Dominiak, Bert Löper, u.a.

Film nach dem Roman von Christoph Meckel.
Die beiden Halbwüchsigen Sauly und Mick lernen sich beim Trampen kennen und bleiben zusammen. Sie wollen ans Meer, etwa tausend Kilometer entfernt. Ein altes Auto nimmt sie mit, doch die Fahrt endet schon kurz darauf in einem schäbigen Motel. In der Bar macht sich ein Mann an sie heran , Landolfi. Er erklärt Sauly, dass er dessen Schutzengel an einen Mann namens Miller in Prince verkauft habe. Obwohl die Jungen eigentlich nicht an Schutzengel glauben befällt Sauly langsam die Angst. Er möchte seinen Schutzengel wieder haben. Auf ihrer Reise wird Sauly krank. Mick arbeitet auf einem Bauernhof, um die Arztkosten zu zahlen. Als Sauly gesund ist, reisen sie weiter - über Prince. In der mysteriösen Stadt heissen alle Leute Miller, und als Sauly und Mick endlich am Meer sind, treffen sie Landolfi wieder. Sauly fordert seinen Schutzengel zurück, findet aber bei der Auseinandesetzung mit Landolfi den Tod.
PAL (Dieser Film ist auch unter Nummer 683 im Archiv).

78a - BOLWIESER

Literaturverfilmung, 1977, Farbe, 107 Min.
Regie: Fassbinder. Mit Kurt Raab und Elisabeth Trissenaar in den Hauptrollen.

Nach dem gleichnamigen Roman von Oskar Maria Graf (ersch. 1930). Der Film erzählt die Geschichte einer turbulenten Ehe des Bahnhofsvorstehers Xaver und seiner Frau Hanni. Xaver ist seiner Frau in sexueller Hörigkeit verfallen, und sie betrügt ihn; zuerst mit dem Fleischer und dann mit dem Frisör. Als Xaver des Meineids überführt wird und ins Gefängnis kommt, verübt er Selbstmord.
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652 - BOMBEN AUF MONTE CARLO

Spielfilm, 1931, S/W, 101 Min.
Regie: Hanns Schwarz. Mit Hans Albers, Anna Sten, Heinz Rühmann, u,a,

Kapitän Craddock ist gar nicht begeistert, als er von seiner Königin, Yola I., telegraphisch den Auftrgaerhält, die Königin von Livorno mit seinem Kriegsschiff abzuholen. So nimmt Craddock nicht Kurs auf Livorno, sondern steuert geradewegs Monte Carlo an. Yola erfährt vom Ungehorsam ihres Untergebenen, doch als sie hört, dss kein Geld für den Lohn der Seemänner an Bord des Schiffes ist, sieht sie darin den Grund für die Meuterei. Sie lässt Craddock eine Perlenkette zukommen, die er verkaufen soll, um den Männern an Bord ihr Sold zu zahlen. Der aber geht mit den 100.000 Francs, die das Schmuckstück einbrachte, auf Bummeltour durch Monte Carlo.
Incognito macht Yola sich daraufhin an den Offizier heran, ihn mit den Waffen einer Frau zur Besinnung zu bringen. Als dieser in der Spielbank sein ganzes Geld verliert, droht eine Katastrophe: Craddock will das Casino von seinem Boot aus beschießen, wenn der Spielbankbesitzer ihm nicht sein Geld zurückgibt. Nun muss Yola ihre Maske fallen lassen.
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21b - BOMBENSTIMMUNG

Dokumentarfilm, 1986, Farbe, 45 Min.

Leichte Muse in schwerer Zeit: Schnulze, Rührstück, Klamotte. Ein kurzer Querschnitt durch die Musik der Unterhaltungsfilme in den Kriegsjahren der Nazizeit. Unterhaltung war staatspolitisch wertvoll und dieser Dokumentarfilm bietet sehr interessante Einblicke in die Film-Produktionen dieser Jahre. Mit vielen populären Stars. Filmszenen kontrastieren mit dem Geschehen an den Fronten -- Fantasie und Realität klaffen weit auseinander. Großartiger Stoff zum diskutieren.
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1120 - BOMBER UND PAGANINI

Spielfilm, 2004, Farbe, 104 Min.
Regie: Nicos Perakis. Mit Mario Adorf, Tilo Prückner.

Pech für die beiden Klein-Ganoven Bomber und Paganini: Bei einem missglückten Banküberfall verliert Bomber sein Augenlicht, Paganini landet im Rollstuhl. Von ihren Kumpanen gemieden, sind die beiden Streihähne nun aufeinander angewiesen und planen gemeinsam ihren großen Coup. Doch nicht alles verläuft nach Plan.

"Eine pfiffige und skurrile Gaunerkomödie voller heiterem, hintergründigem Witz und vielen Gags." (Die Zeit).
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804 - BONHOEFFER - DIE LETZTE STUFE

Spielfilm, 1999, Farbe, 86 Min.
Regie: Eric Till. Mit Ulrich Tukur, Johanna Klante, u.a.

Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs kehrt Dietrich Bonhoeffer aus dem sicheren Amerika nach Deutschland zurück. Er will als Theologiedozent und Pfarrer seinen Beitrag gegen das Nazi-Regime leisten. Zögernd laesst er sich von seinem Schwager Hans von Dohnanyi als Kurier der Widerstandsgruppe innerhalb der deutschen Spionageabwehr anwerben. Das "heilige, christliche Leben", das er führen wollte, ist das nicht. Aber man muss doch dem sich drehenden Rad in die Speichen fallen.
Anfang April 1943 verhaftet die Gestapo Bonhoeffer. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 findet sie Unterlagen, die Verbindungen Bonhoeffers zu den Hitler-Attentätern nahe legen. Die Chance einer Flucht schlägt er aus. Die Freiheit sollte er nicht mehr sehen...
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34c - BONN - DAS POLITISCHE PUPPENHEIM

Dokumentarfilm, 1990, Farbe, 30 Min.
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25 - BOOT, DAS - Teil I

Spielfilm (Kinofassung), 1981, Farbe, 130 Min. (Fernsehfassung: 6 Stunden).
Regie: Wolfgang Petersen. Mit Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer, u.a.

Der Film erzählt die Geschichte eines deutschen U-Boots und seiner Besatzung im Zweiten Weltkrieg. In einem französischen Hafen feiert die Mannschaft am Abend vor dem Einsatz im Nordatlantik ein lautes Fest. Und wenige Stunden später sticht das Boot in See. Zwischen ruhigen Momenten un den auftretenden gefährlichen Situationen werden der Kommandant und seine Seeleute als tapfere Soldaten charakterisiert, die zwar Befehlen "von oben" folgen, aber auch wissen, dass der Krieg eigentlich schon verloren ist. Sie überstehen viele Angriffe und die tragische Ironie will es, dass sie, wieder im Hafen eingelaufen, von feindlichen Bombern angegriffen und vernichtet werden.

Der Film erregte großes Aufsehen schon alleine wegen seiner Regie und Kameraführung und hatte auch großen Erfolg in Amerika. Einige Kritiker warfen dem Film allerdings vor, ein zu positives Bild von der deutschen Kriegsmarine gezeichnet zu haben, welches allerdings der Politik der Kohl-Ära entsprach.
Der Regisseur Petersen wurde nach Hollywood geholt, wo er u.a. The Big Storm drehte. Auch Jürgen Prochnow kam nach Amerika und durfte in einigen Filmen Bösewichte spielen.
PAL

26 - BOOT, DAS - Teil 2

(Zweiter Teil des Films. Siehe oben).
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1344 - BOOT IST VOLL, DAS

Spielfilm, 1981, Farbe, 100 Min.
Regie: Markus Imhoof. Mit Tina Engel, Curt Bois, Renate Steiger, u.a.

Einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe von Flüchtlingen gelingt während des letzten Weltkriegs der heimliche Grenzübertritt in die Schweiz. Sie alle können nicht wissen, dass diese Zuflucht trügerische ist, dass Flüchtlinge "nur aus Rassengründen" kein Anrecht auf Asyl haben. Halbherzig von Schweizern aufgenommen und halb wieder verraten, sind die Flüchtlinge sogar bereit, sich selber preiszugeben, um sich zu retten. Sie formieren sich zu einer grotesken Familie, um so die polizeilichen Voraussetzungen zu erfüllen.
Die jahrzehntelang verschwiegene Wahrheit über die Mitschuld der Schweiz am Tod von über 30,000 Menschen.
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1221 - BÖSE ZELLEN

Spielfilm, 2003, Farbe, 120 Min.
Regie: Barbara Albert. Mit Kathrin Resetartis, Ursula Strauss, Georg Friedrich, u.a.

Ein Schmetterling schlägt mit seinen Flügeln und löst damit einen Sturm über dem Golf von Mexiko aus, der seinerseits zu einem schrecklichen Flugzeugabsturz führt. Das Schicksal will, dass die 24-jährige Manu als einzige überlebt. Sehcs Jahre später: Manu arbeitet im Supermarkt einer österreichischen Kleinstadt. Das Leben, das sie mit ihrem Ehemann, ihrer Tochter, ihren Geschwistern und Freunden verbringt, weitet sich durch alte und neue, zufällige und gewollte Bekanntschaften zu einem Netz von Beziehungen, das sich durch Ursache und Wirkung ständig erweitert. Das Schicksal all derer, die in diesem Netz gefangen sind, bestimmt sich durch selbst gefällte Entscheidungen, die oft zu Liebe, Verständnis und Glück führen. Aber auch zu Schuld, Leiden und sogar zum Tod.
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2133 - BÖSECKENDORF - DIE NACHT, IN DER EIN DORF VERSCHWAND

Spielfilm, 2009, Farbe, 97 Min.
Regie: Oliver Dommenget. Mit Anna Loos, Thure Riefenstein, Andreas Pietschmann, Horst Janson.

...nach einer wahren Begebenheit!
Deutschland im Okotber 1961: Zwei Monate nach dem Mauerbau in Berlin sichert das DDR-Regime landesweit die Grenze des Arbeiter-und Bauernstaats zum Klassenfeind gen Westen ab. Um dies zu gewährleisten, ordnet die Führung auch den "Gebrauch von Schusswaffen gegen Republikflüchtlinge" an. Im grenznahen Böseckendorf will man sich mit dieser Entwicklung nicht abfinden, was dem Regime natürlich nicht lange verborgen bleibt. Als einer der Bewohner durch Zufall vom geheimen Plan der SED-Bezirksleitung erfährt, dass alle renitenten Bewohner bereits in wenigen Tagen zwangsumgesiedelt werden sollen, beschließen die Böseckendorfer spontan ihre Massenflucht aus der Republik. Aber kann ein ganzes Dorf über Nacht der DDR-Staatsgewalt entfliehen?
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998- BOSS AUS DEM WESTEN, DER

Spielfilm, 1988, Farbe, 90 Min.
Regie: Vivian Naefe. Mit Barbara Auer, Alexander Radszun, Stefan Reck, u.a.

Film über die Schwierigkeiten einer deutsch-deutschen Beziehung ein Jahr vor der Wende.
Im Jahr 1988, ein Jahr vor dem Mauerfall, reist der verheiratete Industrie-Manager Harry in die DDR, um Verhandlungen auf höchster Ebene zu führen. Dabei lernt er die hübsche Kranführerin Jessica kennen, die ihren Studienplatz aus politischen Gründen verloren hat. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Affäre, die Jessica eine Reise zu ihrer Oma in die BRD kostet. Da lässt Harry seine politischen Beziehungen spielen...

Eine mittlerweile historische Bestandsaufnahme.
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2506 - BOXERIN, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 106 Min.
Regie: Catharina Deus. Mit Katharina Wackernagel, Teresa Weißbach, Fanny Steffa.

Eberswalde, nach der Wende. Die unangepasste Johanna, kurz Joe gerufen, bekommt ihr Leben einfach nicht auf die Reihe. Joes ehemalige Freundinnen um Mandy sind zu einem aufgetakelten blonden Zickenverein mutiert, die in der Öffentlichkeit mit der burschikosen Joe nicht gesehen werden wollen und sich wo immer möglich über sie lustig machen. Einziger Lichtblick für Joe ist das plètzliche Auftauchen ihrer nach Brlin gezogenen Freundin Stella. Die ermutigt Johanna, ihrem großen Traum von einer Boxkarriere nachzujagen und im ehemaligen Club ihres Vaters zu trainieren. Trainer Igor will in den Männerklub zunächst kein Mädchen aufnehmen, macht aber schließlich eine Ausnahme für die Tochter seines verstorbenen Freundes. Nicht gerade zur Freude der männlichen Boxer. Diese machen ihr das Training zur Hölle. Doch Joe kämpft such durch und meldet sich schließlich zu den Amateurboxmeisterschaften in Berlin an...
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2266 - BOXHAGENER PLATZ

Spielfilm, 2010, Farbe, 103 Min.
Regie: Matti Geschonnek. Mit Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider, Meret Becker, Jürgen Vogel.

Ein Tableau des Alltags im Ostberlin der 60-er Jahre, aber ohne in Ostalgie abzudriften.
1968 in Ostberlin: Studentenunruhen und sexuelle Revolution im Westen, Panzer in Prag. Und auf dem Ostberliner Boxhagener Platz erleben Oma Otto und ihr zwölfjähriger Enkel Holger ihre ganz eigenen Abenteuer. Otti hat schon fünf Ehemänner ins Grab gebracht und dem sechsten geht es auch nicht mehr so gut, als sie Avancen von Altnazi Fisch-Winkler und dem ehemaligen Spartakuskämpfer Karl Wegner erhält. Otto verliebt sich in Karl und plötzlich ist Fisch-Winkler tot. Holger avanciert zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über die Liebe, die 68-Revolte und wie man mit "revolutionären" Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der ausgerechnet Karl in Gefahr bringt.
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1390 - BRANDNER KASPAR, DER

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Wilhelm. Mit Fritz Strassner, Yvonne Busch, Henner Quest, u.v.a.

Komödie nach einer Erzählung, Motiven und Gedichten " Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" von Franz von Kobell. Der Tegernseer Büchsenmacher Kaspar Brandner hat es faustdick hinter den Ohren und hält sich mit Wilderei in den umliegenden Wäldern über Wasser. Kurz vor seinem 70. Geburtstag steht der Tod vor der Tür, um den Brandner Kaspar ins Jenseits zu geleiten. Der macht den Tod betrunken, trickst ihn aus und gewinnt weitere 21 Lebensjahre. Doch dabei hat das alte Schlitzohr die Rechnung ohne den Wirt gemacht...
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2101 - BRANDNER KASPAR, DIE GESCHICHTE VOM

Spielfilm, 2009, Farbe, 100 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Michael Bully Herbig, Franz Xaver Kroetz.

Inhaltsbeschreibung: siehe oben unter Film Nr. 1390.
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1539 - BRANDNER KASPAR SCHAUT INS PARADIES, DER

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Wilhelm.

Komödie nach einer Erzählung, Motiven und Gedichten "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" von Franz von Kobell.
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554 - BRAUT, DIE

Spielfilm, 1999, Farbe, 105 Min.
Mit Veronica Ferres, Herbert Knaup, Sibylle Canonica.

Christiane Vulpius kann kaum lesen und schreiben. Als sie sich in den Dichterfürsten Goethe verliebt, macht sie sich zum Gespött der vornehmen Weimarer Gesellschaft. Trotzdem hält sie dem Dichter jahrelang die Treue.
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925 - BRAVE SOLDAT SCHWEJK, DER

Spielfilm, S/W, 94 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Heinz Rühmann, Ernst Stankowski, Ursula Borsodi.

Heinz Rühmann in seiner Paraderolle als böhmischer Hundehändler Schwejk, der vom "Goldenen Prag" aus in den Krieg ziehen muss.
Listig-verschmitzt übersteht der Soldat wider Willen alle lebensgefährlichen Situationen, in die er wegen seiner Tolpatschigkeit gerät. Bei seinem ersten Feindkontakt trifft er auf genau so einen Angsthasen, wie er selbst einer ist. Beide debattieren über die Sinnlosigkeit des Krieges und beschließen, ihre Uniformen zu tauschen. In russischer Uniform kehrt Schwejk zu seiner Einheit zurück, wird für einen Spion gehalten und soll hingerichtet werden. Wieder hat Schwejk Glück - der Friede wird ausgerufen. Schwejk kann seine Verabredung mit seinem Freund um "sechs Uhr nach dem Krieg" einhalten und glaubhaft versichern: "Den Krieg werde ich wochenlang nicht vergessen!"
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2573 - BRAVE SÜNDER, DER

Spielfilm, 1931, S/W, 87 Min.
Regie: Fritz Kortner. Mit Heinz Rühmann, Max Pallenberg, Dolly Haas.

Der rechtschaffene Oberkassierer Pichler und sein treuer Untergebener Wittek reisen ihrem Chef hinterher, um ihm die Lohngelder der Firma zu uebergeben. Unglueckliche Zwischefaelle sorgen dafuer, dass die beiden Biermaenner das Geld verlieren. Sie denken schon an Selbstmord, als aufgedeckt wird, dass der Chef eine wesentlich hoehere Summe unterschlagen hat und damit auf der Flucht ist...
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BRECHT, BERTOLT

Die grosse Sammlung zum Anlass seines 100jähringen Jubiläums, 1998.
Alle Kassetten sind in Armstrong-Hall Zimmer #352 erhältlich.

-a- Alles was Brecht ist, 40 Min.
-o- Alles was Brecht ist, 90 Min.
-b- Die Antigone des Sophokles, 96 Min.
-c- Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, 150 Min.
-d- Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
-e- Auch Henker sterben, 120 Min.
-a- Begegnungen, 45 Min.
-f- Syber Berg filmt bei Brecht, 90 Min.
-k- Brecht-Texte/Hollywood, 60 Min.
-f- Brecht Theater heute, 45 Min.
-g- Coriolan, 154 Min.
-h- Die Dreigroschenoper, 155 Min.
-i- Rest: Die Dreigroschenoper, 110 Min.-
-n- Eins gegen Eins, 97 Min.
-z- Erinnerungen an Bertolt Brecht, 30 Min.
-j- Erst kommt das Fressen, 60 Min.
-k- Rest: Erwin Strittmatter, 10 Min.
-a- Feigenblatt, 80 Min.
-ü- Fernsehen Als Zeitgeschichte, 75 Min.
-m- Flüchtlingsgespräche, 75 Min.
-l- Galileo, 130 Min.
-m- Geschichtsunterricht, 85 Min.
-n- Die Gewehre der Frau Carrar, 55 Min.
-o- Die Gewehre der Frau Carrar, 90 Min.
-p- Der gute Mensch von Sezuan, 105 Min.
-q- Die Heilige Johanna der Schlachthöfe, 150 Min.
-r- Herr Puntila und sein Knecht Matti, 115 Min.
-s- Herr Puntila und sein Knecht Matti, 115 Min.
-t- Der Hofmeister, 120 Min.
-u- Im Visier des FBI, 55 Min.
-v- Der junge Brecht, 80 Min.
-v- Kleinbürgerhochzeit, 65 Min.
-w- Der Kaukasische Kreidekreis, 115 Min
-h- Kuhle Wampe, 74 Min.
-a- Lyrik Für Alle, 10 Min.
-x- Die Mutter, 145 Min.
-y- Mutter Courage und ihre Kinder, 135 Min.
-z- Mysterien eines Frisiersalons, 30 Min.
-z- Ozeanflug Lindbergh, 40 Min.
-ü- Die Rache des Kapitäns, 90 Min.
-a- Rückblende Dreigroschenoper, 15 Min.
-ä- Rundköpfe und Spitzköpfe, 165 Min.
-k- Schweyk im II. Weltkrieg, 120 Min.
-ü- Rest: Schweyk im II. Weltkrieg, 15 Min.
-u- September Songs, 90 Min.
-b- Solitaritätslied, 80 Min.
-j- Zeugen des Jahrhunderts, 75 Min.
-z- Zeugen des Jahrunderts, 70 Min.
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28a - BREMEN: BILDER EINER BRAVEN STADT

Dokumentarfilm, 1990, Farbe, 30 Min.
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664 - BRIEFTRÄGER MÜLLER

Spielfilm, 1953, Farbe, 86 Min.
Regie: John Reinhardt. Mit Heinz Rühmann, Gisela Mayen. u.a.

Die unerwartete Millionenerbschaft einer Tante verändert das Leben des Briefträgers Müller völlig. Eigentliche Erbin ist eine Hündin namens Ambrosia, nach deren Tod das ganze Vermögen an den Welttierschutzverband fällt. Müller gibt seinen Beruf auf, baut sich und seiner Familie ein Palais und sucht einen "standesgemäßen" Schwiegersohn.Als ihn daraufhin seine Frau mit den Kindern verlässt und der Hund stirbt, folgt ein Schicksalsschlag nach dem anderen, und plötzlich ist Müller wieder arm.
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1472 - BRIGITTE

Siehe Nr. 1470 unter dem Titel "Wir werden das Kind schon schaukeln".
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1471 - BROKEN SILENCE

Spielfilm, CH, Farbe, 1996.
Regie: Wolfgang Panzer. Mit Martin Huber, Ameenah Kaplan, Michael Moriarty.

Ein Kartäusermönch wird von seinen Mitbrüdern nach Indonesien geschickt, um bei der dort weilenden Besitzerin den Pachtvertrag für sein Kloster zu verlängern. Er lernt eine junge, kranke Afro-Amerikanerin kennen, und reist mit ihr auf dem Landweg durch Indien. Zwischen den beiden entwickelt sich zaghaft eine Beziehung.
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255 - BROT DER FRÜHEREN JAHRE, DAS

Literaturverfilmung nach einer Novelle von Heinrich Böll, 1961, S/W, 81 Min.
Regie: Herbert Veseley. Mit Christina Doermer, Vera Tschechowa, Karen Blanguernon, Eike Siegel.

Walter Fendrich lebt sein geordnetes Leben innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft einer Grossstadt. Längst steht er auf seinen eigenen Füßen. In Wirklichkeit aber hat der Hunger der früheren Jahre seine ganze Entwicklung bestimmt, vor allem seine völlige Anpassung an eine Gesellschaft, die nach der Überwindung des Zusammenbruchs und der Not um so entschiedener einem handfesten Materialismus huldigt. In dem Augenblick aber, da mit Hedwig Müller ein Mädchen aus seiner Heimatstadt in sein Leben tritt, springt Walter bedenkenlos aus diesem Leben der Anpassung und des Versorgtseins heraus.
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686 - BRUCH, DER

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 115 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Götz George, Rolf Hoppe, u.a.

Winter 1946 in Berlin. Drei Männer planen den Coup ihres Lebens. Der Kriminelle Erwin Lubowitz will die Lohngelder aus dem Reichsbahntresor holen. Mit von der Partie ist der zwielichtige Kellner Walter Graf. Umd den Tresor zu knacken, braucht es einen Fachmann. Und der heisst Bruno Markward, ein Profi, der sich bereits zur Ruhe gesetzt hat. Die Maurerlehrlinge Julian und Bubi, die eigentlich nur die flotte Frisöse Tina im Kopf haben geratem unversehens in die Affäre. Der ahnungslose Bubi wird von den Ganoven angeheuert, eine Mauer aufzustemmen, die zum Tresorraum führt. Nachdem das Unternehmen trotz einiger Zwischenfälle geglückt ist, nimmt die Polizei die Verfolgung auf. Kollmorgen, ein erfahrener Kriminalist, seit der Weimarer Republik im Dienst und während der Nazizeit als Sozialdemokrat aus dem Amt gejagt, und der unerfahrene Kommunist Lotz, der während der Nazizeit- mit Bruno - im Zuchthaus war. Lotz wirbt Julian für die Kripo. Und das ungleiche Team macht die Einbrecher nacheinander dingfest.
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2015 - BRÜCKE, DIE

Spielfilm, 2008, Farbe, 102 Min.
Regie: Wolfgang Panzer. Mit Franka Potente, Lars Steinhöfel, François Goeske.

Nach dem Roman von Gregor Dorfmeister.
April 1945. Hitler-Deutschland steht vor der Kapitulation. Die Wehrmacht mobilisiert die letzten Kräfte, unter ihnen auch sieben 16-jährige Schüler. Walter, Sohn des örtlichen NSDAP-Vorsitzenden, will es seinem herrischen Vater zeigen. Der ist Walters heimlicher Liebesbeziehung mit seiner Lehrerin (Franka Potente) auf die Schliche gekommen, Die engagierte Pädagogin riskiert alles, um ihren jungen Geliebten von dem sinnlosen Unterfangen fernzuhalten - doch Walter will sich als Gruppenführer durchsetzen. Die Aufgabe der junge Leute: Sie sollen die Brücke vor den Toren der Stadt verteidigen. Was als unwichtige Mission geplant war, entpuppt sich schnell als Kampf um Leben und Tod. Die Amerikaner rücken näher und eröffnen das Feuer. Unter Walters Kommando können die Jugendlichen einen Tag lang die letzte Bastion der Stadt halten. Mutig und überzeugt kämpfen sie gegen die Übermacht - bis auf die letzten Männer. Erst als die Stadt vom Feind eingenommen wird, erkennen Walter und Albert als letzte Überlebende, dass das Unterfangen von Anfang an aussichtslos war...

Schlechte und nicht überzeugende Neuverfilmung des Romans. Mit dem Film von Bernhard Wicki (Nr. 88 im Archiv) gar nicht zu vergleichen. Was macht Franka Potente überhaupt in diesem Film?
DVD2


1865 - BRÜCKE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1949, S/W, 80 Min.
Regie: Artur Pohl. Mit Fritz Wagner, Arno Paulsen, Karl Hellmer, Steffie Spira.

Feindselig erscheint die morsche Brücke, über die die Gruppe der aus den ehemaligen Ostgebieten Vertriebenen in das kleine, mitteldeutsche Dorf gelangt. So feindselig wie die Dörfler selbst, die immer noch den alten Verhaltensmustern gehorchen und vor allem vermeintlich "Fremden" Tür und Tor verschließen. Michaelis, der Sprecher der Flüchtlinge, ist um gutes Zusammenleben bemüht. Er bietet dem Bürgermeister die handwerklichen Fähigkeiten seiner Leute an, um die Brücke wieder in Schuss zu bringen, doch daran sei "hier niemand interessiert", lautet die Antwort. Ein Brückenschlag zwischen "Neuen" und "Alteingesessenen" scheint in weite Ferne gerückt.
Artur Pohls Regiedebüt setzt sich als ester und einziger Film der DEFA mit dem Tabuthema der Flüchtlings- und Vertriebenenproblematik auseinander.
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88 - BRÜCKE, DIE

Spielfilm, 1959, S/W, 105 Min.
Regie: Bernhard Wicki. Mit einem Ensemble junger Darsteller.

Frei nach einem Roman von Manfred Gregor. Ein paar Wochen vor Kriegsende werden sieben 16-jährige Jungs von der deutschen Armee eingezogen und bekommen den Befehl--ohne vorher ausgebildet worden zu sein--eine strategische Brücke gegen die anziehenden Amerikaner zu verteidigen. Der ganze Befehl ist Wahnsinn, denn die deutsche Armee will die Brücke am nächsten Tag ohnehin in die Luft jagen. Aber die Jungs führen aus, was ihnen befohlen war und versuchen die Brücke trotzdem zu verteidigen, wobei sechs von ihnen getötet werden. Der Film erregte grosse Aufmerksamkeit. Einige Kritiker nannten ihn den besten Antikriegsfilm seit "Im Westen Nichts Neues." Er wurde zum besten Film des Jahres 1959 von den deutschen Kritikern ernannt und erhielt auch den Golden Globe Award in Hollywood im selben Jahr.
PAL (Auch unter Nr. 136 und Nr. 55 im Archiv).


1034 - BRÜDER

Stummfilm, 1929, S/W, 80 Min.
Regie: Werner Hochbaum. Mit Laiendarstellern.

Zeitgeschichtliches über proletarische Not.
Nichts ging mehr am "Tor zur Welt". Der Umschlag im Hamburger Hafen brach zusammen. Solidaritätsgelder aus England und Dänemark halfen den Streikenden kaum über den Winter....

Der beklemmende Film von Werner Hochbaum ("Man spricht über Jacqueline") entstand in enger Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft.
PAL


2067 - BRÜDER LAUTENSACK, DIE (ERSTER TEIL)

Fernsehdrama der DEFA, 1973, S/W, 85 Min.
Regie: Hans-Joachim Kasprzik. Mit Klaus piontek, Petra Hinze, Horst Schulze.

Oskar Lautensack gelingt Anfang der 30er Jahre der Sprung vom Jahrmarkthellseher zum Gesellschaftspropheten. Adel und Industrie Fördern den Scharlatan. Die Nazis benutzen den "Seher" für ihre Zwecke.
Nach einem Roman von Lion Feuchtwanger. Er orientierte sich an der Figut des erik Jan hanussen, dem Istvan Szabo 1988 einen Film widmete.
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2068 - BRÜDER LAUTENSACK, DIE (ZWEITER TEIL)

Der Aufstieg des 'Sehers" Oskar Lautensack geht weiter. 1932 übernimmt er die Leitung des Propagandablatts "Deutschlands Stern". Als Sprachrohr der Nazis "prophezeit " er dem Volk Dinge, die ihm sein Bruder eingeflüstert hat. Und der muss es wissen: Er zählt zu der neuen Führungselite der Wehrmacht. (Mit dabei: Angelica Domröse).
DVD2


2069 - BRÜDER LAUTENSACK, DIE (DRITTER TEIL)

Oskar Lautensack gewinnt den Prozess gegen Paul Kramer. Für ihn bedeutet das noch mehr Popularität und Kramer wird zu einem Jahr Gefängnis und 10.000 Reichsmark Stafe verurteilt. Ihm wird von Freunden geraten, das Land zu verlassen. Lautensack lässt sich indessen eine Prunkvilla bauen, in die Käthe als Herrin einziehen soll. Sie findet die Villa abstoßend und ist irritiert, dass Oskars übersinnliche Kräfte ihm nicht verraten, dass sie ein Kind erwartet. Käthe trifft sich heimlich mit ihrem Bruder, der sie in seine Fluchtpläne einweiht. Als Paul Kramer jedoch davon erfährt, beschließt er, seine Flucht hinauszuschieben und ihr zu helfen. Er gerät aber in die Fänge der Nazis. In letzter Not bittet er Käthe Lautensack um Hilfe. Ein Gesuch an Hitler persönlich wird abgelehnt und die Hinrichtung befohlen.
Als Käthe vom Tod ihres Bruders erfährt, flieht sie in die Tschechoslowakei. Auch Oskar Lautensack soll nun eliminiert werden. Hansjörg wird vor die Wahl gestellt, seine Karriere zu opfern oder Oskars Leben. Nach einem Streit mit Oskar entscheideet er sich gegen seinen Bruder. Die wahre Todesursache von Oskar soll vertuscht werden. Die Presse verbreitet, er sei von den Gegnern der Nazis gemeuchelt worden und Hitler ordnet ein Staatbegräbnis an.
DVD2

1b - BÜCHNERS TOD

Theaterverfilmung, 1986, Farbe, 90 Min.
Eine Aufführung des Stadttheaters Darmstadt.
Autor: Gaston Salvatore; Regie: Gerd Heinz; Büchner: Gerhard Garbers.

Der Dichter und Revolutionär Büchner erlebt in seinen Fieberträumen noch einmal die Szenen der Verfolgung und Angst im deutschen "Biedermeier." Ein sehr politisches Stück, dass den Revolutionär Büchner darstellt, jedoch nicht auf seine dichterischen Werke eingeht. Erinnert an das Dokumentartheater der sechziger und siebziger Jahre. Autor: Gaston Salvatore.
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1479 - BUCKLIGE VON SOHO, DER

Spielfilm, 1966, Farbe, 86 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Günther Stoll, Pinkas Braun, Monika Peitsch, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace. Der erste deutsche Wallace-Film in Farbe.

"Pfui Deibel, hier stolpert man ja förmlich über Tote!" Scotland-Yard-Chef Sir John ist schockiert über die Mordserie im finsteren Schloss Castlewood, dem Sitz der Familie Perkins. Inspektor Hopkins stößt auf eine mysteriöse Welt, als er seine Ermittlungen beginnt: General Perkins, der alte Schlossherr, scheint dem Wahnsinn nahe. Seit Jahren spielt er Tag für Tag die Schlacht um Tobruk nach - im Sandkasten. Seine Gemahlin Lady Majorie Perkins nutzt das Schloss anderweitig: Sie betreibt ein Heim für Mädchen, die "vom rechten Weg abgekommen sind". Erst als im berüchtigten Nachtklub "Mekka" eine junge Dame von einer unheimlichen, buckligen Gestalt erwürgt wird, schöpft Inspektor Hopkins einen neuen Verdacht. Schloss Castlewood birgt ein schreckliches Geheimnis...
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1560 - BÜCHSE DER PANDORA, DIE

Siehe "Pandora's Box".

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2126 - BUDDENBROOKS

Spielfilm, 2009, Farbe, 145 Min.
Regie: Heinrich Breloer. Mit Armin Mueller-Stahl, Jessica Schwarz, August Diehl, Mark Waschke, Iris Berben.

Neuverfilmung des bekannten Romans von Thomas Mann. (Siehe auch dieVerfilmungen aus den Jahren 1959 und 1978 unten).

Die renommierte Kaufmannsfamilie Buddenbrook hat ihr ganzes Denken und Handeln den Erfordernissen ihrer Firma untergeordnet. Dabei bleibt alles auf der Strecke, was nach selbstbestimmtem Leben aussehen könnte, nach Liebe und nach Kunst - der Verzicht auf das eigene Glück scheint geradezu als Vorbedingung für den Geschäftserfolg. Die Menschen scheitern existenziell - die Firma geht unter.
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119 - BUDDENBROOKS, DIE

Literaturverfilmung des bekannten Romans von Thomas Mann, 1978, Farbe, 206 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Ruth Leuwerick, Martin Benrath, Gerd Böckmann, u.a.

Eine deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion in drei Teilen (jeder Teil ungefähr 70 Min. lang) nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann, 1901 erschienen. Der Film schildert den Verfall einer hanseatischen Patrizierfamilie aus dem 19. Jahrhundert. Während Christian das Bürgerliche ablehnt, keine neue Lebensform findet und in Dekadenz sinkt, sucht sein Bruder Thomas durch äussere Haltung die gefährdete Form zu wahren. In Thomas' kleinem Sohn Hanno wird die Sensibilität zu Lebensunfähigkeit.
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1806 - BUDDENBROOKS, DIE

Literaturverfilmung des bekannten Romans von Thomas Mann in zwei Teilen, 1959, S/W, 197 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Liselotte Pulver, Nadja Tiller, Hansjörg Felmy, Hanns Lothar, Lil Dagover, Werner Hinz, Rudolf Platte, Gustav Knuth.

Die Geschichte einer angesehenen Lübecker Kaufmannsfamilie in den Jahren zwischen 1835 und 1877. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der älteste Sohn Thomas die Geschäfte des renommierten Handelshauses Buddenbrook. Wirtschaftliche Schwierigkeiten und soziale Umbrüche führen zum Zerfall der Familie. Der Film lässt die Welt des 19. Jahrhunderts lebendig werden. Gleichzeitg erzählt er eine anrührende Familiengeschichte mit Liebe und Hochzeiten, Scheidung und Tod, Streitigkeiten zwischen Geschwistern und glanzvollen Festen.
Deutscher Filmpreis 1960.
DVD2


2550 - BUDDY

Spielfilm, 2013, Farbe, 91 Min.
Regie: Michael Bully Herbig. MJit Alexander Fehling, Michael Bully Herbig.

Eddie hat's gut: haufenweise Kohle, dicke Autos, und eine ganze Menge Frauen. Weil ihm aber sein Partyleben wichtiger ist als die Firma seines verstorbenen Vaters, sinken die Umsätze genauso rasant wie sein Image. Im Grunde könnte ihn nur ein Schutzengel retten. Und genau der platzt eines Tages in Eddies Leben. Da Eddie der Einzige ist, der seinen neuen "Buddy" sehen und mit ihm sprechen kann, halten alle anderen Menschen Eddie schon bald für einen echten Psycho...und das ist erst der Anfang.
DVD2


1712 - BÜHNE FREI FÜR MARIKA

Spielfilm, 1985, Farbe, 90 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Johannes Heesters, Rudolf Platte, Carla Hagen, Harald Juhnke, Susanne von Almassy.

Lustspiel mit Marika Rökk. Marion Müller hat die Nase voll: Sie will nicht mehr die brave Ehefrau des umschwärmten Starkomponisten Michael Norman sein. Um zu beweisen, dass sie es zu etwas bringen kann, lässt sie sich von Norman scheiden, um als Managerin einer Künstleragentur Karriere zu machen. Doch leider gehen die Geschäft schlecht. Marions Agentur steht vor dem Ruin. Da hat der gewiefte Journalist Frank Flemming, der mit Marions Sekretärin Inge liiert ist, eine abenteuerliche Idee: In seiner Position als viel gelesener Klatschredakteur könnte er binnen kürzester Zeit einen Star aus Marion machen! Nach anfänglichem Zögern lässt sich die ehemaliger Tänzerin auf das Spiel ein. Als kapriziöser ungarischer Revue-Superstar Marika Karoly spielt sie nun jeden Tag die Hauptrolle in Flemmings Kolumne. Der Plan scheint tatsächlich zufunktionieren: Es dauert nicht lange, bis Marika Karoly in aller Munde ist und der Besitzer des Palast-Theaters, Herr Schühlein, sie engagieren will. Die ganze Stadt steht bereit, als sie am Bahnhof ankommt. Marions Ex-Mann Michael, der noch immer verliebt ist in sie, gibt mit angeklebtem Schnurrbart den Gatten der ungarischen Diva. Aber schon bei der großen Empfangsgala zu ihren Ehren braucht es einiger Anstrengung, um die Maskerade aufrecht zu erhalten. Nur mit viel Witz und List können Marion und Michael verhindern, dass ihre Hochstapelei ans Licht kommt. Dann aber droht der ganze Schwindel kurz vor der Premiere doch noch aufzufliegen.
DVD2

28 - BUNDESREPUBLIK, DIE: ELF LÄNDER - EIN LAND

Dokumentarfilm, 1987, Farbe, jeder Teil 30 Min.

Eine Reihe von Berichten über verschiedene Gebiete West-Deutschlands, von bekannten Journalisten und Dichtern geschrieben und kommentiert. Ansatzpunkte zu diesen Aufsätzen ist die jeweilige Geschichte der Gegend, einschliesslich ihrer berühmten Persönlich- keiten, ihrer Kunst, ihrer heimischen Produkte und dem Charakter ihrer Bürger und die Idylle neben den Verschandelungen. Vor der Wende hegestellt.
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2502 - BUNGALOW

Spielfilm, 1998, Farbe, 82 Min.
Regie: Ulrich Köhler. Mit Lennie Burmeister, Trine Dyrholm, David Striesow, Nicole Gläser.

Auf dem Rückweg vom Manöver zur Kaserne bleibt der Rekrut Paul unbemerkt an einer Raststätte zurück. Die Kompanie fährt ab und Paul nach Hause. Während die Bundeswehr ihn sucht, geht der 19-jährige seinem Bruder Max auf die Nerven und verliebt sich auch noch in dessen dänische Freundin Lene.
DVD2

207a - BUNTE HUNDE

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Lars Becker. Mit Peter Lohmeyer, Til Schweiger, u.a.

Dies ist die Geschichte von drei geschickten Autodieben, die die gestohlenen Wagen nach dem Osten abschieben und viel Geld dabei machen. Eines Tages werden sie einer nach dem anderen erwischt und müssen sich dem Gericht stellen. Zwei von ihnen kommen ins Kittchen, und einer bleibt draussen. Diesem gelingt es, Toni rauszuholen und mit zwei anderen Typen formen sie eine neue Bande. Auch sie werden erwischt. Aber es dauert nicht lange, und sie nehmen Geiseln im Gefängnis und verhandeln für einen Wagen und zwei Millionen Mark für ihre Freigabe. Es gelingt, sie entkommen, und durch eine blöde Laune werden sie kurz vor der Grenze aufgespürt und es kommt zum "shoot out." Ein ruhiger, kühl stilisierter Kriminalfilm.
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564 - BUNTKARIERTEN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1949, S/W, 97 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Camilla Spira, Lotte Lieck, Carsta Löck, u.a.

Chronik einer deutscher Arbeiterfamilie über drei Generationen.

Im Jahr 1884 kommt Guste als uneheliches Kind zur Welt. Damit scheint auch ihr Lebensweg gezeichnet. Sie geht ebenfalls "in Stellung", lernt jedoch den Arbeiter Paul kennen und heiratet ihn. Sie verbringen mit ihren zwei Kindern einige glückliche Jahre, dann kommt der erste Weltkrieg. Guste muss allein für die Kinder sorgen, denn Paul wird eingezogen. Während der täglichen Straßenbahnfahrt in die Munitionsfabrik lernt sie einen Landsturmman kennen, der ihr die Augen öffnet über die Zusammenhänge von Krieg und Kapital. Sie legt die Arbeit nieder und schlägst sich durch als Fensterputzerin, bis Paul aus dem Krieg zurückkehrt. Doch nun machen ihnen Weltwirtschaftskrise und aufkommender Faschismus zu schaffen. Gewerkschafter Paul, als politisch unzuverlässig eingeastuft, verliert seine Arbeit und stirbt bald danach. Im Zweiten Weltkrieg verliert Guste bei einem Bombenangriff auch ihren Sohn. Ihr ist nur die Enkelin Christel geblieben. Als das Mädchen nach Ende des Krieges im demokratischen Deutschland einen Studienplatz bekommt, erlebt Guste ein spätes Glück. Sie holt die sorgsam gehütete buntkarierte Bettwäsche, Standessymbol der einfachen Leute, aus dem Schrank und näht Christel ein Kleid daraus...
PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 1415 im Archiv).


1970 - BÜRGSCHAFT FÜR EIN JAHR

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 90 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Katrin Sass, Monika Lennartz, Jaecki Schwqarz, Jan Spitzer.

Wegen ihres lockeren und unsteten Lebenswandels sind die Kinder von Nina (Katrin Sass) im Heim. Das Jugendamt gibt ihr eine letzte Chance. Unter der Obhut eines Bauingenieurs und einer Lehrerin darf die geschiedene U-Bahn-Putzfrau ihre jüngste Tochter Mireille wieder zu sich holen. Ob Ninas Resozialisiserung gelingt? Ein nüchtern analysiertes Frauenschicksal; damals ein großer Kinoerfolg.
DVD2


1706 - BUSCHGESPENST, DAS

Spielfilm der DEFA, 1986, Farbe, 90 Min. Teil 1.
Regie: Vera Loebner. Mit Rolf Ludwig, Kurt Böwe, Marianne Wünscher, Barbara Dittus.

Zweiteiliger Heimatkrimi nach Karl May.

Arndt, so nennt er sich, wurde einst unschuldig eines Verbrechens bezichtigt und eingekerkert. Doch er konnte fliehen, kam in der Fremde zu Wohlstand und kehrt nun ins heimatliche Erzgebirge zurück, um den wahren Schuldigen zu finden. Er kommt zur rechten Zeit, denn gerade macht das "Buschgespenst" die Gegend unsicher, und auch ein Mord passiert.
Winnetou -Autor Karl May schuf eine Art "sächsischen Graf von Monte Christo".
DVD2


1707 - BUSCHGESPENST, DAS

Spielfilm der DEFA, 1986, Farbe, 80 Min. Teil 2.
Regie: Vera Loebner. Mit Rold Ludwig, Kurt Böwe, Marianne Wünscher, Barbara Dittus.

Der Heimkeherer Arndt knüpft Kontakt zur Familie Seidelmann. Hier, so glaubt er, liegt der Schlüssel für all die Schandtaten, die auf dem Gewissen der Dorfbewohner lasten. Um das "Buschgespenst" zu fassen, das weiter unbehelligt sein Unwesen treibt, geht Arndt unter die Schmuggler...Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu.
DVD2


C

(back to top)

22a - CABARET

Spielfilm, 1972, Farbe, 120 Min.
Regie und Choreographie: Bob Fosse. Mit Liza Minelli, Michael York, Helmut Griem, Joel Grey.

Amerikanischer Film nach den "Berlin Stories" von Christopher Isherwood. Der Film spielt in Berlin der späten zwanziger Jahre, als die Braunhemden schon durch die Strassen marschierten. Miss Minelli in ihrer besten Rolle, spielt Sally Bowles mit "divine decadence."
PAL

137 - CABINET OF DR. CALIGARI, THE

Stummfilm, 1919, S/W, 80 Min.
Regie: Robert Wiene. Mit Werner Krauß, Conrad Veidt, Lill Dagover.

Der berühmteste deutsche Stummfilm des Expressionismus, der bis heute noch international als Kunstwerk anerkannt wird. Es ist der erste Gruselfilm, der auch politisch inerpretiert wurde. Siehe Siegfried Kracauers Buch "From Caligary to Hitler".
NTSC

2620 - CABINET DES DR. CALIGARI, DAS (THE CABINET OF DR. CALIGARI)

Germany, 1920. 77 minutes.
Color-tinted.
Director: Robert Wiene
German w/ English subtitles
Blu-ray

Classic!

2206 - CAFÉ ELEKTRIK

Spielfilm, A, 1927, S/W, 91 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Fritz Alberti, Marlene Dietrich, Igo Sym, Willi Forst, u.a.

Kommerzialrat Göttlinger ist ein angesehener Mann der Gesellschaft. Seine Tochter erni verfällt jedoch dem Zuhälter Ferdl. Aus Liebe zu ihm stiehlt sie einen Ring aus dem Safe ihres Vaters. Doch Ferdl liegt an Erni nicht sehr viel. Mit dem Ring will er vielmehr seine Freundin Hansi gefügig machen. Diese ist wiederum mit Max liiert, der für Göttlinger arbeitet. Als Max und Hansi im Café Elektrik sitzen und Göttlinger vorbeikommt, sieht er seinen gestohlenen Ring an Hansis Finger, hält Max für den Dieb und entlässt ihn. Hansi verrät Ferdl, von dem sie den Ring bekommen hat, an die Polizei, und das Schicksal nimmt seinen Lauf...

Dieser Film war der Startschuss für große Filmkarrieren. Denn für die Regie wurde erstmals allein verantwortlich Gustav Ucicky, der spätere und ideologisch umstrittene Ufa-Starrregisseur, engagiert, und die beiden Hauptrollen besetzte Kolowrat mit Willi Forst und Marlene Dietrich.
DVD2

370 - CAMPUS, DER

Literaturverfilmung, 1997, Farbe, 120 Min.
Regie: Sönke Wortmann. Mit Heiner Lauterbach, Axel Milberg, Sibylle Canonica, Barbara Rudnik, Stefan Jürgens.

Der Vorzeigeprofessor Hanno Hackemann sammelt berufliche Auszeichnungen wie ander Briefmarken. Als er für den Posten des Universitätspräsidenten kandidiert, trennt er sich von seiner hübschen Geliebten Babsi. Beide lieben sich ein letztes Mal wild und leidenschaftlich in seinem Arbeitszimmer. Hanno sieht darin nicht mehr als ein angemessenes Ende der äusserst erotischen Affäre mit seiner Studentin. Doch kurz darauf kursieren Gerüchte, eine Studentin sei von Professort Hanno Hackmann vergewaltigt worden. Dieses Ereignis kommt der sensationsgierigen Presse und einigen seiner machthungrigen Kollegen sehr gelegen ...
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837 - CANARIS

Spielfilm, 1954, S/W, 109 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Adrian Hoven, O.E. Hasse, Charles Regnier.

Deutschland, 1938. Admiral Wilhelm Canaris, Chef der deutschen Abwehr, hat Hitlers Politik längst durchschaut. Doch der Zweite Weltkrieg ist nicht mehr aufzuhalten. Als Hitlers Machtgier immer mehr Menschen das Leben kostet, weiss der Admiral: Er muss dem Sprengstoffattentat auf Hitler zustimmen, um weitere Millionen vor dem sicheren Untergang zu retten...
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216b - CAPPUCINO MELANGE

Fernsehfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Paul Harather. Mit Manfred Hader in der Hauptrolle.

Manfred hat schon in seinen jungen Jahren eine Schwäche für südländische Frauen. Beim Milchaustragen in seinem Dorf kommt er auch oft in das Haus einer Signora, die ihn sehr fasziniert. Eines Tages ist sie verschwunden, das Haus leer. Zwanzig Jahre später trifft er eine verlassene Italienerin auf der Landstraße und bringt sie mit seinem Traktor nach Wien. Sie sucht ihren verlorenen Pass und verlorenen Freund. Auch Manfred sucht einen verlorenen Freund, der ihm viel Geld schuldet. Am Ende bekommen sie beides, trennen sich aber am Bahnhof, obwohl sie sich in der Zwischenzeit ineinander verliebt haben. Einige Jahre später: Manfred hat geheiratet, kommt eine Nachricht aus Italien...
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801 - CAROLA LAMBERTI

Spielfilm der DEFA, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Müller. Mit Henny Porten, Horst Neumann, u.a.

Deutschland in den späten zwanziger Jahren. Seit dem Tod ihres Mannes führt Carola Lamberti den Familienzirkus allein. Doch zunehmend hat sie Probleme mit ihren Söhnen Pero, Eduard und Camillo, die sie zu ausgezeichneten Artisten herangezogen hat. Ihre Trapeznummer ist berühmt. Die Söhne sind erwachsen und wollen ein Wort bei der Programmgestaltung mitreden. Das nutzt die kokette Kunstreiterin Viola für ihre Zwecke und schürt den Konflikt. Carola erkennt die Gefahr und wirft sie au dem Zirkus. Pero, der Viola liebt, folgt ihr. Beim folgenden Gastspiel kommt es zum Eklat, woraufhin Carola ihrerseits den Zirkus verlässt. Obwohl Eduard, Camillo und Pero den Zirkus nun selbst mit großem Engagement leiten, kommen sie durch ihre Unerfahrenheit und Violas Intrigen in große Existenzschwierigkeiten.
Es war Henny Portens Idee, diesen Stoff bei der DEFA zu verfilmen. Die große alte Dame des deutschen Stummfilms, die in der Zeit des Nationalsozialismus angefeindet wurde, weil sie sich nicht von ihrem jüdischen Mann trennen wollte, und die auch nach dem Krieg in Westdeutschland mnur eine kleine Nebenrolle bekam, war froh, bei der DEFA zu arbeiten, wo man sie mit offenen Armen aufnahm. Auch Hans Müller, der Regisseur, kommt aus Westdeutschland. Im Gegensatz zu Henny Porten überlegt er aber lange, ob er den Stoff, den zuvor Gerhard Lamprecht abgelehnt hatte, annehmen soll. Schließlich entsteht ein passabler Unterhaltungsfilm, für dessen Dreharbeiten der Circus Sarrasani auf dem DEFA-Studiogelände aufgebaut wurde.
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24a - CASABLANCA

Spielfilm, 1942, S/W, 110 Min.
Regie: Michael Curtiz. Mit Ingrid Bergman, Humphrey Bogart, Claude Rains, den aus Deutschland geflohenen Conrad Veidt, Peter Lorre und Curt Bois

Berühmter amerikanischer "Kultfilm" in deutscher Sprache. "Uns bleibt immer Paris," "Ich seh dir in die Augen, Kleines," "Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen," und "Louis, ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft" sind geflügelte Worte geworden, obwohl die deutschen Texte einfach nicht die selbe Wirkung haben wie im Original.
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879 - CASANOVA

Spielfilm, 2000, Farbe, 180 Min.
Mit Stefano Accorsi, Catherine Flemming, Katja Flint.

Ein Mann auf der lebenslangen Jagd nach dem rauschhaften Gefühl der Liebe: Giacomo Casanova gilt als der Inbegriff des Verführers und größter Liebhaber aller Zeiten. Sein aufregendes und faszinierendes Leben als Frauenheld, Musiker, Schriftsteller, Spion, Erfinder und Abenteurer hat er in seinen vielgerühmten Memoiren erzählt. Die amourösen Erlebnisse des jungen Casanova in Venedig und seine Verstrickung in intrigante Machenschaften am Hofe Ludwigs XV. in Versailles stehen im Mittelpunkt dieses opulent ausgestatteten Films.
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864 - CASANOVA AUF SCHLOSS DUX

Spielfilm der DEFA, 1981, 90 Min.
Regie: Martin Eckermann. Mit Wolf Kaiser, Marianne Wünscher.

Historische Augenzeugen berichten, dass der lebensfreudige Genießer und große Abenteurer Casanova während seiner letzten Jahre mit den Tücken des Alters zu kämpfen hatte. Diese Jahre verbrachte er im böhmischen Dux als Bibliothekar des Grafen Waldstein. Doch auch im hohen Alter und über den Büchern vernachlässigte der einsitge Herzensbrecher seine eigentliche Passion nicht: die Frauen. Eine seiner letzten Geliebten war die böhmische Wäscherin Sophie. Es fiel ihr nicht leicht, mit dem alten Casanova geistig die Klinge zu kreuzen. Doch sie hatte ihm etwas anderes entgegenzuhalten: die kleinen Listen und die große menschliche Güte eines Frauenherzens und nicht zuletzt die Lebenserfahrung und die "Geschichten" der kleinen Leute.

Dieser Film ist ein Kammerspiel der besonderen Art mit zwei großartigen Mimen in den beiden Schauspielern.
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761 - CASINO DE PARIS

Spielfilm, 1957, Farbe, 104 Min.
Regie: André Hunebelle. Mit Caterina Valente, Vittorio de Sica, u.a.

Catherine Miller ist ein gefeierter Jungstar auf der Bühne des Revuetheaters "Casino de Paris." Als sie eines Abends von dem berühmten Schriftsteller Alexander Gordy angeboten bekommt, die Hauptrolle in seinem neuen Stück zu spielen, willigt sie ein. Auch ihre Mutter ist entzückt, da sie auf einen reichen Ehemann für ihre Tochter hofft. Ganz im Gegensatz zum Vater, der ausser sich ist, dass Catherine ihre Karriere beim Revuetheater beenden will. Jacques, der nicht nur Sekretär von Gordy ist, sondern sämtliche Stücke seines Meisters schreibt, weiss auch um die Verführungsqualitäten seines Arbeitgebers. Gemeinsam mit Catherines Vater und Mario, dem Direktor des "Casino de Paris", schmiedet der verliebte Jacques Pläne, um Catherine aus Gordys Verführerfängen zu lösen. Nach einigen Verwicklungen und Verwechslungen kann er Catherine endlich in die Arme schließen, und auch Gordy hat bald eine neue "Idealbesetzung" für sein Stück gefunden.
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1625 - CASPAR DAVID FRIEDRICH

Spielfilm, 1985/86, Farbe, 84 Min.
Regie: Peter Schamoni. Mit Helmut Griem, Sabine Sinjen, Hans-Peter Hallwachs, Otto Sander.

Der Film Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit zeichnet sich durch große Nähe zum Werk des Malers aus. Das heisst zuallererst, dass es Schamoni und seinem excellenten Kameramann Gerard Vandenberg gelungen ist, in Filmbildern, die in Gemälde Friedrichs überblenden, die Landschaften kongenial wiederzufinden, neu zu schaffen, die Friedrich einst inspirierten - Pommern - Ostseeküste - Insel Rügen...
Mit großer Sorgfalt ist Schamoni ans Werk gegangen. Die Zusammenarbeit mit der DEFA ermöglichte es, an Originalschauplätzen zu drehen. Das 1985 in der DDR erschiene Buch Caspar David Friedrich - Unbekannte Dokumente seines Lebens von Karl-Ludwig Hoch lieferte den Filmemachern viel neues Material. Dokumentaraufnahmen des Brandes des Münchner Glaspalastes von 1931, der wichtige Friedrich-Werke vernichtete, sind in den Film integriert. Nach erhaltenen Schwarzweissphotos wurden diese verlorenen Bilder für den Film eigens farbig und in Originalgröße, rekonstruiert.
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59a - CÉCILE

Literaturverfilmung, Farbe, 90 Min.
Regie: Dagmar Damek. Mit Doris Kunstmann in der Hauptrolle.

Nach einer Novelle von Theodor Fontane, 1886 veröffentlicht. Thema der Mésalliance. Cécile, die einmal die Geliebte eines Fürsten war, folgt freiwillig einem Verehrer, dem Opfer ihrer Schönheit, den ihr sie eifersüchtig bewachender Mann erschiesst, in den Tod. Im Harz und in Berlin spielender Gesellschaftsfilm.
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1179 - CÉLESTE

Spielfilm, 1982, Farbe, 100 Min.
Regie: Percy Adlon. Mit Eva Mattes, Jürgen Arndt, Wolf Euba, u.a.

Neun Jahre wartete sie stets geduldig in der Küche auf sein Läuten. Céleste, ein einfaches Bauernmädel, pflegte den schwerkranken Schriftsteller Maercel Proust hingebungsvoll. So gelang es dem Literaten, bis zu seinem Tod den komplexen Roman "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" doch noch zu vollenden.
Mit Percy Adlons preisgekröntes Filmdebut entstand nach den Aufzeichungen der Haushälterin Céleste Albaret auch ein Beitrag zur Geschichte der Frauen.
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1431 - CHAMBRE 666

Spielfilm, 1982, Farbe, 44 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Jean-Luc Godard, Paul Morisssey, Mike de Leon.

Cannes, Martinez-Hotel, Zimmer 666; eine 16mm Kamera ist aufgebaut, ein Tonbandgerät daneben. Auf dem Tisch ein Zettel mit einer Frage, daneben ein Sessel. Welche Zukunft hat der Film als Kunstform und Sprache? Nacheinander nehmen Regisseure wie Godard, Herzog, Fassbinder oder Spielberg Platz und beschäftigen sich in der Einsamkeit des Raumes mit der Perspektive des Films.
DVD2

258 - CHAOS QUEEN, DIE

Fernsehfilm, 1997, Farbe
Buch: Rochus Hahn; Regie: Christian Castelberg. Mit Veronica Ferres, Simon Glöcklhofer, Jan Josef Liefers.

Luise Schumann, die Königin der Unordnung, "herrscht" über ein Leben voller Unordnung. Die bösen Nachbarn haben Luise längst auf dem Kieker, aber da gibt es, Gott sei Dank ihren Sohn, den Knaben Arthur, der etwas Ordnung ins Leben der Chaos- Queen bringt. Leider will das Jugendamt, aufge- stachelt durch die Nachbarn, das Sorgerecht für Arthur, und dem Jungen droht die Heimeinweisung.
Überraschend sicher, stark und überzeugend spielt die Ferres, endlich mal keine Praline für Männerphantasien, sondern eine sensible junge Frau.
NTSC


1462 - CHARLEYS ONKEL

Spielfilm, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Werner Jacobs. Mit Gila von Weitershausen, Gustav Knuth, Heidy Bohlen.

Komödie.
Fahrlehrerin Carola, genannt "Charley", hat die Anbaggerei der Kerle satt. Kurzerhand kündigt sie ihren Job und nimmt das Angebot von Freundin Lilo an, in deren Wohnung einzuhüten. Sie ahnt nicht, dass hier bereits Gunter Philipp, Heinz Erhardt, Karl-Michael Vogler und Willy Millowitsch auf der Matte stehen.
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197 - CHARLEY'S TANTE

Fernsehfilm, 1996, Farbe, 120 Min.
Regie: Söhnke Wortmann.

In die neunziger Jahre verlegte Klamotte, die ein bisschen amüsanter geworden ist als die Rühmann-Fassung.

Metzgermeister Waldemar Pückler ist ausser sich: Sein Anlageberater Stephan Lohmann hat sich mit 5 Millionen Mark aus dem Staub gemacht. Er reist ihm nach München nach, um ihn "zu Wurst zu verarbeiten". Zufällig checkt Pückler im selben Hotel ein, in dem auch Lohmann abgestiegen ist. Dort bändelt er nichtsahnend mit einer "Dame" an, die er für die reiche Rinderbaronin Lucia D'Alvarez hält. Doch in Wirklichkeit ist "sie" sein Kontrahent Lohmann, der seinem Häscher in Frauenkleidern zu entkommen hoffte...
PAL (Auch unter Nr. 1678 - DVD2 im Archiv)

130b - CHARLEY'S TANTE

Spielfilm, 1955, Farbe, 100 Min.
Regie: Hans Quest.

Nach einer uralten Klamotte, die immer wieder aus der Kiste geholt wird. Daher wirkt dieser Film fast wie eine Beleidigung auf den oben genannten auf der gleichen Kassette. Es dreht sich in diesem Film um einen einzigen Witz: Heinz Rühmann zieht sich einen Fummel und Stöckelschuhe an, nur um seinen jüngeren Bruder und dessen Freund aus einer Klemme mit Mädchen zu helfen. Er maskiert sich als Charleys Tante Carlotta aus Südamerika, hat gleich zwei geile, ältere Verehrer, bis die wirkliche, junge und hübsche Tante auftaucht und sich am Ende alles in Gefallen auflöst. Es chargiert die alte Garde. Neben Rühmann noch Paul Hörbiger, Hans Leibelt und Hertha Feiler. Dazu die jungen "Stars" der fünfziger Jahre: Walter Giller, Klaus Biederstaedt und Ruth Stephan. Manche schlechte Filme sind so schlecht, daß sie gut sind. Dieser ist einfach Mist.
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1437 - CHINESISCHES ROULETTE

Spielfilm, 1976, Farbe, 82 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Margit Carstensen, Anna Karina, Ulli Lommel, Brigitte Mira.

Die Ehepartner Ariane und Gerhard verabschieden sich für das Wochenende voneinander, da beide angeblich auf Geschäfstreise in unterschiedliche Richtungen müssen. Verblüfft treffen sie sich kurze Zeit später auf ihrem gemeinsamen Schloss in Begleitung ihrer Geliebten wieder. Zu den entlarvten Ehebrechern samt Anhang, der inriganten Haushälterin des Schlosses und ihrem Sohn, geselllen sich am Abend überraschen noch Angela, die gehbehinderte Tochter des Paares, und deren Erzieherin. Angela nutzt die Gelegenheit, ein Gesellschaftsspiel zu inszenieren, das die Heuchelei der Erwachsenen offenlegt...
DVD2


2369 - CHORAL VON LEUTHEN

Spielfilm, 1932-33, S/W, 82 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Otto Gebühr, Olga Tschechowa, Elga Brink, Harry Frank, Paul Otto.

Schlesien, Dezember 1757. Mit letzter Kraft schleppt sich die von den Österreichern geschlagene Armee heimwärts. Im schlesischen Leuthen treffen Friedrichs Truppen wieder auf die Österreicher unter Karl Alexander. Obwohl der Alte Fritz den 90,000 Gegnern nur 30,000 eigene Soldaten entgegenstellen kann, ist er jetzt entschlossen, trotz des Widerspruchs der Generäle, eine Entscheidung zu suchen.
DVD2


2154 - CHRISTEL VON DER POST, DIE

Spielfilm, 1956, Farbe, 105 Min.
Regie: Karl Anton. Mit Hardy Krüger, Paul Hörbiger, Garda Granass.

Die junge Christel trägt im malerischen Rothenburg ob der Tauber die Post aus. Horst, ihr Verlobter, arbeitet bei der örtlichen Kriminalpolizei. Aber der Solotrompeter Mecky droht die Liebe zwischen den beiden zu stören. Beim großen Postfest mit historischem Festzugkommt es deshalb zu allerlei Verwirrung und Turbulenz. Und als die Herzenskonflikte nicht schon reichen, muss Horst sich auch noch mit einem Kriminalfall herumschlagen. Am Schluss erkennt Christel, dass sie Horst doch herzlicher liebt, und Mecky fährt in seinem Luxuswagen davon.
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263 - CHRISTIANE F. - DIE KINDER VOM BAHNHOF ZOO

Spielfilm, 1979, Farbe, 90 Min.
Regie: Ulrich Edel. Mit Natja Brunkhorst, Thomas Haustein, Jens Kuphal, Rainer Wölk. Unter besonderer Mitwirkung von David Bowie.

Sie erleben den Himmel. Sie erleben die Hölle. Sie sind noch Kinder und haben iher Zukunft schon verspielt.
Vom Hasch kam sie zum Heroin. Die Sucht zwang sie, auf den Strich zu gehen: Christiane F. Mit vierzehn hatte sie schon alles durchgemacht, was in der Szene los war. Mit fünfzehn war sie am Ende.
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263a - CHRISTIANE F.: WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO (Christiane F.)

Drama, 1981, 138 minutes.
Director: Uli Edel. With Nadja Brunkhorst and David Bowie.
German w/ English subtitles

DVD region 1 (US)Christiane, lonely and alienated, lives with her divorced mother. When a school friend takes her to a club where her hero David Bowie plays, she finds herself in another world, one she is desperate to be a part of. In her new environment drugs are commonplace and though frightened, her fears of rejection are greater. She begins with Valium, then LSD, until ultimately she discovers heroin. Soon addicted, she turns to prostitution to support her habit. Christiane is 14. 

547 - CHRISTINE

Spielfilm, 1958, S/W, 100 Min.
Mit Alain Delon, Romy Schneider, Michele Presle, u.a.

Nach Arthur Schnitzlers Liebelei.
Aus Liebe zur jungen Christine beendet Leutnant Lobheimer sein Verhältnis mit einer Baronin. Da fordert deren Mann ihn zum Duell.
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232c - CHRONIK DER ANNA MAGDALENA BACH, DIE

Spielfilm, 1968, S/W, 94 Min.
Regie: Jean-Marie Straub. Mit Christiane Lang und Gustav Leonhardt.

Ein sehr langsamer, minimalistischer Film. Das Leben von Johann Sebastian Bach ist durch den Augen seiner zweiten Frau Anna Magdalena gesehen: seine Musik, seine Konflikte mit den Auftraggebern und Dienstherren, sein Ehe- und Familienleben und sein Tod. R.W. Fassbinder: "Ein Film über die Musik von Bach, so wie Straub sie hört." Richard Roud ("Sight and Sound"): "Dieser Film IST Musik."
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1036 - CITY GIRL

Stummfilm, USA, 1930, S/W, 85 Min.
Regie: Frierich Wilhelm Murnau. Mit David Torrence, Edith Yorke, Dawn O'Day, Mary Duncan.

Über die schwierige Ehe zwischen einem Farmer und einem Mädchen aus Chicago. Filmhistorische Perle von F.W. Murnau, dem kurz vor Drehende die Regie entzogen wurde.
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1038 - CLARISSA - TRÄNEN DER ZÄRTLICHKEIT

Spielfilm, 1998, Faarbe, 84 Min.
Regie: Jachques Deray. Mit Claude Rich, Tobias Moretti, Stéphane Freiss, Maruschka Detmers.

Literaturverfilmung nach Stefan Zweig.
1914: Die österreichische Offizierstochter Clarissa verliebt sich in den Franzosen Léonard. Sie wird schwanger, doch die beiden verlieren sich aus den Augen. Aus Not heiratet Clarissa den Soldaten Gottfried.

Deray verfilmte das letzte, unvollendete Manuskript von Stefan Zweig.
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941 - CLAIRE BEROLINA

Spielfilm der DEFA, 1985, Farbe, 90 Min.
Regie: Klaus Gendries. Mit Maria Mallé, Heinz Behling, Fritz Hille, u.a.

Drama nach dem Leben der in den 20er Jahren berühmten Sängerin und Kabarettistin Claire Waldorff (1884-1957).
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854 - CLERKS - DIE LADENHÜTER

Spielfilm, USA, 1994, Farbe, 90 Min.
Regie: Kevin Smith. Mit Brian O'Halloran, Jeff Anderson, u.a.

Ein Tag im Leben der Verkäufer Dante und Randal.
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259a,b - COMEDIAN HARMONISTS, DIE

Dokumentarfilm, 1976, S/W, 120 Min.
Regie: Eberhard Fechner

Ein Film von Eberhard Fechner, in dem Aufstieg und gewaltsames Ende der erfolgreichsten deutschen Musikgruppe der frühen dreissiger Jahre geschildert werden, Schicksale, die stellvertretend für viele Künstler jener Zeit waren.
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47 - COMEDIAN HARMONISTS, DIE

Siehe oben.

260 - COMEDIAN HARMONISTS

Spielfilm, 1998, Farbe, 124 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Heinrich Schafmeister, Max Tidof, Ulrich Noethen, Heino Ferch, Ben Becker, Kai Wiesinger.

Berlin in den 30er Jahren. Sechs junge Männer gründen die erfolgreichste A-cappella-Gruppe der Welt: die Comedian Harmonists. Aus dem Nichts heraus erreichen die Freunde mit ihrer Musik gemeinsam das, was sie sich ein Leben lang erträumten. Wer kennt nicht "Mein kleiner grüner Kaktus"?!!! Auch wenn das Ensemble nur ein paar Jahre lang bestand, gelang es ihm, eine einzigartige Musik zu erschaffen, die sich bis heute größter Popularität erfreut. Eine Legende kehrt zurück ...
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261a - COMING IN

Fernsehfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Thomas Bahmann. Mit Steffen Wink, Franka Potente, Helmut Berger, S. Rudolph.

Werber Lorenz ist verwirrt: Eigentlich liebt er von ganzem Herzen Adrian, seinen Chef. Aber dann lernt Lorenz Sekretärin Nina kennen. Und die bringt sein Gefühlsleben gehörig durcheinander.
Dass jemand sein Coming Out als Schwuler hat, gilt heute schon fast als ganz normal. Ganz anders dagegen, wenn ein Homosexueller plötzlich hetereosexuelle Gefühle bei sich entdeckt. Na, wenn schon! Einfach war die Liebe noch nie, und ein Einzelfall ist dieses "Coming In" erst recht nicht.
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262 - COMING OUT

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 108 Min.
Regie: Heiner Carow. Mit Matthias Freihof, Dagmar Manzel, Dirk Kummer, Michael Gwisdek.

Philipp und Tanja arbeiten als Lehrer an derselben Schule. Beide üben ihre Arbeit mit grosser Freude aus und versuchen, nicht nur stur den Lehrplan durchzu- setzen, sondern das Vertrauen ihre Schüler zu gewinnen, um mit ihnen über die sie bedrängenden Probleme zu sprechen. Diese identische Auffassung vom Beruf führt Tanja und Philipp zusammen, und vor allem Tanja ist es, die in dem Freund die Liebe ihres Lebens sieht. Philipp fühlt sich durchaus zu ihr hingezogen, aber als er durch einen Jugendfreund an eine frühere erotische Bindung erinnert wird, begreift er seine Homosexualität, die er nur über Jahre verdrängt hatte.
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400 - CORINNA SCHMIDT

Literaturverfilmung der DEFA, 1951, S/W, 93 Min.
Drehbuch und Regie: Artur Pohl. Nach dem Roman von Theodor Fontane. Mit Trude Hesterberg, Willi Kleinoschegg, Ingrid Rentsch, Joseph Noerden, Peter Podehl u.a.

Berlin am Ausgang des 19. Jahrhunderts. Das herrschaftliche Haus der Kommerzienrätin Jenny Treibel hat es der Professorentochter Corrina angetan. Deshalb kommen ihr die Annäherungsversuche des Treibel-Sohns Leopold gelegen. Dessen Mutter will eine Verbindung ihres Sohnes mit dem mittellosen Mädchen hintertreiben. Doch als die heimliche Verlobung der beiden an die Öffentlichkeit gelangt, drängt sie auf Heirat. Corinna indes hat das Intrigenspiel durchschaut und sich ihrem Vetter Marcel zugewandt -- einem Lehrer, der wegen seiner sozialdemokratischen Gesinnung des Landes verwiesen wird. Er weiss, dass Corinna auf ihn wartet.
NTSC


1613 - COWGIRL

Spielfilm, 2005, Farbe, 78 Min.
Regie: Mark Schlichter. Mit Alexandra Maria Lara, Pewter Lohmeyer, Ralf Richter, Oliver Korritke.

Kleinstadt-Öde. Spießer-Gatte, langweiliger Job. Als Paula nach zehn Jahren ihre Jugendliebe, den Draufgänger Max, wiedertrifft, folgt sie ihm Hals über Kopf in die Großstadt Hamburg. Was sie dort zwischen Kiez-Mafia und Polize erlebt, bringt ihr sensibles Nervenkostüm mehr als einmal an den Rand des Wahnsinns. Doch das zarte Reh entwickelt ungeahnte Kräfte...ein echtes Cowgirl eben.
DVD2

562 - CRAZY

Spielfilm, 2000, Farbe, 93 Min.
Regie: Hans-Christian Schmid. Mit Tom Schilling, Dagmar Manzel, u.a.

Auf Grund von Schulproblemen wird der 16-jährige Benjamin von seinen Eltern ins Internat gesteckt. Wegen seiner halbseitigen Lähmung fühlt er sich anfänglich als Aussenseiter, doch die Jungs-Clique nimmt ihn bald in ihren Kreis auf. Zusammen erleben sie, worum es im Leben eigentlich geht: verbotene Partys, eine Nacht im Striplokal, Freundschaft und die erste große Liebe. Erwachsen werden kann echt spannend sein...
DVD2

 

2595 - Crossing the Bridge: The Sound of Istanbul

Turkey, Germany, 2005, 90 minutes
Director: Fatih Akin
With Alexander Haacke, Baba Zula
DVD
German w/ English subtitles

The rich musical heritage of the Turkish metropolis located between the Orient and the Occident comes to the screen in director Fatih Akin's cinematic tribute to Istanbul's thriving music scene. In bringing both historic and recent expressions of Istanbul's unique legacy of music to the screen in a documentary that strives to both inform and entertain, Akin offers compelling insight into both the creative history of the city as well as the lives of the individuals who populate it.


1314 - CSARDASFÜRSTIN, DIE

Spielfilm, 1934, S/W, 95 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Martha Eggerth, Hans Söhnker, Paul Hörbiger, Paul Kemp, Inge List, Ida Wüst.

Nach der Operette von Emmerich Kalman.

Die faszinierende Sylva Varesen wird überall nur Csardasfürstin genannt. Die Budapester Männer legen ihr zu Füßen. Dann verliebt sich ausgerechnet Prinz Edwin Weylerstein in die Sängerin. Als sich der Vater des Prinzen mit aller Gewalt gegen die nicht standesgemäße Verbindung auflehnt und die Hochzeit seines Sohnes mit Komtesse Planitz forciert, will Sylva nach Amerika auswandern.
Doch durch die Flucht der Komtesse mit dem verliebten Graf Boni, einem früheren Verehrer der Csardasfürstin, ist der Prinz wieder frei. Er eilt zum Bahnhof, um Sylva aufzuhalten....
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1814 - CSARDASFÜRSTIN, DIE

Spielfilm, 1951, Farbe, 92 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Johannes Heesters, Margarete Slezak, Hobert Marischka.

Nach der Operette von Emmerich Kalman. Inhaltsangabe siehe oben unter Film Nr. 1314.
DVD2


17861 - CUBA CUBANA

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Fritz Peter Buch. Mit Zarah Leander, O.W. Fischer, Paul Hartmann, Hans Richter.

Dies ist der zweite Film Zarah Leanders nach ihrer UFA-Karriere.Dazu gehört auch ein "junger Liebhaber" an ihrer Seite: Zarah Leander, Jahrgang 1907, und O.W. Fischer, Jahrgang 1915.

Wiederum ist Zarah Leander (Arabella) die Besitzerin eines Nachtklubs, diesmal in einer südamerikanischen Hafenstadt. Ein junger Reporter (O.W. Fischer), der für eine deutsche Zeitung über eine Rebellion Informationen sammelt, verliebt sich in die Sängerin, deren Auftritte er in der Bar "Cuba Cubana" beiwohnt - "Eine Frau in meinen Jahren".
Bei einem Zusammenstoß aufrührerischer Elemente mit der Polizei auf den Ölffeldern gerät der Reporter zwischen die Fronten, wird verwundet und sucht Unterschlupf bei Arabella, die ihn auch versteckt.
Der Journalist wird steckbrieflich gesucht. Daher plant er, zusammen mit Arabella, heimlich das Land zu verlassen, um ein neues Leben zu beginnen. Bis es soweit ist, darf Zarah Leander noch vier weitere Lieder singen, mal intim am Flügel, aber auch umrahmt von großen Revueauftritten.
DVD2

2609 - The Cut

Canada, France, Germany, Italy, Poland, Turkey, 2014, 138 minutes
Director: Fatih Akin
With Tahar Rahim
DVD
Arabic, Armenian, English, Spanish, Turkish w/ English subtitles

Mardin, 1915. One night, the Turkish police round up all the Armenian men in the city, including the young blacksmith, Nazaret Manoogian, who is separated from his family. Years later, after managing to survive the horrors of the genocide, he learns his two daughters are also still alive. Determined to find them, his search takes him from the Mesopotamian deserts and Havana to the barren and desolate prairies of North Dakota. On his journey, he encounters a range of very different people from the angelic and kind-hearted to the devil incarnate.


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1044 - DACH ÜBERM KOPF

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 105 Min.
Regie: Ulrich Thein. Mit Renate Geißler, Dieter Franke, Udo Schenk, u.a.

Alltagskomödie. Köchin Karoline kauft ein Haus nahe Berlin. Doch die neue Bleibe entpuppt sich als Brechbude...
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1622 - DAHEIM STERBEN DIE LEUT'

Spielfim, 1985, Farbe, 97 Min.
Regie: Klaus Gietinger und Leo Hiemer. Mit Walter Number, Luise Zobel, Constanze Meier.

Ein Bauer wehrt sich mit Hilfe eines Gesundbeters gegen die neue Fernwasserleitung. Ein "neues Wasser" soll es bald geben im Dorf, jedenfalls wenn es nach dem Landrat geht. Bauer Allgeier aber hat sein eigenes Wasser. Er will nix wissen von einer Fernwasserleitung und greift zur Mistgabel. Der wehrhafte Landswirt schaltet einen Gesundbeter ein, worauf der Landrat prompt von einem grässlichen Harndrang befallen wird. Und wenn Stadtfrau und Bauernbub miteinander nächtigen, scheint sogar der Teufel seine Hand im Spiel zu haben...

"Eine Satire über bizzarre Bräuche, Obrigkeitshörigkeit und Bigotterie im Allgäu". (Der Spiegel)
DVD2

266 - DAILY CHICKEN

Spielfilm, 1997, Farbe, 85 Min.
Buch und Regie: Lilly Grote. Mit Ida von Recklingshausen, Luise von Recklingshausen, Christine Harbort, Benno Ifland.

Am Rande des "Himmelmoors" das Haus der 16-jährigen Zwillinge Marie und Maja. In der tristen Gegend haben wenige einen Job und die meisten - auch die Mutter der Beiden - arbeiten in der allesbestimmenden Hähnchenfabrik.
Die Kisten für den Umzug in die Stadt sind gepackt: "Endlich weg hier". Doch da wird die Mutter von einem Auto angefahren und liegt lebensgefährlich verletzt im Koma. Ausgerechnet Frau Wagner kümmert sich ganz besonders um Maja. Marie kann nicht wissen, dass Betriebsleiter Wagner der Fahrerflüchtige ist.
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19e - DALLAS

Amerikanische Fernsehserie, Farbe, 45 Min.
"Hochzeit unterm dunklen Stern" ist der Titel.
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6a - DALLAS

Amerikanische Fernsehserie, Farbe, 45 Min.
"Wo ist Charly" ist der Titel.
Die Serie "Dallas" ist aus den 80er Jahren.
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531 - DAMALS

Spielfilm, 1943, S/W, 88 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Zarah Leander, Jutta von Alpen, Rossano Brazzi, u.a.

Die Ärztin Vera Meiners lebt mit ihrer kleinen Tochter getrennt von ihrem Mann, der sie nach einer harmlosen Begegnung mit ihrem früheren Freund verließ. Ohne Wissen ihres Chefarztes ordnet sie eine Operation an und wird daraufhin fristlos entlassen. Mittellos arbeitet sie in spanischen Nachtlokalen, um ihre und des Kindes Existenz zu finanzieren. Da trifft sie nach vielen Jahren ihren alten Freund Douglas wieder, der ihr eine Überfahrt nach Südamerika verschaffen kann. Mit falschen Papieren, die ihr eine sterbende Ärztin überlässt, will sie eine neue Karriere aufbauen. Doch da wird sie verhaftet. Sie wird verdächtigt, Makler Douglas, ihren Freund, ermordet zu haben. Als ihr Mann davon erfährt, kann er dem Staatsanwalt den richtigen Tip geben. Der wirkliche Mörder wird gefasst. Die drei beginnen ein neues Leben.
PAL (Auch unter DVD2 unter Nr. 1306 im Archiv).


1110 - DAMALS IN DER DDR

TV - Dokumentation über das Leben in der DDR, 2003, 4 x 45 Min.

Die DDR ist Vergangenheit, dich ihre Geschichte ist gegenwärtiger denn je. Wolfgang Beckers Kultfilm "Goodbye Lenin", vor allem aber zahlreiche DDR-Shows im Deutschen Fernsehen haben zweierlei gezeigt: 15 Jahre nach dem Fall der Mauer ist das Interesse an der DDR groß, und das Wissen über sie gering.
Im Mittelpunkt steht der Alltag, das Leben im Arbeiter-und Bauernstaat. Was hielt diese kleine, von aussen oft kaum zu verstehende Welt der DDR in ihrem Innersten zusammen? Neues Filmmaterial, sowie Zeitzeugen, die in der Regel noch nicht über ihre Erfahrungen gesprochen haben, vermitteln ein facettenreiches Bild vom Alltagsleben in real existierenden Sozialismus.

Teil I: Neubeginn auf Russisch
Teil II: Utopie hinter der Mauer
Teil III: Plan und Pleite
Teil IV: Partei ohne Volk

DVD2


1841 - DÄMON DES HIMALAYA, DER

Spielfilm, 1934/35, Deutschland/Schweiz, S/W, 90- MIn.
Regie: Günther Oskar Dyhrenfurth und Andrew Marton.Mit Gustav Dietl, Jamila Marton, Erika Dannhoff, Hans Ertl.

Spielfim über eine Himalaya-Expedition und die Suche nach einem Berggeist, der nach der Überlieferung der Einheimischen die Gipfel der hohen Berge bewacht.

Der lange verschollene, und erst kürzlich wiederentdeckte und restaurierte Film ist heute ein einzigartiges filmisches Dokument, da er der erste Spielfilm ist, der direkt im Himalaya (auf bis zu 6400 m Höhe) gedreht wurde. Hans Ertl drehte sogar mit seiner Bell & Howell Kamera bis auf den Hauptgipfel des Sia Kangri, 7422 m. Ebenso enthält der Film Aufnahmen aus Indien, Tibet aus einer Zeit lange vor Aufkommen des Massen-Tourismus.
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401 - DÄMONISCHE LEINWAND

Dokumentation, 1999, S/W, 60 Min.

Dämonische Leinwand ist ein Filmessay des renommierten Filmkritikers Peter Buchka über Deutschlands großen Beitrag zur internationalen Filmgeschichte: das Kino der zwanziger Jahre. Eine Collage, komponiert aus dem Originalmaterial der berühmten Filme dieser Epoche, so wie es in dieser Fülle bisher noch nie zu sehen war. Mit Ausschnitten aus Dimitri Buchowetzkis " Danton"; E.A. Duponts " Varieté"; Ernst Lubitschs " Die Augen der Mumie Ma", " Madame Dubarry"; F.W. Murnaus " Der Gang in die Nacht," " Schloss Vogelöd," " Nosferatu," " Phantom," " Der letzte Mann," " Tartüff," " Faust"; Fritz Langs " Dr. Mabuse--der Spieler", " Dr. Mabuse--Inferno des Verbrechens", " Der müde Tod", " Die Nibelungen--Siegfrieds Tod", " Die Nibelungen--Kriemhilds Rache", "Metropolis", " Spione"; G.W. Pabsts " Geheimnisse einer Seele"; Paul Wegeners und Carl Boeses " Der Golem--Wie er in die Welt kam"; Robert Wienes " Orlacs Hände", " Das Cabinett des Dr. Caligari".
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2507 - DAMPFNUDELBLUES

Spielfilm, 2013, Farbe, 87 Min.
Regie: Ed Herzog. Mit Simon Schwarz, Sebastian Bezzel.

Gerade hat sich Provinzpolizist Franz Eberhofer behaglich eingerichtet, da überschlagen sich die Ereignisse in Niederkaltenkirchen. "Stirb, du Sau!" hat jemand mit roter Farbe an Realschulrektor Höpfls Eigenheim geschmiert, und kurz darauf liegt dieser auch noch tot auf den Gleisen. Selbstmord? Mord? Mit der bayrischen Beschaulichkeit ist es erst mal vorbei. Stress pur für den Eberhofer Franz...
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572 - DANTON

Spielfilm, 1931, S/W, 88 Min.
Regie: Hans Behrendt. Mit Gustaf Gründgens und Fritz Kortner.

Behrendts "Danton" zeigt die Auseinandersetzung zwischen den beiden Führern der Französischen Revolution: Danton und Robbespierre. Die Bemühungen des politisch aufgeschlossenen Danton, die Errungenschaften der Revolution zu sichern, scheitern an der Tücke Robbespierres, der die gesamte Macht für sich beansprucht. Als ihm Danton zu unbequem wird, lässt ihn der skrupellose Robbespierre ohne Verhandlung hinrichten.
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1049 - DANY, BITTE SCHREIBEN SIE

Spielfilm, 1956, S/W, 98 Min.
Regie: Eduard von Borsody. Mit Sonja Ziemann, Rudolf Prack, Anneliese Uhlig, Helen Vita, Maria Sebaldt, Peter Garden.

Um ein Haar wäre die hübsche, junge Dany einem Heiratsschwindler zum Opfer gefallen, deshalb will sie von der Liebe erstmals nichts mehr wissen. Als sie versucht, ihr Brautkleid umzutauschen, wird sie überraschend als Sekretärin eingestellt. Nur der attraktive Chef Hannes Pratt ist tabu, aber Dany denkt im Moment ohnehin nicht an Liebe. Als Pratts Sekretärin hat sie alle Hände voll zu tun, ihrem charmanten Chef die Frauen vom Leibe zu halten.

Eines Tages meldet sich Pratts längst verflossene große Liebe Helen, die mittlerweile reich verheiratet in den USA lebt. Sie will Pratt in Venedig treffen. Da Pratt sein Junggesellendasein nicht eingestehen will, muss Dany mit ihm reisen und sich als seine Frau ausgeben. In Venedig stellt Pratt fest, dass er sich in Dany verliebt hat, und auch ihre Gefühle sind stärker als sie wahrhaben wollte. Durch ein Missverständnis kommt es jedoch zum Streit, den die beiden erst nach weiteren Turbulenzen glücklich beilegen.
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870 - DAS KANN JEDEM PASSIEREN

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Heinz Rühmann, Gustav Knuth, Alice Treff, Hubert von Meyerinck, Bum Krüger, Piels Karlstadt, u.a.

Heikler Fall für Steuerberater Brinkmeyer (Heinz Rühmann): Herr Schwidders fabriziert nicht nur Spielzeug, sondern auch uneheliche Zwillinge, die er in die Welt gesetzt hat. Ob man da nicht steuerlich etwas deichseln könne? Brinkmeyer weiss Rat. Zum "Dank" behauptet sein Kunde, der verheiratete Brinkmeyer sei der Vater der zwei Bälger!
Diese Attacke aufs Spießbürgertum hat aber zu wenig Biss.
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168 - DAS KOMMT NICHT WIEDER

Dokumentarfilm, S/W, 80 Min.

"Sterne erlöschen nie" ist der eigentliche Titel dieser Zusammenstellung berühmter Stars aus deutschen Filmen seit der Stummfilmzeit, von Asta Nielsen bis zu Lizzi Waldmüller und Rudi Godden. Diese Dokumentation hat selten gesehene Auschnitte aus Filmen, die man selten sieht und ist eine Delikatesse für Filmliebhaber und die, die sich für die Geschichte des deutschen Films interessieren.
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1088 - DATSCHE, DIE

Spielfilm, 2002, Farbe, 95 Min.
Regie: Carsten Fiebeler. Mit Catherine Flemming, Michael Kind, Nils Nelleßen, Uwe Kockisch, Alexander Hörbe.

Frustriert helt der arbeitslose Arnold seiner Zeit als DDR-Kaderleiter hinterher. Ehefrau Elke dagegen will, dass der "Ostscheiss" endlich ein Ende hat. Das bedeutet auch den Verkauf ihrer Datsche, an der Arnold so hängt. Nun ist es so weit: Die letzte Nacht im Wochenendehäuschen ist angeborchen. Aber statt nostalgischer Idylle gibt es Horror pur. Die zwei Gauner Asche und Big haben sich ausgerechnet das Domizil des Ehepaars als Unterschlupf ausgesucht...
Verpackt in einen Psychokrimi mit rabenschwarzer Komik weist Regisseur Carsten Fiebeler auf die schmerzhaften Narben der Wiedervereinigung...
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1192 - DAVID

Spielfilm, 1978, Farbe, 120 Min.
Regie: Peter Lilienthal. Mit Mario Fischel, Walter Taub, Irina Vrkljan, Eva Mattes.

David Singer wächst als behüteter Sohn eines Rabbis im Deutschland der dreissiger Jahre auf. Als die ersten "Juden raus" - Rufe vor dem Haus der Familie ertönen, halten die Singers das Geschrei noch für die Ausbrüche einiger Verwirrter. Wenig später können die Eltern der Deportation ebensowenig entkommen, wie Davids Bruder Leo. David hofft mit seiner Schwester Toni verzweifelt auf die Chance zur Ausreise...
Das eindringliche Drama nach einem Buch des Holocaust-Überlebenden Joel König erhielt auf der Berliner Filmfestspielen 1979 den "Goldenen Bären."
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1562 - DAVON TRÄUMEN ALLE MÄDCHEN

Spielfilm, 1961, Farbe, 87 Min.
Regie: Thomas Engel. Mit Harald Juhnke, Marion Michael, Ursula Herking, u.a.

Die "Musik-Lords" sollen im Jazzkeller auftreten. Marion und ihre Freundinnen fiebern dem Ereignis schon entgegen und freuen sich auf ein Rendezvous mit den Jungs von der Band. Doch ihre strenge Internatsleiterin macht ihnen einen Strich durch die Rechnung und verhängt Ausgehverbot, weil sie die Disziplin im Internat aufpolieren will. Die Mädels sinnen auf Abhilfe.
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133b - DEAN REED --GLAMOUR UND PROTEST

Dokumentarfilm, 1993, Farbe, 85 Min.

Der Schnulzen- und Protestsänger Reed aus Colorado war in den Sozialismus verliebt und machte in der damaligen DDR Karriere, später auch im Film bei der DEFA mit "Sing, Cowboy, sing." Peter Gehrig hat das alles in diesem Dokumentarfilm festgehalten. Auch seinen Besuch bei Castro, was ihm seine Landsleute nie verziehen haben. Eines Tages in den achtziger Jahren ist er dann spurlos verschwunden und man wusste bis heute nicht, wo das niedliche Bürschchen geblieben war. Aber dann fand man ihn ertrunken in einem See bei Berlin.
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2489 - DECKNAME LUNA

Spielfilm, 2012, Farbe, 240 Min.
Regie: . Mit Anna Maria Mühe, Götz George, Heino Ferch.

Ostdeutschland Anfang der 60er Jahre: Die junge Werftarbeiterin Lotte Reinhardt hat einen Traum: Sie will Kosmonautin werden. Die Leidenschaft für Raumfahrt telt sie mit ihrem Großvater, einem Raketeningenieur, der nach der Flucht aus der Sowjetunion in Augsburg neue Raketenantriebsformen entwickelt. Er uns seine Enkelin geraten bald ins Visier der Stasi. Nach dem Mauerbau schließt sich Lotte in der DDR einer Widerstandsgruppe an. Ihr Freund Holger denunziert die Gruppe jedoch bei der Stasi. Kurz darauf ist er tot. Der Mord wird Lotte in die Schuhe geschoben. Ihr bleibt nur die Flucht in den Westen. In Augsburg verliebt sie sich in Oskar, einen Wissenschaftler im Team ihres Großvaters. Doch Führungsoffizier Moll macht Lotte im Westen auffindig und schlägt ihr einen perfiden Deal vor.
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402 - DEGENHARDTS, DIE

Spielfilm, 1944, S/W, 89 Min.
Regie: Werner Klingler. Musik: Herbert Windt. Mit Heinrich George, Renée Stobrawa, Wolfgang Lukschy, Ilse Petri, Gunnar Möller, Hilde Jansen, Erich Ziegel, Heinz Klingenberg u.a.

Der Film beginnt am 65. Geburtstag des Stadtobersekretärs Degenhardt. Das ausgedehnte Frühstück mit seiner Familie führt dazu, daß er zum erstenmal in seiner Laufbahn unpünktlich im Amt erscheint. Auch ein Brief der Stadtverwaltung Lübeck, der ihn am nächsten Tag zu einer "Amtshandlung" ins Rathaus einlädt, könnte dazu beigetragen haben. Die Familie Degenhardt vermutet, daß ihr Vater am nächsten Tag endlich zum Inspektor befördert werden wird. Stattdessen muß Degenhardt am nächsten Tag erfahren, daß er in den Ruhestand versetzt wird. Als er am Abend nach Hause kommt, hat er nicht den Mut, es seiner Familie einzugestehen und läßt sich von ihnen als Inspektor feiern. Um die Fassade aufrecht zu erhalten, geht er weiter jeden Morgen von zu Hause weg, trifft sich aber jetzt täglich mit einem pensionierten Leidensgenossen in einer Bierstube. Bald darauf beginnt der Zweite Weltkrieg; als in seinem Verlauf auch Lübeck bombadiert wird, erhält die Geschichte ihr scheinbar gutes Ende. Die Zerstörungen der Stadt und der Versuch von Aufräumungsarbeiten machen es notwendig, daß Degenhardt auf seinem alten Posten in der Stadtverwaltung--jetzt als Inspektor--wieder arbeitet.
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947 - DEIN IST MEIN GANZES HERZ

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Kai Christiansen. Mit Armin Rohde, Iris Minnich, Ana von Berg, u.a.

Ein TV-Dokudrama um den ersten deutschsprachingen Popstar.

Die Welt, besonders die der Frauen, lag ihm zu Füßen: Tenor Richard Tauber, 1891 in Linz geboren. Die Fans standen Schlange, um Karten für seine Konzerte zu bekommen. Auf Grundlage der Tauber-Biographie "Gern hab' ich die Frau'n geküsst" von Michael Jürgs begab sich Regisseur und Autor Kai Christiansen auf Spurensuche. Mit Zeitzeugen wie dem 2003 verstorbenen Musikprofessor Marcel Prawy, sowie Spielszenen und Originalaufnahmen, enstand das Porträt eines Künstlers, der die Bedeutung der Schallplatte für seine Popularität erkannte. Erst die Nationalsozialisten machten seinem Aufstieg ein Ende. Sie trieben das "Symbol jüdischer Kultur" 1938 in die Emigration. Damit begann der Abstieg Taubers, der bis heute als einer der besten Sänger aller Zeiten gilt. Er starb 1948 völlig verarmt in London.
PAL (auch Nr. 1019 im Archiv)


477 - DEIN LEBEN GEHÖRT MIR

Spielfilm, 1939, s/w, 78 Min.
Regie: Johannes Meyer. Mit Karin Hardt, Dorothea Wieck, Karl Martell, u.a.

Ein Film nach dem Roman von Frank F. Braun "Akte Fabreani".
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1335 - DEIN UNBEKANNTER BRUDER

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 103 Min. (Englische Untertitel).
Regie: Ulrich Weiß. Mit Uwe Kockisch, Michael Gwisdek, Jenny Gröllmann.

Hamburg, 1935. Der Antifaschist Arnold Clasen kommt aus der KZ-Haft zurück und schließt sich ernuet einer Widerstandsgruppe an. Da er überwacht wird, lebt er unauffällig, meidet den Kontakt mit den Genossen. Nachmittags und abends geht er seiner Arbeit als Filmvorführer in den Orion-Lichtspielen nach. Manchmal trifft er sich mit Renate, die er liebt. Sie stammt aus einer gutbürgerlichen Familie, teilt aber seine politische Haltung. Die Isolation macht ihm zu schaffen, er sucht die Freundschaft zu seinem Kontaktmann Walter. Er möchte jemandem vertrauen, doch das Misstrauen ist groß. Zu der Gefahr von aussen kommt der Verrat in den eigenen Reihen. Es gibt Verhaftungen in der Gruppe. Arnold schαpft Verdacht, dass Walter der Verräter ist...
DVD2


669 - DEINE BESTEN JAHRE

Spielfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Martina Gedeck, Tobias Moretti, u.a.

Reiche Firmenerbin, glückliche Ehefrau und Mutter: Ausgerechnet an ihrem 36. Geburtstag erfährtVera, dass ihr Mann Manfred sie seit Jahren betrügt. Für Vera bricht eine Welt zusammen. Sie erkennt, dass ihre Familie sie nie ernst nahm. Trotzdem beschließt Vera, um ihren Gatten zu kämpfen.
NTSC (Auch unter Nr. 1563 als DVD2 im Archiv).


2290 - DEN WOLKEN EIN STÜCK NÄHER

Spielfilm in zwei Teilen, 1973, S/W, 68 bzw. 79 Min.
Regie: Christian Steinke. Mit Kurt Böwe, Arno Wyzniewski, Burkhard Völkel. u.a.

Familie Herper zieht aus Potsdam nach Ostberlin, da der Vater eine neue Arbeitsstelle bekommen hat. der 15Jährige Klaus muss sich an die Großstadt, neue Lehrer und Mitschüler gewöhnen. Vom ersten Tag an herrscht Rivalität zwischen ihm und dem Musterschüler Heinz Mateja. Auch der Klassenlehrer Magnus bleibt Klaus vorerst fremd. Auf einer Klassenfahrt freunden sich Klaus und Heinz an. Unerwartet stirbt Lehrer Magnus. Allen Schülern, vor allem aber Heinz, fällt es nicht leicht, mit dem Verlust fertig zu werden. Die neue, sehr junge Klassenlehrerin Frau Morgenstern findet nur schwer Akzeptanz. Während Klaus und ein paar andere sich mit ihr arrangieren, lehnt Heinz sie vollkommen ab. Dadurch zerbricht die Freundschaft zwischen Klaus und Heinz, und die gesamte Klasse droht auseinanderzufallen.
DVD2

218b - DENGHIS COHN

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Eliah Moshinsky

Berlin 1933, Wien 1936 und Warschau 1939 sind die ersten Stationen des jüdischen Komikers Denghis Cohn. Sein Material, daß er bei seinen Auftritten in Kabaretts präsentiert, ist sehr politisch und richtet sich vor allen gegen die braunen Verbrecher. Schliesslich wird er nach dem Überfall auf Polen mit anderen Juden zu ausgeschaufelten Gruben geführt und erschossen.
Bayern, 1958. Der ehemalige SS- Sturmbannführer Schatz hat es weit gebracht. Er ist nun ein hoher Kriminalkommissar und wird es noch weiter bringen. Nun erscheint ihm sein ehemaliges Opfer Cohn, der sein ganzes Leben verändert. Am Ende ist Schatz selbst zum Juden geworden und muß die Vorurteile und Demütigungen an eigenen Leibe erfahren. Eine bitterböse Satire im Auftrag des BBC, London.
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231 - DENK BLOß NICHT ICH HEULE

Spielfilm der DEFA, 1965, Farbe, 90 Min.
Regie: Frank Vogel. Mit Helga Göring, Herbert Köfer, u.a.

Jugenddrama aus der DDR. Der rebellische Peter fliegt kurz vor dem Abitur von der Schule. Nach dem Tod seines Vaters sucht er nach Orientierung.
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1224 - DENKBILDER: "EINE STUNDE MIT WALTER BENJAMIN"

Dokumentation, 1992, S/W und Farbe, 60 Min.
Regie: Henning Burk.

Dokumentationen zum Gedächtnis von Walter Benjamin. Betrachtungen aus dem "Passagenwerk" zu Kunst und Reklame; Architektur; Kapitalismus und Sozialismus:" Benjamin beobachtet bis ins kleinste Detail, auf welche Weise der Kapitalismus das Bewusstsein in einen Traumschlaf versetzt, die Phantasie mit einer Bilderflut gefangen hält, von denen sich der Mensch bereitwillig zerstreuen lässt." Auch Auszüge aus Benjamins Radio-Adresse an Kinder (Radio-Jugendstunde, Berlin).
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267 - DENUNZIANTIN, DIE

Spielfilm, 1993, Farbe, 95 Min.
Regie: Thomas Mitscherlich. Mit Katharina Thalbach, Dieter Schaad, Dolly Dollar, Richy Müller.

20. Juli 1944 - das Attentat auf Adolf Hitler ist gescheitert. Der zivile Kopf der Verschwörung, Carl Goerdeler, taucht unter. Auf seinen Kopf werden eine Million Reichsmark ausgesetzt.
August 1944 - Helene Schwärzel ist Buchhalterin bei der Luftwaffe. Ihre Dienststelle ist in einem kleinen Gasthaus in Ostpreussen einquartiert. Dorthin verschlägt es Carl Goerdeler auf der Flucht. Helene Schwärzel erkennt ihn nach einer früheren Begegnung wieder und denunziert ihn. Carl Goerdeler wird hingerichtet.
1946 wird Helene Schwärzel gesucht, die Denunziantin wird selbst denunziert.
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62b - DERRICK

Deutsche Fernsehserie der 80er Jahre, Farbe, 60 Min.
Mit Gisela Uhlen, Carl Raddatz und Peter Pasetti.
Anmerkung: Der Anfang fehlt.

Vier Senioren verbrechen einen Juwelenraub und Kommissar Derrick ist auf ihrer Spur.
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385a-d - DERRICK

a) Das Abschiedsgeschenk (letzte Folge der Serie), 1998, Farbe, 60 Min.
Regie: Dietrich Haugk. Mit Horst Tappert, Fritz Wepper, Willy Schäfer, Maria Becker.

Stefan Derrick, der Leiter der Mordkommission, soll am Tage seiner Abschiedsfeier fuer 250.000 DM ermordet werden.

b) Der Mitternachtsbus (erste Folge der Serie), 1974, Farbe, 60 Min.
Regie: Zbyrek Brynych. Mit Horst Tappert, Fritz Wepper.

Die hübsche Helga kommt nach ein paar Tagen wieder nach Hause. Bruno, der ein wenig geistig behindert ist, hat seit Tagen auf sie gewartet und holt sie von der Bushaltestelle ab. Später sagt Helga ihrem Freund, dass sie schwanger ist. Er will das Kind nicht. Am nächsten Tag wird Helga ermordet in einem See gefunden. Wer war der Mörder?

c) Tod im See, 1981, Farbe, 60 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Horst Tappert, Fritz Wepper, Christiane Krüger, Robert Atzorn, Maria Sebaldt.

Ein Segler kentert bei hohem Sturm auf einem See. Er kann gerettet werden, seine Frau Ursula jedoch, die mit ihm im Boot war, wird vermisst. Ein Unfall?

d) Caprese in der Stadt, 1991, Farbe, 60 Min.
Regie: Alfred Weidemann. Mit Horst Tappert, Fritz Wepper, Esther Hausmann, Edwin Noel.

Eine reiche Familie aus München wird bedroht. Sie leben im Haus verbarrikadiert, die Tochter können sie nicht in die Schule schicken und sie kann nicht draussen spielen. Der Vater des Ex-Ehemannes der Mutter möchte seine Enkelin unter allen Mitteln bei sich in Palermo haben. Es nimmt ein tragisches Ende...
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2451- DEUTSCHE FREUND, DER

Spielfilm, Farbe, 99 MIn.
Regie: Jeanine Meerapfel. Mit Celeste Cid, Max Riemelt, Benjamin Sadler.

Sulamit, Tochter jüdischer Emigranten aus Deutschland, wächst im Buenos Aires der 1950er Jahre auf. In unittelbarer Nachbarschaft leben hier aus Europa emigrierte Juden und Nazis.
Als Friedrich, ihr Freund aus Kindertagen, erfährt, dass sein Vater bei der SS war, bricht er mit seiner Fammilie und geht zum Studium nach Deutschland. In Frankfurt schließt er sich der deutschen Studentenbewegung an. Sulamit, die ihm wenig später folgt, muss feststellen, dass Friedrichs politisches Engagement keinen Raum für ihre Liebe lässt. Als Friedrich Deutschland wieder verlässt, um in Argentinien gegen die Militärdiktatur zu kämpfen, verschwindet er spurlos. Sulamit begint sich auf die Suche nach ihm. Ihr Weg führt bis nach Patagonien.
DVD2


1536 - DEUTSCHLAND BEVOR DIE BOMBEN FIELEN

Dokumentation, 2003, Farbe und S/W, 170 Min. Drei Teile.

Erster Teil: Im Jahre 1934 macht sich eine amerikanische Reisegruppe auf den Weg nach Deutschland. Die Touristen besuchten u.a. Hamburg, Berlin, Danzig, die Marienburg, Königsberg, Ostpreussen, Thüringen, Rothenburg, Bayern, Heidelberg und den Rhein. In einzigartigen Filmaufnahmen von großer Brillianz hielt die Reisegruppe ihren "Germany-Trip" fest. Das lange verloren geglaubte Material ist jetzt wieder aufgetaucht, wurde liebevoll restauriert und für diesen Film mit einem ausführlichen Kommentar versehen (ca 50. Min.).

Zweiter Teil: Ein Kaleidoskop der 30er Jahre in bislang nie gezeigten Filmaufnahmen zwischen biederer Idylle und politischer Umwälzung, zwischen Hoffnung und Frieden und dunkler Vorahnung. Gedreht von Filmamateuren, die das Alltagsleben ungeschminkt auf Zelluloid gebannt haben. In zum Teil sehr professioneller Filmqualität - davon 10 Minuten in Farbe - sind die Olympiade 1936 in Berlin zu sehen, das Marineehrenmal in Laboe, der Hamburger Hafen, ein Besuch der Weltausstellung ins Paris oder der Einmarsch ins Sudetenland. (ca 70 Min.).

Dritter Teil: Wie die Stadt, so ist auch dieser Film etwas Besonderes. Er besteht nicht aus den bekannten offiziellen Filmen oder aus den Propagandaaufnahmen des Dritten Reichs. Lange hat es gedauert, bis in Kellern und Scheunen und auf verstaubten Dachböden die hier veröffentlichten Amateuraufnahmen zusammengetragen waren. Sie entstanden in den 30er Jahren und halten die Stadt so fest, wie die Menschen, die diese Filme drehten, Berlin damals erlebten: Besucher und Touristen, Teilnehmer an der Olympiade, und natürlich auch Berliner. (ca 53 Min.).
DVD2

63 - DEUTSCHLAND, BLEICHE MUTTER

Spielfilm, 1979, Farbe, 145 Min.
Regie und Drehbuch: Helma Sanders Brahms. Mit Eva Mattes und Ernst Jacobi.

Der Titel ist einer Zeile aus dem Brecht Gedicht "Deutschland" entnommen. Der Film schildert in ganz eindringlichen Szenen die Geschichte einer jungen Frau, die in den schrecklichen Wirren des zweiten Weltkriegs gezwungen ist, ihre eigene Selbst- ständigkeit zu finden. Allerdings verliert sie diese Unabhängigheit wieder, sobald ihr Mann aus der Gefangenschaft nach Hause kommt. Der "Krieg im Wohnzimmer" fängt wieder an, nachdem der Krieg draussen aufgehört hat, und die Frauen wieder in ihre alten Rollen--Kinder, Küche und Kirche--schlüpfen sollen. Es ist ein ganz genau beobachteter Film, einer der besten, der sich ohne Kompromisse mit der Nazi- Vergangenheit auseinandersetzt. Er lief 1 1/2 Jahre in Paris in demselben Kino, wurde allerdings von der deutschen Kritik (beiderlei Geschlechts) vernichtet. Das Argument: eine Frau sollte sich nicht an solche grossen Themen wagen und bei ihren Dokumentarfilmen bleiben.
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1728 - DEUTSCHLAND - EIN SOMMERMÄRCHEN

Dokumentation, 2006, Farbe, 107 Min.
Regie: Sönke Wortmann.

Während der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2006 versetzte die deutsche Nationalmannschaft ganz Deutschland in unglaubliche Euphorie. Sie ließ uns allen den Traum vom Weltmeistertitel in greifbare Nähe rücken. Voller Emotionen und Begeisterung durchlebten Tausende von Fans in den vier Wochen einen nie gekannten Freudentaumel, der mit Platz 3 ein versöhnliches Ende fand.
Filmregisseur Wortmann hatte während dieser Zeit die einmalige Gelegenheit, hautnah dabei zu sein und all jenes über die Nationalelf zu erfahren, was man nicht auf dem Rasen zu sehen bekam.
DVD2


403 - DEUTSCHLAND ERWACHE

Dokumentarfilm, S/W u. Farbe, 1995.
Regie: Erwin Leiser.

Film als Propaganda des NS-Staates dokumentiert anhand verschiedener Spielfilme der Jahre 1933-45. Auch scheinbar völlig unpolitische Filme dienten dazu, die Menschen auf die "Blut-und-Boden" Ideologie des Dritten Reichs einzuschwören. Eine äußerst aufschlußreiche Analyse, die u.a. Ausschnitte aus den Filmen " Morgenrot", " Jud Süss", " Heimkehr", " Ich klage an", " Die Rothschilds" und " Hitlerjunge Quex" verwendet. "Meiner Ansicht nach zeigen die Filme, daß es damals gute Handwerker gab; im Dienste des Nationalsozialismus konnten aber keine großen Kunstwerke entstehen. Goebbels gelang es nie, ein Gegenstück zu Eisensteins " Panzerkreuzer Potemkin" zu produzieren." -Erwin Leiser.
PAL (auch unter Nr. 932 im Archiv).


959 - DEUTSCHLAND IM HERBST

Spielfilm, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge,Volker Schlöndorf, (insgesamt elf Regisseure).

Deutschland 1977: Hans Martin Schleyer wird entführt und ermordet; ein Lufthansa-Jet wird nach Mogadishu entführt; im Hochsicherheitstrakt in Stammheim sterben die RAF-Häftlinge Gudrun Esslin, Ulrike Meinhof und Andreas Bader. Ihr Begräbnis findet unter massivem Polizeieinsatz statt. Die Lage in Deutschland ist bis zum Äussersten gespannt, die Polizei überzieht das Land mit Großfahndungen.

Der Film schildert die politische und kulturelle Situation im Herbst 1977, zeigt Bilder, die nicht zuvor im Fernsehen zu sehen waren, und dokumentiert Ereignisse, die von den Zeitungen totgeschwiegen wurden. Ein Stimmungsbild von elf namhaften Regisseuren, von denen jeder eine ganz persönliche Sicht entwickelt. Am radikalsten artikuliert Fassbinder seine Verzweiflung, indem er sich psychisch und physisch vor der Kamera entblößt. Diese Collage von Episoden ist ein einmaliges Zeitdokument und ein Film, der unter die Haut geht.
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1177 - DEUTSCHLAND IM JAHRE NULL

Spielfilm, I/D, 1948, S/W, 75 MIn.
Regie: Roberto Rosselini. Mit Frank Krüger, Ernst Pittsch, u.a.

Berlin 1945: Mit Schwarzmarktgeschäften und Gelegenheitsarbeiten sorgt der zwölfjährige Edmund für seine Familie. Der Vater ist schwerkrank, der Nazi-Bruder hält sich versteckt, und die Schwester prostituiert sich. Auf einem Streifzug trifft Edmund seinen ehemaligen Lehrer Henning wieder. Der unverbesserliche Nazi paukt dem Jungen NS-Gedankengut ein, mit verheerenden Folgen....

Roberto Rosselinis verstörender Neorealismus-Klassiker, der in den Ruinen Berlins mit Laiendarstellern gedreht wurde.
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2188 - DEUTSCHLAND IM KALTEN KRIEG

Dokumentation von Spiegel-TV, Farbe, 2010, 57 Min.
Regie: Michael Kloft.

Der Kalte Krieg von 1945 - 1962. In staaatlichen und privaten Archiven fand Michael Kloft unveröffentlichte Amateuraufnahmen und seltene Propagandafilme auf farbigem Zelluloid, die einen neuen, ungewohnten Zugang zur Nachkriegszeit eröffnen - als der Konflikt der Supermächte die Menschheit an den Rand eines Atomkriegs brachten.
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543 - DEUTSCHLAND NEU(N) NULL

Spiel und Dokumentarfilm, 1991, Farbe, 60 Min.
Regie: Jean-Luc Godard. Französischer Spielfilm mit Eddie Constantine.

Lange vor dem historischen Tag im November 1989 plante Godard, in der DDR einen Beitrag zu der französischen Serie "Einsamkeit" zu realisieren. Die Einsamkeit eines ganzen Landes wollte der Regisseur darin zeigen, doch der Lauf der Geschichte nahm ihm sein Objekt. Godard blieb schließlich bei seiner Idee, im Osten Deutschlands zu drehen, und erfand die Figur des letzten, dort vergessenen Spions Lemmy Caution, der nun in den Westen zurückkehren will. Auf dem Weg von Buchenwald über Bitterfeld nach Berlin stöbert Caution in der Kultur-und Geistesgeschichte der Deutschen und versucht, für sich eine Bestandaufnahme berzustellen. Eine beschauliche Sightseeing-Tour ist es also nicht, die den Zuschauer erwartet, doch es lohnt sich. Dies ist der deutscheste aller Filme, die in den letzten Jahren gedreht wurden.
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2174 - DEUTSCHLAND NULL NEUN

13 kurze Filme, 2009, Farbe, 152 Min.
Regie: Mathilde Bonnefoy.

13 kurze Filme zur Lage der Nation in der BRD von Filmemachern wie Fatih Akin, Murat Kurnaz, Dominik Graf, u.a.

"Brillant uneinheitlich. Es ist der deutsche Film der 59. Berlinale. Die dreizehn Filmemacher sind keine homogene Gruppe, und es gibt kein einzelnes Ereignis, das sie kristallisieren würde. Das stellt sich als großes Glück heraus, weil es eine große Anzahl von Themen, Zugriffen und Stilen erlaubt, die doch alle ihren Fixstern umkreisen." (Berliner Morgenpost).
DVD2


1327 - DEUTSCHLANDFIEBER

Spielfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Niklaus Schilling. Mit Tilo Prückner, Christiane Paul, Heike Schroetter.

13 Jahre nach dem "Willi-Busch-Report" (Im Archiv unter Nr. 1029) geht's mit dieser Komödie weiter: gesamtdeutsch!

1979 im Kinoerfolg "Der Wili-Busch-Report" war Lokalredakteur Willi Busch verratenn und verkauft: Nix war los in Friedhelm, es lag an der Grenze zur DDR, am äussersten Rand der Bundesrepublik. Jetzt aber liegt es mittendrin! Als die DDR am 9. November 1989 ihre Grenzen öffnet , wird Friedhelom von Trabi-Kolonnen überschwemmt. Im allgemeinen Freudentaumel fasst Busch einen irren Entschluss: Er will die "Werra-Post" wieder ins Leben rufen und bricht ins unerforschte Land jenseits der gefallenen Mauer auf...Ging's 1979 um den stillen Überlebenskampf einer Dorfpostille, bietet die späte Fortsetzung hektischen Wiedervereinigungstrubel.
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1174 - DEUTSCHLANDLIED, TEIL I und TEIL II

Spielfilm, 1995, Farbe, 90 MIn.
Regie: Tom Toelle. Mit Ulli Philipp, Heino Ferch, Katja Riemann, u.a.

Teil I: Nach der Befreiung durch die Amerikaner im Mai 1945 stehen die Einwohner von Königsbruck vor einer ungewissen Zukunft: Anna, die auf ihren vermissten Mann wartet und sich mit ihrer Tochter Betty durch die Nachkriegswirren schlägt, der überzeugte Sozialist Schubeck, den Anna während des Krieges heimlich mit Essen versorgt hat und den die Amerikaner wegen seine einwandfreien Weste zum Bürgermeister machen. Doch es gibt auch andere: Der Altnazi Sternke lässt sich lieber in ein Internierungslager bringen, als sich eine Fehleinschätzxung einzugestehen...
Fernsehregisseur Tom Toelle erzählt kleine Geschichten, die sich eng an den damaligen Verhältnissen orientieren und dadurch eine glaubhafte Stimmung der Monate nach der Kapitulation vermitteln.

Teil II: Im Spätsommer 1945 gewöhnen sich die Bürger von Königsbruck langsam an die Amerikaner und den florierenden Schwarzmarkt.Während die Besatzer nach der Kapitulation der Deutschen alle Hände voll zu tun haben, nutzen die Einheimischen auf sehr unterschiedliche Weise die neugewonnene demokratische Freiheit.
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1175 - DEUTSCHLANDLIED

Teil III. Teile I und II, siehe oben, Nr. 1174.

Ende 1945 erreichen die Wirren der Nachkriegszeit für die Bürger von Königsbruck den Höhepunkt. Schwarzmarkt-Profi Paulchen wird dank der Unterstützung durch Baron von Hellnstein freigelassen. Laut Vereinbarung müsste er diesen Gefallen nun mit den Mänteln aus dem Geheimdepot im Steinbruch bezahlen. Doch Paulchen bringt sein "Kriegsgut" in Sicherheit. Das Versteck wäre nun frei für George, der von der Militärpolizei gesucht wird. Derweil ist Theo zurückgekehrt. Von seiner Frau verlassen, widmet er sich nun ganz seinem großen Traum, einem selbstgebauten Heissluftballon.
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947 - DEUTSCHLANDLIED, TEILE 1 UND 2

Fernsehfilm, 2000, Farbe, Teil 1:90 Min. Teil 2: 90 Min.
Regie: Hans-Christoph Blumenberg. Mit Lambert Hamel, Rudolf Wessely, Udo Samel, Nicole Heesters, Michael Mendl, u.a.

Dieser zweiteilige Film wirft einen Blick hinter die Kulissen eines der großen Ereignisse des 20. Jahrhunderts und erzählt die atemberaubende Geschichte vom Fall der Berliner Mauer bis zur deutschen Einigung. Der Film wurde mit dem "Goldenen Gong" und dem Sonderpreis des Bayerischen Fernsehens ausgezeichnet.

Teil 1: "Auf die Straße": Ost-Berlin, 7. Oktober 1989. Es ist der 40. Jahrestag der DDR. Während die Betonköpfe des sozialistischen Weltlagers an der Seite ihres deutschen Musterschülers Erich Honecker die Parade der NVA abnehmen, geht das "Volk der Arbeiter und Bauern" auf die Straße. Immer mehr Bürger setzen ihre Hoffnung auf Michael Gorbatschow und skandieren "Wir sind das Volk". Zwei Tage später erreicht die Konfrontation ihren Höhepunkt auf dem Leipziger Ring. 70,000 Menschen reihen sich in den friedlichen Protest ein. In den Seitenstraßen wartet - schwer bewaffnet - die Staatsmacht. Kommt es zum Blutbad wie in Peking auf dem 'Platz des Himmlischen Friedens'? Honecker kann seinen harten Kurs nicht durchsetzen. Um das Vertrauen der Bevölkerung wiederzugewinnen und die Lage zu stabilisieren, wird der SED-Chef durch Egon Krentz ersetzt. Schließlich fasst das ZK den Beschluss, die Grenzübergänge in die BRD und nach West-Berlin zu öffnen. Ohne Abstimmung mit den Sowjets wird die Verordnung auf einer Pressekonferenz von Günther Schabowski verkündet. Der ist sich einer Sperrfrist der Meldung bis zum nächsten Tag nicht bewusst. So tritt die Regelung ungewollt vorzeitig in Kraft. Die Mauer fällt. Helmut Kohl, der sich zu dieser Zeit in Warschau befindet, kann zunächst nicht daran glauben.

Teil 2: "Eilig Vaterland": Nach dem 9. November, dem Fall der Berliner Mauer, wird die Politik von den Ereignisse überrollt. Wie werden die Regierungschefs der ehemaligen Siegermächte reagieren? Die Sowjets schicken einen Gesandten nach Bonn, beim Besuch im Kanzleramt fällt das Stichwort "Einheit" und wird überinterpretiert. Helmut Kohl entwickelt praktisch über Nacht seinen Zehn-Punkte-Plan, den er vor dem Deutschen Bundestag verkündet. Margaret Thatcher und François Mitterand sind entsetzt. Helmut Kohl und George Bush ringen Gorbatschow ein grundsätzliches "Ja" zur Einheit ab. Doch Gorbatschow hat starke Opponenten im eigenen Land. Welchem Bündnis soll das geeinte Deutschland angehören? Ein schneller Reigen gegenseitiger Konsultationen setzt ein: Gorbatschow und Mitterand, Gorbatschow und Kohl, Kohl und Mitterand, Gorbatschow und Bush. Gegen Hardliner und Generäle der Roten Armee stimmt Gorbatschow der deutschen Einigung zu, schließlich sogar mit der Zusage, dass das vereinte Deutschland seine Bündniszugehörigkeit selber bestimmen darf. Nach den Wahlen im März 1990 nimmt die erste frei gewählte Regierung der DDR ihre Arbeit auf, doch viel Zeit bleibt ihr nicht. Nach dem Abklingen des internationalen Widerstands kommt es zur Einigung, schließlich zur Unterzeichnung des Zwei-plus-Vier Vertrags, der mit dem Einigungsvertrag am 3. Oktober 1990 die deutsche Einheit besiegelt.
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1350 - DEUTSCHLANDSPIEL, TEIL I

Fernsehfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Hans-Christoph Blumenberg. Mit Udo Samel, Peter Ustinov, Rudolf Wessely, Lambert Hamel, Nicole Heesters, Peter Fitz, u.v.a.

"Aber wird der alte Mann auch verstehen, was ich ihm zu sagen habe?" fragt sich UdSSR-Chef Michail Gorbatschow , als er am 6. Oktober 1989 nach Ost-Berlin fliegt. Doch Erich Honecker beharrt auf seinem Kurs: Reformen? Nein, danke! Und so beginnt der Anfang vom Ende der DDR: Das Volk geht auf die Straße, das russische Militär bleibt in den Kasernen. Selbst Bundeskanzler Kohl ist überrascht, als die SED die Grenze öffnet.

Die amüsante Kombination aus Spielszenen und Interviews glänzt nicht nur mit hochkarätigen Mimen. Auch Politgrößen wie George Bush, Valentin Falin oder der "echte" Kohl kommen zu Wort.
DVD2


1351 - DEUTSCHLANDSPIEL, TEIL II

Fernsehfilm, 2000, Farbe, 90 Min.

Der sowjetische Regierungschef Gorbatschow signalisiert seine Bereitschaft, über die Einheit zu reden. Die Gegner der Perestroika nehmen ihn schwer unter Beschuss...

Dieses Doku-Drama von Blumenberg bietet neben prominent besetzten Spielfilmszenen brisante Informationen. So deutet Gorbatschows frührerer Berater Valentin Falin im Interview an, dass der Weg zur deutschen Einheit einem Tanz auf der Rasierklinge glich: Putschbereite Militärs planten, Gorbatschow in der DDR festzunehmen.
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1059 - DEUTSCHMEISTER, DIE

Spielfilm, Österreich, 1953, Farbe, 103 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Romy Schneider, Magda Schneider, Siegfried Breuer jr., Hans Moser, Paul Hörbiger.

Eine heitere Liebesromanze, die bürgerliche Lebensfreude und kaiserliche Leutseligkeit der damaligen guten alten Zeit widerspiegelt.
Die junge Stanzi fährt zu ihrer Tante nach Wien, um hier ihr Glück zu suchen. Während einer Parade entdeckt sie einen gutaussehenden Korporal, mit dem sie noch am selben Abend ausgeht. Aufgeregt stellt Stanzi fest, dass er gerade dabei ist, ein neues Marschlied zu komponieren. Natürlich will sie den begabten Musiker unterstützen und bäckt das Noteblatt in die Salzstangerln, mit denen die Tante den Kaiser Franz Josef beliefert. Zunächst hat die aussergewöhnliche Aktion nicht den gewünschten Erfolg. Doch bei der Frühjahrsparade erobert der flotte Deutschmeistermarsch nicht nur das Herz des Kaisers.
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404 - DIAMANT DES ZAREN, DER (DER ORLOW)

Verfilmung der Operette von Ernst Marischka, 1932, S/W, 80 Min.
Regie: Nax Neufeld. Mit Liane Haid, Ivan Petrovich, Viktor de Kowa, Max Gülstorff , u.a.

Orlow heißt der berühmte Diamant des Zaren, um den es sich in dieser Operettenverfilmung aus dem Jahre 1932 dreht. Die Filmrarität stellt jedoch selbst ein kostbares Kleinod dar. Jahrzehntenlang galt "Der Orlow" als verschollen. In keinem Archiv existieren noch spielbare Kopien. Nach langen Recherchen ist es nun gelungen, die einzige vorhandene Schmalfilmkopie ausfindig zu machen! Die charmante Handlung wird getragen von Ivan Petrovich, der unter anderem das Zigarettenlied hervorragend interpretiert. Ihm zur Seite stehen Liane Haid, Max Gülstorff und Viktor de Kowa. Abgerundet wird das filmische Geschehen durch die unvergessenen Operettenmelodien Bruno Granichstaedtens. Alles in allem ein filmischer "Leckerbissen" aus der Schatztruhe des deutschen Films.
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730 - DICKE TILLA, DIE

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 77 Min.
Regie: Werner Bergmann. Mit Carmen Sarge, Jana Mattukat, u.a.

Die etwa zehnjährige Tilla gibt in ihrer Klasse den Ton an. Alle machen, was sie will. Als eine Neue kommt, bricht Feindschaft auf den ersten Blick aus. Anne malt gern, trägt eine Brille und hat lauter Einsen. Tilla hetzt auch die anderen gegen Anne auf, die sie nicht mag, weil sie so anders ist. Der Zwist wird handgreiflich. Tilla demoliert Annes Fahrrad, und die anfangs schüchterneAnne revanchiert sich mit einem Bild, das Tilla als Karikatur darstellt. In einer Notsituation kommen sie sich plötzlich näher, erzählen von sich. Und das gegenseitige Kennenlernen offenbart, dass sie beide die Neigung zu einer offenen Freundschaft enpfinden.
NTSC


2384 - DIDI - DER DOPPELGÄNGER

Spielfilm, 1984, Farbe, 93 Min.
Regie: Reinhard Schwabennitzky. Mit Dieter Hallevorden, Tilo Brückner, Götz Kaufmann.

Hans Immer, Chef eines internationalen Multikonzerns, und Bruno Koop, Besizter einer schlecht gehenden Berliner Kneipe, haben nureins gemeinsam: die beiden sehen sich zum Verwechseln ähnlich!Als der Millionär eines Tages merkt, dass Kidnapper seine entführung planen, hat er eine teuflisch gute Idee: Er heuertden ahnungslosen Kneipenwirt als Doppelgänger an.
Aber statt den Kidnappern auf den Leim zu gehen, krempelt Bruno den Weltkonzern und Immers Privatleben um. Wo Bruno auftaucht, herrscht Chaos.Gerne würde Imme rjetzt alles rückgängit machen, aber es ist leichter, einen Doppelgänger zu engagieren, als ihn wieder loszuwerden.

Eine der erfolgreichsten deutschen Nachkriegskomödien.
DVD2


1285 - DIE VOM NIEDERRHEIN

Spielfilm, 1934, S/W, 90 Min.
Regie: Max Obal. Mit Lien Deyers, Al;bert Lieven, Fritz Kampers.

Der Film beginnt mit Dokumentaraufnahmen eines Schützenfestes in Düsseldorf. Auf diesem Fest lernt Hans Steinherr, Sohn des Besitzers der Steinherr-Werke, die hübsche Hanne Stahl kennen. Sein Vater ist ganz energisch gegen eine Verbindung seines Sohnes mit diesem mittelllosen Mädchen und schickt Hans zum Studium nach Heidelberg. Dort lernt Hans die verführerische Sängerin Bettina kennen, und vergisst alle Versprechungen, die er Hanne gemacht hat. Erst nach dem Tode seines Vaters und der Weigerung Bettinas, ihren Beruf aufzugeben, findet Hans den Weg zu Hanne zurück.
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1615 - DIEBIN UND DER GENERAL, DIE

Spielfilm, 2006, Farbe, 89 Min.
Regie: . Mit Katja Riemann, Heio von Stetten, Jürgen Hentsch.

Jessie hat es diesmal übertrieben. Wegen wiederholtem Ladendiebstahl wird die allein erziehende Mutter zu gemeinnütziger Arbeit in einem Altenheim verurteilt. Dort trifft sie auf "den General" Walter Voss. Er ist als überaus störrisch verschrieen und natürlich geraten die Beiden erst mal ordentlich aneinander. Doch langsam gelingt es Jessie, hinter die Fassade des herrischen Alten zu blicken. Nach dem Tod seiner Frau hatten seine Kinder ihn entmündigen lassen. Jetzt sind sie im Besitz von Haus und Vermögen und Voss muss im Altenheim seinen Lebensabend verbringen. Jessie ist empört, denn mittlerweile haben sie und der General einen guten Draht zueinander gefunden. Also vesucht sie alles, um die Entmündigung rückgängig zu machen. Das gefällt den Kindern von Voss natürlich gar nicht. Plötzlich vermisst dieser eine wertvolle Taschenuhr. Konnte sich Jessie mal wieder nicht zurückhalten? Oder hat der Sohn des Generals seine Finger mit im Spiel? Jessie bekommt Hausverbot und hat nun keine Chance mehr dem General zu helfen. Es bleibt nur noch eine Möglichkeit. Sie holt Walter auf eigene Faust aus dem Altenheim. Ist sie diesmal endgültig zu weit eggangen?
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1443 - DIEBIN VON BAGDAD, DIE

Spielfilm, 1952, S/W, 86 Min.
Regie: Carl Lamac. Mit Sonja Ziemann, Rudolf Prack, Theo Lingen, Walter Giller.

Lassen Sie sich entführen ein Scheherazades "Tausend und eine Nacht". Es lebten einst in Bagdad Omar, der Kalif, Suleika - die Kalifin, Fatme - die schöne "Diebin von Bagdad", Ibrahim - Gaukler und Scharlatan, Achmed - der Räuner und - Prinz Ali. Ihrer aller Schicksal ist wundersam miteinander verwoben. Nach vielerlei Abenteuern, Entführungen, Verwicklungen und Verwechslungen findet alles ein gutes Ende und die Liebenden fliehen hinaus in die Wüste. Und der Wind weht wie einst....Tausend und eine Nacht...
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2254 - DINOSAURIER

Spielfilm, 2009, Farbe, 98 Min.
Regie: Leander Haußmann. Mit Eva-Maria Hagen, Walter Giller, Nadja Tiller, Daniel Brühl.

Der mit allen Wassern gewaschene hochbetagte Filou Johann Schneider verliebt sich Hals über Kopf in die Neue im Seniorenheim. So ist es auch nicht ganz uneigennützig, als er ihr seine Hilfe anbietet, denn der fiese Bankmensch Hardmann hat Lena um ihre Bleibe gebracht. Mit einigen Altersgenossen gelingt es Schneider tatsächlich, Hardmann und Konsorten mit einem Plan zu düpieren und das verlorene Geld zurückzugewinnen.
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639 - DIESMAL MUSS ES KAVIAR SEIN

Spielfilm, S/W, 99 Min.
Mit O.W. Fischer, Eva Bartok, Senta Berger.

Nach Joh. Maria Simmels Erfolgsroman mit gleichem Titel. Unser Held aus "Es muss nicht immer Kaviar sein," Thomas Lieven, macht aus der Not eine Tugend und treibt ein tolldreistes Spiel mit den Geheimdienstorganisationen, die ihn jagen. Seine Fertigkeit, feinste Kochrezepte zu kreieren und schöne Frauen zu betören, repräsentieren eher das, was er sich vom Leben wünscht. Er pfeift auf die "große Politik", denn er liebt die Sonnenseite des Daseins - dieser liebenswerte Doppel-und Dreifach-Agent, hinter dem alle her sind. Und so gerät er zwar immer wieder in die Klemme, aber ebenso oft tut sich für ihn auch wieder ein Ausweg auf.
Dies ist der zweite Teil des Films "Es muss nicht immer Kaviar sein", Nr. 640 im Archiv.
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268 - DIVIDED HEAVEN

Spielfilm der DEFA, siehe auch "Der geteilte Himmel" (125a). Aber diese Kassette ist mit englischen Untertiteln versehen.
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1276 - DR. CRIPPEN AN BORD

Spielfilm, 1942, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Rudolf Fernau, Gertrud Meyer, René Deltgen.

Der Arzt Dr. Crippen räumt seine Frau aus dem wege, indem er sie vergiftet, um für seine Sekretärin, in die er verliebt ist, frei zu sein.In dem Bewusstsein, den perfekten Mord begangen zu haben, begeht er aber Fehler, di eihn schließlich dem Arm der Gerechtigkeit ausliefern.
Dies ist einer der wenigen Kriminalfilme aus der Zeit des Dritten Reichs - denn in jenen Jahren gab es keine Mörder - zumindest nicht im Kino.
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23 - DR FAUSTUS

Literaturverfilmung, 1982, Farbe, 135 Min.
Regie: Franz Seitz. Musik: Benjamin Britten. Ausstattung: Rolf Zehetbauer. Mit John Finch und Hanns Zischler.

Thomas Mann schrieb diesen Roman in den Jahren 1943-46 im Exil in Amerika. Es sind "Bilder aus dem Leben des deutschen Tonsetzers" Adrian Leverkühn und behandelt die Frage, inwieweit ein kreativer Mensch in einer Diktatur seiner künstlerischen Arbeit nachgehen kann, ohne seine Seele dem Teufel zu verkaufen.
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1008 - DR. HOLL

Spielfilm, 1951, S/W, 95 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Maria Schell, Diester Borsche, Heidemarie Hatheyer, Carl Wery, Otto Gebühr, Marianne Koch, Adrian Hoven, Gustav Waldau. Drehbuch von Thea von Harbou.

Curt Riess beschrieb den Film so: "Da ist also ein reicher Industrieller. Er hat eine Tochter, Angelika, die ist ebenso schwerkrank wie er schwerreich ist. Die Ärzte haben sie längst aufgegeben. Sie sich übrigens auch. Nur ihr Vater kämpft noch und findet eine Verbündete in der Krankenschwester Helga, die Medizinstudentin ist. Helga hat einen Verlobten, den jungen Dr. Holl. Der arbeitet seit langer Zeit an der Herstellung eines Mittels, mit dem er jene furchtbare Krankheit besiegen könnte..."
Helga, die Einzige, die den Mut hat, Herrn Alberti die Wahrheit über den Zustand seiner Tochter zu sagen, arrangiert, dass ihr Verlobter in das Schloss des reichen Mannes kommt, dort ein Labor einrichtet und natürlich das rechte Serum erforscht. Angelika hat sich natürlich in den edlen Doktor verliebt, und da ihr bisher niemand die Wahrheit gesagt hat, weiss sie nicht, dass ihr Angebeteter schon Helga die Ehe versprochen hat....
Es wird dann ganz tragisch. Der Doktor heiratet sie, nachdem sie total kuriert ist. Helga kann es nicht mehr mit ansehen und reist ab. Sie studiert und wird auch Frau Doktor. Angelika erfährt die Wahrheit und vergießt viele Tränen (das hat man immer von der Schell, dem deutschen "Seelchen" erwartet). Der Doktor spendiert eine Liebesnacht mit ihr und glaubt nun, SIE wäre seine Frau für's Leben. Aber am Ende bekommt sie also als Belohnung und Trostpreis von dem reichen Industriellen Alberti das Sanatorium geschenkt.

Der Film war ein Riesenerfolg. Die edlen Charaktere waren nach dem Krieg sehr gefragt und das Publikum zu Tränen gerührt. Thea von Harbou, die früher von ihrem Mann Fritz Lang noch ein bisschen gezügelt wurde, hat in den Nazi-Jahren ihr Talent zu Edelschnulzen voll entfalten können. Maria Schell und Dieter Borsche waren zum zweiten Mal als Partner zusammen und wurden als "das neue deutsche Filmliebespaar" gefeiert. Otto Gebühr, der ehemalige "alte Fritz" des deutschen Kinos, darf in diesem Film wieder Schnauze mit Herz zeigen, und Heidemarie Hatheyer war dem Ärztemilieu auch nicht fremd spielte sie doch selbst eine Todgeweihte in dem Nazi-Streifen Ich klage an. Den Film MUSS man gesehen haben!!
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2232 - DR. HOPE. EINE FRAU GIBT NICHT AUF.

Spielfilm, 2010, Farbe, 176 Min.
Regie: Martin enten. Mit Keike Makatsch, Martin Feifel, Tatjana Blacher.

Deutschland. Ende des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod ihres Vaters zieht Hope Bridges Adams mit ihrer Mutter nach Leipzig, wo sie mit Verhältnissen konfrontiert wird, die ihr völlig zuwider sind. Soe wehrt sich gegen die Rolle der Frau als eine sittsame Hausfrau und studiert mit dem Ziel, die erste praktizierende Ärztin Deutschlands zu werden. Bald darauf eröffnet sie gemeinsam mit ihrem Mann Otto Walther eine Praxis. Sie kümmert sich um die ärmsten Patienten, reibt sich auf zwischen ihrem Engagement als Ärztin, als Ehefrau und als Mutter ihrer kleinen Tochter. Doch als Hope im hitzköpfigen Revolutionär Carl Lehmann die Liebe ihres Lebens findet, zerbricht ihre Ehe. Eine große Liebe, ein faszinierendes Leben,, eine starke Frau - die wahre Geschichte der ersten Ärztin Deutschlands.
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1581 - DR. MABUSES MEISTERWERK

6 Spielfilme, Farbe, mit Bonusmaterial.
Regie: Artur Brauner.

Dr. Mabuse - die unvergesslichen Kultkrimis der 60-er Jahre. Unheimlich - düster - dämonisch. Norbert Jacques hat Dr. Mabuse berits 1921 erschaffen. Die sechs Verfilmungen der 60-Jahre wurden im Auftrag der CCC-Film von Deutschlands Crème-de-la-Crème-Regisseuren wie Fritz Lang und Dr. Harald Reinl genial inszeniert. Schaurige Spannung - digital restauriert in brillianter Qualität.

Film 1: Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (1960, 99 Min.)

Ein Reporter stirbt auf mysteriöse Weise: Todesursache ist eine winzige Stahlnadel in seinem Kopf. Alles deutet auf den genialen Verbrecher Dr. Mabuse hin. Doch der ist angeblich nicht mehr am Leben....

Film 2: Im Stahlnetz des Dr. Mabuse (1961, 85 Min.)

Der machthungrige Dr. Mabuse will die Bewohner einer ganzen Stadt unterwandern. Mit künstlich hergestelltem Rauschgift macht er die Menschen zu fügigen Maschinen...

Film 3: Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse (1962, 84 Min.)

Der Wissenschaftler Prof. Erasmus kann feste Materie unsichtbar machen. Als ein Polizist ermordet wird, entdecken die Ermittler, dass sich auch Dr. Mabuse für die gefährliche Erfiindung interessiert...

Film 4: Das Testament des Dr. Mabuse (1962, 84 Min.)

Dr. Mabuse ist unschädlich gemacht - in einem Irrenahus wird er von der Aussenwelt abgeschirmt. Doch plötzlich ereignen sich geheimnisvolle Überfälle mit der einzigartigen Handschrift des Verbrechergenies....

Film 5: Scotland Yard jagt Dr. Mabuse (1963, 86 Min.

Dr. Mabuse ist tot, doch der Meisterverbrecher scheint den Irrenarzt Prof. Pohland beeinflussen zu können. Das erste Ziel des ferngesteuerten Professors ist der Erfinder einer Manipulationsmaschine....

Film 6: Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse (1964, 87 Min.)

Eine Schocktherapie soll die teuflischen Pläne des Dr. Mabuse im Gehirn des Prof. Poland zu Tage zu bringen. Bevor der Irrenarzt verschwindet, kann ihm nur ein Wort entrissen werden: "Todesstrahlen"...
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873 - DR. MABUSE, DER SPIELER, TEIL 1

Spielfilm, (Stummfilm), 1922, S/W, 155 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Rudolf Klein-Rogge, Bernhard Goetzke, Alfred Abel, u.a.

Dr. Mabuse ist ein Mann mit vielen Gesichtern. Er lässt Geheimpapiere rauben und manipuliert den Verlauf der Börse, tritt in der Berliner Philharmonie als Wissen- schaftler auf, und setzt seine Geliebte, die Tänzerin Cara Carozza, auf den jungen Millionär Hull an und nimmt ihm beim Glücksspiel unter Hypnose ein Vermögen ab. Durch Hull kommt Staatsanwalt von Wenk auf die Spur Mabuses. Auf der Suche nach dem Verbrecher sitzt von Wenk am Spieltisch ahnungslos Mabuse gegenüber. Es gelingt ihm, sich dessen hypnotischen Kräften zu widersetzen. Ein Großeinsatz der Polizei gegen Mabuse im "Casino Petit" bleibt erfolglos. Von Wenk lässt Cara Carozza festnehmen, aber sie ist nicht bereit, gegen Mabuse auszusagen. Mabuse zwingt Graf Told mit Hypnose zum Falschspiel und nützt den folgenden Eklat, um die Gräfin in sine Gewalt zu bringen.
PAL (Auch unter Nr. 244a im Archiv)

874 - DR. MABUSE, DER SPIELER, TEIL 2

Spielfim, (Stummfilm), 1922, S/W, 115 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Rudolf Klein-Rogge, Bernhard Goetzke, Alfred Abel, u.a.

Im zweiten Teil feiert Mabuse die Entführung der Gräfin. Von Wenk befragt den unglücklichen Told und schickt ihn in psychiatrische Behandlung - die ausgerechnet Mabuse in einer seiner vielen Masken übernimmt, um seinen Patienten in den Selbstmord zu treiben. Mabuse versucht vergeblich, von Wenk mit einem Sprengstoffanschlag aus dem Weg zu räumen. Noch einmal tritt Mabuse in der Philharmonie auf, diesmal als Hypnose-Spezialist, der seinem Publikum die Illusion einer Wüstenkarawane vermittelt, von Wenk auf die Bühne holt und ebenfalls in den Selbstmord zu treiben versucht. In letzter Sekunde rettet die Polizei den Staatsanwalt und umstellt das Haus, in dem sich Mabuse verschanzt hat. Der Gejagte flieht durch die Kanalisation in seine Fälscherwerkstatt und verliert endgültig den Verstand.
PAL (Auch unter Nr. 244b im Archiv)


737 - DR. MED. SOMMER, II

Spielfilm der DEFA, 1970, S/W, 85 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Werner Tietze, Luliane Koren, u.a.

Ärztedrama um den aufreibenden Alltag eines frisch gebackenen Stationsarztes.
Nach Oberarzt Dr. Sommer ist der junge Doktor gleichen Namens im Krankenhaus nur zweite Wahl. Dennoch versucht "Sommer II" zu Kollegen und Patienten ein vertrauenesvolles Verhältnis aufzubauen. Nicht immer deckt sich der Alltag auf Station mit seinen hehren Idealen...
Dieser DDR-Film schildert den Krankenhausalltag jenseits der üblichen Fernseh-Doktor Klischees. (Siehe dazu auch das Interview (Film #737, Teil 2) mit dem Regisseur Lothar Warneke).
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228 - DR. SCHWARZ UND DR. MARTIN

Fernsehserie, 1996, Farbe, 240 Min.
Regie: Xavier Schwarzenberger. Mit Senta Berger als Dr. Martin.

"Neuland." Dr. Martin hat die Nase voll vom grossen und unpersöhnlichen Klinik Betrieb. Sie will entweder eine eigene Praxis einrichten, oder eine Weile einen Kollegen in einer kleineren Stadt vertreten. Das passt ihrem Mann, Alexander, gar nicht in den Kram. So entwickeln sich die Probleme zweier berufstätigen Menschen, die ausserdem noch zwei erwachsene Kinder haben. Sie nimmt die Vertretung bei Dr. Schwarz an... und nun ist man gespannt wie alles ausgeht, zumal die fantastische Senta Berger die Hauptrolle spielt.
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229 - DR. SCHWARZ UND DR. MARTIN

Fernsehserie, 1996, Farbe, 240 Min.

Die Serie geht weiter...
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230 - DR. SCHWARZ UND DR. MARTIN

Fernsehserie, 1996, Farbe, 240 Min.

Die Serie geht weiter...
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741 - DON JUAN - KARL-LIEBKNECHT-STR. 78

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 95 Min.
Regie: Siegfried Kühn. Mit Hilmar Tate, Ewa Szykulska, u.a.

Der Berliner Opernregisseur Andrej Wischnewsky inszeniert in der Provinz den "Don Giovanni." In seinem Bestreben, eingefahrene Arbeitsweisen zu überwinden, stößt er auf Schwierigkeiten - vor allem bei dem Interpreten der Titelrolle. Das führt zu einem Streit, aber letztlich doch zu einer Einigung. Mit seinem Liebesleben kommt der Regisseur allerdings weniger gut zurecht. Vera, die Sängerin der Donna Anna, ist eine alte Liebe Andrejs, die sich neue Hoffnungen macht. Andrej stellt dagegen Beate nach, der Sängerin der Donna Elvira. Diese jedoch erklärt sich mit Vera solidarisch, sodass der moderne Don Juan es bei der Soubrette versucht - nebenbei ist er auch noch verheirateter Familienvater. Die Inzenierung jedenfalls wird ein Erfolg.
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1617 - DONNER, BLITZ UND SONNENSCHEIN

Spielfilm, 1936, S/W, 92 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Karl Valentin, Liels Karlstadt, Käthe Haack, Ilse Petry.

Nach dem Schwank von Max Neal und Max Ferner "Der Hunderter im Westentaschl".

Schneidermesiter Huckebein (Karl Valentin) soll für den Großbauern Kreuzinger eine Weste ausbessern. Die hat es in sich: In der Tasche steckt ein Hundermarkschein, behauptet jedenfalls der protzige Bauer. Und damit geht der Ärrger erst los. In der Verhandlung stellt sich Valentin in die Position dessen, der nichts zu verlieren hat: "I protestier, aus Grundsatz!" Als er abgewiesen wird: "Dann protestier i, dass i net protestieren derf."
Karl Valentin, der meist in Nebenrollen für Heiterkeit zu sorgen hatte, steht hier im Mitttelpunkt. "Jetzt sind ma übern Berg" jubelt Lisl Karlstadt. "Jetzt geht's bergab" ergänzt Valentin und setzt damit gleichsam Distanz zur kitschig-optimistischen Haltung der derben Posse.
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405 - DOPPELTE LOTTCHEN, DAS

Literaturverfilmung, 1950, S/W, 105 Min.
Regie: Josef von Baky. Drehbuch: Erich Kästner. Mit Jutta und Isa Günther, Antje Weisgerber, Peter Mosbacher u.a.

Luise und Lotte staunen nicht schlecht als sie sich eines Tages in einem Ferienheim in den Alpen gegenüberstehen: Sie kennen sich zwar nicht, sehen einander aber zum Verwechseln ähnlich. Bald steht fest: Sie müssen Zwillinge sein! Aber warum sind sie nicht zusammen aufgewachsen? Warum haben sich ihre Eltern getrennt? Und warum hat man sie "halbiert"? Es gibt nur eine Möglichkeit, diese Fragen zu beantworten: Luise fährt als Lotte zur Mutter nach München und Lotte als Luise zum Vater nach Wien...
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2531 - DOPPELTE NÖTZLI, DER

Spielfilm, 2006, Farbe, 100 Min.
Regie: . Mit Wakter Roderer, Lolita Morena.

Hühnerzüchter Josef Nötzli erfährt in der Schweiz vom Ableben seines Zwillingsbruders John, der in Berlin ein als Hotel getarntes Bordell betrieben hat. Tatsächlich hat sich John nur nach Bangkok abgesetzt. Johns Partner Shadow will ihn mit der Todesnachricht nach Berlin locken, um mit seiner Hilfe an eine große Summe Schwarzgeld zu kommen. Der naive Josef ist entsetzt, als er den wahren Zweck des Hotels entdeckt. Aber er ist bereit, das Etablissement mit Hilfe der bereits beschäftigten Damen wieder ins ein ehrbares Hotel zu verwandeln. Shadow setzt ihm hart zu, doch der Hühnerzüchter weiss sich zu wehren - und auch John schaltet sch wieder ein.
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754 - DORFADVOKAT, DER

Spielfilm, 1944, S/W, 75 Min.
Regie: Karl Leiter. Mit Albert Jansch, Walther Jung, Josef Eichheim, u.a.

Die modernen Ansichten seines neuen Chefs, des jungen Rechtsanwalts Dr. Hartwig, gehen dem altgedienten Kanzleivorsteher Gamperl ganz gehörig gegen den Strich. Anstatt saftige Anwaltsgebühren zu kassieren, bemüht sich Dr. Hartwig im Streitfall der Sängerin Daniela um eine aussergerichtliche Einigung. Verärgert beschließt Gamperl, die Sache selbst in die Hand zu nehmen...
Der Star dieses deftigen Bayern-Schwanks, Hilde Hildebrand, wurde auch in Große Freiheit Nr. 7 (ebenfalls 1944) heiss begehrt, dort von Hans Albers.
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2171 - DORFPUNKS

Spielfilm, 2009, Farbe, 93 Min.
Regie: Lars Jessen. Mit Cecil von Renner, Ole Fischer, Laszlo Horwitz.

Im Sommer 1984 erreicht der Punk die Ostsee und das verschlafene Kaff Schmalenstedt. Um aus seinem tristen Alltag zu entkommen, nennt sich Malte Ahrens jetzt Roddy Dangerblood und hängt mit der örtlichen Punk-Clique herum. Ihre Ideologie drücken sie durch die Musik aus, die sie als Band bei kleineren Auftritten zur Schau stellen. Doch als der neugierige und eigentlich optimistische Roddy durch den Kneipenwirt Paul Mascher andere Seiten der Musik kennenlernt, ist Sid, der Anführer der Clique, wenig begeistert.
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1126 - DORNRÖSCHEN

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 77 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Karin Hardt, Angela von Leitner, Elfe Schneider.

Es war einmal ein Königspaar, das zur Geburt seiner Tochter ein Freudenfest veranstaltete. Auch die guten Feen waren gekommen. Zornig erschien eine böse Hexe, die nciht eingeladen war und sprach einen Fluch: Das Kind solle sich an einer Spindel stechen und in einen immerwährenden Schlaf verfallen. Die Jahre vergingen, und an Dornröschens 26. Geburtstag versank tatsächlich das ganze Schloss mit ihr in einen tiefen Schlaf. Erst nach hundert Jahren konnte ein junger Prinz den Zauber brechen, indem er Dornröschen wach küsste.
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1343 - DOROTHEAS RACHE

Spielfilm, 1982, Farbe, 86 Min.
Regie: Peter Fleischmann. Mit Anna Henkel, Gunther Thiedicke, Regis Genger, u.a.

Anti-Porno - Porno - oder Kunst?

Die 17jährige Gymnsiastin Dorothea hat nur wenige Erfahrungen in Sachen Liebe. Von Neugier getrieben begibt sie sich auf dem Hamburger Kiez. Zwischen Huren, Dominas, Exhibitionisten und Masochisten sucht Dorothea nach echten Gefühlen. Doch was sie entdeckt, ist eine Welt der Abgründe und Perversionen.
Das provozierende Underground-Werk war Fleischmanns Reaktion auf die Sex-und Pornowelle der 70er Jahre. Martin Walser sprach sprach von einer "Dosto-sado-maso-jewski-Atmosphäre". In der Hauptrolle überzeugt Anna Henkel. Auch in Frankreich wurde "Dorotheas Rache" gefeiert. Die Künstler Arrabal, Alexandro Jodorowksy und roland Topor zeichneten den Film mit ihrem "Preis der Groupe Panic" aus.
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1682 - DRAMA VON DRESDEN, DAS

Dokumentation, 2006, Farbe und S/W, 90 Min.
Regie: Sebastian Dehnhardt und Guido Knopp.

Es brauchte nur eine Nacht und einen Tag um vollständig zu zerstören, was in Jahrhunderten aufgebaut worden war. Dresden, das Elbflorenz, ein barockes Gesamtkunstwerk und eine der letzten Städte, die der Bomenhagel des Zweiten Weltkriegs noch weitgehend unversehrt gelassen hatte, versank in nur 12 Stunden in Trümmern. Mindestens 30,000 Menschen fanden im Feuersturm ein grauenhaftes Ende.
Der Film schildert exemplarisch die Schicksale der Betroffenen dieses Angriffes, die Schicksale der Dresdner, aber auch die der Piloten, die Schicksale der Überlebenden und derer, die den Flammen nicht mehr entkommen konnten.
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1290 - DRAUFGÄNGER, DER

Spielfilm, 1932, S/W, 85 Min. (Leider schlechte Bild-und Tonqualität).
Regie: Richard Eichberg. Mit Hans Albers, Gerda Maurus, Martha Eggerth.

Albers ist Hafenpolizist in diesem Streifen und findet die Leiche eines jungen Mädchens im Wasser. Bei der Aufklärung des Mordes kommt er auf die Spur einer raffinierten, internationalen Verbrecherbande.
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2568 - DRAUFGÄNGER, DER

Germany, 1931. 86 minutes.
Director: Richard Eichberg.
With Hans Albers, Martha Eggert.
German, no subtitles
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Martin und Hans, zwei Polizisten, werden zufällig im Hamburger Hafen Zeuge eines Zwischenfalls auf einer amerikanischen Luxus-Yacht. Als Hans am nächsten Morgen den Vorfall meldet, erfährt er von einem sensationellen Perlen-Diebstahl auf dieser Yacht. Kommissar Andersen betraut ihn mit den weiteren Nachforschungen.
"Der Draufgänger" ist der zweite Film von Richard Eichberg nach "Der Greifer", bei dem Hans Albers einen tatkräftigen Polizisten mimt und damit sein Image als blonder Hans und früher Actionheld des deutschen Tonfilms festigt. Eine spannungsgeladene Mischung aus Krimi, Unterhaltung und Hamburger Milieu rund um den Hafen und St. Pauli. Inszeniert von Regisseur Richard Eichberg als wichtiges Filmdokument aus der klassischen Ufa-Zeit, das Hans Albers' Filmkarriere endgültig den Durchbruch ebnete.

 


2418 - DRAUSSEN AM SEE

Spielfilm, 2009, Farbe, 108 Min.
Regie: Felix Fuchssteiner. Mit Petra Kleinert, Elisa Schlott, Michael Lott.

Jessica ist das Herz und die Seele ihrer Familie. Doch ihr Leben gerät mehr und mehr aus den Fugen. Der Vater verliert den Job, die Schwester ist nur noch an Sex und Jungen interessiert und Mama Tina erstickt ihre Ängste im hemmungslosen Kaufrausch. Der Zerfall der Familie gipfelt in einer unbegreiflichen Tat, die nichts als Schweigen hinterlässt. Auch Jessicas erste große Liebe hat unter diesen Umständen keine Chance. Sie droht an dem Geheimnis zu zerbrechen, bis sie zu einem drastischen Befreiungsschlag ausholt...
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134b - DRAUSSEN VOR DER TÜR

Theaterverfilmung des bekannten Stückes von Wolfgang Borchert, 1970, S/W, 100 Min.
Regie: Klaus Leininger.

Eine Aufzeichnung des Theaters der Stadt Essen. Nach dem gleichnamigen Stück von Wolfgang Borchert. War zuerst eine Hörspielsendung des NWDR und wurde dann, 1947, in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt. "Ein Mann kommt nach Deutschland" ...Heimkehrerschicksal eines "von denen die nach Hause kommen und dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist." Der Heimkehrer Beckmann wird in dieser Aufzeichnung von sechs Schauspielern dargestellt. Eine sehr beeindruckende Fernsehsendung.
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2367 - DRAUSSEN VOR DER TÜR

Theaterverfilmung, 1960, S/W, 75 Min.
Regie: Rudolf Noelte. Mit Paul Edwin Roth, Günther Schramm, Christa Gottlieb, u.a.

Film des DDR-Fernsehens nach dem bekannten Stück von Wolfgang Borchert (siehe Inhalt oben unter Nr. 134b).
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2329 - DREI

Spielfilm, 2011, Farbe, 114 Min.
Regie: Tom Tykwer. Mit Sophie Rois, Sebastian Schipper, Devid Striesow.

Seit 20 Jahren sind Hanna und Simon ein Paar. Sie sind attraktiv, modern, gereift, kinderlos, kultiviert, ernüchtert. Fremdgehen, Kinderwunsch, Zusmamenziehen, Fehlgeburten, Flucht und Rückkehr: die Kulturmoderatorin und der Kunsttechniker haben vieles hinter sich, aber nicht mehr ganz so viel vor. Bis sich beide, ohne voneinander zu wissen, neu verlieben.
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406 - DREI BIRKEN AUF DER HEIDE

Spielfilm, 1956, Farbe.
Regie: Ulrich Erfürth. Drehbuch: Erich Engel u. Wolf Neumeister. Mit Margit Saad, Sonja Sutter, Helmuth Schneider, Paul Henckels, Peter Ahrweiler u.a.

Der Förster Hans Freese kehrt nach langer Zeit in das Heidedorf Undeloh zurück, wo er seine Kindheit verbracht hat. Hier trifft er seine Jugendliebe Rose wieder. Ein weltmännischer Hamburger Verleger und eine Gruppe von Zigeunern sorgen für vielerei Verwicklungen, an deren Ende Hans und Rose jedoch glücklich zusammenfinden.
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2185 - DREI BLAUE JUNGS - EIN BLONDES MÄDEL

Spielfilm, 1933, S/W, 88 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Heinz Rühmann, Fritz Kampers, Charlotte Ander, Hans Richter.

Drei junge Matrosen auf Landurlaub. Den Maat Hannes Butenschön zieht es nach Hause zu seiner Mutter, während die beiden Matrosen Willy und Heini Ausschau nach hübschen Mädels halten und ein Tanzlokal besuchen. Heini ist vom Pech verfolgt. Keine der anwesenden Ball schönheiten will anbeissen, während Freund Willy sofort Hahn im Korb ist. es kommt, wie es kommen muss: Die beiden Freunde verlieren nur wenig später ihr Herz an ein und dasselbe Mädchen - die junge Ilse Schröder. Im Wettstreit um die Gunst der schönen Ilse wird ihre Kameradschaft auf eine harte Probe gestellt, und als bei einem Flottenmanöver Heini in eine gefährliche Situation gerät, muss sich erweisen, ob Rivalität über Kameradschaft siegt....
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1647 - DREI CHINESEN MIT DEM KONTRABASS


Spielfilm, 1999, Farbe, 84 Min.
Regie: Klaus Krämer. Mit Boris Aljinovic, Jürgen Tarrach, Claudia Michelsen, Ilja Richter.

Paul, Muttersöhnchen und angehender Architekt, feiert mit seiner Kollegin Rike und Freund Max seinen ersten beruflichen Erfolg. Als er leicht benebelt in der Nacht in seine Wohnung torkelt, bemerkt er nicht, dass seine Freundin Gabi tot neben der Kommode liegt. Erst am nächsten Tag erwartet ihn, verkatert wie er ist, die ernüchternde Tatsache - da er sich jedoch an nichts erinnern kann, denkt er, er selber habe Gabi umgebracht! Auch Max, Assistenzarzt der Chirurgie, kann ihm kein Alibi verschaffen. Was er jedoch kann, ist, Paul bei der Beseitigung des corpus delicti zu helfen.
Dies gestaltet sich aber trotz Zuhilfenahme von Knochensäge und Getreidemühle als sehr schwierig, denn durch die Geräusche wird Pauls Nachbar neugierig und der lässt sich nicht so leicht abwimmeln. Ausserdem sitzt permanent ungebetener Besuch in der Küche...
Wie soll man da Gabi verschwinden lassen ohne Aufsehen zu erregen?
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231a-c - DREI FILME AUS DER EHEMALIGEN DDR

Drei Filme aus der ehemaligen DDR, alle 1965 entstanden und sofort verboten. Sie galten als anti-sozialistisch und staatsgefährdend:

a-"Denk bloss nicht ich heule," Regie: Frank Vogel

b-"Der Frühling braucht Zeit," Regie: Günter Stahnke

c-"Berlin um die Ecke," Regie: Gerhard Klein.

Alle Filme sind ungefähr 90 Minuten lang und behandeln die gleichen Themen in Abwandlungen. Es geht dabei immer um die Schwierigkeiten des individuellen Menschen, sich den konformen und regulierten Anordnungen "von oben" anzupassen, die meist jeder Logik entbehren und die Kreativität des Einzelnen rücksichtslos vernichten. Die Bosse, die das Sagen haben richten sich nur nach Regeln und haben Angst, daß ihre Parteihörigkeit in Frage gestellt werden könnte. Dabei lassen sich Generationskonflikte auch nicht vermeiden. Die Filme lehren uns, wie man es NICHT machen sollte.
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1745 - DREI GRAD KÄLTER

Spielfilm, 2006, Farbe, 103 Min.
Regie: Fllorian Hoffmeister. Mit Bibiana Beglau und Alexander Beyer.

Kein Tag wie jeder andere - ein Gewitter mitten im Winter: Steini sieht mit seiner Freundin Jenny zusammen. Olli trifft Babette zum ersten Mal. Und Marie, glücklich verheiratet mit Frank, erinnert sich an Jan, der vor fünf Jahren ohne ein Wort aus ihrer Mitte heraus verschwunden ist. In de folgenden Nacht schreibt Marie einen Brief an ihre alte Liebe Jan. Doch die Worte, nach denen sie all die Jahre gesucht hat, wollen ihr auch diesmal nicht einfallen und so wirft sie ihn unachtsam weg. Als Frank den Brief am nächsten Tag zerknüllt im Mülleimer findet, ist er tief berührt von Maries Geständnis, dass sie Jan noch immer liebt. Frank beschließt, den Brief ohne Maries Wissen abzuschicken. Als Jan plötzlich wieder auftaucht, beginnt nicht nur für Frank und Marie eine Zeit der Prüfung. Denn jeder der Freunde ist gezwungen, sich auf seine Weise zu fragen, was wichtiger ist - zu lieben oder geliebt zu werden.
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1364 - DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 85 Min.
Regie: Václav Vorlicek. Mit Libuse Safranková, Carola Braunbock, Karin Lesch.

DEFA-Film nach dem Märchen von Bozena Nemcová.

Von ihrer bösen Stiefmutter und der Stiefschwester um Stand und Besitz gebracht, muss Aschenbrödel die schmutzigste Arbeit am Hof verrichten. Doch sie ist immer freundlich und alle Angestellten sind ihr zugetan. Auch die Tiere sind ihre Freunde. Eines Tages begegnet sie im Wald einem übermütigen Prinzen und verliebt sich in ihn. Damit sie ihn wiedersehen kann, schenkt ihr der Kutscher ihres Hofes drei Zaubernüsse, die ihr drei prächtige Gewänder bescheren, in denen sie dem Prinzen gegenübertritt. Der Prinz, als ein Leichtfuß verschrieen, lässt sich aber von den Kleidern nicht beeindrucken. Er erkennt das geschickte, kluge und liebenswerte Mädchen hinter ihnen, und wählt sie zu seiner Frau.
Slawische Version des Märchens vom Aschenputtel. Siehe Film Nr. 1129 im Archiv.
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1804 - DREI MÄDELS VOM RHEIN

Spielfilm, 1955, Farbe, 87 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Fita Benkhoff, Gardy Granass,Angelika Meissner, Margit Saad.

Der Gasthof "Zur Linde" steht vor der Pleite. Wirtin Therese Hübner kann von Juegndfreund Paul keine Hilfe erwarten, denn der Bankier hat das neue "Palasthotel" finanziert. Ihre Töchter bescheren weitere Aufregung: Katrin will nach Amerika, Susanne möchte ihren Verlobten vorstellen, und Jack, der amerikanische Neffe von Weingutsbesitzer Drechsler, verliebt sich in Sabine Hübner. Doch Therese plagen andere Sorgen. Die Weinkönigin soll nicht im Gasthof gekürt werden...
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1207 - DREI MÄDELS VON DER TANKSTELLE, DIE

Spielfilm, 1997, Farbe, 82 Min.
Regie: Peter F. Bringmann. Mit Franka Potente, Wigald Bining, Axel Milberg, u.a.

Wigald, ein besonders verzogener Millionärssohn, hat Probleme mit Frauen. Trost findet er beim Psychiater, Liebe nur bei seinem Pudel. Frauen verfolgen Wigald über den Tod hinaus. Als seine Mutter stirbt, erbt er nur unter der Bedingung, dass er eine bestimmte heruntergekommene Tankstelle wieder erfolgreich machen kann. Dummerweise hat er diese kurz zuvor an drei hübsche Mädels verpachtet, die gar nicht daran denken, sie wieder herzugeben...
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1593 - DREI MANN IN EINEM BOOT

Spielfilm, 2001, Farbe, 87 Min.
Regie: Helmut Weiss. Mit Heinz Erhardt, Hans-Joachim Kuhlenkampff, Walter Giller.

Harry Berg und Jo Sommer machen Urlaub am schönen Bodensee. Doch da taucht ein junges Mädchen auf, das Harry alles andere als unbekannt ist. Zusammen mit dem Kunsthändler Georg Nolte, der dringend Abwechslung vom Familienleben braucht, beschließen sie, ein Boot zu kaufen und auf den Bodensee zu entfliehen. Doch die Männerflucht kann nicht so leicht durchgehen: Das junge Mädchen und Frau Nolte, die ihrem Mann hinterhergefahren ist, chartern selbst ein Schiff und nehmen die Verfolgung der Ausreisser auf...
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2297 - DREI MÄNNER IM SCHNEE

Spielfilm, S/W, 89 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Paul Dahlke, Günther Lüders, Claus Biederstädt, Nicole Heesters.

Zeitlose Verfilmung einer der großen Erich Kästern-Klassiker.

Mmillionäre und Marotten: Geheimrat Schlüter nimmt nicht nur unter flaschem Namen an einem Preisausschreiben seines eigenen Konzerns teil er gewinnt auch noch den 2. Preis und tritt die gewonnene Reise an - als armer Schlucker Schulze. Unauffällig begleitet wird er von seinem Butler Johann, der sich natürlich als Baron ausgibt. Damit man Schlüter nicht allzu übel mitspielt, verrät seine Tochter den Plan an die Hoteldirektion. Doch die erwischt natürlich prompt den falschen falschen Millionär und hofiert den wirklich armen Dr. Hagedorn, der damit zweimal den ersten Preis gewinnt...
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1766 - DREI SCHWESTERN - MADE IN GERMANY

Spielfilm, 2006, Farbe, 89 Min.
Regie: Oliver Storz. Mit Barbara Rudnik, Karoline Eichhorn, Mavie Hörbiger.

Spätherbst 1947: Den Einwohnern Frauenburgs, einer US-Garnisonsstadt, steht ein weiterer Nachkriegswinter bevor. Doch eine gesellschaftliche Sensation versetzt alle in Aufregung: Eine der drei Töchter des Bürgermeisters, Freya Sonnenberg, soll den amerikanischen Standortkommandanten Bellmont heiraten. Jede der Schwestern verbindet mit diesem Ereignis ganz eigene Hoffnungen: Für Freya ist die Hochzeit der Aufbruch in ein sorgenfreies und wohlhabendes Leben nach dem Krieg. Für die ältere Schwester Nora bedeutet es späte Genugtuung für den frühen Tod des geliebten Vaters, der aus Gram über die Vertreibung aus dem Bürgermeisteramt durch die Nazis verzweifelte. Und Gudrun, die Jüngste, freut sich auf ein hemmungsloses Sexualleben. Doch einen Abend vor der Hochzeit droht ein Erpresser die Pläne der Schwester zu zerstören. Komprimittierende Details aus Freyas Dienstzeit als Wehrmachts- helferin tauchen auf. War sie tatsächlich die Gespielin eines prominenten Nazi-Bonzen?
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2140 - DREI STERN ROT

Spielfilm, 2006, Farbe, 96 Min.
Regie: Olaf Kaiser. Mit Rainer Frank, Petra Kleinert, Meriam Abbas, Bastian Trost.

Wahn und Wirklichkeit liegen nahe beinander, wenn Nattenklinger über Jahre Schicksal spielen kann. Während der Dreharbeiten zu einem Spielfilm im Winter 2001 dreht der junge Christian Blank durch und tötet scheinbar seinen Verfolger Nattenklinger - einmal - zweimal - immer wieder. Ohne erkennbaren Grund greift er einen der Hauptdarsteller an. Eingeliefert in die psychiatrische Klinik kann Blank der schönen Psychiaterin Dr. Wehmann sein Leben erzählen. Von der ersten Liebe, den Küssen auf dem Alexanderplatz, dem ewigen Nebenbuhler "Schrubber", dem großen Irrsinn bei den Grenzschützern und der lebenslangen Verfolgung durch Nattenklinger.

Der Film führt uns zum anderen Ende der Sonnenallee. Was Blank berichtet, klingt nach Alptraum, ist unglaublich, grotesk und schrill, wie nur das echte Leben sein kann.
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2436 - DREI TAGE IM APRIL

Spielfilm, 1995, Farbe, 105 Min.
Regie: Oliver Storz. Mit Karoline Eichhorn, Dieter Eppler, April Hailer.

Im April 1945, als schon Geschützdonner der heranrückenden amerikanischen Truppen zu hören ist, glaubt in Nesselbühl niemand mehr an den Endsieg. Doch kurz vor Kriegsende hält das Grauen Einzug in die süddeutsche Provinz, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel vom Schrecken der NS-Diktatur mitbekommen hatte. Ein Gefangenentransport wird wegen eines Schadens an der Lokomotive auf dem dörflichen Bahnhof entkoppelt. Die Schreie von hunderten zusammen-gepferchten verhungernden und verdursteten KZ-Häftlingen schallen durch das Dorf und bringen das Weltbild des beschaulichen Ortes ins Wanken. Die fassungslose Dorfgemeinschaft wagt es aber nicht, etwas zu unternehmen. Niemand weiss, was mit den Todeswaggons mitten im Dorf geschehen wird und niemand scheint dafür zuständig zu sein. Als die SS-Wachposten am dritten Tag plötzlich verschwunden sind, treffen die Honoratioren des Dorfes eine grausame Entscheidung...
Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit.
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2437 - DREI ZIMMER/KÜCHE/BAD

Spielfilm, 2012, Farbe, 114 Min.
Regie: Dietrich Brüggemann. Mit Jacob Matschenz, Anna Brüggemann, Alice Dwyer.

Acht Freunde helfen sich gegenseitig beim Umzug. Immer wieder, über ein ganzes Jahr. Quer durch Berlin, aber auch kreuz und quer durch Deutschland. Beziehungen gehen kaputt, neue Liebe blüht auf, manchmal blüht die Liebe auch nur auf einer Seite, und manchmal wissen auch die Eltern nicht mehr, wo es eigentlich langgeht. Doch auch wenn Familien zerfallen, das Alte zerbricht und etwas Neues mit unklarer Haltbarkeit anfängt, am Ende gibt es immer ein paar Leute, die einem nicht den Sinn des Lebens erklären, nicht die Sterne vom Himmel holen, aber helfen, die Kartons in den vierten Stock zu tragen. Denn das Leben besteht aus Umzügen, und dies ist der Film dazu.
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1206 - DREI VON DER TANKSTELLE, DIE

Spielfilm, 1930, S/W, 90 Min.
Regie: Wilhelm Thiele. Mit Heinz Rühmann, Lilian Harvey, Willy Fritsch, Fritz Kampers, Olga Tschechowa, Felix Bressart.

Heinz Rühmann und das wohl bekannteste Liebespaar des deutschen Films: Lilian Harvey und Willy Fritsch. Drei Freunde gehen durch dick und dünn: Willy, Kurt und Hans sind in Geldnot. Daher verkaufen sie ihren Wagen und eröffnen mit ihrem letzten Geld eine Tankstelle. - Und verlieben sich in dasselbe Mädchen, die schöne Lilian Coossmann, Tochter des reichen Konsuls Cossmann. Doch weder der Pleitegeier noch die verzwickten Liebesangelegenheiten können sie trennen.

Der kommerzial erfolgreichste Ufa-Film der frühen 30er Jahre entstand vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise, die in Deutschland, wie überall auf der Welt, von hoher Arbeitslosigkeit geprägt wurde. Der schwungvolle und unterhaltsame Film erfand durch den virtuosen Umgang mit Erzählung, Tanz und integrierter Musik eine neue filmische Form: das Musical. Durch ihn wurde u.a. der Ohrwurm "ein Freund, ein guter Freund" populär.
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1878 - DREI VON DER TANKSTELLE, DIE

Spielfilm, 1955, Farbe, 89 Min.
Regie: Hans Wolff. Mit Adrian Hoven, Walter Giller, Walter Müller, Germaine Damar, Willy Fritsch, Hans Moser, Wolfgang Neuss, Oscar Sima.

Ausgerechnet auf dem Weg zum ersten Arbeitstag eine Autopanne! Noch bevor die drei Freunde Robert, Fritz und Peter ihre neuen Jobs antreten können, sind sie auch schon wieder gefeuert. Und dann pfändet der Gerichtsvollzieher am gleichen Tag die kompletten Möbel! Aber die Drei lassen sich nicht unterkriegen. Kurzerhand mieten sie eine verlassene Tankstelle an und bringen sie auf Vordermann. Zu den ersten Kunden gehört die hübsche Gaby, die Tochter des Direktors der großen Benzinfirma Umol. Natürlich verlieben sich die Freunde augenblicklich in Gaby, aber nicht nur das Liebeskarussell sorgt für Turbulenzen, auch Umol ist plötzlich an der kleinen Tankstelle interessiert. Eine geplante Autbahn soll schon bald an der Tankstelle "Kleeblatt" vorbeiführen.

Hans Wolffs Film ist ein amüsantes Remake des Lustspiels von 1930.
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2397 - DREI VIERTEL MOND

Spielfilm, 2011, Farbe, 91 Min.
Regie: Christian Zübert. Mit Elmar Weppner, Mercan Türkoglu.

Hartmut Macklowak steht unter Schock: seine Frau verlässt ihn nach 30 Ehejahren. Plötzlich muss er sein Leben noch einmal vollkommen neu ordnen und dabei hat der mürrischer Taxifahrer doch am liebsten seine rRhe. Da passt ihm auch gar nicht, dass plötzliche die 6-jährige Hayat mutter- seelenallein in seinem Taxi auftaucht, kein Deutsch spricht und nun auf seine Hilfe angewiesen ist. Alle Versuche, sie los zu werden, scheitern. Und obwohl Hartmut gerade seine Frau zur Rückkehr bewegen will, macht er sich schließlich auf die Suche nach Hayats Mutter. Dabei dämmert es ihm: Vielleicht ist es nicht er, der Hayat hilft, sondern sie ihm...
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1060 - DREI WEISSE BIRKEN

Spielfilm, Farbe, 88 Min.
Regie: Hans Albin. Mit Michl Lang, Beppo Brehm.

Einige Kilometer südlich von München-Schwabing soll man mit "Schwabinger Typen" - ländlich und sittlich wie man dort zu sein pflegt - wenig im Sinn haben. Den Maler Fritz muss deshalb der Teufel geritten haben, als er ausgerechnet in eine solche Gegend sein Arbeitsfeld verlegte. Aber schließlich ist man auch im ländlichen Oberbayern gegen die Liebe machtlos und bei Musik und Sonnenwendfeuern bahnt sich sie große Versöhnung an.
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2481 - 3096 TAGE

Spielfilm, 2013, Farbe, 106 Min.
Regie: Sherry Normann. Mit Antonia Campbell-Hughes, Thure Lindhardt.

Wien, 2. März 1998. Die 10-jährige Natascha Kampusch ist gerade auf dem Weg zur Schule, als sie von dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in einen Lieferwagen gezerrt wird. Der Entführer will kein Lösegeld, er will das Mädchen besitzen. Unter seinem Haus, in einer bürgerlichen Wohngegend, hat er ein geheimes Verlies ausgehoben. Diese karge, zwei mal drei Meter Gefängniszelle, soll nun für die nächsten achteinhalb Jahre zu Nataschas neuem Zuhause werden. Märchenbücher, Lieblingskekse und Gute-Nacht-Küsse weichen Gewalt, Demütigungen und ständigem Nahrungsentzug. Doch Natascha zerbricht nicht in der Gefangenschaft, sondern sie wird stärker. Jeder Tag, jeder Atemzug ein kleiner Sieg. 2006 gelingt ihr schließlich die Flucht und Wolfgang Priklopil nimmt sich das Leben.
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234a - DREHORT BERLIN

Dokumentarfilm, 1987, Farbe, 60 Min.
Regie: Helga Reidemeister.

Die Filmmacherin sieht diesen Film als eine Herausforderung, nachzuspüren, was an Erinnerung, Geschichtsverständnis und Alltagsperspektive im Osten und Westen der Stadt vorhanden ist. Gleichzeitig ist sie daran interessiert, was an alten und neuen Träumen und Hoffnungen zum Vorschein kommt, in der Stadt, von der der zweite Weltkrieg ausging. Ein wichtiges Thema. Ein gut gemachter Film.
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1274 - DREIGROSCHENOPER, DIE

Spielfilm, 1931, S/W, 100 Min.
Regie: Georg Wilhelm. Mit Rudolf Forster, Carola Neher, Fritz Rasp, Lotte Lenya.

Nach dem bekannten Stück von Bertolt Brecht. Musik von Kurt Weill. Mehr Informationen unter Film Nr. 1337.
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1337 - DREIGROSCHENOPER, DIE

Spielfilm, 1931, S/W, 105 Min. (deutsche Version) 98 Min. (französische Version). 2 DVD.
Regie: G. W. Pabst.

Film based on Bertolt Brecht's famous play The Threepenny Opera, in German and French versions.

In the early years of the sound era, film producers, trying to regain the international validity of silent movies, often made films in different language versions, using the same sets but different casts for each version. The practice swelled budgets and schedules alarmingly and consequently died out in the mid-1930s, but the few films which survive both versions offer fascinating material for comparison, none more so than G. W. Pabst's twin versions of The Threepenny Opera shot in Geman and French.

Originally, an English language version was also planned by Warner Bros. who co-produced with Seymour Nebenzal's Nero-Film. But this idea was scorched by the delay caused by Bertolt Brecht and Kurt Weill's lawsuit. The playwright and composer jointly sued Nero-Film, stating that their 1928 Berlin stage hit had been damagingly distorted. As so often with Brecht, the matter was less clear-cut than it seemed. From his own draft film treatment, which he subsequently published as Die Beule (The Bruise), it is clear that many of the changes to the original were devised by Brecht himself. In the event he lost his case, on the grounds that he had quit work on the screenplay. The cannier Weill, who had waited to be dismissed, won and was awarded damages.

Brecht and Weill certainly had a case - the film does change the play a good deal, not least by its opulence. They had devised an entertainment "for beggars, by beggars" with minimal staging and props. Pabst and his designer Andrej Andrejew had created the biggest and most elaborate studio set that had ever been built in Germany. Brecht believed in constantly reminding his audience, through his famous "alienation effect", that they were watching a dramatic spectacle and should not identify emotionally with the characters; Pabst's seamless editing, and his bent for psychological exploration, invite our involvement. Several of the play's bitterest and most pungent songs are missing. Yet the film, with its trenchantly anti-capitalist ending, in some ways, takes a stronger political stance than the play, and its dreamlike, stylized London, with Fritz Arno Wagner's shadowy lighting, yields its own hyper-reality. There is no specific historical time or place but the essence of social rapacity, distilled and concentrated.

Brecht probably never saw the French version of the film, and might well have felt yet more aggrieved if he had. A few minor scenes are missing, at the behest of the French censor; but even if they had been restored, L'Opera de Quat'Sous would still run some ten minutes shorter than its German counterpart. The French language in itself is lighter and quicker, and the acting too is more fleet of foot, taking the dangerous edge off the action with a hint of boulevard comedy. Préjenas's Mackie Messer sets the tone: an ex-acrobat and light comedian best remembered as the lead in René Clair's Un Chapeau de Paille d'Italie (1927) and Sous Les Toits de Paris (1930), he is far more the roguish seducer than Rudolf Forster, lacking the latter's arrogant menace. Where Carola Neher's Polly Peachum convincingly evolves into a gang leader and bank president, it is hard to imagine the fluffy Florelle bossing anything tougher than a sugar daddy. Only Margo Lion, a cabaret star who had worked in Berlin, catches the authentically Brechtian bite in her rendition of "Pirate Jenny".
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1857 - DREIMÄDERLHAUS, DAS

Spielfilm, A, 1958, Farbe, 97 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Karlheinz Böhm,Ewald Balser, Gustav Knuth, Helmut Lohner, Johanna Matz, Helga Neuner, Magda Schneider, Rudolf Schock.
Musik: Franz Schubert.

Die gefühlvolle Geschichte Franz Schuberts, der sich in die liebreizende Hannerl verliebt. Durch sein Ungeschick droht er sie jedoch an einen vermeintlichen Feind zu verlieren. Musikalisches Melodram von Ernst Marischka um das Leben und Lieben des Komponisten Franz Schubert, untermalt mit seinen einziartigen Melodien.
DVD2

106 - DREIMAL KOMÖDIE

Spielfilm, 1944, S/W, 89 Min.
Regie: Viktor Tourjansky. Mit Margot Hielscher, Ferdinand Marian, Paul Dahlke, Mady Rahl.

Das ist eine typische Filmkomödie aus dem dritten Reich, in der die ganze Handlung auf Lügen beruht. Bruni, eine Studentin, belügt ihre ältere Schwester, dass sie spätabends noch eine Verabredung mit ihrem Kunstprofessor hätte, um ihm Modell zu stehen. Die aufgeregte Margot rast daraufhin zur Wohnung des Professors und tischt ihm noch ein paar Lügen auf: sie wäre vor einem Mann geflüchtet, der sie belästigt hätte, usw. Das einzige hübsche an dem Film ist das Zusammenspiel zwischen Ferdinand Marian und Paul Dahlke, die sich wohl gewundert haben müssen, wie sie in eine so seichte Klamotte gekommen sind.
NTSC

723 - 23 (Dreiundzwanzig)

Spielfilm, 1999, Farbe, 95 Min.
Regie: Hans-Christina Schmid. Mit August Diehl, Fabian Busch, u.a.

In einer Zeit zunehmender Verunsicherung sieht der 19jährige Karl Koch die Welt um sich herum in Unordnung. Fasziniert von der fiktiven Romanfigur Hagbard Celine macht sich der sensible Jugendliche auf die Suche nach den Hintergründen politischer Mechanismen und entdeckt Dinge, die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen.
Karls Begabung, sich in globale Datennetze einzuklinken, und sein unerschütterlicher Glaube an die Gerechtigkeit treiben ihn in die Arme des KGB. Abhängig von Pillen und Koks leidet er zunehmend unter Wahnvorstellungen. Die Mächte des Bösen scheinen schon weltweit vernetzt, während Karl und seine Freunde noch an der Langsamkeit ihrer Heimcomputer verzweifeln. Kalr verliert auf seiner tragischen Odyssee die Kontrolle über sein Leben.
Als das Vertrauen zu David, seinem besten Freund, zerbricht, ist Karl auf sich gestellt. Je näher er dem Ziel seiner Suche zu kommen scheint, desto schwieriger wird die Rückkehr in ein normales Leben.
Ein mystischer Thriller, der auf wahren Begebenheiten beruht. Nichts ist so, wie es scheint. Der Film bekam den Deutschen Filmpreis 1999.
PAL


2197 - DREIZEHN SEMESTER

Spielfilm, 2009, Farbe, 97 Min.
Regie: Frieder Wittich. Mit Claudia Eisinger, Max Riemelt, Amit Shah, Robert Gwisdek.

Der Studienplatz für Wirtschaftsmathematik führt die Freunde Momo und Dirk aus der Provinz an die Technische Universität Darmstadt und damit mitten heinein ins pralle Studentenleben. Während Dirk in Vorlesungen, Hausarbeiten und Tutorien aufgeht, besteht Momos Leben hauptsächlich aus Busen-Memory mit WG-Mitbewohner Tosho, Abfeiern und dem Flirt mit seiner Kommilitonin Kerstin. Der frühe Vogel kann ihn mal. Als er fünf Wochen vor dem Vordiplom aus der Lerngruppe fliegt, dämmert ihm, dass ihn seine Freunde längst überholt haben, während er immer noch auf der Standspur steht. Gemeinsam mit seinem Freund Aswin versucht Momo, doch noch die Lernkurve zu bekommen und sieht dadurch sein bisheriges Campusleben bald mit ganz anderen Augen.
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2333 - DREIZEHN STÜHLE

Spielfilm, 1938, S/W, 84 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Annie Rosar, Inge List.

Der Friseurladenbesitzer Felix Rabe reist nach Wien, um das Erbe seiner verstorbenen Tante Barbara anzutreten. Er ist nicht sonderlich begeistert, als er feststellen muss, dass ihm die Tante lediglich dreizehn alte Stühle hinterlassen hat. Damit er sich zumindest eine Rückfahrkarte leisten kann, verkauft er den ohnehin spärlichen Nachlass an den Trödler Alois Hofbauer. Als Felix in der Wohnung der verstorbenen Tante übernachtet, findet er einen Brief, aus dem hervorgeht, dass die Tante ihr gesamtes Vermögen in einen der Stühle eingenäht hatte. Am nächsten Tag beginnt mit dem Trödler Alois eine wilde Jagd nach den Stühlen. Ein Pech nur, dass dieser alle Stühle einzeln verkauft hat. Ein Missgeschick führt letzten Endes dazu, dass Felix durch einen ganz anderen Umstand ein reicher Mann wird...
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1426 - DRESDEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 177 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Benjamin Sadler, John Light, Felicitas Woll, Heiner Lauterbach.

Dresden 1945: Eigentlich erscheint die Zukunft der jungen Krankenhausschwester Anna geregelt. Mit Oberarzt Alexander ist sie so gut wie verlobt, ihr Vater macht Pläne für die Zukunft nach dem Krieg. Doch im Chaos der frontnahen Stadt begegnet Anna einem schweigsame, faszinierenden, Fremden. Robert ist einer der verhassten britischen Bomberpiloten. Anna hilft ihm dennoch. Die beiden bemerken, dass sie viel verbindet. Kurz darauf ändert sich alles in Dresden: Robert erlebt einen der schwersten Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs, ausgeführt von seinen Kameraden.
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632 - DREYFUS

Spielfilm, 1930, S/W, 91 Min.
Regie: Richard Oswald. Mit Fritz Kortner und Heinrich George.

1894. Die bewegende Geschichte eines Justizskandals. Der französische Kriegsminister Mercier ist in einen Spionagefall verwickelt und sieht seinen Posten in Gefahr. Er braucht einen Sündenbock. Daher wird der jüdische Hauptmann Dreyfus auf Grund leichtfertiger Indizienbeweise von einem fanzösischen Militärgericht lebenslänglich auf die Teufelsinsel verbannt. Dreyfus' Frau Lucie, sein Bruder Matthieu und der Schriftsteller Emile Zola kämpfen verzweifelt um seine Freilassung...
PAL (Auch unter PAL Nr. 1316 im Archiv).

269 - DRITTE, DER

Spielfilm der DEFA, 1972, Farbe, 107 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Jutta Hoffman, Barbara Dittus, Rolf Ludwig, Armin Mueller-Stahl.

Die Mathematikerin Margit Fliesser, Mitte Dreissig, alleinstehend, Mutter zweier Kinder von zwei verschiedenen Männern, ist eine emanzipierte Frau. Glücklich ist sie nicht, ihr fehlt der Partner, Liebe, Zärtlichkeit und ein Vater für die Kinder. In der Wahl des Mannes wird sie durch die gesellschaftliche Norm noch immer zur Passivität verurteilt. Margit ist entschlossen, die Konvention zu durchbrechen. Die Erinnerung an ihr bisheriges Leben bestärkt sie darin.
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1171 - DRITTE GENERATION, DIE

Spielfilm, 1979, Farbe, 105 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Volker Spengler, Hanna Schygulla, Eddie Constantine.

Westberlin 1978. Ein internationaler Computerkonzern manipuliert eine ahnungslose Gruppe von Möchtergern-Terroristen. Durch deren terroristische Aktivität, die ohne jede politische Motivation ist, verspricht sich der Computer-Multi höhere Absatzzahlen, denn der Staat soll sich dadurch gezwungen sehen, neue Fahndungscomputer anzuschaffen.
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998- DU BIST NICHT ALLEIN

Spielfilm, 1949, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Carola Höhn, Peter Pasetti, Otto Wernicke, u.a.

Nachkriegsdrama. Verzweifelt wartet Marianne auf ihren im Zweiten Weltkrieg vermissten Mann. Dann begegnet sie einem Fremden und verliebt sich in ihn.
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1993 - DU BIST NICHT ALLEIN

Spielfilm, 2007, Farbe, 90 Min.
Regie: Bernd Böhlich. Mit Katharina Thalbach, Axel Prahl.

Als die schöne, energiegeladene Jewgenia neben Familie Moll einzieht, entdeckt Hans Moll ein Gefühl, das er längst vergessen hatte: verliebt sein, glücklich sein, die aufgeregte Hoffnung eiens Verzückten. Er pflegt sich, macht kleine Geschenke, ist aufmerksam und charmant. Mitten in der Monotonie des Alltags wird Hans Mill ein anderer Mensch. Seine Frau indes ist mit Wichtigerem, mit ihrer neuen Arbeit beim Wachdienst beschäftigt, mit den Parolen der Motivationstrainer, mit der steilen und unverhofften Karriere von der Wurstverkäuferin zur Wachhabenden.
Die Schauspielerin Frau Wellinke und ihr Mann, der ehemalige Physiker sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Sie haben Zeit, sie haben Alternativen, aber keine richtige Perspektive. Sie alle entdecken die Sehnsucht nach einer Chance, alles von vorn zu beginnen und sich selbst ins Leben zurückzuholen. "Du bist nicht allein" ist ein Film, der ebenso genau in der Wirklichkeitsdarstellung ist, wie er in seiner hoffnungsvollen und berührenden Melancholie optimistisch ist. Er zeigt Menschen auf der Suche nach einen anderen Leben, nach einem Ort, an den man gehört, nach Schutz, Liebe, Gemeinschaft. Dem Regisseur gelang eine charmante, einfühlsam beobachtete und mit warmherzigem Humor erzählte Tragikomödie.
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1997 - DU DARFST NICHT LÄNGER SCHWEIGEN

Spielfilm, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Heidemarie Hatheyer, Wilhelm Borchert, Werner Hinz, Ingrid Andree.


In Katanes, einem kleiner Fischerdorf an der nordischen Küste, hat Haldor Bessanson einen Hof gekauft. Die Hochzeit mit Salvör, der stolzen Tochter des früheren Besitzers, steht unmittelbar bevor. Haldor hat auch sonst große Pläne. Er will in dem Fischerdorf, dessen Bucht von stürmischer See umtost ist, durch Felsensprengungen einen sicheren Hafen errichten. Doch eines Tages kehrt er von der See nicht zurück. Einer der Mannschaft ertrinkt, die anderen können sich retten und finden Unterschlupf auf einem Bauernhof. Haldor verliebt sich hier in das Bauernmädchen Maria. Trotzdem kehrt er eines Tages nach Katanes zurück. Bald scheint alles wieder seinen Gang zu gehen, doch bald erreicht ihn die Nachricht von Marias Schwangerschaft. Er eilt zu ihr und heiratet sie und bringt sie nach Katanes. Salvörs Liebe schlägt in tiefen Hass um und sie flüchtet in die Arme des reichen Kaufmanns Samuelson. Maria stirbt bei der Geburt der Tochter Gunna und Haldor ist wenig Glück beschieden.
20 Jahre später: Salvörs Sohn Ragnar kehrt vom Studium nach Hause zurück. Im Auftrag der Regierung soll der einen sicheren Hafen bauen, also Haldors alten Plan verwirklichen. Er will Haldors Tochter Gunna heiraten. Salvör ist entsetzt, als sie davon hört. Jetzt muss sie gestehen, dass Ragnar Haldors Sohn ist....
Seifenoper aus den fünfziger Jahren.
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2385 - DU HAST GESAGT, DASS DU MICH LIEBST

Spielfilm, 2011, Farbe, 113 Min.
Regie: Rudolf Thome. MIt Hannelore elsner, Johannes Herrschmann.
Johanna ist von der kuriosen Kontaktanzeige "Suche Heilige, Gefährtin, Hure" sofort eingenommen. Kurzerhand verabredet sie sich mit dem Unbekannten. Der entpuppt sich als der charmante, offene und leider erfolglose Schriftstellr Johannes. Die beiden verlieben sich, und prompt wird Johannes' kommendes Buch " Du hast gesagt, dass du mich liebst" ein Erfolg.
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1139 - DU MEIN STILLES TAL

Spielfilm, 1955, Farbe, 90 Min.
Regie: Leonard Steckel. Mit Curd Jürgens, Winnie Markus, Bernhard Wicki.

Unter dem Jubel der Gäste heiraten Nikky von Breithagen und ihr Jugendfreund Fred Halbenstein. Doch für Elisabeth, die Mutter der Braut, mischt sich Vergangenheit und Gegenwart. Sie muss ihre ganze innere Haltung zusammennehmen, um nicht zu zeigen, wie es wirklich in ihrem Herzen aussieht. Nur der Arzt und Vertraute kennt ihr Geheimnis, das sie 20 Jahre lang gewahrt hat. Sie hatte auf Wunsch ihrer Eltern nachgegeben und in die Verbindung mit Gert, eine blendende Erscheinung, wohlangesehen, vermögend und verliebt, eingewilligt. Doch da trat noch vor hrer Hochzeit ein Mann in ihr Leben, bei dem sie vom ersten Moment an ihr Herz schlagen hörte. Eine kurze Leidenschaft verband sie mit Erik Linden, und als er sie verließ, wusste er nicht, dass sie ein Kind von ihm erwartete. Mit Rücksicht auf das Glück ihrer jungen Familie entschloss sich Elisabeth zu schweigen. Als sie aber nach 20 Jahren zufällig dem Vater ihres Kindes wiederbegegnet, bricht der Zwiespalt wieder auf. Wie wird sie sich diesmal entscheiden?
Gnadenlos dick aufgetragener Seifenblasen-Kitsch.
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1666 - DU UND ICH UND KLEIN-PARIS

Spielfilm der DEFA, 1971, Farbe, 100 Min.
Regie: Werner W. Wallroth. Mit Evelyn Opoczynski, Jaecki Schwarz, Jürgen Frohriep, Christa Lehmann.

Die 17jährige Angelika zieht nach "Klein-Paris" (Leipzig). Hier entbrennt sie in Liebe zum Studenten Thomas.

Ein Porträt des Lebensgefühls der DDR-Jugend in den frühen 70er Jahren.
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1738 - DU UND ICKE UND BERLIN

Spielfilm der DEFA, 1977, Farbe, 85 Min.
Regie: Eberhard Schäfer. Mit Jürgen Heinrich, Susanne Linder, Gerhart Bienert, Ursula Braun.

Karin Busch, attraktiv, tüchtig und allein erziehend, will es zwar nicht wahrhaben, doch ihre 11jährige Tochter Ulrike vermisst einen richtigen Papa. So staunt sie nicht schlecht, als zum Elterngespräch, zu dem Ulrikes Lehrerin wegen der schlechten Leistungen des Mädchens gebeten hat, plötzlich ein fremder junger Mann auftaucht, der behauptet, Ulrikes Vater zu sein. Dieter Körber, auf Montage in der Stadt, sitzt auch ein paar Tage später neben ihr. Kein Zufall mehr, sondern eine ausgeklügelte Taktik des Fräulein Tochter. Fast wäre die auch aufgegangen, aber dann macht Dieter plötzlich einen Rückzieher und schickt erst einmal seinen Kollegen Harald vor, um Karin zu testen. Nur erobert Harald im Übereifer die Falsche. Karin, enttäuscht von Dieters unerklärlicher Funkstille, wendet sich halbherzig einem Verehrer aus dem Betrieb zu. Der aber wiederum gefällt Ulrike ganz und gar nicht. Da muss dann erst das Schicksal kräftig nachhelfen, damit zusammenfindet, was zusammenmgehört.
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2093 - DUBROW-KRISE, DIE

Spielfilm, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Eberhard Itzenpitz. Mit Thomas Fabian, Ruth Winter, Rudolf Beiswanger.

Politsatire. In einer Nacht des Jahres 1969 erneuern Soldaten der National Volksarmee die Grenzanlagen. Die Folge: das mecklenburgische Dorf Dubrow, das bislang östlich der Demarkationslinie lag, befindet sich jetzt im Westen. Und mit dem Sonnenaufgang bricht der bundesrepublikanische Alltag über die Dörfler herein. Ein Versehen? Oder ein Test? Sofort fühlen sich die internationalen Experten berufen, die Lage in einer Fernsehdiskussion zu erörtern...

Aus heutiger Sicht ist der Film noch köstlicher!
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1304 - DUELL IN DEN BERGEN

Spielfilm, 1949-50, Italien, S/W, 90 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Marianne Hold, Amadeo Nazzari.

Zwei Zollbeamte werden von Schmugglern erschossen. Die Geheimpolizei nimmt Kontakt zu dem Bergsteiger Stefan auf, der die Schmuggler gut kennen soll und gewinnt dessen Vertrauen. Obwohl der tollkühne Bergsteiger mit den Verbrechern nichts mehr zu tun haben will, wird er von ihnen gezwungen, an einer letzten Aktion teilzunehmen. Doch diesmal ist die Polizei dabei und will die Bande Mann für Mann festnehmen. Hoch in den Dolomiten kommt es zum entscheidenden letzten Kampf.
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2387 - DUMM GELAUFEN

Spielfilm, 2011, Farbe, 87 Min.
Regie: Peter Timm. Mit Christiane Paul, Sabrina Rotenbacher, Armin Rohde.

Normalerweise hätten sich der schüchterne Jungbauer Thorsten und die Hamburger Bordstein-schwalbe Sabrina nie im Leben getroffen, aber nun stehen beide vor einem ernsten Problem: wohin mit den Leichen, die sie beide im Kofferraum haben? Thorsten, der seinem Vater eine Freude machen und das Jagen beginnen wollte, erschießt aus Versehen nachts eine militante Tierschützerin und Sabrina entledigt sich mehr zufällig als gewollt ihres trotteligen Ex-Lovers und Zuhälters. Zusammen suchen sie jetzt nach dem idealen Weg, die beiden Probleme loszuwerden. Doch das ist einfacher gesagt als getan, wenn einem übereifrige Dorfpolizisten und Möchtegernganoven immer wieder in die Quere kommen...
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1329 - DURCH DIE WÄLDER, DURCH DIE AUEN

Spielfilm, 1956, Farbe, 94 Min.
Regie: G.W. Pabst. Mit Eva Bartok, Rudolf Vogel, Karl Schönböck, Peter Arens.

Film nach der Novelle "Die romantische Reise des Herrn Carl Maria von Weber".
Der Komponist Carl Maria von Weber reist mit seiner Geliebten, der Sängerin Caroline Brandt, nach Prag. Auf die Kutsche wird ein Raubüberfall inszeniert, den Graf Schwarzenbrunn angezettelt hat, um Caroline unauffällig auf sein Schloss zu bringen. Dort versucht er, während Weber an der "Romantischen Symphonie" arbeitet, Caroline für sich zu gewinnen. Weber ist enttäuscht über die vermeintliche Untreue von Caroline und reist ab. Caroline versucht verzweifelt, begleitet vom Grafen, der einsah, dass er auf sie verzichten muss, ihren Geliebten einzuholen. Noch auf dem Marktplatz erreicht sie ihn. Die Missverständnisse können aufgeklärt werden. Caroline wird Carl Maria von Weber immer treu bleiben.
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1612 - DURCH DIESE NACHT SEHE ICH KEINEN EINZIGEN STERN

Spielfilm, 2005, Farbe, 107 Min.
Regie: Dagmar Knöpfel. Mit Corinna Harfouch.

1861: Bozena Nemcova ist eine erschöpfte und todkranke Frau. Auf ihrer letzten Reise, die auch ein Fluchtversuch aus ihrer zerrütteten Ehe ist, versucht sie in drei Anläufen einen Brief zu schreiben, an ihren letzten Freund un Gönner, Vojtech Naprstek. Doch der Brief sollte niemals ankommen.
Der Film zeigt die letzten Tage einer faszinierenden Frau, die es schon im 19. Jahrhundert gewagt hatte, ihr Leben frei nach ihrem Willen zu gestalten. Sie kämpft um die Liebe, um ihre Familie, um ihr Leben. Solange sie schreibt, hat sie Kraft zu leben. Wirklichkeit, Halluzination, Traum und Erinnerung verschränken sich dabei zu einer ganz eigenen filmischen Realität mit aussergewöhnlicher Sogwirkung.
Bozena Newcova war eine Künstlerin, die in der Gestaltung ihres Lebens und in ihren Ansprüchen ihrer Zeit weit voraus war. Sie wird gesehen in eienr Reihe mit Virginia Woolf, Sylvia Plath, Frida Kahlo: Frauen, die alles wollten - Familie, Selbstverwirklichung, freie Liebe - und die allesamt bereits waren, einen hohen Preis dafür zu zahlen.
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1030 - DURCHBRUCH LOK 234

Spielfilm, 1963, Farbe, 95 Min.
Regie: Frank Wisbar. Mit Erik Schumann, Rainer Eggers, Maria Körber.

Mit einem tollkühnen Durchbruch bringt ein Zugführer mit einer Lok seine Familie und Freunde aus der DDR in den Westen. Lokführer Harry Dölling lebt mit seiner Frau Ilse und den drei Jungen Arno, Helmut und Dieter in Oranienburg nahe Berlin. Die Stimmung ist längst vergiftet im Jahre 1961, die DDR entpuppt sich immer mehr als Unterdrückerstaat. Als Harrys ältester Sohn in der Schule jemanden denunziert, weil er von seinen Lehrern darauf gedrillt wurde, sieht der Vater für sich und seine Familie eine Zukunft mehr im Osten. Er fasst den verzweifelten Entschluss, in den Westen zu fliehen.
Harry entwickelt einen Plan. Er will mit einem Personenzug die Grenze hinter der Station Albrechtshof durchbrechen, der einzigen Grenzstation, über die noch ein Gleis nach Westberlin führt. Harry meldet sich für Sonderschichten und wird wegen Personalmangels schon bald für die Strecke eingeteilt. Für die Fluchtvorbereitungen bleiben jetzt nur noch wenige Stunden Zeit. Ilse hat Angst vor der Flucht und willigt nur unter der Bedingung ein, dass auch die Verwandten mitkommen.
Am Fluchtabend stehen ganz normale Passagiere Seite an Seite mit den Eingeweihten . Für die Fahrt mit Lok 234 wurde Harry der Heizer Krause zugeteilt. Der Alte gibt zu erkennen, dass auch er in den Westen möchte. Während der Fahrt wird die Spannung immer größer. Ein Transportpolizist schöpft Verdacht, aber die Lok durchbricht schon die Grenze und befindet sich in voller Fahrt durch den Todesstreifen. Auf Westberliner Seite kommt der Zug zum Stehen. Harry, seine Familie und seine Freunde liegen sich nach der dramatischen Flucht glücklich in den Armen.
Der Film beruht auf einer wahren Geschichte des Lokführers Harry Deterling, der am 5. Dezember 1961 mit einem Personenzug die Grenzbarrikaden der DDR durchbrach und 25 Personen, darunter seine Frau und seine drei Söhne, nach Westberlin brachte. Auf die Frage, ob er keine Angst gehabt habe, antwortete Deterling lapidar in unverfälschtem Märkisch: "Nee, Angst hab ick nich jehabt. Wir haben ja alles jenau jeplant und organisiert." Damit die fantastische Geschichte seiner Flucht auch möglichst unverfälscht erzählt wird, half der Republikflüchtling bei den Dreharbeiten zum Film als technischer Berater.
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2082 - DURCHREISE

Spielfilm in 6 Teilen, 1993, Farbe, 312 Min.
Regie: Peter Weck. Mit Udo Samel, Simone Thomalla, Patrick Elias, u.v.a.

Die Geschichte einer Berliner Modefirma.

Max Salomon ist der jüdische Chef einer Berliner Modefirma. Er will lange nicht glauben, dass das Nazi-Regime eine ernsthafte Bedrohung für ihn darstellt. Schließlich nimmt er Vernunft an: Nach dem Reichtagsbrand verkauft er seine Firma und will mit seiner Frau Selma nach Amsterdam fliehen. Doch das Schicksal sieht anderes für ihn vor. Salamon wirkt fortan aus dem Untergrund auf die Entwicklung seines Modehauses ein. Offiziell führen sein ehemaliges Lehrlingsmädchen Monika Helmholtz und der Konfektionär Helmut Naumann das Geschäft. Insgeheim halten sie aber zu ihrem Chef wie eine Familie. Freundschaft, Verrat, Konkurrenzkampf und eine unausgesprochene Liebe bestimmen das weitere Geschehen der 6-teiligen Zeitreise von 1931 - 1991.

Teil 1: 1931
Teil II: 1933
Teil III: 1934 - 1938
Teil IV: 1939 - 1944
Teil V: 1944 - 1945
Teil VI: 1945 - 1991
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270 - EAST SIDE STORY

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, 77 Min.
Regie: Andrew Horn, Dana Ranga. Mit Chris Doerck, Frank Schöbel.

Das Dokument zum Filmmusical-Schaffen hinter dem eisernen Vorhang. Ein Wiedersehen mit dem guten Freund Joseph Stalin, aber auch Frank Schöbel, Chris Doerk und Karin Schröder - viel Musik und Tanz und die buntesten Farben ...
Tanzende Babuschkas! Singende Mechaniker und fröhliche Traktoren. Der Film über sozialistische Musicals...absolut komisch!
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187 - ECHTE KERLE

Fernsehfilm, 1989, Farbe, 96 Min.
Regie: Rolf Silber. Mit Christoph M. Ohrt, Tim Bergmann, Carin C. Tietze.

Christoph Schwenk ist Hauptkommissar bei der Kripo und ein "Bilderbuch"--Macho. So fällt er aus allen Wolken, als ihn seine Freundin eines Abends auf die Straße setzt. Um über seinen Kummer hinweg zu kommen, beginnt er eine wilde Zechtour und...wacht am nächsten Morgen in den Armen von Edgar, einem schwulen Automechankiker auf. Das ist zuviel für ihn. Doch Verlobte und Wohnung sind weg. So nimmt er das Angebot Edgars an, vorübergehend, u.s.w ohne anfassen, natürlich... Er steht nur auf Frauen. Die alte Geschichte wieder. Am Ende verliebt er sich natürlich in eine Frau, und ist der schrecklichen Gefahr nicht mehr ausgesetzt.
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1570 - EDELWEISS PIRATEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 96 Min.
Regie: Niko von Glasow. Mit Iwan Stebunow, Jochen Nickel, Jan Decleir, Jean Jülich, Anna Thalbach.

Köln-Ehrenfeld, November 1944.

Sie sind jung, wild und rebellisch. Wie Jugendliche überall und zu jeder Zeit. Doch die Arbeiterkinder Karl und sein jüngerer Bruder Peter sind Edelweisspiraten, Anti-Nazis, und werden deswegen von der Gestapo verfolgt. Gemeinsam mit dem flüchtigen KZ-Häftling Hans Steinbrück planen sie Sabotageakte und geraten bald ins Visier der Gestapo, die mit härtester Konsequenz gegen die Jugendlichen vorgeht. Als sie verhaftet werden, ist Karl zwischen Überlebenswillen, Verantwortungsgefühl, aber auch Liebe für seinen Bruder und der Loyalität zu den Edelweisspiraten hin-und hergerissen.

Ein filmisch innovativer, ungeschönter Blick auf das Dritte Reich, gesehen durch die Augen einer Generation, der Kindheit und Heimat gnadenlos genommen wurde. Und die dennoch für ihr Glück, ihre Liebe und ihre Träume kämpfte.
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1790 - EDEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 99 Min.
Regie: Michael Hofmann. Mit Charlotte Roche, Josef Ostendorf, Devid Striesow.

Eden, eine verheiratete Frau, verfällt der "cucina erotica" des exzentrischen Meisterkochs Gregor. Ihre platonischen Genießertreffen reissen beide aus dem Alltag, und Edens Ehe blüht auf. Doch in der kleinen Kurstadt gibt es keine Geheimnisse. Als Edens Mann Xaver die "cucina erotica" kostet, begreift er, dass er handeln muss, um seine Frau nicht zu verlieren.

Michael Hofmann wirft in dem Film einen unkonventionellen Blick auf menschliche Beziehungen und weiht seine Zuschauer in die Geheimnisse des Zusammenspiels von kulinarischem Genuss und Liebe ein. Gewürzt mit bittersüßem Humor zeigt er, wie eine Romanze, die wunderschön sein könnte, zu einem scheinbar unerreichbaren Traum wird. An der Seite eines großartigen Josef Ostendorf überrascht Charlotte Roche mit ihrem Schauspieldebüt.
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73 - EFFI BRIEST

Literaturverfilmung, 1972, S/W, 135 Min.
Auch bekannt unter dem Titel "Fontanes Effi Briest".
Regie: Fassbinder. Mit Hanna Schygulla

Dies ist die R.W. Fassbinder Fassung von Theodor Fontanes berühmten Roman, 1894 erschienen. Es ist die Geschichte einer Ehebrecherin, die aus Unerfülltheit und Langeweile einem leichtsinnigen Liebhaber anheimfällt. Ihr Mann, Baron von Instetten, mit dem sie früh verheiratet wurde und der versäumte, ihrem Leben Erfüllung zu geben, entdeckt diesen Fehltritt erst nach Jahren und durch Zufall. Nicht aus Leidenschaft und spontaner Rachsucht, sondern aus Konvention und Pedanterie tötet er den Liebhaber im Duell. Effi wird geschieden und aus ihren Kreisen ausgeschlossen, sie stirbt frühzeitig an Gram und Einsamkeit. Nicht alle waren mit Fassbinders Interpretation einverstanden, aber mussten zugeben, dass Hanna Schygulla als Effi eine große Leistung vollbrachte. Vergleiche auch die Gründgens Fassung, "Der Schritt vom Wege" (1937), sowie die DEFA-Verfilmung Nr. 1544 und "Rosen im Herbst", Nr. 1043 mit Ruth Leuwerik, im Archiv.
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1544 - EFFI BRIEST

Spielfilm der DEFA, 1970, Farbe, 95 Min.
Regie: Wolfgang Luderer. Mit Angelica Domröse, Horst Schulze, Dietrich Körner, Inge Keller.

Nach dem Roman von Theodor Fontane. Die lebenslustige, junge Effi Briest (Angelica Domröse) wird mit dem angesehenen Baron von Instetten (Horst Schulze) verheiratet. Doch die Ehe scheitert, und Effi gerät immer mehr in die Isolation.

Blasse, etwas hölzerne Adaption des Klassikers, die an Fassbinders beklemmende Verfilmung von 1972 nicht heranreichen kann. Domröse ist gut, ist aber nicht Hanna Schygulla. Vergleiche auch die Fassbinder-Verfilmung, Nr. 73 und "Rosen im Herbst, Nr. 1043, mit Ruth Leuwerik, im Archiv.
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2117 - EFFIE BRIEST

Spielfilm, 2009, Farbe, 113 Min.
Regie: Hermine Hundgeburth. Mit Julia Jentsch, Sebastian Koch, Juliane Köhler, Thomas Thieme.

Neuverfilmung des Romans von Theodor Fontane. In dem Film verbindet die Regisseurin den Reiz des historischen Stoffes mit dem Bewusstsein der Gegenwart und zeigt die junge Effie in einer emanzipatorischen Entwicklung.
Siehe auch die anderen Verfilmungen, Film Nr. 1544 (ein DEFA Film) und die Fassbinder Verfilmung, Nr. 73.
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386 - EGON SCHIELE

Dokumentation, 1999, Farbe, 95 Min.
Drehbuch und Regie: John Goldschmidt.

Das Leben des berühmten österreichischen Malers Egon Schiele (1890-1918) wird vom Gesichtspunkt seiner letzten Jahre mit Rückblenden erzählt, d.h. bemerkenswerte Erlebnisse seines Lebens sollen dazu beitragen, die Kunst des Malers zu erläutern.
Leider ist die technische Qualität der Kassette mangelhaft.
NTSC

22b - EHE DER MARIA BRAUN, DIE

Spielfilm, 1978, Farbe, 115 Min.
Regie: Fassbinder. Mit Hanna Schygulla, Ivan Dessny, Klaus Löwitsch, Gisela Uhlen, Elisabeth Trissenaar.

Einer der populärsten Filme von Rainer Werner Fassbinder, der auch im Ausland großen Anklang fand. Am Tage ihrer Hochzeit wird Marias Mann in den Krieg eingezogen, gilt als tot und kommt erst viele Jahre später nach Hause. Maria hat inzwischen mit Geschick und kalter Berechnung Karriere gemacht. Es sind die Wirtschaftswunderjahre mit Konrad Adenauer als Kanzler. Aber am Ende geht alles buchstäblich in die Luft.
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1588 - EHE DES DR. MED. DANWITZ, DIE

Spielfilm, 1956, S/W, 95 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Marianne Koch, Karlheinz Böhm, Heidemarie Hatheyer, Maximilian Schell, Paul DahlkE.

Assistenzarzt Dr. Danwitz sieht Vaterfreuden entgegen. Wegen ihrer Schwangerschaft wird seiner Frau Editz gekündigt. Damit stehen den Danwitzens harte Zeiten bevor. Weil das Geld hinten und vorne nicht reicht, erklärt sich der junge Arzt widerstrebend bereit, bei einer Abtreibung mitzuwirken...
Das seifige Melodram aus den Fünfzigern ist immerhin prominent besetzt.
DVD2

271 - EHE DES H. MISSISIPPI, DIE

Theaterverfilmung, 1961, S/W, 97 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit O.E. Hasse, Hartin Held, Hansjörg Felmy, Johanna von Koczian.

Es geht auch hier wieder um Verbrechen und eine gerechte Justiz, die die Verbrechen sühnt. Ein wenig im Stil der schwarzen Komödie und dem Theater des Absurden. Johanna von Koczian ist exotisch geschminkt, um ihr die Aura des Geheimnisvollen zu geben, ist aber störend. Ansonsten sind die Leistungen der anderen Spieler beachtlich, wenn auch Routine.
NTSC

69 - EHE IM SCHATTEN

Spielfilm der DEFA,1947, S/W, 100 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Ilse Steppat und Paul Klinger in den Hauptrollen.

Dies ist,neben "Die Mörder sind unter uns", einer der ersten Nachkriegsfilme der DEFA, der unter russischer Lizenz in den Studios von Babelsberg hergestellt wurde. Als Vorlage diente die wahre Geschichte des beliebten Schauspielers Joachim Gottschalk, der sich weigerte, sich von seiner jüdischen Frau zu trennen. Im Film ist die Geschichte leicht verändert. Das Schauspielerehepaar ist kinderlos und sie scheiden durch Gift aus dem Leben. Die Wahrheit war wahrscheinlich zu schrecklich. Trotzdem ist der Film ein sehr beachtliches Werk und fand viel Anerkennung.
PAL (Auch unter Nr. 128b (NTSC) und 1788 (DVD2) im Archiv)


1665 - EHEINSTITUT AURORA

Spielfilm, 1962, Farbe, 100 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Eva Bartok, Carlos Thompson, Claus Holm, Hans Nielsen.

Wer ist der wahre Mörder ihres Mannes? Seit fünf Jahren sitzt Eva Horn wegen Giftmord im Zuchthaus, obwohl sie stets ihre Unschuld beteuert hat. Jetzt nutzt sie ihren einwöchigen Strafurlaub, um den Täter zu finden. Bei Frau von Padula und ihrem Eheinstitut Aurora scheinen die Fäden zusammenzulaufen...

Stocksteif und bieder, ohne Pfiff und Spannung.
DVD2


2320 - EHESACHE LORENZ

Spielfilm der DEFA, 1959, S/W, 78 Min.
Regie: Joachim Kunert. Mit Manja Behrens, Martin Flörchinger, Gerlind Anhnert.

Seit 24 Jahren führen Trude und Willi Lorenz eine mustergültige Ehe. Tochter Gitta nimtm sie als Vorbild für sich und ihren Verlobten Peter. Der Schein jedoch trügt. Willi betrügt seine Frau mit der jungen Sekretärin Helga. Er ist Abteilunsgleiter in einem Schwer- maschinenbetrieb und viel auf Dienstreisen. Trude hat als Scheidungsrichterin ebenfalls einen ausgefülten Arbeitstag. Offensichtlich kam das Familienleben dabei zu kurz, und nun steht Trude selbst vor einem Problem, das ihr von Berufs wegen sehr vertraut ist. Eine Schöffin hat sie auf die Untreue ihres Mannes aufmerksam gemacht , und ein Besuch Helgas, die von ihr fordert, den Mann aufzugeben, zwingt zu einer Entscheidung. Willi hat beide Frauen betrogen. In einer Aussprache bekennt er sich schließlich zu Trude und ihrem gemeinsamen Leben. Dass es nicht zur "Scheidungssache Lorenz" kommt, ist auch dem aufrichtigen, mitfühlenden Kraftfahrer Schliffke zu verdanken, der seinem Chef Lorenz und der jungen Helga taktvoll die Augen öffnet.
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1609 - EIERDIEBE

Spielfilm, 2003, Farbe, 88 Min.
Regie: Robert Schwentke. Mit Antje Miesbach, Barbara Schulze, Patrick Müller.

"Eine Chronik einer schrecklichen Krankheit - mit viel schwarzem Humor und noch mehr Gefühl erzählt." ( TV-Today)

Der Tod ist überall. Doch ob wir uns ihm so einfach ergeben, dabei haben wir noch ein Wörtchen mitzureden.
Der Überflieger Martin Schwarz, Student in den USA, bricht während eines Deutschlandaufenthalts bei seinen Eltern plötzlich zusammen. Diagnose: Hodenkrebs. Als die Ärzte ihm die vollständige Amputation vorschlagen, beschließt Martin, um seine Männlichkeit zu kämpfen. Den "Eierdieben" wird er nicht so ohne weiteres das Feld überlassen...
DVD2


1199 - EIN ALIBI ZERBRICHT

Spielfilm,1963, S/W, 93 Min.
Regie: Alfred Vohrfer. Mit Hannelore Elsner, Peter Van eyck, Ruth Leuwerick.

Die Anwältin Maria Rohn übernimmt den Fall des Fernfahrers Martin Siebeck. Er soll einen Mann auf offener Straße überfahren haben. Siebeck bestreitet die Tat und sagt aus, dass zwei Personen das Opfer bei voller Fahrt vor seinen LKW geworfen haben. Je mehr sich Maria Rohn mit dem Fall beschäftigt, desto mehr fallen ihr Ungereimtheiten auf. Auch ihr Mann Günther verhält sich immer seltsamer. Was steckt dahinter?...
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1752 - EIN ALTES MODELL

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 90 Min.
Regie: Ulrich Thein. Mit Erwin Geschonnek, Axel Triebel, Marianne Kiefer, Werner Lierck, Agnes Kraus.

Keine Inhaltsangabe

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768 - EIN BLONDER TRAUM

Spielfilm, 1932, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Willy Fritsch, Willi Forst, Trude Hesterberg, Lilian Harvey, Paul Hörbiger, u.a.

Mit dem Lied "Einmal schafft's jeder" fährt eine Kolonne Fensterputzer mit Eimern und Leitern bewaffnet auf Fahrrädern durch das sommerliche Berlin. Unter ihnen auch Willi I und Willi II, die jeden Tag ein Wettfahren veranstalten, um bei dem Kiosk der "Illustrierten Ilse" als Erster anzukommen. Meistens handelt es sich bei diesen Wetten auch um ein Mädchen.
Ein wenig später, während die beiden Willis die großen Fenster in der amerikanischen Botschaft waschen, entdecken sie in der Halle ein hübsches, blondes Mädchen mit einem Hund, die von einem barschen Portier aufgefordert wird, die Botschaft sofort zu verlassen. Dabei wollte sie doch nur um Hilfe bitten, um nach Hollywood reisen zu können, da ihr ein gewisser Herr Merryman ein großes Talent versicherte, wofür er ihr auch $25 abgenommen hatte.
Joujou gefällt den beiden Wilis sofort und sie nehmen sie und ihren Hund Buffalo erst mal mit hinaus "ins Grüne", wo sie sich aus ausrangierten Bahnwaggons ein Idyll zusammengebaut haben. Nach einer Weile fängt die Rivalität zwischen den beiden Willis um das Mädchen Joujou an. Welcher Willi nun die Gunst Joujous gewinnt und was aus ihrer Reise nach Hollywood wird, erzählt der Rest des Films.
Und weil das Publikum und die Presse Lilian Harvey und Willy Fritsch zum beliebtesten Liebespaar Deutschlands erklärten (sie machten 13 Filme zusammen), gab es natürlich das obligatorische happy end.

Weniger glücklich war das Schicksal des Produzenten Erich Pommer, der Drehbuchschreiber Walter Reisch und Billy Wilder, und des Komponisten Werner Richard Heymann. Diese großen Talente waren unter den Ersten, die Hitler-Deutschland verlassen mussten. Lilian Harvey und ihr Regisseur Paul Martin gingen auch für 2/3 Jahre nach Hollywood, allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Nach Erich Pommer sollte dieser optimistische Film dem Publikum einige Stunden Vergnügen bereiten, denn davon war im Alltag dieser Jahre nicht mehr viel vorhanden.
PAL (Auch unter Nr. 1045 und Nr. 1084 im Archiv).


2236 - EIN DATE FÜRS LEBEN

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: . Mit Uwe Ochsenknecht, Julia Stinshoff, Hannes Jaenicke.

Anna ist seit drei Jahren von ihrem Mann, dem Vater ihrer 16-jährigen Tochter Paula geschieden. Anna arbeitet in einem Auktionshaus praktisch rund um die Uhr. Einen neuen Mann in ihrem Bett gibt es nicht. Ihr Privatleben beschränkt sich einzig auf ihre pubertierende Tochter. Ihr Kollege Michael Strelinsky, der sich gut mit Männerseelen auskennt, rät ihr dringend wieder mal einen Mann an sich ran zu lassen. Natürlich nicht ihn; er hat andere Vorlieben. Ein guter Rat für Anna, aber was soll sie tun, wenn sie das Flirten und Daten verlernt hat. Gedankenverloren stößt sie im Supermarkt mit Markus, einem attraktiven Bänker zusammen. Der wäre was, ginge ihm Annas Schusseligkeit nicht schrecklich auf die Nerven. Ein Date undenkbar...niemals!
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1734 - EIN DREIFACH HOCH DEM SANITÄTSGEFREITEN NEUMANN

Spielfilm, 1988, Farbe, 80 Min.
Regie: Franz Marischka. Mit Siegfried Rauch, Christiane Rücker, Erna Sellmer, Rudolf Prack.

Zur Sissi-Zeit: In Krems an der Donau verwechselt man den frisch versetzten Sanitätssoldaten Neumann mit Erzherzog Rudolf. Klar, dass die Mieder der lokalen Damenwelt wonnig beben. Dann trudelt auch Neumann kesse Nichte ein. Sie verirrt sich ins Bordell...

Fader Fummelschwank. Er basiert auf einem alten Sauflied. Er lief auch als "Grapsch und Gloria". (TV-Spielfilm).
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892 - EIN EINFACHER MENSCH

Spielfilm, 1987, Farbe, 105 Min.
Regie: Karl Fruchtmann. Mit Jakow Silberberg, Luba Silberberg, Itzu Silberberg, Rachel Vidal, Nissin Vidal, List Vidal.

Der ehemalige KZ-Häftling Karl Fruchtmann drehte das Porträt eines Zeugen des Holocaust. Ein wichtiger Versuch, dem Vergessen entgegenzuwirken.

"Wenn ich zum Markt fahre, komme ich am Bahnhof vorbei. Ich sehe die Waggons und erinnere mich, wie die Menschen nach Auschwitz gekommen sind." Jakow Silberberg ist "ein einfacher Mensch". Silberberg ist Jude und war im Vernichtungslager Auschwitz Mitglied eines Sonderkommandos. Er wurde gezwungen, bei der Vergasung und Verbrennung von Tausenden von Juden mitzuhelfen. Für Silberberg und seine Frau ist die Erinnerung eine Relatität, die sie nicht los werden. Regisseur Karl Furchtmann war selbst Häftling in den KZs Sachsenburg und Dachau. Der Holocaust ist sein wichtigstes Thema, mit "Kaddisch nach einem Lebenden" (1969) wurde er bekannt.
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387a - EIN ENGEL SCHLÄGT ZURÜCK

Fernsehfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Angelina Maccerone. Mit Tatjana Blacher, Jale Arikan, Marek Horloff.

Eine exotisch aussehende Hure in Hamburg erbt von einem ihrer Kunden eine Würstchenbude auf der Insel Helgoland. Sie gibt ihr Hamburger Leben auf, packt ihre Koffer und geht nach Helgoland um ihr Erbe anzutreten. Dort trifft sie eine gleichaltrige Frau, eine Art religiöse Prophetin, die in ihr den Engel sieht, der ihr schon lange angekündigt worden war. Die beiden Frauen entwickeln eine starke Freundschaft: Die blonde versponnene Norddeutsche und die dunkelhaarige, praktische Türkin. Sie arbeiten zusammen, um die Imbissbude wieder geschäftstüchtig zu machen, doch eines Tages steckt ein verwirrter junger Mann die Bude in Brand. Ausserdem verunglückt ein Freund der Blonden tödlich und hinterlässt eine grosse Menge Geld in einem Hamburger Schliessfach, das die beiden Frauen nach ihrer Rückkehr in Hamburg finden. Die Zukunft der Freundinnen scheint gesichert.
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1983 - EIN FLIEHENDES PFERD

Spielfilm, 2007, Farbe, 92 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Ulrich Noethen, Ulrich Tukur, Katja riemann, Petra Schmidt-Schaller.

Nach dem Roman von Martin Walser.

Seit Jahren verbringen Helmut und Sabine Halm ihren Urlaub am Bodensee, ein Urlaub, der wie immer ereignislos ist - bis ihnen Helmuts Jugendfreund Klaus in Begleitung seiner jungen Freundin Helene über den Weg läuft. Helmut erliegt zwar der erotischen Ausstrahlung der attraktiven Helene, erinnert sich aber nur widerwillig an Klaus. Sabine hingegen ist von dessen forschem Charme angetan, wo er doch endlich etwas frischen Wind in ihren angestaubten Ehe-Alltag bringt...
DVD2 (2 Kopien)


1791 - EIN FREUND VON MIR

Spielfilm, 2006, Farbe, 80 Min.
Regie: Sebastian Schipper. Mit Daniel Brühl, Jürgen Vogel, Sabine Timoteo.

Unterschiedlicher könnten Karl und Hans nicht sein: Karl ist ein junger Mathematiker, der erfolgreich in einer Versicherung arbeitet, der Lebenskünstler Hans hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. "Bist du glücklich?" fragt Hans bei ihrer ersten Begegnung. Aber Karl weiss keine Antwort, bis Hans ihm zeigt, was glücklich macht: Eis, Mädchen, Kaffee, Flugzeuge, das klapprigste, aber schnellste "Rückwärtsfahrauto" der Welt, genauso wie nachts nackt in einem Porsche über die Autobahn zu fliegen. Und Freundschaft heisst für Hans, alles zu teilen, auch seine "Königin" Stelle. Doch alles ist zu viel für Karl. Doch einen Freund wie Hans wird man nicht mehr los, und eine Frau wie Stelle vergisst man nicht...
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1680 - EIN GANZ GEWÖHNLICHER JUDE

Spielfilm, 2006, Farbe, 88 Min.
Regie: Oliver Hirschbiegel. MIt Ben Becker, Siegfried Kernen, Samuel Finzi.

Über die jüdische Gemeinde Hamburgs erreicht den Journalisten Emanuel Goldfarb der Brief eines ihm unbekannten Lehrers namens Gebhardt, der höflichst einen Juden einlädt, seinen Sozialkundeunterricht zu besuchen, um sich den Fagen der Klasse zu stellen.
Doch der 1959 in Deutschland geborene Jude will nicht vor Schülern stehen und seine Geschichte erzählen. Er stellt sich mögliche Unterrichtssituationen vor: "Was soll ich für ein Gesicht dabei machen? Freundlich lächelnd? So? Oder besser so? Die Last von viertausend Jahren Geschichte auf meinen Schultern? Oder lieber so, dass man die Nase besser sieht?"
Der Journalist beginnt, dem Lehrer seine Absage zu formulieren. Was als knappe Erklärung gedacht ist, entwickelt sich zu einem überraschenden Dialog zwischen Goldfarb und seinem imaginärn Gegenüber und wird zur Bilanz seines Lebens - Biografie und Innenansicht eines nach 1945 in Deutschland geborenen Juden.
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1162 - EIN GEWISSER HERR GRAN

Spielfilm, 1933, S/W, 89 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Mit Hans Albers, Karin Hardt, Albert Bassermann, Olga Tschechowa, Walter Rilla, Rose Stradner.

Bei einem Raubüberfall kommt ein italienischer Ingenieur ums Leben, der eine strategisch wichtige Erfindung zur Abwehr feindlicher Flugzeuge gemacht hatte. Da die Pläne vermutlich in die Hände von Spionen geraten sind, erhält Geheimdiensthauptmann Bergall den Auftrag, die Papiere wieder herbei- zuschaffen. Bergall nimmt zunächst einen falschen Namen an und tritt als Herr Gran auf, den niemand kennt. Unter diesem Namen mietet er sich ein Zimmer im Hotel Daniele in Venedig und macht dort die Bekanntschaft der Reeders- tochter Viola Dolleen. Mit ihrer Hilfe kann er Hauptmann Gordon für einige Tage ausschalten, der sich ebenfalls für die Pläne interessiert. Als Gran erfährt, dass sich die Pläne jetzt im Besitz des Kunsthändlers Tschernikoff befinden, der sie an Gordon verkaufen will, fährt er sofort nach Rom, sucht die Kunsthandlung Tizian auf, und gibt sich dort als Gordon aus. Tschernikoff ist jedoch misstrauisch, weil er die Nachricht vom plötzlichen Verschwinden eines gewissen Herrn Gran aus Venedig erhalten hat. In der abgelegenen Villa des Kusnthändlers überschlagen sich die Ereignisse...
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1440 - EIN GÖTTLICHER JOB

Spielfilm, 2004, Farbe, 80 Min.
Regie: Thorsten Wettke. Mit Thierry van Wervke, Oliver Korritke, Martin Semmelrogge, Heike Makatsch.

Nach 1000 Jahren Gottsein hat Jonathan den mühseligen Job ordentlich satt und will ihn so schnell wie möglich loswerden. Der chaotische Comic-Zeichner Niklas soll der glückliche Nachfolger werden. Dieser ist gerade mit dem Auto in Pizzaausfahrenerin Tess gerauscht, und dabei hat's gefunkt zwischen den beiden. Kein Wunder also, dass Niklas kein Interesse an dem Job hat. Also muss Jonathan all seine Überzeugungskraft aufwenden...
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991 - EIN GOLDFISCH UNTER HAIEN

Fernsehfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Marc-Andreas Bochert. Mit Cordelia Wege, Susanne Schnapp, Alexander Beyer, Peter Davor.

Die blonde Pela, eine junge Überlebenskünstlerin, sieht nur aus wie ein Goldfisch. In Wirklichkeit gehört sie zu den Haien. Mit jeder Menge Lügen versucht sie, betucht erscheinenden Männern Geld aus der Tasche zu ziehen.
Der sympathische Film fischt kräftig im Bassin der bekannten Komödienelemente und zieht biedere Ehemänner, falsche Fuffziger, betrogene Betrüger und echte Liebe an Land. Am meisten überzeugt der jugendfrische Schwung durch unverbrauchte Schauspieler.
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181 - EIN HERZ SPIELT FALSCH

Spielfilm, 1956, S/W, 104 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Ruth Leuwerick und O.W. Fischer, dem populären Paar der 50er Jahre.

Nach dem "Hör Zu" Roman von Hans Ulrich Horster. Ein typischer Film der Gattung "Problem-Filme" aus den Adenauer Jahren. "Ruth Leuwerick ist die Frau, die jede Frau sein möchte und nach der jeder Mann sich sehnt." (So hiess es damals!) Hier spielt sie Billa Zander, die eine unheilbare Krankheit hat, von der sie aber nichts weiss. Durch Zufall erfährt Peter van Booven, ein ehemaliger Luftwaffenoffizier und Schwarzhändler nach dem Krieg, von dieser Krankheit, und da Billa sehr, sehr reich ist, macht er sich an sie heran. Sie kennen sich noch von der Schulzeit her und so ist es ihm leicht, sie verliebt zu machen und ihn zu heiraten. Natürlich fängt er in den Flitterwochen an, ihre Qualitäten zu entdecken und sie aufrichtig zu lieben, bis sie stirbt! Grosse Versöhnungsszene am Sterbebette - ein paar Tränen und noch eine Großaufnahme von O.W. . Zum Heulen oder zum Kotzen gilt auch hier wieder einmal...
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60a - EIN HERZ UND EINE SEELE

Fernsehserie, 1991, S/W, 45 Min.

In der deutschen Fernsehlandschaft gab es eine Familie: die Tetzlaffs! In einer Serie. In dieser Sendung bereiten sie sich auf das Erntedankfest vor. Man sollte es einmal gesehen haben.
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61a - EIN HERZ UND EINE SEELE

Siehe oben.

570 - EIN IRRER DUFT VON FRISCHEM HEU

DEFA Spielfilm, 1977, Farbe, 95 Min.
Regie: Roland Oehme. Mit Ursula Werner, Peter Reusse, Jan Triska, u.a.

Nach einem Lustspiel des DDR-Schriftstellers Rudi Strahl. In ein kleines Dorf in der DDR-Provinz kommt eine parteigetreue Abgesandte der Behörden um Gerüchten nachzugehen. Sie konfrontiert Mattes:" Es wird gemunkelt..du produzierst dich als Hellseher... auch sollst du hexen können - irgendwie!..." Um diese ungewöhnlich "ungeheuerliche" Angelegenheit zu klären und Mattes, den dieser "Künste" angeklagten Parteisekretär auf Herz und Nieren zu prüfen, ist Angelika aus der Bezirksstadt hierher aufs Land gekommen. Es geht anders aus, als sie sich vorstellt.

Ein relativ unbekannter, recht lustiger Film aus der DDR.
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1169 - EIN KAPITEL FÜR SICH

Spielfilm, 1978/79, Farbe, 360 Minuten (2 Teile)
Regie: Eberhard Fechner. Mit Stephan Schwartz, Jens Weisser, Edda Seippel, Gabriele Michel, Klaus Höhne.

Nur wenige Wohnungen sind nicht von Bomben zerstört, an den meisten der unbeschädigten Häuser hängen weisse Fahnen: Rostock am 1. Mai 1945. Die Bevölkerung erwartet voller Angst die Sowjetarmee. Mutter Grete Kempowski Sohn Walter und Großvater de Bonsae haben sich auf dem Balkon bei einem Glas Wein zu einer privaten Friedensfeier versammelt. Das Schicksal des Vaters und des älteren Sohnes Robert, die als Soldaten am Krieg teilnahmen, ist ungewiss. Plötzlich peitschen Gewehrschüsse durch die Straßen, worauf Grete Kempowski sagt:"Wir gehen besser rein."
Die ersten Friedensjahre werden für die Familie eine Zeit voller Entbehrungen, Enttäuschungen und trauriger Ereignisse. Walter besucht seinen Freund Fritz Legeune in Wiesbaden, wo er bei den US-Streitkräften in einem PX-Laden eine Anstellung findet und es sich gut gehen lässt. Den Amerikanern übergibt er Kopien von Frachtpapieren, die sein Bruder in der elterlichen Reederei gesammelt hat. Sie belegen, welche Güter die Russen aus der SBZ herausschaffen. Doch den Russen bleibt diese Aktion nicht verborgen...
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1191 - EIN KRIEGSENDE

Spielfilm, 1984, Farbe, 90 Min.
Regie: Volker Vogeler. Mit Wigand Wittig, Christian Koch, Eike Gallwitz, Michael Weckler.

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs erhält das deutsche Minensuchboot MX 12 den Auftrag, in Libau Verwundete an Bord zu nehmen. Obwohl es für die ganze Mannschaft den Tod bedeuten könnte, will der Kommandant den Befehl ausführen. Auch als per Funk die Kapitulation erklärt wird, rückt er nicht davon ab. Sein Steuermann fordert den Abbruch der Aktion. Zu Hause wird er dafür verhaftet und von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt.
Autor Siegfried Lenz ( Die Deutschstunde) schildert ein dramatisches Kapitel deutscher Kriegsgeschichte.
PAL (Auch unter Nr. 1178 im Archiv).


1576 - EIN LEBEN LANG KURZE HOSEN TRAGEN

Spielfilm, 2004, Farbe, 83 Min.
Regie: Kai S. Pieck. Mit Tobias Schenke, Sebastian Urzendowsky.

In den Jahren 1962 bis 1966 enführte, missbrauchte und tötete der Metzgergehilfe Jürgen Bartsch im Ruhrgebiet vier halbwüchsige Jungen. Bei seinem ersten Mord war er 15 Jahre alt und 19, als man ihn fasste. Bartschs fesselnde Beichte während einer Therapiesitzung in der Landesheilanstalt Eickelborn bildet den Rahmen für szenische Rückblenden, die die Morde und seinen Lebensweg nachzeichnen - eine Reise in die Abgründe einer kranken und geschundenen Seele. Bartschs kaltherzige und strenge Adoptiveltern, die unmenschlichen Erziehungsmethoden, unter denen er in einem katholischen Internat zu leiden hatte, der Moment, in dem ihm klar wurde, dass er sich von kleinen Jungen sexuell angezogen fühlte, seine Sehnsucht, niemals erwachsen zu werden - Schlüsselerlebnisse und Mosaiksteine, die den jungen Jürgen zur "Bestie von Langenberg" machen sollten, wie die Presse ihn später titulierte. Das bezwingende Psychogramm eines Unscheinbaren als beklemmende Reise ins Dunkel...
DVD2


1273 - EIN LIED GEHT UM DIE WELT

Spielfilm, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Géza von Bolváry. Mit Hans Reiser, Theo Lingen, Kalr Lieffen, Ruth Stephan, Sabina Sesseln.

Berlin, 1933. Die Nazis sind an der Macht. Prompt wird die Heirat des jüdischen Tenors Schmidt mit Brigitte von Hilden aus "rassischen Gründen" verboten. Das Paar geht nach Österreich. Aber auch dort kann es nur kurze Zeit beisammen sein.
Basierend auf der tragischen Vita von Joseph Schmidt inszenierte Géza von Bolváry ein sentimentales Rührstück, das immerhin mit schönen Gesangsaufnahmen aufwartet.
PAL


1949 - EIN LIED GEHT UM DIE WELT

Spielfilm, 1933, S/W, 67 Min.
Regie: Richard Oswald. Mit Joseph Schmidt, Victor de Kowa, Charlotte Ander, Fritz Kampers, Carl Auen.

Die zündende Idee zu diesem Film hat einen authentischen Hintergrund. Der Sänger Riccardo ist trotz seiner herrlichen Stimme viel zu klein, um eine Bühnenkarrriere zu machen. Durch List kann er zum Direktor des Rundfunks vordringen und wird schnell populär. Er verliebt sich in die Verkäuferin Nina, die die Stimme des Tenors verehrt und enttäuscht ist, als sie ihn persönlich kennenlernt...
DVD2


1088 - EIN LIED VON LIEBE UND TOD

Spielfilm, Deutschland/Ungarn, 1999, 105 Min.
Regie: Rolf Schübel. Mit Joachim Krol, Stefano Dionisi, Ben Becker, Sebastian Koch, u.a.

Budapest in den 30ern: Der jüdische Gastronom Lázló Szabó liebt die Kellnerein Ilona. Auch Pianist András verzehrt sich nach der Schönen. Ihr widmet er sein "Lied vom Traurigen Sonntag", das bald als "Hymne der Selbstmörder" berühmt wird. Die Liebenden arrangieren sich in einer ménage à trois. Den faden Deutschen Hans aber weist Ilona ab. Als Hitlers Schatten auch über Ungarn fällt, kehrt Hans als SS-Mann zurück.
Sensibel agierende Schauspieler retten die steif inszenierte Goldrandtragödie. Der 30er Hit "Lied vom traurigen Sonntag" wurde übrigens in Wahrheit von Rezso Seress und Lázló Javor verfasst. Ob die Melodie wirklich Selbstmorde verursacht hat, ist bis heute ungeklärt.
PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 2490 im Archiv).


960 - EIN LORD AM ALEXANDERPLATZ

DEFA-Spielfilm, 1967, S/W, 90 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Angelica Domröse, Erwin Geschonnek, Armin Müller-Stahl.

Ewald Honig hat sein Leben lang die Herzen der Damen gebrochen und ihre Konten geplündert. Jetzt will der westdeutsche Heiratsschwindler im Osten bei Töchterchen Ina (Angelica Domröse) seinen "wohlverdienten" Ruhestand genießen. Dummerweise übt sie den gleichen Beruf aus...
PAL


935 - EIN MÄDCHEN AUS FLANDERN

Spielfilm, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Nicole Berger, Maximilian Schell, Viktor de Kowa, Friedrich Dormin, Anneliese Römer, Gert Fröbe.

Nach der Novelle Das Engele von Loewen von Carol Zukcmayer.

Die Handlung dieses Films spielt im ersten Weltkrieg. 1914, im ersten Kriegsjahr, legt eine Kompanie deutscher Soldaten in einem kleinen dorf in Flandern eine Ruhepause ein. Dabei sieht der Soldat Alexander das Mädchen Angeline und verlangt vom Wirt, dass sie ihm ein Glas Wein serviert. Sie spricht kein Wort Deutsch und so ist ihre kurze Unterhaltung sehr eingeschränkt.
Kurz darauf hat Alexander Heimaturlaub. Er kann sich in den Offizierskreisen seines Vaters nicht mehr zurecht finden und erregt Anstoß, als er einer Witwe sein ehrliches Beileid ausspricht. "So viel Menschlichkeit ziemt sich nciht für einen deutschen Soldaten" ist die Ansicht seines Vaters. Als er wieder an die Front kommt, gibt es Gasalarm, neue Kämpfe und viele Tote. 1917 findet sich Alexander- inzwischen zum Leutnant befördert - wieder in dem kleinen Ort Molenkerk. Dieses Mal gelingt es ihm, Angelina, seinen "Engel", näher kennenzulernen. Ihre Eltern waren von den Deutschen umgebracht worden und ihr Bruder ist noch im Krieg vermisst gemeldet. Nun wird sie von ihren Verwandten ausgenutzt und verrichtet die schwersten Arbeiten. Bei einem Luftangriff treffen sich sie Liebenden in einer Scheune, nicht ahnend, dass einige Widerstandskämpfer schon Kisten mit Sprengstoff in der selben Scheune versteckt haben. Alexander muss nach ein paar Tagen wieder an die Front, obwohl er alle seine Ideale verloren hat und weiss, dass das Ganze sinnlos ist. In seiner Abwesenheit entgeht Angelina mit knapper Not einer Vergewaltigung und die Scheune fängt an zu brennen, bevor sie in die Luft geht. Angelina wird abgeführt.
Kurz vor Kriegsende trifft Alexander während eines Urlaubs einen gewissen Dr. Simon und nimmt ihn in seinem Wagen mit nach Brüssel. Dort trifft er auch Angelina als Zigarettenverkäuferin in einem Nachtlokal wieder. Es war ihr gelungen, aus einem Arbeitslager, in das man sie geschickt hatte, zu flüchten. Nun stellt sich auch heraus, dass Dr. Simon im Untergrund arbeitet und versucht, Menschen zu retten. Alexander und sein Engel verbringen wieder eine Nacht der Liebe, doch ein Zwischenfall mit einem arroganten deutschen Offizier bringt eine neue Verhaftung Angelinas und die Flucht Alexanders. Er wird zum Deserteur. Nur seinem Vater gelingt es, das Schlimmste zu verhindern. Inzwischen ist der Krieg endlich zu Ende gegangen. Alexander macht sich auf die Suche nach seinem Engel.
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808 - EIN MANN AUF ABWEGEN

Spielfilm, 1939/40, S/W, 90 Min.
Regie: Herbert Selpin. Mit HansAlbers, Charlotte Thiele, Peter Voss, u.a.

Der schwedische Großindustrielle Percy Patterson ist nach einer geheimnisvollen Unterredung spurlos verschwunden. Man vermutet einen Unglücksfall oder gar ein Verbrechen.
Der Journalist Nilsen aber bezichtigt ihn der Flucht vor eine drohenden Strafe. Pattersons Tochter will die Unschuld ihres Vaters beweisen und sucht ihn in ganz Europa. Auch der Journalist ist auf seiner Spur. Dabei waren Patterson ganz einfach die Launen und Schikanen seines Hauptaktionärs und seiner vegnügungssüchtigen Tochter zu viel. In Balago, einer Stadt auf dem Balkan, verwandelt er sich in Emile, der nichts weiter tut als sein Leben zu genießen. Als ihn seine Tochter und der Journalist dort ausfindig machen, taucht er in einem Kurort als Kellner unter. Dort lernt er die gefeierte Sängerin Lisaweta kennen und lässt sich von ihr als Chauffeur einstellen. Beide begeben sich nach Genf. In seiner imposanten Uniform hält man ihn für einen Vertreter beim Völkerbund. Doch Patterson war inzwischen fleissig und hat mit Hilfe eines Freundes die stark gefallenen Aktien seines Unternehmens dem lästigen Hauptaktionär abgekauft und kann endlich seine Firma so führen, wie er es für richtig hält. Nebenbei hat er in Lisaweta auch noch die Frau fürs Leben gefunden.
DVD2

273 - EIN MANN FÜR JEDE TONART

Spielfilm, 1993, Farbe, 89 Min.
Regie: Peter Timm. Mit Uwe Ochsenknecht, Katja Riemann, Henry Hübchen, Maren Schumacher.

Pauline Fromuth, eine Sängerin mit besten Voraussetzungen für eine steile Karriere, kommt terminlich schon mal in Zugzwang. Vor allem dann, wenn ihr Privatleben von zwei verheirateten Männern in Anspruch genommen wird: Dem sportlich drahtigen Arzt Klaus Klett und dem verschüchterten Musikkritiker Georg Lalinde, dessen Ehefrau völlig atypisch auf den kleinen Seitensprung reagiert: "...ich freue mich für dich, dass du endlich ein geregeltes Sexualleben führst...".
Die Sache hat nur einen kleinen Haken; Pauline kann sich nicht so recht entscheiden. So praktisch es auch sein mag einen "Mann für jede Tonart" zu haben, so fatal sind die Konsequenzen ... Pauline wird schwanger, aber wer ist der Vater?
PAL

274 - EIN MANN GEHT DURCH DIE WAND

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Ladislao Vajda. Mit Heinz Rühmann, Rudolf Vogel, Elfie Pertramer, Hubert von Meyerinck.

Ein Steuereintreiber im Finanzamt erzählt seinem Freund, einem Kunstmaler, wie schön er es doch eigentlich im Leben eingerichtet habe. In seinem Job wäre er nicht ganz oben und nicht ganz unten, seine Kollen mögen ihn. Er hätte auch ein gemütliches Zimmer mit einem Goldfisch und einer Briefmarken- sammlung, die seine Phantasie immer zu Reisen in exotische Länder anregte, vor allem wenn er abends nach Hause käme. Doch eines Tages änderte sich alles. Er bekam einen neuen Chef, dem seine höflichen Steuereintreibungen gar nicht passten: "Wir betteln nicht, wir fordern." Und zu Hause bekommt er eine neue Nachbarin, die Klavierunterricht erteilt und ihm keine Ruhe lässt. Sein Ärger spitzt sich so zu, dass er eines Tages entdeckt, dass er durch Wände gleiten kann wie durch Wasser. So gelingt es ihm sein Leben zu ändern, auch nebenbei eine neue Liebe zu finden, doch es führt auch zur Grenze der Kriminalität. Und so ist er froh, eines Tages seine phantastische Fähigkeit verloren zu haben. Er braucht sie ja auch nicht mehr, denn sein Leben ist wieder in glückliche Bahnen gekommen.
NTSC


1310 - EIN MANN WILL NACH DEUTSCHLAND

Spielfilm, 1934, S/W, 95 Min.
Regie: Paul Wegener. Mit Karl Ludwig Diehl, Brigitte Horney, Willy Birgel, Hans Leibelt.

Juli 1914. Der Ausbruch des Krieges ist für den deutschen Ingenieur Hagen in Südamerika der Anfang einer abenteuerlichen Heimkehr. Durch einen Messerstich verletzt, wegen falscher Pässe in Jamaika interniert, in Kuba aufgehalten, droht ihm in Plymouth erneut eine Verhaftung. Manuela, eine reiche Fabrikbesitzerin, wollte ihn auch halten, muss aber erkennen, dass eine gemeinsame Zukunft nur in seiner Heimat Deutschland möglich ist.
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1950 - EIN MANN WILL NACH OBEN

Spielfilm, Serie in 13 Folgen, 1977, Farbe, 780 Minuten.
Regie: Herbert Ballmann. Mit Mathieu Carrière, Ursular Monn, Rainer Hunold.

Nach dem Roman von Hans Fallada.

Erster Teil - Der Start: Der noch nicht volljährige Karl Siberecht verliert seinen Vater, einen pleitegegangenen Bauunternehmer. Auf sich selber gestellt, beschließt er, sein kleines Dorf in der Uckermark zu verlassen, um nach Berlin zu gehen. In der wilhelminischen Reichshauptstadt verspricht er sich raschen Aufstieg. In der Eisenbahn lernt er Rieke Busch kennen, eine resolute Göre aus dem Berliner Arbeiterbezik Wedding. Die beiden ungleichen Menschen freunden sich an. Rieke sorgt dafür, dass Karl, der in Berlin keinen Menschen kennt, ein Dach über dem Kopf hat. Am nächsten Morgen nimmt der alte Busch ihn mit auf den Bau. Der Polier stellt Karl auch tatsächlich als Handlanger an, und der Junge sieht sich bereits am Beginn seines Vorhabens, "Berlin zu erobern". Aber seine hochfliegenden Pläne scheitern ganz schnell am Erscheinen des Bauhernn Kalubrigkeit, der für Karls soziale Ader noch Ärmeren gegenüber nicht das geringste Verständnis hat.

Zweiter Teil - Vater Busch: Nachdem der junge Karl Seibrecht, der aus der Provins nach Berlin gegangen war, seine erste Anstellung als Hilfkraft auf einem Bau wegen seines allzu deutlich demonstrierten sozialen Gewissens Ärmeren gegenüber wieder verloren hat, bietet sich ihm eine neue Chance: Herr von Senden, eine Zufallsbekanntschaft, gibt ihm den Tipp, sich im Zeichenbüro seines Schwagers als Bauzeichner zu bewerben. Karl erhält eine Anstellubng. Sein neues Zuhause ist durch merkwürige Umstände geprägt: Er isst und schläft in einem alten Weddinger Mietshaus bei der jungen Rieke Busch, die er auf der Herreise kennengelernt hat. Der alte Busch trinkt, weil er sich Vorwürfe macht, dass er seine verstorbene Frau in ihren letzten Lebensjahren nicht nett behandelt hat. Weil er deshalb seinem Beruf als Maurer nur unregelmäßig nachging, wurde ihm auch noch gekündigt. Trotzdem fühlt sich Karl wohl bei den Buschs und findet nach anfänglichen Schwierigkeiten auch im Bür Anerkennung. Sein Weg nach oben scheint zu beginnen...

Dritter Teil - Jetzt werden wir reich: Rieke Busch, die mit Karl Siebrecht und seit kurzem auch mit dem abgemusterten Matrosen Kalli Flau ein gemeinsames Leben zu gegenseitigem Nutzem führt, hat eine Idee: Er will sich eine moderne amerikanische Nähmaschine kaufen und Damen-und Kindermäntel nähen. Mit Hilfe ihres Freundes Karl und angeblich im Auftrag ihrer (längst verstorbenen) Mutter erschleicht sich Rieke, die minderjähhrig ist, beim Händler Hagedorn eine solche Maschine auf Kredit. Bei der euphorischen Stimmung, die dadurch im Freundeskreis entsteht, nimmt Karl berufliche Rückschläge gelassen hin. Die Situation wird bedrohlich, als Hagedorn erklärt, dass der Vertrag ungültig war.

Vierter Teil - Haifische: Berlin hat zu Beginn des Jahrhunderts keinen zentralen Bahnhof. Während die Passagiere, die von einem Kopfbahnhof zum anderen müssen, normalerweise die Straßenbahn benutzen, liegt die Gepäckbefärderung in der Hand der "Rotmützen", lizensierter Gepäckträger, die die Koffer in ihren Handkarren von Bahnhof zu Bahnhopf befördern. Karl und sein Freund Kalli, die keine Arbeit haben, helfen dem alten Dienstmann Kürass, der sein Pensum allein nicht mehr bewältigen kann. Weil die beiden ohne Lizenz arbeiten, werden sie von den legalen Gepäckträgern heftig befeindet. Da hat Karl die Idee, die Arbeit der "Rotmützen" mittels eines gemeinsam gemieteten Pferdewagen zu rationalisieren. Der Plan scheitert am Widerstand der anderen. Also beschließt Karl, sein Vorhaben gegen ihren Willen durchzusetzen und mietet einen Wagen mit zwei Pferden.

Fünfter Teil - Der Zweikampf: Karls Idee, die Reisegepäckbeförderung zwischen den Berliner Kopfbahnhöfen zu reformieren - in Zukunft soll sie ein Pferdewagen statt der Handkarren übernehmen - droht am Widerstand der Gepäckträger zu scheitern. DerWagen, den Karl gemieteet hat, steht leer vor dem Stettiner Bahnhof. Karl gelingt es aber durch einen persönlichen "Zweikampf" mit seinem widersacher Kiesow, die Dienstmänner davon zu überzeugen, dass der Einsatz des Pferdewagens auch für sie von Vorteil ist.

Sechster Teil - Schinder: Karl hat mit dem Fuhrunternehmer Wagenseil einen für ihn selbst ungünstigen Vertrag abgeschlossen. Wagenseil stellt Karl für eine Gepäckbeförderungsfirma, die zwischen den Berliner Bahnhöfen tätig ist und inzwischen floriert, sieben Wagen und Gespanne. Karl hat sich verpflichtet, sich Pferde und Wagen nirgendwo anders zu beschaffen. Nun schuftet er sich ab und Wagenseil kassiert. Karl löst den Vertrag und stellt den Gepäckdienst mit den Gepäckträgern, die jetzt wie ein Mann huinter ihm stehen, wieder auf Handkarren um. Ausserdem lernt Karl Ilse Gollmer kennen.

Siebenter Teil - Der Durchbruch: Dem Fuhrunternehmer Wagenseil ist es durch ein paar miese Tricks gelungen, die Firma Karls zu ruinieren. Karl bietet sich die Möglichkeit für eine neue Existenz: eine Kneipenbesitzerin in Wedding ist gestorben, und ihr Neffe bietet die Kneipe "Zur Funzel" zum Kauf an. Karl zahlt 3500 Mark in bar. Das Ganze erweist sich als ein Luftgeschäft und die 3500 Mark sind verloren. In seiner Verzweiflung hat Karl eine neue Idee, die er in die Praxis umsetzen will. Er gewinnt den Automobilfabrikanten Gollmer für ein gemeinsames Geschäft: Karl stellt seinen Gepäckbefördeungsvertrieb von Pferdefuhrwerken auf Lastwagen um, die ihm Gollmer zur Verfügung stellt.

Achter Teil - Kanalljenvögel: Im Leben von Karl und seinen Freunden ist eine Wende eingetreten: Karl hat mit dem Automobilfabrikanten Gollmer einen Vertrag geschlossen, nach dem Gollmer ihm fünf moderne Lastautos für die Abwicklung seines Transports zur Verfügung stellt. Die Palude ist jetzt für die Abwicklung seiner Buchhaltung nicht mehr tragbar. Herr Frenz, einer von Gollmers Buchhaltern, ersetzt sie. Auch Karls Freunde passen nicht mehr zu seienr neuen Geschäftsführung. Als sich diese einsichtig zeigen und die Weddinger Kneipe pachten, kann Karl unbeschwert der Chef der fünf "Kanalljenvögel" sein - wie die vom Berliner Volksmund getauften goldgelben Laster bald heissen.

Neunter Teil - Siegreich woll'n wir: Karl , der aufsteigende junge Mann, und seine Freunde Rieke Busch und Kalli Flau haben nicht so recht zueinander gepasst. Und es ist nur folgerichtig, dass sich ihre Wege endlich - in aller Freundschaft - trennen. am gleichen Abend, an dem im Garten des Autofabrikanten Gollmer, Karls Geschäftspartners, eine große Party gegeben wird, feiern Kalli und Rieke die Eröffnung der Weddinger Kneipe, die sie gepachtet haben. Karl lässt sich aber auch bei den Freunden sehen. In Sarajevo wird der österreichische Thronfolger ermordet, was gewichtige Folgen hat. Kalli folgt begeistert den Fahnen, Gollmer verspricht sich vom Krieg ein Bombengeschäft und Karl, bevor er sehr ungern Soldat wird, findet zusammen mit seiner Jugendfreundin Rieke die Erfüllung, die sie sich in all den Jahren ihrer Freundschaft versagt haben.

Zehnter Teil - Die tödlichen Jahre: 1914: Der Krieg ist ausgebrochen und Karls Firma wird stillgelegt. Karl und Kalli werden Soldaten. Kalli kommt nach Russland, Karl an die Westfront. Rieke, Vater, Tilda und die Palude halten die Stellung zu Hause. Karl und Kalli überleben den Krieg, aber Karl gerät in französische Gefangenschaft und Kalli verliert eine Hand. Als der Krieg zu Ende ist, kehr Kalli heim und führt mit Rieke die Kneipe weiter. Er nimmt auch einen Neuankömmling in Kauf: Eine zärtliche Stunde, die Karl vor seinem Einrücken mit Rieke verlebte, ist nicht ohne Folgen geblieben. Aber Karl gilt als verschollen.

Elfter Teil - Fehlschläge: Der Krieg ist zu Ende. In der Weddinger Kneipe schlagen sich Kalli, Rieke und Vater mühsam durch die schwere Nachkriegszeit. Die kleine Tilda hilft schon fleissig mit, und ausserdem gibt es in der Gemeinschaft noch einen Neuankömmling, das kleine Karlchen, das Produkt einer Stunde zwischen Rieke und Karl. Da man von Karl nichts mehr gehört hat, beschließt Rieke, Kalli zu heiraten. Doch aus der Hochzeit wird nichts, denn unvermutet taucth Karl als Spätheimkehrer auf. Er ist, durch einen Gasangriff halb erblindet, in französische Gefangenschaft geraten und wurde erst jetzt entlassen. Kalli, der Freund, richtet schweren Herzens für Rieke und Karl die Hochzeit aus. Karl und Kalli fahren abwechselnd das Taxi, das Kalli ergattert hat. In diesen Zeiten versucht man alles, um sich über Wasser zu halten. Karl lässt sich auf fragwürdige und gefährliche Abenteuer mit Freikorps ein.

Zwölfter Teil - Dunkle Geschäfte: 1923 in Deutschland: Das Dienstleistungsgwerbe ist am stärksten betroffen von der Inflation. Auch Karl, Rieke und Kalli kämpfen um ihre Existenz. Durch den ehemaligen Pferdehändler Engelbrecht, der mit allem, was es nur gibt, Geschäfte macht, findet Karl ein neues Batätigungsfeld. Er ist bald an Engelbrechts Unternehmen beteiligt und legt sich im Keller unter der Kneipe ein eigenes Warenlager an. Nach einer Begegnung mit einer anderen Frau erkennt Karl, dass er und Rieke nicht zusammenpassen. Er verlässt, sie - und diesmal für immer.

Dreizehnter Teil - Letzte Runde: Nach fairen Absprachen haben sich Karl und Rieke in aller Freundschaft getrennt. Rieke heiratet bald Kalli und erfüllt ihm damit einen jahrelangen Wunsch. Zur Hochzeit erhalten die beiden von Karl die Weddinger Kneipe. Karl wird wieder Kompagnon von Gollmer und freundet sich mit dessen Tochter Ilse an. Nach dem Tod des alten Gollmer kommt aber alles ganz anders. Karl bleibt Chef von Gollmers Flugzeugfabrik - weiter auf dem Weg "nach oben", Ilse heiratet Herrn von Senden. Die Glücklichsten sind aber wahrscheinlich Rieke und Kalli in ihrer Kneipe.
DVD2


983 - EIN ROBINSON - TAGEBUCH EINES MATROSEN

Spielfilm, 1940, S/W, 81 Min.
Regie: Arnold Franck. Mit Herbert A.E. Böhme, Claus Clausen, Malte Jäger, u.a.

Fast schon dokumentarisch wird das Einsiedlerleben eines Schiffbrüchigen Seemannes (Versenkung der "Dresden", im 1. WK) auf einer Insel beschrieben. Die Aufnahmen entstanden 1939 auf der Insel Juan Fernandez ("Robinson-Crusoe-Insel"), auf der Höhe von Valparaiso, etwa 700 km vor dem chilenischen Festland im Pazifik. Bilder aus einem längst vergangenen Paradies - und der letzte Film des Bergfilm-Pioniers und Regisseurs Arnold Franck.
Die Uraufführung des Films war im Capitol am Zoo in Berlin am 25. April 1940.
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2531 - EIN SCHWEIZER NAMENS NÖTZLI

Spielfilm, 2006, Farbe, 100 MIn.
Regie: . Mit Walter Roderer, Jochen Schroeder, Ursela Moon.

Seit 26 Jahren arbeitet der schüchterne und ein wenig unbeholfene Josef Nötzli als Buchhalter in einem Berliner Chemiewerk. Bisher ist es ihm nicht gelungen, die Geschäftsleitung von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Erst durch ein Missverständnis und ein fehlgeleitetes Empfehlungs-schreiben erhält er die Führungsposition, auf die er über 20 Jahre gewartet hat. Seine Karriere scheint unaufhaltsam. Selbst seine ehemalige Vorgesetzte, Hilde Hartmann, in die er seit 10 Jahren verliebt ist, wird nun auf ihn aufmerksam. Doch auch die millionenschwere Schwester des Generaldirektors Brooks interessiert sich für ihn. Als Nötzli die Verlobung mit ihr bekannt gibt, fliegt der Schwindel auf...
DVD2


938 - EIN SELTSAMES PAAR

Fernsehfilm, 2033, Farbe, 95 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Uwe Ochsenknecht, Heiner Lauterbach, u.a.

Doris Dörrie verfilmte Neil Simons Dauerbrenner "The Odd Couple."

Ein chaotischer Lebemann nimmt einen pedantsichen Hypochonder in seiner Wohnung auf. Natürlich geraten die beiden ständig aneinander. Aus dieser Konstellation bezieht Neil Simons 1965 verfasstes Bühnenstück seine Komik. In etlichen Ländern unzählige Male aufgeführt, sorgt die Story immer wieder für Erheiterung. Walter Matthau und Jack Lemmon drückten der gleichnamingen Verfilmung von Gene Saks ihren Stempel auf - und hier versuchen Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach, in deren Fußstapfen zu treten. Es gelingt ihnen ganz gut.
Neu war der Stoff für die beiden nicht: 120mal spielten sie zusammen "Ein seltsames Paar" auf Bühnen in Hamburg, München und Berlin. Doris Dörrie hat das Werk leicht modernisiert und ihre beiden "Männer"-Protagonistenmit digitaler TV-Technik und prächtigen Nebendarstellern (Armin Rohde, Gustav Peter Wöhler, Petra Zieser), in Szene gesetzt.
"Es gibt gelbe und grüne Brote", sagt Pokerrunden-Gastgeber Oskar (Lauterbach) und ein Blick in seine versiffte Bude genügt, um zu glauben, dass er verschimmelte Snacks an seine Freunde verteilt. Die meisten von ihnen stört das Chaos nicht, aber dann kommt Felix (Ochsenknecht). Von seiner Frau rausgeschmissen, u.a. weil er ihr und der Putzfrau permanent hinterherputzte, steht er da wie ein Häufchen elend: mit Selbst- mordgedanken im Hinterkopf und einem großen Koffer in der Hand. Oskar lässt sich erweichen und nimmt ihn bei sich auf. Das hätte er besser gelassen: Bald dröhnt ein Luftreiniger im Wohnzimmer, die Pokerkarten riechen nach Desinfektionsmittel. Und auch von Hobby-Koch Felix angeschaffte nützliche Küchengeräte wie ein Schöpfthermometer beginnt Oskar schnell zu hassen...
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2399 - EIN SOMMERSANDTRAUM

Spielfilm, 2010, Farbe, 88 Min.
Regie: Peter Luisi. Mit Fabian Krüger, Frölein da Capo, Beat Schlatter.

Benno mag sein Leben gern geordnet. Er liebt Beethoven und schöne Frauen. Die Nachbarin, Sandra, und ihre Musik sind ihm ein Dorn im Auge. In ihrem Café, ein Stockwerk unter seiner Wohnung, probt Sandra lautstark ihre Songs, träumt vom grossen Durchbruch und lässt sich von Bennos Beleidigungen nicht beeindrucken.
Als Benno eines Morgens aufwacht, findet er - Sand. Und der kommt von niemand anderem als ihm selbst. Und er wird mehr. Jeden Tag. Schon lässt sich die Sandspur nicht mehr ignorieren und Benno versucht verzweifelt, die skurrilen Vorkommnisse zu vertuschen. Erschwerend kommen erotische "Alpträume" von Sandra hinzu, aus denen er jeden Morgen sandgebadet erwacht. Es folgt eine schreckliche Entdeckung: Je mehr Sand er verliert, desto leichter wird er. Mehr Sand heisst weniger Benno. Der Sand scheint etwas einzufordern, das Benno einfach nicht wahrhaben will - verborgene Sehnsüchte und geheime Wünsche, die mit der ungeliebten Musikerin zu tun haben koennten. Benno beginnt zu ahnen, dass nur die nackte Wahrheit ihn vor dem endgültigen Verschwinden retten kann.
DVD2


2366 - EIN SONNTAG IM OKTOBER

Spielfilm, 1979, S/W, 90 MIn.
Regie: André Libik. Mit Klaus-Maria Brandauer, Martin Lüttge, Lajos Öze.

An einem Sonntag im Oktober 1944 soll das deutsch-ungarische Kriegsbündnis zerfallen. Nikolaus von Horthy, ungarischer Reichsverweser, will ohne das Wissen seiner deutschen Verbündeten einen Waffenstillstand mit den Russen vereinbaren. Doch von Horthy hat nicht mit Hitlers bereits getroffenen Gegenmaßnahmen gerechnet. Um den Absprung Ungarns zu verhindern, bereitet die SS unter der Leitung von Standartenführer Otto Skorzeny - dem Mussolini Befreier - einen Sturm auf die Budapester Burg vor, besetzt wichtige Schaltstellen und fängt Befehle an die ungarische Armee ab, damit diese vom Waffenstillstandsabkommen nichts erfährt. Um den Reichsverweser unter Druck zu setzen, wird ausserdem dessen Sohn entführt. Es beginnt eine Schreckensherrschaft der Nazitreuen...
DVD2


2046 - EIN STARKER ABGANG

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Bruno Ganz, Monica Bleibtreu, Harald Schrott, Fritzi Haberland.

Ein Grummeln im Magen treibt den fast vergessenen Schriftsteller Heinz Kilian zum Arzt. Das Ergebnis veranlasst seinen Verlag, ihm bei der anstehenden Lesereise die Ernährungsberaterin Vera zur Seite zu stellen. Die Aufpasserin geht dem wortmächtigen Hypochonder gehörig auf die Nerven...
Heiter, nachdenklich und mit feinem Humor ist dies sowohl literarisches Road-Movie wie psychologisches Kammerspiel. Er lebt ganz von seinem Ensemble - insbesondere Ganz glänzt - und den Dialogen des Autors Martin Rauhaus, auch wenn seine gewählten Worte dem Film eine künstliche Note, etwa 'Ausgedachtes" verleihen.
DVD2

388a - EIN STARKES TEAM: DAS BOMBENSPIEL

Deutsche Fernsehserie, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Steinke. Mit Maja Maranow, Florian Martens, Barbara Rudnik, Rainer Goernemann.

In Berlin findet eine Serie von Bombenanschlägen statt. Zuerst sind nur Telefonzellen das Ziel, die "Terroristen" drohen bald jedoch damit, auf "empfindlichere" Objekte überzugreifen. Sie wollen den Bau des Genforschungszentrum einer AG durch massive militante Aktionen vermeiden. Enie und Otte, beide Kriminalbeamten, sollen dem Landeskriminalamt bei diesem Fall unter die Arme greifen. Gibt die Gruppe der Attentäter nur politische Ziele vor, um mehr Druck ausüben zu können? Vier Bomben in drei Monaten. Die Öffentlichkeit darf nichts erfahren. Und dann gerät auch noch eine gute Freundin der Kommissarin unter Verdacht.
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1949 - EIN STERN FÄLLT VOM HIMMEL

Spielfilm 1933, S/W, 80 Min.
Regie: Max Neufeld. Mit Joseph Schmidt, Egon von Jordan, Herbert Hübner, Evi Panzner.

Diese turbulente Verwechslungskomödie um den amerikanischen Tenor Lincoln und denGesangsstudenten Josef, deren Stimmen nicht nur starke Ähnlichkeiten haben, sondern die sich auch gleichermaßen um das Mädchen Annerl bemühen, bietet eine Reihe von fulminanten sängerischen Höhepunkten. Unvergessen auch die Hits von Hans May wie "Ich singe ein Liebeslied"oder "ein Stern fällt vom Himmel".
DVD2 (Auch unter Nr. 2153 als PAL Version im Archiv).


2499 - EIN TICK ANDERS

Spielfilm, 2011, Farbe, 85 Min.
Regie: Andi Rogenhagen. Mit Jasna Fritzi Bauer, Waldemar Kobus, Renate Delfs, Stefan Kurt.

Eigentlich ist Eva glücklich, auch wenn ihre Familie etwas seltsam ist. Oma sprengt ihren alten Staubsauger in die Luft, Vater sitzt in Schlips und Kragen im Park und schreibt Bewerbungen, Mutter ist im Kaufrausch und Eva kleinkrimineller Inkel Bernie landet mit seiner Band einen Flop nach dem anderen. Und dann ist da noch Evas Tourette-Syndrom, das auch in ihrem Alltag immer wieder für Probleme und absurde Situationen sorgt.
Im Kreise ihrer Familie, die ihre Krankheit kennt und akzeptiert, fühlt sich Eva aber geborgen und sicher. Kein Zucken und kein Pöbeln, höchstens mal ein kleiner Fluch oder ein freundlicher Hitlergruß - solange sie zu Hause ist, ist alles gut. Die Situation ändert sich jedoch schlagartig, als Evas Vater ein Job in Berlin angeboten wird. Muss Eva nun ihre vertraute Umgebung verlassen? Ein Plan muss her und zwar schnell. Denn eins ist für Eva klar: In eine Großstadt geht sie auf keinen Fall.
DVD2


909 - EIN TRAUM VON AFRIKA

Dokumentation, 2000, Farbe, 61 Min.
Regie: Ray Müller.

In dieser ungewöhnlichen Dokumentation beschreibt die 100-jährige Filmlegende Leni Riefenstahl ihre besondere Beziehung zu dem afrikanischen Volk der Nuba. In den sechziger Jahren hat Riefenstahl bei den Nubastämmen im Sudan gelebt. Weltberühmte Fotobände des archaischen Volkes sind damals entstanden. Erstmals werden in diesem Film zahlreiche Filmausschnitte dieser Zeit aus ihrem Archiv gezeigt. Die Wiederbegegnung mit den Nuba in einem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land ist eine Reise in Riefenstahls eigene Vergangenheit und eine Konfrontation mit dem heute vom zivilisatorischen Prozess zerstörten Naturparadies. Sie ist zudem eine eindringliche Konfrontation mit Riefenstahls eigener Biografie im Dritten Reich.
DVD2


2119 - EIN UNSICHTBARER GEHT DURCH DIE STADT

Spielfilm, 1933, S/W, 98 Min.
Regie: Harry Piel. Mit Harry Piel, Fritz Odemar, Lissy Arna, Annemarie Sörensen.

Taxichauffeur Harry entdeckt einen merkwürdigen Koffer in seinem Fahrzeug, den ein mysteriöser Fahrgast, der offensichtlich auf der Flucht vor der Polizei ist, dort zurücklässt. Als er den Inhalt genauer unter die Lupe nimmt, findet er einen seltsamen Helm und eine dazugehörige Apparatur. Mit Hilfe dieser Maschine, so findet Harry schnell heraus, wird der Träger des Helms unsichtbar. Sollte dies ein Wink des Schicksals sein, um endlich an das ganz große Geld zu kommen? Er verkauft sein Taxi und setzt den Erlös beim Pferderennen auf einen Aussenseiter. Mit Hilfe der Tarnkappe sorgt er anschließend dafür, dass sämtliche Pferde während des Rennens durchgehen und nur der Aussenseiter als Sieger durchs Ziel geht. Doch dann gerät die Sache ausser Kontrolle, denn der Kellner Fritz, ein Zimmergenosse von Harry, bemächtigt sich der Maschine und beginnt damit, Banküberfälle zu verüben...
DVD2


718 - EIN WALZER FÜR DICH

Spielfilm, 1934, S/W, 95 Min.
Regie: Georg Zoch. Mit Heinz Rühmann, Theo Lingen, Adele Sandrock.

Im Herzogtum von Palamo treffen sich heimlich die Minister. Sie wollen die regierende Herzogin Stefanie unbedingt absetzen und den abgedankten Prinzen Antonio wieder auf den Thron bringen. Der ist inzwischen ein berühmter Opernsänger geworden. Als die abgesandten Minister ihn besuchen, um ihre Pläne zu unterbreiten, ist er schnell überredet. Nur sein Dirigent, Kortes, hat Bedenken. Ihm scheint die Karriere auf den Opernbühnen doch viel lukrativer. Herzogin Stefanie "denkt nicht daran, zu verzichten." Der Ministerpräsident jedoch intrigiert weiter und verschreibt der Herzogin Hausarrest.

Da verirrt sich Maiglöckchen, das Pferd der Herzogin, welches Kortes mit Widerwillen bestiegen hat, in den Garten der Herzogin und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf. Eine Freundin der Herzogin, Manja, ist auch anwesend und der nichtsahnende Kortes lädt die Damen zum Hofball ein. Es kommt schließlich so weit, dass alle vier, Herzog und Herzogin, Kortes und Manja, sich im Weinkeller wiederfinden. Dort haben sie genug Zeit, sich ineinander zu verlieben, bevor man sie wieder befreit. Der Herzog dankt ab und akzeptiert einen Vertrag mit Amerika, und Herzogin Stefanie entschließt sich, ihn zu begleiten. Den Thron besteigt die alte Herzogin, die schon vor einiger Zeit abgedankt hatte. Aber die Minister versprechen, dass sie in Zukunft mehr Zeit zum Angeln haben werde.
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2455 - EIN WEITES HERZ

Spielfilm, 2013, Farbe, 180 Min.
Regie: Thomas Berger. Mit Friedrich von Thun, Iris Berben, Nadia Uhl.

Der Film erzählt dieLebensgeschichte einer mutigen Fau, die sich in Kriegszeiten die Courage bewahrt, ihre Familie zusammenhält und dafür beinahe mit dem Leben bezahlen muss.
Als Isa Vermehren auf ihrer Examensfeier mit einem Satire-Lied auf die Nazis provoziert, wird ihr trotz bestandener Prüfung ihr Studienabschluss verweigert. Sie muss ihren Plan, Lehrerin zu werden, aufgeben und setzt gegen den Willen ihrer Mutter Petra durch, im politischen Kabarett aufzutreten. Als Sängerin mit Akkordeaon feiert sie schon bald Bühnenerfolge und verliebt sich in den Pianisten Lauren.
Durch ihren Bruder Erich lernt Isa die faszinierende Gräfin Elisabeth von Pletttenberg kennen, die einem katholischen Kreis vorsteht. Beide Frauen fühlen sich schnell zueinander hingezogen. Als Isa erfährt, dass ihr Vater ihre Mutter betrügt, ist sie zwar erschüttert, geht aber davon aus, dass, wie immer, der Familienzusammenhalt siegen wird. Weil Kurt seine Affäre jedoch nicht beendet, lässt sich Petra, die als Journalistin arbeitet, nach Athen versetzen.
Die politische Lage wird immer schlimmer: Isas Kabarettkollegen werden verhaftet. Als Lauren von Nazischlägerns krankenhausreif geprügelt und in ein Lager verschleppt wird, nähert sich Isa auf der Suche nach einem neuen Halt im Leben dem Katholozismus an. Dann bricht der Zweite Weltkrieg aus und ihre Familie gerät ins Räderwerk der politischen Gewalten und wird vollends auseinander gerissen...
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1924 - EIN WUNDERBARER SOMMER

Spielfilm, 2002, Farbe, 99 Min.
Regie: Georg Tressler. Mit Maximilian Schell, Barbara Rüttig, Heinrich Gretier, Elke Aberle.

Einer der wenigen im Fürstentum Kuiechtenstein produzierten Filme, inszeniert nach einer legendären Erzählung: Die mickrige Kuh eines armen Dörflers wird unerwartet zur besten Milchlieferantin des Sommer und wendet dadurch die Note der Familie ab.
Maximilian Schell rückt das Genre "Heimatfilm" gekonnt auf eine dramatische wie unterhaltsame Ebene mit poetischen Untertönen, die breiten und allgemein gültigen Kriterien eines großen Films standhalten. Die Poesie der Romanvorlage ( Novelle " Ludmilla. A Legend of Liechtenstein" von Paul Gallico) wird auf bezaubernde Art in der Filmversion eingefangen. (so die Beschreibung auf dem Umschlag).
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1714 - EIN ZUG NACH MANHATTAN

Spielfilm, 1981, Farbe, 60 Min.
Regie: Rolf von Sydow. Mit Heinz Rühmann, Ulrike Bliefert, Charles Brauer.

1952 in einem Vorort von New York: Der fromme Leon Sternberger ist Kantor in einer kleinen jüdischen Gemeinde. Eines Morgens hat er seinen Glauben an Gott verloren, denn die Welt ist voller Kriege, Gewalt und Unrecht. "Was ist das für ein Gott, der so viel Elend
will?" fragt sich Sternberger verzweifelt. Er weigert sich, "Rosch-ha-Schana", das jüdische Neujahrsfest, zu feiern. Seine Nichte Esther bittet den Schames Rosen um Hilfe, und der Synagogendiener rät ihm, den berühmten Rabbi Markus in Manhattan um Rat zu fragen. Sternberger ist noch nie im Leben mit der U-Bahn gefahren und findet sich nicht zurecht. Ein freundlicher Bahnbeamter hilft ihm, aber anstatt in den Zug nach Manhattan steigt er in den nach Brooklyn. Im Abteil will sich eine junge Frau das Leben nehmen, denn sie kann den 22. Dezember in Utrecht nicht vergessen. An diesem Tag wurde ihre ganze Familie deportiert. Sie hat sie nie wiedergesehen. Sternberger beruhigt die Frau und bringt sie nach Hause. Auch beim zweiten Versuch gerät er wieder in den falschen Zug, in dem er einen jungen Mann trifft. Auch dieser kann den 22. Dezember 1942 nicht vergessen. Bringen die ungewöhnlichen Ereignisse im Zug den Kantor wieder auf den Weg Gottes zurück?

Heinz Rühmann erhielt für diesen Film die Silbermedaille des 24. Internationalen Film-und TV-Festivals of New York.
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1210 - EINBRECHER

Spielfilm, 1930, S/W, 93 Min.
Regie: Hanns Schwarz. Mit Heinz Rühmann, Lilian Harvey, Willy Fritsch, Oskar Sima, u.a.

Renée, die junge, verwöhnte Frau des Puppenfabrikanten Dumontier, ist unglücklich. Sie spürt, dass sie und ihr Mann nicht füreinander geschaffen sind. Als der elegante und charmante Monsieur Sérigny ihr den Hof macht, nimmt sie eine Einladung in sein Liebesnest gerne an. Aber Sérigny merkt sofort, dass Renée ihn nicht in ihr Herz geschlossen hat, denn sie bleibt von Beginn an zurückhaltend und kühl. Zu allem Unglück taucht auch noch ein Einbrecher in der Wohnung auf, der es auf ein kostbares Gemälde abgesehen hat. Für den abenteuerlichen Dieb ist Renée sofort Feuer und Flamme. Nachdem der ungebetene Gast verschwunden ist, verlässt sie Sérigny, mit der Gewissheit, ihre Ehe gerade noch gerettet zu haben. Kurze Zeit später kündigt sich im Hause Dumontier der Puppenhändler Hutkins als Gast an. Und wen muss Renée voller Schreck in dem Mann erkennen? Den charmanten Einbrecher! Gekonnt umgarnt er die verdutzte Frau, und es gelingt ihm, sie zu einem nächtlichen Rendezvous zu überreden. Bei diesem nächtlichen Treffen taucht plötzlich Dumontier uaf...
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1783 - EINE ANDERE LIGA

Spielfilm 2006, Farbe, 99 Min.
Regie: Buket Alakus. Mit Ken Duken, Karoline Herfurth.

Die fußballverrrückte Hamburgerin Hayat hat Brustkrebs. Nach der Operation fühlt sich die 20-jährige entstellt, und kicken darf sie wegen ihrer Medikamente auch nicht mehr. Aber ein Leben ohne Fußball? Unvorstellbar! Für Hayat heisst es nun: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Die bunt zusammengewürfelten Mädels des FC Schanze, die weder ein Trikot besitzen noch dribbeln können, nehmen Hayat auf. Ihr lausiger Trainer Toni, der seine Hauptaufgabe darin sieht, seinen Mädels Talentfreiheit zu bescheinigen, findet ebenso Gefallen an ihr. Wie das Raubein erst aus Eitelkeit, dann aus echter Zuneigung um sie wirbt und dabei seine Sensibilität entdeckt, zählt zu den großen Momenten des Films. Die drei Geschichten von Krankheit, Fußball und Liebe verwebt Bukat Alakus äusserst kunstvoll ineinander, und wie "Kick it like Beckham" wird auch in diesem Film ein ungeheures cineastischer Zauber entfaltet. Der Film ist ein origineller und berührender Film mit vielen kleinen schönen Details - und mit Karoline Herfurth in einer staunenswert gut gespielten Hauptrolle.
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2546 - EINE BÄRENSTARKE LIEBE

Spielfilm, 2012, CH, Farbe, 90 Min.
Regie: Mike Eschmann. Mit Stefan Gubser, Muriel Baumeister, Pasquale Aleardi.

In einem Bündner Bergdorf taucht ein neuer Bär auf. Der renommierte Schweizer Bärenexperte Urs Nägeli schickt seine deutsche Assistentin Paula Kreuzer nach Valbensa, um das wilde Tier einzuschätzen. Sie trifft dort auf Beat Geser. Der einzige Schweizer Großwildjäger will unbedingt die Genehmigung zum Abschuss des Bären von ihr. Als Paula klar wird, dass der Abschuss längst beschlossene Sache ist und ihre Anwesenheit pure Formalität, packt sie der Ehrgeiz. Sie wird den Bären einschätzen und eine neutrale Expertise abliefern. Doch dann kommen ihr die Liebe und Professor Nägeli in die Quere....
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2247 - EINE BLASSBLAUE FRAUENHANDSCHRIFT

Spielfilm, A, 1984, Farbe, 121 Min. (englische Untertitel)
Regie: Axel Corti. Mit Axel Corti, Friedrich von Thun, Friedrieka Kammer, Thomas Kamper.

Nach dem gleichnamigen Roman von Franz Werfel. Diese mehrfach ausgezeichnete Verfilmung von Franz Werfels gleichnamiger Novelle ist eine Sternstunde des österreichischen Fernsehens.

Im Österreich des Jahres 1936 blickt der 48jährige Leonidas Tachezy stolz auf sein bisheriges Leben zurück. Der Sohn eines armen Gymnasiallehrers ist durch die Heirat mit der bildhübschen Millionenerbin Amelie Paradini in die höchsten Kreise der Gesellschaft aufgestiegen. Als Sektionschef im Unterrichtsministerium gehört er zur politischen Elite des Landes. An seinem Geburtstag erhält er einen Brief, geschrieben in einer blassblauen Frauenschrift. Es ist ein Brief von der Jüdin Vera Wormser, der Liebe seines Lebens. Eine kurze, aber heftige Liebesaffäre vor elf Jahren in Perugia in Italien verbindet die beiden. Jetzt aber wird er mit dieser Vergangenheit konfrontiert.
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1233 - EINE DEUTSCHE REVOLUTION

Spielfilm, 2004, Farbe, 97 Min.
Regie: Helmut Herbst. Mit Greger Hansen, Franz Wittich, Eike Gallwitz.

Film nach Kasimir Edschmids Roman Büchner, eine deutsche Revolution.

"Friede den Hütten! Krieg den Palästen!" Das schrieb im Jahre 1834 der damals gerade 18 Jahre alte Student der Medizin Georg Büchner aus Darmstadt zusammen mit dem Butzbacher Pfarrer Weidig in der wohl berühmtesten Flugschrift der deutschen Literaturgeschichte, dem "Hessischen Landboten."
Von dieser Zeit des Vormärz in Deutschland handelt dieser Spielfilm.
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1929 - EINE EINFACHE GESCHICHTE

Spielfilm, F/BRD, 1978, Farbe, 105 Min.
Regie: Claude Sautet. Mit Romy Schneider, Bruno Cremer, Vera Schroeder, Claude Brasset, Peter Semler.

Marie ist 39, geschieden und hat einen 15jährigen Sohn. Als sie von ihrem Freund Serge schwanger wird, erkennt sie, dass die Beziehung längst abgestumpft ist, und entscheidet sich für eine Abtreibung. Verständnis findet sie bei ihren Freundinnen, allesamt Fachfrauen für Beziehungsprobleme. Nach der Trennung von Serge wärmt Marie die Beziehung zu ihrem Ex-Mann Georges wieder auf. Sie wird erneut schwanger, entscheidet sich diesmal aber für das Kind.

Obwohl bestens an der Filmakademie ausgebildet, gehört Claude Sachet nicht zu den Regisseuren, die ihre Geschichten mit irrwitzigen Kamerafahrten und techinischem Schnickschnack vorantreiben.Vielmehr ist er ein Meister der sensiblen, scharfsinnigen Charakterstudie. Der Film uwrde 1979 als "Bester Ausländischer Film" für einen Oscar nominiert.
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2335 - EINE FAMILIE

Spielfilm, DK, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Pernille Fischer Christensen. Mit Jesper Christensen, Lena Maria Christensen, Pilou Asbek.

Dänsicher Spielfilm in deutscher Sprache.

Die erfolgreiche Kopenhagener Galeristin Ditte bekommt ihren Traumjob in NY angeboten. Ausgerechnet jetzt will ihr Vater Rikard ihr aufgrund schwerer Krankheit die traditionsreiche Familienbäckerei übertragen. Soll Ditte ihrem geliebten Vater seinen letzten Wunsch erfüllen oder ihren eigenen Weg gehen?
Ein einfühlsamer und anrührender Film nach einer preisgekrönten Geschichte über eine Vater-Tochter Beziehung.
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1391 - EINE FAST PERFEKTE HOCHZEIT

Spielfilm, 2005, Farbe, 96 Min.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. Mit Hildegard Knef (in ihrer letzten Rolle), Elfi Eschke, Andreas Vitasek, Hans Clarin.

Die Gesellschaftssatire gehört zur Trilogie "Ein fast perfekter Seitensprung", Eine fast perfekte Scheidung" und präsentiert komödiantisch, feinfühlig inszeniert ein "fast perfektes gesellschaftliches Chaos," wunderbar abgedreht.

Hennys Eltern wollen sich bei einer kinderlosen "Erbtante" -Tante Marlene (Hildegard Knef) - wohnhaft in einer stattlichen Villa in München, einnisten, da Vater Uwe bankrott ist. Ausserdem spekuliert er, dass erblich für Henny ein beachtliches Vermögen zu holen wäre. Also wird Henny nach München gelotst, um sie der störrischen Tante vorzustellen. Hennys geliebter Lebensgefährte Sigi muss aber nach Wien, um auf seine 10-jährige Tochter Julia aufzupassen, andernfalls gäbe es wieder Krach mit seiner Exgattin Renate und deren Mutter Theresa. Also bringt Sigis Freund und Scheidungsanwalt Peter Henny nach München. Und als Tante Marlene den betucht wirkenden Anwalt Peter für Hennys Ehemann hält, nehmen die Irrungen und Wirrungen ihren Lauf...
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865 - EINE FAST PERFEKTE SCHEIDUNG

Spielfilm (Österreich), 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. Mit Elfi Eschke, Claudia Kment, Alexander Goebel, Hans Clarin, Ingrid van Bergen, Hildegard Knef, u.a.

Henny Schönberg weiss, warum sie Distanz zu ihrer Sippe hält: "Verwandte sind wie ein Naturereignis. Verhindern kann man sie nicht, aber sich schützen schon." Leider nicht immer. Vater Uwe lockt Henny, die gerade in Italien ausspannt, nach Wien: Angeblich ist Erbtante Marlene (Hildegard Knef) gestorben. EIne Lüge: Die Totgesagte erfreut sich bester Gesundheit. Henny soll sich bei ihr einschmeicheln, wiel Papi pleite ist...Dabei hat die junge Frau schon genug Sorgen. Lover Sigi ist auf dem Weg zur Ex-Gattin, die sich offenbar scheiden lassen will. Das findet wiederum Tochter Julia gar nicht gut und büxt aus. Derweil gräbt Peter, Sigis Anwalt, Henny an. Doch die überhört zunächst seine Balzrufe...
Dieses humoristische Fliegengewicht ist die Fortsetzung von "Ein fast perfekter Seitensprung". Reinhard Schabenitzky erhielt dafür den österreichischen Filmpreis as bestbesuchte heimische Produktion. Diesem Film folgt der letzte Teil der Trilogie: "Eine fast perfekte Hochzeit."
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2565 - EINE FRAU BLEIBT EINE

Fernsehserie, 1972, Farbe 300 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Lilli Palmer, Horst Tappert, Paul Hubschmid.

Zwischen 1972 und 1979 begeisterte die unvergessene Schauspiuelerin Lilli Palmer Millionen von Zuschauern in dieser episodenhaft angelegten Serie.
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1941 - EINE FRAU, DIE WEISS, WAS SIE WILL

Spielfilm, 1958, Farbe, 95 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Lilli Palmer, Peter Schütte, Maria Sebaldt, Rudolf Vogel.

Die "Cavallini", einer der größten Revuestars, ist tot. Im Apollo-Theater, an dem gerade eine neue Revue vorbereitet wird, träumt man von einer Nachfolgerin ihrer Klasse. Emmy de la Motte, die junge Dame, die ein Geldgeber ihnen aufzwingen will, ist jedenfalls nicht gerade überzeugend. Da trifft in der Direktion ein riesiger Überseekoffer aus Brasilien ein: Der Nachlass der "Cavallini". Sie bittet, den Koffer mit ihren Kostümen und 10 000 Talern in bar ihrer Enkelin zu überbringen. In den Herren keimt große Hoffnung auf, in ihr vielleicht eine neue "Cavallini" zu finden. Viktor Keller, Autor und Komponist der neuen Revue, nimmt die Erbin Julia Klöhn, Turnlehrerin im Institut Kladde, in Augenschein. Doch die Enttäuschung ist groß: Julia ist unscheibar und schüchtern. Für die Rolle komtm sie bestimmt nicht in Frage. Zurück im Theater erwartet Viktor Keller eine Hiobsbotschaft. Deer Geldgeber hat seine Zuwendungen eingestellt, weil er seine Emmy in flagranti mit dem Kapellmeister erwischt hat. Nun stehen die Direktoren ohne Mäzen und ohne Soubrette da. Nun soll Viktor Keller Julia Klöhn dazu üerreden, die Revie zu finanzieren. Julia sagt zu, doch nur unter einer Bedingung...
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1520 - EINE FRAU GENÜGT NICHT

Spielfilm, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Ulrich Erfurth. Mit Hilde Krahl, Beppo Brehm, Rudolf Forster, Hans Söhnker.

Fahrlässige Tötung, Totschlag oder Mord? Darüber wird das Geschworenengericht später zu urteilen haben - jetzt steht nichts als lähmende Fassungslosigkeit im Gesicht des Bauingenieurs Vossberg geschrieben, der seine Geliebte (die zu allem Übel auch noch schwanger ist), nach einer dramatischen Auseinandersetzung, die sie mit seiner Gattin gehabt haben muss, leblos in seiner Wohunung vorfindet.
Melodramatische Schnulze aus den 50er Jahren.
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278 - EINE FRAU NACH MASS

Fernsehfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Detlev Rönfeld. Mit Marianne Sägebrecht, Gerard Klein, Marie France Pisier.

Arthur und Margret leben zusammen in der französischen Provinz. Er ist Künstler und sie fährt die Post aus und ist auch mehr als nur Postbote für die Bewohner des kleinen Ortes. Eines Tages stellt ihr ihr Boss nahe, dass sie doch wohl zu dick für diesen Job sei, und wenn sie ihn behalten wolle, sollte sie doch erst mal eine Schlankheitskur machen. Margret sieht das eigentlich gar nicht ein, aber sie gibt sich einverstanden, hauptsächlich weil sie ihrem Partner keine finanzielle Last sein will. In ihrer Abwesenheit schläft Arthur mit einer jüngeren Kollegin und Margarete erfährt davon.
Wie sie sich nun total unabhängig machen will, davon erzählt der Rest des hübschen Films. Marianne Sägebrecht ist wieder einmal super.
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1770 - EINE FRAU VON HEUTE

Spielfilm, 1954, S-W, 91 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Luise Ullrich, Curd Jürgens, Robert Freytag.

Mit Fleiss, Tapferkeit und einer großen Portion Optimismus hat sich Toni Bender einen eigenen Obsstand in der Münchener Großmarkthalle aufgebaut. Ihr gerade zermürbt aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrter Man Heinz kommt jedoch mit Tonis unverhofftem Selbstbewusstsein nicht zurecht. Der arbeitslose Architekt erträgt es nicht, dass sie ihn miternährt und fühlt sich überflüssig. Toni spürt, dass sie sich zusehends entfremdem, doch sie hält weiter zu ihm. Um so schmerzlicher ist es für Toni, als sie Heinz' Affäre mit der jungen, aber unbedarften Marie-Claire auf die Spur kommt. Sie zieht tief enttäuscht in eine Pension um und plant die Scheidung. Noch mehr als früher stürzt sie sich in ihre Arbeit. Als ihr italienischer Spediteur Aldo sie wegen einer blockierten Ladung Südfrüchte anruft, reist sie spontan in den Süden.
Also erweist sich indes nicht nur als sehr hilfsbereit, sondern auch als charmant und aufmerksam. Toni verbringt mit ihm einen wunderschönen, aber völlig harmlosen Silvesterabend. Davo ist ihr Noch-Ehemann Heinz weniger überzeugt. Als er mitanhört, wie Toni vertraulich mit Aldo telefoniert, reagiert er zunächst gekränkt und wütend. Doch sie weist ihn ab. Einsam und verzweifelt geht er nach Hause, wo ihn eine große Überrachung erwartet.
Ein einfühlsames Nachkriegsdrama und Zeitdokument, aber heute wohl etwas veraltet.
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2383 - EINE GANZ HEIßE NUMMER

Spielfilm, 2012, Farbe, 91 Min.
Regie: Markus Goller. Mit Gisela Schneeberger, Bettina Mitendorfer, Monika Grüber.

In einem kleinen bayerischen Dorf mangelt es seit Schließung der Glashütte an wirtschaftlicher Perspektive. Auch der Lebensmittelladen von Waltraud, Maria und Lena steht vor der Pleite. Da kommt Maria auf eine geniale Idee: ein erotischer Telefonservice - im erzkatholischen Marienzell eine echte Marktlücke. Mit selbst-dedruckten Handzetteln und dem Slogan "Das Allerbeste aus unserer Heimat" werben die drei für ihre "ganz heiße Nummer" und schon bald sorgen "Maya", "Sarah" und "Lolita" im Dorf für Furore. Und der hochnäsigen Bürgermeistergattin kommt das neue Selbstbewusstsein ihrer Nachbarinnen sehr verdächtig vor.
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619 - EINE HAND VOLL GRAS

Spielfilm, 2000, Farbe, 110 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Oliver Korittke, Lisa Martinek, u.a.

Kendal ist 10 Jahre alt, und gerade in Hamburg angekommen. Alles soll hier viel schöner sein , als in dem kleinen kurdischen Dorf, aus dem er stammt.
In Deutschland will Kendal viel Geld für seine Familie zu Hause verdienen. Doch schon bald nach der Ankunft zeigt ihm sien Onkel, was er unter "schnellem Geld" versteht: Kendal wird als Drogendealer eingesetzt. Der Taxifahrer und Ex-Bulle Hellkamp ist neben dem Nachbarsmädchen Franziska der einizge echte Freund, den er hat.
Als Hellkamp Kendal vor den Drohungen und dem brutalen Zugriff der Drogenmafia seiner Sippe beschützen will, geraten beide in große Lebensgefahr.
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1418/1419 - EINE LIEBE IN AFRIKA, TEIL I

Spielfilm, 2005, Farbe, 85 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Heiner Lauterbach, Julia Stemberger, Hannelore Elsner, Bernhard Schir, Minica Bleibtreu.

Zehn Jahre ist es her, dass Stefan die südafrikanische Heimat im Groll verließ. Erst zu Vaters ziebzigstem Geburtstag kehrt er mit seiner Münchener Verlobten Miriam zurück. Der alte Patriarch glaubt, nun sei alles wieder gut, Stefan würde die Farm übernehmen und hier auch heiraten. Aber beide haben andere Pläne. Miriam befreundet sich mit dem anglikanischen Bischof Jo, Stefans bestem Freund. Wie der sich für die Farbigen einsetzt, beeindruckt sie sehr. Als ihre Abreise naht, geschieht ein Unglück...
Dieser klischéebeladene Gefühlsfilm tut so, als sei er kritisch. Doch er drischt am liebsten romantische Phrasen, sodass dser politische Hintergrund zur exotischen Staffage abrutscht. Fazit: Als Romanze o.k., als Film über Afrika ärgerlich.
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1420/1421 - EINE LIEBE IN AFRIKA, TEIL II

Spielfilm, 2005, Farbe, 95 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Heiner Lauterbach, Julia Stemberger, Hannelore Elsner.

Zweiter Teil. Stefan gibt sich stur. Seitdem gewiss ist, dass er für immer im Rollstuhl sitzen wird, verhälrt er sich gegenüber Miriam seltsam abweisend. Seine zukünftige Braut soll nicht nur aus Mitleid bei ihm in Kapstadt bleiben. In seiner Not bittet er gar Bischof Jo, sich um Miriam zu kümmern. Damit gießt er Öl in ein Feuer, das ohnehin schon brennt. Auch Jos ehemaliger Flamme Jane ist die neue Liebe am Kap nicht entgangen. Gekränkt offenbart sie dem Geistlichen, dass er der Vater ihrer Tochter ist. Jetzt muss sich Jo entscheiden....

Das Konglomerat aus "Jenseits von Afrika" und "Die Dornenvögel" ist mit einer Prise Problematik gewürzt, aber nicht mutig genug, um sich wirklich mit dem Alltag zwischen Aids und Apartheit auseinanderzusetzen. So sind zwar alle der deutschen Sprache mächtig, wirken aber hilflos gekünstelt.

48 - EINE LIEBE IN DEUTSCHLAND

Spielfilm, 1984, Farbe, 107 Min.
Regie: Andrzej Wajda. Mit Hanna Schygulla, Armin Müller-Stahl, Bernhard Wicki, Otto Sander.

Eine deutsch-polnische Gemeinschaftsproduktion unter der Regie von Andrzej Wajda. Nach einer Geschicht von Rolf Hochhut. Eine deutsche Frau, deren Mann an der Front ist, verliebt sich leidenschaftlich in einen jungen polnischen Kriegsgefangenen und ist dabei so unvorsichtig, dass bald das ganze Dorf und die Behörden dahinterkommen. Sie wird von einer Nachbarin denunziert und es nimmt ein tragisches Ende. Der Film wird mit Rückblenden erzählt.
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1528 - EINE LIEBE IN KÖNIGSBERG

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min. (plus 150 Min. Bonusfilme)
Regie: Peter Kahane. Mit Wolfgang Stumph, Susanne von Borsody, Ellen Schwiers, Sascha Göpel, Chulpan Khmatova.

Der letzte Wille seiner verstorbenen Mutter führt den Dresdener Bauunternehmer Walter Steinhoff auf eine ungewöhnliche Reise ins ehemalige Ostpreussen. Hier begegnet er der jungen attraktiven Reiseführerin Nadeshda und einer rätselhaften Frau, die für ihn große Bedeutung gewinnt. Denn als er die Asche seiner Mutter in Königsberg verstreut, erfährt Steinhoff von ihr, dass sein Vater ein ganz anderer war, als er bisher annahm.
Das Drehbuch für diesen tragikomischen Film, der auf einer wahren Geschichte beruht, schrieb Peter Kahane, der auch Regie führt. Gedreht wurde an Orignalschauplätzen in Ostpreussen. Erstmals enstand für das ZDF ein Film in Königsberg, dem heutigen Kalinigrad: eine Brücke der Versöhnung zwischen Ost und West.
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602 - EINE NACHT IM MAI

Spielfilm, 1938, S/W, 88 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Victor Staal, u.a.

Die junge Inge Fleming hat ihren Führerschein verloren. Trotzdem fährt sie los, baut prompt einen Unfall und flieht. Sie lernt Willy Prinz kennen und lässt sich zu einer Busfahrt ins Blaue überreden, da sie ihrer Verhaftung entgehen will. Am Ziel der Reise entdeckt sie den Mann, mit dem sie den folgenschweren Unfall hatte und läuft wieder weg. Dieser Mann ist Waldemar, der Freund ihres Begleiters. Der hat ebenfalls eine junge Dame bei sich, obwohl er verheiratet ist. Es kommt zu einigen Wirrungen, auf deren Höhepunkt sich Inge und Willy wieder nach Berlin absetzen.
Doch dort verlieren sie sich aus den Augen. Zurück bei Vater und Großvater, seines Zeichens Hotelbesitzer, ist sie untröstlich. Als aber am Abend im Hotel ein großes Fest steigt, entdeckt sie ihren Willy wieder und behält ihn gleich fürs ganze Leben.
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1104 - EINE NACHT IN VENEDIG

Spielfilm, Österreich, 1953, Farbe, 95 Min.
Regie: Georg Wildhagen. Mit Hans Olden, Jeanette Schultze, Peter Pasetti, Marianne Schönauer, Lotte Lang. u.a.

Operettenfilm nach Johann Strauss. Mit den Wiener Philharmonikern.
Diesmal ist es kein Opernball wie in der "Fledermaus", sondern der Karnival in Venedig, auf dem die Fäden der diversen Liebesspiele geknüpft und wieder entworren werden. Die Handlung gleicht ebenfalls der oben genannten Operette: Zimmermädchen verkleiden sich als Damen und flirten mit liebestollen Herzögen und anderen unbefriedigten Herren der oberen Gesellschaft, die schließlich von ihren Gattinnen dabei entdeckt und entlarvt werden.
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1551 - EINE REISE INS GLÜCK

Spielfilm, Farbe, 94 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Rudolf Prack, Theo Lingen, Oskar Sima, Waltraut Haas.

Die Geschäfte des Gastwirts Eberwein laufen schlecht, der einzige Stammgast ist der Gerichtsvollzieher. Bis seine Nichte Renate überraschend ein weingut in der Toskana erbt. So beschließen Eberwein, Renate und der treue Kellner Otto ihr Glück im sonnigen Süden und brechen ihre Zelte in der Heimat ab. Nach einer Reise voller Pannen kommen sie mit ihrem altersschwachen Auto in der Toskana an. Dort finden sie aber statt blühender Weinberge nur einen heruntergekommenen Gutshof. Zu allem Überfluss legt ihnen der hinterhältige Weinhändler Romeo Brandolini Steine in den Weg, um sie so zum billigen Verkauf des Gutes zu überreden. Was nur er weiss: Im Keller lagern wahre Weinschätze. Aber Romeos Bruder Carlo will den Deutschen helfen, nicht zuletzt, weil er sich in die hübsche Renate verliebt hat. Es kommt, wie es kommen muss. Romeo bricht in das geheime Weinlager ein, aber auch Eberwein und Otto sind dem wertvollen Geheimnis auf die Spur gekommen.
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21a - EINE REISE NACH DEUTSCHLAND

Fernsehfilm, 1986, Farbe, 85 Min.
Regie: Heidi Genee. Drehbuch: Jochen Ziemer.

Eine hübsche kleine Geschichte mit einfachen Mitteln erzählt. Karl hat Krach mit seiner miesen Freundin und entschliesst sich, eine Einladung eines Bekannten, auf die Insel Rügen anzunehmen (in der ehemaligen DDR). Er fährt also von West nach Ost. Dort trifft er die beiden Töchter des Bekannten: Sonja, die Jüngere, die sich in ihn verliebt, und Katja, die Ältere, in die er sich verliebt. Katja ist Offizier in der Volksarmee und obwohl sie sich langsam an Karls Charme erwärmt, lassen es ihre politischen Ansichten nicht zu, dass es mehr wird als eine kurz Freundschaft. Auch Sonja kommt mit Karl nicht ans Ziel, und nach einigen Verwicklungen und kleinen Abenteuern fährt Karl wieder zu seiner miesen Freundin zurück. Ein Film für junge Menschen, ganz ohne Sentimentalitäten inszeniert.
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964 - EINE SONDERBARE LIEBE

DEFA-Spielfilm, 1984, Farbe, 100 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Christine Schorn, Mike Gregor, Frank Viehmann, Carsten Falke, Christa Lehmann, Jürgen Gudzuhn.

Sie wagen es: sie ziehen zusammen. Doch hält die Liebe von Sybille und Harald den grauen Alltag aus? Gegenseitige Toleranz ist gefragt.
Lothar Warneke ("Einer trage des anderen Last") inszenierte eine universelle Beziehungskiste vor dem Hintergrund des DDR-Alltags in den 80-er Jahren. Das Stück ist ganz gut gespielt mit distanzierender Ironie, wohltuend und unterhaltsam, konzentriert auf die kleinen Nöte und Dramen des Alltags. Der Film wurde ein großer Publikumserfolg, nicht zuletzt auch wegen der beiden hervorragenden Hauptdarsteller Christine Schorn und Jörg Gudzuhn.

Christine Schorn drehte mehr als 70 Kino-und Fernsehmfilme zu DDR-Zeiten, und nach der Wende sah man sie in zahlreichen Charakterrollen, zuletzt als Frau Schäfer im Kinoerfolg "Good bye, Lenin".
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1208 - EINE UNGEHORSAME FRAU

Spielfilm, 1998, Farbe, Zwei Teile. 1. Teil: 85 Min. 2. Teil: 90 Min.
Regie: Vivian Naefe. Mit Veronika Ferres, Nicole Heesters, Stefan Kurt, Michael Degen.

1. Teil: Sie hat mit 17 die Schule verlassen und keine Berufausbildung, dafür aber eine schulpflichtige Tochter und einen Ehemann. Dennoch ist die 31jährige Hausfrau Marlene Schubert (Veronica Ferres) fest entschlossen, jetzt endlich den einstieg ins Berufsleben zu wagen. Der Großverleger Georg Winterborn zeigt sich beeindruckt von der willensstarken "Hausfrau mit Organisationstalent" und stellt sie als Sachbearbeiterin ein. Marlenes Gatte ist von dieser Nachricht alles andere als begeistert und untermauert die These, dass eine Frau ins Haus gehöre, sogar mit Schlägen. Derart erniedrigt, setzt Marlene nicht nur ihren Willen, sondern auch die Scheidung durch und klettert fortan die Karriereleiter empor. Auch privat ist für sie und Töchterchen Andrea alles im Lot, als Marlene den Jurastudenten Niklas kennelernt und erneut in den Hafen der Ehe einläuft. Doch diese Glückssträhne soll nicht ewig währen.
2. Teil: Marlene und die Männer: eine unendliche Geschichte. Denn auch ihr zweiter Ehegatte entpuppt sich als Macho. Marlene verarbeitet die Enttäuschung, indem sie sich in die Arbeit stürzt. Mit ihrem Selbstbewusstsein eckt sie freilich auch an. Um so überraschter ist Marlene, als sie bei ihrem gut aussehenden Chef Georg auf Verständnis stößt.

Gemeinhin arten Geschichten des Kalibers "biedere Hausfrau mausert sich zur emanzipierten Karrieretussi" allenfalls in krachlederne Komödien oder tränenreiche Dramen aus. Annemarie Schoenle (Buch) und Vivian Naefe (Regie) hingegen zeigen auf tragikkomische Weise den glaubwürdigen Werdegang einer Durchschnittsfrau, die den Mut hat, ihre Träume wahr werden zu lassen. Aus der durchweg erstklassigen Besetzung ragt vor allem Veronika Ferres heraus, fernab von allen "Superweib" Klischees. Nur die schwarz-weiss Malerei des Drehbuchs stört ein wenig.
PAL (Auch unter Nr. 1248 im Archiv)


2112 - 1 1/2 RITTER. Auf der Suche nach der hinreissenden Herzelinde.

Spielfilm, 2009, Farbe, 110 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Rick Kavanian, Thomas Gottschalk, Julia Dietze.

Die Zeit der Ritter weist verblüffende Parallelen zur Gegenwart auf: Markenrüstungen, gecastete Minnesänger, Ride-Ins und Gleitzeit bei den Leibeigenen. Der ehrenwerte Ritter Lanzxe und der türkische Kleinganove und Möchtegernritter Erdal machen sich auf, um die entführte Tochter des Königs zu befreien und erleben dabei ein Mittelalter, wie man es so noch nie auf der Kinoleinwand gesehen hat.
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1512 - EINER MUSS DIE LEICHE SEIN

Spielfilm der DEFA, 1977, Farbe, 80 Min.
Regie: Iris Gusner. Mit Helmut Straßburger, Marylu Poolman, Herbert Köfer, Otto Mellies.

Zwölf Touristen aus der DDR urlauben an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Ein Motorschaden ihres Bootes zwingt die Gruppe, auf einer einsamen Insel zu übernachten. Um die Zeit bis zu ihrer "Rettung" zu überbrücken, schlägt der Arzt Franz ein Möder-und Detektiv-Spiel vor. Wenig später gibt es eine echte Leiche...
Das Psycho-Kammerspiel geriet leider zu plump.
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272 - EINER TRAGE DES ANDEREN LAST ...

Spielfilm, 1988, Farbe, 113 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Jörg Pose, Manfred Möck, Karin Gregorek, Dieter Knaup.

In einem privaten Lungensanatorium begegnen sich zu Beginn der 50er Jahre zwei extrem gegensätzliche Menschen - der junge Volkspolizist Josef Heiliger und Hubertus Koschenz, ein evangelischer Vikar. Sie müssen miteinander ein Zimmer teilen, denn beide sind an Tuberkulose erkrankt. Das ist vorerst aber auch die einzige Gemein- samkeit. Denn während Heiliger ein Stalinbild über seinem Nachttisch aufhängt, lässt es sich der Vikar nicht nehmen, ein Christusbild über seinem Nachttisch anzubringen. Und ruft Hubertus zum Gebet, so bittet Josef die Genossen zur Parteiversammmlung. Das geht nicht lange gut. Bald fordern beide vom Chefarzt, in getrennte Zimmer verlegt zu werden.
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1662 - EINER VON UNS BEIDEN

Spielfilm, 1873, Farbe, 105 Min.
Regie: Wolfgang Petersen. Mit Jürgen Prochnow, Klaus Schwartzkopf, Claus Theo Gärtner, Elke Sommer.

Kolczyk, Professor an der Berliner Universität, wird erpresst. Ziegenhals, ein gescheiterter Student, hat durch Zufall entdeckt, dass Kolczyk seine Doktorarbeit vor Jahren von einem unbekannt gebliebenen Wissenschaftler abgekupfert hatte. Für sein Schweigen verlangt er Geld von dem Professor, der zunächst auch zahlt. Dock Kolczykdenkt an Gegenwehr. Der Hass eskaliert. Als eine Bekannte von Ziegenhals, die Nutte Miezi, ermordet wird, verdächtigt man sie beide. Es beginnt eine Aueinandersetzung, die nur einer von beiden überleben wird.
NTSC (Auch als DVD2 unter Nr. 1652 im Archiv).

395 - EINER ZAHLT IMMER

Fernsehfilm, 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Max Färberböck. Mit Heinz Hoenig, Dagmar Manzel, Barbara Focke.

Kalli hat falsch investiert und sein ganzes Vermögen verloren. Seit fünf Wochen wohnt er bei einem Freund. Dieser wirft ihn jedoch schliesslich raus, da er dieses Schmarotzertum satt hat. Ausserdem schuldet Kalli ihm noch Geld, doch dieser macht keine Anstalten, das Geld zurückzuzahlen. Als er daraufhin planlos in Hamburg herumwandert, entdeckt er Charlotte, und er glaubt, dass sie gerade dabei ist, sich zu ertränken. Er springt daraufhin ins eiskalte Wasser, doch Charlotte sitzt noch seelenruhig am Ufer. Kalli kommt zu ihr nach Hause. Sie kommen sich nahe, sehr nahe. Doch selbst nach der ersten Nacht ist es Charlottes Wunsch, dass sie sich noch siezen. Kalli redet schon von Kindern. Doch dann kommt das Räumungsurteil, sie stehen beide auf der Strasse. In einem Café lernt Kalli dann die reiche, vornehme Gloria kennen, da sie ihn mit einem anderen Mann, der ihr "Blind Date" ist, verwechselt. Kalli scheint seine neue Rolle perfekt zu spielen. Ist das die erhoffte Wende in seinem Leben?
Eine sehr unterhaltsame Komödie - sehenswert!
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766 - EINFACH BLUMEN AUFS DACH

Spielfim der DEFA, 1979, Farbe, 95 Min.
Regie: Roland Oehme. Mit Martin Trettau, Barbara Dittus, Lars Jung, u.a.

Unerwarteter Zwillingsnachwuchs, ein "Trabant" sowie ein "Tschaika" spielen die Hauptrollen in dieser turbulenten DEFA-Komödie. Der Autor Rudi Strahl und der Regisseur Oehme gingen der Frage nach, wie ein repräsentatives Auto den Menschen verändert - schon zu DDR-Zeiten ein dankbares Thema. Gewürzt mit vielen Seitenhieben auf die DDR-Wirklichkeit und von einem komödiantischen Darstellerteam gespielt, bietet der Film auch heute noch gelungene Unterhaltung. Was macht eine vierköpfige Familie, wenn statt der Tochter, die als Nachwuchs erwünscht war, ein Zwillingspärchen das Licht der Welt erblickt? Manche Disposition muss geändert werden. Eines aber macht besonderes Kopfzerbrechen: Der familieneigene Kleinwagen "Trabant" wurde in dieser Stunde wirklich zu klein. Da noch ein größerer Hund zur Familie gehört, entstehen ziemliche Transportprobleme. Der Zufall und hilfsbereite Kollegen bescheren der Familie einen gebrauchten Repräsentationswagen zum Schrottpreis. Doch in diesem Augenblick kommen die Komplikationen erst in Gang...."
PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 1540 im Archiv)

202a - EINFACH NUR LIEBE

Fernsehfilm,1986, Farbe, 90 Min.

In einer höheren Schule rivalisieren zwei Gangs miteinander und stiften dadurch dauernd Unruhe. Der Leiter der Schule ist mehr als inkompetent und engstirnig, jedoch hat er einen neuen Literatur- professor engagiert. Der begeistert eine Klasse, Shakespeares 'Romeo und Juliet' zu studieren und aufzuführen. Nun beginnen die Charaktere des Films den Charakteren im Stück zu ähneln. Bei einem Zweikampf in der Aula, bei dem kein Zeuge zugegen ist, verunglückt der Charakter des Thybalt und Romeo wird des Mordes bezichtigt. Aber auch hier muß es positiv ausgehen und der deus ex machina erscheint im Gestalt der schönen Juliet, die nun behauptet, Zeugin des Unglücks gewesen zu sein und Romeo wird freigesprochen. Trotz einiger Schwächen ist der Film spannend anzuschauen und hat eine sehr attraktive und talentierte Besetzung.
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890 - EINFACH RAUS

TV-Politdrama über den DDR-Flucht-Sommer 1989, 1999, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Vogel. Mit Fabian Busch, Renate Krößner, Cosma Shiva Hagen, u.a.

Am 2. Mai 1989 zerschneiden ungarische Grenzsoldaten den Stacheldraht zur österreichischen Grenze. Der symbolische Akt reisst ein erstes Loch in den "Eisernen Vorhang". Hunderte DDR-Bürger reisen im Sommer in das sozialistische Bruderland. Viele von ihnen finden schließlich als Asylsuchende in der BRD-Botschaft von Budapest Unterschlupf. Als Ungarn am 10. September die ersten DDR-Bürger offiziell ausreisen lässt, ist der Fall der Mauer nicht mehr aufzuhalten.
Vor diesem historischen Hintergrund erzählt der Film vom Schicksal dreier junger Menschen, die im Sommer 1989 nach Ungarn reisen. Ihre Urlaubswochen werden zu einer Zeit der Entscheidung. Andreas, Sohn eines Lehrer-Ehepaars, will den Urlaub seiner Eltern nutzen, um sich in den Westen abzusetzen, um dort zu studieren. Seine Fluchtversuche scheitern jedoch auf fast tragikomische Weise. Michelle will im anderen Teil Deutschlands endlich ihr eigenes Leben realisieren ohne Freund Hans. Und die 16jährige Martina Reimann möchte eigentlich gar nicht weg, wird aber von ihren Eltern dazu gedrängt.
Dieses Politdrama zeichnet ein realistisches Panorama der Sehnsüchte und Gewissenkonflikte jener Menschen, die die jüngste deutsche Geschichte nachhaltig verändert haben.
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2109 - EINGEMAUERT

Dokumentarfilm, 2009, Farbe, 68 Min.

28 Jahre lang hinderte eine fast unüberwindliche Grenze die Menschen daran, aus der DDR zu fliehen. Doch dann fiel am 9. November 1989 in einer dramatischen Nacht die Mauer die Deutschland teilte. Heute ist nur schwer vorstellbar, was noch vor wenigen Jahrzehnten bittere Realität war.
DVD2


889- EINMAL DER LIEBE HERRGOTT SEIN

Spielfilm, 1942, S/W, 90 Min.
Regie: Hans H. Zerlett. Mit Hans Moser, u.a.

Eine Komödie mit einem typisch grantigen Hans Moser.
Verwalter Karl hat es nach 35 Jahren endlich geschafft. Er ist zum Portier des Hotels aufgestiegen, unter den Dienern "der liebe Herrgott" genannt. Und genau so benimmt er sich auch. Ohne Hemmungen greift er auch in die privatesten Angelegenheiten der Hotelgäste ein. Als er unabsichtlich einem Dieb zur Flucht verhilft, kommt es zum Eklat. Er wird gefeuert. Doch Karl kehrt als Gast wieder, um den Täter zu fassen.

Der Film ist ganz auf die grantige Quasselstrippe Moser zugeschnitten. Er ist in der etwas wirren Geschichte in absoluter Hochform.
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408 - EINMAL IM LEBEN

Fernsehserie, 1972, Farbe, ca. 230 Minuten (2 Videokassetten)

Bruno Semmeling (39, verheiratet, ein Kind) arbeitet als Diplom-Ingenieur in der Entwicklungsabteilung einer Hamburger Maschinenfirma. Sein Nettoeinkommen ist durchschnittlich. Seine Miete im Rahmen des Möglichen. Eine saftige Mieterhöhung festigt seinen Entschluß zur "Flucht in den Sachwert." Grundstückserwerb, Finanzierung durch Bank und Bausparkasse, Architektensuche und Ausschreibung an die einzelnen Gewerke. Schwierigkeiten während der Bauzeit, Erstellung des Rohbaus und Richtfest, die erste Abschlagzahlung. Bauverzogerung und inzwischen gestiegene Preise, erneute Kreditaufnahme. Dann endlich der Einzug in das neue Haus--verspätet, völlig verschuldet und am Rande der körperlichen Möglichkeiten. Doch der Stolz auf "das Eigene" siegt. Denn: Man baut ja nur "einmal im Leben"! Diese komödiantisch- satirische Betrachtung eines "Häuslebauers" aus dem Jahr 1972 hat auch heute nichts an Aktualität verloren.
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1062 - EINMAL NOCH DIE HEIMAT SEHEN

Spielfilm, Östereich, 1958, Farbe, 94 Min.
Regie: Otto Meyer. Mit Rudolf Lenz, Anita Gutwell, Jürgen Holl, u.a.

Der gewissenhafte Jäger Michael hat es an seiner neuen Arbeitsstätte schwer. Er kämpft mit seinem missgünstigen Kollegen Bertl, der ihn aus Eifersucht eines Tötungsversuchs bezichtigt. Michael wird daraufhin zu Unrecht verurteilt. Aber beim Transport ins Zuchthaus kann er fliehen. Er taucht bei einem Freund in Afrika unter. Doch das Heimweh und die Sehnsucht nach der Geliebten treiben ihn schließlich in die Heimat zurück.
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58c - EINS, ZWEI, DREI

Amerikanischer Spielfilm, S/W, 110 Min.
Drehbuch und Regie: Billy Wilder. Mit James Cagney, Horst Buchholz, Lilo Pulver und Arlene Francis.

Diese spritzige Komödie spielt im geteilten Berlin der späten fünfziger Jahre. James Cagney und Familie werden nach Berlin versetzt, um Coca Cola zu verkaufen. Dabei kommen sie in allerlei Konflikte mit Wodka, Marxismus, Bürokratie und einem jungen Kommunisten, der sich als Liebhaber ihrer Tochter entpuppt. Typische Wilder-Satire.
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97a - EINS, ZWEI, DREI

Siehe oben unter 58c und unter 2344 (englischsprachige DVD Version).
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739 - EINS, ZWEI, DREI, CORONA

Spielfilm der DEFA, 1948, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Müller. Mit Eva Ingeborg Schulz, Ralf Siewert, Lutz Moik.

Eine zerstörte Stadt in Deutschland im Jahre 1945. Auf einem Bauplatz lässt sich ein Wanderzirkus nieder. In umittelbarer Nähe hausen entwurzelte Jungen, deren Geschäft der Schwarzhandel ist. Anführer zweier rivalisierender Banden sind Gerhard und Dietrich. Sie verbünden sich gegen den Zirkusdirektor, als sie bemerken, dass dieser die hübsche Artistin Corona misshandelt. Bei ihrem Racheakt gegen ihn verunglückt das Mädchen. Mit einem Arzt pflegen die Jungen sie und studieren eine Vorstellung für sie ein. Ehrengast ist Zirkusdirektor Barlay. Er engagiert die genesene Corona und gibt auch den Jungen eine Chance. Als die "3 Coronas" werden sie später weltberühmt.

Ein Film aus der frühen Nachkriegszeit in der SBZ. Es ist der erste Film, der auf dem von der Sowjetunion wieder freigegebenen Ufa-Gelände gedreht wurde. Wolf kritisierte den Film wie folgt:" Ich habe den Eindruck, als wolle man den Film à tout prix zu einem kaum möglichen Termin durchpeitschen, um den Plan zu erfüllen. Das hieße in diesem Falle die Qualität gegen die Quantität opfern. Ich glaube, dies ist weder bei uns noch irgendwo eine rechtverstandene Planerfüllung ." Das sieht man dem Film auch an.
NTSC


2042 - EINSAME WEG, DER

Bühnenaufführung der Salzburger Festspiele, 1987, Farbe, 136 Min.
Regie: Thomas Langhoff. Mit Helmut Lohner, Wolfgang Hübsch, Elisabeth Orth, Christoph Waltz, Cornelia Froboess.

Bühnenstück nach dem Drama von Arthur Schnitzler.
"Mein Leben ist bis zu einer gewisen Epoche wie in einen Rausch von Zärtlichkeit und Leidenschaft, ja von Macht dahingeflossen, und damit geht es zu Ende. Ach Sala, was für erbärmliche Lügen haeb ich mir in den letzten Jahren erschleichen, erbetteln, einkaufen müssen. Es ekelt mich, wenn ich zurückdenke, und wenn ich nach vorwärts schaue, graut mir, und ich frage mich: soll wirklich von aller Glut, mit der ich die Welt umfasst habe, nichts übrig bleiben als eine Art törichter Grimm, dass es vorbei sein - dass ich, ich menschlichen Gesetzen so gut unterworfen sein muss als ein Anderer?"
DVD2


2213 - EINSTEIN, TEIL 1

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 85 Min.
Regie: Georg Schiemann. Mit Anette Felber, Helene Dukas, Lutz Saltzmann, Talvialdis Abolins.

Frei inszenierte, zweiteilige Fernseh-Biographie über das Leben Albert Einsteins. Seiner Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland folgen Aufenthalte in Belgien und in den USA. Der Abwurf der Atombomben in Japan 1945 stürzt den Entdecker der Relativitätstheorie in eine tiefe Krise. Ein mehr illustrativer als vertiefender Film.
DVD2


2214 - EINSTEIN, TEIL 2

Zweiter Teil des Films. 85 Min. Siehe oben unter Nr. 2213.
DVD2

536 - EINSTEIN DES SEX, DER

Spielfilm, 1999, Farbe, 102 Min.
Regie: Rosa von Praunheim. Leben und Werk des Dr. Magnus Hirschfeld.

Rosa von Praunheim erzählt die bewegende Lebensgeschichte des einst weltbekannten deutschen Sexualwissenschaftlers Hirschfeld, den amerikanische Journalisten in den 20er Jahren den Einstein des Sex nannten. gezeigt wird aber nicht nur der Kämpfer und Wissenschaftler, sondern vor allem der Mensch, mit seinen Gefühlen, Hoffnungen, und Träumen. Es entsteht so ein Porträt einer zu Unrecht fast vergessenen Persönlichkeit, die ihrer Zeit weit voraus war.
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409 - EISBÄR, DER

Spielfilm, 1998, Farbe, 87 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Benno Fürmann, Karina Krawczyk, Therry van Werveke u. Heiner Lauterbach.

Leo, der Profikiller, hat ein Problem, weil er den Falschen gekillt hat und nun selbst auf der Todesliste seines Auftragsgebers steht. Auch Nico vermasselt ihren Auftrag, weil ihr der "präparierte" Wagen geklaut wurde. Fabian und Reza wissen nicht, daß in Nicos Wagen, den sie geklaut haben, eine Bombe tickt. Durch einen Zufall treffen sich Nico und Leo in der abgewrackten Kneipe "Pauls Eck" und betrinken sich sinnlos, während sich draußen das große Unheil zusammenbraut...
NTSC

215c - EISENSTEINS KINDER

Dokumentarfilm, Farbe, 1996, 60 Min.
Regie: Achim Forst.

Ein Film von Achim Forst über die Schauspielschule in St. Petersburg. Interviews mit vielen jungen Schauspielern und Regisseuren.
PAL

548 - EISERNE GUSTAV, DER

Spielfim, 1958, S/W, 95 Min.
Mit Heinz Rühmann, Karin Baal, Lucie Mannheim, u.a.

20-er Jahre: Der Droschkenkutscher Gustav Hartmann will sich nicht von den Autos verdrängen lassen. Um auf seine finanzielle Not aufmerksam zu machen, zuckelt er von Berlin nach Paris. Er leiht sich bei einem Kneipenwirt Geld und als Kaution hat er ihm Haus und Hof versporchen. Seine Familie, vor allen Dingen sein Schwiegersohn, möchte das Anwesen gern in eine moderne Garage umbauen, aber Gustav wehrt sich dagegen. Eines Tages hat er genug und fährt einfach mit seinen braven Pferd Lotte und der Kutsche los, Richtung Paris. Ein Reporter begleitet ihn und Gustav wird berühmt. Viele Menschen verfolgen die Reise durch Rundfunk und die Presse.

Als er in Paris ankommt, sind die Straßen menschenleer! Die Pariser Bevölkerung ist am Flughafen, wo Lindberg eben gelandet ist. Gustav will schon enttäuscht umkehren, da kommt es doch noch zu einem großartigen Empfang und Gustav kann für die deutsch- französische Freundschaft plädieren. Er kann auch viele Portrait-Postkarten mit seinem Bild verkaufen, kommt reich zurück, versöhnt sich mit seiner Familie, gibt sein Ja-Wort zur Garage und kann seine Lotte bis an ihr Lebensende behalten.
NTSC


2286 - EISERNE WEG, DER

Spielfilm, 2010, Farbe, 300 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. MIt Horst Kummeth, Arthur Bruass, Eva-Maria Hagen.

Der Film schildert das Leben des Veit Kolb, der von Liebe und Sehnsucht nach Amerika getrieben den Bau der ersten deutschen Eisenbahnstrecke miterlebt und dabei viele Hürden überwinden muss. Ganz große Fernsehunterhaltung, die die Geschichte der ersten eisenbahn mit einem genauen Blick auf die damalige Gesellschaft vereint.
Hausberg in Bayern 1846: der Kriele-Bauer versteigert seinen Hausrat, um mit seiner Familie nach Amerika auswandern zu können. Das Geld reicht jedoch nicht, und so muss sein Knecht Veit, der in seine Tochter Anna verliebt ist, in Bayern bleiben. Vor der Abreise verspricht der junge Mann seiner Geliebten, genug Geld zu verdienen, um ihr eines Tages nach Amerika folgen zu können. Veit findet Arbeit im Wald und fällt gemeinsam mit fünf anderen Männern im bitterkalten Winter 1846-47 Bäume, die für dien Eisenbahnbau benötigt werden. Seinem Vorarbeiter Johannes folgt er 1847 nach Preussen, um bei dem immer stärker aufstrebenden Eisenbahnbau dreimal so viel verdienen zu können...
DVD2


922 - EKEL, DAS

Spielfilm, 1939, S/W, 75 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Hans Moser, Hans Holt, u.a.

Schwank. Querulant Karl Sträubler (Hans Moser) führt Kleinkriege mit der halben Welt. Nach einem Wutanfall über die quietschende Straßenbahn und den Schwiegersohn in spe, landet er für 14 Tage im Knast. Hier, oh Wunder, wird der Haustyrann zum liebenswerten Zeitgenossen.... Nett-näselnde Narretei.
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693 - EL HAKIM

Spielfilm, 1957, Farbe, 106 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit O.W. Fischer, Nadja Tiller u.a.

Nach dem Bestseller von John Knittel entstand diese Biographie über den Werdegang eines Jungen aus ärmlichen Basar-Verhältnissen, der dank Begabung und Glück zu einem berühmten ägyptischen Arzt aufsteigt. Seine bewegte Laufbahn führt ihn über Kairo und kleine Dörfer am Nil zu hohem Ruhm nach London und Paris, schließlich aber - todkrank - wieder zurück in seine Heimat. Ein attraktiv gestaltetes Melodram über einen Arzt mit uneingeschränkter Menschenliebe, seinemKampf gegen Armut, Unwissenheit und Korruption und seine Begegnungen mit den verschiedensten Frauen.
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1066 - ELEFANTENHERZ

Spielfilm, 2003, Farbe, 97 MIn.
Regie: Züli Aladag. Mit Daniel Brühl, Jochen Nickel, Thierry van Werveke, Manfred Zapatka.

Ob im Duisburger Arbeiterviertel oder im Ring: Mit Wut und Leidenschaft kämpft der junge Amateurboxer Marko sich durch. Als Halbweltgröße Hermsbach ihm eine Profikarriere in Aussicht stellt, sieht Marko die Chance seines Lebens. Zum Ärger seines alkoholkranken Tyrannen-Vaters Axel wird Hermsbach für den jungen Mann zum bewunderten Ersatzvater. Doch dann verliert Marko den ersten Profi-Fight: Prompt läst Hermsbach ihn fallen und schickt ihn als Geldeintreiber auf die Straße. Markos Kampf um eine letzte Chance wird seine größte Herausforderung.
DVD2


1610 - ELEMENTARTEILCHEN

Spielfilm, 2005, Farbe, 107 Min.
Regie: Bernd Eichinger und Oliver Berben. Mit Christian Ulmen, Martina Gedeck, Franka Potente, Nina Hoss,Uwe Ochsenknecht.

Nach dem gleichnamigen Roman von Michel Houellebecq. Silberner Bär auf der Berlinale 2006.

Michael und Bruno sind zwei äusserst unterschiedliche Halbbrüder. Während Michael nur Augen für die Molekularbiologie hat, rennt Bruno von einem "One-Night-Stand" zum nächsten. Als Michael eines Tages seine alte Freundin Annabelle und Bruno seine Urlaubsbekanntschaft Christiane trifft, scheinen sie endlich die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Doch das Glück währt nur kurz. Denn beide Frauen erkranken schwer und Michael und Bruno stehen vor der Entscheidung: altgewohnte Einsamkeit oder neuartige Zweisamkeit...
DVD2


1584 - ELF TEUFEL, DIE

Stummfilm, 1927, S/W, 98 Min.
Regie: Zoltan Korda. Mit Gustav Fröhlich, Evelyn Holt, Lissy Arne, Willy Forst.

Ein lange verschollener Stummfilm über Fußball.. Der Film ist weitgehend vollständig erhalten und hier rekonstruiert. Mit Musikbegleitung und Untertiteln.
Zusatz: Das Länderspiel zwischen Deutschland und Italien im Duisburger Stadion im Jahre 1924.
DVD2


1932 - ELF UHR ZWANZIG

Spielfilm in drei Teilen,, 1969, Farbe, 180 Minuten.
Regie: Herbert Reicker und Wolfgang Becker. Mit Joachim Fuchsberger, Gila von weiterhausen, Nadja Tiller, Esther Ofarim, Christiane Krüger, Götz George, Jochen Busse.

Teil 1: Mord am Bosporus. Teil 2: Flucht in die Sahara. Teil 3: Tod in der Kasbah.

Ein Meilenstein deuitschen Krimischaffens. Ein echter Straßenfeger des Jahres 1969. Publikumsliebling Joachim Fuchsberger spielt hier den Ingenieur und Helden wider Willen Thomas Wassern, der den Mörder seiner Frau jagt - allein in einer exotischen Welt zwischen Backschisch und Basar. Beeindruckende Schauplätze aus der Türkei und Tunesien, eine packende Geschichte und eine fantastische Besetzung garantieren großartige Krimiunterhaltung mit Niveau und ein Höchstma an Spannung.
DVD2


2192 - ELISABETH VON ÖSTERREICH

Spielfilm, 1931, S/W, 78 Min.
Regie: Adolf Trotz. Mit Lil Dagover, Paul Otto, Ekkehard Arendt, Ida Perry.

Sissi, die attraktive Kaiserin von Österreich, wird von ihrem Volk geliebt und verehrt. Doch ihre Stiefmutter Erzherzogin Sophie achtet sehr auf die höfische Etiquette, welche die lebenslustige Kaiserin nur zu gern missachtet. Nach der Geburt von Thronfolger Rudolf verweigert Sophie der Kaiserin die Erziehung des eigenen Kindes. Aus Kummer wird Sissi schwer krank und erholt sich fern vom Wiener Hof. In der Zwischenzeit wird Rudolf erwachsen und soll gegen seinen Willen verheiratet werden. Sissi versucht diese Heirat zu verhindern, denn sie befürchtet das Schlimmste.
DVD2


2072 - ELISABETH VON THÜRINGEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 45 Min.
Regie: Dirk Otto.

Im Jahre 1211 kommt die ungrarische Königstochter Elisabeth nach Thüringen an den Hof des Landgrafen. Sie ist Schachfigur im Machtkampf zwischen Kaiser und Pabst, der Europa in blutige Fehden stürzt. Die Prinzessin wird zur Rebellin gegen die grausamen Regeln ihrer Zeit, wehrt sich gegen intrigante Feinde. Nur die Liebe des mächtigen Landgrafen Ludwig schützt sie, bis er 1227 beim Kreuzzug in Süditalien stirbt. Als die Familie Elisabeth mit dem legendären Stauferkaiser verheiraten will, hat sie längst mit der höfischen Welt gebrochen. Von der Wartburg vertrieben, lebt sie im Dienst der Ärmsten und stirbt 1231 im Alter von nur 24 Jahren. Bis heute aber überlebt Elisabeth in den Sagen vom Rosenwunder und vom Sängerkrieg auf der Wartburg: Die Prinzessin, die zur Bettlerin wurde und zur Rebellin und dann zur Heiligen.
DVD2

480 - ELIXIERE DES TEUFELS, DIE

Literaturverfilmung, 1976, Farbe, 110 Min.
Buch und Regie: Manfred Purzner.

Nach dem gleichnamigen Roman von E.T.A. Hoffmann, der 1815 erschienen ist. Hier geht es um die Geschichte eines Mönches, der durch seinen Stolz, sein heisses Blut und seine unbändige Leidenschaft zum Bruch des Gelübdes und zum Verbrechen verleitet wird. Das Motiv vom gespaltenen Ich wird lange vor Freud verwendet. Eine spannende und unheimliche Geschichte.
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1603 - ELLA BERMANN-MICHEL - DOKUMENTARISCHE FILME 1931-1933

Dokumentarische Kleinfilme, 1931-1933, S/W.
Regie: Ella Bergmann-Michel.

Titel der Filme:
1. Wo wohnen alte Leute, 13 Min.
2. Erwerbslose kochen für Erwerbslose, 9 Min.
3. Fliegende Händler in Frankfurt am Main, 21 Min.
4. Fischfang in der Rhön, 10 Min.
5. Wahlkampf 1932 (Letzte Wahl), 13 Min.
6. Fragmente, 1 Min.
7. Mein Herz schlägt Blau, 30 Min.

Die Künstlerin, Fotografin und Filmemacherin Ella Bergmann-Michel lebte und arbeitete seit 1920 auf der "Schmelz", einer alten Farbenmühle in der Nähe von Frankfurt/M, die sich mit Gästen wie Kurt Schwitters zu einem wichtigen Künstlertreffpunkt der Moderne entwickelte. Im Umfeld des "Bundes Das Neue Frankfurt", einer Reformbewegung um den Stadtbaurat Ernst May gründete sie 1931 die "Arbeitsgemeinschaft für unabhängigen Film". Von 1931-1933 drehte sie fünf dokumentarische Filme, die ein in Deutschland seltenes Beispiel einer sozial engagierten und gleichzeitig künstlerischen Filmarbeit sind.
DVD1


2533 - ELLY BEINHORN - ALLEINFLUG


Spielfilm, 2014, Farbe, 90 Min.
Regie: Christine Hartmann. Mit Vicky Krips, Max Riemelt, Christian Berkel.

Sie gehörte zu den modernen Frauen, die in der Aufbruchstimmung des 20. Jahrhunderts ihren eigenen Weg gehen wollten. Elly Beinhorn war die bedeutendste deutsche Pilotin ihrer Zeit. 1932 umrundete sie als erste Frau die Welt im Alleinflug. Die Kosmopolitin und ihr Mann, der Rennfahrer Bernd Rosemeyer, erlangten seinerzeit einen Berühmtheitsgrad wie heute ein Hollywood-Traumpaar - eine große Liebe mit tragischem Ende.
DVD2

221 - EMERGENCY ROOM

Farbe, 120 Min.
Amerikanische Fernsehserie in deutscher Sprache.
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410 - EMIL UND DIE DETEKTIVE (alte Verfilmung)

Literaturverfilmung, 1931, S/W, 72 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Buch: Billy Wilder nach dem Roman von Erich Kästner. Mit Rolf Wenkhaus, Fritz Rasp, Käthe Haack, Inge Landgut u.a.

Emil Tischbein wird diese Zugfahrt so schnell nicht vergessen. Der freundliche Herr im Abteil spendiert ihm ein "Bonbon", das den Jungen aus den Pantinen haut. Und während Emil den merkwürdigsten Traum seines Lebens träumt, klaut ihm der Schurke Groß- mutters Geld. Emil erwacht in Berlin ohne Moneten, aber nicht ohne Köpfchen. Er sieht den Dieb die Allee herunterspazieren und nimmt die Verfolgung auf. Der kleine Dete4ktiv bleibt nicht lang allein. Ein ganzer Haufen Berliner Gören unterstützt ihn bei der Jagd nach dem dämonischen Gauner..
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411 - EMIL UND DIE DETEKTIVE (neuere Verfilmung)

Literaturverfilmung, 1954, Farbe, 91 Min.
Regie: R.A. Stemmle. Buch: Billy Wilder nach dem Roman von Erich Kästner. Mit Peter Finkenbeiner, Kurt Meisel u.a.

Eine neuere Verfilmung des bekannten alten Films. (Siehe Nr. 410!)
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617 - EMIL UND DIE DETEKTIVE (neueste Verfilmung)

Spielfilm, 2001, Farbe, 107 Min.
Regie:Franziska Buch. Mit Tobias Tezlaff, Anja Sommavilla, u.a.

Die neueste Verfilmung des bekannten Klassikers von Erich Kästner. (Siehe Inhaltsangabe oben).
DVD 2


2423 - EMILIA GALOTTI

TV-Spielfilm, 2012, Farbe, 103 Min.
Regie: Ludwig Cremer. Mit Sabine Sinjen, Hans Caninenberg, Edda Seippel, Horst Frank.

Nach dem Stück von G.E. Lessing.
Der Prinz von Guastalla ist seiner Geliebten, der Gräfin Orsina, überdrüssig. Er liebt Emilia Galotti, die Tochter eines Obersten, die kurz vor ihrer Verheiratung mit dem Grafen Appiani steht. Marinelli, der Kammerherr des Prinzen, versucht, Emilia seinem Herrn zu verschaffen. Es gelingt ihm nicht, den Grafen Appiani durch einen Auftrag fortzuschicken. Der Graf will erst Emilia heiraten. Marinelli lässt die beiden auf der Fahrt zur Hochzeit überfallen. Der Graf wird dabei erschossen, und Emilia, angeblich zu ihrem Schutz, auf das Lustschloss des Prinzen gebracht. Emilias Mutter, die erfahren hat, dass "Marinelli" das letzte Wort des sterbenden Grafen gewesen ist, ahnt die Wahrheit. Oroardo, der Vater Emilias, trifft im Lustschloss die Gräfin Orsina. Die, gerade vom Prinzen abgewiesen, durchschaut die Pläne des Prinzen...
DVD2

117 - EMILIA GALOTTI

Theaterverfilmung, 1984, Farbe, 130 Min.
Regie: Thomas Langhoff. Mit Michael König, Sunnyi Melles, Doris Schade, Margit Carstensen und Rolf Boysen.

Nach dem berühmten bürgerlichem Trauerspiel von G.E. Lessing, 1772 in Braunschweig uraufgeführt. Moralische Bloßstellung eines absolutistischem Regimes, des Egoismus und der Ränke bei Hof und Adel. Emilia, eine Bürgerstochter, ist in Gefahr, von einem Prinzen verführt (vergewaltigt) zu werden. Doch bevor es soweit kommt, bringt ihr Vater sie um und rettet so ihre Ehre. Eine großartige Aufführung der Münchener Kammerspiele. Michael König, Sunnyi Melles, Doris Schade in den Hauptrollen. Die Szene zwischen der Gräfin Orsina (Margit Carstensen) und Eduardo, dem Vater (Rolf Boysen) ist unvergesslich.
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1885 - EMILIA GALOTTI

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Martin Hellberg. Mit Karin Huebner, Gerhard Bienert, Maly Delschaft, Hans-Peter Thielen, u.a.

Der lüsterne, tyrannische Prinz von Guastalla verliebt sich in Emilia, die Tochter des Obersten Odoardo Galotti. Er beauftragt seinen Kammerherrn Marinelli, ihm Emilia zuzuführen und deren bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu verhindern. Da eine Abschiebung des Grafen zu einer diplomatischen Mission nicht gelingt, lässt Marinelli die Hochzeitskutsche kurzerhand von Banditen überfallen. Appiani wird erschossen, Emilia und deren Mutter auf des Prinzen Lustschloss gebracht. Der herbeigeeilte Odoardo erfährt den Hintergrund des Geschehens durch die Gräfin Orsina, der eifersüchtigen,sitzen gelassenen Geliebten des Prinzen. Ausser sich vor Zorn, will er Emilia sofort mit nach Hause nehmen, was der Prinz zu verhindern weiss. Als Emilia allein mit dem Vater sprechen kann, bittet sie ihn, sie zu töten, denn mit der Scham und Schande der Verführung des Prinzen eventuell nicht standhalten zu können, will sie nicht leben.
DVD2


1759 - EMMAS GLÜCK

Spielfilm, 2006, Farbe, 99 Min.
Regie: Sven Taddicken. Mit Jördis Triebel, Jürgen Vogel,Martin Feifel.

Emma lebt völlig allein als Schweinezüchterin auf dem heruntergekommenen und hoffnungslos verschuldeten Hof ihrer Familie. Sie behandelt ihre Schweine liebevoll bis zum letzten Tag und schlachtet sie auf ihre ganz eigene, zärtliche Art.

Max ist Autoverkäufer, auch allein und hat öfter Magenschmerzen. Mein Arzt erfährt er, dass sein Leben auf der Kippe steht. In einer Kurzschlussreation klaut er das Geld seines einizgen Freundes, bucht einen Flug und will nur noch weit weg. Als Max auf der Flucht mit dem Jaguar aus einer Kurve fliegt und auf Emmas Hof landet, beginnt er zu erkennen, dass wahres Glück viel näher liegen kann.

Film nach dem liebevoll-skurrilen Erfolgsroman von Claudia Schreiber. Jürgen Vogel als Max und Jördis Triebel als Emma meistern den schmalen Grat zwischen Humor und Tragik und avancieren zu einem anrührenden Liebespaar.
DVD2


1782 - EMILIA GALOTTI

Theaterverfilmung des Wiener Burgtheaters, 2003, Farbe, 150 Min.
Regie: Andrea Breth. Mit Johanna Wokalek, Michael König, Elisabeth Orth, Sven-Eric Bechthoff, Roland Koch, Andrea Clausen.

Nach dem Stück von Gotthold Ephraim Lessing.
Andrea Breth spürt in ihrer hoch gelobten, stets vor ausverkauftem Hause gespielten Wiener Inszenierung jeder Faser dieses feinnervigen Bühnenkrimis nach. Die sanfte Modernisierung des Theaterklassikers lenkt nicht ab von der Konzentration dieser Inszenierung auf Emotion und psychologische Millimeterarbeit.
DVD2


2006 - EMILIA GALOTTI

Aufführung des Josefstadt Theaters Wien, Farbe, 114 Min.
Regie: Fritz Kortner. Mit Klaus Maria Brandauer, Marianne Nentwich, Erik Frey, Kurt Heintel.

Nach dem Drama von G. E. Lessing.
Der Prinz von Guastalla ist seit seiner ersten Begegnung mit dem bürgerlichen Mädchen Emilia Galotti davon besessen, sie zu seiner Geliebten zu machen. Deshalb gibt er seinem Kammerherrn, dem Marchese Marinelli freie Hand, Emilias bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu verhindern.
Die vorliegende DVD zeigt allerdings nicht die Theaterproduktion, sondern ein ungewöhnliches Experiment: Nach dem Tod Fritz Kortners
spielen die Schauspieler Ausschnitte aus der Josefstädter "Emilia" im Fernsehstudio nach und erzählen von der konfliktreichen, eigenwilligen Arbeit mit dem wahrheitsbesessenen Ausnahmeregisseur, der dem mazimalen künstlerischen Anspruch verpflichtet war.
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2486 - ENDE DER SCHONZEIT

Spielfilm, 2013, Farbe, 100 Min.
Regie: Franziska Schlotterer. Mit Christian Friedel, Hans-Jochen Wagner, Brigitte Hobmeier.

Ein abgelegener Bauernhof im Schwarzwald 1942. Emma und Fritz sind seit zehn Jahren verheiratet. Die wortkarge, aber gut eingespielte Ehe überschattet der bisher unerfüllte Wunsch nach einem Stammhalter. Eines Abends entdeckt Fritz beim Wildern den Juden Albert im Unterholz und bietet ihm ein Nachtlager in der Scheune an. Gegen Emmas Willen gewährt er dem Junden Unterschlupf, im Gegenzug soll Albert dem Ehepaar bei der täglichen Arbeit unter die Arme greifen. Fritz findet zunehmend Gefallen an dem Flüchtling, dem er, anders als Emma, vorurteilsfrei begegnet. Die sich entwickelnde Männerfreundschaft wird auf eine harte Probe gestellt als Fritz den jungen Mann umd einen besonderen Gefallen bittet. Albert soll an seiner Stelle mit Emma ein Kind zeugen. Unter zunehmendem Druck stimmt Albert schließlich zu. Emma wird die Wahl gar nicht erst gelassen. Aus dem technischen Begattungsvorgang entwickeln sich ungeahnte Gefühle: Emma entdeckt zum ersten Mal in ihrem Leben die Leidenschaft, Fritz die Eifersucht und Albert die Willkür. Als sich die Schwangerschaft nicht sofort einstellt, wird das Arrangement zur Zerreissprobe für alle..
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687 - ENDE DER UNSCHULD, DAS

Fernsehfilm, 1991, Farbe, 2 Teile. 1. Teil: 95 Min; 2. Teil: 90 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Wolfram Teufel, Udo Samel, Hanns Zischler, u.a.

"6. August 1945 in Farm Hall, England. Hier haben die Westalliierten deutsche Physiker von Rang interniert. Alle waren sie an der Revolution der modernen Naturwissenschaften beteiligt.
Die Männer, die unter dem Dach der unterschiedlichsten Institutionen das Weltbild der modernen Wissenschaft verändert hatten, vertreiben sich die Zeit beim Völkerball- Spiel. Heisenberg, der Nobelpreisträger, und Diebner, der Staatsdiener, rekrutieren ihre Mannschaften. Da werden von den Intelligence-Offizieren, die sie verhören,- beide Deutsche, die nach Großbritannien, bzw. in die USA emigrierten - mit dem Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima konfrontiert.
Der Chemiker Otto Hahn bricht psychisch zusammen. Er begreift, dass er mit der Spaltung des Atomkerns, die ihm sieben Jahre zuvor gelungen war, eine Kettenreaktion auslöste, die nun zur fürchterlichen Katastrophe geführt hat. Zug um Zug werden die einzelnen Schritte rekonstruiert, die aus dem bescheidenen Chemielabor des Kaiser- Wilhelm- Instituts hin zur Vernichtung von Hiroshima und, wenige Tage später, von Nagasaki, führten."
Dies ist die Geschichte vom Ende der Unschuld der Wissenschaft.
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827 - ENDE DES REGENBOGENS, DAS

Spielfilm, 2002, Farbe, 107 Min.
Regie: Uwe Frießner. Mit Thomas Kufahl, Udo Samel, Heinz Hoenig.

Die Geschichte von JImmi, der vom Strich und Kleinklau so mager lebt, dass er immer wieder davon redet, sich Arbeit zu suchen. Aber wie geht man das an, wenn man es nie gelernt hat? Er befindet sich weit entfernt von jenen Spielregeln, nach denen das Leben funktioniert. Verspielt, verwirrend natürlich, naiv und androgyn bezaubert Jimmi mit seiner sinnlichen Ausstrahlung. Der Zufall führt ihn in eine Berliner Wohngemeinschaft von Studenten, die seinen Sprüchen den nötigen Ernst entgegen bringen und ihm bis zur Beschaffung von Papieren und Arbeit Unterkunft gewähren wollen.
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1800 - ENDE VOM LIED, DAS

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 80 Min.
Regie: Jurij Kramer. Mit Wolfgang Dehler, Wolfgang Greese, Hans Teuscher, Fred Delmare.

Film in zwei Teilen, nach Leonhard Franks Roman "Ochsenfurter Männerquartett".

Durch die Weltwirtschaftskrise in den 20er Jahren verlieren drei Freunde in Deutschland ihre Existenz. Ihr Vesuch, sich als Sängerverein durchzuschlagen, endet im Fiasko.
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2438 - ENDLOSE NACHT, DIE

Spielfilm, 1983, Farbe, 83 Min.
Regie: Will Tremper. Mit Hannelore Elsner, Harald Leipzitz, Alexandra Stewart.

Berlin, Flughafen Tempelhof: Es liegt dichter Nebel, sämtliche Flugzeige fallen aus. Eine Nacht lang sitzen die Reisenden in der Wartehalle fest und sind sich und ihren Mitreisenden ausgeliefert. Will Trempers Film ist die Geschichte von Begegnungen. Die Geschichten der Reisenden sind miteinander verstrickt, aus unterschiedlichsten Gründen finden sich plötzlich alle in derselben Situation wieder.

Der Film wurde mit vielen Preisen in Deutschland ausgezeichnet.
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748 - ENDSTATION

Spielfilm, 1935, S/W, 84 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Maria Andergast, u.a.

Karl Vierthaler ist der gute Geist seiner Wiener Straßenbahn. Für jeden Fahrgast und dessen Probleme hat er ein offenes Ohr. Als die Näherin Anna eine große Hutschachtel mitsamt Hut in ein vornehmes Haus bringen soll, fällt die Schachtel aus der Straßenbahn und wird überfahren. Auch dieses Unglück regelt Vierthaler mit Frau Hofrat persönlich und verliebt sich unsterblich in die verängstigte kleine Anna.
Dabei erahnt er nicht, dass er Rosa, die Tochter der Konditorei von nebenan, heiraten soll. Die Eltern haben es so vereinbart. Am nächsten Samstag ist Verlobung und Karl, so fordert es der zukünftige Schwiegervater, soll seinen Dienst bei der Straßenbahn aufgeben. Das Fest wird zum Chaos, denn auch Anna kommt, während Karl am Familientisch traktiert wird. Die beiden sprechen sich aus, und Karl erklärt den Familien samt Verlobten, dass er niemals in deren Pläne einwilligen wird. Aber auch die beiden Liebenden tun sich zunächst noch schwer, immer wieder kommt es zu Missverständnissen und Streit. Bis Karl eines Tages seine Straßenbahn mitten auf der Strecke stehen lässt....
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980 - ENDSTATION LIEBE

Spielfilm, 1957, Farbe, 75 Min.
Regie: Georg Tressler. Mit Horst Buchholz, Barbara Frey, Karin Hardt.

Im Fabrikantenmilieu. Mecky (Horst Buchholz) wettet, dass er seine neue Kollegin Christa rumkriegen kann. Als er sie näher kennenlernt, geht es ihm schließlich um mehr, als nur eine neue "Trophäe" abzustauben...
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1102 - ENGEL AUS EISEN

Spielfilm, 1981, Farbe, 90 Min.
Regie: Thomas Brasch. Mit Ulrich Wesselmann, Hilmar Thate, Karin Baal, Horst Laube, Katharina Thalbach, Klaus Pohl, Kurt Raab, u.a.

Berlin, zur Zeit der Luftbrücke 1948. Gladow, 17 Jahre alt, nutzt das Nachkriegschaos, um eine Jugendbande aufzubauen, die in Ost und West agiert. Durch Tipps des Henkers Wölpel (Hilmar Thate) gelingen große Coups. Doch als die Sowjet-Blockade endet, wird Gladow, inzwischen ein Mörder, gefasst.
Für sein dichtes Zeitporträt erhielt Thomas Brasch den "Bayrischen Filmpreis".
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1710 - ENGEL, DER SEINE HARFE VERSETZTE, DER

Spielfilm, 1959, S/W, 95 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Nana Osten, Matthias Fuchs, Ulrich Haupt, Horst Tappert, Lina Carstens.

Eine unbekannte junge Frau taucht in einer norddeutschen Küstenstadt auf, um eine goldene Harfe zu versetzen. Pfandleiher Josua und sein Lehrling Klaas sind mächtig beeindruckt von dem engelsgleichen Wesen. Und plötzliche geschehen wundersame Dinge im Ort...
Ein leichtes, fröhliches Lustspiel von Komödienspezi Kurt Hoffmann.
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1531 - ENGEL MIT DEM SAITENSPIEL, DER

Spielfilm, 1944, S/W, 95 Min.
Regie: Heinz Rühmann. Mit Hans Söhnker, Herta Feiler, Otto Graf, Erich Ponot, Hans Nielsen, Lina Carstens.

Achim und Vera sind befreundet und führen ein unbeschwertes und fröhliches Leben. Bis sie sich ernsthaft darüber streiten, wie sie die Sylvesternacht verbringen wollen. Vera will ausgelassen mit Freunden feiern, während Achim eine einsame Skihütte vorzieht. So fährt er allein in die Berge. In der Hütte begegnet er der Studentin Susanne, und gemeinsam verbringen sie die Sylvesternacht, lernen sich kennen und lieben. Doch durch eine unglückliche Verwechslung der Bahnstation verlieren sie sich auf der Heimreise aus den Augen. Auch ihre Namen und Adressen haben sie nicht ausgetauscht, und so wird ein Wiedersehen fast unmöglich. Das Einzige, was Susanne bleibt, ist eine geschnitzte Holzfigur. "Der Engel mit dem Saitenspiel", ein Geschenk von Achim. Nachdem Susanne das gemeinsame Kind geboren hat, beginnt sie bei Antiquitätenhändler Weinzierl zu arbeiten, der im Stillen auf eine Heirat hofft, obwohl auch der Architekt Zeller sie umwirbt. Susanne ahnt nicht, dass beide zum Freundeskreis von Achim und Vera gehören...
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1744 - ENGELCHEN ODER DIE JUNGFRAU VON BAMBERG

Spielfilm, 1968, Farbe, 81 Min.
Regie: MarranGosov. Mit Gila von Weitershausen, Uli Koch, Dieter Augustin, Hans Clarin.

Katja ist 19 und noch immer Jungfrau. Also fährt sie von Bamberg nach München, um das zu ändern. Um bei diesem Vorhaben erfolgreich zu sein, gibt sie sich als Model aus und beginnt die Suche. Doch dass es so schwer sein kann, hätte sie nicht gedacht. Der eine will nicht, bevor er bei der Bundeswehr war, der zweite betrinkt sich lieber, der dritte hat auch so genug damit, Frauen zu beglücken. Aber das lässt sie nicht auf sich sitzen. Sie schickt sich selber Rosen und hüpft, wenn sie Herrenbesuch empfängt, auf dem Bett herum - um so eindeutige Geräusche zu erzeugen. Tim und Gustl, die Mitbewohner ihrer WG, werden jetzt doch etwas nervös und buhlen um Katjas Gunst. Aber als es dann ernst wird, hagelt es Ohrfeigen und Farbtöpfe fliegen durch die Gegend. Katja fällt deshalb geradewegs in die Arme des "Grafen", der dritte Mann der WG, der dann auch alle ihre Wünsche erfüllt...
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85b - ENGLISCHE HEIRAT, DIE

Spielfilm, 1935, S/W, 90 Min.
Regie: Reinhold Schünzel. Mit Renate Müller, Adolf Wohlbrück, Adele Sandrock, Georg Alexander, Hilde Hildebrand und Anderen.

In der Mitte der dreissiger Jahre wurden eine ganze Reihe von Filmen mit englischen Themen in deutschen Filmateliers gedreht. Neben literarischen Stoffen von Shaw und Wilde auch dieser Unterhaltungsfilm, der zu einem der Besten zählt. Ein englischer Lord verliebt sich in Deutschland in eine schöne Frau, die er nach England kommen lässt, um sie zu heiraten. Aber bevor es soweit ist, amüsiert er sich als Junggeselle in London mit einem Kabarett-Star. Renate ist inzwischen auf seinem Landsitz eingetroffen und verliebt sich in den Anwalt der Familie. Es geht am Ende natürlich alles gut aus. Hilde Hildebrand singt dazu das schöne Chanson: "Liebe ist ein Geheimnis."
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1553 - ENIGMA

Spielfilm, 2005, Farbe, 68 Min. (2 DVD - mit vielen outakes).
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Mario Adorf, Justus von Dohnany.

Der Journalist Eric Larsen reist auf eine kleine, abgelegene Insel, um den dort wie ein Einsiedler lebenden Literaturnobelpreisträger Abel Znorko für sein Lokalblatt zu interviewen. Besonders interessiert ist Larsen an Znorkos neuestem Buch: einem autobiographischen Briefroman. Zwischen beiden Männern herrscht von Beginn an eine ässerst seltsame, gespannte Atmosphäre, die in einer unglaublichen Enthüllung eskalieren soll...
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2098 - ENTDECKUNG DER CURRYWURST, DIE

Spielfilm, 2008, Farbe, 106 Min.

Regie: Ulla Wagner. Mit Barbara Sukowa, Alexander Khuon.

Nach dem Roman von Uwe Timm.
Frühjahr 1945: Die Alliierten stehen vor Hamburg. Vor einem Kino lernt Lena Brückner den zum 'Endkampf an der Heimatfront' abkommandierten Marinesoldaten Hermann Bremer kennen. Nach einer Liebesnacht bietet Lena dem jungen Mann an, ihn in den letzten Kriegstagen in ihrer Wohnung zu verstecken. Damit beginnt für beide ein lebensgefährliches Liebesabenteuer, das sie vor dem Rest der Welt geheim halten müssen. Während Lena in den nächsten Wochen aufblüht, leidet Hermann unter seinem Eingesperrtsein und der ständigen Angst, entdeckt zu werden. Trotzdem wird Lena ihrem Liebhaber nicht verraten, dass der Krieg aus ist, um noch so viele Tage wie möglich mit ihm auf ihrer gemeinsamen 'Matratzeninsel' zu verbringen, während sich draussen alles verändert.
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611 - ENTE KLINGELT UM HALB ACHT, DIE

Spielfilm, Deutschland/Italien, 1968, Farbe, 84 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Heinz Rühmann, Hertha Feiler, u.a.

Der Computer-Ingenieur Dr. Alexander hat in seinr Küche den Elektrogrill programmiert, damit die Bratente pünktlich um halb acht knusprig gegrillt ist. Deshalb versucht er, rechtzeitig von der Arbeit nach Hause zu kommen. Um einen Stau zu umgehen, nimmt er eine Abkürzung. Dadurch gerät er in eine Zirkuskolonne, und ein Elefant demoliert ihm sein Auto. Als er dann auch noch in eine Polizeikontrolle gerät, glaubt man ihm nicht. Stattdessen steckt man ihn - wegen der verrückten Geschichte von Ente und Elefant - ins Irrenhaus. Auch dort kann er die Ärzte nicht von seiner geistigen Gesundheit überzeugen. Der exzentrische Professor Sauermann hält ihn sogar für einen hochinteressanten Fall. Schließlich beginnt Dr. Alexander aus Verzweiflung, den Verrückten zu spielen - und der Chefarzt sieht ihn plötzlich auf dem Weg zur Besserung...
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1079 - ENTLASSUNG, DIE

Spielfilm, 1942, S/W, 109 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Emil Jannings, Werner Hinz, Werner Krauss, Karl Ludwig Diehl, Margarete Schön, Hildegard Grethe.

1888: Wilhelm II. wird deutscher Kaiser. Doch bereits kurz nach der Thronbesteigung beginnen die Konflikte zwischen ihm und seinem Kanzler Fürst Bismarck. Sie finden keine gemeinsame Linie in der Aussenpolitik. Der Kaisier, ein Mann von großem Geltungsbedürfnis, fühlt sich unterdrückt und durch Bismarcks starke Persönlichkeit provoziert. Die Meinungsverschiedenheiten eskalieren, und 1890 entlässt der Kaiser seinen Kanzler...
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1005 - ENTSCHEIDUNG IM MORGENGRAUEN

Spielfilm, USA, 1950, S/W, 109 Min.
Regie: Anatole Litvak. Mit Richard Basehart, Oskar Werner, Hildegard Knef, Gary Merrill.

Gegen Kriegsende spioniert ein deutscher Sanitäter für die Amerikaner. Das im zerbombten Nachkriegsdeutschland gedrehte Drama arbeitet mit dokumentarischen Bildern.
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530 - EOLOMEA

Spielfilm der DEFA, 1972, Farbe, 82 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Cox Habbema, Iwan Andonow, u.a.

Acht Raumschiffe sind spurlos verschwunden, und zur Orbitalstation "Margot" bricht die Verbindung plötzlich ab. Angesichts dieser Ereignisse wird auf der Erde ein absolutes Flugverbot verhängt. Dennoch macht sich heimlich ein Raumschiff auf den Weg. Auf "Margot" angekommen, kann das Geheimnis gelüftet werden: Die verschwundenen Raumschiffe sind einem seit langem bekannten, aber unerforschten Lichtsignal auf der Spur. Es kam von einer zwölf Lichtjahre entfernten Sonne. Aber welche anderen Rätsel verbergen sich hinter den unheimlichen Zeichen aus dem All?
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2152 - EPISODE

Spielfilm, 1935, S/W, 96 Min.
Regie: Walter Reisch. Mit Paula Wessely, Karl Ludwig Diehl, Fritz Imhoff, Rosa Albach-Retty.

Wien, 1922, Inflation. In einer Zeit, als alles Vermögen zerrint, alle Werte sich auflösen, begegnen sich zwei junge Menschen. Die junge Valerie, durch die fragwürdigen Spekulationen eines Bankpräsidenten mittellos, unterhält eine platonische Freundschaft zu dem älteren Herrn Torresani und lässt sich dafür bezahlen. Als sie durch Zufall den Hauslehrer seiner Söhne kennen und lieben lernt, beginnt eine Kette unglücklicher Missverständnisse und Valerie gerät in den Verdacht eines leichtsinnigen Lebenswandels. Doch als die schicksalhaften Umstände den Keim der Liebe bereits zu ersticken drohen, greift die Ehefrau Torresanis ein. Alles Hässliche bleibt nur eine Episode.
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887 - EPSTEINS NACHT

Spielfilm, 2001, Farbe, 81 Min.
Regie: Urs Egger. Mit Mario Adorf, Günter Lamprecht, Nina Hoss, u.a.

Jochen Epstein wird aus dem Gefängnis entlassen, in dem er 15 Jahre wegen Mordes eingesessen hat. Er ist entschlossen aus Deutschland auszuwandern und die Vergangenheit für immer hinter sich zu lassen. Doch vertraute Orte, verdrängte Erinneurngen und eine nie vergessene Freundin sprengen den Panzer, den der alte Mann um sich aufgebaut hat. Alles begann in seiner letzten Nacht in Freiheit: Beim zufälligen Besuch eines christlichen Gottesdienstes glaubt Epstein in dem Gemeindepriester seinen ehemaligen KZ-Peiniger Giesser zu erkennen.
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867 - ER KANN'S NICHT LASSEN

Spielfilm, 1962, Farbe, 90 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Heinz Rühmann, Lina Carstens, Rudolf Foster, u.a.

Immer wenn in seiner Gemeinde ein Verbrechen passiert, kribbelt es Pater Brown (Heinz Rühmann) in seinen Fingern. Diesmal zieht der Bischof die Notbremse und schickt "Das schwarze Schaf" (Titel des ersten "Pater Brown'-Krimis) auf die abgelegene Insel Abbot's Rock. Bald ist dort ein erstes Mordopfer zu beklagen...

Gemütlicher Kriminalklamauk mit altmodischem Kreuzworträtsel-Appeal.
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810 - ERBE VON BJÖRNDAL, DAS

Spielfilm, 1960, Farbe, 89 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Joachim Hansen, Maj-Britt Nilsson, u.a.

Nach dem Tod seines Vaters bewirtschaften Dag und seine Frau Adelheid das große Besitztum Björndal im Norden. Als Dag die gescheiterte Gunvor, eine junge Frau aus der Stadt, in Dienst nimmt, droht die Ehe zu zerbrechen. Adelheids Vater, ein großspuriger Major a.D., hat ein Verhältnis mit Gunvor. Da Adelheid annimmt, ihr Mann, der aus falscher Rücksicht schweigt, habe ein Verhältnis mit Gunvor, ergeben sich tragische Verwicklungen...
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1121 - ERBSEN AUF HALB SECHS

Spielfilm, 2004, Farbe, 107 Min.
Regie: Lars Büchel. Mit Fritzi Haberland, Hilmir Snaer Gudnason.

Jakob Magnuson, ein erfolgreicher Theaterregisseur, verliert bei einem Verkehrsunfall sein Augenlicht - und damit auch jegliche Lebensperspektive. Er trifft auf Lilly Walter, die von Geburt an blind ist. Zusammen begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa, eine Reise voll skurriler Momente und liebenswerter Begegnungen, und langsam entsteht Liebe zwischen zwei Menschen, die einander die Welt begreifbar machen und sich zeigen, dass es noch viel zu erleben gibt.

"Ein Kinomärchen, wie es kaum schöner sein kann. (Berliner Kurier)
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2062 - ERDBEBEN IN CHILI, DAS

Fernsehfilm, Farbe, 90 MIn.
Regie: Helma Sanders. Mit Julia Pena, Victor Alcazar, Maria Vico, Juan Amigo, u.a.

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist.

Jeronimo Rugera ist in dieser Verfilmung nicht mehr, wie bei Kleist, der aus Madrid stammende Hauslehrer von Dona Josephe, sondern ein im Kloster erzogener, indianischer Mestize, zu dem die reiche Erbin des Don Asteron in leidenschaftlicher Liebe entbrannt ist. Somit wurde das Motiv für den Vater verstärkt, seine Tochter in die heilsame Obhut eines Karmeliterklosters zu geben, um auf diese Weise die Liebenden zu trennen. Ansonsten folgt der Film dem Gang der Novelle. Am Ende gelingt es den beiden Liebenden nicht mehr, der durch die Predigt eines Dominikanermönchs aufgepeitschten Volkswut zu entrinnen.
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275 - ERFOLG (TEIL 1)

Literaturverfilmung, 3 Teile, Farbe, 90 Min.
Buch und Regie: Franz Seitz. Mit Peter Simonischeck, Franziska Walser, Bruno Ganz, Martin Benrath, Ernst Jacobi.
Nach dem Roman von Lion Feuchtwanger.

Vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus kämpft eine Frau um die Freilassung und Rehabilitierung ihres zu Unrecht verurteilten Freundes, der wegen seiner eigenwilligen Ankaufs- und Austellungspolitik, die angeblich das "gesunde Volksempfinden" verletzt, von den reaktionären Kräften des Landes Bayern in einen Prozess verwickelt wird. Er wird zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.
Der Roman war symptomatisch für die Zeit nach dem großen Kriege.
NTSC

276 - ERFOLG (TEIL 2)

Siehe oben.

277 - ERFOLG (TEIL 3)

Siehe oben.


777 - ERIKA UND KLAUS MANN STORY, DIE

Dokumentation, Farbe und S/W, 84 Min.

Die eng verflochtenen Lebensgeschichten der ältesten Kinder Thomas Manns versammeln die Spannung, Hoffnung und Tragödie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in sich. Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, Flucht und Exil werden im gekonnten Wechsel von seltenen Archivaufnahmen, Interviews mit Zeitzeugen und Spielszenen nach Klaus Mann erzählt.
Schriftsteller, Schauspieler, Bohemiens, Antifaschisten, Reisende, Homosexuelle - die Facetten von Erika und Klaus Mann könnten schillernder und vielfältiger kaum sein. Als Kinder der berühmtesten Dichterfamilie Deutschlands, mussten sie sich der Herausforderung stellen, ihre eigene Individualität und Kreativität im Schatten von Vater und Onkel zu entwickeln und zu behaupten.
Mit sorgfältig ausgewähltem, seltenem Archivmaterial, Originalinterviews mit Erika Mann, Gesprächen mit Zeitzeugen - dem Schauspieler Igor Pahlen, der Fotografin Marianne Breslauer, der jüngsten Schwester Elisabeth Mann Borgese - und in prominent besetzen Spielszenen, u.a. nach Motiven aus "Der fromme Tanz", " Der Vulkan", und "Speed", haben Andrea Weiss und Wieland Speck eine ebenso spannende wie berührende Hommage an zwei faszinierende Menschen geschaffen, deren Überzeugungen und Ziele nichts an Aktualität eingebüßt haben.
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2027 - ERINNERUNG AN EINEN SOMMER IN BERLIN

Zeitspiegel, 1972, Farbe, 82 Min.
Regie: Rolf Hädrich. Mit Burt Nelson, Franziska Bronnen.

1936. Die parlamentarische Demokratie in Deutschland ist begraben, die Arbeitslosigkeit beseitigt, die Judenverfolgung vorübergehend ausgesetzt. In diesem Sommer ist die ganze Welt zu Gast bei den olympischen Spielen - mitgerissen von medialen Großverantstaltungen und Masseneuphorie.
So auch der amerikanische Schriftsteller und Nobelpreisträger Thomas Wolfe. Er verbringt unbeschwerte, romantische Momente mit seiner deutschen Freundin Elsa vor zauberhafter Kulisse im Spreegarten und am Ku-Damm - bis er erkennen muss, was gerade in Deutschland passiert.
Regisseur Hädrich gelingt anhand von Spielszenen, Original-Aufnahmen und Interviews ein Zeitspiegel - drei Jahre vor Beginn des Zweiten Weltkriegs: Heroische Passagen aus dem später umstrittenen Olympiafilm von Leni Riefenstahl und Zeitzeugenberichte machen den Film zum "Dokument". ( Die Welt)
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2614 - Er ist wieder da

Germany, 2015, 116 minutes
Director: David Wnendt
DVD
German w/ English subtitles
Adolf Hitler wakes up in the 21st century. He quickly gains media attention, but while Germany finds him hilarious and charming, Hitler makes some serious observations about society. (imdb)

539 - ERLEUCHTUNG GARANTIERT

Spielfilm, 2000, Farbe, 106 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Uwe Ochsenknecht, Gustav-Peter Wöhler, u.a.

Doris Dörries inoffizielle Fortsetzung ihres Hits Männer . Zwei Brüder wollen in einem Zen-Kloster in Japan inneren Frieden finden. Unterwegs wird aus ihrer midlife- ganz eine midnight Krise, als sie sich nachts in Tokios Neondschungel rettungslos verirren. Ohne Pässe und Kreditkarten und inzwischen vollkommen abgebrannt laufen sie durch die Straßen. Selbst die einfachsten Dinge werden zu größten Herausforderungen. So hatten sie sich die erste Stufe zum höheren Bewusstsein "alles zurückzulassen" aber nicht vorgestellt. Aber Not macht erfinderisch und sie schlagen sich durch.
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532 - ERNST THÄLMANN, SOHN SEINER KLASSE

Spielfilm, 1954, S/W, 119 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Günter Simon, Erich Franz, u.a.

Ein DEFA Film. Der historisch-biographische Film beginnt in den ersten Novembertagen 1918 an der Westfront. Zu den deutschen Soldaten dringt die Nachricht vom revolutionären Aufstand in Kiel. Der junge Thälmann, Soldat wider Willen, möchte bei den sich ausbreitenden Kämpfen neben seinen Genossen in Hamburg stehen. Als die Revolution durch den Verrat rechter Sozialdemokraten und die Zersplitterung der Arbeiterklasse in Gefahr gerät, versucht er dennoch unermüdlich, die Arbeiter zu einen. Die Reaktion jedoch wird immer stärker und die Not der einfachen Leute immer größer. In dieser Situation will der Hamburger Polizeisenator die Löschung eines Schiffes mit Lebensmitteln, eine Solidaritätssendung Petrograder Arbeiter, verhindern. Thälmann aber setzt das Entladen durch. Den Höhepunkt und Schluss des ersten Teils des Films bildet der Hamburger Aufstand 1923.
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533 - ERNST THÄLMANN, FÜHRER SEINER KLASSE

Spielfilm, 1955, S/W, 132 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Günter Simon, Karla Runkehl, u.a.

Ein DEFA Film. Der zweite Teil des Films umfasst den Zeitraum von 1930 bis zur Ermordung Thälmanns 1944. Er zeigt den Kampf Thälmanns um die Einheitsfront der deutschen Arbeiter gegen die Nationalsozialisten, seine Verhaftung nach der Machtergreifung Hitlers und die elf Jahre Kerkerhaft. in denen er standhaft bleibt bis zu seinem Tod. Ein Befreiungsversuch der Genossen scheitert, einem korrumpierenden Freiheitsangebot Görings erteilt Thälmann eine Absage. Und er muss miterleben, wie seine tapfere Änne Jansen im Frauengefängnis gegenüber bei einem Bombenangriff umkommt. Zur zweiten Gestalt des Films wird Ännes Mann Fiete Jansen, der bereits im ersten Teils als Freund und Kämpfer an Thälmann Seite stand. Als Kommandeur des Thälmann-Bataillons kämpft er in Spanien für die Sache des Volkes und später in den Reihen der Roten Armee für eine schnelle Beendigung des faschistischen Krieges.
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2551 - ERNSTFALL HAVANNA

Spielfilm, 2012, Farbe, 86 Min.
Regie: Sabine Bossin. Mit Viktor Giacobbo, Sabine Sschneebeu.

Für die Schweizer Botschaft in Havanna, die auf Kuba auch die Interessen der USA vertritt, betreut Stefan Balsinger ohne Wissen seines Chefs einen US-Senator bei einer heiklen Mission. Die Vorliebe des Senators für schöne Frauen führt su einem ernsthaften Zwischenfall, der sich unter kräftigem Zutun von Medien und Politikern zur zweiten Kubakrise verschärft, die am Schluss nur einer lösen kann: Stefan Balsiger selbst.
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1709 - EROBERUNG DER ZITADELLE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 85 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Manfred Krug, Renate Krößner, Jürgen Heinrich, Arnim Mühlstädt.

Über zwanzig Jahre steuerte Otto auf der Elbe den Raddampfer "Jennissei". Nun soll die altersschache Dame als Restaurantschiff verankert werden. Aus Liebe zu dem Schiff hat Otto sich schon oft mit Freundin "Caramba" (Renata Krößner aus Solo Sunny ) überworfen. Während er aus Trotz im Gleisbau malocht, übernimmt sie sie Leitung des Bord-Cafés. Als bei Niedrigwasser der Kahn festsitzt, kapert Otto den Kutter, um ihn freizuschleppen. Mit "Feuer unter Deck!" jagt er die Gäste von Bord.

Hermann Zschoches größter Erfolg war die Teeniekomödie Und nächstes Jahr am Balaton - 1980.
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1855 - ERSCHEINEN PFLICHT

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 73 Min.
Regie: Helmut Dziuba. Mit Lissy Tempelhof, Peter Sodann, Alfred Müller.

Die 16jährige Oberschülerin Elisabeth ist als wohlbehütete Tochter eines etablierten Genossen und Kreisratsvorsitzenden aufgewachsen. Durch den plötzlichen Tod des Vaters wird sie aus ihrem priviligierten, gleichmäßigen Lebensrhythmus gerissen. Elisabeth sieht sich auf einmal Wahrheiten ausgesetzt, die sie das Bild vom Vater, der für sie Vorbild ist, differenzierter betrachten lassen. Denn nicht alle beurteilen ihren Vater so positiv wie sie. So setzt sie sich mit einem kritischen Schulfreund und mit ihrer dempirmierten Mutter auseinander; auch zu ihrem Bruder, der sich vor langer Zeit vom Elternhaus distanzierte, nimmt sie wieder Kontakt auf. Elisabeth geht den Widersprüchen nach und findet dabei schließlich zu einem neuen Selbstverständnis.
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1797 - ERSTE LIEBE - FIRST LOVE

Spielfilm, 1970, CH/BRD, Farbe, 85 Min.
Regie: Maximilian Schell. Mit Dominique Sanda, John Moulder-Brown, Maximilian Schell, John Osborne.

Von Sinaida - letzter Spross einer verarmten Adelsfamilie, die in den Wirren der russischen Revolution zum Untergang verurteilt ist,- geht eine ungewöhnliche Faszination aus. Männer können sich ihrer erstaunlichen Sinnlichkeit nicht entziehen. Aber sie spielt mit ihnen und demütigt sie. Nur der junge Alexander, der sich hoffnungslos in Sinaida verliebt, kann bei ihr Gefühle wecken, die scheinbar über das oberflächliche Begehren hinausgehen. Doch er ahnt nicht, dass Sinaida auch die Geliebte seines Vaters ist...
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2074 - ERSTE REIHE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 90 Min.
Regie: Peter Vogel. Mit Ulrich Mühe, Jenny Gröllmann, Christine Schorn.

Ausgezeichneter und packender Film über den verbleibenden Widerstand unter einigen jungen deutschen Intellektuellen und Arbeitern im Nazi-Deutschland. Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Portätromans von Stephan Hermlin.
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1033 - ERWIN PISCATOR

Dokumentation, 1988, S/W, 110 Min.
Regie: Rainer Ott und Barbara Frankenstein.

Der Revolutionär. Erwin Piscator auf der Weltbühne.
Dokumentation über das Leben und Theater des Erwin Piscator.

Piscator (1893 - 1966) schuf das Theater als politische Anstalt in den Jahren der Weimarer Republik. Nach Krieg und Revolution sollte das Theater helfen, die politischen Verhältnissen die zu diesen Katastrophen geführt hatten, aufzuhellen.
Durch Archivaufnahmen von Piscator selbst, wie auch durch Interviews mit Schauspielern wie Steffi Spira, Schritstellern wie Rolf Hochhuth und Peter Weiss, sowie seiner Frau Maria Ley, erfahren wir vom Leben und Schaffen des Künstlers.
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1037 - ES

Spielfilm, 1965, Farbe, 83 Min.
Regie: Ulrich Schamoni. Mit Sabine Sinjen, Horst M. Adloff, Bruno Dietrich.

Belrin, 1965. Hilke und Manfred,beide berufstätig, führen eine "wilde Ehe". Als Hilke erfährt, dass sie ein Kind erwartet, fürchtet sie, des könne ihre Liebe gefährden. Sie erzählt Manfred nichts. Heimlich denkt sie über Abtreibung nach.

Ein früher Klassiker des "Neuen deutschen Films". Regisseur Schamoni brach mit der Gemütlichkeit von "Opas Kino".
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1056 - ES FING SO HARMLOS AN

Spielfilm, 1944, S/W, 83 Min.
Regie: Theo Lingen. Mit Theo Lingen, Johannes Heesters, Inge List, Will Dohm, Rudolf Stadler, Julius Bennet.

Clemens und Bonzi, zwei Legationssekretäre, werden von ihrem Minister auf eine heikle Mission geschickt. Es geht um eine rote Mappe mit Geheim- papieren, die der Minister bei einem Rendezvous unter der Matratze des Bettes versteckt und vergessen hat. An das Zimnmer kann er sich leider auch nicht mehr erinnern. Nach einigen Zwischenfällen in verschiedenen Hotelzimmern bleiben die beiden Sekretäre ohne Erfolg, von der Mappe gibt es keine Spur, aber mehr als für die Geheimpapiere interessiert sich Clemens inzwischen für Annette, die junge Dame in einem der Hotelbetten. Auch Boni ist in das Zimmer einer Dame mit Namen Olivia eingedrungen und sieht dort die rote Ledermappe liegen. Doch Madame schmeisst ihn kurzerhand hinaus. Noch einmal kehren beide Herren in dieses Zimmer zurück, wo sie eine aufgelöste Annette vorfinden, die von Olivia, ihrer Mama, eingesperrt wurde. Auf geheimnisvollen Umwegen erreicht nun die gesuchte Mappe die beiden Sekretäre. Am nächsten Morgen findet die feierliche Übergabe an den Minister statt....
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196 - ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAGE

Literaturverfilmung, 1996, Farbe, 120 Min.
Regie: Nico Hofmann. Mit Joachim Krôl in der Rühmann-Rolle des Originals.

Nach der Erzählung von Friedrich Dürrenmatt. Siehe folgende Inhaltsangabe einer früheren Verfilmung unter Nr. 38a.
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38a - ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAGE

Literaturverfilmung, 1958, S/W, 120 Min.
Regie: Ladislao Vadja. Mit Heinz Rühmann, Michel Simon, Gert Fröbe, Berta Drews (die Mutter von Götz George), Ewald Balser und Anderen.

Dieser in der Schweiz enstandene Film basiert auf einer Original-Filmstory von Friedrich Dürrenmatt. Ein Hausierer findet die ermordete Leiche eines Mädchens im Wald und wird sofort--da er ein Aussenseiter ist--von der Dorfgemeinde als Täter verdächtigt. Beim Verhör mit der Polizei sprechen einige Indizien gegen ihn und aus Verzeiflung begeht er Selbstmord im Gefängnis. Für die Polizei und die Dorfbewohner ist seine Schuld damit bewiesen, nicht aber für den eben in den Ruhestand getretenen Kommissar (Heinz Rühmann) der nun auf eigene Faust den Mörder in die Falle lockt. Spannender Film.
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892 - ES GESCHAH AM 20. JULI

Spielfilm, 1955, S/W, 75 Min.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. Mit Bernhard Wicki, Ludwig Diehl, Carl Wery.

Der 20. Juli 1044: Im Morgengrauen schreibt Generaloberst a.D. Beck die Rede, die Deutschland nach dem Attentat auf Hitler hören soll. Noch aber lebt der Diktator. Um 10:30 Uhr fliegt Becks Mitverschwörer Oberst Graf Schenk von Stauffenberg zur Lagerbesprechung in Hitlers Hauptquartier "Wolfsschanze" in Ostpreussen. In seiner Tasche: eine Zeitzünder-Bombe. Völlig unerwartet verlegt Hitler die Besprechung aus dem Bunker in den Kartenraum...
Eine minutiöse Chronik jenes Tages, der Deutschland vor der totalen Niederlage hätte retten sollen.
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669 - ES GESCHAH IM AUGUST

Dokumentarfilm, 2001, Farbe und S/W, 90 Min.

Der Bau der Berliner Mauer. Bis auf wenige Reste ist sie verschwunden - wie ein frühgeschichtliches Relikt - die Mauer. Kaum noch vorstellbar, dass sie einst eine riesige Stadtlandschaft mit ihrem Häusermeer, den Straßenzügen, Bahntrassen, Wasserläufen und Grüngürteln zerschnitten hat - in einem barbarischen Akt ohnegleichen. In einer minuziösen Aufbereitung allen verfügbaren Dokumentarmaterials wird das Phänomen "Mauer" hautnah präsentiert. Der Flüchtling und der Feuerwehrmann, der Schutzpolizist, der Kampfgruppler und der Maurer - sie alle haben ihre eigene Geschichte und erzählen davon, wie sich beim Mauerbau die Perfektionierung des Perfiden auf unnachahmliche Weise mit dem Menschlich-Allzumenschlichen mischte.
NTSC


1940 - ES GIBT NOCH HASELNUSSSTRÄUCHER

Spielfilm, 1983, Farbe, 60 Min.
Regie: Vojtech Jasny. Mit Heinz Rühmann, Luitgard Im, Katharina Boehm, Anneliese Uhlig.

Seit sich der Bankier Monsieur Perret-Latour aus dem Geschäft zurückgezogen hat, beschleicht ihn ein Gefühle der Vereinsamung. Daran ändert auch seine große Familie nichts, hat er sich doch selbst von diversen Ehefrauen abgenabelt. Aber dann bittet ihn eine verzweifelte Enkelin um Hilfe: Sie ist schwanger. Schlagartig kehrt das Leben in den alten Skeptiker zurück. Er tüftelt einen raffinierten Plan aus...
Rühmann zeigt sich in dieser heiter-besinnlichen TV-Produktion als großer Charakterdarsteller.
DVD2


481 - ES GIBT NUR EINE LIEBE

Spielfilm, 1934, S/W, 88 Min.
Regie: Johannes Meyer. Mit Louis Graveure, Heinz Rühmann, Jenny Jugo, u.a.
Musik: Eduard Künneke

Eine Filmrarität aus dem Jahre 1933. Da von dem Film zur Zeit nur eine Kopie vorhanden ist, hat der Film zum Teil Untertitel.

Ein Chef und seine Sekretärin fahren im offenen Wagen durch eine herrliche Gebirgslandschaft, wobei er ihr dauernd Geschäftsbriefe diktiert. Er benimmt sich überhaupt wie ein arrogantes Ekel, und die Erniedrigungen, die ihm im Laufe der Geschichte widerfahren, scheinen ganz gerecht zu sein. Erstens wird sein neuer Wagen von der Polizei beschlag- nahmt, die damit entkommende Banditen jagen will. Und zweitens werden sie von Henri, einem vermeintlichen Banditen, mit vorgehaltenem Gewehr in eine Berghütte abgeführt. Eddie, ein anderer Bandit, lebt auch dort, und die beiden spielen die Rolle der Banditen weiter. Sie machen einen Eindruck auf Dolores, die Sekretärin, aber nicht auf ihren Chef, der die erste Gelegenheit wahr nimmt, zu fliehen. Er wird von der Polizei aufgegriffen und landet sogar für kurze Zeit im Gefängnis. Bald stellt es sich heraus, dass Henri und Eddie gar keine Räuber sind, sondern dass Henri ein berühmter Kammersänger und Eddie Ballettmeister sind. Dolores, jetzt Dolly gerufen, kann sich nicht von Henri, in den sie sich verliebt hat, trennen und stellt in ihrem Eifer überall helfen zu wollen, einigen Schaden an. Die wiederholten Versuche der beiden Freunde, sie los zu werden, klappen natürlich nicht, und es dauert noch eine Weile - und einige Tränen - bis Henri begreift, dass alles aus Liebe zu ihm geschehen ist. Nun fährt er mit Dolly im offenen Kabriolet durch die Berge. Es wird wieder viel gesungen....
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493 - ES LEBE DIE LIEBE

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Lizzi Waldmüller, Johannes Heesters und Anderen.

Eine der letzten musikalischen Komödien im Dritten Reich, gedreht, um das Publikum bei guter Laune zu halten. Ein Operettentenor aus Berlin macht Urlaub in Spanien und verliebt sich da in eine spanische Sängerin, vergisst sie aber, sobald er wieder in Berlin ist. Sie reist ihm nach, und muß allerlei Demütigungen ertragen, bis er sie endlich in einem grandiosen Operetten- Finale erkennt und sich aufs neue in sie verliebt. Eine ziemlich seichte Sache, die aber einiges über die untergeordnete Rolle der Frau im Dritten Reich verrät.
PAL (Auch unter Nr. 94).


1099 - ES LEUCHTEN DIE STERNE

Spielfilm, 1938, S/W, 90 Min.
Regie und Buch: Hans H. Zerlett. Mit Carla Rust, Rudi Godden, La Jana, und Max Schmeling, Ernst F. Fürbinger, und über 50 Prominente aus der Film-und Sportwelt.

Groß angelegter Revuefilm, mit lose aneinandergereihten Tanz-und Gesangszenen, durch eine dürftige Handlung miteinander verbunden.
Die Sekretärin Mathilde kommt nach Berlin, um Filmschauspielerin zu werden. Als Komparsin träumt sie von der großen Chance, doch stattdessen wird ihre Freundin entdeckt, wird aber nicht glücklich. Mathilde verzichtet auf die große Karriere und heiratet den braven Oberbeleuchter Brandt.

1938. Noch marschieren nur die Girl-Truppen, wozu man als Musikmeister Paul Lincke aus der Versenkung holte. Von Interesse vielleicht auch die Anwesenheit vieler bekannter Stars der damaligen TOBIS, die in kleinen Szenen charmant sein durften.

Der Völkische Beobachter schrieb zu dem Film (20.3. 1938):
"Die Filmherstellung ist ein schwieriges Unterfangen für alle Beteiligten; deshalb drängt euch nicht danach, als Sterne zu leuchten, denn die Unannehmlichkeiten der Einkommensteuern werden nur noch übertroffen von der Tragik des Alterns, von dem Schmerz der veränderlichen Herzensregungen und vom Übermaß der nervenaufpeitschenden Arbeit..."
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640 - ES MUSS NICHT IMMER KAVIAR SEIN

Spielfilm, S/W, 99 Min. 1. Teil.
Regie: Geza von Radvanyi. Mit O.W. Fischer, Eva Bartok, Senta Berger, u.a.
Zweiteiliger Film nach dem bekannten Roman von Johann Mario Simmel.

Thomas Lieven, der kleine Londoner Bankangestellte, ist unfreiwillig in die Fangarme internationaler Agentenzentralen geraten. Er hasst nichts so sehr wie Angeber, Verbrecher, Uniformen und Spitzel, wird aber selbst mehr und mehr im Netz der Geheimdienste und Umweltbanden verstrickt, weil man seinen naiven Charme als Rafinesse wertet. So pendelt er zwischen Frauenheld, Kochkünstler, und Geheimagent hin und her und lebt ein höchst turbulentes Leben.
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639 - DIESMAL MUSS ES KAVIAR SEIN

Zweiter Teil des obigen Films. 92 Min.

Unser Held Thomas Lieven macht aus der Not eine Tugend und treibt ein tolldreistes Spiel mit den Geheimdienstorganisationen, die ihn jagen. Seine Fertigkeit, feinste Kochrezepte zu kreieren und schöne Frauen zu betören, repräsentieren eher das, was er sich vom Leben wünscht.Er pfeift auf die "große" Politik, denn er liebt die Sonnenseite des Daseins - dieser liebenswerte Doppel-und Dreifach-Agent, hinter dem alle her sind. Und so gerät er zwar immer wieder in die Klemme, aber ebenso oft tut sich für ihn auch ein Ausweg auf.
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19b - ES MUSS NICHT IMMER MORD SEIN

Fernsehfilm, Farbe, 45 Min.
Regie: Richard Mackenroth

"In Schönheit sterben" ist der Titel dieser Reihe. Bei den Dreharbeiten zu einem Film wird die Hauptdarstellerin erschossen. Wer war der Täter? Ihr Mann? Der Regisseur? Der Partner? Die Kollegin?
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96b - ES WAR EINE RAUSCHENDE BALLNACHT

Spielfilm, 1939, S/W, 94 Min.
Regie: Carl Froelich. Mit Zarah Leander, Marika Rökk, Hans Stüme, u.a.

Der Film ist eine Hommage an eine Romanze zwischen Peter Illjitsch Tschaikowsky und Katharina Murakina, die es nie gegeben hat. Denn bekanntlich interessierte sich der Komponist für Frauen herzlich wenig. Er muss vielmehr als Parabel für das Los des einsamen Genies gelten, das sein Leben der Kunst weiht. Trotzdem ist der Film Zarahs schönstes Melodram, durchtränkt von Tschaikowskys Musik und den düsteren Bildern Franz Weimayrs. Auch hier gilt Frieda Grafes Satz zum Melodrama: entweder man heult oder man kotzt. "Nur nicht aus Liebe weinen" ist ein Genuss!
PAL (Auch auf DVD2 unter Nr. 1302 im Archiv).


978 - ETE UND ALI

Spielfilm der DEFA, 1985, Farbe, 105 Min.
Regie: Peter Kahane. Mit Jörg Schüttauf, Thomas Putensen, Daniela Hoffmann, Hilmar Eichhorn.

Ein vergnüglicher Ringelpiez der DEFA. Zwei Männer meistern Liebesleid und den DDR-Alltag.

Eben sind beide aus der Volksarmee entlassen. Jetzt leidet Ete darunter, dass seine Frau Marita eine Affäre hat. Kumpel Ali knöpft sich Maritas Liebhaber Manni vor....
Flotte und moderat kritische DDR-Gesellschaftskomödie.
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709 - EVA

Spielfilm, Österreich, 1935, S/W, 85 Min.
Mit Heinz Rühmann, Magda Schneider und Hans Söhnker.

Lustspiel nach Franz Lehars Operette. Eine Angestellte verdreht einem Fabrikanten den Kopf.
NTSC


2340 - EVA ERBT DAS PARADIES

Spielfilm, 1951, S/W, 101 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Maria Andergast, Josef Meinrad, Anni Rosar.

Wenn Eva Spanberger, Verkäuferin in der Schallplattenabteilung eines Münchener Warenhauses, geahnt hätte, dass das Paradies, das sie geerbt hat, sich als halbverfallenes Hotel am Ufer des Mondsees im Salzkammergut entpuppen würde, hätte sie vermutlich erst gar nicht erst... So aber fährt sie mit ihrer Freundin ahnungslos in jenes Paradies. Der kleine, armselige Gasthof legt sich mit einem ansässigen, großen Luxushotel an und bringt das Urlaubsidyll gewaltig durcheinander. Unternehmungsgeist und Liebesverbindungen lassen am See wieder Ruhe einkehren.
DVD2


1735 - EVA UND ADAM: GEFECHTE MIT NAPOLEON

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 90 Min.
Regie: Horst E. Brandt. Mit Ursula Karusseit, Horst Drinda, Angelika Domröse, Traute Sense.

Der Film erzählt die Ehegeschichte der jungen Arbeiterin Helga Lorenz, die zwei kleine Kinder hat und trotzdem ein mehrjähriges Studium absolviert. Ihr Mann Hans hofft, dass seine Frau nach dem Studium mehr Zeit für ihn haben wird. Da hat er allerdings die Rechnung ohne den Wirt, bzw. seine Frau gemacht, die nicht daran denkt, Hausmutterchen zu spielen und dem lieben Hans die Pantoffel vorzuwärmen. Der selbstbewussten Frau und dem alten Adam stehen demzufolge stürmische Tage bevor..
DVD2


1083 - EWIGE JUDENHASS, DER

Dokumentarfilm von Christina Braun in drei Teilen, 1990.

Teil I: Christlicher Antijudaismus (60 Min.)

Dieser Teil geht zurück zu den Anfängen der jüdischen und christlichen Religion und somit zu dem Beginn der christlichen Ausgrenzung des Judentums. Von den ersten antijüdischen Progromen in Europa mit dem Beginn der Kreuzzüge bis hin zur Reichskristallnacht. Der Philosph Leibowitz: "In der Ideenwelt ist das Christentum dem Judentum vollkommen gleichgültig, obwohl sich das Leben der Juden in der chistlichen Welt abspielt. Aber für die Christen ist das Judentum ein furchtbares Problem, denn wenn das Judentum noch existiert und seine Existenz legitim ist, dass ist das Christentum eine Lüge."

Teil II: Deutschnationale Judenfeindlichkeit (60 Min.)

Mit Beginn der Aufklärung geht der Einfluss der Religion zurück. In den meisten Ländern wird der Glaube an die Nation wichtiger als der Glaube an die Kirche. Aber Deutschland geht in diesem Säkularisierungsprozess einen Sonderweg. Der nationale Gedanke nimmt in Deutschland sakrale Züge an. Am Anfang stand der Philosoph Fichte, dem das offene Klima der Berliner Salons der jüdischen Damen Varnhagen, Veidt und Herz ein Dorn im Auge ist und der gerne alle Judenköpfe abschlagen und mit einem anderen Kopf ersetzt sehen möchte. Später zeigt sich, wie sehr dieses idealisierte Deutschland des jüdischen Feindbilds bedarf, um Realität zu werden.

Teil III: Rassistischer Antisemitismus (60 Min.)

Im Christentum wird die Menschheit durch das Blut des Erlösers gereinigt. Sein Blut ist rein, weil er in Keuschheit gezeugt wurde. Das Blut des Ariers ist unbefleckt dank der Reinhaltung der Rasse. Sie ist Garant seiner Erlösung. Und da der Jude das Böse an sich ist, ist sein Blut das allerschlechteste.
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2196 - EWIGE SCHÖNHEIT. Film und Todessehnsucht im Dritten Reich.

Dokumentation, 2003, S/W, 91 Min.
Regie: Marcel Schwierin.

"Ewige Schönheit" ist ein Essay über die Äesthetik des nationalsozialistischen Films. Die Bilder von kraftstrotzenden Helden und anmutigen Frauen, von Größe, Reinheit, und Vol;ksgemeinschaft, von Landeroberung, Arbeit und Brot waren nicht nur visueller Ausdruck nationalsozialistischer Ideologie, sie bildeten den Kern der nationalsozialistischen Weltanschauung. Mit ihrer einfachen Trennung von Gut und Böse, von Über-und Untermensch setzten sie der unübersichtlichkeit der Moderne eine einfach begreifbare, eine emotionale Ordnung entgegen, in der jeder Deutsche seinen Platz zu haben schien.
Zentrales Moment der nationalsozialistischen Ästhetik war jedoch das Mortale: arische Helden waren tote Helden, ihre Größe lag nicht in ihrem Sieg, sondern in ihrem Opfer.
Anhand von Filmausschnitten aus den Jahren 1919 bis 1945 untersucht der Regisseur die Bildsprache und Bildkonstruktion des nationalsozialistischen Films.
DVD2


2470 - EWIGER WALZER

Spielfilm, 1954, Farbe, 93 Min.
Regie: Paul Verhoeben. Mit Bernhard Wicki, Hilde Krahl, Gert Fröbe, Annemarie Düringer.

1855 Petersburg. Seit Wochen dreht sich alles nur noch um einen Mann - den hochgefeierten Walzerkönig Johann Strauß. Nachdem seine Hochzeit mit der 18-jährigen Olga vereitelt wird, reist er wieder nach Wien zurück. Auf einem Maskenfest begegnet er der bekannten Opernsängerin Henriette, seiner späteren Frau. Seine Karriere geht steil bergauf und sein Leben wird immer stärker auch von anderen Frauen bestimmt...
DVD2


F

(back to top)

176 - F.P.I. ANTWORTET NICHT

Spielfilm, 1932, S/W, 90 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Hans Albers, Sybille Schmitz, Peter Lorre und Paul Hartmann.

Nach dem Roman von Kurt Siodmak. Hans Albers singt "Flieger, grüss mir die Sonne" in einem dieser ersten Tonfilme, der Film wurde ein Hit und auch in einer englischen (mit Conrad Veidt) und französischen (mit Charles Boyer) Version gedreht. Die Story: Auf Anregen des berühmten Ozeanfliegers Ellissen entsteht mitten im Meer ein schwimmender Flugplatz: F.P.I.-- eine gigantische Stadt aus Stahl und Glas. Doch Saboteure planen die Vernichtung der einzigartigen Anlage...ein Verräter öffnet die Flutventile. F.P.I. sinkt! Wer kann die Katastrophe aufhalten? In einem Hans Albers Film ist die Antwort klar.
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1153 - FABIAN

Spielfilm, 2004, Farbe, 115 Min.
Regie: Wolf Gremm. Mit Hans Peter Hallwachs, Herman Lause, Silvia Janisch, Brigitte Mira, Ivan Desny.

Es lebe der kleine Unterschied! Fabian verdient seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als recht als Reklametexter einer Zigarettenfirma. Ansonsten lebt er unbekümmert in den Tag hinein. Die Nächte verbringt er gemeinsam mit seinem besten Freund Labude in Berlins Clubs und Bars. Er lernt die Studentin Cornelia kennen, und die beiden verlieben sich ineinander. Umso größer die Ernüchterung, als Fabian unerwartet seine Arbeit verliert. Bisher hat er die Arbeitslosen auf den Straßen von Berlin kaum wahrgenommen, jetzt zählt er selbst dazu. Cornelia bekommt ein großzügiges Angebot von einem Filmproduzenten und verlässt Fabian, um Karriere zu machen. Dann nimmt sich auch noch Labude, bei den Nazis als Linker verschrieen, das Leben. Fabian verlässt Berlin und kehrt zu seiner Mutter in seine Heimatstadt zurück. Dort geht er bei dem Versuch, ein Kind vor dem Ertrinken zu retten, buchstäblich unter....
DVD2


1147 - FABRIK DER OFFIZIERE

Vierteiliges Kriegsdrama, 1989, Farbe.
Regie: Wolf Vollmar. Mit Manfred Zapatka, Karl-Wlater Diess, Thomas Holtzmann, Harald Dietl, Brigitte Karner, u.a. Jeder Teil ca. 95 Min.

Nach dem Roman von Hans Helmut Kirst (08/15).

Teil I und II: Februar 1944. Oberleutnant Krafft wird an eine bayrische Militärakademie berufen. Offiziell tritt er die Nachfolge des bei einer Sprengübung getöteten Leutnant Barkow an. Inoffiziell soll er herausfinden, ob hier ein Mord vertuscht werden soll. Viel Unterstützung kann Krafft von seinen Offizierskameraden nicht erwarten. Sie wollen den Fall lieber auf sich beruhen lassen....
Der Schriftsteller Kirsch, selbst Soldat im Dritten Reich, nimmt hier den Kadavergehorsam im Nationalsozialismus unter die Lupe.
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Teil III und IV: Die Fahndung nach dem Mörder von Leutnant Barkow geht nur mühsam voran. Immer stärker setzt Generalmajor Modersohn seinen untersuchenden Oberleutnant Krafft unter Druck. Da taucht überraschend die Mutter des Ermordeten in der Kaderschule auf und verrät den Soldaten Erstaunliches: Der Vater des Toten ist ihr Vorgesetzter Modersohn....

Im letzten Teil findet Krafft dann den Mörder von Leutnant Barkow.

Eine erste Verfilmung des Romans entstand bereits 1960, kurz nach der Veröffentlichung von Kirsts Buch, unter der Regie von Frank Wisbar ("Hunde, wollte ihr ewig leben"). Damals spielte Helmut Griem in der Hauptrolle.
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2530 - FACK JU GÖHTE

Spielfilm, 2013, Farbe, 113 Min.
Regie: Bora Dagtekin. Mit Elyarsch M'Barek, Karoline Herfurz.

Schöne Sch...e! Da will Kleinganove Zeki Müller nach 13 Monaten Knast endlich ein seine vergrabene Kohle kommen und plötzlich steht genau da die neue Sporthalle der Goethe Gesamtschule drauf.
Um in aller Ruhe buddeln zu können, heuert Zeki als Aushilfslehrer an und bekommt prompt die Chaos-Klasse 10b aufs Auge gedrückt. Genau jene Klasse, die als ununterrichtbar und hoffnungslos verloren gilt. Schnell merken die Schüler als auch die peinlich korrekte Referendarin Lisi, dass Zekis loses Mundwerk und seine gragwürdigen Lehrmethoden das Niveau seienr Klasse sogar noch bei Weitem übertreffen.
Doch je näher Zeki bei seinen nächtlichen Einsätzen seiner Beute kommt, desto tiefer gräbt er sich mit seiner Art auch in die Herzen seiner Schüler und vor allem in das von Lisi. Als die schließlich Zekis kriminellem Geständnis auf die Spur kommt, ist sie seinem derben Charme längst erlegen.
DVD2


1626 - FAHNE VON KRIWOJ ROG, DIE

Spielfilm der DEFA, 1967, S/W, 105 Min.
Regie: Kurt Maetzig. MIt Erwin Geschonnek, Marga Legal, Helmut Schellhardt, Eva-Maria Hagen.

Gerbstedt, eine kleine Bergarbeiter-Stadt im Mansfelder Kupferrevier. Hier kommt es 1929 zu einer feierlichen Zusammenkunft zwischen einheimischen und sowjetischen Bergleuten. Noch ahnt keiner, dass das sowjetische Geschenk bald eine schicksalhafte Bedeutung erlangen soll - die Fahne von Kriwoj Rog: Sie ist nicht nur Symbol der Solidarität bei jeder Demonstration, sondern wird nach der Machtergreifung Hitlers zum Zeichen des kommunistischen Widerstandes und Überlebenskampfes im faschistischen Deutschland. Mit Verfolgung, Haft und Folter versuchen die Nazi-Schergen, das symbolträchtige Insignium in ihre Gewalt zu bringen. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der Widerstand der Bergleute und ihrer Familien, vor allem des Häuers Otto Brosowski, gebrochen ist und die Fahne in die Hände des Feindes fällt...

Film nach dem gleichnamigen Roman von Otto Gotsche.
DVD2

218a - FAHRENHEIT 451

Englischer Spielfilm, 1968, Farbe, 90 Min.
Regie: Francois Truffaut. Mit Oscar Werner, Julie Christie, Cyril Crusak.

Nach dem bekannten Roman von Ray Bradbury. Montag ist bei der Feuerwehr. Aber sie löschen keine Feuer sondern setzen sie, denn es geht um Bücherverbrennungen. Bücher sind nämlich gefährlich und geben den Lesern falsche Ideen vom Leben, welches sie dann ganz unzufrieden macht. Und das gibt natürlich nicht die perfekten Bürger. Montag ist ein so guter Feuerwehr- mann, daß er befördert werden soll. Aber dann trifft er Clarissa und sein Leben nimmt eine Wende. Auch er fängt an, Bücher zu sammeln, wird von seiner Frau verraten, und muß in die "Bücherkolonie" fliehen. Dort leben die Büchermenschen, die berühmte Werke der Weltliteratur auswendig lernen, bis die Zeit kommt, wo man sie wieder drucken kann.
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744 - FÄHRMANN MARIA

Spielfilm, 1936, S/W, 83 Min.
Regie: Frank Wysbar. Mit Sybille Schmidt, Aribert Mog, Peter Voss.

In einer Moorsiedlung in einer nicht näher definierten Vergangenheit stirbt eines Nachts unter mysteriösen Umständen der alte Fährmann. Keiner der Dorfbewohner will seine Stelle. Es heisst, am Fluss gehe "der Böse" um. Da taucht im Ort eine junge Fremde auf. Sie sucht nach Arbeit, und weil sie nichts von der Vorgeschichte weiss, übernimmt sie den Posten des Fährmanns. "Fährman Maria" nennt sie lachend der Dorfschulze.
Eines Nachts wird Maria durch den Klang der Flugschar vom anderen Ufer geweckt und setzt über. Dort findet sie eines verwundeten Mann, bringt ihn zurück in ihre Hütte und pfegt ihn. Wirr redet der Verwundete davon, verfolgt zu werden. Durch Marias Pflege geht es dem Kranken bald besser. Die beiden verlieben sich.
Doch dann verlangt ein schwarz gekleideter Fahrgast, übergesetzt zu werden. Als er nach dem Kranken fragt, ahnt Maria, dass sie den Tod persönlich vor sich hat und dass der ihren Geliebten holen will. Sie lockt den Tod ins Dorf, wo Erntedank gefeiert wird, und tanzt mit ihm bis zur Erschöpfung. Der Tod aber lässt sich nicht ablenken und findet Maria sogar in der Kirche, wo sie für ihr Glück betet.
"Was ist die diese Liebe wert," fragt er sie. "Dass ich für ihn sterben könnte," erwidert Maria. Als die beiden auf dem Weg zu ihrer Hütte das Moor durchqueren, versinkt der Tod, während Maria wie durch ein Wunder gerettet wird und den Geliebten in die Arme schließen kann. Gemeinsam treten die beiden den Weg ans andere Ufer an, wo die 'Heimat" sie erwartet.
Trotz seiner Mischung aus "Blut -und Boden" Romantik und stilisiertem Mittelalter ist es optisch der schönste Film von Sybille Schmitz. Der Regisseur Wysbar versuchte, die Dominanz des gesprochenen Wortes zu verringern, und so schuf er eine Einheit aus Bildern, Geräuschen und Musik, die die magischen Eigenschaften der Geschichte hervorheben. Gedreht wurde der Film in der Lüneburger Heide, und dem Kameramann Franz Weihmayr gelange da Bilder, die an Gemälde der niederländischen Schule erinnern.
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862 - FAHRSCHULE

Spielfilm der DEFA, 1986, Farbe, 85 Min.
Regie: Bernhard Stefan. Mit Jörg Gudzuhn, Otto Mellies, Kata Kanya. u.a.

Herr Steinköhler ist Fußgänger aus Passion, doch plötzlich befindet sich seine Familie im Besitz von zwei Wartburgs. Einen hat Steinköhler aus Mitleid einem Freund abgekauft, der seine geschiedene Frau auszahlen muss, und den zweiten hat seine Frau Gisela vor Jahren heimlich bestellt und nun endlich bekommen. Beide melden sich zur Fahrschule an. Für Steinköhler ist der Unterricht, genauer gesagt, der Fahrlehrer Hempel, ein Alptraum. Hempel spielt ihm gegenüber so richtig seine Macht aus. Ausserdem ist Steinköhler eifersüchtig, weil seine Frau Gisela mit ihrem Fahrlehrer offensichtlich zu gut auskommt. Der Zufall will, dass eine flotte, junge Fahrschülerin ihn für den Fahrlehrer hält. Ihre Hingabe erhebt und verwirrt ihn gleichermaßen, doch er ist entschlossen, die unverhoffte Chance zu einem Abenteuer zu nutzen.
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2300 - FALL GEHRING, DER

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Markus Imboden. Mit Christoph Waltz, Susanne Schäfer, Hermann Lause, Tina Engel.

Die junge Staatsanwältin Julia Stein stellt fest, dass während der Haftzeit von Hans-Werner Gehring ein weitererSexualmord in der gleichen norddeutschen Region exakt nach dem gleichen Muster begangen wurde. Sie glaubt der verzweifelten Aussage von Gehring und wendet sich wegen eines möglichen Wiederaufnahmeverfahrens an den eigensinnigen Profi Martin Bach. Der soll auf Weisung von Julia herausfinden, welcher Zusammenhang zwischen diesen beiden Frauenmorden besteht. Heisst das am Ende, dass der wahre Mörder der beiden blonden, jungen Frauen bis heute unentdeckt geblieben ist? Nicht auszudenken!
Gemeinsam mit Julia such Bach den seinerzeit ermittelnden Kriminalhauptkommissar Jürgen Lorenz vor Ort auf. Der erfahrene Beamte ist sicher, vor neun Jahren richtig ermittelt zu haben und ist felsenfest von Gehrings Schuld überzeugt. Doch Bach und Stein finden heraus, dass in der fraglichen Mordnacht in der einschlägigen Dorfkneipe nicht nur Gehring ein Auge auf die hübsche Blondine geworfen hatte, sondern auch mindestens sechs weitere junge Männer waren vor Ort. Julia Stein und Martin Bach stoßen mit ihren bohrenden Fragen auf eine Mauer des Schweigens, Ablehnung und Lügen.
DVD2


596 - FALL GLEIWITZ, DER

Spielfim der DEFA, 1961, S/W, 63 Min.
Regie: Gerhard Klein. Mit Hannjo Hasse, Herwart Grosse, u.a.

Der Film rekonstruiert minutiös den von den Nazis am 31. August 1939 fingierten polnischen Überfall, der den Grund für den Krieg gegen Polen liefern sollte. Der Rundfunksender Gleiwitz befindet sich nahe der polnischen Grenze. Sechs aus Polen stammende Volksdeutsche kommen von einer SS-Schule im Sonderauftrag nach Gleiwitz und werden von SS-Hauptsturmführer Naujocks empfangen. Am 31. August gibt Heydrich aus Berlin den telefonischen Befehl, die geplante Aktion durchzuführen. Ein KZ-Häftling wird in eine polnische Uniform gesteckt, zum Sender gebracht, erschossen und als "Beweis" für den Überfall der Polen zuruückgelassen. Am Morgen darauf wird "zurückgeschossen."
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1519 - FALL JÄGERSTÄTTER, DER (Die Verweigerung)

Spielfilm, Ö/D, 1972, Farbe, 90 Min.
Regie: Axel Corti. Mit Kurt Weinzierl, Julia Gschnitzer, Helmut Wlasak, Hugo Gottschlich.

Ein Film als Hommage sowie als Appell an den aufrechten Gang. Franz Jägerstätter verweigert den Wehrdienst. Er folgt seinem Gewissen und stellt sich bewusst gegen die Gesetze des nationalsozialistischen Regimes. Die Anlage und der Ausgang der Geschichte werden von Beginn an offengelegt, Jägerstätters Dialogpassagen als großteils authentisch ausgewiesen. Die Frage lautet, wie vermag ein Einzelner gegenüber einem totalitären Regime Haltung zu bewahren, welches Kraft erlaubt ihm, zu widerstehen, und vor allem, wie trägt sich dieser Konflikt im Verständnis seiner Umgebung weiter? Neben Jägerstätters Fall setzt Conti Dokumentar- aufnahmen. Er befragt seine Dorfbewohner aus dessen Heimatort und ehemalige Freunde, wie sie Jägerstätter und seine Handlungsweise beurteilen.

Jägerstätter, der überzeugte Christ, wird mit verschiedenen Institutionen konfrontiert, denen er sein Verhalten erklären muss und auch möchte. Er trifft im Dorf auf einen gottlosen Kriegsversehrten, auf Repräsentanten des Klereus, die Konspiratives hinter ihm vermuten, auf einen Major, dem seine gerade Linie Respekt abverlangt, auf seinen Verteidiger in Berlin, den er ehrlich erschüttert. Selbst der Ankläger und der Richter am Reichsgerichtshof sprechen, eine große Ausnahme, mit Jägerstättter persönlich. Er bleibt bei seiner Meinung, ein Christ könne kein Nationalsozialist sein und wird daraufhin verurteilt. Die Bauern, die am Ende des Films befragt werden, entscheiden sich im Konflikt zwischen Gewissen und Pflicht für die Pflicht.
DVD2


1182 - FALL RABANSER, DER

Spielfilm, 1950, S/W, 80 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Hans Söhnker, Richard Häussler, Ilse Steppat, Paul Dahlke, Carola Höhn.

Nach einem spektakulären Bankraub gerät der Reporter Peter Rabanser in Verdacht, dies Tat selbst begangen zu haben: In einer Zeitungsserie "Ich raubte eine halbe Million" lieferte er zu dem Verbrechen die drehbucreife Vorlage...
Ilse Steppat, die in ihrem Filmdebut "Ehe im Schatten" großes Aufsehen erregte, muss hier die Inhaberin einer zweifhaften Edelspelunke mimen. Regisseur Kurt Hoffmann ("Wir Wunderkinder") konnte mit diesem low-budget-Krimi weniger überzeugen als mit seinen erfolgreichen Komödien wie "Quax der Bruchpilot" oder "Das Wirtshaus im Spessart."
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771 - FALLADA - LETZTES KAPITEL

Spielfilm der DEFA, 1988, S/W, 101 Min.
Regie: Roland Gräf. Mit Jörg Gudzahn, Jutta Wachowiak, Corinna Harfouch, u.a.

Die letzten zehn Jahre (1937-47) aus dem Leben des Dichters Hans Fallada. Er wohnt mit seiner Familie in Carwitz. Sein Sehnen nach Harmonie kollidiert mit den Zeitumständen und seiner eigenen Zerrisenheit. Er schreibt kaum noch Belangvolles, trinkt, nimmt Tabletten. Seine Frau Anna betreut ihn in den Zeiten tiefster Depressionen, erträgt seine Aggressionen und seine Liaison mit dem Hausmädchen Anneliese. Als er mit der Fabrikantenwitwe Ursula Losch ein Verhältnis beginnt, lässt sie sich scheiden. Die Liebe zu der schönen, jungen Ursula gibt ihm neuen Lebensmut, doch nicht auf die Dauer. Sie ist Morphinistin und zieht ihn noch weiter in den Abgrund. Den kurzen Hoch-Zeiten folgen immer größere Tiefs. Nach Ende des Krieges setzt ihn die Rote Armee als Bürgermeister ein, doch Fallada scheitert an der unge- wohnten Aufgabe - betäubt sich mit Alkohol und Morphium. Er geht nach Berlin, schreibt in lurzer Zeit unter dem Einfluss von Freunden " Jeder stirbt für sich allein". Doch körperlich ist er am Ende, wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo er im Februar 1947 stirbt.

Um dieses Szenarium verfilmen zu können, waren lange Kämpfe nötig, weil Fallada in der DDR zwar als Realist geschätzt wird, menschlich jedoch labil ist und der Gesellschaft 'neutral' gegenüber steht. Schließlich entstand ein gültiges, bewegendes Dichterporträt.
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1557 - FALSCHE BEWEGUNG

Spielfilm, 1975, Farbe, 99 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Hanna Schygulla, Rüdiger Vogler, Ivan Desny, Peter Kern, Nastassja Kinski, Lisa Kreuzer.

Wilhelm will Schriftsteller werden und begibt sich auf Themensuche. Er reist von Glückstadt über Hamburg und Bonn bis nach Frankfurt. Unterwegs trifft er ein ungleiches Paar, verliebt sich und freundet sich mit einem umherschweifenden Dichter an. Doch was Wilhelm in der Ferne sucht, kann er nur bei sich selbst finden. Seine Reise endet auf der Zugspitze in der berühmt gewordenen Einstellung, die Caspar David Friedrichs Gemälde "Der Wanderer über den Wolken" darstellt.

Nach einen Drehbuch von Peter Handke. Der Film wurde mit sechs deutschen Bundesfilmpreisen ausgezeichnet.
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1904 - FÄLSCHER, DIE

Spielfilm, 2007, Farbe, 94 Min.
Regie: Stefan Ruzowitzky. Mit Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow, Marie Bäumler.

SPannendes, historisches Drama über jüdische Häftlinge, die im Auftrag der Nazis im KZ Sachsenhausen Blüten herstellen mussten.

Im KZ Sachsenhausen ist die größte Geldfälschaktion aller Zeiten in vollem Gange. Unter dem Decknamen "Operation Bernhard" soll die Wirtschaft des Gegners mit Millionen gefälschter britischer Pfund geschwächt und in die Knie gezwungen werden. Durchgeführt wird die Aktion von Inhaftierten des KZ unter Leitung des renommierten Fälschers Salomon Sorowitsch. Die Häftlinge haben die Wahl: Unterstützen sie den Feind, bekommen sie die Chance zu überleben, sowie ungeahnte Priviliegien im Angesicht des nackten Horrors - sabotieren sie, bedeutet dies den sicheren Tod. Für die "Fälscher" geht es nicht mehr darum, Leib und Leben zu retten, sondern auch das eigene Gewissen...
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1486 - FÄLSCHER VON LONDON, DER

Spielfilm, 1961, S/W, 90 Min.
Regie: Dr. Harald Reinl. Mit Karin Dor, Hellmut Lange, Siegfried Lowitz, Victor de Kowa, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Der Millionenerbe Peter Clifton hat sich den düster-romantischen Herrensitz Longford Manor in der Nähe Londons als Residenz für seine Flitterwochen ausgesucht. Doch die Romantik wird alsbald unterbrochen. Kurz nach der Hochzeit ereignet sich ein rätselhafter Zwischenfall, der den Argwohn der reizenden Gattin weckt: Jane überrascht ihren Mann nachts an einer Gelddruckerpresse, die sich hinter einer Geheimtür verbirgt. Tags darauf kann er sich an nichts mehr erinnern. Eines Morgens findet man Clifton bewusstlos im Garten liegen - neben einer Leiche. Inspektor Bourke hat trotz der eindeutigen Beweise Zweifel an der Schuld von Peter Clifton. Misstrauisch beschäftigt er sich mit dem Umfeld des Millionärs. Und als er glaubt, den Kreis der Verdächtigen eingrenzen zu können, geschieht ein zweiter Mord...
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1416 - FALSCHMÜNZER AM WERK

Spielfilm, 1950, S/W, 90 Min.
Regie: Louis Agotay. Mit Paul Klinger, Paul Dahlke, Walter Giller, Erika Brzaedt.

Jungreporter Conny Heuser wittert eine heisse Story. Er verfolgt die Spur einer internationalen Autoschieber-und Falschmünzerbande. Als Landstreicher verkleidet reist der Schreiberling mit seinem Freund Inspektor Braun nach Paris. Hier lebt der reiche Verleger Kertesz. Ihn haben die beiden als Drahtzieher in Verdacht. Aber der Gangster hat einige echt fiese Tricks in petto...
Der Film eifert den US-Vorbildern der "Schwarzen Serie" nach. Zu mehr als einem Durchschnittskrimi reicht es aber nicht.
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1630 - FAMILIE BENTHIN

Spielfilm der DEFA, 1950, S/W, 94 Min.
Regie: Slatan Dudow und Kurt Maetzig. Mit Maly Delschaft, Charlotte Ander, Werner Pledath, u.a.

Aus der Teilung Deutschlands versuchen die Brüder Theo und Gustav Benthin Gewinn durch Schmuggel zu ziehen. Sie sind Besitzer der "Merkur"-Werke, Theo im Westen und Gustav im Osten. Der ostdeutschen Polizei bleiben die Intrigen nicht lange verbrogen. Gustav wird verhaftet, sein Chauffeur Peter Naumann kann in den Westen fliehen und landet in der Fremdenlegion. Peters Schwester dagegen, die schon vorher in den Westen gegangen war und weder Arbeit noch Unterkunft fand, kehrt zu Mutter Annemarie in den Osten zurück.
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1021 - FAMILIE BUCHHOLZ

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Grete Weiser, Henny Porten, Gustav Froehlich, Marianne Simson, Käthe Dyckhoff, Elisabeth Flickenschildt.

Wilhelmine Buchholz ist zwar eine resolute, aber zugleich auch herzensgute Frau. Sie erfüllt nicht nur ihre Pflichten als Familienoberhaupt, sie hat sich zudem im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts durch ihre Aufsätze zur Moral der Bürger einen Namen gemacht. Man spricht über sie, man kennt sie, man schätzt sie. Gerade arbeitet sie an einem neuen Roman, der nicht so recht vorankommen will, da erweisen sich die Affären des alltäglichen Lebens als hilfreich. Ihre alte Freundin, Frau Bergfeldt, will ihre junge Tochter mit einem Kerl verloben, den Frau Buchholz für viel zu unreif hält. Aber auch ihre eigene Tochter, Betti, schleppt einen Burschen an, dem man die Treulosigkeit von den Augen ablesen kann. Emil, so heisst der Knabe, ist der Sohn von Bergfeldts, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Die jungen Frauen wollen von all diesen Ermahnungen nichts hören. Gegen den Willen ihrer Mutter verlobt Betti sich mit Emil. Die Ernüchterung folgt schon bald: Mutter Buchholz sieht den Kerl mit einer anderen Frau flirten, ein Ausrutscher, der nicht folgenlos bleibt.
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2077 - FAMILIE RECHLIN, TEIL I

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Vera Lobner. Mit Gerry Wolff, Marianne Wünscher, Katrin Sass, Frank Lienert.

Erster Teil: Als 1961 in Berlin die Mauer gebaut wird, wird auch die Familie Rechlin getrennt und ahnt noch nicht ihre Folgen. Ein halbes Jahr später darm Oma Ingelore, Berlin Ost, ihren neugeborenen Enkel aus dem Westen nicht sehen. Und Sohn Bernd, obwohl im Ostteil wohnhaft, lässt sich nciht mehr blicken, weil seine Freundin (Katrin Sass) wegen versuchter Republikflucht im Gefängnis saß...
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2078 - FAMILIE RECHLIN, TEIL II

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Vera Lobner. Mit Katrin Sass, Gerry Wolff, Frank Lienert, A.P. Hoffmann.

"Wer woanders wohnt, denkt auch anders". Diese bittere Erkenntnis muss auch Ingelore Rechlin aus Ost-Berlin machen, als sie ihre Tochter Beate in Spandau besucht. Denn in dern 60er und frühen 70er Jahren beginnt die deutsche Teilung auch in den Köpfen der Menschen zu wirken. Selbst bei den Rechlins tun sich Unterschiede auf...

Diese gut gespielte Familienchronik in zwei Teilen erinnert an ein Kapitel deutscher Geschichte, dessen Auswirkungen bis heute nicht überwunden sind.
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578 - FAMILIE SCHIMEK

Spielfilm, 1935, S/W, 78 Min.
Regie: E. W. Emo. Mit Hans Moser, Käthe Haack, Hilde Schneider, u.a.

Ludwig Schigl ist schon ein gewitzter Bursche - ständig lässt er sich etwas einfallen, um der Frau seines verstorbenen Tischlermeisters, der Witwe Schimek, unter die Arme zu greifen. Erst vermittelt er das Waisenkind Hedwig, die hübsche Nichte der Frau Schimek, ans Stadttheater, dann versucht er sogar einen Mann für sie zu finden. Gleichzeitig ist er bemüht, einen Vormund für Hedwogs kleine Brüder Willi und Franzl zu beschaffen. In dem wohlhabenden Möbelhändler Kaltenbach findet er ein passendes "Opfer"; er soll der neue Vater der Jungen werden. Wie der Zufall es will, hat sich Kaltenbachs Kompagnon Weigel in Hedwig verliebt, und so scheint die Lösung aller Probleme in greifbarer Nähe. Nur führt Schigls gut gemeinter Übereifer zu einer Reihe turbulenter Verwicklungen, die seine Pläne um ein Haar zum Scheitern bringen. Und dann ist da auch noch der eifersüchtige Tischlergeselle Franz, der nicht nur die Schimek'sche Schreinerei aufrecht erhält, sondern auch ein Auge auf Hedwig geworfen hat...
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2323 - FAMILIENGEHEIMNISSE

Spielfilm, 2011, Farbe, 140 Min.
Regie: Carolo Rola. Mit Hardy Krüger, Barnaby Metschurat, Jördis Triebel.

Der Film spielt in Afrika und appelliert an die unvergänglichen Werte und Dinge, die man nicht kaufen kann, und an das, was bleibt, wenn man alles verloren hat.
Die Ärztin Dahna lebt mit ihrer Mutter, einem ehemaligen Supermodel, die jetzt Kinderhilfsorganisation "Hekima Foundation" leitet, in Kenia. Ayana kehrte vor über 30 Jahren dem glamourösen Jetsetleben den Rücken und reiste in ihre alte Heimat Kenia zurück, um sich für hilfsbedürftige Kinder einzusetzen. Als sie im Sterben liegt, offenbart sie ihrer Tochter ein letztes Geheimnis. Ihr leiblicher Vater ist Victor Frey, der berühmte Kopf des großen Beauty-Konzerns "Cosmeticos". Auch für Victor ist das eine Neuigkeit. Dahna reist nach Deutschland, um ihren Vater kennenzulernen. Dort trifft sie auf eine völlig fremde Welt. Sie erkennt auch, dass ihr Vater zwei Gesichter hat. Die Stiftung wird in einen Skandal verwickelt. Dahna kann den Rufmord an ihrer Mutter nicht hinnehmen und beginnt Nachforschungen. Dabei stößt sie auf ein dunkles Fammiliengeheimnis...
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796 - FAN, DER

Spielfilm, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Eckart Schmidt. Mit Désirée Nosbusch, Bodo Steiger. u.a.

Simone hat sich unsterblich in den Popsänger R verliebt, ihr ganzes Leben wird nur von den Gedanken an ihn bestimmt. Schließlich lernt sie ihn wirklich kennen und beginnt eine Affäre mit dem Star. In einem Strudel aus Liebe, Leidenschaft und Verlangen glaubt Simone bald, ihr großer Traum von der wahren Liebe könnte Wirklichkeit werden. Erst als sie feststellt, dass ihr vergötterterLiebhaber kein Interesse an einer langfristigen Beziehung hat, bricht für sie die Welt zusammen. Plötzlich vermischt sich ihre Liebe mit tödlichem Hass und sie gegeht eine unglaublich grausame Tat.
Dieser deutsche Psychothriller war bei seiner Premiere bereits ein Skandal. Die freizügigen Szenen in Verbindung mit der tragischen und schockierenden Geschichte sorgten für Aufsehen. Der Film wurde bald zu einem Kultklassiker.
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1467 - FANDANGO

Spielfilm, 2004, Farbe, 91 Min.
Regie: Matthias Glasner. Mit Moritz Bleibtreu, Richy Müller, Nicolette Krebitz.

"Welcome to Clubland" - zur ewigen Party, zum Rave in unwirklichen Welten. Hier tanzen Menschen im Rhythmus der abgefahrensten Musik, und Pillen spenden für ein paar Stunden Glückseligkeit. Dies ist das Zuhause der durchgeknallten Shirley Maus, die von einer Karriere als Model träumt, obwohl sie dafür gar nicht groß genug ist..
Ihr Freund Lupo ist Chef des besten Clubs der Stadt, eiskalt und berechnend, nur Shirley kann ihn richtig aus der Fassung bringen. Sunny Sunshine, noch vor kurzem angesagtester DJ in town, hat sich aus diesem synthetischen Nachtclub-Wahnsinn ausgeklinkt. Er hat eigentlich genug von all dem, als ihm Shirley völlig aufgelöst in die Arme läuft.
Er ahnt noch nichts von Duke, bei dem Lupo und Shirley noch eine offene Rechunung zu begleichen haben, und er weiss vor allem auch noch nicht, wie nah er schon dran ist, am totalen Fandango...
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1041 - FANFAREN DER LIEBE

Spielfilm, 1951, S/W, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Dieter Borsche, Inge Egger, Georg Thomalla, Grethe Weiser, Oskar Sima.

Basiert auf demselben Buch wie Billy Wilders "Manche mögen's heiss" (1959), kommt aber an dessen Esprit nicht heran.
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2009 - FANGSCHUSS, DER

Spielfilm, 1976, Farbe, 93 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Matthias Habich, Margarethe von Trotta, Mathieu Carrière.

Baltikum, 1919: Um den Vormarsch der russischen Revolutionäre zu stoppen, quartieren sich deutsche Freiwilligencorps auf dem Schloss der verarmten Gräfin Sophie ein. Sie verliebt sich heillos in den verbissenen Offizier Erich, der ihre Avancen jedoch zurückweist. Enttäuscht und gedemütigt lässt Sophie sich wahllos mit anderen Soldaten ein und läuft schließlich zu den aufständischen Rotgardisten über. Als sie von Erichs Soldaten gefangen genommen wird, droht ihr die Todesstrafe.
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1888 - FARLAND

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Klier. Mit Laura Tonke, Richy Müller, Daniel Brühl, Karina Fallenstein, Fabian Busch.

Farland in Brandenburg. Eine Einöde aus leer stehenden Neubaugebieten und Einkaufszentren. Auf der Intensivstation liegen zwei Junge Verkehrsopfer im Koma. Hier treffen sich zwei Rückkehrer. Karla und Axel. Karla steht verloren am Bett ihrer Schwester, Axel betrauert versteinert den Zustand seines Sohnes, zu dem er vorher nie einen Bezug hatte. Und noch einer hofft und leidet: der Polizist Frank, den Karla einst verließ...
Im Zentrum dieser Melancholiestudie steht die Abwesenheit von Liebe, Bindung und Zukunftshoffnung. Wer diese distanzierte Herbststimmung ertragen kann, wird sich über die exzellenten Schauspieler freuen. Alle anderen schalten bei bleischweren Dialogen wie "Kannst du mich mal anfassen? Ich will wissen, ob ich noch lebe" leider schnell weg.
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1100 - FASTNACHTSBEICHTE, DIE

Spielfilm, 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: William Dieterle. Mit Hans Söhnker, Gitty Daruga, Götz George, Berta Drews, Helga Schlack, Christian Wolff.

Krimidrama. Mainz 1913. In der Stadt sind die Jecken los, es ist Karneval. Abseits vom Trubel kniet ein Mann in Dragoneruniform andächtig im Dom. Noch bevor er die Beichte ablegen kann, wird er hinterrücks erstochen. Der Ausweis des Ermordeten gehört einem anderen: dem Rekruten Clemens Bäumler. Der verwirrte junge Mann gibt an, bei dem Toten handle es sich um seinen seit Jahren verschollenen Halbbruder Ferdinand...

Einer der letzten Ufa-Filme, zugleich der vorletzte Kinofilm von US-Heimkehrer William Dieterle. Seine Carl-Zuckmayer-Adaption enthüllt den Mord als Auswuchs eines verzwickten Familiendramas.
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1957 - FATA MORGANA

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Simon Groß. Mit Matthias Schweighöfer, Marie Zielcke, Jean-Hughes Anglade.

Das junge Pärchen Daniel und Laura befindet sich auf einer Urlaubsreise in Marokko. Im bunten Treiben einer Touristenhochburg fällen sie einen spontanen Entschluss mit fatalen Folgen. Sie mieten einen Jeep, brechen euphorisch auf für einen Tagesausflug in die West-Sahara. Berauscht von der endlosen Weite der Wüste fahren Daniel und Laura von der Piste ab - in unberührten Sand. Was sich als schwerer Fehler erweist: Keine Orientierung, kein Wasser, keine Menschenseele weit und breit. Panisch treten die beiden den Rückweg an und geraten dabei immer weiter vom Weg ab. Bald drohen sie zu verdursten, da taucht wie aus dem Nichts ein Retter auf: Ein mysteriöser französischer Weltenbummler auf einem Motorrad. Er will sie zurückbringen. Es beginnt eine Reise zu dritt. Doch der vermeintliche Retter treibt ein undurchschaubares Spiel. Anstatt in die Zivilisation führt er Daniel uind Laura tief in die unwirtlichen Landschaften der Sahara...
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110 - FAUST

Theaterverfilmung, 1960, Farbe, 124 Min.
Regie: Gustav Gründgens. Mit Will Quadflieg, Antje Weisgerber and Elisabeth Flickenschildt.

Dies ist eine Aufzeichnung der Hamburger Faust- Aufführung, die auch in Moskau und New York gastierte. Regie führte Gustaf Gründgens, der auch den Mephisto spielt, seine Glanzrolle aus dem Berlin der dreissiger Jahre (siehe auch Szabos Film "Mephisto"). Will Quadflieg spielt den Faust, Antje Weisgerber das Gretchen und Elisabeth Flickenschildt ist die Frau Marthe. Besonders zu beachten ist auch das minimalistische Bühnenbild, das zu dem großen Erfolg der Aufführung beitrug.
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172 - FAUST

Literaturverfilmung,Stummfilm, 1926, S/W, 90 Min.
Regie: F. W. Murnau. Mit Emil Jannings, Gösta Ekman, Camilla Horn, u.a.

Um seine Heimatstadt vor der Pest zu retten, verschreibt sich Faust für einen Tag dem Teufel (Emil Jannings). Murnaus Faust-Adaption, die genial mit Schatten und Licht spielt, orientiert sich sowohl an Goethe als auch an der Version von Christopher Marlowe und der alten Volkssage. Faust war Murnaus letzter Film, bevor er in die USA ging.

Diese berühmte Faust-Version von F.W. Murnau, sollte schon allein wegen seiner Interpretation und Trick-Aufnahmen gesehen werden. Die Geschichte der Entstehung des Films und wie alle Beteiligten daran arbeiteten ist ein großer Beitrag zur deutschen Filmgeschichte. Für einen besinnlichen und anregenden Film-Abend: Die Fassung, die die Murnau-Stiftung in München wiederhergestellt hat, ist unbedingt sehenswert. Und wir haben sie auch in der Tutt Library.
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1213 - FAUSTRECHT DER FREIHEIT

Spielfilm, Farbe, 118 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Rainer Werner Fassbinder, Peter Chatel, Karlheinz Böhm.

Der arbeitslose Franz Biberkopf schlägt sich als Gelegenheits-Stricher durch. Als er beim Lotto eine halbe Million gewinnt, erhofft er sich durch den neu erworbenen Reichtum Anerkennung in den gehobenen Schwulenkreisen. Er verliebt sich in den bankrotten Unternehmersohn Eugen, der sich von ihm aushalten lässt und Franz überredet, Geld in die marode Druckerei seiner Eltern zu investieren. Eugen lehrt ihn standesgemäße Umgangsformen und verspricht, ihn in die kultivierte Welt einzuführen. Doch bald muss Franz erfahren, dass der Klassenunterschied unüberwindbar ist. Kaum ist das Geld aufgebraucht, ist Eugen nicht weiter an einer Beziehung interessiert...
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1564 - FEDORA

Spielfilm, D/F, 1978, Farbe, 110 Min.
Regie: Billy Wilder. Mit William Holden, Marthe Keller, José Ferrer, Hildegard Knef, Mario Adorf, Henry Fonda, Michael York, Ellen Schwiers, Frances Sternhagen.

Kassengift! Unter diesem Schlagwort lassen sich die letzten Filme von Produzent Barry Detweiler (William Holden) zusammenfassen. Auf der Suche nach einem erfolgversprechenden Stoff kommt ihm die Idee, die Stummfilmdiva Fedora zum Comeback zu bewegen. Gerüchten nach lebt sie im Haus der Gräfin Sobryanski (Hildegard Knef als randalierende Rollstuhlfahrerin) auf Korfu. Dort angekommen, stellt sich Detweiler die Frage, ob die Frau, die sich als Fedora ausgibt, tatsächlich auch Fedora ist...

Billy Wilder rief, und alle kamen. Die Star-gespickte Tragödie um Fedora war nach "Boulevard der Dämmerung" (1950) seine zweite Abrechnung mit der dunklen Seite von Hollywood. Bei der Erstaufführung fiel Wilder durch: der Film entpuppte sich als finanzielles Debakel. Kritiker hielten ihn für altmodisch und überladen.
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1006 - FEGEFEUER IN INGOLSTADT

Theaterstück, Farbe, 120 Min.
Regie: Jürgen Flimm. Nach dem Stück von Marieluise Fleißer. Aufzeichnung einer Theateraufführung des Stückes in den achtiger Jahren am Theater am Neumarkt, Zürich.

Das Stück, in den zwanziger Jahren geschrieben, 1971 in Wuppertal wieder aufgeführt, u.a. von Brecht, Kroetz und Fassbinder bewundert, ist die schreckliche Geschichte einer Familie, deren Mitglieder sich gegenseitig bekämpfen und seelisch tief verletzen. Die Mutter ist vor kurzem gestorben. Nun ergreift Clementine Partei für den tyrannischen Vater, während Olga und ihr Bruder Christian sich ständig deren Angriffen ausgesetzt sehen. Ein Aussenseiter, Roelle, versucht mit seinem religiösem Fanatismus den Streit zu schlichten, doch ist er selbst zu schwach dazu und verschlimmert nur die Situation. Er stiehlt Geld bei seiner Mutter, um sich seine Peiniger vom Leibe zu halten und versucht ausserdem Olga zu erpressen, indem er ihre heimliche Schwangerschaft bekannt zu machen droht.
Fleißer bedient sich einer biblischen Sprache und biblischer Symbole, um die Heuchelei und die Gemeinheiten dieser Kleinbürgerwelt zu entlarven.
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856 - FELSEN , DER

Spielfilm, 2001, Farbe, 117 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Antonio Wannek, Karoline Eichhorn.

Für Katrin könnte es kaum schlimmer kommen. Sie ist in ihren Gefühlen zutiefst verletzt. Auf Korsika eröffnet ihr Jürgen, ihr Chef und langjähriger Geliebter, dass seine Frau schnwanger ist. Schlagartig sind all ihre Hoffnungen auf ein gemeinsames Leben dahin. Ihre gesamte Lebensplanung gerät aus den Fugen. Tief gekränkt trennt sie sich von Jürgen.
Durch Zufall lernt sie den wilden, mysteriösen und viel jüngeren Malte kennen, einen exzessiv nach Leben gierenden Jugendlichen, der sein Leben stets am Rande des Abgrundes verbracht hat, nur dem jeweiligen Augenblick verpflichtet. Er überrennt sie mit der Wahrhaftigkeit und Klarheit seiner Gefühle - und plötzlich, von einer Minute zur anderen, gleicht ihr Leben einem gefährlichen Drahtseilakt.
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2395 - FENSTER ZUM SOMMER

Spielfilm, 2011, Farbe, 93 Min.
Regie: Hendrik Handloegten. Mit Nina Hoss, Mark Waschke, Fritzi Haberlandt.

Ein Sommer in Finnland. Juliane verbringt den ersten gemeinsamen Urlaub mir ihrer großen Liebe August , für den sie ihren langjährigen Freund Philipp verlassen hat. Ganz plötzlich wacht sie , wie durch einen Zeitsprung wieder im verschneiten Berlin auf. War der Sommer nur ein Traum? Hin-und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen, macht sich Juliane erneut auf den Weg in die Zukunft.
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1872 - FERIEN AUF DEM IMMENHOF

Siehe Immenhof


951 - FERNFAHRER, DIE

Fernsehfilm, Farbe, 3 Teile, je 55 Minuten.
Mit Rudolf Krieg, Pit Krüger.

Teil 1: Termin 18 Uhr
Teil 2: Nr. 10 gesperrt
Teil 3: Frachtbrief 1012

Damals war sie eine Kultsendung: von 1962 bis 1967 begeisterten "Die Fernfahrer" Rudolf Krieg und Pit Krüger als Martin Hausmann und Beifahrer Philip die ganze Nation. Diese ersten drei Folgen erzählen vom schweren Start des Fuhrunternehmers Hausmann, der mit einem robusten, aber nicht mehr ganz taufrischen Büssing-Hängerzug gegen die moderne Konkurrenz antritt.
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111b - FERNSEHKRAPOLA

Ein schreckliches deutsches Fernsehprogramm, in welchem hysterische Leute wertlose Preise gewinnen.
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1354 - FERNSEHSAGA, DIE - TEIL I

Fernsehfilm, D/A, 1996, Farbe, 95 Min.
Regie: Julian Roman Pölsler. Mit Julia Gschnitzer, Julian Pölsler, Franz Holzer, Leon Askin.

Das Fernsehen hat Österreich erobert, und so auch ein kleines steyrisches Dorf: wenn der ORF auf Sendung geht, sitzen alle zusammen im Extrazimmer des Kirchenwirts, der als einziger neben dem Pfarrer ein Fernsehgerät besitzt. Bis ein Bericht über Konzentrationslager die Gemeinde entzweit...

TV-Historie, erzählt aus der Sicht einfacher Menschen, unterlegt mit Musik von Hubert von Goisern.
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1355 - FERNSEHSAGA, DIE - TEIL II

Fernsehfilm, D/A, 1996, 95 Min.
Regie: Julian Roman Pölsler. Mit Julia Gschnizter, Julian Pölsler, Franz Holzer, Leon Askin.

Am 1. August 1955 startete der Österreichische Rundfunk (ORF) sein Fernsehversuchsprogramm. In Erwartung der ersten Bilder drängen sich die Menschen vor den Schaufenstern der Elektrowarengeschäfte. Der Arzt eines steyrischen Dorfes kann das Ereignis allerdings nicht mitverfolgen: Zur Geburtsstunde des "Televisionärs" hilft er auf einem Bergbauernhof dem kleinen Roman auf die Welt, der uns nun die ganze Geschichte erzählt: Großgeworden und am Totenbett seinr Großmutter stehend, erinnert sich Roman an seine Kindheit, die von der Zuneigung zu der alten Dame und der Liebe zum Fernsehen geprägt war. Julian Pölsler koppelt die Geschichte eines Dorfes mit der Entstehungsgeschichte des Fernsehens: Zeit-Kultur-und-Technikgeschichte aus der Perspektive der einfachen Menschen.
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208A - FESSLE MICH

Spanischer Spielfilm, 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Pedro Almodovar. Mit Antonio Banderas, Viktoria Abril.

Dies ist die deutsche Fassung des spanischen Films, ' Tie me up, tie me down". Antonio, eben aus einem Sanatorium für Geistesgestörte entlassen, entführt Viktoria, hält sie als eine Gefangene und will sie zwingen, daß sie sich in ihn verliebt. Kommt es soweit? Selber ansehen! Typische Almodovar Komödie zwischen Kitsch und Kunst.
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2567 - FESTUNG, DIE. VERDAMMT ZUR SUENDE.

Spielfilm, S/W, 108 Min.
Regie: Alfred Wiedenmann. Mit Hildegard Knef, Martin Held, Charles Regnier.

Sie kamen als Fluechtlinge nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Nun sind sie eingepfercht in die Enge der Festung: Ein Haufen bunt zusammengewuerfelter Menschen macht hier Zwischenstaton, um bald in ein besseres Leben umsteigen zu koennen. Sie alle sind nicht Gefangene der Festung. Sie sind Gefangene ihrer Umwelt und ihrer Vergangenheit.
Unter dem Strandgut des Krieges ist auch der aus dem Osten vertriebene Gespannfuehrer Hugo Starosta mit Frau, Kindern und Grossmutter in der Burg, die als improvisiertes Fluechtlingslager dient. Die unwuerdigen Lebensbedingungen fuehren zu Aggression und Gewaltakten. Starostas Kinder arrangieren sich durch Kleinkriminalitaet und Prostitutiion mit den Umstaenden. Nach und nach verlassen die Insassen das Lager und bauen sich ein neues Leben auf, nur Starosta nicht. Der alte will bleiben, wo er ist.
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482 - FETTE WELT

Spielfilm, 1999, Farbe, 85 Min.
Regie: Jan Schütte. Mit Jürgen Vogel.

Sie küssen und sie schlagen sich, sie lieben und sie töten sich. Sie leben unter den Brücken von München oder im Rohbau. Meist sind sie unterwegs, auf der Straße, auf dem Bahnhof - ohne Ziel, ohne Illusionen. Da stößt Judith zu ihnen, 15 Jahre alt, von zu Hause abgehauen - eine Prinzessin, wie einer aus der Clique sagt. Ein Märchen beginnt und im nächsten Moment ist es schon wieder zu Ende. Doch Hagen ist bereit, noch einmnal zu kämpfen und will Judith wieder- finden.
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1234 - FETTEN JAHRE SIND VORBEI, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 126 Min.
Regie: Hans Weingartner. Mit Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stippe Erceg, Burghart Klaussner.

Dass die Güter dieser Welt ungerecht verteilt sind, ist allen klar; wie das zu ändern ist, hingegen nicht so ganz. Die Freunde Jan und Peter haben ihren eigenen Weg gefunden: Nachts brechen sie in Villen ein, nicht um zu klauen, sondern um das Mobiliar auf den Kopf zu stellen. Die Botschaften, die sie hinterlassen, lauten: "Die fetten Jahre sind vorbei" oder "Sie haben zu viel Geld" - unterzeichnet mit "Die Erziehungsberechtigten". Doch dann wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt: Peters Freundin Jule und Jan verlieben sich ineinander. Im Überschwang der Gefühle steigen die beiden in eine Villa ein und werden dabei vom Besitzer überrascht. Dafür haben sie selbsternannten Erziehungsberechtigten keinen Plan und plötzlich werden sie zu Entführern wider Willen...
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2505 - FEUCHTGEBIETE

Spielfilm, 2014, Farbe, 105 Min.
Regie: David Wnendt. Mit Carlka Juri, Marleen Kruse, Meret Becker.

Film nach dem Bestseller von Charlotte Roche.
Sie experimentiert beim Masturbieren gern mit Gemüse. Körperhygiene ist ihrer Ansicht nach weit überschätzt. Sie provoziert ihre Umwelt, indem sie ganz unmädchenhaft ausspricht, was andere nicht einmal zu denken wagen: Mach dich bereit für Helen Memell.
Diese Komödie ist das wilde Portrait einer jungen Frau, die versucht, ihre Lebensgier zu stillen und ihren Platz im Leben zu finden.
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389 - FEUER UNTER DECK

Eine Filmkomödie der DEFA, 1976, Farbe, 90 Min.
Regie: Herrmann Zschoche. Mit Manfred Krug, Renate Krössner, Armin Mühlstedt, Fred Delmare.

Wie der berühmte Käutner-Film "Unter den Brücken" spielt dieser DEFA-Film auf dem Wasser: der Elbe bei Dresden. Und wie bei dem vorhergenannten Film spielt sich die ganze Handlung auf einem Binnenschiff ab, mit dem der Kapitän Otto mit seiner Mannschaft von drei Kollegen, Kohle und andere Güter flussauf- und abwärts transportiert. Natürlich hat auch er ein Mädchen mit exotischen Namen Caramba an Land, die sich als Kellnerin in einer Kneipe wahrhaft "durchschlagen muss" und am liebsten mit Otte als Ehemann auf dem Boot leben möchte. Doch Otto will vorläufig nichts davon wissen, denn die Zukunft sei ohnehin ungewiss und es sei nur eine Frage der Zeit bis alle alten Raddampfer aus dem Verkehr gezogen würden. Trotz seiner Beteuerungen der ehrlichen Zuneigung und das Versprechen, immer wieder zu ihr zurückzukommen, will Caramba nicht mehr warten. Doch nach einigen spannenden Abenteuern kommt es doch zu einem happy end.
Ein sehr hübscher Film mit guten Darstellern und der vielverschmähte "soziale Realismus" beschränkt sich hier auf eine genaue Beobachtung des täglichen Arbeitsvorganges, was man eigentlich selten in westlichen Filmen so wirklichkeitsnah sieht.
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625 - FEUERREITER

Spielfilm, Farbe, 130 Min.
Regie: Nina Grosse. Mit Martin Feifel, Marianne Denicourt, u.a.

Er liebte eine verheiratete Frau, aber ignorierte eine andere Liebe: das tragische Leben des Dichters Friedrich Hölderlin.
Frankfurt, 1796. Der junge Hölderlin ist 26 Jahre alt, ein Rebell und Träumer. Bei Bankier Gontard wird er Hauslehrer und verfällt Susette, der Frau seines Arbeitgebers. Eine unmögliche, nicht lebbare Liebe. Der Fluchtplan wird verraten, hin und her- gerissen zwischen Susette, der Kunst, dem Freund, verliert Hölderlin alles: die Geliebte, den Freund, und schließlich den Verstand.

Opulent ausgestattet, kunstvoll und suggestiv, erzählt Nina Grosse ihre Geschichte in vielen malerischen Bildern. Es ist das kraftvolle, glaubhafte Portrait eines Mannes, der an den Verhältnissen seiner Zeit zerbricht.
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1242 - FEUERRUFER, DIE

Siehe "Der Rebell" von Luis Trenker unter Nr. 1242 im Archiv.
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1346 - FEUERWERK

Spielfilm, 1953, Farbe, 94 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Romy Schneider, Karl Schönböck, Lilli Palmer, Rudolf Vogel.

Als die junge Anna beim 50. Gebrutstag ihres Vaters auf ihren Onkel Alexander trifft, ist sie völlig begeistert. Alexander ist Zirkusdirektor und damit so ganz anders als der Rest ihrer spießbürgerlichen Familie. Kurzerhand reisst sie von zu Hause aus, um sich dem Zirkus anzuschließen. Das führt zwangsläufig zu Komplikationen, denn eigentlich liebt Anna den jungen Gärtner Robert. Zudem ist Alexanders Frau Iduna nicht gerade erfreut über den Neuzugang. Eifersüchtig beobachtet sie, wie Anna ihren Onkel bewundert...
DVD2

20b - FEUERZANGENBOWLE, DIE

Spielfilm, 1944, S/W, 95 Min.
Regie: Helmut Weiss. Nach einer Idee von Heinrich Spoerl. Heinz Rühmann spielt diesen älteren Jungen.

Am Anfang der Jahrhundertwende sitzt eine Gruppe älterer Herren bei einem flambierten Rumpunsch zusammen und schwelgt in Erinnerungen. Dabei geht es um die Schulzeit, natürlich, und was man so für törichte Streiche mit den Lehrern abzog. Dabei stellt es sich heraus, dass Dr. phil. Pfeiffer diese Jugend versäumt hat--er hatte nämlich Privatunterricht--und soll sie nun nachholen. Die ganze Komödie kreist um die Idee, das ein Mann in den mittleren Jahren noch einmal aufs Gymnasium geht, und dabei natürlich chaotische Zustände bewerkstelligt. Ein sehr populärer Film.
PAL (Auch unter Nr. 1249 als DVD2 im Archiv).


1642 - FEUERZEUG, DAS

Spielfilm der DEFA, 1959, Farbe, 90 Min.
Regie: Siegfried Hartmann. Mit Rolf Ludwig, Heinz Schubert, Rolf Defrank, Hannes Fischer, u.a.

In einer hohen Eiche entdeckt ein junger Soldat Kupfer, Silber, Gold und ein altes Feuerzeug. Jetzt ist er so reich, wie er nie zu träumen glaubte. Er teilt den Reichtum mit den Armen, aber lässt sich auch von den Reichen ausnehmen, bis er nichts weiter als das alte Feuerzeug besitzt. Damit zündet er sich ein Pfeifchen an. Plötzlich erscheinen ihm drei große Hunde. Sie verhelfen ihm nach einigen Turbulenzen zu seinem Glück...

Der Film, nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen, begeisterte rund 5,5 Millione Kinogänger.
DVD2


971 - FICKENDE FISCHE

Spielfilm, 2003, Farbe, 103 Min.
Regie: Almut Getto. Mit Tino Mewes und Sophie Rogall.

Ein Fisch und ein Inlineskates-Sturz bringen die ungleichen Teenager Jan und Nina schlagartig zusammen. Jan ist ein schüchterner einzelgänger, dessen Leidenschaft allein der Unterwasserwelt und den Fischen gehört. Nur hier vergisst er seine lebensbedrohliche HIV-Infektion und seine überbesorgten Eltern. Nina hingegen ist frech und steht seit der Scheidung ihrer Eltern auf eigenen Beinen. Gemeinsam brechen sie aus dem Alltag aus und suchen ihr Paradies - ein Unterwasserparadies, dunkel, ruhig und voller Fische. Um die brennende Frage zu beantworten, ob Fische wirklich Sex haben, übernachten Nina und Jan heimlich im Aquarium. In dieser Nacht wird aus ihrer Freundschaft die erste große Liebe. Doch Jan wird zugleich klar, dass seine Liebe für Nina eine große Gefahr bedeutet...

Der Film erhielt den Deutschen Filmpreis.
DVD2

1330 - FILM OHNE TITEL

Spielfilm, 1947, S/W, 100 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Hildegard Knef, Hans Söhnker, Willi Fritsch, Irene von Meyendorf, Fritz Wagner, Erich Ponto und vielen anderen Darstellern.

Die Darsteller stehen zum ersten Mal nach dem Krieg in diesem Film vor der Kamera. Er entstand unter britischer Lizenz und ist auch eine wahre Wiedergabe jener Jahre nach dem Krieg. In einem Dorf treffen sich ein Regisseur, ein Drehbuchautor und ein Schauspieler und diskutieren, was für ein Filmstoff nach dem Krieg passend wäre: etwas Leichtes oder etwas mehr Problematisches? Man entscheidet sich schliesslich für eine Liebesgeschichte, die sich während der Kriegs- und Nachkriegsjahre abspielt. Den Darstellern sieht man die Folgen des Krieges an: Sie leben alle von wenigen Kalorien! Trotzdem ist der Enthusiasmus nicht zu übersehen: Die Satire und der Ernst kommen gleichmässig gut an. Hildegard Knef und Irene von Meyendorf sind einfach wunderbar. Ein Zeitdokument und einer der klügsten deutschen Nachkriegsfilme: Amüsant und visionär nimmt er Kinoklischees aufs Korn, die wenig später Deutschlands Leinwände beherrschen sollten.
PAL (Auch unter PAL Nr. 70 im Archiv).


2052 - FINANZEN DES GROßHERZOGS, DIE

Stummfilm, 1924, S/W, 80 Min.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau. Mit Harry Liedtke, Mady Christians, Adolphe Engers, Alfred Abel, Hermann Vallentin, Robert Scholz.

Murnau drehte seine einzige Komödie zwei Jahre nach "Nosferatu": Ein junger (Staats)herrscher lernt auf einer Auslandsreise eine adelige Russin lennen. Beide verlieben sich, halten sich aber auch für Hochstapler.
Der einstige Publikumshit hier in einer 1994 restaurierten Fassung.
DVD2


2569 - FINSTERE TAL, DAS

Spielfilm, 2014, Farbe, 110 Min.
Regie: Andreas Prochaska. Mit Tobias Moretti, Sam Riley, Paula Beer.

Ein duesteres Geheimnis, ein entlegenes Hochtal und ein schweigender Fremder. Ueber einen verrsteckten Pfad in den Alpen erreicht ein einsamer Reiter ein Dorf, das sich zwischen die Gipfel duckt. Niemand weiss, woher dieser Fremde kommt, der sich Greider nennt, und niemand will ihn hier haben. Die Soehne des Brenner-Bauern, der der Patriarch des Dorfes ist, haetten ihn weggejagt, wenn Greider ihnen nicht eine Handvoll Goldmuenzen gegeben haette. Greider, der sich als Fotograf ausgibt, wird bei der Witwe Gader und ihrer jungen Tochter untergebracht. Luzi, die kurz vor ihrer Heirat mit Lukas steht, ist voll Furcht ob der bevorstehenden Ereignisse. Denn eine Hochzeit ist in diesem Tal mit einer furchtbaren Tradition verknuepft. Nachdem der Schnee das Dorf eingeschlossen hat, kommt es zu mysterioesen Todxesfaellen unter den Brenner Soehnen. Greider hat eine Rechnung aus laengst vergessen geglaubten Zeiten zu begleichen...
DVD2

 

2594 - The Dark Valley (Das finstere Tal)

German w/ Engls subtitles
DVD region 1 (US)

 

2599 - Finsterworld

Germany, 2013, 91 minutes
Director: Frauke Finsterwalder
Screenplay: Christian Kracht and Frauke Finsterwalder
With Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Corinna Harfouch
DVD
German, no subtitles

Set in a sunlit country of shiny, happy people, this drama offers a visually stunning look at the lives of contemporary Germans over the course of a single day. This film intertwines the stories of a police officer with a hidden passion; a documentary filmmaker who lacks vision; a pedicurist and his lonely older client; a wealthy couple who refuse to drive in a German car; a history student who is unmoved by a visit to a concentration camp; and a hermit living in the woods. In each case, something is missing, and these deceptively simple scenarios give way to incisive observations about German identity, leavened with warmth and laughter to create a darkly humorous modern fairy tale.

 

1507 - FISCHER UND SEINE FRAU, DER

Spielfilm, 2005, Farbe, 97 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Christian Ulmen, Alexandra Maria Lara, Simon Verhoeven.

Was will Frau, was Man(n) nicht hat?
Modedesignerin Ida lernt in Japan den Fisch-Doktor Otto kennen und lieben. Doch nach ihrer Blitzheirat erweist sich das Zusammenleben in Deutschland als problematisch. Während Otto sich mit seinen Koi-Karpfen begnügt, träumt Ida stets von Größerem und Besserem. Ob Umzüge ins komfortablere Reihenhaus oder die Villa am See, nichts befriedigt Idas Wunsch nach mehr. Und so kommt es zwischen Ida und Otto und ihren beiden in Luxus schwelgenden Freunden schon bald zu allerhand unerwarteten Wendungen.
DVD2


1185 - FLAMBIERTE FRAU, DIE

Spielfilm, 1983, Farbe, 99 Min.
Regie: Robert Van Ackeren. Mit Gudrin Landgrebe, Mathieu Carrière.

Eva ists Studentin. Sie studiert lustlos und will ihr Leben ändern, die Aussicht auf eine bürgerliche Karriere langweilt sie. Eva wird "Modell." Sie wird es nicht aus einer Notlage heraus, sie verkauft sich freiwillig - um ökonomisch unabhängig zu sein und um die Männer zu beherrschen. Eva spezialisiert sich zur Domina. Eve lernt Chris kennen. Crhis arbeitet als "Dressman". Sie verliebt sich in ihn. Die Obsessionen beginnen, als beide einen gemeinsamen "Betrieb" aufmachen.
Carmen,
Modell, dominant, empfängt Sie in gepflegter Atmosphäre.
Chris, Dressman, vielseitig, erwartet Sie, 10-24 Uhr.

Robert Van Ackerens erotische Satire war einer der größten Kinohits der 80-Jahre und auch international ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum. Glänzend besetzt und in erlesenen Bildern wirft der Film einen hintersinnigen Blick auf bürgerliche Ideale und Moralvorstellungen.
Der Film wurde nominiert für den Oscar als "Bester Ausländischer Film 1983".
DVD2


1344 - FLAMMEN IM PARADIES

Spielfilm, 1996, Farbe, 103 Min.
Regie: Markus Imhoof. Mit Elodie Bouchez, Laurent Gréville , Silvie Testud, u.a.

Erst auf der Hochzeitsreise wird Georgette klar, dass ihr Mann sie vor allem wegen der Frabrik ihres Vaters geheiratet hat. Sie tauscht ihr Leben mit einer verängstigten jungen Frau, die in Indien einen ihr unbekannten Missionar heiraten soll und geht heimlich an ihrer Stelle von Bord des Dampfers. Die falsche Braut stellt in der einsamen Missionarsstation alles auf den Kopf. Die Geschichte einer eigenwilligen jungen Frau, die in fernen Indien der Jahrhunderwende das große Abenteuer sucht und schließlich Unabhängigkeit und Liebe findet.
DVD2

232b - FLAMMENDE HERZEN

Spielfilm, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Walter Bockmayer. Mit Peter Kern und Barbara Valentin.

Peter Huber ist Junggeselle. Er lebt von einem kleinen Kiosk auf dem Marktplatz und träumt von einer Amerikareise. Dieser Traum wird wahr, als er eines Tages den ersten Preis in einem Preisausschreiben gewinnt. In New York wird er von seinen Gastgebern empfangen. In der U-Bahn trifft er eine Blondine, geht mit ihr in ihre Wohnung und merkt erst dann, dass Karola ebenfalls aus Deutschland kommt. Zusammen mit den Geislers besuchen sie ein "Original- Oktoberfest," auf dem Peter und Karola zum Kornblumen- Königspaar gewählt werden und ausserdem eine Kuh als ersten Preis gewinnen. Karola platzt der Kragen und sie verschwindet. Peter wandert niedergeschlagen mit seiner Kuh durch New York, bis die Polizei sie findet und die Kuh erschießt. Schließlich kehrt er wieder nach Bayern zurück.
PAL


755 - FLEDERMAUS, DIE

Operetten-Verfilmung, 1985, Farbe, 156 Min.
Regie: Otto Schenk. Mit Eberhard Wächter, Pamela Coburn, Benno Kusche, u.a.

Die wohl bekannteste Operette von Johann Strauss (in drei Akten). Mit dem Bayrischen Staatsorchester.
PAL (Siehe auch Nummer 945, eine DEFA-Verfilmung aus dem Jahr 1954).


937 - FLEDERMAUS, DIE

Spielfilm, 1945/46, S/W, 100 Min.
Regie: Géza von Bolvary. Mit Willy Fritsch, Johannes Heesters, Marte Harrell, Siegfried Breuer, Hans Brausewetter, Dori Kreysler.

Film nach der bekannten Operette von Johann Strauss aus dem Jahr 1945 und nach dem Krieg fertig gestellt. Johannes Heesters spielt und tanzt sich durch die üblichen Liebesintrigen, Verwechslungen und bekannten Walzer-Melodien.
PAL


1117 - FLEISCH

Spielfilm, 2003, Farbe, 105 Min.
Regie: Rainer Erler. Mit Jutta Speidel, Wolf Roth, Herbert Herrmann, Charlotte Kerr.

Ein frisch verheiratetes Paar verbringt seine Flitterwochen im Südwesten der USA. Plötzliche geschieht das Unfassbare: Der Ehemann wird von Sanitätern überfallen und in einem Krankenwagen entführt. Dee Ehefrau entkommt in letzter Minute. Sie wird von einem LKW-Fahrer vollkommen verstört aufgegriffen. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach dem Gekidnappten. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf ein gefährliches und perfekt organisiertes Syndikat, das weltweit finanzkräftige Kunden mit Organen junger, gesunder Menschen beliefert...
DVD2

90a - FLIEGENDE KLASSENZIMMER, DAS

Spielfilm, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Paul Dahlke, Erich Ponto und Paul Klinger.

Der Dichter Erich Kästner schrieb und moderierte diesen charmanten Film, der um die Weihnachtszeit in einem Internat für Jungens spielt. Die Jungens bereiten gerade das Weihnachtsspiel vor, nämlich "Das fliegende Klassenzimmer," aber nebenbei gibt es viele ernste und heitere Situationen zwischen Lehrern und Schülern, die meist um die Themen Liebe und Freundschaft kreisen. Kurt Hoffmann inszenierte diesen schönen Film, und neben sehr talentierten jungen Darstellern setzt er die beliebten Charakter- darsteller wie Paul Dahlke, Erich Ponto und Paul Klinger ein.
PAL


912 - FLIEGENDE KLASSENZIMMER

Spielfilm, 2002, Farbe, 110 Min.
Regie: Tony Wigand. Mit Ulrich Noethen, Sebastian Koch, Plet Klocke.

Neuverfilmung des Romans von Erich Kästner. Siehe Inhaltsangabe oben.
PAL


2570 - FLIEGER

Spielfilm der DEFA, Farbe, 80 Min.
Regie: Fritz Bornemann. Mit Bodo Wulf, Holger Franke, u.a.

Der erfahrene MIG-Jagdflieger Major Klaus Kornhold, der als Offizier und Pilot anerkannt ist, stuerzt bei einem Uebungsdlug beinahe ab. Die Untersuchung ergibt, dass er aus gesundheitichen Gruenden nie wieder fliegen wird. Ein schwerer Schlag fuer dern leidenschaftlichen Flieger, der auf eine 15-jaehrige Laufbahn zurueckblicken kann. Kornhold will unbedingt Militaerflieger bleiben und nimmt eine Umschulung als Hubschrauberpilot auf sich. Die Umstellung faellt ihm nicht leicht. Erst als er im Kampfhubschrauber engesetzt wird, findet er sich mit seinem Schicksal ab.
DVD2


FLOHMARKTMELODIE

Dokumentarfilm, Farbe, 45 Min.

"Trödler und Händler in Paris." Geschichte des berühmten Flohmarktes in Paris. Ramsch und schöne Dinge vergangener Zeiten. Randexistenzen und etablierte Geschäfte existieren nebeneinander.
PAL


1943 - FLORENTINER 73

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 90 Min.
Regie: Klaus gendries. Mit Agnes Kraus, Edda Dentges, Steffi Spira.

Ihr Name spricht Bände: Die Berliner Mutter mit Schnauze heisst nämlich Klucke. Tatsächlich ist ihr liebstes Hobby, sich um die Belange ihrer Umwelt zu kümmern. Zum Beispiel jetzt, wo sie eine neue Untermieterin für ihre Wohnung in der Florentiner 73 sucht. Und siehe da, es meldet sich Brigitte, schwanger und unverheiratet. Sie flieht grad von ihren Eltern, die sie mit Ratschlägen eindecken. Die junge Frau ahnt nicht, dass sie bei der fürsorglichen Frau Klucke vom Regen in die Traufe kommt.
Was Inge Meysel als Mutter der Nation im Westen, war die Volksschauspielerin Agnes Kraus im Osten.
DVD2


654 - FLORENTINER HUT, DER

Spielfilm, 1939, S/W, 87 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Heinz Rühmann, Herti Kirchner, u.a.

Eigentlich war der charmante Herr Farina ein eingeschworener Junggeselle, bis zu dem Tage, als er die reizende Helene traf. Plötzlich kann es ihm gar nicht schnell genug gehen mit der Hochzeit. Ausgerechnet am Tag der Trauung passiert ihm ein schicksalhaftes Malheur. Das Pferd seiner Droschke frisst einer eleganten Dame ihren teuren Florentiner Hut direkt vom Kopf herunter. Es gibt ein großes Gezeter und die Frau besteht darauf, dass Farina ihr noch am gleichen Tag einen neuen Florentiner Hut besorgt.
Jetzt muss Farina den Drahtseilakt bewältigen und zwischen Standesamt, Hochzeitsfeier und Hutgeschäft hin und her hetzen, um einen Hut aufzutreiben. Als er erfährt, dass nur die Baronin Champigny noch eine solche Kopfbedeckung besitzt, heisst es nichts wie hin zum Schloss der Dame. Unter einem Vorwand gelangt er in die Gemächer der Baronin, doch währenddessen fällt die gesamte Hochzeitsgesellschaft im Schloss ein, in dem Glauben, es handele sich um Farinas Haus. Da muss der liebe Farina sich schon einiges einfallen lassen, um aus diesem Schlamassel wieder heraus zu kommen.
DVD2


574 - FLÖTENKONZERT VON SANSSOUCI, DAS

Spielfilm, 1930, S/W, 82 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Otto Gebühr, Renate Müller, u.a.

1756. Heiterkeit und Frohsinn herrschen im Palais des königlich-sächsischen Premiers Graf Brühl. Aber hinter den Kulissen plant der Graf mit den Gesandten von Österreich, Russland und Frankreich ein Komplott von weltgeschichtlicher Bedeutung. Friedrich II, König von Preussen, ahnt nichts von der Verschwörung. Er führt in Potsdam philosophische Gespräche und spielt die Flöte. Major v. Lindeneck überbringt eine Geheimkopie des Vertrages. Blitzschnell erkennt der König die Gefahr und schon arbeitet sein genialer Feldherrnwille an der Abwehr.
PAL


1580 - FLUCH DER GELBEN SCHLANGE

Spielfilm, 1962/63, Farbe, 94 Min.
Regie: Artur Brauner. Mit Joachim Fuchsberger, Pinkas Braun, Werner Peters, Doris Kirchner.

Der reiche, in Hongkong lebende Brite Joe Bray ist in Besitz eines alten chinesischen Orakels, der "Gelben Schlange". Sie ist das in Gold gefasste Symbol der chnesischen Weltherrschaft. Lauit einer Vorhersagung soll die Kostbarkeit, wen sie in falsche Hände kommt, das Zeichen für den beginnenden Krieg der Chinesen gegen die Weissen sein. Um dies zu verhindern, hat Bray das gefährliche Prunkstück in einem Tempel auf seinem Grundstück sicher versteckt. Als eines Tages Unbekannte in die Pagode einrechen, kann Brays Sohn Clifford Lynn den Diebstahl gerade noch verhindern. Clifford soll daraufhin die "Gelbe Schlange" nach England zu seinem chinesischen Halbbruder Fing-Su bringen. Doch Clifford misstraut seinem Stiefbruder und versteckt die "Gelbe Schlange" im Haus eines alten Freundes. Doch dort wird sie eines Nachts von einem Chinesen entwendet. Als gleichzeitig mehrere Morde verübt werden, hegt Clifford einen unglaublichen Verdacht....
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412 - FLUCHT, DIE

Spielfilm der DEFA, Farbe, 1977, 90 Min.
Regie: Roland Gräf. Mit Armin Müller-Stahl, Jenny Gröllmann, Karin Gregorek, Erika Pelikowsky.

Oberarzt Dr. Schmith plant ein Forschungsprojekt zur Senkung der Frühgeburtensterblichkeit. Doch es wird von den übergeordneten Stellen abgelehnt. Daraufhin entschließt sich Schmith die DDR zu verlassen. Er schließt einen Vertrag mit einer westlichen Fluchthelferorganisation. Kurz darauf wird sein Projekt doch realisiert--in einer internationalen Forschungsgruppe, deren DDR-Sektion er leiten soll. Außerdem findet er in der neuen Kollegin Katharina eine Lebensgefährtin. Schmith ignoriert die Abmachungen mit den Fluchthelfern und wird von ihnen erpresst. Zum zweiten Fluchttermin nimmt er die ahnungslose Katharina mit. Als sie seine Absicht erfährt, flüchtet sie. Die Fluchthelfer werfen Schmith aus dem Auto und er stirbt auf der nächtlichen Nachtstraße.
PAL


1762 - FLUCHT, DIE

Fernsehfilm, 2007, Farbe, 183 Min (2 Teile).
Regie: Kai Wessel. Mit Maria Furtwängler, Jean-Yves Berteloot, Tonio Arango, Gabriela Maria Schmeide, Jürgen Hentsch.

Sommer 1944: Lena Gräfin von Mahlenburg reist aus Berlin in ihre Heimat Ostpreussen, um sich mit ihrem todkranken Vater auszusöhnen. In den Kriegswirren übernimmt sie die Verantwortung für das Mahlenburg'sche Jumkergut und holt auch ihre Tochter noch zu sich. Während die Trecks von Flüchtenden aus dem Memelland und aus Litauen zunehmen, versucht der französische Kriegsgefangene Beauvais Lena vor der drohenden Katastrophe zu warnen. Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Liebe, die jedoch wegen ihrer Lage zum Scheitern verurteilt ist und mit dem Tode bestraft werden könnte. Als die russische Armee erbarmungslos vorrückt, ist es an Lena, die ihr anvertrauten Menschen durch einen unbarmherzigen Winter von Ostpreussen nach Bayern zu führen, auf eine Reise, die sowohl Erlösung als auch den bitteren Tod bedeuten kann...
Ein Kapitel deutscher Geschichte, mit dem sich noch heute viele identifizieren können...
DVD2


847 - FLUCHT IN DIE DOLOMITEN

Spielfilm, 1956, S/W, 80 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Marianne Hold, Robert Freytag.

Bootsbauer Giovanni (Luis Trenker)gerät in Verdacht, seinen reichen Bruder wegen einer Geldgeschichte erstochen zu haben. Bevor er verhaftet werden kann, flieht Giovanni incognito in die Dolomiten. Sein Ziel ist es, den Mörder seines Bruders zu finden. Damit nicht genug: Die hübsche Graziella verliebt sich in ihn....
Luis Trenker schrieb das Drehbuch zu seinem Bergkrimi mit dem damals noch unbekannten Pier Paolo Pasolini.
PAL


2137 - FLUCHT IN DIE FREIHEIT

Dokumentation, 2009, Farbe, 2x52 Min.

Spektakuläre Fluchtgeschichten und aufwändige Animation zeigen das dramatische Kapitel deutscher Geschichte vom Mauerbau bis zum Mauerfall. Deutsche und amerikanische Experten decken auf, wer die entscheidenden Macher hinter den Kulissen waren. Die Schicksale - der Flüchtenden, der Grenzer und der US-Soldaten - machen die Geschichte so spannend und atemberaubende Animationen lassen die Mauer vor Ihren Augen wiedererstehen, als hätte es den Fall der Mauer nie gegeben. Jetzt, da sie endgültig verschwunden ist, bietet diese Geschichte Nervenkitzel, Abenteuer und Einsichten in eines der befremdlichsten und dunkelsten Kapitel der jüngsten Geschichte.

Folge 1: 13. August 1961. West-Berlin wird mit Stacheldraht abgeriegelt umd die DDR vor dem Zusammenburch zu bewahren. Sofort nach dem Beginn des Mauerbaus riskieren die Menschen, die in die Freiheit flüchten wollen, alles: Verrat, gefängnis, und sogar den Tod. Mehr als 136 Menschen sterben bei den Fluchtversuchen an der Berliner Mauer. Je kleiner die Schlupflöcher des Grenzsystems werden, desto phantasievoller werden die Fluchtversuche.

Folge 2: Für den Bestand der DDR ist die Mauer lebenswichtig. Dennoch suchen immer wieder mutige Menschen nach Wegen, die lebensgefährliche Barriere zu überweinden. Die Mauer steht, aber der Kommunismus bröckelt. Sollte die Sowjetunion dem ostdeutschen Bruderstaat seine Hilfe verweigern, gibt es für die DDR keine Überlebenschance. Ein Versprecher auf einer Pressekonferenz führt schließlich zur Öffnung der Grenzen. Es ist der 9. November 1989.
DVD2


2246 - FLUCHT INS SCHILF

Spielfilm, A, 1953, S/W, 86 Min.
Regie: Kurt Steinwendner. Mit Heinz Altringen, Kurt Jaggberg, Ilka Windisch.

Am Neusiedler See wird die Leiche eines Postboten gefunden und die Ermittlungen ergeben, dass es sich dabei wohl um einen Raubmord handelt. Gleich mehrere der Dorfbewohner geraten in den engeren Kreis der Verdächtigen: Fünf junge Männer brauchen nun ein Alibi. Walter war in der Mordnacht zwar mit Elisabeth zusammen, kann sich auf deren Unterstützung aber nicht verlassen. Sie ist nämlich nicht nur die Schwester des ebenfalls verdächtigten Stephan, sondern auch noch die Verlobte des Gendarmen, der die Untersuchungen leiten soll.
DVD2


2483 - FLUCHT OHNE AUSWEG

Spielfilm, 1966, Farbe, 226 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Hansjörg Felmy, Karin Hübner, Peter Ehrlich.

Bert Gregor hat dreihunderttausend Mark unterschlagen und das Geld in Sicherheit gebracht. Er wird dafür zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Kühl plant er seinen Ausbruch und kommt in einer Wohnung unter, die sein Freund Paul Reimann für ihn besort hat. Dort trifft er auf Sandra und gewinnt sie als Komplizin. Als er das Geld aus dem Versteck holen will, muss er feststellen, dass er nicht nur von der Polizei verfolgt wird. Allein und verzweifelt eilt er durch die Stadt auf der Suche nach einem Ausweg.
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2338 - FLUCHT OHNE ENDE, DIE

Spielfilm in vier Teilen, (A und CH), 1985, Farbe, 230 Min.
Regie: Michael Kehlmann. Mit Helmut Lohner, Fritz Mullar, Mario Adorf.

Nach dem Roman von Joseph Roth.
1926: in einem Pariser Bistro erzählt Fanz Tunda seine atembeaubende Lebensgeschichte, die einer Flucht ohne Ende gleicht. Im Jahre 1916 gerät der k.u.k. Oberleutnant in russische Gefangenschaft und wird in ein Lager interniert. Ihm gelingt die Flucht, er findet Unterschlupf bei einem sibirischen Jäger und wird beim Versuch, sich in seine Heimat durchzuschlagen, erneut festgenommen. Nach Kriegsende wieder in Freiheit wird er Rotgardist und schließt sich den Bolschwiken an. Er wird Kommandeur in der Roten Armee, dann Sowjetfunktionär in Moskau. Dabei verliebt er sich in die hübsche Kommissarin Natascha und lernt die ruhige Alja kennen. Doch auch die Liebe kann Franz Tunda nicht darüber hinweg helfen, das er letztlich ein Fremder in einem fremden Land bleibt.
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1463 - FLUG IN GEFAHR

Spielfilm, 1964, Farbe, 90 Min.
Regie: Theo Mezger. Mit Hanns Lothar, Ingmar Zeisberg, Klaus Schwarzkopf.

Auf dem Flug von Winnipeg nach Vancouver erkranken einige Passagiere an einer Fischvergiftung. Auch die beiden Piloten hat es erwischt. Den 51 Personen an Bord bleibt nur eine Chance: Sportflieger George Spencer muss eine Notlandung riskieren. Kapitän Trelaven dirigiert ihn per Funkkontakt zu einer Landung...
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2548 - FLÜGEL UND FESSELN

Spielfilm, 1984, Farbe, 102 Min.
Regie: Helma Sanders-Brahms. Mit Hildegard Knef, Ivan Desny.

Die Schauspielerin Isabelle reist nach Dreharbeiten in Berlin zurück nach Frankreich. Dort leben ihr Vater und ihre Mutter zusammen mit Isabelles kleiner Tochter. Der Empfang ist unterkühlt und bereits nach wenigen Stunden gemeinsamer Zeit werden die Spannungen spürbar. Unverhohlen macht Isabelles Mutter Paula ihrer Tochter Vorwürfe, sie w9rde das Leben leben, das Paula sich immer wünschte, aber nie hatte.
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1632 - FLÜSTERN UND SCHREIEN

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 116 Min.
Regie: Dieter Schumann. Mit Auszügen aus veschiedenen Rockkonzerten.

Dies ist ein Protestfilm, und ein Film über den DDR-Rock der 80er Jahre, der internationale Anerkennung fand und hunderttausende von Zuschauern in die Kinos lockte. Hier wird Rockmusik zum Ausdruck des Lebensgefühls einer Generation, die sich zunehmend von FDJ-Liedern, offiziellen Feiern und blauen Blusen abwendet und nach eigenen Wegen in der Musik und im Leben sucht.
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1921 - FÖHN

Spielfilm, 1950, S/W, 81 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Adrian Hoven, Liselotte Pulver, Antje Weissgerber, Hans Albers, Heinrich Greteler.

Dr. Johannes Jensen hat noch immer Schuldgefühle. Vor zwanzig Jahren verlor er bei einer gefährlichen Bergbesteigung seine Frau in einer Lawine. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Peter und Maria, ein junges Paar, haben sich die gleiche Tour vorgenommen und wollen erneut den waghalsigen Aufstieg wagen. Maria erinnert Jensen an seine Frau - Peter in seiner Art an seine eigene Jugend. Er versucht, die beiden von ihrem Vorhaben abzuhalten - doch sie sind wild entschlossen und das Drama an der Ostwand beginnt...
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226b - FOOLS GARDEN

Dokumentarfilm, 1996, Farbe, 30 Min.

Deutsches Rockmusik-Konzert.
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1634 - FOR EYES ONLY - Streng geheim

Spielfilm der DEFA, 1963, S/W, 96 Min.
Regie: Janos Veiczi. Mit Alfred Müller, Helmut Schreiber, Ivan Palac, Hans Lucke, Peter Marx.

Die Würzburger "Concordia"- Handelsgesellschaft ist eine getarnte Dienststelle des Geheimdienstes der US-Army. Seit Jahren wird von hier aus mit Spionage, Sabotage und Diversion versucht, die DDR zu untergraben. Ein günstiger Zeitpunkt für einen militärischen Schlag steht bevor. Die Pläne dafür befinden sich im Safe von Major Collins. Hansen arbeitet seit Jahren für ihn - und für die Stasi der DDR. Dass es eine undichte Stelle gibt, weiss auch Sicherheitschef Colonel Rock, aber Hansen hat bisher jeder Überprüfung standgehalten. Jetzt lautet sein Auftrag: Beschaffung der Pläne, damit sie öffentlich gemacht werden können. Wird es dem "Kundschafter" gelingen, den Safe zu knacken? Eine atemberaubende Nacht beginnt....
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236a - FRANK V.

Theaterverfilmung, 1982, S/W, 90 Min.
Fernsehbearbeitung und Regie: Friedrich Dürrenmatt. Mit grosser Besetzung: Therese Ghiese, Hubert von Meyernick, Ellen Schwiers u.a.

Einer bitterböse Satire auf das Schweizer Bankwesen. Drei Generationen von Franks haben ein Bankgeschäft mit Schwindel, Betrug und mehreren Morden aufgebaut. Nun, unter Gottlieb Frank und seiner Frau Ottilie, ist die Bank beinahe bankrott und man versucht mit den gleichen, alten und illegalen Mitteln wieder hochzukommen. Es soll für die Kinder sein, die fernab aller Verbrechen zu anständigen Menschen erzogen werden. Am Ende stellt sich heraus, daß die heranwachsenden jungen Menschen genau so skrupellos sind wie die alten. Wie lautet das Urteil am Ende: Kleine Untaten lassen eine Verurteilung zu, aber so grandiose Taten müssen ungestraft bleiben, da mit ihnen das ganze internationale Bankwesen zusammenhängt. Und das kann man sich wirklich nicht leisten. Kann man Schlüsse auf die heutigen Bankskandale in der Schweiz schließen? Na klar!
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743 - FRANZISKA

Spielfilm, Farbe, 120Min.
Regie: Chista Mühl. Mit Heidemarie Wenzel, Leon Niemcyk, Lisa Macheiner.

Eine Literaturverfilmung des DDR-Fernsehens nach Theodor Fontanes "Graf Petöfi."

Franziska Franz vom Wiener Burgtheater wird bei einem Ball in die Gesellschaft des Wiener Adels eingeführt. Dort trifft sie den ältlichen Grafen Adam Petöfi, dessen Schwester Judith und seinen Neffen, Graf Egon. Graf Adam hat sofort sein Auge auf die junge und charmante Franziska geworfen, doch bevor es zu irgendeiner Situation führt, entflieht er nach Paris. Franziska ist mit ihrer Zofe Hanna und einer Freundin in die Sommerfrische in die Berge gefahren. Doch eines Tages kommt Graf Adam zurück und bezieht mit seiner Schwester die Nachbarsvilla. Bald schickt er seine Schwester als Heiratsvermittlerin zu Franziska. Doch zunächst kündigt Judith ihrem Bruder große Bedenken gegen eine eventuelle Heirat an. Vielleicht kann man sich über den Unterschied in der Konfession und dem gesellschaftlichen Standesunterschied hinwegsetzen, aber der Altersunterschied wäre wohl das größte Hindernis und gäbe Anlass zur Besorgnis.
Adam versichert ihr, dass er gar keine allzugroßen Ansprüche stellen wolle, solange sie ihm ihre "heitere Nähe, ihre heitere Luft" gewähre, sei er vollkommen glücklich. Ansonsten solle sie alle Freiheiten genießen, die ein junger Mensch braucht.
Auch Hanna erklärt ihre Bedenken. Kann das gut gehen? Ein Graf und eine Schauspielerin? Er katholisch und sie protestantisch? Er aus Wien und sie eine Preussin? Schlimmer noch: er alt, sie jung?
Franziska fegt diese Bedenken beiseite. Komödie spielen müsse man überall, und in jeder Ehe gebe es Unfreiheiten. Daran könne man sich gewöhnen. Sie heiraten und ziehen auf ein Schloss in Ungarn. Graf Adam erlebt nun jeden Tag wie neu geboren. Sie sind glücklich. Bis eines Tages Tante Judith und Neffe Egon zu einem längeren Besuch eintreffen. Eines Tages verpassen Franziska und Egon den Zug, der sie zum Schloss zurück bringen soll. In einer leichten Laune schlägt Franziska vor, mit dem Ruderboot über den See zum Schloss zurückzukehren. Da werden sie von einem schlimmen Unwetter überrascht und finden Zuflucht in einem verlassenen Bootschuppen. Natürlich geschieht, was man schon erwartet hat.
Graf Adam und Tante Judith bemerken die Veränderung der beiden jungen Leute nach deren Rückkehr. Der Graf zieht sich auf seine Zimmer zurück und nach einer Weile hört man einen Schuss. Er hat sich erschossen. In einer langen Aussprache kommen sich Franziska und Tante Judith näher. Franziska wird Egon auf keinen Fall heiraten. Die Schuld für den Tod des Grafen Adam lastet zu schwer auf ihr.
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1681 - FRANZÖSISCH FÜR ANFÄNGER

Spielfilm, 2006, Farbe, 93 Min.
Regie: Christian Ditter, Christoph Menardi und Christian Becker. Mit Christian Ditter, Françoise Göske, Paula Schramm.

Henrik kann Frankreich und allen voran seinen Französischlehrer nicht ausstehen. Als er jedoch Valérie kennenlernt, verliebt er sich so sehr, dass er in ihrer Nähe kaum einen Ton rausbringt. Und dann outet er sich noch als Frankreich-Gegner, ohne zu ahnen, dass Valérie Halbfranzösin ist! Quel malheur! Die Date-Chancen liegen plötzlich unter Null. Wäre da nicht das deutsch-französische Austausch- programm...Wilde Parties, eine verrückte Gastfamilie, das Auf und Ab der ersten großen Liebe und vor allem seine Unkenntnis der französischen Sprache machen für Henrik aus dem anfangs ungewollten Ferienaufenthalt einen unvergesslichen Sommer.
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1106 - FRAU BERTA GARLAN

Spielfilm, 1989, (BRD/CH), Farbe,100 Min.
Regie: Peter Patzak./ Mit Birgit Doll, Kitty Speiser, Riccardo de Torrebruna, u.a.

TV-Gesellschaftsdrama nach dem Stück von Arthur Schnitzler.
Berta Garlan leidet unter der einengenden Moral in ihrem österreichischen Provinznest. Erst als die Witwe ihre Jugendliebe, den Dirigenten Lindbach, wiedersieht, erwachen ihre Lebensgeister. Gegen alle gesellschaftlichen Regeln folgt sie ihm nach Wien...
Arthur Schnitzler (1862-1931), Skandalautor und "psychologischer Tiefenforscher", war für seine Attacken auf die großbürgerliche Scheinheiligkeit berühmt; seine "Traumnovelle" war die Vorlage für "Eyes Wide Shut".
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2227 - FRAU BÖHM SAGT NEIN

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Connie Walther. Mit Senta Berger, Lavinia Wilson, Thomas Huber, Jürgen Haug.

Sachbearbeiterin Rita Böhm ist der Heward AG loyal verbunden. Seit Jahrzehnten kümmert sich die alleinstehende ältere Dame gewissenhaft, korrekt und rechtschaffend um die Bezüge des Vorstands in dem Traditionsunternehmen. Das Unternehmen ist ihr Leben, ihre Heimat. Aber die Zeiten haben sich geändert. Mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Dr Horst Hochfeld weht ein anderer Wind. Schnelle Gewinne und der Aktienkurs des Unternehmens sind dieser neuen Manager-Generation wichtig - auf das Wohl der Belegschaft wird verzichtet. Trotzdem bleibt Rita Böhm zunächst loyal - und schweigt. Doch als sie von Korruption, Erpressung, Gier und Gewinnsucht hinter den Kulissen des Unternehmens erfährt, gerät ihr Weltbild langsam ins Wanken. Ein handfester Wirtschaftsskandal! Kann das wirklich alles wahr sein? Plötzlich steht die Zukunft des Unternehmens auf dem Spiel. Für Rita Böhm eine Katastrophe. Zum ersten Mal in ihrem Leben steht sie auf, übernimmt Verantwortung und sagt "Nein!"
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860 - FRAU DES ARCHITEKTEN, DIE

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Diethard Klante. Mit Jeanette Hain, Robert Atzorn, u.a.

Viele seiner Freunde wurden Opfer stalinistischer Säuberungen. Hat der Architekt Arnold Sundstrom sie denunziert? Mitte der 50-er Jahre in der DDR: Sundstrom ist verheiratet mit Julia und hat ein neues Projekt - die Verlängerung der "Straße des Weltfriedens". Da kündigt sich Besuch aus alten Tagen an. Nach 16 Jahren Haft taucht Arnolds ehemaliger Mentor Daniel Tieck bei ihm auf. Julia wird neugierig: Was geschah damals mit ihrer Mutter? Tieck weiss es...

Diese Geschichte ist etwas schwerfällig inszeniert, aber sorgsam erzählt. Autor Stefan Heym verarbeitete die Ereignissse um die Berliner Stalinallee im Roman "Die Architekten" 2000., wie er sich auch in anderen Romanen mit der Stalinzeit auseinander setzte, so in "Radek" (1995), und "Collin" (1979).
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2226 - FRAU DIE IM WALD VERSCHWAND, DIE

Spielfilm, 2009, Farbe, 888 Min.
Regie: Oliver Storz. Mit Matthias Brandt, Karoline Eichhorn, Stefan Kurt.

Eine Ballade aus den fünfziger Jahren...
Deutschland, Mitte der 50-er Jahre. Dr. Gerd Vorweg, Oberbürgermeister einer Kreisstadt, kann mit seinem Leben rundum zufrieden sein. Unter den Einwohnern ist er beliebt und führt zusammen mit seiner Gattin Katharina eine Vorzeigeehe. Als Katharina plötzlich spurlos verschwindet, wird diese Idylle jäh zerstört. Dem verstörten Vorweg ist das Verschwinden seiner Frau völlig unbegreiflich. Eines Nachts taucht überraschend Horst Karg, ein Freund aus Kriegstagen, in Vorwegs Haus auf. Der Oberbürgermiester wird mit Geschehnissen aus seiner Vergangenheit konfrontiert, die er bisher verdrängt hatte. Plötzlich ist nichts mehr, wie es vorher war.
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2525 - FRAU ELLA

Spielfilm, 2013, Farbe, 100 Min.
Regie: Marcus Goller. Mit Matthias Schweighöfer, Augsut Diehl, Anna Bederke.

Schlimmer geht's immer. Sascha und sein bester Kumpel Klaus genießen ihr lockeres Leben, bis Saschas Freundin Lina schwanger wird - sie ist nur mit Baby zu haben, er nur ohne. Im Trennungsstress baut Sascha einen Unfall, und als ob der Totalschaden nicht reichen würde, hat er bald darauf die redselige Senorin Ella am Hals, die ihm aber ein einem überlegen ist: Erfahrung. Und Frau Ella will mit ihren Tipps und Tricks Saschas Liebesleben wieder in Ordnung bringen...
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1124 - FRAU HOLLE

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 76 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Renée Genschow, Rita Genschow.

Es war einmal ein fleissiges Mädchen, Rosemarie, das bei seiner Mutter sehr hart arbeiten musste. eines Tages fiel ihr beim Spinnen die Spule in den Brunnen. In ihrer Not sprang sie hinterher und kam unversehens ins Reich der guten Frau Holle. Rosemarie half fleissig bei allen Arbeiten, und wenn sie die Betten ausschüttelte, schneite es auf der Erde. Als Belohnung wurde sie mit purem Gold überschüttet. Ihre neidische Schwester Elsemarie wollte es ihr gleichtun. Doch sie war faul und Frau Holle mit ihr sehr unzufrieden...
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1401 - FRAU HOLLE

Märchenfilm der DEFA, 1963, Farbe, 57 Min.
Regie: Gottfried Kolditz. Mit Mathilde Danegger, Karin Ugowski, Katharina Lind.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Eine Witwe hat eine hässliche, faule Tochter und eine fleissige, schöne Stieftochter. Während Erstere sich in ihrer Faulheit sonnt, muss die Stieftochter alle Arbeit verrichten. Als ihr eine Spule in den Brunnen fällt, muss sie hineinspringen, um sie wieder herauszuholen. Marie landet auf einer schönen Wiese. Sie wandert fort und kommt zu Frau Holle, bei der sie jeden Morgen die Betten kräftig schüttelt, damit es auf Erden schneit. Als sie wieder nach Hause möchte, wird sie für ihre fleissige Arbeit reich mt Gold belohnt. Die neidische Schwester will es ihr gleichtun und springt ebenfalls in den Brunnen. Wird Frau Holle sie lehren, ihre Faulheit zu überwinden...?
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795 - FRAU IM MOND, DIE

Dokumentarfilm, S/W. (Zweiter Teil der Kassette).
Regie: Gabriele Jacobi.

Eine Dokumentation über die Entstehung des Fritz Lang Films Die Frau im Mond" (1929) mit Willi Fritsch und Gerda Maurus, die mit einer kleinen Gruppe von Passagieren in einer Rakete zum Mond fliegen. Fritz Lang wurde damals von Hermann Obert beraten, der später am Raketenprogramm der Nazis beteiligt und zugleich Lehrer von Wernher von Braun. Dieser kleine Film zieht interessante Vergleiche, z.B. mit dem ersten Mondflug der Amerikaner, und ist zugleich Geschichtsstunde.
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985 - FRAU IM MOND DIE (La Mujer en la Luna)

Spielfilm, 1929, s/w, 120 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Gerda Maurus, Willy Fritsch, Gustav von Wangenheim, Klaus Pohl. Drehbuch: Thea von Harbou.

Vor dem ersten Weltkrieg hält Professor Manfeld einen Vortrag vor seinen Kollegen, in dem er voraussagt, dass es den Wissenschaftlern in ein paar Jahren gelingen wird, ein Raumschiff zu bauen, um den Mond zu finden. Und man soll damit rechnen, Gold auf dem Mond zu finden. Großes Gelächter bei den Anwesenden. Man hält ihn für einen Narren.
Ein paar Jahre später glaubt sein ehemaliger Student Helius, Erbe der Helius- Flugzeugwerke, dieser Idee und er ist überzeugt, das nötige Geld für den Bau einer Mondrakete auftreiben zu können. Er wendet sich an den Ingenieur Windegger, der sehr gute Verbindungen zu einer Gruppe von Finanziers pflegt. Die Wissenschaftler sind sehr daran interessiert herauszufinden, wie die Oberfläche des Mondes beschaffen ist und ob überhaupt Leben auf dem entfernten Planeten möglich ist. Die Finanziers hingegen sind nur daran interessiert, Gold auf dem Mond zu finden. Eine Versuchsrakete wird abgeschickt, die mit Erfolg auf die Erde zurückkehrt und nun kann mit dem Bau einer Rakete begonnen werden, um eine Mannschaft hinauszuschicken.
Professor Manfeld, Helius, der Ingenieur Windegger und seine Verlobte Frieda gehören dazu. Die Gruppe, die das ganze Unternehmen finanziert, besteht allerdings auf der Bedingung, dass Herr Turner auch mitfliegt. Sie wollen das Gold nicht aus den Augen verlieren. Schließlich gelingt der Abflug von der Erde vor den Augen einer hysterischen Masse und alles scheint glatt zu gehen.
Während des Fluges stellt sich allerdings heraus, dass Frieda vor kurzer Zeit eine romantische Beziehung zu Helius hatte, was ihren neuen Verlobten Windegger zu Eifersuchtsszenen reizt. Obendrein entdeckt Frieda einen Jungen, der sich aus Abenteuerlust in der Rakete versteckt gehalten hat. Turners Eigenschaften als Bösewicht treten auch immer mehr zu Tage und so ist der 36-stündige Flug zum Mond mit Spannungen geladen.
Nach der Landung kann Windegger den Druck nicht mehr aushalten und will sofort wieder auf die Erde zurück. Der Professor verlässt als Erster die Rakete um Wasser zu suchen und stürzt dabei in einen Abgrund. Turner, der ihm gefolgt ist, findet Gold und lädt seine Taschen damit voll. Helius und der Junge Gustl suchen den Professor während Hunter inzwischen zur Rakete zurück gekehrt ist und Windegger überfällt. Frieda hat inzwischen Aufnahmen entwickelt und versucht nun mit aller Kraft, Hunter davon abzuhalten, ins Innere der Rakete vorzudringen. Inzwischen kommen auch Helius und Gustl zurück. Schüsse fallen. Windeggers Kugel hat Hunter getroffen, der nun stirbt mit den Worten "Keiner wird zur Erde zurück kehren." Das heisst, einer von den verbliebenen Vier muss auf dem Mond zurück bleiben. Windegger zieht das kurze Los, aber Helius opfert sich zugunsten des verlobten Paares, nachdem er den Beiden ein Schlafmittel in den Abschiedstrank geträufelt hatte. Er erklärt Gustl noch kurz die Bedienung der Schalthebel und bald erhebt sich die Rakete um den Rückflug anzutreten.
Als Helius sich umwendet, um zu seinem Zelt zu gehen, steht Frieda vor ihm. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute auf dem Mond.

Unter den vielen aktuellen Themen der Zeit, die Fritz Lang schon immer interessierten, gehört auch dieser utopische Film zum Thema Mondflug. Das Buch zur Weltraumfahrt des Wissenschaftlers Hermann Oberth, welches in den 20-Jahren großes Aufsehen erregte, hatte auch Fritz Lang sehr beeindruckt. Schließlich wurde Dr. Oberth von ihm als wissenschaftlicher Berater für den Film engagiert. Er half auch beim Aufbau einer realistischen Mondlandschaft und baute auch die berühmte Raketenatrappe. Mehr zu diesem interessanten Unternehmen in dem Dokumentarfilm zu diesem Thema in unserem Archiv unter Nr. 795.

Restaurierte Fassung des Fritz Lang Klassikers. Spanisch und deutsche Fassung.
DVD2

35a - FRAU JENNY TREIBEL

Literaturverfilmung, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Josef Wild. Mit Maria Schell in der Titelrolle.

Nach Theodor Fontane. Jenny, aus kleinen Verhältnissen in die wohlhabende Bourgeoisie aufgerückt, hält sich selbst für eine Idealistin, offenbart aber ihre materielle Gesinnung, als es sich um die Heirat ihrem Sohnes mit einem mittellosen Mädchen handelt. Kritik an der Kulturfeindlichkeit der Bourgeoisie in Alt-Berlin und Umgebung. Schöne Farbphotographie. Ironische Gesamtstimmung. "Die schlimmsten Ehen sind die, wo man sich mit Samthandschuhen bekämpft, und trotzdem Blut fliesst."
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111a - FRAU MEINER TRÄUME, DIE

Spielfilm, 1944, Farbe, 90 Min.
Regie: Georg Jacobi. Mit Marika Rökk, Wolfgang Luschky, Grethe Weiser, Georg Alexander, u.a.

Der absolute Durchhaltefilm aller Zeiten! Die Städte waren schon alle zerbombt und der Krieg war schon verloren, da kam dieser farbige Unsinn daher und füllte noch mal alle Kinokassen. Julia Köster, wieder einmal ein gefeierter Revuestar à la Rökk, hat die Nase voll von Gesang und Tanz und will endlich einmal Urlaub machen. Nach einigem Hin und Her befindet sie sich nur mit Unterrock und Pelz bekleidet in einem Zug, und kurz darauf in einer Winterlandschaft. Sie lernt einen Ingenieur kennen, der Teile des Berges in die Luft sprengt. Mit dem flirtet sie erst mal, und als er mehr will, ohrfeigt sie ihn. Eine deutsche Frau geht nicht gleich ins Bett! Am Ende noch eine große Revue: Marika als Japanerin, als Spanierin, auf Spitze und mit Steptanz--sie kann einfach alles! Und dann noch ein Walzer im Hochzeitsfinale. Und die Bomben fielen. Und Millionen von Leuten sahen diesen Film.
PAL (Auch unter Nr. 981 als DVD2 im Archiv).

413 - FRAU RETTICH, DIE CZERNI UND ICH

Spielfilm, 1998, Farbe, 95 Min.

Mit Iris Berben, Martina Gedeck, Jeanette Hain, Olli Dittrich, Thomas Heinze u.a.

Als Höhepunkt ihres gemeinschaftlichen Trips in den sonnigen Süden ist eine romantische Hochzeit ganz in weiß geplant. Während die schwangere Braut Frau Rettich dem Ja-Wort ihres feurigen Spaniers entgegenfliebert, hoffen ihre beiden Freundinnen Frau Czerni und Sophie auf einen heißen Flirt und Vergessen. Doch dann kommt alles ganz anders: Ein schrottreifes Auto, leidenschaftlich nachgereiste Verehrer und eine vollkommen unerwartet verlaufende Hochzeitsfeier stürzen "Frau Rettich, die Czerni und ich" endgültig ins Beziehungs-Chaos.
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1016 - FRAU ÜBER BORD

Spielfilm, 1944, S/W, 85 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Heinrich George, Axel von Ambesser Anneliese Uhlig, Karl Schönböck.

Konsul Henselig, Weine und Spirituosen en gros in Bremen, will einen Nachfolger, und sein Neffe Robert scheint der Richtige zu sein. Der aber ist auf einer Schiffsreise im Süden, wo er die schöne Juanita in einer "verträumten und blütenschweren Sommernacht" die Ehe verspricht, um ein Abenteuer mit ihr zu erleben. Bei der Abfahrt des Schiffes jedoch springt Juanita ins Wasser, wird aber von den Matrosen herausgefischt, damit sie mit Robert als seine Frau in Bremen auftreten kann. Robert ist aber schon verheiratet. Diese beiden Frauen stiften für den Rest des Films allerhand Unruhe, bis mit Hilfe des Konsuls endlich die erwünschte Erbschaft angetreten werden kann.
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704 - FRAU VENUS UND IHR TEUFEL

Spielfilm der DEFA, 1983, Farbe, 99 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Manfred Krug, Ursula Werner, Inge Keller, u.a.

Hans Müller befindet sich auf Reisen im Thüringischen, begleitet von der ihn liebenden Moritz. Von Treue hält Hans nicht viel, was zwischen den beiden immer wieder zu Streit führt. Bei einem Wartburg-Besuch greift Frau Venus empört ein und versetzt den jungen Mann kurzerhand ins Mittelalter - zwecks Erkennung des wahren Wesens der Liebe. Als Tannhäuser muss er sich nun am Hofe des Landgrafen in einer Schar von Minnesängern behaupten. Beim Sängerwettbewerb tritt er natürlich arg ins Fettnäpfchen, aber Moritz ist ihm kühn ins 13. Jahrhundert gefolgt, um ihm zu helfen.
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1883 - FRAU VOM CHECKPOINT CHARLIE, DIE

Spielfilm, 2007, Farbe, 181 Min.
Regie: Miguel Alexandre. Mit Veronica Ferres, Peter Kremer, Filip Peeters, Maria Ehrich.

Nach einer zweijährigen Haftstrafe wegen versuchter Republikflucht wird Sara Bender in den 80er Jahren von der BRD freigekauft. Sie darf in den Westen ausreisen, allerdings ohne ihre beiden Töchter. Damit beginnt ein langer Kampf um die Kinder.
Zweieinhalb Jahre zuvor im Frühjahr 1982: Sara Bender lebt mit ihren Töchtern in Erfurt. Als sich Sara entschließt, ihren langjährigen Freund Peter Koch zu heiraten, hat sie nur einen Wunsch. Ihr Vater soll aus dem Westen zur Trauung anreisen. Doch auf der Fahrt in die DDR verunglückt dieser schwer. Die Hochzeit wird vorerst abgesagt und Sara setzt alles daran, um ihren Vater am Krankenbett zu besuchen. Doch die DDR-Behörden verweigern Sara die Reisegenehmigung - denn sie wird als potentielle Staatsfeindin in den Akten geführt. Zu oft hat sie offen ihre Meinung über das System geäussert, und damit für Unruhe gesorgt. Als ihr Vater kurz darauf stirbt, bricht für Sara eine Welt zusammen. Nun ist sie sich sicher: Sie will mit ihren Kindern die DDR für immer verlassen - mit oder ohne Peter. Doch ihr Ausreisenatrag wird abgelehnt. Daraufhin fasst Sara den Entschluss, der DDR auf illegalem Wege den Rücken zu kehren, nicht ahnend, was dies für ihre Zukunft bedeutet...

Der Film rekonstruiert die wahre Geschichte von Jutta Gallus, die einst gegen den DDR-Staat für ihre Kinder kämpfte. Nach dem Spiegel "verkommt das Mauerdrama jedoch zu einer Mischung aus Spionageschocker und Polit-Schmonzette."
DVD2


1338 - FRAU VON HEUTE, EINE

Spielfilm, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Curd Jürgens, Luise Ullrich, Carsta Löck, Robert Freyta, Annie Rosar.

Ein Ehemelodram von gestern: Sie kehrt zu ihrem untreuen Gatten zurück. Das ist eine Frau von heute???

Da Ehemann Heinz (Curd Jürgens) in Kriegsgefangenschaft geraten ist, muss Toni (Luise Ullrich) für sich selsbt sorgen. Mit großem Einsatz baut sie einen florierenden Obsthandel auf. Als Heinz zurückkehrt, kann er durch Tonis Unterstützung in seinen alten Beruf zurückkehren (wie fast alle deutschen 50er-Jahre-Filmhelden ist Heinz Architekt). Ihm missfällt, dass seine Frau auch arbeitet, also bandelt er mit Marie-Claire an und macht Toni eine Szene, als sie mit ihrem Spediteur liebäugelt. Also kehrt Toni zurück zu Heinz. Typischer Fall von deutscher Nachkriegsfilmlogik.
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2562 - FRAU WARRENS GEWERBE

Spielfilm, 1960, s/w, 98 Min.
Regie: Akos Rathnony. Mit Lilli Palmer, Johanna Matz.

Frau Kitty Warren ist reich und geniesst die Vorzuege ihres Lebens in Luxus. In ihrem neuesten Besitz trifft Kitty in Begleitung ihres Geschaeftspartners Sir George Crofts auf ihre Tochter Vivie, die das Haus gerade eingerichtet hat. Aus Frau Warrens Tochter ist in den Jahren auf Internaten eine selbstbewusste Frau geworden. Es wird ein Schick fuer sie als sie herausfindet, woher der Reichtum ihrer Mutter stammt. Fau Warren betreibt eine Reihe florierender Bordelle....
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2492 - FRAU2 SUCHT HAPPY END

Spielfilm, 2001, Farbe, 92 Min.
Regie: Edward Berger. Mit Ben Becker, Sabrina Setlur, Isabelle Parkinson.

Als "Frau2" und "Happy End" chatten sie im Internet: die romantische Mai und der melancholische Radiomoderator Gregor. Zusammengebracht hat sie ein Lied, das Gregor gerade im dem Moment über den Sender laufen ließ, als Mai knapp einem tödlichen Unfal entging. Die beiden sind zwei typische ra(s)tlose Großstädter auf der Flucht vor sich selbst und ihren Gefühlen. Mai liebt Nick, den Freund ihrer besten Freundin Anne, Gregor kann die Trennung von seiner Freundin, der gefeierten Sängerin Lea, nicht verwinden. Doch selbst in der Millionenstadt Berlin lässt das Schicksal die richtigen Menschen einander über den Weg laufen. Manchmal eben auch über Umwege - oder das Internet.
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1621 - FRAUEN DES HERRN S., DIE

Spielfilm, 1951, S/W, 94 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Sonja Ziemann, Paul Hörbiger, Rudolf Platte, Walter Giller.

Im antiken Athen schmieden Parlamentarier im "Haus der Freude" heimliche Pläne gegen die Besatzungsmächte. Nebenbei hat der Philosph Sokrates ein Auge auf die hübsche Euritrite geworfen, die seine Liebe nur erwidern will, wenn er sie ehelicht. Doch Sokrates ist bereits verheiratet: Mit Xanthippe. Mit politischem Kalkül und einem Seitenblick auf seine Angebetete, schlägt er als Geheimwaffe die Einführung der Doppelehe vor. Die bio-logische Rechnung: Mehr Kinder - mehr Soldaten. Doch beim politischen Ränkespiel des weisen Sokrates läuft nicht alles wie geplant...
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843 - FRAUEN LÜGEN NICHT

Spielfilm, 2002, Farbe, 87 Min.
Regie: Michael Juncker. Mit Martina Gedeck, Jennifer Nitsch, u.a.

Die rasante Verwechslungskomödie um die beiden Freundinnnen Marie, Hannah und den Automechaniker mit Wiener Schmäh Xavier beginnt ganz harmlos. Im gemeinsamen Urlaub verliebt sich Marie in den Arzt Xaver. Da dieser aber nur eine flotte Affäre und nicht die Liebe seines Lebens sucht, gibt er Marie eine falsche Visitenkarte - die des schüchternen Automechanikers Xavier. Als Marie, aus dem Urlaub zurückgekehrt, anfängt, Xavier mit heissen Liebesbriefen zu bombardieren, löst dies eine Kette von Ereignissen aus, die das Liebesleben aller Beteiligten durcheinander wirbelt.
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1148 - FRAUEN SIND DOCH BESSERE DIPLOMATEN

Spielfilm, 1939-41, S/W, 90 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Willy Fritsch, Georg Alexander, Aribert Wäscher.

In Bad Homburg soll das Spielkasino auf Anordnung der Nationalversammlung geschlossen werden, denn man befürchtet, dass sich moralische Vorteile gegen die finanziellen schwer durchsetzen können. Ein Husarenregiment aus Hannover wird angefordert, sodass die Schließung des Kasinos ordentlich verlaufen kann. Die Nichte des Kasino-Eigentümers, Marie-Luise Pally, war eigens nach Frankfurt gereist, um einige Teilnehmer des Kongresses mit ihrem Charme zu überreden, das Kasino nicht zu schließen. Ohne Erfolg. Auf der Rückreise nach Homburg wird sie von den Husaren aufgehalten, denn im Moment herrscht Einreiseverbot. Rittmeister von Karstein ist beauftragt, die junge Dame zu versorgen und zu bewachen. Durch eine List gelingt es Marie-Luise die Aufmarschpläne der Husaren zu stehlen und damit nach Homburg zu fliehen. Schließlich marschieren die Husaren selbst in die Stadt ein und werden von den Bürgern, die ihre Töchter verheiraten wollen, herzlichst empfangen. Zu Ehren gibt es am Abend einen großen Ball, auf dem Marie-Luise ihre Tanzkünste darbietet. Und da sie sich inzwischen in den Rittmeister verliebt hat, hilft sie ihren Onkel zu überreden, die Spielbank zu schließen, um sie in eine Porzellanmanufaktur umzuwandeln.

Dies war der erste deutsche Farbfilm, dessen Dreharbeiten sich wegen technischer Probleme zwei Jahre hinzog, denn sobald man den Film kopierte, hatten sich die Farbwerte schon verändert, sodass viele Szenen nachgedreht werden mussten. Die Herstellungskosten kamen nahe an die drei Millionen Reichsmark heran, hatten aber bis Herbst 1944 beinahe 8 Millionen RM eingespielt. Bekannt geworden aus dem Film sind vor allem die Lieder von Frank Grothe: Einen Walzer für dich und für mich und Wenn ein junger Mann kommt.
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1007 - FRAUEN SIND KEINE ENGEL

Spielfilm D/A, 1943, S/W, 78 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Marte Harrell, Axel von Ambesser, Margot Hielscher, Curd Jürgens.

Um bei Regisseur Richard zu landen, gaukelt Skriptautorin Helga ihm vor, sie stehe unschuldig unter Mordverdacht.
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1659 - FRAUEN SIND MÄNNERSACHE

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 70 Min.
Regie: Eberhard Schäfer. Mit Irma Münch, Herbert Köfer, Gerd E. Schäfer, Heidi Weigelt.

Hausfrau Margit emanzipiert sich, der Haushalt bleibt am Gatten Gerhard hängen...

Aus der Mottenkiste.
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900 - FRAUEN SIND WAS WUNDERBARES

Spielfilm, 1995, Farbe, 82 Min.
Regie: Sherry Hormann. Mit Thomas Heinze, Barbara Auer, Kai Wiesinger.

Zeno ist Uni-Dozent und alleinerziehender Vater des 6-jährigen Benny. Zu Frauen hat Zeno ein gebrochenes Verhältnis. Ganz im Gegensatz zu dem TV-Autor Arthur, der sich für unwiderstehlich hält - aber noch in der Hochzeitsnacht von seiner Frau raus- geschmissen wird. Unvermeidlich, dass sich diese beiden gegensätzlichen Typen kennenlernen und Freunde werden. Und wohl noch unvermeidlicher, dass sich beide in dieselbe Frau verlieben: Kim, die attraktive Lehrerin. Zu dumm nur, dass sich Kim zwischen Arthur und Zeno nicht entscheiden kann. Und so sind natürlich Chaos und Katastrophen unvermeidlich - bis sich erneut beweist, was schon alle ahnten: "Frauen sind was Wunderbares."
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211 - FRÄULEIN

Spielfilm der DEFA, 1966/1990, S/W, 91 Min.
Regie: Jürgen Böttcher. Mit Monika Hildebrand, Rolf Römer, Paul Eichbaum, Holger Mahlich, Walter Stolp u.a.

Ein verbotener Film in der DDR! Alfred und Lisa, ein junges Ehepaar vom Prenzlauer Berg, haben beschlossen sich zu trennen. Die Decke des kleinen Altbauzimmers, in dem sie leben, fällt ihnen auf den Kopf, und Alfred hat das Gefühl, sich nicht entfalten zu können. Er nimmt Urlaub, läßt sich treiben. Zwei Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem eigenen Ich...
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1511 - FRÄULEIN CASANOVA

Spielfilm, A, 1953, S/W, 90 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Gertrud Kückelmann, Walter Giller, Angelika Hauff, Loni Heuser, Josef Meinrad.

Verwechslungskomödie um eine junge Dame, die auf eine Chiffre-Anzeige reagiert.
Gewagt, gewagt: Weil Fräulein Eva Schröder es ihrem Verlobten heimzahlen möchte, antwortet sie auf ein Inserat, in dem ein junger Mann eine "fesche Begleiterin" für seine Autopartien ins Grüne sucht. Das gibt reichlich Komplikationen und Verwechslungen....

Wer sich an den Harmlosigkeiten dieses Lustspiels nicht stört, darf leise vor sich hin schmunzeln. Der Spießergeist feiert Triumphe.
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1513 - FRÄULEIN ELSE

Spielfilm, 1928, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Czinner. Mit Elisabeth Berg, Else Heller, Adele Sandrock, Jack Trevor.

Nach Arthur Schnitzlers "Fräulein Else".

Neunzehnjährige junge Frau im Konflikt zwischen Selbstachtung und Pflichtgefühl.
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2284 - FRÄULEIN STINNES FÄHRT UM DIE WELT

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Erica von Moeller. Mit Sandra Hüller, Bjarne Henriksen.

Der Film erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: die Weltreise der Industiellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundete.
1927 startete sie ihre Expedition zusammen mit zwei Technikern und dem schwedischen Kameramann Carl Axel Söderström, 40,000 km hat das Team vor sich. Von Beginn an wird die wagemutige Weltumrundung von Problemen überschattet: Kriege, Überfälle, Motorschäden, Krankheiten. Das Team zerfällt und schließlich bleibt einzig Kameramann Söderström an ihrer Seite.
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211 - FRÄULEIN VON DAMALS, DAS

Fernsehfilm 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: Dietrich Haugk. Mit Horst Buchholz, Doris Kunstmann, Johanna von Koczian, Karin Baal.

Nach 25 Jahren kehrt der amerikanische Germanist Peter Warren anlässlich eines Symposiums nach Hamburg zurück. Hier hatte er als junger Wissenschaftler im Amerika-Haus gearbeitet. Mit Hilfe des Empfangschefs seines Hotels versucht Peter seine alten Feundinnen wiederzufinden. Er trifft sie alle wieder und erfährt von ihren Schicksalen. Bis auf Mimi, seine grosse Liebe, die er auch hätte treffen können, wenn er sie wieder erkannt hätte.
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57b - FRÄULEIN VON SCUDÉRI, DAS

Literaturverfilmung, 1985, Farbe, 90 Min.
Regie: Lutz Büseller. Mit der grossartigen Angela Salloker in der Hauptrolle.

Eine wunderschöne Verfilmung der "Kriminalgeschichte aus dem Paris des Louis XIV" von E.T.A. Hoffmann. Mord und Juwelendiebstahl! In einer langen Rückblende erfahren wir die Geschichte von Meister Cardillac, dem Goldschmied, und wie es zu dessen geheimnisvollen Untaten kam.
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2314 - FRÄULEIN VON SCUDÉRY, DAS

Spielfilm der DEFA, (Ko-Produktion mit Schweden), 1955, S/W, 100 Min. Teil I
Regie: Eugen York. Mit Henny Porten, Willy A. Kleinau, Anne Vernon.

Paris im 17. Jahrhundert. Die Stadt wird von einer furchtbaren Mordserie in Angst und Schrecken versetzt. Auf kostbaren Schmuck hat es der Mörder abgesehen, und keiner, der solchen auf nächtlicher Straße trägt, wird verschont. Der Leiter des Sondergerichtshofs verhängt eine nächtliche Ausgangssperre, damit gleichzeitig den aufsässigen Adel unter Kontrolle bringend. Das Fräulein von Scudéry , eine bei Hofe geschätzte Dichterin, bringt die Polizeischikane jedoch durch Spottverse zu Fall - und erhält aus Dankbarkeit vom Mörder reichen, wertvollen Schmuck. Ihr vertraut sich der Geselle Olivier an, der den Mörder in seinem Meister entdeckt hat, dem berühmten Hofgoldschmied Cardillac. Aus besessener Liebe zu seinen Kunstschöpfungen ist er zum Mörder geworden - um die Schmuckgegenstände zurückzubekommen. Mit Hilfe der Scudéry kann der Fall aufgeklärt werden . Doch um den Skandal bei Hofe zu vermeiden, müssen Olivier und Madelon, die Tochter Cardillacs, die Stadt verlassen.
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2315 - FRÄULEIN VON SCUDÉRY, DAS

Tel II des oben (Nr. 2314) aufgeführten Films der DEFA.
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232a - FREAK ORLANDO

Spielfilm, 1981, Farbe, 126 Min.
Regie, Buch, Kamera, Austattung: Ulrike Ottinger. Mit Magdelena Montezuma, Delphine Seyrig, u.v.a.

Ulrike Ottinger gehört zu der Avantgarde der deutschen Filmemacherinnen. Die Personen in ihren Filmen sind Aussenseiter: Frauen, Tunten, Freaks und Hermaphroditen. Imagination und Wirklichkeit begegnen sich in diesem Film und es gibt auch keine Geschichte, die von Anfang bis Ende erzählt wird. Fern von jeder Alltagsrealität handelt der Film von Mythen, Träumen und Fantasien. Die Personen ergänzen oder spiegeln sich. Orlanda Orlando, die schon bei Virginia Wolf verschiedene Jahrhunderte durchlebt, ist auch hier eine geschlechts- und geschichtsunspezifische Person, die mühelos Orte und Zeiten wechselt. Schön anzuschauen.
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579 - FRECH UND VERLIEBT

Spielfilm, 1945, S/W. 88 Min.
Regie: Hans Schweikart. Mit Johannes Heesters, Gabriele Reismüller, u.a.

Da er als Ingenieur keine Anstellung findet, verdingt sich der junge, kecke Peter als Detektiv. Aber gleich der erste Auftrag entpuppt sich als äusserst erfolgreich. Er soll Clarissa, die hübsche, lebensfrohe Tochter des wohlhabenden Herrn Pernrider beschatten, da sie sich nach Ansicht der Eltern den falschen Freund, den dubiosen Schauspieler Cyrus, ausgesucht hat. da Peter nicht gerade unauffällig die Fährte des Liebespärchens aufnimmt, wird er schon bald von Cyrus zur Rede gestellt. Die Auseinandersetzung mündet jedoch direkt in einen gemeinsamen Kneipenbesuch, da sich die jungen Männer äusserst gut verstehen. Zu dumm nur, dass Peter sich mittlerweile ebenfalls in Clarissa verliebt hat. Bevor es zu Eifersüchteleien zwischen den Männern kommen kann, hilft das Schicksal in Gestalt der Tänzerin Isolde, in die Cyrus sich sofort verguckt. Nun stehen Peters und Clarissas gemeinsamer Zukunft eigentlich nur noch die Eltern des Mädchens im Wege, aber zur Überraschung der Beiden empfangen die Pernrieders den verkappten Ingenieur mit offenen Armen. Da muss doch irgend etwas faul sein...
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2210 - FREI NACH PLAN

Spielfilm, 2007, Farbe, 97 Min.
Regie: Franziska Meletzky. Mit Corinna Harfouch, Dagmar Manzel, Kirsten Block, Christine Schorn.

Mutti hat Geburtstag und ihre drei Töchter wollen eine große Feier ausrichten. Aber alles kommt anders. Das liegt nicht nur daran, dass der geschiedene Vati ein paar Tage zu früh anreist und auch noch seine viel zu junge neue Freundin mitbringt oder die Jubilarin nebenher unbedingt noch den Weltuntergang inszenieren muss mit ihrerDorftheatergruppe.
Ein komischer Film über die Glücksfee, über Mütter und Töchter, über die Unzulänglichekt von Familienfeierlichkeiten und die Vorzüge der Schlafkrankheit beim unfreiwilligen Beiwohnen erotischer Ausschweifungen reiferer Mitmenschen...
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1801 - FREIE WILLE, DER

Spielfilm, 2006, Farbe, 164 Min.
Regie: Mathias Glasner. Mit Jürgen Vogel, Sabine Tomoteo.

Theo, ein Vergewaltiger, kommt nach neun Jahren aus dem Maßregelvollzug. Seine Angst vor Frauen und die damit verbundene unerfüllte Sehnsucht machen sein Leben in der Normalität zu einem Martyrium. Nettie schafft es mit 27 Jahren endlich, soch von ihrem Vater zu lösen, der sie ihr ganzes Leben lang psychisch missbraucht hat. Theo und Nettie begegnen sich. Als sie anfangen, sich zu lieben, beginnt ihre gemeinsame Reise an die Grenzen des freien Willens.

Der Film wurde auf der Berlinale 2006 als "Bester Film" prämiert und erhielt die gleiche Auszeichnung auf dem Trieste Filmfestival 1007.
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333a - FREIER FALL

Fernsehfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Christian Görlitz. Mit Josef Bierbichler, Ulrich Tukur, Julia Sternberger, Brigitt Doll.

Der Bauunternehmer Edgar Wurlitzer fährt nachts im Regen nach einer Besprechung nach Hause und überfährt eine Frau. Er flieht von der Unfallstätte und zu Hause angekommen ruft er seinen Freund Werner, einen Architekten an, und erzählt ihm von dem Ereignis. Die Polizei taucht auf und berichtet den beiden Freunden, dass Frau Wurlitzer das Opfer war. Nun kommen verschieden Komplikationen ans Tageslicht, vor allen Dingen die Lügen, die beide Ehepaare sich gegenseitig vormachten, und auch die Schmiergeschäfte von Edgar und seinem Freund Werner. Am Ende kommt alles in einer Gerichtsverhandlung zu Tage.
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50 - FREISCHÜTZ, DER

Opernverfilmung, 1983, Farbe, 150 Min.

Aufführung der Württembergischen Staatsoper Stuttgart von Carl Maria von Webers bekannter romantischer Oper.
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2447 - FREMDE, DIE

Spielfilm, 2010, Farbe, 114 Min.
Regie: Feo Aladag.
Mit Sibel Kekilli, Nizam Schiller.

"Hör auf zu träumen!" sagt die Mutter zu ihrer 25-jährigen Tochter Umay, als diese mit ihrem kleinen Sohn Cem vor der Berliner Wohnungstür ihrer Eltern steht. Umay ist aus einem unglücklichen eheleben in Istanbul ausgebrochen und will zurück in Berlin ein selbstbestimmtes Leben führen. Sie weiss, dass sie ihren eltern und Geschistrn damit viel zumutet, hofft aber, dass die liebevolle Verbundenheit stärker ist als alle gesellschaftlichen Konventionen. Doch schon bald erkennt sie, dass ihre Familie die traditionellen Zwänge nicht über Bord werfen kann unbd an der Herausforderung zu zerbrechen droht.
Als die Familie beschließt, Cem zu seinem VAter in die Türkei zurückzuschicken, um den Ruf der Familie wider herzustellen, flieht Umay erneut und bricht alle Brücken hinter sich ab. Als sie versucht, sich wieder mit ihrer Familie zu versöhnen, erkennt sie nicht, dass es bereits zu spät dafür ist...
Deutscher Filmpreis 2010.
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1696 - FREMDE HAUT

Spielfilm, 2005, Farbe, 97 Min.
Regie: Angelina Maccarone. Mit Jasmin Tabatabai, Anneke Kim Sarnau, Navid Akhavan.

Sie ist jung, schön und intelligent. Und sie liebt Frauen. Dafür droht der Übersetzerin Fariba im Iran die Todesstrafe. Sie flieht nach Deutschland. Im Frankfurter Flughafenlager wird ihr Asylantrag abgelehnt. Durch den Selbstmord eines iranischen Flüchtlings eröffnet sich ein verzweifelter Ausweg - sie nimmt seine Identität an. Als Siamak Mustafai wird sie in die schwäbische Provinz umgesiedelt. Sie kommt aus der Metropole Teheran, kennt Deutschland aus der Literatur - auf Sielmingen ist sie nicht vorbereitet. Sie spricht wie ein Mann, gibt sich wie ein Mann. Und will nur eines: ihre weibliche Identität zurück. Ihre Arbeitskollegin Anne findet Gefallen an dem seltsamen Fremden. Fariba kann nicht widerstehen. Sie riskiert alles und offenbart ihr Geheimnis. Das Glück scheint zum Greifen nah...
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1915 - FREMDER FREUND

Spielfilm, 2004, Farbe, 99 Min.
Regie: Elmar Fischer, Mina Tander, Mavie Hörbiger, Navid Akhavan.

Der 22jährige Yunes aus dem Yemen zieht in die Berliner Studenten-WG von Chris. Schnell freunden sich die Zwei an. Alttagsfreuden und Unisorgen, Gespräche über Frauen, das Sich-Einlassen auf fremde Kulturen - alles erleben sie gemeinsam.
Doch dann stellen Chris und Yunes Freundin Nora fest, dass der junge Muslim sich langsam in politischen und religiösen Fanatismus hineinsteigert. Plötzlich verschwindet Ynues - kurz vor dem 11. September 2001. Wenig später kommt Chris und Nora ein schrecklicher Verdacht: war ihr Freund ein 'Schläfer" im Dienste Osama bin Ladens?
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1912 - FREUDLOSE GASSE, DIE

Stummfilm, 1925/98, S/W, 90 Min.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. Mit Asta Nielsen, Greta Garbo, Gräfin Agnes Esterhazy, Werner Krauss, Henri Stuart.

Ein Straßenzug im Wien der 20-er Jahre: Der Krieg ist vorbei, die Inflation macht sich breit, Glanz und Elend prallen direkt aufeinander. Da ist der sadistische Metzger,dem sich Frauen für ein Stück Fleisch hergeben. Da ist die gewiefte Kupplerin, die aus der Notlage junger Mädchen Kapital schlägt. Da sind aber auch die Hofratstochter Grete (Greta Garbo schaffte mit dieser Rolle ihren Durchbruch), die die Verelendung hautnah zu spüren bekommt, und Marie (Asta Nielsen), die eine folgenreiche Verzweiflungstat begeht...
Kein anderes Werk der Filmgeschichte wurde so nachhaltig zensiert und verfälscht wie dieses erschüternde Stummfilm-Melodram. In England war der Film ganz verboten.

Dies ist eine restaurierte Fassung. Die Musik spielte der legendäre Stummfilmpianist Aljoscha Zimmermann ein.
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2225 - FREUDLOSE GASSE, DIE

Restaurierte Fassung. Siehe oben unter Nr. 1912.

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614 - FREUNDE

Spielfilm, 2001, Farbe, 101 Min.
Regie: Martin Eigler. Mit Benno Führmann, Christiane Paul, u.a.

Einst waren sie unzertrennlich. Jetzt haben sich die Kindheitsfreunde Nils und Tayfun sechs Jahre nicht mehr gesehen. Nils hat dem Kiez den Rücken gekehrt und ist stattdessen Cop geworden. Bei einer Razzia in Tayfuns Lokal treffen die beiden Freunde unerwartet wieder aufeinander. Nils lässt Drogen verschwinden, um Tayfun zu entlasten, doch seine Aktion bleibt nicht unentdeckt. Unter Druck gesetzt, bleibt Nils keine Wahl, als seine alten Kumpels undercover auszuspionieren. Ein Teufelskreis beginnt...
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2299 - FREUNDE DER FREUNDE, DIE

Spielfilm, 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Matthias Schweighöfer, Sabine Timoteo, Florian Stetter.

Grogor hat einen Wunsch: so schnell wie möglich sein Abitur zu machen, obwohl er in einem fabelhaften Internat untergebracht ist und sein bester Freund Arthur mit ihm durch dick und dünn gehen würde. Doch irgendwas stimmt mit Arthur nicht. Sein Blick, der einen förmlich zu durchbohren scheint, seine geradezu neurotische Abneigung davor, fotografiert zu werden. Diese Vision, in der ihm sein Vater im Augenblick seines Todes erschien. Dann lernt Gregor Billi ekennen, eine junge, in Trennnung lebende Mutter, zu der er sich sofort hingezogen fühlt - desto mehr, nachdem sie ihm erzählt, eine ganz männliche Erscheinung wie Arthur gehabt zu haben. Wie sein Freund strahlt auch Billie eine Aura des Unergründlichen aus, ein Gefühl, als stehe man am Rande eines Abgrunds.
Eine unheimliche Liebesgeschichte nach den Motiven von Henry James.
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1565 - FREUNDIN MEINES MANNES, DIE

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Hans Söhnker, Barbara Rüttig, Hannelore Schroth, Peter Kraus, Irene von Meyendorff.

Komödie. Der brave Familienvater Alfred sucht aussereheliche Abwechslung. Gattin und Kindern gefällt das natürlich nicht. Alfred wiederum wird's unheimlich, als seine Geliebte Charlotte von Heirat spricht...
Seicht, aber nett gespielt.
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1190 - FRIDERICUS - DER ALTE FRITZ

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: ohannes Meyer. Mit Otto Gebühr, Lil Dagover, Käte Haack, Carola Höhn, u.a.

Der Siebenjährige Krieg steht kurz vor dem Ende. Die preussische Armee ist verheerend geschlagen worden, nur mit Müh und Not kann Friedrich der Große den Gegnern in Österreich und Frankreich vorgaukeln, dass seine Männer noch zahlreich und kampfbereit sind.
Der Verschwörer Graf Wallis trifft ein Abkommen mit den Franzosen und heckt einen Plan aus, um Friedrich in seinem brandenburgischen Domizil gefangen zu nehmen. Nur durch einen glücklichen Zufall misslingt der Plan der Verschwörer. Doch da droht bereits neues Unheil. Die russische Zarin Elisabeth befiehlt ihren Truppen, Berlin mit aller Macht anzugreifen. Als Friedrich erfährt, dass sich Berlin in russischer Hand befindet, führt er die Reste seiner Armee zusammen, fest entschlossen die Hauptstadt zurüzuerobern. Es kommt zu einer blutigen Schlacht, in letzter Sekunde naht schließlich die Rettung in Gestalt von General Zieten und seinen Husaren. Mit ihrer Hilfe tragen die Preussen den Sieg davon. Zurück bleibt jedoch ein verwüstetes Land. Friedrichs Aufgabe besteht nun darin, dieses Land wieder bewohnbar zu machen: Ein Unterfangen, das schwieriger ist, als jeder Krieg.
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1188 - FRIEDEMANN BACH

Spielfilm, 1941, S/W, 102 Min.
Regie: Traugott Müller. Mit Gustav Gründgens, Eugen Klöpfer, Wolfgang Liebeneiner, Camilla Horn.

Friedemann Bach, der älteste Sohn des berühmten Joahnn Sebastian Bach, ist hochbegabt, kann aber im Schatten des übermächtigen Vaters sein Talent nicht entfalten. Nach einem vielversprechenden Debüt am sächsischen Hof verliebt er sich in eine Tänzerin und komponiert für sie ein Ballett. Doch durch die Intrige einer anderen Frau muss er Dresden verlassen. Weitere Misserfolge und Demütigungen machen aus dem verzweifelten einen Betrüger. Er gibt eine Komposition seines Vaters als die seine aus. Haltlos und ohne Freude zieht er mit anderen Musikanten durch die Straßen. Als es darum geht, den Namen seines Vaters zu verteidigen, wird er in einem Streit getötet.
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1163 - FRIEDRICH SCHILLER

Spielfilm, 1940, S/W/, 104 Min.
Regie: Hebert Maisch. Mit Horst Caspar, Heinrich George, Lil Dagover, Paul Dahlke, Hildegard Grethe, Friedrich Kayssler.

Der junge Schiller, dessen Leidenschaft dem Schreiben und Dichten gilt, muss unter Zwang auf die Militärakademie, dem ganzen Stolz des Herzogs von Württemberg. Über den militaristischen Alltag mit Zucht und Drill empört sich Schiller. Gespräche, Auseinandersetzungen oder gar Kritik werden unter- drückt, was für den jungen Rebellen unerträglich ist. Abgestoßen von dieser Brutalität schreibt er sein Drama "Die Räuber", das er später anonym veröffentlicht. Die Uraufführung in Mannheim wird ein großer Erfolg. Doch nach einer offenen Aussprache mit dem Herzog fällt er in Ungnade und muss das Land verlassen...
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1605 - FRIEDRICH SCHILLER - EINE DICHTERJUGEND

Dokumentar/Stummfilm, 1923, S/W, 102 Min..
Regie: Curt Goetz. Mit Theodor Loos, Hermann Vallentin, Isabel Heermann, Egmint Richter, Paul Bildt.

Der an Originalschauplätzen in Stuttgart gedrehte Stummfilm beschreibt die Jahre des Dichters an der Hohen Karlsschule, wo er mit seiner Aufsässigkeit auffällt. Sein Zorn über die Ungerechtigkeiten des absolutistischen Herzogs Karl Eugen von Württemberg schlägt sich nieder in dem Theaterstück " Die Räuber", das im Januar 1782 mit großem Erfolg im Nationaltheater in Mannheim aufgeführt wird und Schiller in Stuttgart eine Gefängnisstrafe einbringt.

Dieser Film wurde vom Filmmuseum in München zum Schillerjahr 2005 restauriert und enthält unveröffentlichte Szenen aus dem Originaldrehbuch.
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1224 - FRIEDRICH WILHELM MURNAU

Dokumentation zum Gedächtnis an den Filmregisseur F. W. Murnau. Siehe unter folgenden Titeln:

a. Phantombilder
b. Weg nach Murnau, Der
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2263 - FRIENDSHIP

Spielfilm, 2009, Farbe, 104 Min.
Regie: Markus Goller. Mit Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke.

Deutschland, 1989: Die Mauer fällt, die Menschen jubeln, David Hasselhoff singt am Brandenburger Tor - und ganz Berlin ist eine einzige Party. Auch Veit freut sich, mit seinem Begrüßungsgeld will er nach San Francisco, zum westlichsten Punkt der Welt. Zumindest erzählt er das seinem besten Kumpel Tom, der prompt das große Abenteuer wittert und unbedingt mitkommen will. Doch in Wahrheit sucht Veit seinen Vater, der in die Staaten ausgewandert ist, als Veit noch ein Kind war. Nur ein Bündel Postkarten, abgestempelt an Veits Geburtstag in einem Postamt in San Francsico, zeugen noch von dessen Existenz - Veit möchte unbedingt an seinem Geburtstag dort sein! Doch das Geld reicht nur bis New York - es ist bitterkalter Winter, und die Jungs kommen mit "friendship", dem einzigen Wort auf Englisch, das sie beherrschen, auch nicht wirklich weiter...
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2473 - FRISCH GEPRESST

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Christine Hartmann. Mit Diana Amft, Alexander Beyer.

Andrea Schnidt ist Single. Fammilienplanung kommt nicht in Frage, da ihr Leben ohnehin schn kompliziert genug ist: Ihr kleiner Dessous-Laden produziert nichts als Schulden, ihre Mutter weiss immer alles bessert und ihr Liebesleben ist ein einziges Chaos. Da ist einerseits ihr schwer reicher , etwas machohafter Jugendschwarm Gregor und andererseits aber auch der nette, gutmütige Rechtsanwalt Chris. Gerade als Andrea sich überlegt, ob sie sich eine Zukunft mit Chris vorstellen kann, platzt die Bombe: Sie isst schwanger. Chris muss der Vater des Kindes sein, doch ein kleiner Rest Zweifel bleibt. Schließlich hat sie k,eine Ahnung, was in jener Nacht mit Gregot wirklich passiert ist...
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2248 - FRISEUSE, DIE

Spielfilm, 2009, Farbe, 102 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Matascha Lawiszus, Ill-Young Kim, Chrsitina Große.

Anders als erwartet, bringt die Wiedervereinigung Deutschlands der arbeitslosen Friseuse Kathi aus Berlin-Marzahn erst einmal kein Glück. Ihr erhoffter Job in einem Friseursalon platzt, weil sie aufgrund ihres deutlichen Übergewichts für die Kunden des Hauses einfach unzumutbar sei. Die vom Pech verfolgte Kathi hat davon nun endgültig die Nase voll. Mit Kamm und Schere startet Kathi ihre Offensive durch die verfilzten Instanzen der Behörden und Banken. Ihr Ziel: endlich ein eigener Salon. Doch egal, welche Überraschungen und Hindernisse ihr auf dem Weg dorthin begegnen. Kathi ist zu allem entschlossen und macht so manches Mal, trotz einiger Pfunde mehr, eine großartige Figur.
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1067 - FRITZ UND FRIEDERIKE

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Géza von Bolvary. Mit Liselotte Pulver, Albert Lieven, Otto Gebühr, Margarete Haagen.

Ein Mädcheninternat in der ersten Dekade des letzten Jahrhunderts: Die burschikose Friederike hält nichts davon, dass sie von ihrem Vormund zu einer Erziehung zur "Dame" gezwungen wird - viel lieber sitzt sie im Sattel, tritt gegen Kavallerieoffiziere im Degenfechten an und trinkt gestandene Männer unter den Tisch. Um den strengen Internatsregeln zu entfliehen, verkleidet sie sich als Mann und schließt sich dem Militär an. Schwierig wird es jedoch, als "Fritz" auf einen schmucken Offizier trifft, und sich prompt in diesen verliebt. Jetzt heisst es, Haltung zu bewahren...
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1241 - FRÖHLICHE WEINBERG, DER

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Gustav Knuth, Eva Ingeborg, Willy Reichert, Willy Millowitsch.

Lustspiel nach Carl Zuckmayer. Weinbauertochter Klärchen liebt den Rheinschiffer Jochen, doch es gibt nichts als Missverständnisse...
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2276 - FRONT OHNE GNADE

Spielfilm der DEFA, 1984, S/W, 810 Min. in 13 Folgen.
Regie: Rudi Kurz. Mit Jürgen Zartmann, Günter Naumann, Renate Blume-Reed, Alfred Struwe, u.v.a.

Während des Zweiten Weltkriegs organisiert Kundschafter Hermann Anders im Kampf gegen die Aufrüstungspläne der Faschisten eine Widerstandsgruppe im Untergrund. Ihr schließen sich Albert, der Spanier Pablo, der junge Draufgänger Heiner und Lydia an. Anders ist der beste unter ihnen, ihn zeichnen sein Mut, seine Entschlossenheit und seine aussergwöhnlichen Gaben aus. Mit verschiedenen Identitäten getarnt, unterwandert er immer wieder die Reihen der Gegner. Als SS-Obersturmbannführer Maas ihn schließlich doch gefangen nehmen kann, gelingt ihm mit Hilfe des Dienstmädchens Anni die Flucht. Von nun an kämpft Hermann zusammen mit Pablo in Spanien auf der Seite der internationalen Brigaden.
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1485 - FROSCH MIT DER MASKE, DER

Spielfilm, 1959, S/W, 87 Min.
Regie: Dr. Harald Rieml. Mit Joachim Fuchsberger, Eve Anthos, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Sein Gesicht ist unter einer dunklen Hülle verborgen, lediglich zwei riesige, furchterregende Augen ragen heraus. Eingehüllt in einen weiten Kapuzenmantel verbreitet er gemeinsam mit seiner finsteren Verbrecherbande Angst und Schrecken auf Londons Straßen. Inspektor Elk von Scotland Yard steht vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel. Die Schauplätze des Schreckens weisen zo gut wie keine Spuren auf - nur an den Handgelenken der Ermordeten findet man das schwarze Zeichen der todbringenden Froschbande. Erst als sich Richard Gordon, der Neffe des Scotland-Yard-Chefs, zusammen mit seinem Butler James in die Ermittlungen einschaltet, führt eine heisse Spur zu einer alten Hafenspelunke. Gordon lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: Er nimmt einen Job als Beleuchter in der Lolita-Bar an...
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1398 - FROSCHKÖNIG, DER

Märchenfilm der DEFA, 1988, Farbe, 64 Min.
Regie: Ealter Beck. Mit Jana Mattukat, Jens-Uwe Bogadtke, Peter Sodann.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Eine Prinzessin lässt beim Spiel eine goldene Kugel in den Brunnen fallen, und ein Frosch gibt sie ihr wieder - unter der Bedingung, dass sie fortan mit ihm Speise und Trank und Bett teilt. Das Versprechen ist schnell gegeben, doch als der Frosch in ihr Bett will, wirft sie ihn empört an die Wand. Er verwandelt sich in einen schönen Prinzen, muss sie aber verlassen, weil sie ihr Versprechen gebrochen hat. Die Prinzessin macht sich auf die Suche nach ihm, übersteht vielfältige Gefahren und gerät zum Schloss des Froschkönigs. Als Junge verkleidet gelingt es ihr hineinzukommen. Kann sie den Prinzen erlösen...?
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1872 - FRÜHLING AUF DEM IMMENHOF

Siehe Immenhof


231 - FRÜHLING BRAUCHT ZEIT, DER

Spielfilm der DEFA, 1965, Farbe, 96 Min.
Regie: Günter Stahnke. Mit Eberhard Mellies, Elfriede Nee, u.a.

Der parteilose Heinz Solter, Ingenieur eines Energieversorgungsbetriebes, wird fristlos entlassen und steht vor dem Untersuchungsrichter. An einer von ihm abgenommenen Ferngasleitung gab es eine Havarie und so sei die Energieversorgung großer Gebiete ausgefallen. Ihm wird grobe Fahrlässigkeit, wenn nicht Sabotage angelastet. Er weist die Schuld von sich.

Es stellt sich später heraus, dass Solter unschuldig ist, aber es ergeben sich auch heftige Auseinandersetzungen in Solters Betrieb. Direktor Faber habe die Freigabe der Leitung erzwungen, um bei der Partei zu glänzen.

Das auf Tatsachen basierende, karg inzsenierte Drama wurde kurz nach der Premiere in der DDR verboten.
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2317 - FRÜHLING IN BERLIN

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Walter Giller, Sonja Ziemann, Martha Eggerth, Wolfgang Neuss.

Dichter Nebel zwingt eine Maschine auf dem Flug von Wien nach Kopenhagen zu einem Zwischenstopp in Berlin. Die Passagiere sind über den unfreiwilligen Aufenthalt verärgert, müssen aber wohl oder übel warten, bis die Maschine wieder starten kann. Niccoline und Peer Peterson, in deren Ehe es heftig kriselt, sehen sich notgedrungen die Stadt an. Für zwei Bankräuber beginnt eine aufregende Flucht durch Berlin, denn die Polizei ist ihnen dicht auf den Fersen. Die Operndiva Verena verbindet mit Berlin nicht nur gute Erinnerungen. Obwohl ihre Karriere in der Reichshauptstadt begann, musste sie privat eine große Enttäuschung hinnehmen. Unverhofft kommt es zu einem Wiedersehen mit ihrem alten Gesangslehrer Michael Markoff. Die drei Auswanderer Ferry, Hannes und Jovsan haben keinen Pfennig in der Tasche und wollen so schnell wie möglich weiter. Ihr Ziel heisst Kanada. All diese Menschen mit ihren unterschiedlichen Schicksalen erleben für kurze Zeit einen "Frühling in Berlin", der ihr Leben verändert...
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2296 - FRÜHLINGSERWACHEN

Spielfilm, 2010, Farbe, 95 Min.
Regie: Nuran Daid Callis. Mit Wilson G. Ochsenknecht, Leon A. Pfannenmüller, Constanze Wächter.

Nach Motiven von Frank Wedekind.
Die erste große Liebe, Probleme mit den Eltern, Probleme mit der Schule. Es gibt keine Geschichte über Jugendliche, die so zeitlos ist wie die Geschichte von Wendla. Melchior und Moritz in Frühlingserwachen von Frank Wedekind....
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1558 - FRÜHLINGSSINFONIE

Spielfilm, 1983, Farbe, 104 Min.
Regie: Peter Schamoni. Mit Nastassja Kinski, Rolf Hoppe, Herbert Grönemeyer, Edda Seippel, André Heller.

1819 geboren wird Clara Wieck von ihrem geschiedenen Vater früh im Klavierspiel unterrichtet und rigoros zur Virtuosin erzogen. Im Hause ihres Vaters lernt Clara später den neun Jahre älteren Komponisten, und ebenfalls Schüler ihres Vaters, Robert Schumann kennen - und lieben. Um Clara von Schumann zu trennen, schickt Friedrich Wieck sie zum Gesangsstudium nach Dresden. Als er erfahren muss, dass Schumann sie dort besucht, kommt es zum Bruch zwischen dem Musikpädagogen und seinem genialen Schüler.

Der Film erhielt 1983 den "Bayerischen Filmpreis".
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2218 - FRÜHSTÜCK IM BETT

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 75 Min.
Regie: Eberhard Schäfer. Mit Alfred Struwe, Herbert Köfer, Günter Schubert, Jürgen Trott.

Seemann Winter und Sparkassenfilialleiter Martin sind in den Skiurlaub gefahren, um das Herz der aparten Vera Urban zu erobern. Missmutig stellen die Junggesellen fest, dass auch der von ihr geschiedene Georg unter den Gästen weilt. Vorerst macht Martin das rennen, dem seine Tanten Anna und Martha kluge Ratschläge erteilen. Ach ja, und dann sind da noch Veras Kinder...
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2526 - FRÜHSTÜCK IM DOPPELBETT

Spielfilm, 1963, S/W, 90 MIn.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Liselotte Pulver, O.W. Fischer, Lex Barker.

Der Zeitungsverleger Henry Clausen vernachlässigt nach der Eheschließung seine hübsche Frau Liane. Das gemeinsame "Früstück im Doppelbett" findet bald nciht mehr statt. Die junge Ehefrau will ihren Mann eifersüchtig machen und fängt einen Flirt mit dem durchtrainierten Yoga-Lehrer Victor Armstrong an. Als sich Henry daraufhin eine junge Geliebte zulegt, scheint die Ehe nur noch auf dem Papier zu bestehen. Aber Frühstück ist nicht gleich Früstück...
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2129 - FRÜHSTÜCK MIT EINER UNBEKANNTEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 98 Min.
Regie: . Mit Julia Jentsch, Jan Josef Liefers, Iris Berben, Catherine Deneuve.

Laurens ist Single und nebenbei ein überaus korrekter und pflichtbewusster Sekretär des deutschen Finanzministers. Mit Zahlen kennt er sich wie kein Zweiter aus, mit Menschen, insbesondere mit Frauen, eher weniger. Umso erstaunlicher, dass er eines Tages beim Frühstück in einem Café die attraktive Gina am Nachbartisch anspricht. Hin und weg von ihrer unkomplizierten und offenherzigen Persünlichkeit lädt Laurens Gina kurzfristig ein, ihn zum G8-Gipfel in Heiligendamm zu begleiten. Kaum dort angekommen, stellt Gina schnell fest, dass sie in die steife Welt der Politiker und Wirstschaftsbosse ebenso gut hineinpasst wie Madonna in ein Nonnenkloster. Als einzige spricht sie offen aus, was sie denkt - und eckt damit gehörig an. Als es wegen Gina beim hochoffiziellen Dinner mit der Kanzlerin schließlich zum Eklat kommt, sitzt plötzlich auch Laurens zwischen den Stühlen. Jetzt muss er sich zwischen der Liebe zu seiner Karriere und der Liebe seines Lebens entscheiden...
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643 - FUCHS VON PARIS, DER

Spielfilm, 1957, S/W, 93 Min.
Regie: Paul May. Mit Hardy Krüger, Martin Held, Marianne Koch, u.a.

Paris, 1944. Kurs vor der Invasion ist die Stadt Auge und Ohr der alliierten Geheimdienste. Verzweifelte deutsche Generäle wollen dies ausnützen, um den Alliierten wichtige Verteidigungspläne zuzuspielen.So soll ein sinnloses Blutbad verhindert werde. Als der junge Hauptmann Fürstenwert nach Paris versetzt wird, lernt er zufällig die schöne Französin Yvonne kennen. Sie und ihre Familie gehören der Widerstandsbewegung an. Fürstenwerths Onkel, General Quade, bringt seinen Neffen dazu, Yvonne angeblich gefälschte Geheimdokumente zu übergeben. Da gerät der junge Hauptmann in das Visier der Gestapo...
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2308 - FÜR DIE LIEBE NOCH ZU MAGER?

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 86 Min.
Regie: Bernhard Stephan. Mit Christian Steyer, Karl Thiele, Norbert Christian.

Susanne ist 18 Jahre alt und Facharbeiterin in einem Textilbetrieb. Sie ist fleissig und immer da, wenn es Arbeit gibt oder jemand Hilfe braucht, zu Hause und im Betrieb. Am Ende der Maidemonstration werden ihr alle Fahnen in die Hand gedrückt, bei der GST-Übung ist sie die aktivste, aber beim Tanz wird sie als letzte aufgefordert. Dass auch sie Wünsche hat, bemerkt keiner - auch der etwas versponnene Lutz nicht, in den sie verliebt ist. Die beiden sind zusammen aufgewachsen, doch dass sie inzwischen erwachsen ist, sieht er nicht. Das egoistische Verhalten ihrer Freundin Daisy löst eine Wandlung in Susanne aus. Sie entwickelt Selbstbewusstsein, Rückschläge insbegriffen, und erobert sich Lutz. Die beiden verbringen eine kurze, glückliche Zeit. Als Lutz eines Tages von dannen zieht, er will die Welt erobern, verabschiedet Susanne ihn mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
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2495 - FÜR ELISE

Spielfilm, 2013, Farbe, 98 Min.
Regie: Wolfgang Dinslage. Jasna Fritzi Bauer, Christina Grosse, Hendrik Duryn.

Seit dem Tod ihrer Vaters lebt Elise allein mit ihrer Mutter Betty. Als Kankenschwester rettet Betty die Leben anderer, doch ihr eigenes liegt in Scherben. Ihre Suche nach einem neuen Mann führt immer wieder zu Enttäuschungen, die sie mit Alkohol, Parties und One-Night Stands zu überwinden sucht. Während Betty zunehmend den Halt verliert, hält Elise den Haushalt zusammen und ist gezwungen, schnell erwachsen zu werden.
Als Betty den ebenfalls alleinerziehenden Ludwig trifft, glaubt sie, den idealen Partner gefunden zu haben. Ihre Tochter Elise reagiert zunächst misstrauisch auf Ludwig. Doch auf der Suche nach Nähe und Wärme, die ihre Mutter ihr nicht geben kann, geht sie immer weiter auf Ludwig zu.
Betty ist verliebt in Ludwig, er jedoch nicht in sie. Gleichzeitig wird die Beziehung zwischen ihm und Elise immer enger. Plötzlich sind Mutter und Tochter Rivalinnen um Ludwigs Liebe.
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949 - FÜHRER EX

Spielfilm, 2003, Farbe, 103 Min.
Regie: Winfried Bonengel. Mit Aaron Hildebrand, Christian Blümel, Luci van Org.

Rebellion als Geisteshaltung.Heiko und Tommy wollen abhauen. Raus as der DDR. Natürlich nicht nach Moskau, nicht nach Prag - nach Australien soll es gehen. Doch der Preis für die ersehnte Freiheit ist hoch: Nach einer gescheiterten Republikflucht landen die beiden im härtesten Knast der DDR. Brachiale Gewalt , Korruption und sexueller Missbrauch sind dort an der Tagesordnung. Schutzsuchend schließt sich Tommy der starken Gemeinschaft einsitzender Neonazis an, während Heiko sich ihnen verweigert. Tommy gelingt es, nicht nur das Zuchthaus, sondern auch die Staatsgrenze hinter sich zu lassen. Ironie des Schicksals. Kurz nach der Flucht fällt die Mauer. Einige Monate später treffen sich die Kumpels wieder und die Situation ist verkehrt. Inzwischen ist Heiko zum bekennenden Neonazi geworden. Wieder gerät ihre Freundschaft zwischen die politischen Fronten...
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882 - FÜNF MILLIONEN SUCHEN EINEN ERBEN

Spielfilm, 1938, S/W, 83 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Heinz Rühmann, Vera von Langen, u.a.

Schrullige Millionäre kommen manchmal auf seltsame Ideen. So hat der alte Patt vor seinem Ableben bestimmt, dass sein Neffe Peter nur dann die fünf Millionen erben wird, wenn die gegen seinen Willen geschlossene Ehe glücklich ist. Andernfalls bekommt Neffe Patrick das Vermögen. Peters Ehe ist glücklich. In seiner Vertrauensseligkeit aber geht er einem Gangster auf den Leim, der ihm die Millionen nur verschafft hat, um sie ihm hinterher wieder abzunehmen. Auch Patrick versucht, das Vermögen für sich zu sichern. Doch die Herren haben die Rechnung ohne Peters Frau gemacht. Sie legt den Ganoven das Handwerk und rettet so die fünf Millionen...
Heinz Rühmann in einer Doppelrolle.
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334 - FÜNF PATRONENHÜLSEN

Spielfilm der DEFA, 1960, S/W, 84 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Erwin Geschonnek, Ulrich Thein, Edwin Marian, Ernst-Goerg Schwill.

Während des Spanienkrieges deckt der deutsche Kommissar Witting mit fünf Interbrigadisten den Rückzug ihres Battaillons. Nach ausgeführtem Auftrag müssen sie sich durch die feindlichen Linien schlagen. Witting wird schwer verwundet. Er übergibt seinen Kameraden eine Mitteilung für den Stab, in Einzelstücke aufgeteilt und in fünf Patronenhülsen gesteckt. "Zusammenhalten und durchkommen", heisst die Devise. Der Auftrag spornt sie an, nur der Franzose Pierre kann in der glühenden Hitze der Sierra den Durst nicht aushalten. Er verlässt die Deckung, um an einem Brunnen zu trinken, und fällt feindlichen Kugeln zum Opfer. Die anderen erreichen den Stab. Dort erfahren sie den Inhalt der Meldung ...
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2023 - FÜNF UNTER VERDACHT

Spielfilm, 1950, S/W, 85 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Hans Nielsen, Friedrich Schönfelder, Dorothea Wieck, Ina Halley, Josef Sieber.

Schon seit Wochen hängt dichter Nebel über der dänischen Hafenstadt Belgesund. Der Hausmeister des örtlichen Gymnasiums hat Ärger. In der Prüfung wurden andere Aufgaben gestellt, als er den Schülern verkauft hat. Beim Eintreiben seiner Schulden für Schnaps und Zigaretten ist er unnachgiebig. Ausserdem erpresst Palsberg Dr. Berling, da er vom heimlichen Verhältnis des Lehrers mit einer Schülerin weiss. Als die Schüler des Abends in der Kneipe sitzen und Schnaps benötigen, schicken sie Eriksen, um welchen zu besorgen. Eriksden kommt verstört zurück und berichtet seinen Mitschülern, er habe Palsberg ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Die Schüler glauben, dass man sie zuerst verdächtigen würde und beschließen die Polizei nicht zu informieren. Die Leiche wird am nächsten Morgen aufgefunden. Oberinspekteur Thomsen übernimmt den Fall. Schon bald erfährt er von den zwielichtigen geschäften Palsbergs mit Schülern und Lehrern...(Jan-Eric Loebe).
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2057 - FÜNFTE JAHRESZEIT, DIE

Fernsehfilm in 9 Teilen, 1982, Farbe, 540 Min.
Regie: Franz Josef Gottlieb und Reinhard Schwabenitzky. Mit Dietmar Schönherr, Hans Clarin, Udo Wachtveitl.

Ausgerechnet ein deutscher Städter schnallt sich in einem Tiroler Bergdorf im Winter 1880-81 lange Bretter an die Schuhe. Der fremde Skiläufer ist Heinrich Heysen, Journalist aus Frankfurt am Main - zu Gast auf dem Perwangerhof. So beginnt die spannende Alpensaga, die über einen Zeitraum von hundert Jahren die Geschichte des Skilaufens mit dem Schicksal der Familie Perwanger verbindet. Auf dem Hof herrscht dienackte Not. Sohn André redet vom Auswandern nach Amerika. Das Misstrauen der armen Bergbewohner gegenüber den Bretternschlägt bald um in Verwunderung und schließlich Nachahmung. Doch mit den Skiern fängt auch die Geschichte des Massentourismus an. Seilbahn-Aktionäre und Fremdenverkehrbüros haben bald das Sagen - nicht mehr solide Bergbauern - wie einst Alois Perwanger. Dekadenz und Geldgier treten - auch bei den Perwangers - an die Stelle von Familie und Zusammenhalt. Trotzdem findet jeder einen eigenen, unerwarteten Weg.
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1889 - FUNNY GAMES

Spielfilm, 1997, Farbe,104 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit Susanne Lothar, Ulrich Mühe, Arno Frisch.

Ein eiskalter Psychothriller über eine unschuldige Familie und irhen Urlaub in der Hölle.

Urlaubsbeginn. Anna, Georg und ihr kleiner Sohn Georg fahren in ihr idyllisch gelegenes Haus am See. Die Nachbarn, Fred und Eva, sind auch schon da. Für morgen ist man zum Golfen verabredet. Das Wetter ist herrlich. Während Vater und Sohn das frisch renovierte Segelboot auftakeln, bereitet Anna das Abendbrot vor. Plötzlich steht Peter, der junge, sichtlich wohlerzogene Gast der Nachbarin in der Haustür und bittet Anna um ein paar Eier. Bereitwillig kommt Anna der Bitte nach. Plötzlich stutzt sie und fragt, wie er denn auf das Grundstück gekommen sei. Da sei ein Loch im Zaun, entgegenet Peter. Fred habe es ihm, gezeigt...
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544 - FÜR MICH GAB ES NUR NOCH FASSBINDER

Dokumentation, 2000, Farbe, 90 Min..

Ein Dokumantarfilm und eine Würdigung des deutschen Regisseurs Rainer Werner Fassbinder.
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93a - FÜRCHTEN UND LIEBEN

Italienischer Spielfilm, 1987, Farbe, 100 Min.
Drehbuch und Regie: Margarethe von Trotta. Mit: Fanny Ardent, Greta Scachi, Valeria Galino, u.a.

Frei nach "Drei Schwestern" von Anton Tschechow. Drei Schwestern haben Sehnsucht nach Liebe, und Angst, von ihr überwältigt zu werden. "Es gibt kein Glück--es gibt nur die Sehnsucht danach" ist ein charakteristischer Satz für diese drei Schwestern.
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2543 - FÜRSORGER, DER

Spielfilm, CH, 2010, Farbe, 92 MIn.
Regie: Lutz Konermann. Mit Katharina Wackernagel, Johanna Bantzer, Roeland Wiesnekker.

Hans-Peter Stalder kennt den Geheimcode zum Glück: eine Geldvermehrungsstrategie, die handverlesenen Anlegern schier unglaubliche Gewinne verspricht. Seine Geschichte hat nur einen Haken: Sie ist erstunken und erlogen. Dreizehn Jahre lang hält der notorische Hochstapler und Schürzenjäger seine naiven Opfer und die Behörden zum Narren, erschwindelt sich Millionen und erobert Frauenherzen. Erst als eine Lappalie ihn zu Fall bringt, ist die Zeit für eine umfangreiche Lebensbeichte gekommen....
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593 - FUßBALL IST UNSER LEBEN

Spielfilm, 1999, Farbe, 90 Min.
Regie: Tomy Wiegand. Mit Uwe Ochsenknecht, Ralf Richter, u.a.

Der Film spielt in einer Welt, in der die Ereignisse der Bundesliga wichtiger sind als alles andere im Leben. Hans und seine Freunde sind die Kerngruppe des Fanclubs und sie vergöttern Schalke 04, besonders den Stürmer Pablo Antonio, der allerdings faul und drogensüchtig ist und zu Inter-Mailand wechseln will. So entstehen eine Reihe von Katastrophen für Hans bis er vor einem Trümmerhaufen steht.
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1797 - FUßGÄNGER, DER

Spielfilm, BRD/CH, 1973, Farbe, 94 Min.
Regie: Maximilian Schell. Mit Gustav Adolf Sellner, Maximilian Schell, Peter Hall, Peggy Ashcroft.

Heinz Alfred Giese, ein Großindustrieller, verursacht einen Unfall, bei dem sein Sohn ums Leben kommt. Das Verfahren wegen fahrlässiger Tötung wird eingestellt, jedoch muss er seinen Führerschein abgeben. Eine große Boulevardzeitung, den großen Skandal witternd, greift die Geschichte auf und recherchiert in Gieses Vergangenheit nach belastenden Indizien. Die Affäre avanciert zum Politikum, das selbst im Fernsehen diskutiert wird, als herauskommt, dass Giese im Zweiten Weltkrieg angeblich bei der Liquidation eines griechischen Dorfes ein Kind erschossen hat.
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1761 - GABRIELA

Spielfilm, 1950, S/W, 91 Min.
Regie: Géza von Cziffra. Mit Zarah Leander, Siegfried Breuer, Carl Raddatz, Grethe Weiser.

Dies ist Zarah Leanders erster Nachkriegsfilm nach ihrer sagenhaften UfA-Karriere.

Gabriela besitzt ein Nachtlokal, in dem sie singend ihre Gäste unterhält: "Es gibt keine Frau die nicht lügt." Sie hütet aber auch ein Geheimnis. In Wirklichkeit heisst sie Helga Lorenzen und ist die geschiedene Frau eines Industriellen. Ihre Tochter lebt bei einer Pflegemutter, hat aber keine Ahnung, dass es sich nicht um ihre leibliche Mutter handelt. Gebariela möchte jedoch mit ihrem inzwischen erwachsenen Kind wieder zusammen leben und verkauft ihr Nachtlokal, um ein neues Leben zu beginnen. Daraus ergeben sich allerhand Verwicklungen.

Eine melodramatische Handlung, die mit Anlehnungen an Zarah Leanders große Filmerfolge angereichert ist. Aber sie ist in ihrer Schönheit inzwischen gealtert und auch etwas schwerfällig geworden. Für heitere Momente sorgt Grethe Weiser mit ihrem Humor. Aber auch die Lieder der Leander bereichern den Film, so "Wenn der Herrgott will" und "Wann wirst du mich fangen".
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942 - GÄSTE DER MATHILDE LAUTENSCHLÄGER, DIE

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 90 Min.
Regie: Wolf-Dieter Panse. Mit Agnes Kraus, Heinz Behrens, Peter Bause, u.a.

Endlich ist das Auto da - ein neuer Wartburg, eine sehnlichst erwartete Bestellung nach vielen Jahren.. Doch Katrin und Dieter fehlt dazu das nötige Kleingeld. Die Geburtstagsfeier von Tante Mathilde soll den Verwandten das Geld dazu aus der Tasche ziehen.
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760 - GANS VON SEDAN, DIE

Spielfilm, Farbe, 86 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Hardy Krüger, Jean Richard, Dany Carrel, u.a.

Während des deutsch-französischen Krieges von 1870: Den ganzen Tag schon brütet der französische Soldat Leon in der Augusthitze. Ein Bad im Fluss bei Sedan erscheint ihm sehr willkommen. Im Wasser aber schwimmt bereits ein anderer herum: Es ist der deutsche Grenadier Fritz, der auf der Jagd nach einer appetitlichen Gans ist.
Fritz spricht nicht französisch, und Leon kann kein Deutsch. Trotzdem stellen die beiden "Erbfeinde" fest, dass sie sich gut verstehen. Ein plötzlicher Artillerie- schuss beendet die Begegnung. Sie rennen nach verschiedenen Seiten und mit den verkehrten Uniformbündeln auseinander. Eine gefährliche Verwechslung, denn ein Soldat in Unterhosen, der nichts bei sich trägt als Uniform und Gewehr des Feindes, muss damit rechnen, für einen Spion gehalten zu werden.

Eine Komödie voll Ironie und unwiderstehlicher Komik von Regisseur Helmut Käutner.
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1127 - GÄNSEMAGD, DIE

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 73 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Rita Genschow, Renée Stobrawa, Günter Hertel.

Es war einmal eine schöne Prinzessin, die sich mit dem Prinzen des Nachbarlandes vermählen sollte. Auf der Reise dorthin wurde sie jedoch von ihrer heimtückischen Kammerjungfer ausgetrickst, die sie dazu überedete, die Kleider mit ihr zu tauschen. So glaubte denn der junge Prinz, die hinterlistige Zofe sei seine Braut. Die liebliche Prinzessin aber musste als Gänsemagd arbeiten. Als ihr selbst das treue Pferd genommen wurde, klagte sie heimlich dem Ofen ihr Leid. Doch sie wusste nicht, dass der gute König alles mit anhörte....
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2352 - GANZ GROßE TRAUM, DER

Spielfilm, 2011, Farbe, 109 Min.
Regie: Sebastian Grobler. Mit Daniel Brühl, Burghart Klaussner, Kathrin von Steinburg, Thomas Thieme.

Der junge Lehrer Konrad Koch soll in einem altehrwürdigen deutschen Gymnasium im Jahre 1874 Englisch unterrichten. Um seine Schüler für die fremde Sprache unn Kultur zu begeistern, greift er zu ungewöhnlichen Lehrmethoden und bringt ihnen eine ganz neue Sportart nahe, die er in England kennengelernt hat. Statt Zucht, Disziplin und Gehorsam heisst es von nun an: Fair Play.

Doch mit seiner unkonventionellen Art macht sich Koch ziemlich schnell auch Feinde: seine eher konservativ gestimmten Kollegen, die nur auf preussisch-militärischen Drill setzen, wie auch einflussrreiche Eltern und Würdenträger der Stadt. Allen voran der reiche Geschäftsmann Richard Hartung, der den unangepassten Pädagogen um jeden Preis wieder los werden weill. Doch dann ergreifen die Schüler die Initiative und Kochs großer Traum scheint zum Greifen nach...
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2419 - GANZ NAH BEI DIR

Spielfilm,2010, Farbe, 88 Min.
Regie: Almut Getto. Mit Bastian Trost,, Katharina Schüttler.

Der verschrobene Philipp lebt zurückgezogen in seiner eigenen kuriosen Welt. Tagsüber untersucht er im Keller der Zedntralbank Geldscheine auf ihre Echtheit. Die Abende verbringt er an der Bar einer lokalen Kleinkunstbühne und sieht sich dort in seinem Werturteil bestätigt: Die Menschen sind völlig durch den Wind! Als die blinde Cellistin Lina gegen seinen Tisch und in sein Leben stolpert, gerät Philipps Welt jedoch ins Wanken. Unerwartet findet er Gefallen an der jungen Musikerin, die sich ihm trotz ihres Handicaps furchtlos und aufgeweckt entgegenstellt. Angenehm irritiert kehrt er nach Hause zurück und wird dort endgültig aus seinem geordneten Alltag gerissen: Seine Wohung wurde komplett ausgeräumt, exklusive seiner Bügelmaschine, aber inklusive seiner Schildkröte Paul. So kommt es, dass Philipp sich dem Leben nicht länger verweigern kann.
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20a - GASMANN, DER

Spielfilm, 1941, S/W, 100 Min.
Regie: Carl Froelich. Idee und Drehbuch: Heinrich Spoerl Mit Heinz Rühmann, Anny Ondra, Charlotte Susa

Einer der wenigen Filme aus dem Dritten Reich, der versucht, das Familienleben einer Kleinbürgerfamilie zu zeigen. Rühmann spielt einen Gasmann, der auf unerwartete Weise zu sehr viel Geld kommt. Er verheimlicht es vor seiner Frau und lügt zu den Behörden (die Revolte des kleinen Mannes gegen die Autorität) und kommt natürlich vor Gericht. Nur ein deus ex machina in der Figur einer schönen Frau rettet ihn schliesslich vor einer Gefängnis- strafe. Interessant sind die Ticks und Tricks, und das Benehmen das er seiner Frau und den Behörden entgegenbringt. Aufmüpferisch und unterwürfig zugleich, so sah der Kleinbürger im Kino des Dritten Reiches aus. Komödie?
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576 - GASPARONE

Spielfilm, 1937, S/W, 88 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Johannes Heesters, Marika Rökk, Oskar Sima, u.a.

In dem Fantasiestaat Olivia treibt der Räuberhauptmann Gasparone allelei Unfug. Aber nicht nur mit ihm hat Präfekt Nasoni seine Sorgen, auch sein Sohn Sindulfo bereitet ihm Kopfschmerzen. Er soll die Gräfin Ambrat heiraten, liebt aber Ita, die Nichte von Massaccio, einer etwas undurchsichtigen Existenz. Da taucht der elegante Erminio auf, dem wiederum die Gräfin schöne Augen macht. Verwirrung über Verwirung, bis Massaccio als Gasparone entlarvt wird. Erminio entpuppt sich as Staatsbeamter, der auf Gasparone anesetzt war und nun seine schöne Gräfin bekommt. Als letzter schließt Sindulfo seine Ita in die Arme.
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1450 - GASTHAUS AN DER THEMSE, DAS

Spielfilm, S/W, 1962, 89 Min.
Regie: Alfred Vorher. Mit Joachim Fuchsberger, Klaus Kinski, Eddi Arendt, Siegrfired Schürenberg.

Ein harmloser Whiskeyschmuggler wird tot auf seinem Boot aufgefunden, ermordet mit einer Harpune - dem Markenzeichen des mörderischen "Hai"! Scotland Yard steht vor einem Rätsel. Bereits seit längerer Zeit verbreitet der Verbrecher Angst und Schrecken, entkommt aber stets durch die Londoner Kanalisation. Inspektor Wade von der Flusspolizei spürt endlich eine vielversprechende Fährte auf: Das "Mekka", eine ominöse Hafenkneipe unweit des Tatorts. Die Besitzerin Mrs. Oaks und deren bildhübsche Pflegetochter Leila haben von dem Mord angeblich nichts mitbekommen...
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765 - GEBIETERISCHE RUF, DER

Spielfilm, 1944, S.W, 100 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Rudolf Forster, Paul Hubschmied, Willi Ros, u.a.

Arzt-und Liebesdrama. Ein Chirurg muss sich zwischen Gefühl und Pflicht entscheiden.
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1119 - GEBÜRTIG

Spielfilm, 2004, Farbe, 110 Min.
Regie: Lukas Stepanik. Mit Corinna Harfouch, hans-Michael Rehberg, August Zirner, Samuel Fintzi.

Den jüdischen Emigranten Hermann Gebirtig und den deutschen Journalisten Konrad Sachs holt die Vergangenheit ein. Während Gebirtig von der Wineer Journalistin Susanne Ressel dazu überredet wird, in seine Heimatstadt zu reisen, um gegen einen ehemaligen KZ-Aufseher auszusagen, muss sich Sachs endlich der quälenden Tatsache stellen, Sohn eines hochrangigen SS-Arztes zu sein.

Aus der Gegenwart der späten Achtigerjahre erzält der Film über jene Befangenheit, die sich als "gläserne Wand" immer wieder zwischen Juden und Nichtjuden, Überlebende und Nachgeborene stellt. "Müssen wir Verzweifelte sein?", fragt der Wiener Kabarettist Danny Demant, der Erzähler. Mit Melancholie und Humor, provokant und leidenschaftlich, such der Film seine Antwort.
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863 - GEDENKTAG

Spielfilm, 1970, Farbe, 110 Min.
Regie: Dieter Wedel. Mit Wolfgang Hagermeister, Walter Riß, Claus Eberth, u.a.

TV-Doku-Drama über den Aufstand am 17. Juni 1953 in der DDR. Regisseur Wedel rekonstruiert in seinem Erstlingsfilm die Geschehnisse in Bitterfeld an Hand von Augenzeugenberichten.
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1575 - GEFRORENEN BLITZE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1967, Farbe, 155 Min.
Regie: Janos Veiczi. Mit Alfred Müller, Leon Miemczyk, Dietrich Körner, Renate Blume.

Usedom, 1939. In der Heeresversuchsanstalt von Peenemünde treibt der technische Direktor, von allen der "Raketenbaron" genannt, seine Mitarbeiter zur eile an. Hitlers "Wunderwaffe" V2 soll noch im Krieg zum Einsatz kommen. Doch unter einigen Wissenschaftlern wächst die Kritik. Vom Ausland aus versuchen Widerstandsgruppen, den Bau der Massenvernichtungswaffe zu verhindern...
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2130 - GEFUNDENES FRESSEN

Spielfilm, 1977, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Verhoeven. Mit Heinz Rühmann, Mario Adorf, Elisabeth Volkmann, Karin Baal, Joachim Fuchsberger, Barbara Valentin.

Der Krieg hat ihn aus der Bahn geworfen: Seitdem lebt Alfred Eisenhardt auf der Straße. Er hat nur noch einen Traum: einmal will er in den Süden reisen. In der Kneipe lernt er den Polizisten Erwin kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine seltsame Freundschaft....
Heinz Rühmann verleiht dem harmlosen Film durch sein großartiges Charakterspiel Glanz und Würde.
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1053 - GEGEN DIE WAND

Spielfilm, 2004, Farbe, 116 Min.
Regie: Fatih Akin. Mit Sibel Kekilli und Birol Ünel.

Um der Strenge ihres türkischen Elternhauses zu entkommen, ist die junge Sibel zu allem bereit. In ihrer Verzweiflung bittet sie den 40-jährigen Alkoholiker Cahit, eine Scheinehe mit ihr einzugehen. Der willigt ein, und für einen kurzen Moment scheint die Rechnung aufzugehen: Sibel gewinnt ihre lang ersehnte Freiheit und Cahit versucht noch einmal sein Leben in Griff zu bekommen. Doch je mehr er sich in die lebensfrohe Frau verliebt, desto mehr gerät der alternde Sähfer aus dem Gleichgewicht. Und so gewegt sich das ungleiche Pärchen unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu....

Eine atemberaubende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund aufeinander prallenden Kulturen. Der Film wurde auf der Berlinale 2004 als bester Film mit dem "Goldenen Bären" ausgezeichnet. Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises gewann der Film fünf "Goldene Lolas", u.a. auch als "Bester Spielfilm 2004".

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1053a - GEGEN DIE WAND (Head-On)

Drama, 2004, 116 minutes.
Director: Fatih Akin. With Sibel Kekilli und Birol Ünel.
German, Turkish w/ English subtitles
DVD region 1 (US)

One of the most critically-acclaimed films of that year, Head-On follows two young Turkish Germans who voluntarily enter into a marriage of convenience which ultimately blossoms into a bond of mutual admiration. Erotically charged, darkly funny, and yet deeply emotional, this is a journey you won't forget.

Winner of numerous European film awards!

279 - GEGENBILDER

Dokumentarfilm,1995, Farbe, S/W, 100 Min.
Hrsg.: Karin Fritzsche, Claus Löser. Filme von Lutz Dammbeck, Thom di Roes, Thomas Frydetzki, Gino Hahemann, Cornelia Klauss, Volker Lewandowsky, Claus Löser, Cornelia Schleime, Thomas Werner.

Nach dem Biermann-Schock (1976) bildet sich analog zur Literatur eine völlig unabhängige Filmszene heraus: Maler, Aktionskünstler, Lyriker oder Musiker griffen bei der Suche nach neuen Ausdrucksformen zur Schmalfilmkamera.
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1991 - GEGENÜBER

Spielfilm, 2007, Farbe, 98 Min.
Regie: Jan Bonny. Mit Matthias Brandt, Victoria Trauttmannsdorff, Wotan Wilke Möhring.

Der stets besonnene Streifenpolizist Georg wird von seinen Kollegen geschätzt und um seine harmonische Ehe mit der attraktiven Grundschullehrerin Anne beneidet. Vor allem sein jüngerer Partner Michael ahnt nichts von den Konflikten, die das Leben des Paares seit Jahren bestimmen.
Der Film ist eine packende Geschichte über den schmalen Grat zwischen Normalität und Hölle in der Ehe, das spannungsgeladene Portät einer unheilvollen Beziehung in intimen und beklemmenden Bildern.
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2311- GEHEIMAKTION SCHWARZE KAPELLE

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Ralph Habib. Mit Peter van Eyck, Dawn Addams, Ernst Schröder.

Ein deutscher Geheimbund versucht 1940 durch Kontakte zum Vatikan, die Ausweitung des Zweiten Weltkriegs zu verhindern. Mittelsmann ist der Journalist Golder. Die Nazis kriegen wind von der Sache und setzen eine schöne Agentin auf Golder an. Liebe, Pistolen, gute und böse Deutsche: das sind die Zutaten dieses naiven Aktionfilms, der heute zu recht vergessen ist.
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2277 - GEHEIMARCHIV AN DER ELBE

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 78 Min.
Regie: Kurt Jung-Alsen. Mit Hans-Peter Minetti, Albert Hetterle, Günther Haack.

Die letzten Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs. SS-Gruppenführer Upitz verhandelt mit dem amerikanischen Geheimdienst um die Übergabe des Geheimarchivs derSS. Dieses enthält die gesamte Kartei des Gestapo-Agentennetzes vom Balkan bis zum Baltikum - Upitz' Absicherung für die Nachkriegszeit. Doch auch der sowjetische Abwehrdienst hat großes Interesse an den Akten, die sich vermutlich in einem Felsverließ an der Elbe befinden. Major Kerimow und der Deutsche Herbert Lange landen, im Auftrag des Archiv sicherzusdtellen, mit dem Fallschirm in Deutschland. Lange wird festgenommen, doch Kerimow schafft es, deutsche Widerstandskämpfer zu kontaktieren. Gemeinsam können sie in einer halsbrecherischen Aktion das Versteck ausfindig machen. Kerimow gibt sich gegenüber Upitz als amerikanischen Verbindungsmann aus und versucht so die Akten per Flugzeug in die Sowjetunion zu transportieren.
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2504 - GEHEIMNIS, DAS

Spielfilm, 1994, Farbe, 76 Min.
Regie: Rudolf Thome. Mit Adriana Altaris, Idil Üner, Christiane Radlach.

Lydia und Karlheinz haben sich gerade getrennt, da verliebt sich Karlheinz in Lydias Mitbewohnerin Sarah. Auf einer Party lernt Lydia Walter kennen. Gemeinsam machen die vier einen Ausflug aufs Land. Lydia gefällt die Idylle so sehr, dass sie den Bauernhof kurzerhand für eine Weile gegen ihre Stadtwohnung eintauscht. Als die anderen wieder abreisen, erhält Lydia nachts ungewöhnlichen Besuch.
Eine spielerische Komödie.
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622 - GEHEIMNIS DER GELBEN NARZISSEN, DAS

Spielfilm, 1961, S/W, 90 Min.
Regie: Akos von Ratony. Mit Joachim Fuchsberger, Klaus Kinski, u,a,

Die Londoner Zeitungsjungen verkünden ihre neueste Schreckensmeldung: Es gibt ein weiteres Opfer des namenlosen Mördes, das aus der Rauschgiftszene stammt. Und das Totenlager der blutjungen Chinesin ist wieder mit gelben Narzissen geschmückt. Oberinspektor Whiteside von Scotland Yard wird mit der Aufklärung der Mordfälle beauftragt. Für ihn steht fest, dass es sich um die Sexualverbrechen eines Wahnsinnigen handelt. Doch Jack Tarling, Sicherheits- chef der Global Airways, ist ganz anderer Ansicht. Schon in Hong Kong hat er entdeckt, dass ein Rauschgiftring seine heisse Ware in künstlichen Blumen nach Europa schmuggelt. Sein asiatischer Mitarbeiter Ling Chiu leistet Tarling wertvolle Hilfe, doch auch zu zweit können sie weitere Morde nicht verhindenr. Die Spur der Narzissen führt sie zu dem zwielichten Raymond Lyne, als dieser aber selbst Opfer des Mörders wird, bekommt der Fall völlig neue Dimension...
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280 - GEHEIMNIS DER ROTEN KATZE, DAS

Spielfilm,1949, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Weiss. Mit Heinz Rühmann, Gustav Knuth, Angelika Hauff, Trude Hesterberg.

Der stellungslose Schauspieler Andre wird in der "Roten Katze", einer für sensationslüsterne Vergnügungsreisende aufgezogene Apachen- kaschemme, als "Bandenchef" engagiert. Als solcher findet er das Gefallen Glorias, der Tochter des amerikanischen Juwelenhändlers Jefferson, von dem die Presse berichtet, er habe kürzlich in Amsterdam den berühmten "Halifax"-Brillianten erworben. Dieser Stein wiederum weckt das Interesse des echten Gauners Pitou, der versucht, als "Marquis" mit den Jeffersons bekannt zu werden und eine Einladung zu erhalten.
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2462 - GEHEIMNIS DER SCHWARZEN WITWE, DAS

Spielfilm, 1963, S/W, 96 Min.
Regie: Franz Josef Gottlieb. Mit O.W. Fischer, Karin Dor, Klaus Kinski.

Mysteriöse Morde erschüttern London: Mehrere Teilnehmer einer früheren Mexiko-Expedition werden einer nach dem anderen mit einem Geschoss ermordet, das einer schwarzen Witwe nachempfunden und mit deren Gift getränkt ist. Ein gefundenes Fressen für die Sensationspresse. Auch der dem Alkohol zu sehr zugeneigte Chefreporter Wellby ist an der Story interessiert. Schnell kommen ihm Zweifel, dass der damalige Expeditionsleiter Alfons Avery tatsächlich am Biss einer Giftspinne gestorben ist. Wie Wellby herausfindet, hatten die Forschungsreisenden in Mexiko einen Aztekenschatz gefunden und untereinander aufgeteilt. Nun macht sich unter den Überlebenden Angst und Paranoia breit, denn jeder von ihnen könnte der hinterhältige Giftmörder und jeder das nächste Opfer sein. Und auch Averys schöne Tochter Clarisse hat als potentielle Alleinerbin ein Motiv...
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1500 - GEHEIMNIS DER WEISSEN NONNE, DAS

Spielfilm, 1966, Farbe, 84 Min.
Regie: Cyril Frankel. Mit Stewart Granger, Susan Hamshire, Eddi Arent, Brigitte Horney, Sophie Hardy.

Aufruhr bei Scotland Yard: Inspektor Thomson ist spurlos verschwunden. Der Polizeibeamte hatte gerade wegen eines Raubüberfalls auf eine Londoner Juwelenhandlung ermittelt. Sein Vorgesetzter Cooper Smith, der für unorthodoxe Methoden bekannt ist, übernimmt den Fall. Superintendent Smith stößt bei seinen Nachforschungen auf das alte englische Familienschloss Emerday Hall und das dazugehörige Kloster. Als er Thomsons Leiche in der Nähe der Lagerhäuser von Mr. Hamlyn findet, keimt in ihm ein erster Verdacht: Hamlyn ist Treuhänder des Klosterordens. Und kurz darauf verdichtet sich Smiths Misstrauen - die Nonne, die den Ermordeten als letzte lebend gesehen hat, wird selbst Opfer eines skrupellosen Mörders...
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1291 - GEHEIMNIS EINER ÄRZTIN

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: August Rieger. Mit Hilde Krahl, Ewald Balser, Erik Frey.

Edelschnulze über eine Ärztin, die aus Fahrlässigkeit eine Patientin vernachlässigt, und dafür ins Gefängnis kommt und ihre Berufserlaubnis verliert. Nach ihrer Freilassung fällt sie unwissentlich in dunkle Geschäfte und muss sich selbst rehabilitieren. Am Ende findet sie einen neuen Partner in einem Arztkollegen und neue Aufgaben als Kinderärztin.
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1764 - GEHEIMNIS IM MOOR, DAS

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Kai Wessel. Mit Sebastian Blomberg, Anna Loos, Kai Scheve, Anna Brendler, Hans Bruckner.

Dr. Til Desno ist Arzt für plastische Unfallchirurgie in Berlin und als Gerichtssachverständiger zuständig für die Rekonstruktion von Gesichtern. Als im Spreewald eine Moorleiche gefunden wird, bekommt er den Auftrag, deren Antlitz zu rekonstruieren. Der Tote ist ein Freund als Abiturzeiten, von dem es hieß, er sei in den Westen abgehauen und habe dafür seine Freunde an die Stasi verraten - darunter auch Til
Jetzt erweist sich jedoch: Der Freund war zum Zeitpunkt des Verrats bereits tot. Nichts stimmt mehr, alle Entscheidungen der letzten zwanzig Jahre standen unter einer falschen Annahme. Die Vergangenheit muss korrigiert werden, die Lebensgeschichte Til Desnos und seiner Freunde umgeschrieben werden - an den Orten ihrer Jugend und ihrer Geheimnisse.

TV-Spielfilm schreibt: "Wunderschön: ein Krimi-Kleinod...Aus dem Spreewald kam schon so manche Gurke; dieser TV-Krimi ist keine...Von den klugen Dialogen, über die edle Optik bis zum tollen Sounddesign beweist dieser TV-Krimi Kinoniveau."
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1769 - GEHEIMNISVOLLE SCHATZ VON TROJA, DER

Spielfilm, 2006, Farbe, 181 Min.
Regie: Dror Zahavi. Mit Heino Ferch, Melanie Doutey, Kostja Ullmann.

Mitte des 19. Jahrhunderts: Heinrich Schliemann ist bisher eher als höchst erfolgreicher Geschäftsmann denn als berühmter Historiker zu Ruhm und Reichtum gekommen. Doch seit frühester Jugend ist er von einem Traum beseelt: Er will das von Homer beschriebene Troja finden. In Griechenland angekommen, lernt er die 18-jährige Sophia kennen und zieht mit ihr an die Grabungsstätte. Dort muss er immer wieder den intriganten Schachzügen seiner Widersacher ausweichen, bis er sich schließlich kurz vor dem Ziel sieht. Schliemanns Hoffnung, den Schatz des Priamos in der verbleibenden Zeit doch noch zu finden, versetzt ihn und Sophia in höchste Gefahr und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
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143 - GEIERWALLY, DIE

Spielfilm, 1940, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Steinhoff. Mit Heidemarie Hatheyer, Sepp Rist, u.a.

Wally, die Tochter des Berghofbauern Fender, sträubt sich gegen die Heiratspläne ihres strengen Vaters, der ihr den ungeliebten Vinzenz aufzwingen will. Denn ihre Liebe gehört dem Jäger Josef, der ihr einmal das Leben rettete, als sie einen Kampf mit einem Geier austragen musste. Von nun an heisst sie Geierwally im Dorf und zieht sich eines Tages in die Berge zurück. Erst als ihr Vater stirbt, kehrt sie auf den Hof zurück. Aber am Ende kommt sie doch mit dem Mann zusammen, den sie schon immer geliebt hat. Dieser Film fällt unter die Gattung "Heimatfilme", die in den fünfziger Jahren mit großem Erfolg weitergeführt wurden. Auch dieser Film wurde in jenen Jahren noch mal verfilmt. ("A German maiden fighting vultures in the mountains...only in Bavaria!" So Doris Dörrie.)
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1115 - GEIERWALLY, DIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Peter Sämann. Mit Chrstine Neubauer, Siegrfried Rauch.

Neuverfilmung des Films von 1940.
Der alte Flender-Bauer will seine Tochter Wally zu einer Vernunftehe mit ihrer Jugendliebe, dem wohlhabenden Landwirt Joseph Gruber, zwingen. Nur so kann der hochverschuldete Hof der Flenders gerettet werden. Doch die starrsinnige Tochter widersetzt sich dem Werben von Joseph, der durchaus ernste Absichten hegt. Beim Schützenfest kommt es zu einem erbitterten Streit zwischen Wally und ihrem Verehrer, bei dem der wohlhabende Bauer die widerspenstige in Anspielung auf ihren zahmen, von Hand aufgezogenen Steinadler als "Geierwally" beschimpft. Tief enttäuscht von ihrer alten Liebe und den Intrigen ihres Vaters sucht Wally Zuflucht auf einer einsamen Berghütte. Doch so schnell gibt sich Joseph nicht geschlagen. Er hat es sich in den Kopf gesetzt, doch noch das Herz der Geierwally zu entflammen...

Zwischenmenschliche Turbulenzen und beeindruckende Naturaufnahmen in dieser Neuverfilumg des traditionellen Stoffs.
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2318 - GEJAGT BIS ZUM MORGEN

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 81 Min.
Regie: Joachim Hasler. Mit Raimund Schlecher, Siegfried Schürenberg, Annemarie Hase.

Schicksal einer Arbeiterfamilie um die Jahrhundertwende. Nach dem tödlichen Betriebsunfall ihres Mannes steht Martha Kurda ohne Unterstützung und Arbeit mit zwei Kindern allein. Der 13jährige Ludwig versucht mit Bettelei die Not zu lindern. Als der kleine Bruder Ulli an Lungenentzündung erkrankt, fehlt dennoch das Geld für den Arzt und der Junge stirbt. Ludwig will sein Bett opfern, damit Tischler Baumann wenigstens einen Sarg für den Bruder zimmert. Auf dem Friedhof kommt es zu einem Unfall. Baumann ist betrunken und stürzt in die ausgehobene Grabstelle. Wegen der vorausgegangenen Auseinandersetzung, die es um den Sarg gab, verdächtigt die kaiserliche Polizei Ludwig des Mordes. Die ganze Nacht ist der Junge auf der Flucht , bis er am Morgen von Baumanns Sohn Karl gerettet wird . Karl, der als Sozialist mit der Polizei ebenfalls auf Kriegsfuß steht, ist von der Unschuld des Jungen überzeugt. Er liebt ausserdem dessen Mutter und verspricht den beiden Arbeit in seiner kleinen Druckerei.
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2279 - GEKÖPFTE HAHN, DER

Spielfilm, 2007, Farbe, 172 Min.
Regie: Radij Gabrea. Mit Alicja Bachleda, Axel Moustache, David Zimmerschied, Ioana Jacob.

Nach dem Bestseller von Eginald Schlattner. Eine Geschichte vom schmerzhaften Erwachsenwerden in einer Zeit des extremen Umrbuchs.
Am 23. 08. 1944 erwartet der 16-jährige Felix Goldschmidt in einer kleinen Stadt in Siebenbürgen, dem rumänischen Transsilvanien, seine Freunde und Klassenkameraden zum exitusfest, der großen Feier zum Schulabschluss. Doch die traditionelle Festlichekeit, zu welcher der Sohn wohlsituierter Siebenbürger Sachsen eingeladen hat, wird einen weitaus gravierenden Abschied als nur den von der Schule darstellen...
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2216 - GELB IST NICHT IMMER DIE FARBE DER SONNE

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 90 Min.
Regie: Rainer Bär. Mit Werner Tietze, Horst Drinda, Annegret Siegmund, Steffie Spira.

Ein Kriminalkommissar rekonstruiert Stück für Stück die Hintergründe eines tragischen Autounfalls, den er zunächst für eine Phantasie einer kleinen, unbekannten Tagebuchschreiberin hält. Das Mädchen befand sich damals auf dem Weg in den Urlaub. Allein, ohne die verhinderte Mutter, genossen Vater und Tochter unbeschwerte Ferientage. Doch die perfekte Harmonie wird gestört, als der Vater eine junge, attraktive Seglerin kennenlernt. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Beide unterschätzen die Gefühle des Mädchens, das die Romanze mit zunehmender Feindseligkeit beobachtet. Von nun an steuert das Geschehen seinem tödlichen Höhepunkt zu. Während eines Radwechsels erreicht den Vater ein Anruf seiner Frau. Inzwischen setzt sich seine Urlaubsbekanntschaft ahnungslos in das Auto, um ein paar Besorgungen zu machen. Das Mädchen hindert sie nicht daran. Was dann geschieht, entzieht sich ihrer Kontrolle...
DVD2

281 - GELBE VOM EI, DAS

Spielfilm, 1994, Farbe, 90 Min.
Regie: Lars Becker. Mit Moritz Bleibtreu, Meret Becker, Dietmar Bär, Heike Makatsch.

Junge Menschen betreiben Landwirtschaft und haben es sehr schwer, weiterzukommen. Daher kommen sie auf allerlei illegale Wege, um zu Geld zu kommen. Und wie es zu erwarten war, auch in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen will es nicht so richtig klappen. Ob es ein reales Bild der Zustände auf dem Land nach der Wende widerspiegelt, bleibt zu hinterfragen.
NTSC

233 - GELD

Spielfilm, 1989, Farbe, 98 Min
Regie: Doris Dörrie. Mit Billie Zöckler, Uwe Ochsenknecht, Sunnyi Melles.

Herr und Frau Müller haben ihr ganzes Leben lang gespart und sich geplagt, für die Kinder, für Eigenheim, Auto, Tiefkühltruhe und Fernsehsessel, aber sie haben keinen guten Geschmack. Von ihren Kindern müssen sie sich viel gefallen lassen. Kurz: Sie sind Karikatur einer bundesdeutschen Spießerfamilie. Eines Tages entschliesst sich Frau Müller, eine Bank zu überfallen und nimmt dabei Anweisungen von einem Schulkind entgegen, wie man es richtig macht. Es gelingt und sie nimmt einen der Bankangestellten, Herrn Fuchs, als Geisel mit. Nun passieren zahlreiche komische Situationen, die man gesehen haben muss. Eine tolle, "schwarze" Komödie.
NTSC


2122 - GELIEBTE CLARA

Spielfilm, 2009, Farbe, 104 Min.
Regie: Helma Sanders-Brahms. Mit Martina Gedeck, Malik Zidi, Pascal Gregory.

Nach langen, anstrengenden Tourneejahren nimmt Robert Schumann 1850 erstmals eine feste Stelle als Musikdirektor an und lässt sich mit seiner Frau Clara und den Kindern in Düsseldorf nieder. Doch der labile, manisch-deppressive Komponist ist der Aufgabe nicht gewachsen. Clara, selbst Komponistin und begnadete Pianistin, greift ihm aufopfernd unter die Arme und kümmert sich nebenbei noch um Haushalt und Kinder. Sie selbst findet Unterstütung bei dem 14 Jahre jüngeren Johannes Brahms, der sie glühend verehrt und dessen Talent auch von ihrem Mann gefördert wird. Doch Brahms' Bewunderung gilt nicht nur Claras virtuosem Klavierspiel....
DVD2


1702 - GELIEBTE CORINNA

Spielfilm, 1956, S/W, 94 Min.
Regie: Eduard von Borsody. Mit Hans Söhnker, Elisabeth Müller, Klaus Kinski, Hannelore Schroth.

Corinna verliebt sich unglücklich in Plantagenbesitzer Peter Mannsfeld und folgt ihm in den Fernen Osten. Dort entdeckt sie, dass er bereits verheiratet ist. Ihr Liebeskummer wird durch den Umstand gelindert, dass Mannsfeld gar kein windiger Casanova ist, sondern es ernst mit ihr meint. Doch die Gattin will den Ehemann nicht gehen lassen. Das Schicksal wendet sich, als Mannsfelds Frau ermordet wird. Klaus Kinski gibt in der Romanze einen glücklosen Schurken, der sich das Leben nimmt.
DVD2


1627 - GELIEBTE WEISSE MAUS

Spielfilm der DEFA, 1964, Farbe, 76 Min.
Regie: Gottfried Kolditz. Mit Rolf Herricht, Karin Schröder, Marianne Wünscher.

Jeden Morgen fährt die schöne Helene mit ihrem Motorroller an der "weissen Maus" vorbei, die Fritz heisst und den Verkehr auf der Kreuzung regelt. Er gibt seine Zuneigung durch bevorzugte Grün-Schaltungen zu erkennen. Damit die Beziehung aber in Fahrt kommt, muss Helene erst eine Verkehrswidrigkeit begehen - absichtlich.
DVD2

2587 - Die Geliebten Schwestern (Beloved Sisters)

Germany, 2014. 134 minutes.
Director: Dominik Graf
With Hannah Herzsprung, Florian Stetter
DVD 2 (Germany, no subtitles)

The aristocratic sisters Charlotte and Caroline both fall in love with the controversial young writer and hothead Friedrich Schiller. Defying the conventions of their time, the sisters decide to share their love with Schiller. What begins playfully, almost as a game among the three of them, soon turns serious as it leads to the end of a pact.


1944 - GELIEBTES FRÄULEIN DOKTOR

Spielfilm, 1954, S/W, 85 Min.
Regie: Hans H. König. Mit Edith Mill, Hans Nielsen, Helmut Schid, Hans Clarin, Lina Carstens.

Die sechste Klasse eines Jungeninternats hat wieder einen Lehrer vergrault. Daraufhin engagiert Direktor Franke statt eines Lehrers eine Lehrerin, um so an die Ritterlichkeit der 'jungen Herren' zu appellieren. Fräulein Doktor Maria Hofer ist die Auserwählte und kommt von einer Klosterschule. Die Klasse findet ihre neue Lehrerin sympathisch, allerdings hält sie das Äussere von Fräulein Dr. Hofer für 'verbesserungswürdig'. Deshalb kommen die Schüler auf die Idee, der Lehrerin Briefe mit 'Vorschlägen' zu schreiben. Es soll aber so aussehen, als stammten sie von dem Sportlehrer Dr. Klinger. Und tatsächlich: Die Schüler erleben eine Wandlung ihrer Lehrerin. Hans Klinger findet die Verwandlung auch nicht schlecht, aber seine Gefühle für die Kollegin kann und will er sich zunächst nicht eingestehen.
DVD2


2070 - GELÜBDE, DAS

Spielfilm, 2008, Farbe, 110 Min.
Regie: Dminik Graf. Mit Misel Maticevic, Tanja Schleiff, Arved Birnbaum

1818, das Städtchen Dülmen in Westfalen. Im Mittelpunkt eines religiösen Kults, der von Aberglauben, Frömmigkeit und irrationeler Hoffnung durchdrungen ist, steht die charismatsiche Anna Katharina Emmerich. Durch ihre Stigmata und ihre starken Visionen wird die junge Nonne zur Mystikerin und Prophetin in einer Zeit, die geprägt ist vom Konflikt zwischen katholischer Anti-Aufklärung und preussischem Fortschrittsdenken. Anna ist bereit, ihre Visionen dem gefeierten Romantik-Dichter Clemens Brentano zu diktieren. Doch ihre intensive, ja fast sinnliche Begegnung stürzt beide in eine sowohl politische als auch religiöse Kontroverse und stellt sie auf eine harte Probe.
DVD2


1497 - GENESUNG

Spielfilm der DEFA, 1956, S/W, 106 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Karla Runkehl, Wolfgang Lieling, Wolfgang Langhoff, Harry Hindemith, Eduard von Winterstein.

Ahlsund im Kriegsjahr 1941. Nach Abbruch seines Medizinstudiums verdient Friedel Walter sein Geld als singender "Wunderdoktor" im Strandkasino. Eines nachts bittet ihn seine Freundin Irene dringend um Hilfe. Ihretwillen rettet Friedel dem verwundeten Kommunisten und gesuchten KZ-Flüchtling Ernst Mehlin das Leben. Gemeinsam mit Irene plant Friedel eine glückliche Zukunft im Ausland, fernab von Leid und Gefahr. Doch Irene sieht ihre Tätigkeit im illegalen Widerstand in Deutschland als ihre Pflicht und fährt nicht mit. Friedel landet schließlich bei der Wehrmacht und arbeitet als Sanitäter. Bei Kriegsende gerät er in britische Kriegsgefangenschaft, wo man ihn versehentlich unter dem Namen des toten Dr. Müller registriert - ein Irrtum, den Friedel nicht korrigiert. Zurück in Ahlsund auf der Suche nach Irene, wird er als Stationsarzt im Krankenhaus gebraucht. Nicht betrügerische Absichten, sondern vielmehr die Leidenschaft für den Beruf treiben ihn dazu, die Rolle des Dr. Müller hier weiterzuspielen. Besonderes psychologisches Geschick erfordert der Patient Max Kerster, früher Matrose und aktiver Antifaschist, der seit einem Bomebangriff in den letzten Kriegstagen durch eine unheilbare Lähmung ans Bett gefesselt ist und mit Morphium und falschen Hoffnungen behandelt wird. Friedel hingegen glaubt an den starken Lebenswillen dieses Menschen, sagt ihm die Wahrheit über seinen Zustand und unterstützt ihn bei einem Neuanfang. Unerwartet trifft Friedel auch Irene wieder, die mit Kerster verheiratet ist. Alte Gefühle füreinander brechen erneut auf, doch auch Gewissenkonflikte werden laut, denn die Genesung von Max ist jetzt wichtiger als ihre eigenen Empfindungen. Irene weiss, dass ihr Platz an der Seite ihres Mannes ist, und Friedel stellt sich den Behörden. Mit einem Brief von Max wendet er sich an den Ratsvorsitzenden, Genossen Mehlin, der sich seine Geschichte anhört und sich für ihn einsetzt. Am Ende wird Friedel auf Bewährung freigesprochen, damit er sein Medizinstudium fortsetzen kann.
DVD2


938 - GENOSSE MÜNSCHHAUSEN

Spielfilm, 1962, Farbe, 90 Min.
Regie: Wolfgang Neuss. Mit Wolfgang Neuss, Peer Schmidt, Corny Collins, u.a.

Ein filmisches Apokalyptikal, so nannte es Autor, Regisseur und Hautpdarsteller Wolfgang Neuss im Jahre 1962. Nach seinem Kinorerstling "Wir Kellerkinder" zwei Jahre zuvor, entstand damit sein zweiter Spielfilm in eigener Verantwortung, der ganz im Zeichen damaliger Gegenwart steht. Als Bauer Oskar Puste beackert Neuss an der deutsch-deutschen Grenze auf westlicher Seite sein Feld. Sein Gegenüber ist ein Bauer einer LPG, der mit dem Traktor arbeitet, während Puste nach guter alter deutscher Art mit Pferd und Pflug seine Furchen zieht. So nimmt die Geschichte ihren Lauf - ein Spiegel der Zeit - eine Satire auf deutsch-deutsche Zustände....
PAL

282 - GEORG ELSER-EINER AUS DEUTSCHLAND

Spielfilm, Farbe, 93 Min.
Regie: Klaus Maria Brandauer. Mit Klaus Maria Brandauer, Brian Dennehy, Rebecca Miller, Elisabeth Orth.

8. November 1939. Im Münchner Bürgerbräukeller explodiert eine Bombe. Hitler, der hier bis vor wenigen Minuten eine Rede hielt, entkommt diesem 1. Attentat auf seine Person nur knapp und durch Zufall. Dieser Film ziegt die Geschichte des Täters Georg Elser. Der stille Einzelgänger erkannte schon früh, was Millionen Deutsche nicht haben sehen wollen: Hitler ist gefährlich. So gefährlich, dass er beseitigt werden muss! In mühevoller Kleinarbeit präpariert Elser eine Säule hinter dem Rednerpult mit dem tödlichen Sprengsatz ...
PAL (Auch Nr. 963 im Archiv).


1152 - GERECHTEN VON KUMMEROW, DIE

Spielfilm der DEFA, 1981, Frabe, 90 MIn.
Regie: Wolfgang Luderer. Mit Jan Rohde, Mario Herrmann, Martin Trettau, Rolf Hoppe, Gerd Ehlers.

Dorfmelodram der DDR um preussische Spießer und aufgeweckte Kinder. Nicht so unterhaltsam wie "Die Heiden von Kummerow" (1967), Nr. 862 im Archiv.
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1548 - GERMANIKUS

Spielfilm, 2004, Farbe, 95 Min.
Regie: Hanns Christian Müller. Mit Gisela Schneeberger, Gerhart Polt, Rufus Beck, Anke Engelke, Moritz Bleibtreu.

Teutonisch-römische Parodie über einen im Jahre 9 n. Chr. nach Rom verschleppten Urbayern.

Der arbeitsscheue, bequeme Sumpf-Bavare Germanikus wird von Sklavenhändlern nach Rom verschleppt und schnurstracks an die neureiche Römerin Thusnelda verscherbelt. Es gelingt ihm die Flucht und er schlägt eine sensationelle Karriere ein: Zunächst kaiserlicher Vorkoster, der als vermeintlicher Kaisermörder den Tigern zum Fraße vorgeworfen wird, dabei unverhofft zum Star-Gladiator mutiert, wird er schließlich zum neuen römischen Kaiser ausgerufen. Sogleich beruft er die exotische Schönheit Saba, ebenfalls eine Ex-Sklavin, als Kaiserin an seine Seite. Mit seinen allzu pragmatischen Ideen als Staatsmann sorgt Germanikus denn auch flugs für den baldigen Untergang des Reiches...
DVD2

203a-e - GESCHICHTE DES DEUTSCHEN KABARETTS

Dokumentarfilm, 1993, S/W, 30 Min.

Folge--Die Weimarer Jahre--von Volker Kühn
PAL


1395 - GESCHICHTE VOM KLEINEN MUCK

Märchenfilm der DEFA, 1953, Farbe, 96 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Thomas Schmidt, Johannes Maus, Friedrich Richter, Trude Hesterberg.

Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff.

In einer Stadt lebt ein kleiner buckliger alter Mann. Von den Kindern gehänselt und gejagt, zieht er sie eines Tages mit seiner Geschichte in seinen Bann: Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode seines Vaters von den bösen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wüste, um sein Glück zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schätze aufspürt. Muck glaubt, das Glück gefunden zu haben, und begibt sich in die nächste Stadt, um am Hofe des Sultans eine Stelle als Schnellläufer anzunehmen. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Höflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen...
DVD2


1448 - GESCHICHTE VON DER GÄNSEPRINZESSIN (und ihrem treuen Pferd Falada)

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 80 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Dana Morakavkova, Eberhard Mellies, Regina Beyer.

Prinzessin Aurinia ist mit ihrer Magd Liesa und ihrem Pferd Falada auf dem Weg zum Schlss des Königs Ewald, dessen Sohn Ivo sie zur Frau versprochen wurde. Unterwegs zwingt Liesa die Prinzessin zum Rollentausch, sie will selbst Königin werden. Im Schloss angekommen, versucht Falada die falsche Braut zu entlarven. Liesa lässt Falada köpfen, den Kopf über dem finsteren Tor aufhängen, und Aurinia muss als Gänsemagd dienen. König und Prinz werden misstrauisch angesichts der Grausamkeit der vermeintlichen Prinzessin, und Ivo verliebt sich in die freundliche Magd. Mit Hilfe des Hirtenjungen Kürdchen gelint es König und Prinz, den Betrug aufzudecken. Liesa bekommt ihre gerechte Strafe, und die echte Prinzessin feiert mit Ivo Hochzeit.
PAL


1133 - GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD

Theaterverfilmung des gleichnamigen Stücks von Ödön von Horvath. Die Fassung beruht auf einer Aufführung des Theaters an der Josephstadt in Wien aus den siebziger Jahren. S/W, 120 Min.
Regie: Erich Neuberg. Mit Hans Moser, Johanna Matz, Jane Tilden.

In der Hauptsache geht es in diesem Stück um die verunglückte und unglückliche Liebesgeschichte zwischen Alfred, Marianne und dem Fleischermeister Oskar. Oskar und Marianne sind Nachbarn und sind zusammen aufgewachsen. Er war schon immer überzeugt, dass Marianne ihm gehört, während Marianne dessen nicht so sicher ist. So lässt sie sich auf einem Picknick an der Donau von dem Hochstapler Alfred verführen ("Er hat in sie eingeschlagen wie der Blitz") und löst die Verlobung mit Oskar auf. Oskar: "Man ist und bleibt allein" und "Du wirst meiner Liebe nicht entgehen". Der Vater Mariannes, Zauberkönig genannt, und Eigentümer einer Puppenklinik, verstößt seine Tochter.
Marianne und Alfred leben in ärmlichen Verhältnissen und bald ist auch noch ein Kind zu versorgen. Alfreds dunkle Geschäfte werden immer weniger und Marianne arbeitet kaum bekleidet als "Künstlerin" in einem Nachtklub. Dort wird sie abends von ihrem Vater und mehreren Nachbarn entdeckt. Der Zauberkönig: "Was für eine Schande! Wie kannst du mir das antun? Womit habe ich das verdient?"

Immer wieder kommt in diesem Stück die Doppelmoral der Kleinbürger zum Vorschein. So lässt zum Beispiel Alfreds Großmutter das kleine Kindchen erfrieren, weil es "in Sünde geboren" ist. Marianne wird auch noch fälschlich des Diebstahls angeklagt, nur weil sie einem Freier nicht gefügig sein wollte, und muss kurze Zeit ins Gefängnis. Nach ihrer Freilassung ist Oskar wieder hinter ihr her: "Gott ist die Liebe, Marianne, und wen er liebt, den schlägt er." Marianne: "Jetzt kann ich nicht mehr."

Horvath gelingt es, aus dieser kolportagenhaften Geschichte ein unsentimentales Porträt einer Gesellschaftsschicht zu machen, das auch heute noch seine Gültigkeit hat.
Leider mindere Ton-und Bildqualität.
PAL


1736 - GESCHICHTEN AUS DEM WIENEWALD

Spielfilm, D/A, 1979, Farbe, 90 Min.
Regie: Maximilian Schell. Mit Birgit Doll, Hanno Pöschl, Helmut Qualtinger, Jane Tilden.

Siehe Film Nr. 1133 oben zur Inhaltsangabe.

Regisseur und Schauspieler Maximilian Schell zeichnet die durchweg erstklassig besetzten Figuren mit kräftigem, grobem Strich. Der Film gewann den Deutschen Filmpreis in Silber.
DVD2 (Auch unter Nr. 1797 und Nr. 2245-DVD2 im Archiv).


673 - GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT

Spielfilm der DEFA, 1978, S/W, 107 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Jutta Hoffmann, Armin Müller-Stahl, Andreas Pfaff,u.a.

Robert steht hinter der Gardine, und schaut hinaus in die Nacht, auf die hohen, eintönigen Fassaden der Wohnburgen mit den unregelmäßigen Lichtflecken erhellter Fenster, dann sagt er:"Eigentlich absurd... unser Bedürfnis nach Ruhe, findest du nicht?"

So beginnt der Film, der die Krise einer Ehe auf stille und eindringliche Weise gestaltet, der 1978 anregen wollte, über den Glücksanspruch des Einzelnen in einer 'auf das Glück aller' ausgerichteten Gesellschaft nachzudenken.

Mit diesem Film nach dem Roman von Klaus Poche löste Frank Beyer einen folgenschweren Skandal aus. Beyer , wie auch andere Intellektuelle (Armin Müller Stahl, Jutta Hoffmann und Klaus Poche) versuchten in einem Brief an DDR-Behörden gegen Verleumdung und Diskreditierung in der DDR anzukämpfen. Man hatte versucht, den Film zu verhindern, indem man den Film durch ungünstige Sendezeiten und Plazierung in Theatern so wenig Zuschauern wie möglich zugänglich machte. Auf diese Weise wollte man den Film so schnell wie möglich verschwinden lassen ohne es nach Zensur riechen zu lassen.
NTSC (Dieser Film ist auch unter Nummer 685 (PAL) im Archiv).

 

2596 - Geschwister - Kardeşler

Germany, 1997, 82 minutes
Director: Thomas Arslan
With Savaş Yurderi, Serpil Turhan, Tamer Yiğit
DVD code-free
German w/ English subtitles

Thomas Arslan's GESCHWISTER, set in Kreuzberg, sketches the complex lives of three teenagers born to a German mother and Turkish father in this slice-of-life fiction-documentary. Every scene, every shot, every word of dialogue rings true.

 

54 - GESCHWISTER OPPERMANN, DIE

Fernsehserie, 1986, Farbe, 224 Min.
Regie: Eugen Monk.

Diese zweiteilige Fernsehproduktion wurde nach einem bekannten Roman von Lion Feuchtwanger gefilmt. Es handelt sich hier um das Schicksal einer jüdischen Familie in Berlin, in den Jahren, als Hitler an die Macht kam. Der Film hat englische Untertitel und begleitende Kommentare.
PAL

1571 - GESPENSTER

Spielfilm, 2006, Farbe, 85 Min.
Regie: Christian Petzold. Mit Julia Hummer, Sabine Timotea, Marianne Basler, Aurélien Recoing.

Immer wieder zieht es Françoise zurück nach Berlin. Sie hofft ihre Tochter Marie wiederzufinden, die hier vor Jahren verschwunden ist. Auf ihren rastlosen Wanderungen durch die Stadt trifft sie zwei junge Mädels, Nina, das scheue, trotzige Heimkind, und die heftige, rastlose Toni, die sich nimmt, was immer sie bekommen kann. Für einen kurzen, wirklichen Moment glaubt Françoise, in Nina ihre Tochter zu erkennen.
DVD2


1068 - GESTATTEN, MEIN NAME IST COX

Spielfilm, 1954/55, S/W, 96 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Johannes Heesters, Claude Borelli, Nadja Tiller, Wolfgang Wahl, Dietrich Thomas, Charles Regnier.

Paul Cox ist ein eleganter und erfolgreicher Antiquitätenhändler. Eines Tages steht völlig unverhofft Annette Dumont vor seiner Tür, möchte aber den früheren Wohnunginhaber, den Anwalt Wallings, sprchen, um ihre Aktien abzuholen. Da Cox ihr nicht helfen kann, wendet sie sich an den Privatdetektiv Alfons Kraczyk, Mitglied einer Verbrecherbande, der selbst hinter ihren Aktien her ist und Cox beschuldigt, die Aktien längst verkauft zu haben. Nun schaltet sich Cox in das geschehen ein. Zusammen mit seinem Freund Richardson versucht er, Licht in das Dunkel dieser Machenschaften zu bringen. Vor allem mus er aber Annette und die Polizei von seiner Unschuld überzeugen. Kein Widerstand kann ihn jetzt mehr aufhalten, denn die Frau, für die er alles tut, für die er alles getan hat, weiss längst, dass er sie liebt. Ihr Wunsch, dass alles ein glückliches Ende findet, geht schließlich in Erfüllung.
PAL


848 - GESTEHEN SIE, DR. CORDA

Spielfilm, 1958, S/W, 100 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Hardy Krüger, Elisabeth Müller, Eva Pflug.

Kriminaldrama mit Siegfried Lowitz ("Der Alte"). Narkosearzt Dr. Corda wird des Mordes an seiner Geliebten Gabriele verdächtigt. Nur seine Ehefrau Beate hält zu ihm. Beschauliche Inszenierung eines echten Justizskandals.
NTSC


1164 - GESTÖRTE HOCHZEITSNACHT, DIE

Spielfilm, 1950, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Weiss. Mit Ilse Werner, Curd Jürgens, Paul Dahlke.

Lustspiel.
Lawrence hat neu geheiratet. Ex-Frau Mary behauptet, ihre Scheidung sei nicth rechtskräftig. Nichts Besonderes.
DVD2


1353 - GESTOHLENE JAHR, DAS

Spilefilm, A/BRD, S/W, 90 Min.
Regie: Wilfried Fraß. Mit Elisabeth Höbarth, Ewald Balser, Oskar Werner, Fita Benkhoff, Albert Florath.

Film nach einer unveröffentlichten Novelle von Stefan Zweig. Um den Musiker Peter (Oskar Werner) zu unterstützen, plündert die verliebte Briefträgerin Elisabeth die Postkasse.

Hervorragend gespielt!
DVD2

1149 - GETEILTE HIMMEL, DER

Literaturverfilmung der DEFA, 1964, S/W, 110 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Renate Blume und Eberhard Esche in den Hauptrollen.

Ein Film der DEFA. Nach dem bekannten Roman von Christa Wolf.

Die junge Protagonistin Rita studiert Pädagogik und arbeitet vor Semesterbeginn in einem Eisenbahnwagonwerk. Sie trifft einen jungen Mann, Manfred, der in Konflikten mit seinem Vater und auch der übrigen Gesellschaft lebt. Die Stimme einer Erzählerin erläutert viele Einzelheiten aus der Vergangenheit der Charaktere und ihren Hoffnungen für die Zukunft, was dem Film eine ausgesprochen lyrische Note gibt. Aber auch hier, wie in anderen Filmen aus der ehemaligen DDR, ist wenig Platz für Andersdenkende. Der junge Mann entschließt sich, nach West-Berlin zu gehen, wo er für sich und seine Verlobte Rita eine bessere Zukunft erwartet. Rita weigert sich aber ihm zu folgen, und entschließt sich nach einem kurzen Besuch in West-Berlin in der DDR zu verbleiben. So leben sie letztendlich getrennt unter einem geteilten Himmel unter zwei verschiedenen Systemen in West und Ost. Rita kann sich nun im "besseren Deutschland" verwirklichen.
PAL (Auch in einer DVD2- Kopie unter Nummer 125 im Archiv und Nr. 268 mit englischen Untertiteln).


1739 - GEWISSEN IN AUFRUHR

Spielfilm der DEFA, 1961, Farbe, 220 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Erwin Geschonnek, Inge Keller, Harry Hindemith, Ruth Kommerell.

Antikriegsfilm.

Entscheidung an der Wolga. Im September 1942 steht Oberst Eberhagen mit seinem 2000 Mann starken Regiment der 6. Armee kurz vor Stalingrad. In Deutschland wird bereits eine große Propagandaschlacht zum Fall von Stalingrad vorbereitet. Ritterkreuzträger Ebershagen soll dazu in Berlin eine Rede halten und wird nach anderthalb Jahren Frontleben in die Heimat geflogen. Zurück an der Front ist ihm klar, dass der Krieg hier im Osten entschieden wird. Noch scheut er sich, diesen Fakt konsequent zu Ende zu denken, denn der Widerstand der russischen Armee ist stark. Nach einer massiven Gegenoffensive gelingt es den Sowjets, die deutsche Armee in Stalingrad einzuschließen. Für Ebershagen steht fest: Aus einem Kessel haut man sich raus, ehe es zu spät ist.Doch Berlin schweigt und Feldmarschall Paulus gibt keinen eigenen Befehl aus und die Generalität besteht auf Durchhalten. Der Obrest wird schwer verletzt und von seinem Regiment überleben 82 Mann und die gehen in Kriegsgefangenschaft. Ebershagen, im Lazarett, weiss nun nicht mehr, wofür er kämpft. Dieses Gefühl verstärkt sich nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Greiswald, wo es noch aussieht, als ob es keinen Krieg gäbe. Hier erreicht ihn die Berufung zum Beisitzer des Reichskriegsgerichts Torgau. Nicht gewillt, Todesurteile zu unterschreiben, beschwört er seinen behandelnden Arzt, Professor Karnach, ihm ein Attest für das Heerespersonalamt auszustellen, um ihn dieser Aufgabe in Torgau zu entbinden.
DVD2


1629 - GEWITTER IM MAI

Spielfilm, 1987, Farbe, 90 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Claudia Messner, Gabriel Barylli, Michael Greiling.

Nach einer Erzählung von Josef Ganghofer.

Nach langen Jahren auf See kehrt der Offizier Leopold um die Jahrhundertwende in sein oberbayrisches Heimatdorf zurück. Dort verliebt er sich in Dorle, seine Freundin aus Kindertagen. Doch die Idylle ist nur von kurzer Dauer: Zwischen den beiden steht der Dorfschmied und Leopolds Freund Domini, dem Dorle bereits versprochen ist. Dorle ist zwischen den beiden hin und her gerissen - und aus einer einstigen Feundschaft entsteht eine verbitterte Feindschaft zwischen Leopold und Domini...
DVD2


1700 - GHETTO

Spielfilm, 2005, Farbe, 107 Min.
Regie: Audrius Juzenas. Mit Heino Ferch, Sebastian Hülk, Erika Marozsan.

Im Ghetto von Vilnius, Litauen: Um dem Massenmorden Einhalt zu gebieten, unterstützt der jüdische Ghettoleiter Gens die Gründung einer jüdischen Theatergruppe. Denn der junge deutsche Ghettokommandant Kittel hat Sinn für Kultur: Wer ihn, so wie etwa die Jüdin Hayyah, unterhält, muss nicht sterben - vorerst zumindest. Gens ist zwar gezwungenermaßen der Handlanger des Bösen, aber er versucht mit allen Mitteln zu retten, was zu retten ist. Doch dann wendet sich das Kriegsglück der Deutschen. Die russische Armee rückt vor: Die Nazis bereiten in den besetzten Gebieten die Endlösung vor. Kittel weiss, dass er bald auf der Flucht sein wird. In einer Mischung aus Panik und Euphorie ruft er die ganze Schauspielertruppe auf der Bühne zusammen. Er verlangt einen letzten Auftritt von ihnen....

Der Film basiert auf wahren Begebenheiten, die sich in den Jahren 1942/43 im jüdischen Ghetto von Vilnius während der Okkupation der Nationalsozialisten zugetragen haben.
DVD2


2156 - GIER

Spielfilm, 2010, Farbe, 180 Minuten (Zwei Teile).
Regie: Dieter Wedel. Mit Ulrich Tukur, Uwe Ochsenknecht, Jeanette Hein, Kai Wiesinger.

Der charismatische Finanzmagier Dieter Glanz hat offfenbar die Lizenz zum Gelddrucken. Seine begeisterten Anleger schwärmen von aussergewöhnlichen Renditen. Auch der junge Andy Schroth, von Beruf Immobilienmakler, lässt sich von der allgemeinen Profitgier anstecken. Er leiht sich Geld von Arbeitskollegen und seinen Eltern und schafft es, in den kleinen Kreis exklusiver Investoren aufgenommen zu werden. Gemeinsam mit Dieter Glanz feiert er rauschende Partys und träumt in Champagnerlaune von ganz großem Reichtum.
Noch ahnt niemand, dass die Freigebigkeit von Glanz, der Luxus, mit dem er sich umgibt, nur Mittel zum Zweck sind. Die Anleger sollen in Sicherheit gewogen werden, nicht durchschauen, dass sie es selbst sind, die den ganzen riesigen Aufwand finanzieren und immer wieder frisches Geld investieren. Sie folgen dem Betrüger wie einem Guru. Und plötzlich zerplatzt der Traum vom schier unbegrenzten Reichtum...
DVD2


1812 - GIERIG

Spielfilm, 2006, Farbe, 78 Min.
Regie: Oskar Roehler. Mit Richy Müller, Jasmin Tabatabai, Gregor Törzs.

Eine tragische Liebesgeschichte im Berln der 90er Jahre. Die junge Reporterin Natascha geht eine Affäre mit dem Boxer Sugar ein. Sie verlieben sich ineinander, doch Natascha will das weder sich noch Sugar eingestehen. Während bei ihrem Partner Gary ein Gehrintumor diagnostosiert wird, zerreisst es Natascha im Kampf der Dreiecksbeziehung zwischen Liebe, Lebensabschied und Niederlage...
DVD2

584 - GIORDANO BRUNO
Der Ketzer muss brennen

Spielfilm, 1996, Farbe, 108 Min.
Regie: Guiliano Montaldo. Mit Gianmaria Volonte, Hans-Christian Blech, u.a.

Ann 1660: Giordano Burno, begnadeter Schriftsteller und berühmter Philosoph, vertritt Thesen, die sich gegen die Ausbeutung des Volkes durch die Kirche richten. Die katholische Kirche sieht ihre Macht schwinden und verhaftet Giordano in Venedig. Aus Angst vor der Folter schwört er von seinen Thesen ab. Dennoch fordert die Inquisition in Rom seine Auslieferung. Giordano muss sich dort vor einem Tribunal gegen den Vorwurf der Ketzerei verteidigen. Die Verhandlung gerät zum Kampf zwischen den verschiedenen Strömungen innerhalb der Kirche: die einen wünschen sich Reformen, die anderen wollen den Machterhalt um jeden Preis.
PAL


2264 - GIULIAS VERSCHWINDEN

Spielfilm, 2009, Farbe, 85 Min.
Regie: Christoph Schaub. Mit Corinna Harfouch, Bruno Ganz.

Der tolle 50. Geburtstag. Die Feier im Restaurant ist geplant. Die engsten Freunde machen sich hübsch, streiten über Bauch un Falten, bekommen Wadenkrämpfe beim Sex - da verschwindet das Geburtstagskind. Es ist die schöne, aber nun mit 50 scheinbar unsichtbare Giulia. Sie streift ziellos durch die Läden, durch die Stadt und trifft einen weltgewandten Charmeur, mit dem sie kurzerhand zum tête-à-tête in eine Bar aufbricht. Leidenschaftlich verliert sie sich im Gespräch mit ihm und merkt, dass es für eine Liebe nie zu spät ist. Unterdessen warten ihre Gäste und steigern sich mit zunehmendem Alkoholgenuss in eine philosophische Debatte über den Sinn des Lebens. Und dann kommt Giulia...
DVD2


1861 - GLAS WASSER, DAS

Spielfilm, 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Gustav Gründgens, Liselotte Pulver, Hilde Krahl, Sabine Sinjen, Horst Janson.

Kostümkomödie nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Eugène Sue aus dem Jahre 1841.

London, 1710: Die Herzogin von Marlborough und der oppositionelle Journalist Sir Henry St. John (Gustav Gründgens) kämpfen nach allen Künsten der höfischen Intrige um die Gunst der Königin.
"Faust"-Darsteller Gustaf Gründgens war in dieser glänzend gespielten Adaption nach 19 Jahren erstmals wieder im Kino zu sehen. Käutner drehte dieses farbenprächtige Werk in den Studios von Hamburg-Wandsbek. 1977 verarbeitete er den erstmals 1923 verfilmten Stoff zu einem gleichnamigen Musical (Musik von Bernhard Eichhorn).
DVD2

283 - GLATZKOPFBANDE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1963, S/W, 74 Min.
Regie: Richard Groschopp. Mit Ulrich Thein, Erik S. Klein, Paul Berndt, Thomas Weisgerber.

Ende August 1961. Der ehemalige Fremdenlegionär King hat eine Bande Rowdys um sich versammelt, mit der er in der DDR sein Unwesen treibt. Nach schlampiger Arbeit auf einer Baustelle, in deren Folge zwei Menschen ums Leben kamen, ziehen sie auf den Zeltplatz Bansin an der Ostsee. Mit Moped- geknatter, Radiolärm und Gewalttätigkeiten macht die Bande Kahlköpfiger den Urlaubern das Leben zur Hölle. Doch Leutnant Czernik stellt durch Zufall eine Verbindung zwischen dem Unfall auf der Baustelle und den Randalierern in Bansin fest ...
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414 - GLORIA

Spielfilm, 1931, S/W, 82 Min.
Regie: Hans Behrend. Mit: Gustav Fröhlich, Brigitte Helm, Rolf Drucker, Fritz Kempers, Hugo Fischer-Köppe, u.a.

Der große Film einer Pioniertat des ersten Ozeanfluges. "Gloria" heißt das Flugzeug des Verkehrspiloten Georg Köhler. Nach einem Streit mit seiner Frau, die er aus falscher Eifersucht einer Affäre mit seinem besten Freund verdächtigt, entschließt sich Köhler allein und ohne das Wissen anderer zu einer Ozeanüberquerung. Dramatische und spannende Ereignisse hat Köhler zu bestehen bis er von begeisterten Menschenmengen am Ziel in New York empfangen wird. Dieser spannende Abenteuerfilm aus dem Jahre 1931 entstand unter Anlehnung an die Ozeanüberfliegung Hauptmann Köhls.
PAL


2408 - GLÜCK

Spielfilm, 2011, Farbe, 107 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Alba Rohrwacher, Vinzenz Kiefer.

Der Film erzählt die bewegende Geschichte zweier junger Menschen, die zueinander finden und das eben erst entdeckte gemeinsame Glück mit allen Mitteln festzuhalten versuchen. Die junge Irina arbeitet als Prostituierte, seitdem sie als Kriegsflüchtling in die Großstadt Berlin kam. Eines Tages trifft sie den Punk Kalle, der schon lange auf der Straße lebt. Zaghaft verlieben sich die beiden traumatisierten jungen Menschen ineinander und schaffen es schließlich, sich gemeinsam ein neues Leben aufzubauen. In ihrer gemeinsamen Wohnung empfängt Irina weiterhin ihre Freier, bis dort eines Tages einer der Männer während des Liebesaktes tot zusammenbricht und Irina in Panik flüchtet. Als Kalle nach Hause kommt und die Leiche entdeckt, beschließt er kurzerhand, sein Glück mit Irina zu verteidigen...
DVD2


1676 - GLÜCK IM HINTERHAUS

Spielfilm der DEFA, 1980, FArbe, 95 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Dieter Mann, Ute Lubosch, Jutta Wachowiak, Peter Bause.

Karl Erp, Mitte 40, Leiter einer Bibliothek, verliebt sich in seine junge Kollegin Fräulein Broder. Er verlässt Frau und Kinder, um noch einmal ganz vorn anzufangen. Mit einem Schlag will er alles bisher erlebte und Gemeinsame zerstören.Doch ehe Karls Ausbruch richtig in die Gänge kommt, ist er auch schon zu Ende. Zuletzt kehrt Erp in den sicheren familiären Hafen heim. Nur seine Frau hat sich verändert...

Das Ost-Drama bietet Einblicke in den sozialistischen Alltag, wirkt aber nicht ganz geschlossen.
DVD2


2275 - GLÜCK OHNE RUH'

Spielfilm, 2008, Farbe, 45 Min.
Regie: Dirk Otto.

Goethe und die Liebe. 3. September 1786. Johann Wolfgang von Goethe verlässt Weimar und bricht unter falschem Namen zu seiner berühmten Italienreise auf. Seine Abreise gleicht einer Flucht. Kein Wunder: Die jahrelange unerfüllte, weil platonische Liebe zu seiner sieben Jahre älteren verheirateten Charlotte von Stein hat den Dichter zermürbt, die Verantwortung als Staatsmann hat ihn seiner Kreativität beraubt. Er braucht eine Auszeit. Oder war alles ganz anders? Haben sich die Biografen Goethes geirrt? Hatte der Dichter jahrelang eine heimliche Affäre mit Herzogin Anna Amalia und floh vor der Aussichtslosigkeit dieser Liebe nach Italien? Welche Abgründe verbergen sich im Liebesleben des deutschen Dichterfürsten? War Goethe tragisch verstrickt in eine große Liebe, die nie an die Öffentlichkeit gelangen durfte?
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93a - GLÜCKLICHEN JAHRE DER THORWALD, DIE

Fernsehfilm, 1962, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Staudte, John Olden. Mit der grossen Elisabeth Bergner, Hansjörg Felmy, Johanna Matz, Dietmar Schönherr, u.a.

Frei nach J.B. Priestleys Bühnenstück: "Die Zeit und die Conways." Deutschland von der Kaiserzeit bis ins Dritte Reich. Frau Thorwald, Oberhaupt einer reichen und angesehenen Familie, versucht mit den falschen Mitteln, ihren Kindern eine glänzende Zukunft zu sichern.
PAL


2148 - GLÜCKSKINDER

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.

Regie: Paul Martin . Mit Lilian Harvey, Willy Fritsch.

Lyriker Gil versucht sich in New York als Zeitungsreporter am Schnellgericht. Als die aparte Anne dort wegen Vagabundierens belangt werden soll, gibt er sich als ihr Bräutigam aus. Da der gerührte Richter den Standesbeamten rufen lässt, sind beide kurz darauf wirklich verheiratet. Doch Anne scheint von ihrem neuen Gemahl wenig begeistert. Vielleicht, weil sie die spurlos verschwundene Nichte des Ölkönigs Jackson ist?
Brian Marlowes US-Novelle "Lady Beware" lieferte die Vorlage für das gewitzte Verwirrrspiel. Autounfallopfer Lilian Harvey tanzte hier trotz einer eisernen Schiene am Bein. Mit Kreuders Evergreen "Ich wollt', ich wär ein Huhn"...
DVD2


2444 - GNADE

Spielfilm, 2013, Farbe, 126 Min.
Regie: Matthias Glasner. Mit Birgit Minichmayer, Jürgen Vogel, Henry Stange.

Polarnacht am Rande des Eismeers - zwei Monate lang übersteigt die Sonne nicht den Horizont. Inmitten von Schnee, Eis und Dämmerung startet eine deutsche Auswanderfamilie hoffnungsvoll den Neuanfang: Niels, Maria und Sohn Markus. Schon nach kurzer Zeit spüren Niels und Maria, dass auch das neue Umfeld die erkaltete Beziehung nicht retten kann: Niels stürzt sich in seine Arbeit als Ingenieur und startet eine Affäre. Maria schiebt Überstunden im Hospiz und Markus muss an der Schule seinen Platz finden.
Aber dann passiert in eisiger Nacht ein Schrecklicher Unfall, der alles in Frage stellt. Die anfängliche Erstarrung weicht und wie durch ein Wunder wird dieses Unglück für die kleine Fammlie zum Wendepunkt: Das Geheimnis, das Maria und Niels fortan teilen, zwingt sie zur Auseinanderzetzung - und führt sie auf einen Weg zur Erlösung - und Gnade.
DVD2


581 - GO, TRABI, GO (2)

Spielfilm, 1992, Farbe, 115 Min.
Mit Wolfgang Stumph, Marie Gruber, u.a.

Wendezeit: Als die Familie Strutz aus "Bella Italia" nach Bitterfeld zurückkommt, verliert Vater Udo binnen kurzem Job, Trabi und Eigenheim. Doch dann gibt es eine positive Nachricht. Udo erbt eine Gartenzwergfabrik. Leider ist die pleite...
Seichte und dumme "Komödie".
NTSC


1650 - GOEBBELS EXPERIMENT, THE

Dokumentation, 2004, Farbe und S/W, 107 Min. (Englisch und Deutsch mit englischen Untertiteln).
Regie: Lutz Hachmeister und Michael Kloft.

Doku über Joseph Goebbels, der Hitler half, die deutschen Massen zu manipulieren - bis zum Ende. Der Film zeigt seinen Aufstieg in der Nazi-Partei, ohne Kommentar, und lässt Goebbels selbst zu Worte kommen.
DVD1


1794 - GOEBBELS UND GEDULDIG

Spielfilm, 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Kai Wessel. Mit Ulrich Mühe, Dagmar Maenzel, Eva Mattes, Dieter Pfaff.

Mit der Komödie "Mein Führer" flammte die Debatte jüngst wieder auf: Darf man Witze über die Nazi-Tyrannei machen? Regisseur Kai Wessel ("Die Flucht") ging das Wagnis 2002 ein. Sein Film erzählt von NS-Propagandaminister Goebbels, der mit dem jüdischen Häftling Geduldig (Doppelrolle für den "Das Leben der Anderen"-Star Ulrich Mühe) verwechselt wird. Herrliche Groteske.
DVD2


1616 - GOERING - EINE KARRIERE

Dokumentation, 2006, Farbe, 135 Min.

Carinhall hieß Görings pompöser Landsitz in der Schorfheide bei Berlin. Hier hatte sich der Reichsmarschall ein privates Kino bauen lassen. In ihm konnten 50 Zuschauer neueste Ufa-Filme ode rin Deutschland verbotene amerikanische Filme wie "Vom Winde verweht" genießen. Hier ließ sich der Hausherr auch Streifen vorführen, die er selbst als Hauptdarsteller, Regisseur und teilweise sogar als Kameramann gestaltet hatte: Görings Privatfilme zeigen Hitlers mächtigsten Komplizen mit verblüffenden Wendungen. Die Aufnahmen aus Görings Privatbesitz waren seit Jahrzehnten verschollen und gelten als bedeutendster Filmfund der letzten Jahre. Sie enden mit dem Jahr 1938. Der Krieg, der Untergang der Luftwaffe und der Städte, die Verbrechen, für die auch Göring verantwortlich war, sie wurden in Carinhall nie gezeigt.
Die Trilogie schildert Görings Karrierevom erfolgreichen Jagdflieger im Ersten Weltkrieg bis zu seinem Selbstmord am 15. Oktober 1946, mit dem er sich dem Todesurteil entzog, das der Internationale Gerichtshof in Nürnberg gefällt hatte. Die Bonus-DVD bietet neben weiteren seltenen Filmaufnahmen aus Görings Leben zahlreiche nicht verwendete Szenen von den aktuellen Dreharbeiten an den Stationen seiner "Karriere".
DVD2


2302 - GOETHE

Spielfilm, 2011, Farbe, 100 Min.
Regie: Philipp Stolzl. Mit Moritz Bleibtreu, Alexander Fehling, Miriam Stein.

Der junge, bislang erfolglose Dichter Johann Goethe vernachlässigt sein Jurastudium und wird deshalb von seinem wütenden Vater ans Reichskammergericht in ein verschlafenes Städtchen verbannt. Dort verliebt er sich unsterblich in die junge Lotte und ihr gemeinsames Glück scheint perfekt. Doch sie ahnen nichts davon, dass Lotte längst Johanns Vorgesetztem Kestern versprochen ist...
DVD2

 

2600 - Goethe's Faust: A Colorado Documentary

United States, 2015, 8 hours
Director: Joseph McGarry
With Joseph McGarry
DVD

Goethe's Faust, A Colorado documentary, is an actor, low-key, dramatic presentation of an abridged, but comprehensive, English prose translation of Parts 1 & 2 of Faust.

95a - GOLD

Spielfilm, 1935, S/W, 90 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Hans Albers und Brigitte Helm.

Professor Aschenbach, dem es gelungen ist, Blei in Gold zu verwandeln, wird in seinem Labor erschossen und das Labor wird von Saboteuren in die Luft gesprengt. Es handelte sich um ein rein wissenschaftliches Experiment. Herr Wills (Engländer, natürlich) der Auftraggeber zu diesem Verbrechen, hat andere Pläne. Er will Gold künstlich erzeugen und auf den Markt werfen, um somit Kontrolle über den Weltmarkt zu bekommen. Dazu engagiert er den Ingenieur Holk (einen Deutschen, natürlich) nicht ahnend, dass Holk ein Freund des Professors war und der seinen Tod und den Raub der Formel rächen will. Die schöne Tochter von Wills will Holk verführen, doch am Ende hilft sie ihm, ihren Vater zu entlarven. Der Film hat viel von Metropolis abgesehen, ist aber halb so spannend, vor allen Dingen auch wegen der dick aufgetragenen Propaganda.
PAL


1829 - GOLDENE BRÜCKE, DIE

Spielfilm, 1956, S/W, 98 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Paul Hubschmid, Ruth Leuwerik, Curd Jürgens.

Nach dem schweren Unfall ihres Ehemanns, einem Rennfahrer, gerät die Karriere und Ehe einer jungen aufstrebenden Sängerin aus der Bahn. Ein wohlhabender Industrieller nimmt sich ihrer aus egoistischen Motiven an und protegiert sie. Ungeachtet dessen erreicht er jedoch damit, dass das Paar wieder zueinander findet.
DVD2


1397 - GOLDENE GANS, DIE

Märchenspielfilm der DEFA, 1964, Farbe, 64 Min.
Regie: Siegfried Hartmann. Mit Kaspar Eichel, Karin Ugowski, Heinz Scholz.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Klaus lebt mit seinen beiden faulen Brüdern in einer Schusterwerkstatt. Er muss alle Arbeit allein machen. Eines Tages trifft er beim Holzfällen eine alte Frau, die ihm seine Freundlichkeit mit einer goldenen Gans vergilt. Die hat eine besondere Eigenschaft: Alle Neugierigen, Neidischen, Habgierigen bleiben an ihr hängen. Auf seiner Wanderschaft sammelt Klaus so ein buntes Gefolge, selbst ein Mäller mit seinem Esel ist kleben geblieben. In der nächsten Stadt bringt er damit die aus Langeweile in Schwermut verfallene Königstochter zum Lachen. Der König, der demjenigen seine Tochter als Lohn versprach, der dies schafft, stellt angesichts des armen Klaus neue Bedingungen. Wird Klaus sie lösen können...?
DVD2


1279 - GOLDENE SPINNE, DIE

Spielfilm, 1943, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Kirsten Heiber, Jutta Freybe, Harald Paulsen, Otto Gebühr, Rolf Weih.

Spionagekrimi. Böse russische Agenten erpressen gute deutsche Ingenieure...
Der Film wurde von den Nazis gelobt, von den Alliierten verboten.
PAL

142 - GOLDENE STADT, DIE

Spielfilm, 1942, Farbe, 109 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Eugen Klöpfer, Paul Klinger, Rudolf Prack, u.a.

Der Ingenieur Leitwein lockt Anna vom Gutshof des Vaters an der Moldau weg in die verführerische Metropole Prag. Ahnungslos erliegt Anna der Sehnsucht nach der goldenen Stadt, die einst schon ihrer Mutter zum Verhängnis wurde. Von ihrem skrupellosen Vetter verführt, mit einem Kind unter dem Herzen, wird sie wegen ihres Ungehorsams von ihrem Vater verstossen. So sieht sie keinen anderen Ausweg, als ins Moor zu gehen, den Weg, den schon ihre Mutter gegangen ist. Ursprünglich sollte Kristina--die Reichsfilm-Wasserleiche--dieses Mal nicht ins Wasser gehen, sondern sich mit dem Vater versöhnen. Doch Goebbels wollte es wieder einmal anders. Er befahl für Anna Strafe statt Gnade, weil sie ja sonst ein "minderwertiges Tschechenbalg" geboren hätte. Der Schluss des Films wurde also neu gedreht. Trotzdem wurde der Film zum erfolgreichsten des Dritten Reichs. Bei knapp zwei Millionen Reichsmark Produktionskosten spielte er bis Ende 1944 zwölf Millionen ein.
PAL (Auch unter DVD2 unter Nr. 1303 im Archiv).

243 - GOLEM, DER

Stummfilm, 1914, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Wegener. Mit Paul Wegener, Lyda Salmonova, Ernst Deutsch.

Klassischer Stummfilm nach einer berühmten jüdischen Legende über die Schaffung eines künstlichen Menschen, der sich am Ende selbstständig macht und zerstörerische Kräfte entwickelt. Eine frühe Frankenstein-Figur also. Das im Studio nachgebaute Prager Ghetto allein macht es Wert, sich diesen Klassiker mal anzuschauen.
NTSC


911 - GOODBYE LENIN

Spielfilm, 2003, Farbe, 117 Min.
Regie: Wolfgang Becker. Mit Daniel Brühl, Katrin Sass, u.a.

Nur für den 21-jährigen Alex geht nichts voran. Kurz vor dem Fall der Berliner Mauer fällt seine Mutter, eine überzeugte Bürgerin der DDR, nach einem Herzinfarkt ins Koma - und verschläft den Siegesszug des Kapitalismus. Als sie wieder wie durch ein Wunder nach 8 Monaten die Augen aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass es die Aufregung überstehen könnte. Um seine Mutter zu retten, muss Alex auf 70 Quadratmeter die DDR wieder auferstehen lassen...

Mit diesem Film schreibt Wolfgang Becker Filmgeschichte: 9 Deutsche Filmpreise, 6 Millionen begeisterter Kinozuschauer, 5 Wochen auf Platz 1 der Kinocharts. Schon heute einer der erfolgreichsten deutsche Filme aller Zeiten. Der Spiegel schreibt: "Eine wunderbare Kinophantasie. Herausragend." Und TV Spielfilm: " Eine grandiose Komödie mit Herz und Verstand und ohne falsche Nostalgie."

DVD2

 


911a - GOODBYE LENIN!

2003, 117 minutes.
Director: Wolfgang Becker. With Daniel Brühl, Katrin Sass.
German w/ English subtitles
DVD region 1 (US)

Winner of six prestigious European film awards, this coming-of-age adventure blends the fall of Communism with the salient emotions of a family's love. "Destined to become one of Germany's biggest international hits" (BBC). In 1989, Christiane Kerner lost her husband and is completely devoted to the Socialist East German state. A heart attack leaves her in a coma, and when she awakens eight months later, the Berlin Wall has fallen and it's a whole new world. To protect her from the shock, her son Alex hatches a plan to keep her in the dark. It's easy… all he has to do is turn back the hands of time. 

435 - GOOD MORNING, MR. HITLER

Dokumentarfilm, 1939, Farbe, 54 Min., Dubbed in English.

Newly recovered color footage recalls a Munich weekend when nearly the entire Nazi leadership attended a three-day festival, art exhibit, and parade. Filmed by amateur photographers in 1939, six weeks before the start of WWII, the film lay hidden in the cellar of one of the photographers until one of his sons found it.
NTSC

284 - GORILLA VON SOHO, DER

Spielfilm, 1968, Farbe, 90 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Horst Tappert, Uschi Glas, Uwe Friedrichsen, Albert Lieven.

Inspektor David Perkins hat einen mysteriösen Fall zu lösen: In der Themse entdeckt man einen ermordeten Millionär. Bei dem Toten findet man eine Puppe, auf der in einer afrikanischen Sprache steht: "Verbrechen - Mord - das Ungeheuer und der Gorilla". Inspektor Perkins riskiert Kopf und Kragen, um das Haupt einer Verbrecherorganisation zu entlarven. Wer steckt hinter der Maske des unheimlichen Gorillas? Die Publikumslieblinge Uschi Glas und Horst Tappert, der spätere "Derrick", geben in diesem nervenaufreibenden Krimi eine frühe Probe ihres Könnens.
PAL


1582 - GOSSENKIND

Spielfilm, 2006, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Kern. Mit Winfried Glatzeder, Max Kellermann, Christoph Schlingensief.

Axel ist 14. Seine Mutter trinkt, der Freund seiner Mutter vergewaltigt ihn, das Düsseldorfer Bahnhofsmilieu ist sein Arbeitsplatz; fünfzig Märker muss der Freier mindestens hinblättern. Bei Extras das Doppelte. Axel ist ein Stricher.
Häusliche Geborgenheit - ein Schaumbad, ein warmes Essen und ein weiches Bett - findet Axel ausgerechnet bei einem Freier, einem "Kindesschänder". Karl Heinz Brenner ist verheiratet, Vater eines Sohnes und liebt Jungen. Als er Axel kennenlernt, verzichtet Brenner auf die sonst so peinliche Vertuschung seiner Sehnsüchte, schleudert einem Bankangestellten bei der Kontoauflösung das Geständnis seiner skandalträchtigen Beziehung ins Gesicht und fährt mit Axel ins Blaue, um seine Liebe zu leben...
Peter Kern hat mit seiner dritten Regiearbeit vor allem einen ruhigen, fast romantischen Film geschaffen: Einen Film, der Zuneigung zwischen einem 14jährigen Jungen und einem Familienvater nicht an der grundsätzlichen Unmöglichkeit oder gar Verwerflichkeit einer solchen Beziehung scheitern lässt... Doch Karl Heinz Brenner fühlt sich auch mit Axels Liebe zu seiner gleichaltrigen Freundin konfrontiert.
DVD2


1552 - GOTT IST TOT

Spielfilm, 2003, Farbe, 92 Min.
Regie: Kadir Sözen. Mit Götz George, Markus Knüfken, Bastian Trost.

Heinrich Lutter ist arbeitslos und lebt mit seinen beiden Söhnen Mike und Günni in Köln Ehrenfeld. Die Jungen brauchen seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit: Mike ist vorbestraft und sein Bruder von Geburt an behindert. Heinrichs einziger Halt ist sein Wohnmobil - für ihn das Symbol für Freiheit und ein besseres Leben in Italien. Doch der Traum auf vier Rädern wird von den Behörden konfisziert. Trotzdem lässt er sich nicht beirren und hält an seiner Überzeugung fest, auf ehrliche Weise sein Recht zu erlangen und seine Visionen zu verwirklichen. Mikes gegensätzliche Überzeugungen und seine kriminellenm Machenschaften stellen die zaghaften Annäherungsversuche zwischen Vater und Sohn auf eine harte Probe...
DVD2


809 - GÖTTER DER PEST

Spielfilm, S/W, 88 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Harry Baer, Hanna Schygulla, Margareta von Trotta.

"Franz kommt aus dem Gefängnis, Johanna singt in einer Bar; Sie sind wieder zusammen. Aber Franz ist durch die lange Haft hypersensibilisiert, und er verlässt Johanna, weil er ihre Besitzansprüche spürt. Er sucht seinen alten Freund Günther und will mit ihm ein "Ding" drehen. In dieser Zeit lernt er Margarethe kennen, ein ganz normales Mädchen, weil es keine Ansprüche stellt....Franz und Günther machen einen Überfall, Johanna hat ihnen nachspioniert - sei weiss ihn lieber tot als weg von ihr - und bittet einen Polizisten, mit dem sie ein Verhältnis hat, Franz zu erschießen. Auch Margarethe hat die Polizei informiert. Franz und Günther überleben ihren Plan nicht. Johanna und Margarethe stehen am Grab. Johanna weint und sagt:"Ich habe ihn so geliebt."
(Rainer Werner Fassbinders Inhaltsangabe zu "Götter der Pest."
DVD2


1212 - GÖTTLICHE JETTE, DIE

Spielfilm, 1937, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Waschneck. Mit Grethe Weiser, Victor de Kowa.

Mit frecher "Schnauze" gelingt Schauspielerin Jette der Aufstieg zum gefeierten Star. Die junge Coupletsängerin Jette Schönborn tritt gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Paula im Amor-Theater auf. Das Theater hat keinen besonders guten Ruf, aber die Besucher lieben die leichten Stücke, die hier aufgeführt werden. Graf Eugen Opalla ist Stammgast im Theater und von Jette begeistert. Diese weist seine Annäherungsversuche zurück, trotzdem bietet er ihr an, seine Beziehungen spielen zu lassen und sich am Königstädtischen Theater, eimem anerkannten Haus, für sie zu verwenden. Jette erhält einen Termin zum Vorsingen und wird daraufhin engagiert. Jette avanciert zum Star und zieht damit die Missgunst einiger einflussreicher Frauen auf sich. Die Intrigen dieser Frauen führen schließlich sogar zu Jettes Verhaftung. Graf Eugen gelingt es, Jette aus dem Gefängnis zu befreien, indem er vorgibt, sie wäre seine Verlobte, und nimmt sie mit auf sein Gut in Tirol. Jette gibt seinem Werben schließlich nach und willigt in eine Heirat ein. Eugens Vater ist mit der Wahl seines Sohnes jedoch nicht einverstanden...
DVD2. Auch unter PAL Nr. 968 im Archiv.


2104 - GÖTZ VON BELICHINGEN MIT DER EISERNEN HAND

Literaturverfilmung, 1978, Farbe, 109 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Klausjürgen Wussow, Sky Dumont, Michèle Mercier, Karl Lieffen.

Nach dem Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe.
Ritter Götz, eine urwüchsige Persönlichkeit, ein "ganzer Kerl", wird der unkräftigenGegenwart als Muster vor Augen gestellt. Götz versucht vergebens, sein Naturrecht auf Freiheit im Denken und Handeln zu behaupten. Er unterliegt einer unaufhaltsamen neuen gesetzlichen und sozialen Ordnung. Sein Gegenspieler ist Weislingen, der Treulose, der zwischen Götzens Schwester und Adelheid schwankende. zwiespältige Charakter.
DVD2


2322 - GOTTES MÄCHTIGE DIENERIN

Spielfilm, 2011, Farbe, 176 Min.
Regie: Marcus O. Rosenmüller. Mit Christine Neubauer, Remo Girone.

Nach einer wahren Begebenheit aus dem Leben der Schwester Pascalina und dem späteren Papst Pius XII.

Ordensschwester Pascalina wird in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von ihrer Oberin Tharsilla Tanner trotz vieler Vorbehalte nach München geschickt, um Nuntius Eugenio Pacelli den Haushalt zu führen - für Pascalina eine schicksalhafte Begegnung: Sie wird zu seiner Privatsekretärin und persünlichen Referentin - bis ihre Mitschwestern sie beschuldigen, auch im Schlafzimmer des Nuntius ein und aus zu gehen. Pascalina wird daraufhin zurück ins Mutterhaus gerufen, soll beichten und sich erneut zu ihrem Gelübde bekennen. Entrüstet weist sie dies zurück...
DVD2


1002 - GOTTESANBETERIN, DIE

Spielfilm, Österreich, 2001, Farbe, 90 Min.
Regie: Paul Harather. Mit Christiane Hörbiger, Udo Kier, Jan Niklas, u.a.

"I hab' so an Durscht." Verständlich, dass der sterbende Herr Jancik nach Wasser verlangt. Aber Gattin Trixi muss jetzt nicht mehr rennen. Dank eines tödlichen Medikamenten-Cocktails hat sie sich des Paschas an ihrer Seite endgültig entledigt. Der Weg ins neue Luxusleben ist frei und mit weiteren Leichen gepflastert.

Am 13. Oktober 2003 feiert Christiane Hörbiger ihren 65. Geburtstag. Die böse Satire von Paul Harather ist der Tusch dazu. Und der Star gibt sich alles andere als bescheiden. Mordend und in sexuelle Perversionen verstrickt beweist die Hörbiger Mut und Meisterschaft. Für die Rolle der Trixi erhielt sie den Ernst-Lubitsch-Preis.
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173 - GOUVERNEUR, DER

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Viktor Tourjanski. Mit Brigitte Horney, Willy Birgel, u.a.

Leider werden in diesem Film wieder einmal gute Schauspieler verheizt um der perversen Nazi-Ideologie Vorschub zu leisten, von Willy Birgel ganz abgesehen. Hier spielt er einen Gouverneur in einer ostdeutschen Provinz, der in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg wieder einmal von defaitistischen Charakteren umringt ist. Diese schleichen sich überall ein und kaufen all das wertvolle Land, welches die schwachen Liberalen verlottern liessen. Aus diesem Grunde muss das Parlament aufgelöst und gewisse Zeitungen verboten werden. Um die ganze Sache einem Publikum schmackhaft zu machen, muß natürlich eine, oder gar zwei verfehlte Liebesgeschichten erfunden werden, in denen keiner dem anderen traut. "Die Ehre einer Dame, oder die Ehre des Regiments." Man stiehlt wieder von den Klassikern. Diesmal ist es wahrscheinlich Lessing.
PAL


850 - GOYA

Spielfilm der DEFA, 1971, Farbe, 100 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Donatas Banionis, Olivera Katarina, Fred Düren.

Francisco José de Goya y Lucientes, Hofmaler der katholischen Majestäten Karl IV. und Maria Luisa von Spanien, ist ein wohlhabender Mann geworden und gilt zu Recht als bedeutender Künstler. Seine Werke zieren die Schlösser und Galerien der reichsten Familien Spanien. Aber Goya ist ein Mann des Volkes und der Widerspruch zwischen Königstreue und Volksverbundenheit, in der er sich befindet, beunruhigt ihn zunehmend. Er sieht das Intrigantentum, die Skrupellosigkeit der Minister am spanischen Hof, die wirtschaftlich und sozial katastrophale Lage Spaniens und er spürt, dass die französische Revolution kaum einen Widerhall in seinem Land findet. Augustin Esteve, sein engster Freund, bringt ihn mit spanischen Patrioten zusammen. Unter ihnen ist auch die Sängerin Maria Rosario, die sich als Erste vor dem Tribunal der Inquisition nicht schuldig bekennt. Goyas "ärger Weg der Erkenntnis" wird noch erschwert durch seine leidenschaftliche Beziehung zu der bildschönen, aber auch komplizierten Herzogin von Alba.
Lion Feuchtwangers weltberühmter Roman "Goya oder der arge Weg der Erkenntnis" bildete die Vorlage für den Film von Konrad Wolf. Sein Lebensbild des spanischen Malers ist keine der üblichen Künstlerbiographien. Obwohl reich an Schauwerten und durchaus publikumswirksam, schildert er einleuchtend die historische Situation, in der Goya lebte und arbeitete, und analysiert auf intelligente Weise die Wandlung des erfolgreichen Malers vom höfischen Karrieristen zum engagierten Moralisten. 120 Gemälde und Originalgrafiken Goyas wurden in die Handlung und Dekoration des Films einbezogen.
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2485 - GRABENPLATZ 17

Spielfilm, 1958, S/W, 84 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Gert Fröbe, Wolfgang Preiss, Kai Fischer, Maria Sebaldt, Charles Regnier.

Bei Hannover wird die Prostituierte Ella Peters erwürgt aufgefunden. Augenzeugen beobachteten, wie ihr neunjähriger Sohn aus dem Haus gerannt und geflüchtet ist. Die Mordkommission findet am Tatort eine Seemannmütze. Verdächtig ist Ellas Ex-Mann. Er hat aber ein Alibi. Bei seiner Vernehmung wird klar, dass der Junge in Lebensgefahr schwebt. Er leidet under einer seltenen Blutkrankheit und benötigt regelmäßige Infusionen, sonst stirbt er. Die nächste Spritze steht in einer Woche an. Bei der Suche nach dem Jungen werden die Medien eingeschaltet. Einen Hinweis erhällt Kriminalkommissar Jäger von der Tante des Knaben, bei der er unterkommen wollte. Als er sie nicht antraf, hiniterließ er ihr einen Zettel mit der Nachricht, er sei auf dem Weg zu seinem Vater nach Hamburg. Dort erklärt ihm die Freundin von Michaels Vater, der Junge sei von einer angeblichen Kriminalbeamtin mitgenommen worden. Nach Verwicklungen und der Ermordung eines Verdächtigen stößt der Kommissar in den Nachtklub "Schwarze Spinne", muss aber feststellen, dass Michael weiter verschleppt worden ist.
DVD2

2175 - GRÄFIN, DIE

Spielfilm, 2009, Farbe, 96 Min.
Regie: Julie Delpy. Mit Julie Delpy, Daniel Brühl, William Hurt.

Europa zu Beginn des 17. Jahrhunderts: Gräfin Erzbeth Bathory gilt als mächtigste Frau im Land - schön, intelligent und nicht bereit, zu akzeptieren. dass Männer in dieser Welt die Regeln nach Belieben manipulieren. Auf einem Fest lernt sie den weitaus jüngeren Istvan kennen. Leidenschaftlich verlieben sich die beiden ineinander.
Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Istvans Vater Graf Thurzo zwingt seinen Sohn, den Kontakt zu ihr abzubrechen und beginnt ein intrigantes Spiel. Sein Plan geht auf: Erzbeth vermutet eine Zurückweisung aufgrund des hohen Altersunterschieds.und erliegt, getrieben von Sehnsucht und Enttäuschung, der bizarren Idee, das Blut jungfräulciher Mädchen verhelfe ihr zu ewiger Jugend und Schönheit...
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1824 - GRÄFIN COSEL (Teil I )

Spielfim der DEFA, 1983, Farbe, 165 Min.
Regie: Hans-Joachim Ksparik. Mit Marzena Trybala, Dietrich Körner, Alfred Struwe, Jan Spitzer, Günmter Wolf.

Aufstieg und Fall der Constantia von Cosel (1680 - 1765), der berühmtesten Mätresse von August dem Starken von Sachsen. Der Kurfürst und König ließ die politisch Unbequeme 1716 auf die Burg Stolpen entführen, wo sie bis zu ihrem Tode gefangen gehalten wurde.
DVD2


1825 - GRÄFIN COSEL (Teil II)

Siehe Inhaltsangabe unter Nr. 1824 oben).
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1826 - GRÄFIN COSEL

Dokumentation, 1983, Farbe, 60 Min.

Eine Zusammenfassung der Geschichte der Gräfin Cosel, Geliebte des August des Starken von Sachsen.
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2157 - GRÄFIN MARIZA

Spielfilm, Farbe, 103 Min.
Regie: Rudolf Schöndler. Mit Christine Görner, Rudolf Schock, Gunther Philipp.

Die schöne Gräfin Mariza besucht nach langer Zeit wieder ihr großes Stammgut, um ihren vielfältigen und dümmlichen Verehrern in Budapest zu entfliehen. Auf dem Land hat der neue Verwalter Michael das Heft in die Hand genommen und will den heruntergewirtschafteten Besitz wieder in Schwung bringen. Als Gutsnachbar Dragomir der Gräfin einen Heiratsantrag macht, lässt sie in Wien das Gerücht verbreiten, sie habe sich mit einem gewissen Koloman Zupan verlobt, wobei die schöne Frau annimmt, diesen Namen gäbe es nur in der Operette "Der Zigeunerbaron". Tatsächlich aber ist Koloman ein Schnorrerkönig in Wien und wird als "Verlobter" der Gräfin einige Verwirrung stiften....
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2110 - GRAUE DAME, DIE

Spielfilm, 1937, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Hermann Speelmanns, Elisabeth Wendt, Ursula Herking.

Sherlock Holmes, als 'Jimmy Word" getarnt, macht sich auf die Suche nach unersetzlichen gestohlenen Unterlagen und wird schließlich von der Polizei als Mittäter verdächtigt. Dann stößt er auf die schöne, aber geheimnisvolle "Graue Dame"....
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1933 - GREIFER, DER

Spielfilm, 1957, S/W, 93 Min.
Regie: Eugen York. Mit Hans Albers, Hansjörg Felmy, Susanne Cramer, Werner Peters.

Durch seine ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und sein hartes Auftreten hat sich Kriminaloberkommissar Otto Friedrich Dennert in der Unterwelt den Spitznamen "Der Greifer" erarbeitet. Als jedoch ein gefährlicher Frauenmörder das Ruhrgebiet unsicher macht, wird Dennert in Pension geschickt und sein Sohn Harry als dessen Nachfolger mit dem Fall beauftragt. Wütend und enttäuscht zugleich beginnt Dennert, der sich noch lange nicht zum "Alten Eisen" zählt, auf eigene Faust zu ermitteln...
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2564 - GREIFER, DER

Spielfilm, 1930, S/W, 77 Min.
Regie: Richard Eichberg. Mit Hans Albers, Eugen Burg, Margot Walter.

Das Original von 1930 mit Hans Albers. Siehe Inhalt oben unter Nr. 1933.
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1230 -GRENZE

Dokumentation, 2004, Farbe, 79 Min.
Regie: Holger Jancke.

"Grenze" ist der erste Film, der sich mit dem Innenleben der Grenztruppen der DDR widmet, der zeigt, welche Menschen den Dienst an den Zäunen zwischen Ost-und Westdeutschland, an der Grenze zwischen Warschauer Pakt und NATO, der Front eines möglichen Dritten Weltkrieges ableisteten. Es ist die Geschichte von vier Männern (Regisseur Holger Jancke war der fünfte in der Truppe), die vor siebzehn Jahren in ihrer Jugend Frontdienst in Deutschland leisteten.

Anlässlich des Filmes treffen sich die vier erstmals seit 1987 wieder. Sie sehen zum ersten Male die Fotos, die damals heimlich aufgenommen wurden, obwohl das Spionage war und dafür das Militär- gefängnis gedroht hätte, und sie sehen den Ort des Geschehens. Ein absurder Zufall sorgte dafür, dass ohr Postenbereich erhalten blieb. "Grenze" ist eine Reise an diesen gespenstisch konservierten Schauplatz, eine Zeitreise und eine Reise ins Innere der Protagonisten. an ihre seelischen Grenzen...
Die Neue Zürcher Zeitung sagte: "Ein aufrührender Film."
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1643 - GRENZVERKEHR

Spielfilm, 2005, Farbe, 87 Min.
Regie: Stefan Betz. Mit Oliver Korritke, Andreas Buntscheck, Götz Otto, Saskia Vester, Henriette Richter-Röhl, u.a.

"Coming of age" Komödie und Roadmovie um drei Freunde aus der bayrischen Provinz, die ihr erstes Mal in einem tschechischen Bordell erleben wollen.

Sie haben "es" noch nie getan, die 16jährigen Freunde Wong und Schilcher und Hunter aus der niederbayrischen Provinz. Kein Wunder, schneiden doch die Mofafahrer bei den Mädels gegen die großen, PS-stärkeren Jungs aus dem Nachbarort leidlich schlecht ab. Da hilft nur eins: käufliche Liebe im benachbarten Tschechien! Vor den Eltern als Zeltausflug getarnt, geht's also mit den Mofas über die Grenze. Dort erwartet sie jedoch nicht das erhoffte Liebesabenteuer, sondern sie schlittern - im Schlepptau die hochschwangere Alicia - von einem Schlamassel zum nächsten. Nun müssen sie sehen, wie sie ohne Mofas, Kleiidung und Pässe und mit zwei Zuhältern wieder nach Hause kommen - und das den besorgten Eltern erklären...
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2063 - GRIECHE SUCHT GRIECHIN

Spielfilm 1966, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Heinz Rühmann, Irina Demick, Hannes Messemer, Charles Regnier.

Archilochus fristet sein Dasein als Buchhalter. Des Alleinseins müde, gibt der Sohn griechischer Eltern eine Heiratssanzeige "Grieche sucht Griechin" auf. Groß ist sein Erstaunen, als sich die flotte Chloe meldet und ihn tatsächlich ehelichen will. In der Folge geschehen mysteriöse Dinge. Archilochus wird befördert und mit Ämtern und Würden überhäuft. Des Rätsels Lösung: Chloe ist eine stadtbekannte Liebesdienerin.
Eine milde Spießer-Satire nach einer Erzählung von Friedrich Dürrenmatt.
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738 - GRIPSHOLM

Spielfilm, 2001, Farbe, 105 Min.
Regie: Xavier Koller. Mit Ulrich Noethen, Heike Makatsch, Jasmin Tabatabai, Marcus Thomas, u.a.

"Lasst uns das Leben genießen,
solange wir es nicht begreifen." Kurt Tucholsky

Berlin 1932. Lebenshunger, Tabulosigkeit und die Gier nach vergnügen beherrschen die Stadt. In der dekadenten Welt des Kabaretts ist der Schriftsteller Tucholsky ein Star. Keiner schreibt so scharfzüngig und frivol wie er. Und Angst vor der Obrigkeit hat er nicht. Allerdings wünscht sich sein Veleger, dass Kurt einfach eine nette, leichte Sommerromanze schreibt. Etwas, womit sich Geld verdienen lässt. Als der Autor zu seinem Urlaubsidyll in das schwedische Schlösschen Gripsholm aufbricht, sehen die Bedingungen dafür auch ideal aus.

Die Muse, die ihn küssen soll, hat der Autor in Person seiner Freundin Lydia gleich mitgebracht. Der Besuch von Kurts Freund, dem leidenschaftlichen Piloten Karlchen, und Lydias Freundin, der lasziven Varieté-Sängerin Billie, sorgt für erotische Überraschungen...
Aber die politischen Veränderungen in Deutschland werfen erste Schatten auf das sonnige Urlaubsglück....
DVD 2

285 - GRITTA VON RATTENZUHAUSBEIUNS

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 79 Min.
Regie: Jürgen Brauer. Mit Nadja Klier, Hermann Beyer, Suheer Saleh, Fred Delmare.

In einem alten, verwitterten Schloss lebt die 13jährige Hochgräfin Gritta mit ihrem verarmten Vater, dem Hochgrafen Julius Ortel von Rattenzuhausbeiuns. Der Hirte Peter ist Grittas Partner bei übermütigen Spielen und Abenteuern in der freien Natur, währen der Vater, ein Erfinder, an einer Thronrettungs- maschine für den König arbeitet. Er hofft, damit wieder zu Geld und Ehre zu gelangen. Als er die vornehme Gräfin Nesselkrautia heiratet, ist es mit Grittas wildem Leben vorbei, sie wird auf Wunsch der Stiefmutter in ein Kloster gesteckt. Empört über den dortigen Zwang und die betrügerischen Machenschaften der Äbtissin, die mit dem Statthalter des Königs unter einer Decke steckt, flieht sie mit ihren Freundinnen in den Wald.
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2145 - GROßE ABENTEEUER DES KASPAR SCHMECK, DAS

Spielfilm der DEFA in drei Teilen, 1982, Farbe, 180 Min.
Regie: Günter Friedrich. Mit Kurt Böwe, Henry Hübschen, Peter Janott, Uta Schorn, Cornelia Voss, u.a.

Teil 1: Der Freund
Teil 2: Söldner
Teil 3: Die Rebellen

Man schreibt das Jahr 1776. In Hessen tönt die Kriegstrommel. Landgraf Friedrich verkauft seine Untertanen für den Krieg der englischen Krone gegen die Befreiungsbewegung ihrer amerikanischen Kolonien. Kaspar, ein Sohn der Flickschusterfamilie Schmeck, ist bei Gastwirt Hempel als Küchenjunge angestellt und führt dort ein erbarmungswürdiges Dasein. Seinen Freund Emmerich, einen ehemaligen Offizier, versorgt er mit bestohlenen Leckerbissen aus der Gastwirtsküche. Als die englische Armee nach Hessen kommt rührt sich bei Emmerich die Soldatenseele. Er weckt bei Kaspar den Traum vom fernen Amerika, wo es alles gibt, was das Herz begehrt. So überredet er ihn, sich als Freiwilliger zu melden. Kaspar weiss allerdings nicht, dass sein Freund Emmerich, mit dem er von gemeinsamen großen Abenteuern träumt, ihn für sieben Dollar verkauft hat. Von diesem Geld kauft er sich seine Uniform zurück, die Gastwirt Hempel als Pfand einbehalten hat. Gemeinsam enntfliehen sie dem elenden Dasein. Emmerich wird Kaspars Hauptmann. Kaspar betrachetet ihn immer noch als seinen Freund und vertraut ihm. Deshalb kann ihn Emmerich dazu bringen, bei seinen ihm noch fremden Kameraden Spitzeldienste zu leisten. Von der Festung Ziegenhain aus soll die große Fahrt nach Amerika gehen. Auf dem langen und strapaziösen Fußmarsch dorthin versucht der Student Anselm zu fliehen. Kaspar verrät ihn. Zu den Kameraden gesellt sich ein neuer Freiwilliger - Ambrosius Schmelzel, ein schon etwas älterer Barbier und Arzt, der die medizinische Betreuung der Soldaten übernehmen will.

Die Soldaten werden einem menschenentwürdigenden Drill ausgesetzt. Kaspar wird als Spitel des Hauptmanns geächtet. Von Frau Festungskommandant Dietzel als Küchenjunge ausgewählt, wird Kaspar Zeuge, wie ihr Mopshündchen mit Fleisch verwöhnt wird, während Soldaten hungern. Kaspar empiehlt, den Mops zu fangen und zu verspeisen. Bei der Durchsuchung der Soldatenlager wird beim Rübenkönig das Hundehalsband gefunden. Frau Festungskommandant befiehlt daraufhin, ihn zu hängen. Der schwindsüchtige alte Kutz nimmt die Tat auf sich und wird abgeführt. Kaspar bittet bei seinem vermeintlichen Freund Emmerich um Gnade für Kutz. Der Hauptmann befiehlt daraufhin, auch Kaspar in den Kerker zu werfen.

Kaspars Mutter teilt Graf von Lippe in einem Schreiben mit, dass Kaspar seinerzeit von Emmerich verkauft worden ist und sie persönlich beim Regiment vorsprechen wird. Der Graf befiehlt Emmerich, das Problem zu lösen, da sonst sein Majorspatent auf dem Spiel steht. Als die Mutter eintrifft, erpresst Emmerich sie damit, das Kaspar wegen schweren Raubes gehängt werden soll, wenn sie nicht eine Freiwilligkeitserklärung unterschreibt. Die Mutter tut es aus Angst und Kaspar wird aus dem Kerker geholt. Emmerich gelingt es, Kaspar mit seinen Träumen von Amerika und dem Versprechen, dass ihm als Regimentstrommler nichts passieren wird, wieder für sich einzunehmen. Seiner erster Auftritt als Trommler ist die Hinrichtung des alten Kutz wegen des Hundemordes. Daraufhin schwört Kaspar, Emmerich bis in alle Ewigkeit zu verachten und sich zu rächen. Nach einem weiten, sprapaziösen Fußmarsch gelangen die Kameraden endlich ans Meer und begeben sich auf die große Reise nach Amerika. Auf dem Schiff verliebt sich Kaspar in das Mädchen Gundel. An Bord macht sich Skorbut breit und viele Kameraden fallen dieser Seuche zum Opfer. Auch Gundel wird davon befallen. Um ihr das Leben zu retten, meldet sich Kaspar als Diener bei Hauptmann Emmerich, um so an Nahrungsmittel und Obst für Grundel zu kommen. Er schwört sich jedoch, kein Wort mit ihm zu wechseln. Der Plan gelingt und Grundel wird wieder gesund.

Vieles musste geschehen, ehe Kaspar in Emmerich den Feind erkennt. Der Rübenkönig, Anselm und Schmelzel sind aber inzwischen gute Freunde gworden. Nach der Ankunft der Soldaten im fremden Amerika wird das Lager der Hessen von den Rebellen überfallen. Kaspar glaubt, dass in einem der Wagen Gundel entführt wird und verfolgt die Rebellen. Sie haben einen Mordanschlag auf Emmerich, der inzwischen Major geoworden ist, verübt. Ungewollt wird Kaspar so zum Retter des Majors und zur Belohnung stellt ihm Emmerich den gefangenen Rebellen zur Verfügung. Der Gefangene ist ein Deutscher aus Arnstadt. Major Emmerich befiehlt, vor Abmarsch des Regiments alle Gefangenen zu erschießen. Kaspar lässt den Gefangenen fliehen und berichtet dem Major, dass er ihn im Wasser erschossen hat. Zwischen den Rebellen und dem hessischen Regiment findet ein erbitterter Kampf statt. Anselm kann in der Schlacht nicht mithalten und wird von Emmerich kaltblütig erstochen. Während dieser drei Tage stirbt Schmelzel und Kaspar wird von einer schweren Ohnmacht befallen.

Nach seiner Genesung festigt sich sein Entschluss, zu General Washington überzulaufen, immer mehr. In der Silvesternacht brechen sie zu sechst auf, um den Delaware zu überqueren, auf dem das Eis bereits zu brechen beginnt. Ihre Flucht wird entdeckt, Major Emmerich verfolgt sie. Nachdem er auf Gundel geschossen hat, kommt es zu einem Kampf zwischen Kaspar und Emmerich. Der Major bricht ein und Kaspar sieht tatenlos zu, wie er fast ertrinkt. Als sie ihr Ziel endlich erreicht haben und bei den Rebellen eintreffen, erliegt Gundel ihrer Schussverletzung. Kaspar stürzt sich in Wut auf den Major. Als Strafe soll er drei Tage eingegraben werden. Schmelzel bittet den Major, Kaspar bei ihm zu lassen, weil er ihm bei der Versorgung der Verwundeten hilft. Wegen Fraternisierung verhängt der Major die gleiche Strafe über ihn.
DVD2

537 - GROßE BAGAROZY, DER

Spielfilm, 2000, Farbe, 96 Min.
Regie: Bernd Eichinger. Mit Til Schweiger und Corinna Harfouch.

Der große Bagarozy, ist er wirklich der leibhaftige Teufel, wie er behauptet? Oder ein gefährlicher Spinner, der mit seinen Geschichten die Frauen zum besten hält? Denn auf jeden Fall ist er eins: ein großartiger Verführer, dem die Psychologin Cora rettungslos verfällt. Er ist das Ziel ihrer unerfüllten Träume, ihrer geheimsten Sehnsüchte der Anlass, ihr Leben total zu verändern und sogar einen perfekten Mord zu begehen.
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2358 - GROßE COMEBACK, DAS

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Tony Wiegand. Mit Uwe Ochsenknecht, Andrea Sawatzki, Valerie Niehaus.

Hansi Haller ist ein längst vergessener und heruntergekommener Schlagersänger, dessen größte Erfolge mit den Liedern "Oh-la-la Larissa" und So-So-Sonne am Meer" schon sehr weit zurückliegen. Da seine Karriere am Tiefpunkt angelangt ist, versucht er sich das Leben zu nehmen. In letzter Minute können ihn seine Agenten sowie sein langjähriger Keyboarder Erwin Borg noch davon abhalten. Ebenfalls kurz vor dem beruflichen Aus steht die Senderredakteurin Ute-Meier-Thiel. Damit ihre Karriere wieder in Schwung kommt, überredet sie Hansi Haller zu einer Reality-Doku-Show, in der sein Comeback dokumentiert werden soll. Doch in Wahrheit plant Ute, den Schlagersänger in der Show zu verführen und bloßzustellen, da sein persönliches Scheitern weit höhere Quoten verspricht. Das verschlafene Örtchen Bad Böhlen, das als inoffizielles Hansi-Haller-Fandorf gilt, soll Schauplatz der Doku werden. Die hinterhältige Redakteurin hat ihre Rechnung allerdings ohne die treuen Hansi-Haller-Fans sowie Hansis wiederaufkommende Liebe zur Musik gemacht.
DVD2


689 - GROßE FEST, DAS

Fernsehfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Hans Christian Blech, Rolf Hoppe, Iris Berben, u.a.

"Ein ganzes Hotel fliegt hier in die Luft. Das Hotel ist eine Allegorie für Ostdeutschland: 'Das war nicht nur 'ne Bruchbude! Hier wurden Feste gefeiert!' In den einstigen Hotel mit dem Namen 'Deutsches Haus' saß, zu DDR-Zeiten ziemlich abgemeldet, als Eigentümer der Enkel des Gründers. Wirklicher Herr im umge- tauften FDGB Heim 'Friedrich Engels' aber war der Direktor, ein Stasischnüffler, ein allzeit Angepasster, also ein Wendehals. Der Repräsentant des alten Systems wird eine Symbolfigur des neuen Systems.So bündeln sich die unguten Gefühle, die manche Zuschauer der SED gegenüber haben dürfte, und werden auf das Neue übertragen, auf den Westen, der mit gleichen Leuten arbeitet, also wahrscheinlich auch mit ähnlichen Methoden wie der Osten. Der alte Direktor kennt die neuen Gesetze jedenfalls genau und weiss sie zu seinen Gunsten auszuwenden.' Der Film ist im Grunde ein historischer Überblick über die DDR.
"Stimmt diese kurzgefasste Geschichte der DDR?" fragt Ralf Schenk vom Filmmuseum in Potsdam in seinem Buch Regie: Frank Beyer.
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1003 - GROßE FREIHEIT NR. 7

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Helmit Käutner. Mit Hans Albers, Ilse Werner, Hans Söhnker, Gustav Knuth, Günther Lüders.

Immergrüne, poetische Hamburg-Hommage: Der singende Seebär Hannes (Hans Albers) ist ein Star auf St. Pauli. Aber sein Liebesleben steht unter keinem guten Stern. Am Ende ist seine Braut die See.
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1130 - GROßE GLÜCK, DAS

Spielfilm, 1967, Österreich, Farbe, 95 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Marika Kilius, Hans-Jürgen Bäumler, Uschi Glas, Scilla Gabel, u.v.a.

Pech für Hans-Jürgen: Seine Eisprinzessin Marika will heiraten und ihre Karriere beeenden. Weil die Gazetten nun auch ihm das Ende prophezeien, will er der Welt beweisen, dass er Marika keine Träne nachweint und mehr als den doppelten Rittberger drauf hat. Warum nicht ein Neustart als Schlagersänger? Das passt Bäumlers Manager nicht....

Das Traumpaar des deutschen Eiskunstlaufs versuchte mit Filmen wie diesem den einstieg in die Unterhaltungsbranche. "Das große Glück" war ihm nicht vergönnt.
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1660 - GROßE IRRTUM, DER

Spielfilm, (I/F/BRD), 1970, Farbe, 90 Min.
Regie: Bernardo Bertolucci. Mit Jean-Louis Trintignant, Stefanie Sandrelli, Dominique Sanda.

Bertolucci feiert mit diesem Film seinen ersten großen Erfolg bei Kritik und Publikum: Der geachtete Philosophie-Professor Marcello Clerici ist davon überzeugt, als 13jähriger einen Mann erschossen zu haben, der ihn verführen wollte. Um bloß nicht aufzufallen und seinen Schuldkomplez zu kompensieren, wird er zum Denunzianten und Mitläufer des faschistischen Mussolini-Regimes. Schließlich verrät er sogar seinen ehemaligen Professor und dessen Frau Anna an den Geheimdienst...

Die virtuos inszenierte, in verschachtelten Rückblenden erzählte Charakter-und Faschismusstudie l;ief auch unter dem Titel "Der Konformist".Bertolucci wurde für den Film mit einer Oscar-Nominierung belohnt.
DVD2

148 - GROßE KÖNIG, DER

Spielfilm, 1940, S/W, 112 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Otto Gebühr, Gustav Fröhlich, Paul Wegener.

Friedrich der Grosse im Siebenjährigen Krieg. Nach der Niederlage des Regiments Bernbug bei Kunersdorf greift er den Feind bei Torgau erneut an. Feldwebel Treskow gibt im entscheidenden Moment selbstständig das Signal zum Angriff und verstösst somit gegen den Befehl. Obwohl das Regiment Bernburg dadurch siegreich aus der Schlacht hervorgeht, wird Treskow von Friedrich für die Disziplinwidrigkeit bestraft. Mit 50 Millionen Herstellungs- kosten, der ersten Garde von Schauspielern und einem Heer von 15 000 Statisten und sowie 5000 Pferden gehört "Der grosse König" zu den aufwendigsten Filmen des Dritten Reiches. Er wurde auf Befehl des Dr. Joseph Goebbels gedreht, der dafür seinen Lieblingsregisseur Veit Harlan einsetzte. Auch musste später einiges im Film geändert werden, denn er entstand während des Hitler-Stalin Paktes. Mittlerweile aber war die Sowjetunion Kriegsgegner, und so werden im Laufe dieses Durchhaltefilms aus Verbündeten feige Verräter: Hitler selbst sah sich gern als Erbe Friedrichs des Grossen.
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141 - GROßE LIEBE, DIE

Spielfilm, 1941, S/W, 100 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Zarah Leander, Victor Staal, Grethe Weiser, Paul Hörbiger, u.a.

Dies war Zarahs erster Film, der nicht an fernen Schauplätzen oder in vergangenen Zeiten spielte. Der Krieg ist das eigentliche Thema des Films. Er bestimmt seinen Ablauf, die Konflikte und die Dialoge. Und Zarah war aus den schönen Tempeln des Scheins herabgestiegen und hatte sich unters Volk gemischt: In der U-Bahn und sogar im Luftschutzkeller. Die Geschichte ist einfach: Ein Leutnant der Luftwaffe verliebt sich in eine bekannte Sängerin, doch leben können sie ihre Liebe nicht. Er wird immer wieder an die Front gerufen, sie reist für die Truppenbetreuung quer durch Europa. Zeit für einander finden sie erst, nachdem er angeschossen wurde und sie den Verletzten im Lazarett besucht. "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen" klingt auf, und beider Augen gehen gen Himmel, wo eine Fliegerstaffel zu neuen Einsätzen an der Front fliegt. Es ist also klar: Die Liebe ist der größte Feind des Krieges- und umgekehrt. Rund drei Millionen Reichsmark kostete der Film. Rund acht Millionen hatte der Film bis 1943 eingespielt.
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917 - GROßE MÄDCHEN WEINEN NICHT

Spielfilm, 2002, Farbe, 88 Min.
Regie: Maria von Heland. Mit Anna Maria Mühe, Karoline Herfurth, u.a.

Die 17-jährige Kati, ein hübsches Mädchen aus kleinen Verhältnissen und ihre gleichaltrige Freundin Steffi, Tochter einer wohlhabenden Familie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Als Steffi durch einen Zufall erfährt, dass ihr Vater eine heisse Liebesaffäre mit einer Arbeitskollegin hat, schwört sie Rache und will die Geliebte des Vaters und deren Tochter Tessa fertig machen. Ein böses Spiel mit tödlichen Folgen beginnt...
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2202 - GROßE MANDARIN, DER

Spielfilm, 1949, S/W, 100 Min.
Regie: Karl Heinz Stroux. Mit Paul Wegener, Käthe Haack.

Die korrupte Politikerklasse, die von Männern dominiert wird, missfällt dem Großen Mandarin. Um etwas zu tun, rät er zwei Frauen, eine eigene Partei zu gründen. Sie tun, wie der Mandarin ihnen geheissen hat und können mit ihrer neuen Partei tatsächlich die Mehrheit erringen. Doch die Arbeit kommt nicht voran, denn es mangelt ihnen an eigener Programmatik. Es kommt zum großen Streit, den der Mandarin auf seine eigene Weise schlichten will.
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1755 - GROßE REISE DER AGATHE SCHWEIGERT, DIE

Spielfilm der DEFA, 1972, Farbe, 100 MIn.
Regie: Joachim Kunert. Mit Helga Göring, Günter Naumann, Helmut Gauß, Steffi Spira, Günter Wolf.

Agathe Schweigert hat für ihren Sohn Ernst alles gegeben. Als er Nazi-Deutschland gen Paris verlassen muss, verliert sich seine Spur. Offenbar hat er dann im Spanischen Bürgerkrieg gegen die Faschisten gekämpft. Und wo ist er jetzt? Die besorgte Mutter beginnt eine Suche, die zur tragischen Odyssee wird und Agathe beginnt zu verstehen, was ihren Sohn bewogen hat, in einem fremden Land die Waffe in die Hand zu nehmen...
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96a - GROßE SCHATTEN, DER

Spielfilm, 1943, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Heinrich George, Heidemarie Hatheyer.

Eine im Theatermilieu spielende Liebesgeschichte einer Frau zwischen zwei Männern: einem älteren und berühmten (George) und einem jungen Anfänger (Will Quadflieg). Drehbuchautor und Regisseur bemühen sich sehr, diesem Dreiecksverhältnis einige Glaubwürdigkeit zu geben, aber man hat immer weider den Eindruck, dass diese ganze "Problematik" sozusagen an den Haaren herbeigezogen ist. Trotz Heinrich George und der Hatheyer.
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1017 - GROßE SPIEL, DAS

Spielfilm, 1942, S/W, 79 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Gustav Knuth, René Deltgen, Hilde Jansen, Heinz Engelmann, Karl Schönböck, Maria Andergast.

Wenn ausgerechnet während der Fußballmeisterschaft ein Spieler der perfekt aufeinander eingespielten Elf wegen Krankheit ausfällt, steht die Mannschaft vor einem großen Problem - wo soll man auf die Schnelle einen geeigneten Ersatzmann her bekommen? Werner Fehling scheint überaus geeignet, den Platz des Erkrankten einzunehmen, das Problem ist nur, dass Fehling ein erbitterter Nebenbuhler des Torwarts Jupp Jäger ist. Beide Männer nämlich lieben das gleiche Mädchen, Grete Gabler. Grete ist die Tochter eines Seniorenmitglieds des Vereins, weshalb sie sich doppelt bedrängt fühlt, den Erfolg der Mannschaft nicht zu gefährden. Durch die Rivalitäten der beiden Fußballer kommt es zu einigen, zum Teil gefährlichen Auseinandersetzungen auf dem Spielfeld; die Pokalaussichten rücken in weite Ferne. Schließlich aber besinnen sich die Männer, und die Mannschaft geht als strahlender Sieger aus dem Endspiel hervor. Wer aber wird nun Grete in seine Arme schließen dürfen?
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1701 - GROßE STILLE, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 164 Min.
Regie: Philip Gröning.

"Ein poetisches Essay über einen gänzlich beruhigten Rhythmus des Lebens. Seine stillen Freuden entführen den Zuschauer direkt ins das meditative Zeitgefühl der Mönche," schreibt Variety.

Die große Stille ist ein Film über die "Grande Chartreuse", das Mutterkloster des legendären Schweigeordens: die Karthäuser.19 Jahre nach der ersten Begegnung des Regisseurs mit dem Prior des Klosters ist es der erste Film, der jemals über das Leben hinter den Klostermauern gedreht werden durfte.
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1984 - GROßE TAG DER BERTA lAUBE, DER

Spielfilm, 1969, Farbe, 70 Min.
Regie: Dieter Meichsner. Mit Angelika Hurwicz, Tahar Belkhoga, Joachim Tennstedt.

Wi eimmer beginnt Berta Laube ihre übliche Tätigkeit im Materiallager eines großen Industriewerks. Zwischen den Mühlsteinen des gewohnten Arbeitstrotts, zwischen Kollegenklatsch und kleinen Betriebsintrigen drohen die Stunden zermahlen zu werden. An diesem Tag durchbricht ein scheinbar wichtiger Eilauftrag aus dem Produktionsbereich der Firma den gleichförmigen Ablauf der Handgriffe. Die Kollegen gehen in Abwehrstellung. Berta aber, durch Herkunft und Erziehung vom Selbstwert jeder Arbeit überzeugt, bemächtigt sich der Sonderaufgabe. Mit Hilfe der tunesischen Gastarbeiter setzt sie das bürokratische Räderwerk ihrer Abteilung in Bewegung. Die Tatkraft, die ungewohnte, persönliche Unternehmungsfreudigkeit der kleinen Frau reissen sogar den Burschen Ingo mit, Als Ingo mit verblüffendem Eifer zupackt, füllen sich die Transportkarren rasch. Der Tag der Berta Laube scheint Wunder zu wirken. Die Gruppe schafft es, den Eilauftrag zu erledigen. Doch als Bertas Karawane mit Gabelstaplern und Helfern die Werkshalle 13 erreicht, ist das Gebäude schon verlassen. Die anonyme Solidarität der Firmenbelegschaft duldet den persönlichen Eifer nicht.
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1489 - GRUFT MIT DEM RÄTSELSCHLOSS, DIE

Spielfilm, 1964, S/W, 87 Min.
Regie: Franz-Josef Gottlieb. Mit Harald Leipnitz, Eddi Arent, Klaus Kinski, Siegfried Schürenberg.

Die intriganten Mitarbeiter des Spielhöllenbesitzers Real sind alles andere als begeistert. Im Angesicht des Todes ändert ihr Chef sein Testament und überschreibt aus Reue sein gesamtes Vermögen der verarmten Kathleen. Vor Jahren hatte der Casino-Besitzer Kathleens Vater in den finanziellen Ruin getrieben. Die Reichtümer Reals liegen in einer Gruft mit einer tödlichen Sicherungsvorrichtung, die all diejenigen abschrecken soll, die sich unberechtigt Zugriff verschaffen wollen. Real will nur Kathleen den geheimen Zugangscode verraten - und bringt das Mädchen in größte Gefahr. Der ehemalige Croupier Connor und seine Bande fühlen sich von Real hintergangen und wollen ebenfalls in den Besitz des Erbes kommen. Die fiesen Verbrecher entführen Kathleen mitsamt ihrem Begleiter...
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1488 - GRÜNE BOGENSCHÜTZE, DER

Spielfilm, 1961, S/W, 89 Min.
Regie: Jürgen Roland. MIt Klausjürgen Wussow, Karin Dor, Gert Fröbe, Eddi Arent, Harry Wüsterhagen.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Eine geheimnisvolle Legende rankt sich um das alte Schloss Carre Castle. Angeblich versetzt ein Gespenst, der grüne Bogenschütze, die Bewohner in Angst und Schrecken. Der amerikanische Millionär Abel Bellamy läst sich von dem Gerücht nicht beeindrucken und kauft das Anwesen und zieht kurzerhand um. Doch schon bald wird in Carre Castle ein Mann tot aufgefunden - ein grüner Pfeil steckt in seinem Rücken. Natürlich kann Inspektor Featherstone den Mord nicht mit einer Gespenster-Geschichte erklären und entschließt sich, seine Ermittlungen inkognito aufzunehmen: Er schlüpft in die Rolle des Hausmeisters. Im Schloss trifft er auf Bellamys hübsche Nichte Valerie, die einen mysteriösen Verdacht hegt: Angeblich hält der Schlossherr Valeries verschwundene Mutter gefangen...
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1880 - GRÜNE HOCHZEIT

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 95 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Anja Kling, Marc Lubosch, Christel Bodenstein, Heike Krone, Ursula Werner.

Sieben Sommersprossen einige Jahre später. Robert (18) und Susanne (17) lieben sich und wollen heiraten, weil Susanne schwanger ist. Sie bekommen eine Ausbauwohnung - und Zwillinge, die sie Romeo und Julia nennen. Die junge Liebe scheint dem Ehe-Alltag nicht stand zu halten. Robert arbeitet am Tag, nachts fährt er schwarz Taxi. Susanne hat den Haushalt und die Zwillinge. Wenn Robert müde nach Hause kommt, schreien die Kinder, Susanne läuft in Kittelschürze und Lockenwicklern herum und zeigt abends nur noch Interesse für das Fernsehprogramm. Das Geld reicht nie, die Stimmung sinkt auf den Nullpunkt. Robert zieht aus und geht zu dem attraktiven Mannequin Jeanine. Susanne lässt den hilfreichen Kumpel Paul bei sich wohnen. Doch mit den neuen Partnern geht es auch nicht gut. Susanne unternimmt einen Selbstmordversuch, kann aber noch gerettet werden. Zwischen beiden ist immer noch Liebe - und somit Hoffnung auf einen neuen Anfang.
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1652 - GRÜNE WÜSTE

Spielfilm, 1999, Farbe, 93 Min.
Regie: Anno Saul. Mit Tatjana Trieb, Robert Gwisdek, Martina Gedeck, Heino Ferch, Ulrich Noethen.

Die "Grüne Wüste" ist der Wald, im dem Katja und Johann ihre Tagträume leben. Dieser Wald umgibt ihr Heimatdorf, und manchmal wünscht sich Katja, er würde das Dorf verschlingen und damit auch die Enge und Bedrängnis ihrer Familie. Die aufkeimende Liebe zu Johann gibt Katja die Luft zum Atmen, die ihr von ihrem Umfeld beinahe abgeschnürt wird. Beide verbindet der gemeinsame Traum, auf "ihrer" Burg inmitten der grünen Wüste bedeutende Ausgrabungen zu machen. In diese Welt der Träume und des Erwachens bricht die harte Wirklichkeit, als Johann schwer erkrankt. Katja beginnt, um das Leben ihrer jungen Liebe zu kämpfen.
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74a - GRUPPENBILD MIT DAME

Literaturverfilmung, 1977, Farbe, 90 Min.
Regie: Aleksandra Petrovic. Mit Romy Schneider und Brad Dourif in den Hauptrollen.

Eine deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion. Der gleichnamige Roman von Heinrich Böll diente als Vorlage. Er erzählt die Geschichte einer jungen Frau während der Kriegs- und Nachkriegszeit. In Rückblenden wird die Geschichte ihrer Liebe zu einem russischen Kriegsgefangenen erzählt.
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975 - GRÜNE HOCHZEIT

Spielfilm, 1989, Farbe, 95 Min.
Regie: Herrmann Zschoche. Mit Anja Kling, Marc Lubosch, Heike Krone, Ursula Werner.

DDR 1989. Bald nach der Geburt der Kinder kriselt es zwischen Susanne und Robert. Schaffen sie den neuen Anfang?
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851 - GRÜß GOTT, GENOSSE

TV-Spielfilm 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Manfred Stelzer. Mit Jürgen Schmidt, Renate Krößner, Irm Herrmann.

Als sich in Ungarn 1989 die Grenzen gen Westen öffnen, setzt sich der DDR-Lehrer Wendler samt Frau nach Bayern ab. Im Osten hat ihn der rebellische Schüler Tommi just die Beförderung zum Rektor gekostet; im Westen wird der einst linientreue Pädagoge sofort wieder in den Schuldienst aufgenommen. Wendler verwandelt sich zum Musterbayern samt Lederjanker und schwarzem Parteibuch. Doch eines Tages sitzt ihm ein alter Schüler gegenüber....
Obwohl die Politfarce zu brav bleibt, erinnert sie in ihren besten Momenten an den Satireklassiker "Der Untertan". Ein kluger Jux über die DDR-Zeit nach der DDR, zusammen mit Filmen wie "Sonnenallee" und "Good-bye, Lenin".
NTSC


682 - GUDRUN

Spielfilm/Heimatfilm, 1991, Farbe, 95 Min.
Regie: Hans W. Geissendörffer. Mit Roman Mitterer, Kerstin Gmelch, u.a.

"Eine gnadenlose Bloßlegung der perfiden Totalität des totalen Krieges" entdeckte Der Spiegel in dem 1991 inszenierten Film. Aus der Sicht eines zwölfjährigen Mädchens beschreibt der "Lindenstraßen"- Regisseur hier den alltäglichen Nationalsozialismus in einem kleinen fränkischen Dorf.
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1324 - GUSTAV ADOLFS PAGE

Spielfilm, D/A, 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Liselotte Pulver, Curd Jürgenbs, Walter Reyer, Hans Nielsen.

Literaturverfilmung nach der Erzählung von Conrad Ferdinand Meyer.
Schweden, 1631: Die knabenhafte Nürnbergerin Gustl Leubelfing, die mutterlos und an der Seite des früh gefallenen Vaters im Heerlager aufwuchs, tritt im Dreissigjährigen Krieg als Page verkleidet in den Dienst von Schwedenkönig Gustav Adolf. Adolf, den sie über alles bewundert, und glühend verehrt, zieht gegen Wallenstein ins Feld. Als die wahre Identität von Gustav Adolfs Page entdeckt wird, nutzen die Feinde des schwedischen Königs ihr Wissen für eine Intrige...
DVD2


1954 - GUSTLOFF, DIE

Spielfilm in zwei Teilen, 2008, Farbe, je 90 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Kai Wiesinger, Valerie Niehaus, Heiner Lauterbach, Dana Vavrova, Detlev Buck.

Der Film greift das Schicksal der Menschen an Bord der "Wilhelm Gustloff" auf, die am 30. Januar 1945 versuchte, tausende Flüchtlinge vor der anrückenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen. Nach der Torpedierung durch ein sowjetisches U-Boot sank das Schiff in etwas mehr als einer Stunde. Über 9000 Menschen kamen dabei in der eiskalten Ostsee ums Leben, nur etwas mehr als 1000 Menschen überlebten. Es war die größte Schiffskatastrophe in der Geschichte der Seefahrt. Der Spielfilm zeigt sehr eindrucksvoll und dramatisch die Zeit vor der Ausfahrt des Schiffs aus Gotenhafen bis zum Untergang.
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1601 - GUTE NACHT, MARY ODER DIE GESTÖRTE HOCHZEITSNACHT

Spielfilm, 1950, S/W, 84 Min.
Regie: Helmuth Weiss. Mit Curd Jürgens, Ilse Werner, Paul Dahlke, Hubert von Meyerinck.

Ausgerechnet in der Hchzeitsnacht macht die geschiedene Ehefrau ihrem neu vermählten Verflossenen die Hölle heiss und raubt der eifersüchtigen Ehefrau den Schlaf. Doch nach einem raffiniert eingefädelten Arrangement tröstet sich die ehemalige Gattin mit dem besten Freund ihres Ex-Mannes, der als Rechtsanwalt und weltfremder Junggeselle schließlich ihr Herz gewinnt. Die Doppel-Romanze ist perfekt.
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987 - HAB' MICH LIEB

Spielfilm, 1942, S/W, 82 Min.
Regie: Harald Braun. Mit Marika Rökk, Viktor Stahl, Paul Henckels, Mady Rahl, Hans Brausewetter, u.a.

Revuetänzerin Monika wird von ihrem Direktor entlassen. Von ihrer Wirtin wegen Mietrückständen auf die Straße gesetzt, nimmt sich ein Hausbewohner, der Ägyptologe Dr. Nöhring, ihrer an. Er verlobt sich schließlich mit ihr. Sein Freund Andreas macht ihm deshalb Vorwürfe und hintertreibt die Verlobungsfeier, sodass nur ein einziger Gast auf der Feier erscheint. Andreas fährt mit Monika in die Berge und verliebt sich in sie. Dr. Nöhring tröstet sich derweilen mit Monikas Freundin Helene. Schließlich treffen alle auf dem "Schneehof" in den Bergen zusammen, einschließlich Theaterdirektor mit Sekretärin, der mittlerweile händeringend seine ehemalige Tänzerin wiederhaben will, der er die Hauptrolle in seiner nächsten Revue zugedacht hat. Missverständnisse verhindern eine Aussprache zwischen Monika und Andreas, der sich enttäuscht zurückzieht. Als er jedoch zur Premiere der neuen Revue kommt, erfährt er Klärendes von dem frischgebackenen Ehepaar Helene/Dr. Nöhring, eilt hinter die Bühne und schließt Monika in seine Arme.
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140 - HABANERA, LA

Spielfilm, 1937, S/W, 98 Min.
Regie: Detlev Sierck (Später: Douglas Sirk). Mit Zarah Leander und Ferdinand Marian in den Hauptrollen.

Der Film spielt in Puerto Rico (Die Aussenaufnahmen wurden auf Teneriffa gedreht). Zarah besucht als schwedische Touristin mit ihrer Tante die Insel. Der Tante gefällt die Insel gar nicht: die Einheimischen sind allzu schmutzig. Doch Zarah fühlt sich wie im Paradies. Etwas Verruchtes bricht in ihr durch, als sie einen Stierkampf besucht und den exotischen Torrero beim Töten des Tieres beobachtet. "Du benimmst dich wie eine Wilde" sagt die Tante, und fährt nach Schweden zurück. Zarah bleibt und heiratet den geilen Torrero, der nebenbei ein reicher Gutsbesitzer ist. Doch bald ergreift sie eine unheimliche Sehnsucht nach Schnee und Schweden. "Der Wind hat mir ein Lied erzählt" und dabei spielt sie mit ihrem blonden Sohn Schlittenfahren auf dem Teppich. Nach zehn Jahren endlich ergreift ein böses Fieber ihren Macho Mann, auch der herbeigeeilte schwedische Arzt kann ihn nicht retten. Es stellt sich heraus, dass dieser perfekte Arier einmal mit Zarah verlobt war. Nun steht einer Heimkehr mit Kind und neuem Mann nichts mehr im Wege.
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1516 - HABEN

Spielfilm, 1964, Farbe, 110 Min.
Regie: Rold Hädrich. MIt Therese Giehse, Ingmar Zeisberg, Günther Neutze, Hanne Hiob, Heinrich Gretler.

Dienstmagd Mari erwartet ein Kind von Korporal Dani. Die Hebamme Kepes verkuppelt die junge Frau mit dem reichen, alten Bauern David. Am Tage nach der Hochzeit stirbt der Alte.

Böse Sozialfabel.
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2334 - HABERMANN

Spielfilm, 2010, Farbe, 104 Min.
Regie: Juraj Herz. Mit Ben Becker, Hannah Herzsprung, Mark Waschke, Karl Roden.

Der junge Unternehmer August Habermann lebt Anfang der Dreissigerjahre als angesehener Bürger in einem kleinen Dorf im Sudetenland. Seit vier Generationen betreibt seine Familie dort das größte Sägewerk im Umkreis. Als er seine bildhübsche Frau Jana, eine Halbjüdin, heiratet, freut sich jeder mit dem Paar. Aber die friedlichen Zeiten enden jäh; Die Deutschen holen das Sudetenland "heim ins Reich". Anfangs zeigt sich nur Augusts jüngerer Bruder Hans vom Nationalsozialismus infiziert. Doch schon bald geht ein tiefer Riss durch die gesamte Gemeinde. Der intrigante Sturmbannführer Koslowski herrscht im Dorf mit einer perfiden Mischung aus Willkür und Gewalt, und Habermanns Gattin Jana bedrängt er massiv. Der unpolitische Habermann gerät unversehens zwischen alle Fronten - den Nazis gilt er als Tschechenfreund, für die Tschechen ist er plötzlich kein Mitbürger mehr, sondern ein verhasster Besatzer...
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1424 - HAIE UND KLEINE FISCHE

Spielfilm, 1957, Farbe, 120 Min.
Regie: Frank Wisbar. Mit Hansjörg Felmy, Sabine Bethmann, Wolfgang Preiss, Horst Frank.

Antikriegsfilm basiert auf einem Roman von Wolfgang Ott aus dem Jahr 1954, der den U-Boot-Krieg im Zweiten Weltkrieg schildert.
1940 nimmt das Minensuchboot "Albatros" vier frische Seekadetten, die zovor als Freunde zusammen auf einem Heringsfänger gearbeitet hatten, an Bord, Teichmann, Heyne, Stollenberg und Vögele laufen am nächsten Tag aus und die Mannschaft gerät in schwere Kämpfe. Vögele fällt, Teichmann rettet das Leben des schwer verwundeten Flotillenschefs Wegener, in dessen Frau Edith er verliebt ist.Der erblindete Wegener ist aber nun völlig auf seine Frau angewiesen und Teichmann meldet sich, nachdem er im Lazarett gesundet ist, zum U-Boot-Einsatz. 1941 ist Teichmann wieder gesund und wird zusammen mit Stollenberg dieses Mal zum U-Boot-Einsatz ambkommandiert, ein Boot auf dem Wegeners Jugendfreund Lüttke das Kommando führt. Dieser erfährt von Teichmanns Liebe und schikaniert den Matrosen, bis er sich "bewährt" hat . Heyne begeht in Gegenwart seines Freundes Teichmann Selbstmord als er vom Tod seines Vaters im KZ erfährt. Bei einem weiteren Gefecht wird das U-Boot getroffen und sinkt. Stollenberg stirbt, Teichmann und ein paar Kameraden leben noch in dem Wrack. Alles wird zur Befreiung vorbereitet, doch letztendlich bleiben alle Bemühungen vergebens. Mit dem im Titel genannten Begriffen kleine Fische und Haie sind neben der eigentlichen allegorischen Bedeutung auch die Minenräumer (kleine Fische) und die U-Boote (Haie) gemeint. (aus: Wikipedia)
DVD2


2212 - HAIR

Spielfilm,/Musical, 1979, Farbe, 110 Min.
Regie: Milos Forman. Mit Pheton Quirante, Sua Myers.

Das amerikanische Musical in deutscher Sprache. Das Musical entstand als Anti-Kriegsfilm in den USA in den 1960er Jahren. Es beschreibt die Gefühle vieler junger Leute in dieser Zeit der Hippie-Generation. Das Musical war weltweit sehr erfolgreich als Protest gegen die Gesellschaft und den Krieg. Es wurde von 1968-72 am Broadway ohne Unterbrechung aufgeführt. Die deutsche Version lief fast zwei Jahre. Seitdem gab es immer wieder Neuinszenmierungen, aber die Zeiten ändern sich und es erreichte nie wieder den Erfolg zur Zeit des Vietnamkriegs.
DVD2


914 - HALBE TREPPE

Spielfilm, 2003, Farbe, 106 Min.
Regie: Andreas Dresen. Mit Steffi Kuhnert, Gabriela Schmiede, Thorsten Merten.

Etwa auf halber Treppe ihres Lebens haben sich die befreundeten Paare Düring und Kukowski festgefahren. Chris und Katrin Düring haben sich in Alltag und Bett nicht mehr viel zu sagen, während Uwe Kukowski rund um die Uhr in seiner Imbissbude schuftet und darüber seine Frau Ellen und die Kinder vergisst. Kein Wunder, dass sich die vereinsamte Ellen und der nach Abwechslung drängende Chris näher kommen. Doch das Verhältnis fliegt auf und plötzlich werden alle Karten neu gemischt. Bewegung kommt in den Alltag, und es zeigt sich, dass auch noch einmal ein kleines Wunder möglich ist...
PAL (auch auf DVD2 unter Nummer 919 im Archiv).


2421 - HALBES LEBEN

Spielfilm,A, 2008, Farbe, 94 Min.
Regie: Marko Doringer. Mit Marko Doringer.

Regisseur Marko Doringer hat eine Lebenskrise, aber sonst nicht viel: Er ist 30, hat nichts erreicht was zählt und soeben den ersten Backenzahn verloren. Der Verfall hat begonnen, die Jugend ist zu Ende. Was kann jetzt noch kommen, bevor es vorbei ist? Marko bricht zu einer sehr persönlichen Forschungsreise auf. Er besucht alte Freunde und Freundinnen, seine Eltern und deren Freunde. Geht es ihnen besser als Ihm? Warum ist es so schwer, 30 zu sein?
Mit ironisch-analytischem Blick sucht Marko den Sinn des Lebens. Er konfrontiert sich und seine ProtagonistInnen schonungslos mit den großen und kleinen Fragen der Menschheit. Warum ist es so schwer, das Glück der anderen zu akzeptieren? Warum ist es so schwer, das eigene Glück zu akzeptieren?
Der Film ist das ironische Selbstprotrait einer Generation, ein realer, dokumentarischer Entwicklungsroman zu unserer Gegenwart und zu Markos Zukunft.
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157 - HALBSTARKEN, DIE

Spielfilm, 1956, S/W, 92 Min.
Regie: Georg Tressler. Mit Horst Buchholz, Karin Baal, u.a.

Freddy, Chef einer Clique halbstarker Jugendlichen, hat sein Elternhaus in Wut verlassen und trifft nach langer Zeit seinen jüngeren Bruder Jan wieder und will ihn Mitglied seiner Bande machen. Freddy bereitet gerade einen Überfall auf ein Postauto vor. Der Raub gelingt zwar, doch sie erbeuten lediglich wertlose Postanweisungen. Noch in der gleichen Nacht brechen sie in eine Villa ein, aber auch das Unternehmen gerät ausser Kontrolle. Wie wird das alles enden mit diesen Amateuren? Georg Tressler erhielt für seine herausragende Inszenierung 1957 das "Filmband in Silber" und der schöne Horst lockte viele Zuschauer in die Kinos.
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288 - HALBSTARKEN, DIE

Fernsehfilm, 1996, Farbe, 98 Min.
Regie: Urs Egger. Mit Til Schweiger, Sandra Speichert, Roman Knitzka, Frank Giering.

Eine Fassung des Produzenten Bernd Eichinger mit dem Herzensbrecher Til Schweiger, der einem hier auf die Nerven gehen kann. Man hat versucht, den Charakteren psychologische Tiefe zu geben. Ob es gelungen ist, bleibt zu hinterfragen.
PAL (Auch unter Nr. 194 im Archiv).


599 - HALBZARTE, DIE

Spielfilm, 1958, Farbe, 91 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Romy Schneider, Carlos Thompson, Magda Schneider, u.a.

Irgendwie sind alle Familienmitglieder der Wiener Familie dassau ein wenig eigenartig. Der Vater, ein Postbeamter, schreibt in seiner Freizeit Kriminalromane, die Mutter komponiert Liebeslieder, Tochter Brigitte malt, und Sohn Thomas jongliert. Die 20-jährige Tochter Nicole schließlich schreibt hübsche, aber erfolglose Gedichte.
Um der Familie endlich ein wenig Luxus zu ermöglichen, entschließt sich Nicole eines Tages, ein höchst "unmoralisches" Theaterstück zu verfassen. Autobiographisch soll es wirken, wobei Nicole ein Pseudonym verwendet. Einmal erschienen, wird das Stück am Wiener Hoftheater ein großer Erfolg. Als dan auch noch ein amerikanischer Produzent das Stück am Broadway aufführen will, scheint das Glück perfekt. Allerdings muss Nicole diesem Mr. Dott nun das lasziv-unmoralische Töchterchen vorspielen, was ihr zunächst hervorragend gelingt. Daraufhin versucht Dott, sie zu verführen, erkennt aber schließlich Nicoles wahres Wesen und verliebt sich in sie.
PAL (Auch unter Nr. 1057 im Archiv).


485 - HÄLFTE DES LEBENS

Spielfilm der DEFA, 1985, Farbe, 93 Min.
Regie: Herrmann Zschoche. Mit Ulrich Mühe, Jenny Gröllmann, Michael Gwisdek.

Zehn Jahre aus dem Leben des deutschen Dichters Hölderlin, der vor 230 Jahren geboren wurde. 1796 tritt er als Hauslehrer in den Dienst der Frankfurter Bankiersfamilie Gontard, um deren Kinder zu unterrichten. Hier begegnet er Susette Gontard, der Frau des Hauses, seiner großen Liebe. Doch die heimliche Liebe findet nur eine kurze Erfüllung. Der Bankier weist Hölderlin aus dem Haus. Nach der Trennung verweigert sich Susette dem Leben und Hölderlin stürzt in tiefe Depressionen.
Mit Ulrich Mühe in der Hauptrolle.
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1641 - HALLESCHE ZEITEN

Spielfilm, 2005, Farbe, 83 Min.
Regie: Susanne Irinia Zacharias. Mit Hanno Koffer, Marie Rönnebeck, Max Riemelt.

Ben ist Anfang zwanzig, lebt in Halle zusammen mit seinem Vater in einer Plattenbausiedlung und hat einen Traum: die Welt sehen und darüber schreiben. Im Moment allerdings jobbt er noch als Verteiler von Reiseprospekten und verfasst fiktive Reiseberichte uaf selbstgebastelten Psotkarten. Ben vesucht, seinem Vater einen neuen Job zu verschaffen, denn erst dann könnte er an seine eigene Zukunft denken. Dieser verweigert sich jedoch und das Geld wird knapp. Als Ben sich auch noch in Jana verliebt, gerät seine Welt endgültig aus den den Fugen.
DVD2


969 - HALLO DIENSTMANN

Spielfilm, 1951, S/W, 95 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Hans Moser, Annie Rosar, Paul Hörbiger, u.a.

Wien 1951. Anton Lischka, ein echter Wiener Dienstmann von aufbrausendem Gemüt, macht auf ungewöhnliche Art die Baknntschaft von Ferdinand Godai, Professor für Operette an der Akademie, Goadi hatte sich für ein Kostümfest als Dienstmann verkleidet, war in weinseliger Laune beim Südbahnhof gelandet und von Anton um kollegiale Hilfe gebeten worden... Dabei lernt Ferdinand auch Gaby kennen und lieben, die sich als neue Kollegin an der Akademie entpuppt. Einige widrige Umstände zwingen ihn, sein kompliziertes Doppelleben als echter Professor und unechter Dienstmann fortzusetzen. Auch Lischka, der sich mehr und mehr über die Unbeholfenheit seines "Kollegen" aufregt, wird in das Verwirrspiel einbezogen. Nur Gaby durchschaut es und trägt sogar zu dessen Ausweitung bei, um ihrem geliebten Professor- Dienstmann eine Lektion in Frauenliebe zu erteilen. Die Schulaufführung der musikalischen Komödie "Hallo Dienstmann", in der sich auch Anton Lischka unfreiwillig bewähren muss, "zerschlägt" den gordischen Knoten: Die richtigen Partner finden zueinander.
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1035 - HALLO FRÄULEIN

Spielfilm, 1949, S/W, 84 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Margot Hielscher, Peter van Eyck, Hans Söhnker.

Anno 1945 führte die im dicksten Ami-Akzent hervorgebrachte Begrüßung "Hallo Fräulein" oft zu folgenreichen Beziehungen zwischen den GIs der US-Army und deutschen Frauen. In Rudolf Jugerts swingendem Lustspiel zieht die Musikstudentin Maria Neuhaus mit der von ihr gegründeten Jazzband durchs Land. Der amerikanische Besatzungsoffizier Tom Keller teilt ihre Begeisterung für Jazz und folgt ihr auf Freiersfüßen. Doch Maria will nicht als "Ami-Braut" gelten und freut sich über die Avancen des soliden deutschen Ingenieurs Walter....
Diese harmlose Komödie wird bereichert durch prominente Jazzer-Gäste wie Freddy Brocksieper und Helmut Zacharias. Doch spätestens bei Liedzeilen wie "Ihr Glück liegt stets in eines Mannes Hand" weiss man, woher der (Ufa-) Wind weht.
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161 - HALLO JANINE

Spielfilm,1939, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Marika Rökk, Johannes Heesters, Rudi Godden. Musik: Peter Kreuder.

Im Pariser Revuetheater "Moulin Bleu" brechen um die neue Hauptrolle Konkurrenzkämpfe aus; wird Yvette, der Star mit Beziehungen, oder Janine, das Starlet aus eigener Kraft, sich durchsetzen? Mit Hilfe einer doppelten Intrige gelingt es, nicht nur der Revue eines begabten, aber noch unbekannten Komponisten, sondern auch Janine in der Hauptrolle zum Erfolg zu verhelfen. Typisches Schema eines Rökk-Films: die kleine Tänzerin, die einmal ein grosser Star werden möchte, und sich durch Fleiss und Arbeit zur grossen Schlussrevue durchkämpfen muß. Auch der Rollentausch in diesem Film ist typisch für die Komödien dieser Jahre, allerdings nicht in der Schärfe beleuchtet, die Lubitsch einst in Filmen verwendete.
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1871 - HALLO TAXI!

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 75 Min.
Regie: Hans Knötsch. Mit Ingolf Kelling, Gerhart Bienert, Helga Raumer, Karin Schröder.

Eddy Kulecke, Taxi-Fahrer mit Herz und Schnauze, nimmt es hinterm Lenkrad nicht so genau mit der Straßenverkehrsordnung. Im Privatleben aber, wenn es darum geht, hübschen Mädchen den Kopf zu verdrehen, da kennt der flotte Eddy keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Bis er eines Tages in einen merkwürdigen Unfall verwickelt wird. Der Tag begann schon aufregend. Mit der Breitseite seines Taxis hatte er gerade einen schweren LKW-Reifen abgefangen, der auf eine Kindergartengruppe zugerollt war. Der schöne Dank dafür war, dass die schöne Kindergärtnerin ihm um den Hals fällt und ihm ein Rendezvous verspricht. Dann nahm ihm ein Motorradfahrer die Vorfahrt. Passiert war Gott sei Dank nichts. Das Mttorrad wurde von der Postbotin Gaby gefahren. Sie organisiert ein Treffen voller Überraschungen. So reiht sich ein Missverständnis ans nächste, bis es ein happy end gibt.

Nett, aber gestrig.
DVD2


610 - HAMAM - DAS TÜRKISCHE BAD

Spielfilm, 1999, Farbe, 94 Min.
Regie: Ferzan Ozpetek. Mit Alessandro Gassman, Francesca d'Aloja, u.a.

Francesco, ein junger italienischer Innenausstatter erbt von seinr Tante ein Haus in Istanbul. In diesem Haus entdeckt er einen alten HAMAM. Als er sich entschließt, den HAMAM zu restaurieren, gerät er mehr und mehr unter den Einfluss der Stadt und des HAMAM - kulturell, aber auch sexuell. Im HAMAM hat er sein schwules "coming out"..
PAL

38c - HAMBURG: DIE SPRÖDE SCHÖNE MIT DER KAUFMANNSMORAL

Dokumentarfilm, 1990, Farbe, 30 Min.
NTSC


1839 - HAMLET

Stummfilm, 1920, S/W, 110 Min.
Regie: Sven Gade und Heinz Schall. Mit Asta Nielsen, Paul Conradi, Eduard von Winterstein, Hans Junkermann, Mathilde Brandt.

Die von Asta Nielsen selbst produzierte Verfilmung des Hamlet-Stoffs beruft sich auf die Theorie eines amerikanischen Literaturwissenschaftlers, dass Hamlet eine Frau gewesen sei und konstruiert dafür eine Vorgeschichte in bester Kinntopp-Manier: Der alte König Hamlet ist schwer verwundet. Um die Krone zu retten, gibt seine Frau Gertrude ihr neugeborenes Kind als Junge aus. Was folgt, ist weitgehend aus dem Drama von William Shakespeare bekannt, wird aber nun aus der Perspektive einer junge Frau erzählt, die aus Gründen der Staatsraison ihre wahre Natur und ihre Gefühle verbergen muss. Erst im Augenblick des Todes begreift Hamlets Gefährte Horatio, welch liebendes Herz unter dem Wams seines melancholischen Freundes schlug.

Unter den Shakespeare-Verflmungen (u.a. von Laurence Olivier, Franco Zeffirelli) überrascht diese erste Leinwandadaption mit seiner eigenwilligen Interpretation. Als Drehorte für diesen frühen Film dienten das gotische Rathaus von Goslar und der Berliner Flugplatz Johannstal.
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301 - HAMSUN

Spielfilm, 1992, Farbe, 160 Min.
Regie: Jan Troell. Mit Max von Sydow und Ernst Jacobi als Hitler.

Dieser wenig bekannte Film über die letzte Jahre des norwegischen Dichters Knut Hamsun fängt 1945 mit der Niederlage Nazi-Deutschlands an. Somit beleuchtet der Film sofort die Beziehungen des Dichters zu den Nazis und ihrer Ideologie, und rollte diese in Rückblende auf. So geht es zuerst zurück in das Jahr 1936, in dem es auch schon in Norwegen von Faschisten wimmelt. Dann, im Jahr 1939, erhält Hamsun den ersten Preis des Deutschen Buchhandels, und er Film erzählt auch von Hamsuns Besuch bei Hitler in Berchtesgaden. Das Politische ist sehr eng mit dem Persönlichen verbunden, und so erfahren wir einiges über Hamsun als Gatte und Familienoberhaupt.
Toller Film über ein relevantes Thema.
NTSC


2162 - HÄNDE HOCH IDER ICH SCHIEßE

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 76 Min.
Regie: Hans Joachim Kasprzik. Mit Herbert Köfer, Eberhard Cohrs, Hans-Joachim Preil.

Dieser Film ist der letzte Baustein zur DEFA-Verbotsgeschichte 1965/66: ein heiteres Intermezzo, das ursprünglich zwischen den ungleich schwergewichtigeren Filmen "Das Kaninchen bin ich" und "Spur der Steine" nach der Wende uraufgeführt werden sollte. Erst 2008 konnte die DEFA Stiftung gemeinsam mit dem Bundesarchiv/Filmarchiv die überlieferten Negativ- und Positivmaterialien sichern und eine Kinofassung auf der Grundlage des Drehbuchs anfertigen.
In der Gangsterkomödie verzweifelt Holms, ein hoch motivierter Volkspolizist, gespielt von Rolf Herricht, an seinem verbrecherlosen idyllischen Dorf namens Wolkenheim, das von allen Städten der DDR die niedrigste Kriminalitätsrate hat.
Während er seine Depressionen von einem Psychiater behandeln lässt, versucht sein guter Freund und Ex-Ganove Pinkas mit anderen Mitteln dem gelangweilten Kriminalinspektor zu helfen. Gemeinsam mit seinen Gaunerfreunden täuscht er einen Raub des wertvollen Denkmals vom Marktplatz vor und verschafft Holms endlich den Fall seines Lebens. Während einer turbulenten Verfolgungsjagd gelingt es Holms nicht nur seinen Trübsinn zu überwinden, sondern er gewinnt zu guter Letzt auch seine heimliche Liebe Lucie für sich.
DVD2


1887 - HÄNDE WEG VOM MISSISSIPPI

Spielfilm, 2007, Farbe, 96 Min.
Regie: Detlev Buck. Mit Christoph Maria Herbst, Katharina Thalbach, Zoë Mannhardt.

Endlich Ferien! Emma kann es kaum erwarten, wieder zu Oma aufs Land zu fahren. Jede Menge Tiere, Natur pur und Freund Leo erwarten sie. Doch diesmal ist nichts wie sonst: Der alte Klipperbuisch ist gestorben. Seitdem treibt sich sein Neffe Alberg Gansmann im Dorf herum. Er hat es auf das Anwesen abgesehen, für das er hochtrabenee Pläne hat. Um jedoch an das Erbe zu kommen, muss er sich um die Stute Mississippi kümmern. Dumm nur, dass er sie gerade an Emma verkauft hat. Er setzt nun alles daran, das Pferd zurückzubekommen...
Für Emma, Dolly und ihre Freunde beginnt ein aufregender Sommer, und sie haben allerhand zu tun, um Mississippi vor Gansmanns Attacken zu retten...
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739 - HANNA AMON

Spielfilm, 1951, Farbe, 95 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Lutz Moik, Ilse Steppat, u.a.

Die verwaisten Amon-Geschwister verwalten den in den Bergen gelegenen Hof ihrer Eltern. Die Schwester hängt mit großer, fast unnatürlicher Liebe an ihrem jüngeren Bruder, dem sie eine perfekte Ersatzmutter ist. Sie verzichtet auf ein eigenes Lebens-und Liebesglück bis er die richtige Frau für sich und den Hof gefunden hat. Doch alle Mühe scheint vergebens, als die männerverschlingende Vera Colombani (!) in das Leben ihres Bruders tritt. Der unerfahrene Junge, der bisher nur Schwesterliebe gekannt hat, verfällt dieser verführerischen Frau sofort. Als er ihr jedoch einen Heiratsantrag macht, verspottet sie den "Bauernjungen". Das bringt ihn derart in Wut, dass er sie töten will, doch seine Schwester kommt ihm zuvor. Sie will ihn erschießen, um ihn von dem Verbrechen abzuhalten, trifft aber Vera. Und, wie so üblich in einem Harlan Film, Kristina muss ihre Tat mit dem Tode sühnen, geht aber dieses Mal nicht ins Wasser, sondern erfriert im Schnee.
Melodramatisch bis zum Exzess. Klischées anstatt Menschendarstellung. Mit religiösen Symbolen überladen.
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1369 - HANNAH

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. MIt Effi Eschke, August Zirner, Max Tidorf.

Hannah beginnt als Komödie und mutiert urplötzlich in einen knallharten Thriller. Der Film wird die Frage auf: Was passiert, wenn sich eine Jüdin in einen jungen Mann verliebt und plötzlich entdeckt, dass es sich bei ihm um einen Drahtzieher rechtextremistischer Umtriebe handelt.
Die dynamische Werbemanagerin Hannah tritt einen Traumjob in der Spielzeugfirma Hochstedt an nd verliebt sich dabei gleich in den Juniorchef Wolfgang. Doch während sich Hannah noch im siebenten Himmel wähnt, begibt sie sich unmerklich immer mehr in Gefahr. Sie entdeckt, dass sich hinter den harmlosen Puppen und Teddybären der Firma ein Geheimnis verbirgt - ein tödliches Geheimnis. Plötzlich wird für Hannah aus dem Spiel blutiger Enrst und aus der Lovestory ein dramatischer Politthriller, der sich mit höchst aktuellen Themen unserer Zeit beschäftigt - der zunehmenden Ausländerfeindlichkeit, der allgegenwärtigen Gewalt und dem neuen Rechtsextremismus.
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2488 - HANNAH ARENDT

Spielfilm, 2012, Farbe, 109 MIn.
Regie: Margarethe von Trotta. Mit Barbara Sukowa, Axel Milberg, Julia Jentsch, Ulrich Noethen.

Als Hannah Arendt 1961 in Jerusalem den Grichtssaal betritt, um für den renommierten The New Yorker über den Prozess gegen den Naziverbrecher Adolf Eichmann zu berichten, erwartet sie, auf ein Monster zu treffen. Stattdessen erlebt sie einen Niemand. Die geistlose Mittelmäßigkeit Eichmanns passt nicht zum abgrundtiefen Bösen seiner Taten. Dieser Widerspruch beschäftigt Hannah Arendt sehr. Zurück in NY liest sie hunderte Prozessakten, recherchiert, diskutiert mit ihrem Mann, Heinrich Blücher, und ihren Freunden. Ab Februar 1963 erscheint unter dem Titel "Eichmann in Jerusalem" ihre Artikelserie. Mit ihrer These von der Banalität des Bösen schockiert sie die Welt. Die Reaktionen sind verheerend. Hannah wird geächtet, angefeindet, verliert lebenslange Freunde. Das Unver-ständnis einiger ihrer Weggefährten trifft sie hart, weniger die Hetzkampagnen, die zahlreiche Medien entfachen. Dennoch bleibt sie konsequent bei ihrer Haltung, wenn es um für sie so wichtige Themen wie Totalitarismus und Macht geht. Denn sie will verstehen. Auch wenn es bedeutet, "dahin zu denken, wo es weh tut."
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2508 - HANNAS ENTSCHEIDUNG

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Friedemann Fromm. Mit Christine Neubauer, Edgar Selge.

Hanna Forster wartet immer noch sehnlich auf die Rükkehr ihres Mannes Karl, der sich seit sieben Jahren in russischer Gefangenschaft befindet. Seitdem er in den Krieg musste, war sie gezwungen, ihre Familie und die Schreinerei aus eigener Kraft durch die Kriegs-und Nachkriegszeit zu bringen. Inzwischen arbeitet sie gerne in der Tischlerei und findet sich in diesem Männerbeuf sehr gut zurecht. Als ihr Mann 1952 endlich nach Hause zurükkehrt, ist Hanna überglücklich, doch das Glück währt nicht lange. Karl, schwer verletzt und traumatisiert, fällst es nicht leicht, sich wieder an das Allstagsleben zu gewöhnen und schon gar nicht daran, dass Hanna sich nicht in die alte Rolle einer Hausfrau und Mutter zurückdrängen lassen will. Mit dem Familienbetrieb geht es stetig bergab, auch weil Karl die Hilfe seiner Frau nicht annehmen will. Zu sehr steckt er in dem alten Wertezystem und da hat der Mann das letzte Wort. Hanna fühlt sich eingeengt, missverstanden und bevormundet und auch Karl kann nicht da anknüpfen, wor er vor vielen Jahren aufgehört hat. Um den endgültigen Bankrott der Schreinerei und ihrer Familie aufzuhalten, beschließt Hanna, ohne Rücksprache mit ihrem Ehemann, selbständig zu handeln. Es kommt zur Katastrophe...
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1123 - HÄNSEL UND GRETEL

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm. 2003, Farbe, 37 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Rita Genschow, Renée Stobrawa Erita Kruse, u.a.

Es waren einmal zwei Geschwister, deren Eltern so bettelarm waren, dass sie nichts zu essen hatten. Da beschloss die Mutter, die Kinder in den Wald zu führen. Sie hatte gehört, dort würden Honig und Milch fließen, und Hänsel und Gretel müssten keinen Hunger leiden. Die Kinder streuten Brotkrumen, um den Nachhauseweg zu finden, doch am Morgen hatten die Vögel das Brot aufgepickt. Da entdeckten die beiden im Wald ein Häuschen, das war ganz aus Lebkuchen gemacht. Heraus kam eine alte Hexe, die ihnen gar nicht gut gesonnen war...
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830 - HANUSSEN

Spielfilm, BRD/Ungarn, 1988, Farbe, 115 Min.
Regie: István Szabó. Mit Klaus Maria Brandauer, Erland Josephson, u.a.

Zum Ende der Weimarer Republik verblüfft ein Österreicher mit dämonischen Zügen sein Publikum in Berlin: Eric-Jean Hanussen sagt Börsenkurse und sogar einen Schiffuntergang voraus. In Scharen strömen die Leute zu ihm in die "Scala". Als er den Wahlsieg der NSDAP für 1933 und Hitlers Ernennung zum Reichskanzler ankündigt, wird er damit zum Propheten der Nazis. Seine Vorhersage "Der Reichstag wird brennen" passt allerdings nicht in deren Konzept. Vier Wochen nach dem Brand erschießen sie den Hellseher.

Ein pompöser, schablonenhaft an der Historie vorbei inszenierter Film.
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109 - HAPPY BIRTHDAY, TÜRKE

Spielfilm, 1992, Farbe, 110 Min.
Regie: Doris Dörrie.

Ein Film von Doris Dörrie. Ein türkischer Privatdetektiv in Frankfurt--der allerdings in Deutschland geboren ist--lässt sich überreden, einen vermissten Mann zu suchen. Dabei kommt er in viele gefährliche Situationen, vor allen Dingen in der Frankfurter Drogenszene. Der Film ist ganz in Blau-Tönen gehalten, und viele deutsche Kritiker verrissen den Film, denn Doris Dörrie versuche hier--ihrer Meinung nach--zu viele negative Dinge über Deutschland aufzuzeigen. Als ob es die nicht gäbe!!
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2179 - HARLAN

Dokumentation, 2009, S/W und Farbe, 100 Min.
Regie: Fritz Moeller.

Als ebenso besessener wie begabter Künstler ist Veit Harlan neben Leni Riefenstahl die schillerndste Figur des Nazi-Films. Ein Spezialist für nationalen Kitsch und Todesverklärung, ein Melodramatiker, ein ebenso verblendeter wie talentierter Vorzeige-Künstler. Dennoch sind selbst heute noch viele von der Aesthetik und düster-verführerischen Kraft der Harlan-Filme fasziniert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Harlan seine Karriere in der BRD forstsetzen, obwohl er für seinen antisemitischen Film Jud Süß zweimal wegen Verbrechen gegen die Mesnchlichkeit angeklagt wurde.

Der Fim erzählt mithilfe von zahlreichen Filmausschnitten und erstmals gezeigtem Privatmaterial aus dem Filmarchiv die Geschichte des umstrittenen Regisseurs. Weiteres wichtiges Element dieses Films sind die Interviews mit Harlans Familienangehörigen und ihre bis heute andauernde Auseinandersetzung mit dem Erbe der Schuld.
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646 - HARTE JUNGS

Spielfilm, 2000, Farbe, 80 Min.
Regie: Marc Rothemund. Mit Tobias Schenke, Axel Stein, Luise Helm, u.a.

Eines Morgens wacht der Teenarger Florian auf und macht unüberhörbare Bekanntschaft mit IHM: dem kleinen Unterschied zum bisher kaum wahrgenommenen anderen Geschlecht. Doch was sich früher so bescheiden im hosenbedeckten Untergrund hielt, ist plötzlich zu munterem Leben erwacht und meldet sich in den unpassendsten Situationen schamlos zu Wort. Und schon stolpert Florian von einem Fettnäpfchen ins nächste...
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1651 - HASENJAGD

Spielfilm, 2006, Farbe, 105 Min.
Regie: Andreas Gruber. Mit Elfriede Egger, Oliver Broumis, Merab Ninidze, u.a.

KZ Mauthausen, Februar 1945.
500 Kriegsgefangene, die sich weigerten, an der Seite der deutschen Wehrmacht zu kämpfen, warten auf ihre Exekution. Im Wissen um ihren sicheren Tod wagen sie den Ausbruch: Nasse Decken schließen den Strom der Stacheldrähte kurz, Wachttürme werden mit Feuerlöschern, Kohlestücken und Holzschuhen angegriffen. 150 Häftlingen gelingt die Flucht, die anderen werden erschossen.
Noch in derselben Nacht ruft die SS die Bevölkerung auf, "die KZler zu jagen wie Hasen". Nur neun Gefangene werden von einer furchtlosen Bäuerin versteckt und gerettet. Von ihnen erzählt Andreas Gruber in "Die Hasenjagd".
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289 - HÄSSLICHE MÄDCHEN, DAS

Spielfilm, 1933, S/W, 73 Min.
Buch und Regie: Hermann Kosterlitz. Mit Dolly Haas, Max Hansen, Otto Wallburg, Julius Falkenstein.

In einem riesigen Büro einer Versicherungsgesellschaft arbeiten nur Männer. Die einizge weibliche Buchhalterin muss ständig entlassen werden, denn sie ist meist hübsch und lenkt die Männer von der Arbeit ab. Um der Sache dieses mal sicher zu sein, wird eine junge Frau eingestellt die von allen Männern als hässlich eingestuft wird. Der Anführer der Männerriege, Fritz, verspricht seinen Kollegen großspurig, er könne sie bis zum Abend los werden. Er fängt an heftig mit ihr zu flirten. Sie ist sehr klug und schlagfertig und merkt, dass er sich nur lustig machen will über sie. Sie ist aber auch von einer gewissen Gutgläubigkeit und traut anderen Menschen keine niederen Motive zu. Das nächste Mittel sind alle Männer selbst, die sich um sie stellen, und sie bewundern bis der Personalchef merkt, dass auch sie eine Störung des Arbeitsvorgangs ist. Sie wird entlassen, doch Fritz geht zum Chef und setzt sich für sie ein. Sie wird wieder eingestellt und es dauert nicht mehr lange bis Fritz sich in sie verliebt. Doch bevor es zu einem "happy end" kommt müssen viele komische Situationen -die auch schlecht auslaufen könnten- und viele Verwechslungen durchlebt werden. Da ist die Freundin des Chefs, die auch ein Auge auf Fritz geworfen hat. Und da ist der Chef selbst, der auf einer Betriebsfeier das hässliche Mädchen, die eigentlich nach der kosmetischen Behandlung einer Kollegin sehr hübsch geworden ist, sehr reizend findet. Und dann ist da ein gewisser Pelzmantel, der für Verwirrung sorgt. Doch, wie eigentlich erwartet, kommt alles zu einem guten Ende.

Eine der letzten köstlichen Filmkomödien mit Dolly Haas und Max Hansen. Der Film wurde bei seiner Uraufführung 1933 in Berlin von der SA ausgepfiffen, die Leinwand mit Tomaten beworfen, und boykottiert. Man wollte "keine Juden mehr auf der deutschen Leinwand sehen".
Beide Schauspieler emigrierten kurz darauf ins Ausland. Aus Hermann Kosterlitz wurde Henry Koster, ein bekannter Hollywood-Regisseur. Dolly Haas ging auch in die USA, heiratete später den bekannten Zeichner Al Hirschfeld und spielte in den fünfziger Jahren noch eine Rolle in Hitchcocks I Confess. Max Hansen floh zunächst nach Wien, wo er mit Zarah Leander großen Erfolg in Axel an der Himmelstür hatte. Der Publikumsliebling Otto Wallburg wurde später in Holland von der Gestapo gefasst und in einem KZ ermordet.
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446 - HÄUPTER MEINER LIEBEN, DIE

Spielfilm, 1999, Farbe, 90 Min.
Regie: Hans-Günther Bücking. Mit Christinane Paul und Heike Makatsch.

Maja und ihre Freundin Cora sind seit Schultagen unzertrennlich, auch wenn ihr familiärer Hintergrund nicht unterschiedlicher sein könnte. Aber gemeinsam erkunden sie neue Terrains, machen erste Männerbekanntschaften, reisen nach Italien. Als wenige Jahre später Majas Leben mit Ehemann und Sohn in Langeweile zu versinken droht, verlegt sie ihren Lebensmittelpunkt kurzerhand in die Toskana, zu Cora und ihrem reichen Lebemann-Gatten Henning, in ihrer Villa, umsorgt von der klugen Haushälterin Anna, könnten die Frauen das schönste Leben haben - kämen nicht immer wieder die falschen Männer dazwischen. Doch die Freundinnen beschließen, sich ihren Traum vom Glück nicht zerstören zu lassen. Ihr selbstbestimmtes Leben hat seinen Preis - und den müssen leider die Herren der Schöpfung bezahlen...
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484 - HAUPTMANN FLORIAN VON DER MÜHLE

Spielfilm der DEFA, 1968, Farbe, 132 Min.
Regie: Werner von Wallroth. Mit Manfred Krug, Regina Beyer, u.a.

Ein DEFA Film mit großem Aufwand. Es ist das Jahr 1813. Müller Florian gab sein letztes Geld für die Befreiungskriege gegen Napoleon. Doch nach dem Sieg wird ihm der Einsatz streitig gemacht und für seine zerstörte Mühle soll er auch noch Steuern zahlen. Er wehrt sich und begibt sich auf eine Reise nach Wien um auf dem Kongress sein Recht einzuklagen. Auf dem Weg dorthin rettet er die bildhübsche Duchessa von Guastalla vor Räubern. Auch sie will nach Wien, um Gerechtigkeit zu erlangen. Mit List und Glück kämpft sich Florian durch die Intrigen des Wiener Hofes. Ob er aber am Ende sein Geld bekommt - und die schöne Duchessa dazu?
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1642 - HAUPTMANN VON KÖLN, DER

Spielfilm der DEFA, 1956, Farbe, 90 Min.
Regie: Slatan Dudow. Mit Rolf Ludwig, Erwin Geschonneck, Else Wolz, Kurt Steingraf.

Der stellungslose Kellner Albert Hauptmann wird im Köln der Adenauerzeit mit einem ehemaligen Hauptmann der faschistischen Wehrmacht verwechselt und mach Karriere. Er wird Direktor der Montan AG, Mitglied des Bundestages und hat beste Aussichten, zum Schwiegersohn des millionenschweren Industriellen Pferdapfel zu avancieren. Herr Karjanke allerdings, der bei seiner eigenen "Witwe" unter falschem Namen wohnt, möcht eihn zu Fall bringen. Er ist der wahre Hauptmann, doch weil er ein Kriegsverbrecher ist, kann er erst wieder auftauchen, wenn sein Doppelgänger im Bundestag die Amnestiegesetze durchgeboxt hat. Am Ende steht der Kellner als Hochstapler vor Gericht, da die Amnestie nicht für ihn gilt...
Eine satirische Filmkomödie, die sich wie wenige Spielfilme der Zeit mit der damaligen Remilitarisierung und Rehabilitierung einstiger Stützen des NS-Regimes auseinandersetzt.
DVD2

122 - HAUPTMANN VON KÖPENICK, DER

Literaturverfilmung, 1957, Farbe, 88 Min.
Regie: Helmut Käutner. Drehbuch: Helmut Käutner und Carl Zuckmayer. Mit Heinz Rühmann, Hannelore Schroth, Martin Held, u.a.

Nach dem gleichnamigen Bühnenstück aus dem Jahre 1931. In jungen Jahren ist Wilhem Voigt auf die schiefe Bahn geraten und landet hinter Gittern. Nach seiner Entlassung beschliesst er, endlich ein ehrliches Leben zu führen. Doch er hat keinen Pass. Seine ständigen Versuche, sich Papiere zu beschaffen, bringen ihn immer wieder in Schwierigkeiten. In einer alten Hauptmanns- Uniform gibt er einer Garde den Befehl, ihnen nach Köpenick aufs Rathaus zu folgen. Dort verhaftet er den Bürgermeister, um sich in Ruhe eines Pass zu beschaffen. Doch auch hier hat er keinen Erfolg. Er beschlagnahmt die Stadtkasse und flieht. Vergleiche dazu auch die frühe Version, 1931, von Richard Oswald.
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1952 - HAUPTMANN VON KÖPENICK, DER

Spielfilm, 1960, S/W, 116 Min.
Regie: Rainer Wolffhardt. Mit Rudolf Platte, Alexander Kerst, Joachim Teege. Mady Rahl.

Inhaltsangabe, siehe oben unter Nr. 122.
DVD2

9b - HAUPTMANN VON KÖPENICK, DER

Literaturverfilmung, 1931, S/W, 110 Min.
Regie: Richard Oswald

Nach dem Schauspiel von Carl Zuckmayer. Max Adalbert als Schuster Wilhelm Vogt bringt, im Gegensatz zu Heinz Rühmanns Interpretation, die tragischen Aspekte seines Lebens in den Vordergrund. Mit Käthe Haak und Friedrich Kaysler. Carl Zuckmayer nannte das Stück ein "deutsches Märchen." Veröffentlicht im Jahre 1931. Es ist eine Tragikomödie über den preussischen Militarismus. Paragraphen, die der Ordnung dienen sollen, verhindern, daß der entlassene Häftling wieder zur Ordnung zurückfindet. Er greift zur Selbsthilfe und überspielt die Ordnung mit ihren eigenen Prinzipien. Die Uniform als Symbol einer leeren Autorität.
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300 - HAUPTMANN VON KÖPENICK, DER

Spielfilm,
Regie: Frank Beyer. Mit Harald Juhnke.
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656 - HAUPTSACHE GLÜCKLICH

Spielfilm, 1941, S/W, 91 Min.
Regie: Theo Lingen. Mit Heinz Rühmann, Hertha Feiler, u.a.

Axel Roth ist nur ein kleiner Angestellter in einer großen Firma. Seine Frau Uschi wünscht sich für ihn - und natürlich für sich - eine bessere Situation und ermogelt eine Einladung zu einer Gesellschaftsparty im Hause des Generaldirektors. Doch dieser Abend bleibt nicht ohne Folgen für das junge Paar.
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753 - HAUS AM FLUSS, DAS

Spielfilm, 1985, Farbe, 95 Min.
Regie: Roland Graf. Mit Corinna Harfouch, Katrin Sass, u.a.

Kriegsdrama nach Friedrich Wolfs Erzählung "Der Russenpelz."
Deutschland, Ende 1941. Noch schicken die Männer Geschenke von der Ostfront. So können Mutter Voß und ihre Sippe beruhigt Alltagsgeschäften nachgehen. Doch es gibt kein "normales" Leben in Kriegszeiten...
Eine vielschichtige, großartig gespielte Tragödie.
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290 - HAUS DES LEBENS

Spielfilm, 1952, S/W, 105 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Gustav Fröhlich, Cornell Borchers, Hansi Knotek, Viktor Staal.

Dr. Peter Haidt ist die Seele des Hauses. Arzt aus Passion, das Herz auf dem rechten Fleck und ein Mundwerk, das - wenn's nötig ist - nicht nur polierte Worte liefert, um die Dinge wieder zurecht zu rücken. Dr. Elisabeth Keller ist seine Assistentin, Schwester Hedwig seine rechte Hand. Neben der Arbeit erblüht Liebe zwischen Peter und Elisabeth, und sie wollen heiraten. Da erfährt Elisabeth, dass sie wegen eines Unfalls, den sie als Schulmädchen hatte, keine Kinder mehr bekommen konnte. Sie verlässt die Klinik und verreist. Aber Dr. Peter Haidt wird auch diesen schwierigen Fall ins Lot bringen ...
PAL (Auch unter Nr. 1510 (DVD2) im Archiv).


2115 - HAUS IN DER KARPFENGASSE, DAS

Spielfilm, 1965, S/W, 156 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Edith Schultze-Westrrum, Rudolf Deyl, Rosl Schäfer, u.v.a.

3-teiliger Film nach dem gleichnamigen Roman des israelischen Schriftsteller M.Y. Ben-Gavriel.

Ganz gewöhnliche Menschen des Alltags, Bewohner eines beliebigen Hauses in Prag, werden zu Opfern des unmenschlich agierenden Nazi-Regimes. Am 15. März 1939, als die braunen Kolonnen Hitlers in die "Goldene Stadt" Prag einziehen, beginnt das Verhängnis auch für die Bewohner des Hauses in der Karpfengasse Nummer 115. Aus der Geborgenheit des privaten Daseins gerissen, steht jeder von ihnen plötzlich vor der Entscheidung, wie er mit der Katastrophe umgehen soll. In einer dichten Optik und temporeichen Szenenfolgen vermittelt de vielfach prämierte Regisseur Kurt Hoffmann auf anrührende Weise die einzelnen Schicksale der Karpfengasse-Bewohner.
DVD2


759 - HAUS IN MONTEVIDEO, DAS

Spielfilm, 1963, Farbe, 118 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Heinz Rühmann, Ruth Leuwerik, Michael Verhoeven, u.a.

Film nach der Komödie von Curt Götz.
Der sittenstrenge Mittelschulprofessor Dr. Nägele erfährt eines Tages, dass seine wegen eines Fehltritts verstoßene Tochter Atlanta in Südamerika ein reiches Erbe hinterlassen hat. Mit dem Dorfpastor Riesling fährt er nach Montevideo, um das Erbe anzutreten. Das Haus ist voll mit leichtgeschürzten jungen Mädchen... Doch zum Glück stellt sich heraus, dass seine Schwester etliche solche Häuser als Heime für alleinstehende Mädchen gegründet hat, um ihnen ihr eigenes Jugendschicksal zu ersparen. Atlanta könnte in den Besitz eines beträchtlichen Barvermögens gelangen, wenn sich in der Familie binnen Jahresfrist ein vergleichbarer Fehltritt ereignen würde. Soll der Vater die Tugend seiner Tochter opfern oder besser auf das Geld verzichten...?
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999 - HAUSTYRANN, DER

Spielfilm, 1958, Farbe, 85 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Heinz Ehrhardt, Grethe Weiser, Peter Vogel, Willi Haraga, Rudolf Platte. u.a.

"Gegen den ist ein Stachelschwein eine Puderquaste", spötttelt Amelie Hartung über ihren Vermieter. Es ist wahrlich kein Zuckerschlecken, über dem Hausbesitzer Perlacher zu wohnen. Jetzt will das Ekel sie und Neffe Hannes auch noch aus der Wohnung klagen. Vor Gericht zieht Perlacher jedoch den Kürzeren. Und weil er in einem Protestschreiben an den Richter wutentbrannt den "Götz" zitiert hat, muss er nun für zwei Wochen ins Kittchen. Doch, oh Wunder, Amelie steht ihm vorm Kadi bei. Aber dank ihres frechen Mundwerks landet sie gleich selbst hinter Gittern. Derweil balzen Perlachers Tochter Inge und Peter, was das Zeug hält.
"Der Haustyrann" zählt zu Erhardts besten Rollen. Erst spät hat man den Wirstschaftswunderkomiker im "zarten Alter von 46" (Erhardt) entdeckt.
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754 - HE, DU!

Spielfilm der DEFA, 1970, S/W, 105 Min.
Regie: Rolf Römer. Mit Annekathrin Bürger, Heinz-Dieter Knaup, u.a.

Ihren lahmen Lebensgefährten und Kollegen Horst hat die Lehrerin Ellen satt. Mit welcher Selbstgefälligkeit er unterrichtet! Ellen ist da anders und sie will ihre Schüler begeistern. Kein Wunder, dass die emanzipierte junge Frau den Heiratsantrag von Horst ablehnt. Ausserdem hat sie einen Neuen kennen gelernt: den charmanten Brigadier Frank, endlich ein Mann, der nicht nur labert, sondern auch zupackt...
Schauspieler Rolf Römer lieferte hier sein Regiedebüt. Eine kritische, tiefer gehende Auseinandersetzung mit dem DDR-Alltag hat er aber verpasst. Stattdessen präsentiert er ideologisch geschnitzte Vorbildfiguren. Nee, was war es doch schön in der DDR!
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2356 - HEBAMME, DIE

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Dagmar Hartz. Mit Brigitte Hohmeier, August Zirner, Pippa Galli, Karl Fischer.

Tirol um 1813: Seit dem Tod ihres Mannes lebt die Hebamme Rosa Koelbl mit ihrer jüngeren Schwester Anna in bescheidenen Verhältnissen in einem kleinen Bergdorf. Dank ihrer Kompetenz und Warmherzigkeit genießt Rosa bei den Frauen im Dorf einen sehr guten Ruf.
Als die minderjährige Anna jedoch unehelich schwanger wird und versucht sich aus Scham und wegen der öffentlichen Anfeindungen das Leben zu nehmen, flieht Rosa mit ihrer Schwester in die Stadt. Um dort den Lebensunterhalt finanzieren zu können, beginnt Rosa in der neugegründeten Gebärenanstalt des Medizinalrats Jakob Aigner zu arbeiten. Als sie feststellt, dass die Schwangeren dort häufig dem Kindbettfieber zum Opfer fallen und teilweise von den Ärzten für medizinische Experimente missbraucht werden, gerät die Geburtshelferin in einen existentiellen Konflikt zwischen ihrer über Jahrhunderte praktizierten Hebammenkunft und den Interessen der "modernen", männlich dominierten Geburtsmedizin. Ausgerechnet in einem Vertreter der Ärzteschaft, dem fortschrittsgläubigen Gennaro Kauner, glaubt sie einen Mitstreiter für ihre Sache gefunden zu haben.
DVD2


2337 - HEDY LAMAR - Secrets of a Hollywood Star

Dokumentation, Farbe und S/W, 2006, 85 Min mit Film Ekstase (79 Min.).
Regie: Donatello & Fosco Dubini und Barbara Obermaier.

Die Österreicherin Hedy Lamarr verkörperte mit ihren Skandalen und Provokationen den aus Europa importierten schwarzhaarigen, verführerisch sündigen Startypus und war ein von Hollywood geschaffenes Vehikel für Wünsche, Träume und erotische Projektionen. Diese Doppel-DVD präsentiert den Dokumentarfilm Hedy Lamarr - Secrets of a Hollywood Star, der sich in 16 Kapiteln dem Leben und Mythos der "schönsten Frau des Jahrhunderts" nähert - und den legendären Klassiker Ekstase, der durch den Auftritt der nackten Hedy Lamarr zum Skandal wurde.
DVD2


1328 - HEIDELBERGER ROMANZE

Spielfilm, 1951, Farbe, 95 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit O.W. Fischer, Lieslotte Pulver, Gardy Granas.

Student Erwin knipst sich durch das schöne Heidelberg, da läuft ihm die reizende Gabriele vor die Kamera. Der Fotograf ist hin und weg. Er sagt seiner amerikanischen Verlobten per Telex bye-bye. Aber die lässt sich das nicht bieten. Sofort steigt sie ins nächste Flugzeug nach Germany. Im Schlepptau hat sie den reichen Papa, der eigene Studienerinnerungen auffrischen will. Als Susanne den knackigen Hans-Joachim trifft, ist Erwin vergessen.

Leicht-sonnig, bunt, das 50er-Jahre Lustspiel besticht durch seine kompromisslose Seichtigkeit.
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862 - HEIDEN VON KUMMEROW, DIE

Spielfilm der DEFA, 1967, Farbe, 95 Min.
Regie: Werner Jacobs. Mit Paul Dahlke, Fritz Tillmann, Karin Heidemann, Theo Lingen. u.a.

Eine Fernsehfilm-Koproduktion der DDR und BRD. Der ganze Titel lautet: "Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche".

Das pommersche Dorf Kummerow zur Zeit Bismarcks: Pastor Breithaupt, der streitbare Seelenhirt der Gemeinde, hält zwar viel von Tradition, von heidnischen Bräuchen aber gar nichts. So ist ihm der Ritus des "Heidendöpen", den die Kinder von Kummerow jedes Jahr in der Osterzeit leidenschaftlich pflegen, zutiefst zuwider. Jahr für Jahr stehen sie im eiskalten Wasser des Mühlbachs und wer es am längsten aushält wird zum König gekrönt. Dass Breithaupts Jüngste, Ulrike, die "Braut" bei diesem Wettbewerb spielt, verschlimmert die Sache erheblich. Wieder einmal hat alles Wettern nichts genützt, ein neuer König wird gefunden, und wieder einmal ist der Kuhhirte Krischan der Schiedsrichter. Krischan wird von den Kindern vergöttert, in den Augen des Pastors ist er ein Rebell, dem bürgerliche Tugenden wie Häuslichkeit und Geld verdienen, ordentliche Kleidung und Wohlständigkeit nichts bedeuten. Und den sonntäglichen Gottesdienst versäumt er natürlich auch. Er tuacht auf und verschwindet, wie es ihm beliebt. Einen noch größeren Feind hat Krischan in Müller Düker. Er will Krischan aus Kummerow vertreiben, koste es, was es wolle, denn Krischan kennt das dunkle Geheimnis in Dükers Vergangenheit...
PAL (Auch unter Nr. 1141 im Archiv)


1183 - HEIDESCHULMEISTER UWE KARSTEN

Spielfilm, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Barbara Rütting, Claus Holm, Carola Höhn, Hans Quest, u.a.

Weil sich ihr Bräutigam als untreu entpuppt, flüchtet die Bürgertochter Ursula Diewen von Hamburg in die Heide. Hier sucht die Hobbymalerin Vergessen und findet die Liebe. Ihre Liaison mit Dorflehrer Uwe Karsten sorgt für üblen Tratsch....
Das Dramolett basiert auf einem Kitschroman aus der Kaiserzeit.
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842 - HEIDI M.

Spielfilm, 2001, Farbe, 89 Min.
Regie: Michael Klier. Mit Katrin Sass, Dominique Horwitz, u.s.

Sie war die Frau eines erfolgreichen Fotografen, hatte eine Tochter und ein intaktes Familienleben - doch nach dem Fall der Mauer bleibt auch im Leben der Heidi M. kein Stein auf dem anderen. Seit ihr Mann sie wegen einer jüngeren Frau verlassen hat und ihre Tochter ausgezogen ist, versucht sie sich mit einem kleinen "Tante Emma Laden" in Berlin-Mitte über Wasser zu halten. Für ihre Kunden vom Kiez ist sie eine wichtige Anlaufstelle in allen Lebenslagen, doch für sie selbst kommt die entscheidende Bewährungsprobe, als mit Franz ein neuer Mann in ihr Leben tritt...
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12b - HEILIGABEND AUF ST. PAUL

Dokumentarfilm, 1967, S/W, 60 Min.

Dieser Film wurde in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember 1967 in einer Kneipe auf St. Pauli (Hamburg) aufgenommen. Unter den Gästen befinden sich Fernfahrer, Seeleute, Stammgäste; alles Menschen, die am Heiligen Abend der Einsamkeit entgehen wollen. Eine Milieuschilderung.
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62c - HEILSARMEE, DIE: MIT DER BIBEL IN DEN KAMPF

Dokumentarfilm, 1990, 60 Min.

Interessanter Dokumentarbericht über die Arbeit und die Ziele der Heilsarmee in Deutschland. Zahlreiche Interviews mit jungen und älteren Menschen.
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82b - HEIMAT

Spielfilm, 1938, S/W, 94 Min.
Regie: Carl Froelich. Mit Zarah Leander, Heinrich George, Paul Hörbiger und anderen.

Eine gefeierte Sängerin wird von ihrer Vergangenheit eingeholt, als sie zu einem Gastspiel in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Sie versöhnt sich zwar mit ihrem Vater, als dieser jedoch erfährt, dass sie ein unehliches Kind mit einem zweifelhaften Bankdirektor hat, kommt es zu einer grossen Auseinandersetzung. Es geht natürlich um die preussische "Ehre." Doch zum Schluss singt Zarah Bachs Mathäus Passion, und alles löst sich in Tränen auf. Eine herrliche Schnulze. Und Zarah singt auch "Eine Frau wird erst schön durch die Liebe." Stimmt!
PAL (Dieser Film ist auch im NTSC-Format auf Film Nr. 668 im Archiv und auf DVD2 unter Nr. 1301).

15 - HEIMAT

Fernsehepos, 1980-1984, Farbe, 16 Stunden
Regie: Edgar Reitz. Mit Marita Breuer, Michael Lesch, Dieter Schaad, Gudrun Landgrebe, Karin Rasenack.

Auf die Frage, was Heimat sei, antworten die einen: das Paradox der Hoffnungsphilosophie von Ernst Bloch, und die anderen: ein Film mit Zarah Leander. Beides kann man in diesem sechzehnstündigen Filmepos von EDGAR REITZ finden. "Von der Grösse der kleinen Leute" lautet die Überschrift einer längeren Besprechung von Karsten Witte. (Die Zeit, September, 1984) Als dieser Film auf dem Festival in Venedig lief, erklärten namhafte Regisseure des Neuen Deutschen Films dem Publikum: "Heimat, der Geburtsort, ist für jeden Mennschen die Mitte der Welt."
NTSC (Auch unter Nr. 668 im Archiv).

16 - HEIMAT - DRITTER UND VIERTER TEIL

Dieses "Requiem der kleinen Leute" spielt in Schabbach, ein aus vielen Hunsrückdörfern synthetisiertes Dorf, das im Laufe der Geschichte von 1918 bis 1980 in die Welt getrieben wird. In die Welt getrieben werden auch einige der Charaktere--es sind die, die gehen... und dann gibt es die, die bleiben... Jeder der an deutscher Geschichte dieses Jahrhunderts interessiert ist, sollte sich diesen Film ansehen.
NTSC

17 - HEIMAT - FÜNFTER UND SECHSTER TEIL

NTSC
1984

18 - HEIMAT - SIEBENTER UND ACHTER TEIL

NTSC
1984


1095 - HEIMAT 3

TV-Spielfilmserie, 6 Folgen, 2004, Farbe.
Regie: Edgar Reitz.

Die weltberühmte deutsche Chronik von Edgar Reitz rückt das Jahrzehnt der politischen Wende in den Mittelpunkt. Nach 17 Jahren trifft Hermann Simon am Abend des Mauerfalls in einem Westberliner Hotel seine Jugendliebe Clarissa Lichtblau wieder. Im Taumel der Ereignisse machen sich beide auf den Weg in ihre alte Heimat Hunsrück, um sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Nicht nur für das Liebespaar Hermann und Clarissa beginnt mit der Wende eine neue Zeit, ein neues Lebensgefühl.
Die Serie erzählt von der Aufbruchstimmung der Wendezeit und den Träumen, die in Ost und West geträumt wurden, und mehr oder weniger in Erfüllung gingen. Co-Author Thomas Brussig ("Sonnenallee") sorgt dabei für einen verschmitzten Blick auf die jüngste deutsche Geschichte.

Folge 1: Das glücklichste Volk der Welt. 1989. 101 Min.

Folge 2: Die Weltmeister. 1990. 94 Min.
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1096 - HEIMAT 3

Folge 3: Die Russen kommen. 1992-1993. 118 Min.

Folge 4: Allen geht's gut. 1995. 125 Min.
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1097 - HEIMAT 3

Folge 5: Die Erben. 1997. 97 Min.

Folge 6: Abschied von Schabbach. 1999. 97 Min.
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1098 - HEIMAT 3

Diese oben aufgeführte Serie ist auch unter Nummer 1098 im Archiv.
DVD2


1112 - HEIMATFILM

TV-Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Daniel Kraus. Mit Fritzi Haberland, Hannes Jaenicke, Lars Cartner.

Nirgendwo in Westfalen. Eine dieser Kleinstädte, in denen alles und nichts passiert. Deswegen will Britta einfach weg, weg von ihrem Bruder Simon, der sein Selbstmitleid in Alkohol ertränkt, weg von Langfzeitfreund und Streifenpolizist Bernd, der sie mit dem Kauf eines Grundstücks an eine solide, stinknormale Zukunft fesseln will. Im Lauf einer schicksalsträchtigen Nacht beginnt sie zu handeln. Doch jede Entscheidung birgt neben dem Versprechen auch ein Risiko und das Gefühlsmosaik der Menschen in Brittas Umgebung droht mit verheerenden Folgen auseinander zu brechen. Eine unverhoffte Liebeserklärung von Rettungssanitäter Knut gibt Britta jedoch den längst überfälligen Push, um vielleicht doch noch ihre eigentlichen Träume zu leben.
DVD2


1042 - HEIMATLAND

Spielfilm, 1955, Österreich, S/W, 100 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Rudolf Prack, Adrian Hoven, Marianne Hold, Oskar Sima.

Ein Weltenbummler kommt zu Hause mit Liebe und Gesetz in Konflikt.

Zwei Jahre tingelten Hans und sein Hund Krambambuli mit einem Zirkus durch die Welt. Nun kehrt der Wanderer heim, um die marode Sägemühle des Vaters in Schwung zu bringen. Vom Erfolg beflügelt, pirscht sich Hans bald an die fesche Helga heran und spannt sie dem Förster Heimberg aus. Das hat dramatische Folgen....
Recht hübsch fotografierte altbackene Adaption der Novelle "Krambambuli" von Marie von Ebner-Eschenbach. Siehe auch den Film"Krambambuli", Nr. 859 im Archiv.
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927 - HEIMATMUSEUM. TEIL III

Spielfilm, 1988, Farbe, 105 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Jiri Strach, Jan Novak, Mario Adorf, u.v.a.

Opulentes Epos um eine verlorene Heimat nach dem Roman von Siegrfired Lenz.

Die Chronik der Teppichweberfamilie Rogalla beginnt im Winter 1913-14 im damals deutsche Masuren. Zygmunt, letzter Überlebender der Sippe, schildert, wie sein tyrannischer Opa Alfons über Familie und Gesinde in Klein-Grajewo herrscht. Weil Polen keine Dreherlaubnis erteilte, wich Regisseur Günther auf die CSSR aus und erklärte kurzerhand böhmische zu masurischen Dörfern.
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928 - HEIMATMUSEUM, TEIL II

Spielfilm, 1988, Farbe, 105 Min.
Regie Egon Günther. Mit Jiri Strach, Jan Novak, Mario Adorf, u.v.a.

Masuren in den 20er Jahren. Edith ist nur sieben Tage jünger als Zygmunt, bleibt ihre ganze Jugendzeit aber unerreichbar für ihn. Ihr Hochmut und die anbrechenden Unruhezeiten können Zygmunt dennoch nicht beirren: Immer hält er Edith die Treue.
Dieser etwas behäbige zweite Teil konzentriert sich auf die Beziehung der Kinder und webt korrekt die historischen Fakten ein.
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929 - HEIMATMUSEUM, TEIL I

Spielfilm, 1988, Farbe, 105 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Jiri Strach, Jan Novak, Mario Adorf, u.v.a.

Kriegswinter 1942-43. Zygmunt kehrt als Invalide aus Russland zurück. Die Stimmung in der masurischen Heimat ist gedrückt. Opa Rogalla erhält die Kündigung des Pachtvertrags für das Museum und verfällt kurz darauf dem Wahnsinn. Bei Kriegsende auf der Flucht westwärts verliert Zygmunt seine Edith und den Sohn. In Schleswig-Holstein fängt er neu an.
Am Anfang der Kassette ist ein Bericht über die Dreharbeiten zu diesem Film.
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2379 - HEIMKEHR, DIE

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Jo Baier. Mit August Zirner, Heike Makatsch, Herbert Knaup.

August Staudenmeyer, ein im Ausland reich gewordener Geschäftsmann, kehr nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt Gerbersau zurück. Er hofft, dort heimisch zu werden, von wo er in seiner Juegnd vertrieben wurde. Zunächst wird er mit offenen Armen aufgenommen, denn von dem wohlhabenden Heimkehrer versprechen sich die Homoratioren Ausschwung für das Städtchen. Doch als er sich für die Witwe Endriß einsetzt, die von ihren Mitbürgern hartherzig ausgegrenzt wird, erkennt August, dass sich die Engstirnigkeit der Gerbersauer keineswegs verändert hat.
Film nach der gleichnamigen Erzählung von Hermann Hesse.
DVD2

 

485 - HEIMKEHR INS GLÜCK

Spielfilm, 1933, S/W, 100 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Paul Hörbiger und Heinz Rühmann.

Generaldirektor Gruber, Besitzer einer florierenden Schuhfabrik, flieht vor dem Stress und seiner Ehefrau in den Schwarzwald in ein Jagdschloss. Dort begegnet er dem Zauberkünstler Amadori. Infolge eines Autotausches werden die beiden fortan verwechselt. Gruber macht die Bekanntschaft der Schustertochter Liesl, eines kecken Landmädchens, das Grubers Herz zum Glühen bringt. Als Grubers Frau samt derzeitiger Verehrer im Schloss auftaucht, droht die Maskerade Amadoris aufzufliegen.
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653 - HEIMKEHR INS GLÜCK

Der oben genannte Film auf DVD2.


943 - HEIMLICHE GRÄFIN, DIE

Spielfilm, 1942, S/W, 990 Min.
Regie: Géza von Bolváry. Mit Marte Harrell, Wolf Albach-Retty, Oskar Sima, Paul Hörbiger, Ferdinand Meyerhöfer.

Der Verwechslungsreigen kann beginnen: Eine junge Adelige reist ins böhmische Brünn, wo sie sich heimlich als Schauspielerin ausgibt; die bürgerliche Martina kommt nach Wien, wo sie sich als Gräfin ausgibt. Da sie jedoch der Geliebten eines kriminellen Erzherzogs ähnelt, wird Martina bald von einem übereifrigen Polizeichef als Diebin verfolgt...
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970 - HEIMWEH DES WALERJAN WRóBEL

Spielfilm, Farbe, 94 Min.
Regie: Rolf Schübel.

1939: Walerjan Wróbel ist erst 16 Jahre alt, als er seine Familie und seine Heimat verlassen muss, um in Deutschland als Hilfsarbeiter auf einem Hof bei Bremen Zwangsarbeit zu leisten. Krank vor Heimweh legt er in eine Scheune Feuer. Das tut er in der Hoffnung, zur Strafe wieder nach Polen zurück- geschickt zu werden. Walerjans Hoffnung erfüllt sich nicht. Er wird ins KZ Neuengamme deportiert. Nach neuen Monaten wird er mit dem Fallbeil hingerichtet.

Der Film entstand nach dem gleichnamigen Roman von C.U. Schminck-Gustavus und wurde vielfach ausgezeichnet, so mit dem Bundesfilmpreis.
DVD2


1989 - HEIMWEH NACH DRÜBEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 90 Min.
Regie: Hajo Gies. Mit Wolfgang Stumph, Katrin Sass, Jürgenm Tarrach, Steffen Groth.

Sensation: DDR-Schlawiner Busemann darf in den Westen reisen, weil sein Bruder Hubert den 50sten feiert. Busemann hat keinen Schimmer, dass sein Sohnemann samt Freundin zur selben Zeit per selbst gebasteltem Ballon ins gelobte Wessi-Land türmt. Nun lässt die Stasi den vermeintlichen Fluchthelfer nicht mehr zurück, dabei wollte Busemann am nächsten Tag die nette Bürgermeisterin Eva Linde (Kattrin Sass) heiraten.
Vorzeige-Ossi Stumph spielt seinen Part würdevoll und geschmeidig, auch die Kollegen mache ihre Sache gut. Aber der Handlung, so unterhaltsam und lustig sie auch zuweilen ist, fehlt doch der nötige satirische Biss.
DVD2


1289 - HEINRICH GEORGE: WENN SIE MICH NUR SPIELEN LASSEN

Dokumentation über den großen Schauspieler Heinrich George, S/W, 65 Min.
Regie: Irmgard von der Mühlen
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2336 - HEINRICH HEINE

Spielfilm in zwei Teilen, 1977, Farbe, 236 Min.
Regie: Klaus Emmerich. Mit Christoph Bantzer, Horst-Christian Beckmann, Barbara Sukowa, Ivan Desny.

Der 1797 in Düsseldorf geborene Schriftsteller Heinrich Heine war eine der wichtigsten literarischen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Bereits zu Lebzeiten wurde er von seinen Anhängern geliebt und von seinen Kritikern gehasst. In diesem zweiteiligen Dokumentarspiel steht jedoch nicht der Literat im Mittelpunkt, sondern der Mensch Heinrich Heine mit seinen umfassenden existentiellen Problemen. Nachgezeichnet werden die Jugend-und Studienzeit als selbstbewusster Poet, die Begegnungen mit seiner Gönnerin Rahel Varnhagen und seinem Verleger Campe, das Verbot seiner Schriften in Deutschland, seine Zeit im französischen Exil, die Bekanntschaft mit George Sand und James Rothschild und schließlich die Zeit seiner achtjährigen Krankheit, der Rückenmarkschwindsucht, die Heine, der bei geistiger Klarheit vereinsamt und verbittert, bis zum Lebensende ans Bett fesselt.
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2018 - HEINRICH HIMMLER - AUS DEM LEBEN EINES MASSENMÖRDERS

Spiegel-Dokumentation über den SS-Chef Heinrich Himmler.
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941 - HEINZ IM MOND

Spielfilm, 1935, S/W, 90 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Heinz Rühmann, Annemarie Sörensen, Rudolf Plate, Oskar Sima.

Aristides Nessel, der Inhaber der gleichnamigen Porzellanwerke, hat prophetische Träume. Sogar seine Wahrsagerin bestätigt, dass diese Träume in Erfüllung gehen werden. So soll er z.B. das erste Mädchen, mit dem er zufällig zusammenstößt, seine zukünftige Frau werden. Nun hat er zwar Cleo, ein liebebedürftiges Mädchen und ihre Eltern kennengelernt, jedoch stößt er am selben Tag mit Cindy auf der Straße zusammen. Obwohl er schon ein Rendezvous mit Cleo vereinbart hat, macht er nun eins mit Cindy und muss mit Schrecken feststellen, dass beide Mädchen im gleichen Haus wohnen. Am selben Abend, als er von einer Wohnung in die andere schlittert, verspricht er beiden die Heirat. Der Rest des Films erzählt, wie er einen Ausweg aus dieser verwirrten Situation findet und wie er schließlich seine hübsche Sekretärin anstatt der beiden Bräute heimführt.
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231d - HEINZ QUERMANN: TALKSHOWMASTER AUS OSTBERLIN

Dokumentarfilm, 1990, Farbe, 60 Min.
Regie: Klaus Krieg.

Ausschnitte aus seiner populären Show und Interviews mit dem Showmeister selbst.
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840 - HEINZ RÜHMANN - EIN LEBEN FÜR DEN FILM

Dokumentation, 1995, 87 Min.

Dieser Film ist eine Hommage an den "großen kleinen Mann", dessen Tod im Oktober 1994 uns alle traf. Was das Private betrifft, war Heinz Rühmann eher verschlossen. Hier erlaubt er einen Blick hinter die Kulissen: In einem Gespräch mit dem Regisseur Hermann Leitner, der viel mit Rühman zusammen gearbeitet hat, gewährt uns der Schauspieler Einblick in die Stationen seines Lebens. Rühmann spricht über seine Lieblingsrollen, gibt schauspielerische Demonstrationen und schildert Ansichten sowie Einsichten aus seinem langen und erfüllten Leben.
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415 - HEISSER SOMMER

Spielfilm der DEFA, 1968, Farbe, 91 Min.
Regie: Joachim Hasler. Mit Frank Schöbel, Chris Doerk, Hanns-Michael Schmidt, Georg-Peter Welzel u.a.

Zwei Gruppen von Oberschülern trampen in den Sommerferien an die Ostsee und kommen sich auf der Autobahn in die Quere. Die elf Mädchen aus Leipzig geben den zehn Jungen aus Karl-Marx-Stadt das Nachsehen. An der See trifft man sich wieder. Die Jungen sind auf Vergeltung aus, führen die Mädchen in eine Mückenhöhle. Der Spaß ist größer als der Ärger, und man kommt sich näher. Stupsi, die die Reise ihrer Gruppe organisierte, hat ein Auge auf Kai geworfen. Der jedoch ist hinter der flotten Brit her und kommt deshalb mit Wolf ins Gehege. Aber auch die kleinen Rivalitäten und so mancher Unfug stören den letzlich gelungenen Urlaub nicht, in dem einige Freundschaften geschlossen haben.
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1773 - HELDEN

Spielfilm, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Fanz Peter Wirth. Mit O.W. Fischer, Liselotte Pulver, Ellen Schwiers, Jan Hendriks.

Als schweizerischer Hauptmann Bluntschli sucht Fischer im bulgarisch-serbischen Krieg ausgerechnet Zuflucht bei der Braut des Feindes. Die muss er davon überzeugen, dass auch ein Feigling ein Held sein kann.

Nach dem Stück von Bernard Shaw "Arms and Man".
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1089 - HELDEN OHNE RUHM

Dokumentation, 2003, Farbe, 85 Min.
Regie: Andreas Christoph Schmidt, Artem Demenok. Mit Thomas Thieme.

Doku über den Volksaufstand der DDR am 17. Juni 1953.
"Wir wollen keine SED, wir wollen keine Volksarmee, wir wollen Freiheit, Recht und Brot, sonst schlagen wir die Bonzen tot", skandierten aufgebrachte Arbeiter Mitte Juni 1953 in Ostberlin. Was war passiert? Im Mai wurden die Arbeitsnormen in der DDR um mehr als 10% erhöht, Protest regte sich. Am 15. Juni kam es zu ersten Streiks, die sich rasch verselbstständigten. Zwei Tage später waren landesweit Zigtausende auf den Straßen. Dem blutigen Ende des Aufstandes folgte die Rachejustiz der SED: erpresste Geständnisse, Haftstrafen und Enteignung beteiligter Demonstranten. Mehr als ein halbes Jahrhundert ist das nun her. Zeitzeugenberichte und teilweise bislang unveröffentlichte Bilder bereichern die Doku über einen Markstein deutscher Geschichte.
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546 - HELDEN WIE WIR

Spielfilm, 2000, Farbe, 93 Min.
Regie: Sebastian Peterson. Mit Daniel Borgwardt und Xenia Snagowski.

Ein Film nach dem bekannten Buch von Thomas Brussig.

Schon die Geburt von Klaus Uhlzscht in einem Dorfgasthof ist von der Historie umdröhnt: Panzer rollen gen Prag, am Abend des 20. August 1968. Die Politik begleitet auch den weiteren Lebensweg des eher unscheinbaren Klaus: Seine Kindheit verbringt er in einem Haus direkt gegenüber der Stasi. Während der Schulzeit landet er als Jungpionier neben FDJ-Chef Egon Krenz auf dem Titelblatt einer Illustrierten. Die Berufswahl führt den 18-jährigen in die Reihen der Stasi. Und seine Liebe gilt, seit Kindertagen, Yvonne, der Tochter eines Dissidenten. Klaus wird sogar zum Lebensretter: Sein Blut hilft, das Leben von Erich Honecker zu verlängern. Diese medizinische Geheimaktion hat aber fatale Folgen: Der schüchterne Mann wird mit einem Gemächt ausgestattet, das alle quantitativen Vorstellungen sprengt - und Klaus sprengt damit den Weg in die Freiheit für Millionen - in jener legendären Nacht des 9. November 1989...
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1148 - HELDENFRÜHLING

Spielfilm, D/A, 1991, Farbe, 115 Min.
Regie: Michael Kehlmann. Mit Oliver Korittke, Gottfried Neuner, Franz Morak, u.a.

Ende einer Kindheit: Der Berliner Tschaikowsky und der der Österreicher Gallus sind noch nicht 16 Jahre alt, als sie in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in den sogenannten "Endkampf" geschickt werden. Die Freunde haben zwei Ziele: Sie wollen unter allen Umständen überleben und das bisher verborgen gebliebene "Geheimnis der Liebe" entdecken...
Michael Kehlmann zeichnet glaubhaft das Drama der Kinder nach, die im Krieg verheizt wurden. Allerdings erzielt er nicht die erschütternde Wirkung, die der Klassiker "Die Brücke" (1959) erreichte.
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1014 - HELDENPLATZ

Schauspielfilm aus dem Burgtheater, Wien, 1989, Farbe, 180 Min.
Regie: Claus Peymann. Mit Kirsten Dene, Wolfgang Gasser, Marianne Hoppe.

Nach dem Schauspiel von Thomas Bernhard.

Das Thema des Stücks ist der Selbstmord des jüdischen Professors Schuster, der sich kurz vor der Akzeptierung eines Lehrstuhls in Oxford aus dem Fenster seiner Wohnung am Heldenplatz gestürzt hat. Im ersten Akt diskutieren die Haushälterin und ihre Gehilfin die Familienverhältnisse der Schusters, ihre eigene Beziehung zu ihnen, und die möglichen Gründe des Selbstmords.
Im zweiten Akt, im Volksgarten, treffen sich der Bruder des Toten mit den beiden Töchtern des Verstorbenen. Der Bruder Robert ist überzeugt davon, dass der zunehmende Antisemitismus in Österreich der wahre Grund für den Selbstmord sei. Seiner Ansicht nach gebe es heute mehr Nazis in Wien als 1938, und "die Wiener waren schon immer Judenhasser und werden es auch bleiben."
Im dritten Akt schließlich treffen sich die ganze Familie und einige Freunde zu einem improvisierten Abendessen. Dabei geht es um die Frage, wo die Familie nun bleiben soll, da die Wohnung schon verkauft ist. Während man sich darüber streitet, hört die Frau Professor wieder eine große Menschenmasse, die auf dem Heldenplatz "Sieg Heil" skandiert. Wien 1938. Am Ende fällt ihr Kopf auf den Teller.
Zu der Inszenierung: Mit seinem letzten Stück setzt Thomas Bernhard sich mit den rechtsradikalen Tendenzen im heutigen Österreich auseinander und hat durch seine bewusst provozierende Überzeichnung einen monatelangen Streit im Parlament, in der Presse, und in der Öffentlichkeit ausgelöst. Man forderte ein Verbot der Aufführung, demonstrierte vor dem Theater. Der Dichter hat diese heftige Auseinandersetzung nur um wenige Wochen überlebt. Er starb am 12. Februar 1988.
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906 - HELDENTUM NACH LADENSCHLUSS

Spielfilm, 1955, S/W, 98 Min.
Regie: Eric Ode und Wolfgang Becker. Mit Harald Juhnke, Wolfgang Wahl.

"Das Abenteuer der deutschen Landser, die nach Kriegsende auf die oft verrückteste (und großartigste) Weise aus Gefangenschaft fliehen konnten. Es ist kein militaristischer Film, ganz im Gegenteil," so Das Darmstädter Tageblatt. Und Die Süddeutsche Zeitung schreibt: "Ein erholsamer Film. Er hat Witz und Courage und ist angenehm entkrampft. Hier erreicht der deutsche Film eine Position, die weder die des heroischen noch die des pazifistischen Fanfarenbläsers ist - sondern die des Eulenspiegels. Die Rolle des Eulenspiegels steht den Besiegten wohl an."
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1141 - HENKER VON LONDON, DER

Spielfilm, 1963, Farbe, 90 Min.
Regie: Edwin Zbonek. Mit Hansjörg Felmy, Maria Perschy, Dieter Borsche, Chris Howland.

Bei Kerzenschein treffen sich vermummte Gestalten zu einer mysteriösen Gerichtsverhandlung: Sie sprechen einen Mann, der seine Geliebte getötet hat, schuldig und hängen ihn. So ergeht es kurz darauf auch einem skrupellosen Grundstückssspekulanten. Höchste Zeit für Scotland Yard, Lichts in Dunkel zu bringen. Inspektor John Hillier macht sich lustlos ans Werk. Zu sehr erinnert ihn der Fall an seine Schwester, die einst einem Sexualmörder zum Opfer fiel. Dann aber kommt der Spürhund einem Fanatiker auf die Schliche, der Schwerverbrecher jagt, die in seinen Augen die härteste Stafe verdienen....
Radioveteran und TV-Moderator Chris Howland sorgt als US-Detektiv Pennypicker für die Portion Humor, die in Edgar-Wallace-Filmen genausowenig fehlen darf wie der Ruf des Käuzchens.
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204 - HERBSTMILCH

Literaturverfilmung, 1988, Farbe, 111 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Dana Vavrova, Werner Stocker.

Der Film spielt in einem kleinen bayrischen Dorf in den Nazi-Jahren. Es ist die Geschichte der Anna Wimschneider (nach ihrem Erlebnisbericht) und ihrem Leben in dem Dorf, das oft sehr schwer war, aber auch glücklichere Momente brachte. Vor allen Dingen ist die Geschichte aus der Sicht einer Frau erzählt, die sich oft gegen den Rest der Familie durchsetzen musste. Die Nazizeit wird nur beiläufig und am Rande erzählt. Man hat den Eindruck, daß die Arbeit auf den Feldern und Höfen den Leuten keine Zeit ließ, sich auch noch mit Politik zu befassen.
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1939 - HERBSTZEIT

Spielfilm der DEFA, 1978, Farbe, 70 Min.
Regie: Manfred Mosblech. Mit Erwin Geschonnek, Gerhard Bienert, Angelika Waller, Peter Borgelt.

Der alte, einsame Paul Wositschka klammert sich an die Hoffnung, sein erwachsener Sohn werde ein Haus bauen und ihn dann zu sich holen. Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau fühlt sich der ehemalige Hauptkassierer einsam und verlassen. Einzigen Trost schöpft er aus dem Versprechen, das ihm sein erwachsener Sohn Michael gegeben hat, er könne zu Kindern und Enkeln ziehen, sobald das geplante Eigenheim steht. Vater und Sohn brüten über Bauplänen und besichtigen Grundstücke, was Schwiegertochter Judith mit wachsender Besorgnis beobachtet. Sie verlangt von Michael, er solle seinem Vater endlich reinen Wein einschenken. Denn angesichts der finanziellen Möglichkeiten der Familie muss der Hausbau auf absehbare Zeit eine Illusion bleiben. Auch Pauls rüstiger Freund Otto versucht ihm die fixe Idee auszureden. Doch Paul weigert sich starrsinnig, Ottos Beispiel zu folgen und das Beste aus dem zu machen, was ihm geblieben ist. Ins Altersheim geht er niemals. Irgendwie wird er seinem Sohn schon helfen, das nötige Geld aufzubringen. Da aber weder seine eEsparnisse noch der Verkauf seiner Habseligkeiten ausreichen, treibt ihn die Verzweiflung schließlich zu einem tiefen Griff in die Kasse seines ehemaligen Betriebes...
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1830 - HERBSTZEITLOSEN, DIE

Spielfilm, CH, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Bettina Oberli. Mit Monica Gubser, Annemarie Düringer, Stephanie Glaser, Heidi Marie Glössner.

Seit ihr Mann gestorben ist, hat Martha die Freude am Leben verloren. Ihr Dorfladen dümpelt vor sich hin und auch bei der Jassrunde mit ihren drei Freundinnen will die rechte Freude nicht aufkommen. Sohn Walter, der alles andere als heiliger Dorfpfarrer ist, möchte den Laden sowieso für seine Bibelgruppe, und auch Martha würde am liebsten ihrem Mann ins Jenseits folgen.
Zum Glück gibt es noch das quirlige Lisi, die gegen die allgemeine Resignation amkämpft und Martha dazu bringt,, ihren langgehegten Traum - eine eigene Lingerie-Boutique - zu verwirklichen. Und so wird aus dem braven Lädeli beinahe über Nacht ein sündiger Reizwäschetempel. Im kleinen Dorf Trub ist man sich solches nicht gewohnt, und schnell macht sich allerortens der Widestand breit. Der scheinheilige Pfarrer opponiert ebenso wie der lokale Rechtspolitiker gegen die heissen Höschen, und auch Marthas Freundinnen sind nicht alle angetan von deren textilerotischen Eskapaden. Aber am Ende finden Martha und ihre Freundinnen die richtige Mischung mit einem Produkt, das bald reissenden Absatz findert, sogar übers Internet , wovon die alten Damen natürlich nichts verstehen.

Die Vorbilder von "Die Herbstzeilosen" sind schnell ausgemacht: Es sind die Feel-Good-Filme wie "The Full Monty" mit jener besonderen Mischung aus Humor, Gesellschaftskritik und liebenswerten Figuren. Der Film findet über weite Strecken die richtige Mischung aus Witz und Melancholie und erzählt seine im Grunde weitgehend absehbare Geschichte mit Tempo und Charme.
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486 - HERR AUF BESTELLUNG, DER

Spielfilm, 1932, S/W, 80 Min.
Regie: Geza von Bolvary. Mit Paul Hörbiger, Willi Forst, Trude Lieske, u.a.

Eine musikalische Burleske.
Willi Forst ist Carry Clips, ein Festredner, der an Stelle eines Verwandten Reden auf Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen hält. Dabei passt er sich in Kostüm und Maske dem jeweiligen Ritual an. Er hat ziemlichen Erfolg, den besten allerdings, wenn seine Freundin Lillebil ihn dabei auf dem Klavier begleitet.
Eines Tages wird er gebeten, eine Rede an Stelle eines Professors zu halten, d.h. mit dem Professor vorn am Pult und Carry hinter dem Vorhang. Dieser Betrug klappt so gut, dass eine anwesende Baronin sich in die Stimme des Professors, d.h. Carrys, verliebt. Die Sache wird nun komplizierter, weil Carry sich auch in sie verknallt, während er dauernd - "als Cyrano de Bergerac in Taschenbuchformat," wie er selbst sagt, für den Professor bei der Baronin reden muss. Aber schließlich wird der Punkt in der Geschichte erreicht, wo alles sich aufklärt und einer Doppelhochzeit nichts mehr im Wege steht.

Willi Forst singt einige schmissige Lieder in dem Film, riskiert auch schon mal das Tanzbein und ist überhaupt sehr gelockert. Die Stubenmädchen und die Sträflinge tanzen und steppen und Willi Forst und Paul Hörbiger tanzen einen Walzer zusammen. Eigentlich köstlich.
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487 - HERR IM HAUS, DER

Spielfilm, 1940, S/W, 85 Min.
Regie: Heinz Helbig. Mit Hans Moser, Maria Andergast, Leo Slezak, u.a.

Der Hausmeister Sixtus Bader kann eben einfach alles. Er ordnet die schwierigen Familienverhältnisse, bringt durchtriebene Gauner zur Strecke, serviert vornehmen Herrschaften bittere Wahrheitspillen als Nachtisch und zeigt sich als Universalgenie für alle Sorgen und Nöte.
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861- HERR IWAN

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 90 Min.
Regie: Christian Steinke. Mit Alexej Presnezow, Wolfgang Werthmann, Arthur Jopp, u.a.

Eine sowjetische Panzereinheit macht im Mai 1945 in einer deutschen Kleinstadt Halt, um den Sturm auf Berlin vorzubereiten. Der Koch an der Feldküche freundet sich mit Thomas, einem Waisenkind, an. Durch die Freundschaft lernt der Junge kurz vor dem Angriff auf Berlin General Barsarin kennen.
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995 - HERR LEHMANN

Spielfilm, 2004, Farbe, 105 Min.
Regie: Leander Haussmann. Mit Christian Ulmen, Detlev Buck, Katja Danowski, Janek Rieke, u.a.

Herr Lehmann heisst eigentlich Frank, aber da er schon bald dreissig wird, nennen ihn alle nur noch "Herr Lehmann". Herr Lehmann ist der Schutzpatron aller Tresenkräfte, Bierkonsumenten und Liebhaber sinnloser Gespräche, die sich im Schutz der Mauer in Berlin-Kreuzberg des Jahres 1989 eingerichtet haben.
Während sich im Ostteil der Stadt große gesellschaftliche Umbrüche ankündigen, hält auch viel Unerwartetes Einzug in Herrn Lehmanns Leben: Ein aufdringlicher Hund, der Besuch seiner Eltern, die Liebe zur schönen Köchin Katrin, sein bester Freund Karl und ein unbekannter Kristallweizen-Trinker sorgen in kurzer Zeit für mehr als Unruhe und Herr Lehmann hat alle Hände voll zu tun, diese Herausforderungen zu bewältigen. Und ausgerechnet am Tag seines 30jährigen Geburtstags fällt dann auch noch die Mauer...
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416 - HERR OHNE WOHNUNG, DER

Theaterverfilmung, 1934, S/W, 84 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Paul Hörbiger, Hilde v. Stolz, Hermann Thimig, Hanna Waag, Leo Slezak, Adele Sandrock u.a.

Nach dem Bühnenstück "Der Herr ohne Wohnung" von Österreicher und Jenbach.
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773 - HERR PUNTILA UND SEIN KNECHT MATTI

Spielfilm, Farbe, 100 Min.
Regie: Alberto Cavalcanti. Mit Curt Bois, Heinz Engelmann, Inge Holzheimer, u.a.

Eine satirische Anklage nach dem Stück von Bertolt Brecht.
Der finnische Gutsbesitzer Herr Puntila ist ein netter, charmanter Mann, aber nur, wenn er betrunken ist. Denn der starke Alkoholkonsum wirkt sich positiv auf das Verhältnis zu seinen Mitmenschen aus, und er wird dann geradezu menschlich. Ist er aber wieder nüchtern, sind seine Launen unausstehlich. Auch sein Chauffeur Matti kann ein Lied davon singen.
Eve, Herrn Puntilas Tochter, soll auf seinen Wunsch hin einen Aristokraten heiraten. Sie hat allerdings große Bedenken, ob er der Richtige für sie ist. Herr Puntila - betrunken natürlich - merkt, dass der Auserwählte nicht so recht zu seiner Tochter passt und schlägt deshalb seinen Knecht Matti als Ehemann vor. Werden die beiden trotz des Standesunterschiedes zueinander finden?
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1577 - HERRENREITERIN, DIE

Spielfilm, 1976, Farbe, 88 Min.
Regie: Mario Lanfranchi. Mit Senta Berger, Maurizio Arena.

Eine hübsche Witwe mit drei Töchtern will ihre heruntergekommenen Ländereien verkaufen. Als Käufer stellt sich ein grober Neureicher mit seinem feinfühligen Sohn ein, die beide rasch der Sinnlichkeit der Frau erliegen. Zunächst wendet sie sich dem jungen Mann zu, doch als sein Vater mit ihr eine Geschäftsreise plant, sieht sie ihre Chance...
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1583 - HERRIN DER WELT

Spielfilm in zwei Teilen, 1959/60, Farbe, 170 Min.
Regie: William Dieterle. Mit Martha Hyer, Carlos Thompson, Wolfgang Preiss, Curt Lange, Lino Ventura.

Teil 1: Dem schwedischen Geheimdienst kommt zu Ohren, dass der Leiter des kernphysikalischen Instituts, Professor Johannson, zu einer Formel gelangt ist, mit der sämtliche Energieprobleme gelöst werden könnten. Doch kurz darauf wird bei einer gewaltigen Explosion vor allem die zerstörerische Kraft der Formel deutlich. Umgehend wird Top-Agent Peter Lundstroem mit der Aufgabe betreut, sich an die Fersen von Johannson, seiner Tochter Karin und dessen Assistenten Dr. Lin-Chor zu heften...

Teil 2: Auch finstere Gestalten zeigen Interesse ann der machtbringenden Formel, um diese als tödliche Waffe zu missbrauchen. Sie entführen Professor Johannson und seinen Assistenten Dr. Lin-Chor, als diese in einem kambodschanischen Kloster ihre Forschungs- ergebnisse verstecken wollen. Während Lundstroem und Karin versuchen, die gekidnappten Wissenschaftler aufzuspüren, treten weltweit sämtliche Geheimdienste in Aktion. Sie wollen ebenfalls die explosive Formel für ihre Dienste nutzen - ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...
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1811 - HERRLICHE ZEITEN IM SPESSART

Spielfilm, 1967, Farbe, 100 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Liselotte Pulver, Harald Leipnitz, Willy Millowitsch.

Die Erde hat sie wieder...Die drei Räubergespenster landen aus dem Weltraum kommend auf der Dachterrasse des luxuriösen Spessart-Hotels. Gerade zur rechten Zeit! Denn Anneliese, die Tochter des Hoteliers, ist mitten in ihren Hochzeitsvorbereitungen in unlösbare Schwierigkeiten geraten. G.I. Frank wurde kurzerhand in die USA abkommandiert und so scheint der Traum in Weiss zu platzen. Gemeinsam it den hilfreichen Geistern will das fesche Mädchen in einer Rakete gen Amerika düsen - und unversehens beginnt eine haarsträubende Zeitreise von der Steinzeit bis ins Jahr 2067... Seichter Kitsch.
Fortsetzung von Das Wirtshaus im Spessart und Das Spukschloss im Spessart.
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713 - HERRSCHER OHNE KRONE

Spielfilm, 1956, Farbe, 100 Min.
Mit O. W. Fischer, Horst Buchholz, Günther Hadank, u.a.

Historienfilm. 1766 wird der deutsche Arzt Struensee zum Berater des dänischen Königs bestellt. Sein Einfluss lässt den gemütskranken Regenten aufblühen. Leider verliebt sich der Arzt in die Königin... Sentimental, aber mit guten Darstellern.
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885 - HERZ

Spielfilm, 2001, Farbe, 94 Min.
Regie: Horst Sczerba. Mit Uwe Bohm, Mehmet Kurtulus, Michael Roll, u.a.

Die Clique eines Kölner Viertels trifft sich regelmäßig in der Tauchschule Tropical Dive, um in die Schwerelosigkeit der Unterwasserwelt den Sorgen und Nöten des Alltags zu entfliehen. Das Herz des Dolmetschers Cem schlägt für Lale, die vor Gericht steht, aber nur an ihren Freund Markus denkt. Georg von der Mordkommission hat das Problem, dass seine Frau Gisela sich trennen will, da sie sich vor ihm ekelt. Martin, der Arzt, ist besorgt um die verschlossene Natalie, die wegen eines Selbstmordversuchs auf seiner Station liegt. Und dann ist da auch noch Marlis, die dem Vertreter Günther mit Tauchlehrer Marcel betrügt.
Ein spannendes Stadtgeschichten-Kaleidoskop. Ein kunstvolles Puzzle von mal absurden, mal tragischen, aber auch liebenswerten Alltagsgeschichten.
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1024 - HERZ AUS GLAS

Spielfilm, Farbe, 90 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Josef Bierbichler, Stefan Güttler, Clemens Scheitz, u.a.

Eine Glashütte im 19. Jahrhundert. Der Glas-Spezialist Mehlbeck verstirbt überraschend und nimmt das Geheimnis der Rubin-Glasherstellung mit ins Grab. Die Fabrik und die ganze Stadt stürzt dieser Vorfall in eine Deprssion. Der Hüttenbesitzer engagiert Hellseher Hias, um das Produktionsverfahren aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Doch Hias empfängt apokalyptische Visionen von Zerstörung und kollektiven Wahnsinn - er prophezeit die Schrecken im Europa des 20. Jahrhunderts.
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753 - HERZ DER KÖNIGIN, DAS

Spielfilm, 1940, S/W, 95 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Zarah Leander, Willy Birgel, Lotte Koch, u.a.

Kostümdrama mit Zarah Leander als chanson-singende (!) Maria Stuart. 1561 kehrt die Katholikin nach Schottland zurück, um den Thron zu besteigen. Doch der protestantische Adel intrigiert gegen sie. Als Marias Geliebter ihren Mann ermordet, flieht sie nach England. Fantasiearme Umsetzung eines klassischen Stoffes.
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915 - HERZ IM KOPF

Spielfilm, 2002, Farbe, 88 Min.
Regie: Michael Gutmann. Mit Tom Schilling, Alicija Bachleda-Curus.

Der 18jährige Jakob ist ein verstockter Einzelgänger - bis ein geheimnisvolles Mädchen sein Herz öffnet. Seit dem Tod seiner Mutter war Jakob auf der Flucht vor der Vergangenheit und seinen Gefühlen. Nun kehrt er in seinen Heimatort zurück, wo er vor einem Jahr seine ältere Schwester im Stich gelassen hatte. Petra ist hochschwanger und braucht seine Unterstützung. Aber noch ist nicht sicher, ob Jakob nicht wieder weglaufen wird. Er trifft auf Wanda, ein polnisches Aupair. Das hübsche Mädchen ist ihm zunächst ein völliges Rätsel, und nur zögernd beginnt eine zarte Liebesgeschichte, die zwischen Vertrauen und Enttäuschung hin-und hergerissen wird. Ganz anders als der verunsicherte Jakob geht Dirk mit der Liebe um. An seinem Swimming Pool versammeln sich an sonnigen Nachmittagen die Aupairs der Umgebung, und anscheinend braucht er nur zuzugreifen. Dirk sucht sich ausgerechnet Wandas Freundin Milena aus. In die ist der aufrechte Pfadfinder Helmut verliebt. Als er merkt, dass er Mlena an den Vorstadt-Casanova Dirk verliert, lässt Helmut eine Bombe platzen, die Jakob mitten ins Herz trifft.
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1457 - HERZ VON ST. PAULI, DAS

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Eugen York. Mit Hans Albers, Hansjörg Felmy, Jürgen Wilke, Carla Hagen, Gert Fröbe.

Aus Geldmangel holt sich der Hamburger Kneipier Jonny Jensen zwei Partner mit ins Boot. Kaum ist der Vertag perfekt, trifft den Ex-Seebären fast der Schlag: Das zwielichtige Duo Jabowski und Tanne will aus seiner urigen Hafenbar "Herz von St. Pauli" eine Halbweltpinte mit Dessous-Shows machen. Das kann Jonny nicht zulassen! Na ja, ein Spaziergang durchs nächtliche St. Pauli ist aufregender. Dank sympathischer Darsteller bleibt die Story einigermaßen ansehbar.
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62 - HERZBLATT

Fernsehserie, Farbe, 60 Min.

"Dating Game" auf Deutsch! Wer sowas anglotzt? Was zum Kichern.
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2581 - HERZOG, THE COLLECTION

Werner Herzog
Limited 13-disk set
Blu-Ray
German w/ English subtitles

EVEN DWARFS STARTED SMALL

LAND OF SILENCE AND DARKNESS

FATAMORGANA

AGUIRRE, THE WRATH OF GOD

THE ENIGMA OF KASPAR HAUSER

HEART OF GLASS

STROSZEK

WOYZECK

NOSFERATU THE VAMPYRE

FITZCARRALDO

BALLAD OF THE LITTLE SOLDIER

WHERE THE GREEN ANTS DREAM

COBRA VERDE

LESSONS OF DARKNESS

LITTLE DIETER NEEDS TO FLY

MY BEST FRIEND

417 - HESSELBACHS, DIE

Fernsehserie, 1961, S/W, 165 Min.
Eine Serie von Wolf Schmidt, mit Liesel Christ, Wolf Schmidt u.a.

Drei Folgen und Dokumentation auf einer Kassette. DAS JÜCHELCHEN: Frau Hesselbach findet in der Jackentasche ihres Gatten ein Damentaschentuch. Der Fund bringt Unruhe--auch in der Firma Hesselbach... DAS DRECKRÄNDCHEN: Ein Dreckrändchen an einem Milchtopf stiftet Verwirrung. Die Hausfrauenehre von Mama Hesselbach steht auf dem Spiel! Herr Hesselbach kann gerade noch verhindern, daß seine Frau vor den Kadi geladen wird... DER RÖHRENDE HIRSCH: Wohin mit dem Hirsch? Fragt sich Familie Hesselbach. Die Verlobung von Nichte Erna mit ihrem wirtschaftlichen Erwin kommt da gerade recht. Entpuppt sich die Bronzeplastik am Ende noch als wertvoller Kunstgegenstand?
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28d - HESSEN: ICH WEISS EIN TEUERWERTES LAND

Dokukmentarfilm, Farbe, 30 Min.
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1949 - HEUT IST DER SCHÖNSTE TAG IN MEINEM LEBEN

Spielfilm, 1936, S/W, 82 Min.
Regie: Richard Oswald. Mit Joseph Schmidt, Felix Bressart, Otto wallburg, Karl Forest.

Joseph Schmidt spielt die singenden Zwillingsbrüder Beppo und Forti. Jede rder beiden hat nach dem Tode der Eltern einen anderen Onkel als Vormund zugeteilt bekommen. Während Onkel Max Bescheidenheit propagiert, beutet Onkel Paul die schöne Stimme des Schützlings aus.
Die Brüder verlieren den Kontakt zueinander: Tonio brilliert auf der Opernbühne. Beppo verdingt sich als Clown im Wiener Prater. Als sich beide in das gleiche Mädchen verlieben, scheint eine Konfrontation unvermeidlich...
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1556 - HIERANKL

Spielfilm, 2003, Farbe, 89 Min.
Regie: Hans Steinbichler. Mit Johanna Wokalek, Joself Bierbichler, Barbara Sukowa, Peter Simonischek.

Lene kehrt nach vielen Jahren zurück nach Hierankl - einem einsamen Gehöft am Rande der Alpen, auf dem ihree Eltern leben. Mit 17 ist sie nach einem Zerwürfnis mit ihrer Mutter Rosemarie nach Berlin abgehauen. Der 60. Geburtstag ihres Vaters ist für Lene ein willkommener Anlass, ihre Familie wieder zu sehen. Überraschend trifft ein weiterer Gast ein: Götz Hildebrand, ein gemeinsamer Freund ihrer Eltern. Lene hegt sofort tiefe Gefühle für den undurchschaubaren, gut aussehenden Fremden und stürzt sich in eine amour fou, die jedoch eine ungeahnte Kettenreaktion in Gang setzt. Lene entdeckt mit dem Geheimnis von Hierankl auch das Geheimnis ihres Lebens...

Heimatfilm, der für "Beste Regie" und Beste Darstellerin" auf dem Filmfest München 2003 ausgezeichnet wurde.
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2621 - HIGHWAY TO HELLAS

Spielfilm, 2015
Director: Aron Lehmann


2141 - HILDE

Spielfilm, 2009, Farbe, 132 Min.
Regie: Kai Wessel. Mit Heike Makatsch, Monica Bleibtreu, Dan Stevens, Roger Cicero.

Hildegard Knef geht einen langen Weg, bis sie zu sich selbst findet: Aus bedrückenden familiären Verhältnissen gelingt ihr der Sprung in die Schauspielerausbildung, doch in den letzten Kriegswirren zählt nur noch das blanke Überleben. Nach Filmerfolgen und Fehlgriffen, falschen und richtigen Männern, lähmender Langeweile in Hollywood und einer turbulenten Hass-Liebe mit dem deutschen Publikum muss die Käpfernatur Hilde lernen, dass manchmal andere Dinge zählen als der Ellbogenkampf im Showbiz: In ihrer eigenen Geschichte, und im Inneren ihrer Seele findet sie die Substanz für die "Hilde", auf die sie selbst, aber auch das deutsche Publikum immer gewartet hat.
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916 - HILFE, ICH BIN EIN JUNGE

Spielfilm, 2002, Farbe, 92 Min.
Regie: Oliver Dommenget. Mit Sarah Hannemann, Phillip Blank, u.a.

Die 11jährige Emma ist eine vorbildliche Schülerin, die ihrer Mutter zuliebe ihre Freizeit vorwiegend beim Schwimmtraining verbringt: Ihr Mitschüler Mickey hingegen hat nicht annähernd so viel Ehrgeiz und für Emma daher nichts als Spott übrig. Als Emma eines Abends zu Bett geht und den Tag mit den Worten "Blöder Mickey" beendet, ahtn sie nicht, dass sie als eben dieser am nächsten Tag wieder erwachen wird. Ein Körpertausch wider Willen! Schuld ist ein magischer Zauberspruch, den ihr der Klassenkamerad" Vierauge" verraten hatte. Er selbst entdeckte ihn in einem mysteriösen Buch, das er zuvor im Wald fand. Auch Mickey staunt nicht schlecht, als er sich plötzlich in Emmas Körper wieder findet. Die drei Klassenkameraden raufen sich in ihrer gemeinsamen Not zusammen und versuchen, den ungewollten Tausch wieder rückgängig zu machen, denn es bleiben ihnen nur noch 52 Stunden...
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291 - HIMMEL AUF ERDEN

Spielfilm, 1935, S/W, 91 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Theo Lingen, Adele Sandrock.

Wenn ein junges Paar seinen Vater beschwindelt, so kann das recht unangenehme Folgen haben. Das mussten auch der Komponist Paul Heller und seine junge Frau Hansi erfahren. Der Schwiegervater, ein temperamentvoller Gastwirt, wünschte nämlich, dass der Gatte seiner Tochter einen anständigen Beruf ergreifen sollte. Er gab ihm sogar das Geld zum Ankaufen eines Gutes und ... es schien tatsächlich aus dem Komponisten ein braver Landwirt geworden zu sein: Woche für Woche trafen in Salzburg Lebensmittelsendungen aus Lindenau ein. Denn das Gut existierte wirklich, nur ... gehörte es nicht dem Komponisten, der mit dem Geld eine große Operette verlegt hatte, sondern seinem Freund Peter Hilpert. Eines Tages setzt sich der Schwiegervater in die Bahn, um persönlich nach dem Rechten zu sehen ...
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1071 - HIMMEL