Ex-Bürgermeister mit neuem Job: Martin Bormann arbeitet jetzt für die Kirche
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Ex-Bürgermeister mit neuem Job: Martin Bormann arbeitet jetzt für die Kirche

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Tatkräftige Unterstützung: (v.l.) Pater Ignatius Kullu, Nanni Littel-Wöhrl (Pfarrgemeinderatsvorsitzende Zolling), Haushaltsverbundspfleger Ludwig Schmitt und Pater Christopher begrüßten den neuen Haushaltsverbundleiter Martin Bormann (2.v.r.).
Tatkräftige Unterstützung: (v.l.) Pater Ignatius Kullu, Nanni Littel-Wöhrl (Pfarrgemeinderatsvorsitzende Zolling), Haushaltsverbundspfleger Ludwig Schmitt und Pater Christopher begrüßten den neuen Haushaltsverbundleiter Martin Bormann (2.v.r.). © Maria Martin

Martin Bormann, Attenkirchens ehemaliger Bürgermeister, hat seit 1. September eine neue Aufgabe: Er arbeitet jetzt in den Pfarrverbänden Zolling und Langenbach.

Zolling – Als hauptamtlicher Verwaltungsleiter im Haushaltsverbund des Pfarrverbands Zolling und Langenbach-Oberhummel steht Martin Bormann künftig Pater Ignatius Kullu und Pfarrer Julian Tokarski zur Seite. Durch die Unterstützung des ehemaligen Attenkirchener Bürgermeisters wird den beiden Geistlichen so mehr Zeit zur Seelsorge bleiben.

Die vier Pfarreien im Pfarrverband Zolling haben sich zum 1. Januar 2020 zu einem Verwaltungs- und Haushaltsverbund zusammengeschlossen. Damit wurden die Haushalte der Pfarreien St. Johannes Zolling, St. Laurentius Haag, St. Martin Inkofen und St. Georg Oberappersdorf zusammengelegt. Alle Haushaltsposten wie Personal, Verwaltung, Liturgie, Seelsorge und andere Anschaffungen brauchen so nur noch einmal geführt werden. Dafür hat die Erzdiözese München-Freising in den vergangenen Jahren hauptamtliche Verwaltungsleiter eingestellt, zum 1. September Martin Bormann aus Attenkirchen, der für die Pfarrverbände Zolling und Langenbach zuständig ist. In vielen Pfarrverbänden im Landkreis werden Ehrenamtliche und Priester bereits so entlastet.

Expertise aus Zeit als Bürgermeister von Vorteil

Die Erhaltung und Renovierung von Liegenschaften, Kirchengebäuden und Pfarrkindergärten sowie das Management rund um die Mitarbeiter der Pfarreien gehöre zu seinen Hauptaufgaben, erklärte Bormann. Dabei käme ihm die Expertise aus der Zeit als Bürgermeister von Attenkirchen zugute. „Als Verwaltungsleiter im Haushaltsverbund muss man auch viel mit den Gemeinden zusammenarbeiten“, betonte er. „Große Baustellen“ gebe es derzeit bei der Renovierung der Filialkirche Mariä Heimsuchung in Feldkirchen, die zur Pfarrei St. Martin/Inkofen gehört.

Ob man mit dem lang ersehnten Außenanstrich der Pfarrkirche St. Johannes in Zolling bald rechnen darf? „Das Antragsverfahren läuft“, sagte Bormann. Allerdings seien die Einnahmen aus den Kirchensteuern eher rückläufig. Man werde daher wohl noch länger auf diese Maßnahme warten müssen.

Die letzte Verantwortung liegt weiter bei den Pfarrern

Er betonte: Das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter in der Kirchenverwaltung werde durch seine Tätigkeit natürlich nicht minder wichtig. „Die Zusammenarbeit mit den Kirchenvorständen, Pfarrangestellten und Ehrenamtlichen funktioniert hervorragend.“ Ebenso schätze er den guten persönlichen Draht zwischen Pater Ignatius und Pfarrer Julian Tokarski. „Ich hoffe, dass sich das in Zukunft noch vertieft.“ Die letzte Verantwortung liege natürlich immer noch bei den Pfarrern.

Für die neue Verwaltungsleitung sei er sehr dankbar, erklärte Pater Ignatius. Als Seelsorger könne er sich jetzt wieder mehr um die Menschen kümmern.

Maria Martin

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