Markus von Lingen

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Markus von Lingen (* 1974 in Essen, Deutschland) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus dem alten fränkischen Rittergeschlecht Lingen zu Schwabach stammende Markus von Lingen wurde in Essen/Ruhrgebiet geboren. Bereits als Kind sammelte er zahlreiche Bühnenerfahrungen. Er studierte von 1994 bis 1997 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Nach Beendigung seiner Ausbildung spielte er mehrere Stücke am Wiener Burgtheater auch unter der Regie von Einar Schleef. Unter anderem in der Aufführung Ein Sportstück, die mit der Kainz-Medaille ausgezeichnet wurde. Später folgten Engagements an deutschen, englischen und Schweizer Theatern.

International machte er 2009 mit dem Oscar- und Golden Globe nominierten Film Defiance – Für meine Brüder, die niemals aufgaben (Regie: Edward Zwick) an der Seite von Daniel Craig, Liev Schreiber und Jamie Bell auf sich aufmerksam.

In der niederländischen Verfilmung Die Zwillinge, Regie: Ben Sombogaart, nach dem gleichnamigen Bestseller von Tessa de Loo, spielte er neben Nadja Uhl und Thekla Reuten den Schmied Bernd. Der Film war 2004 für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert und erhielt 2003 den Filmpreis „Goldenes Kalb“ in der Kategorie „Bester Langer Spielfilm“ in den Niederlanden.

In der Rolle des englischen Fabrikanten Benjamin Seebohm Rowntree stand er 2010 in der BBC-Produktion A Life without work (Regie: Guy Smith) vor der Kamera.

Im deutschen Kino war Markus von Lingen unter anderem in Muxmäuschenstill (Regie: Marcus Mittermeier) (Max Ophüls Preis) zu sehen.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1997: Die Nacht der Nächte – School’s out
  • 2001: Die Wache
  • 2001: Ein Millionär zum Frühstück
  • 2001: Absolut das Leben
  • 2002: SOKO Leipzig
  • 2003: Morris 2274
  • 2005: Der Bernsteinfischer
  • 2007: Die Familienanwältin
  • 2008: Die Bunkershow
  • 2010: SOKO Kitzbühel
  • 2010: London, Liebe, Taubenschlag
  • 2010: A life without work
  • 2012: Die lange Welle hinterm Kiel
  • 2012: Der Nachfolger (Episode: Die Stunde des Verbrechens)
  • 2012: Flemming (Episode: Das Gesetz des Blutes)
  • 2013: Colchester Castle (Kurzfilm)
  • 2014: SOKO Wismar (Episode: Platzpatronen)
  • 2015: Homeland (Fernsehserie, Episode 5x04)
  • 2017: Superbauten der Geschichte Der Reichstag
  • 2017: Ku’damm 59
  • 2018: Das Boot
  • 2018: SOKO Leipzig (Episode: Der Schattenmann)
  • 2018: Genius (Picasso: Chapter One)

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burgtheater Wien

Deutsches Theater

Centraltheater Leipzig

Theater am Neumarkt Zürich

  • „Schade das sie eine Hure war“ – Regie: Simone Blattner
  • Blick zurück im Zorn“ – Regie: Katka Schroth

Cochrane Theatre London

  • „Human life and other tragic comedies“ – Regie: Netia Jones

Arcola Theatre London

Northern Stage Newcastle

Sanatorium Purkersdorf

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]