Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat die Forderung der Ukraine nach der Lieferung von Kampfflugzeugen zurückgewiesen.
Deutscher Tornado-Kampfjet
Deutscher Tornado-Kampfjet - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • FDP-Verteidigungspolitikerin: «Völlig andere Sache» als Kampfpanzer.

Flugzeuge seien «eine völlig andere Sache» als die nun zugesagten Leopard-Kampfpanzer, sagte Strack-Zimmermann am Donnerstag im SWR2-«Tagesgespräch». «Ich sehe das nicht.» Für sie komme die Lieferung von Kampfjets und Langstreckenraketen jedenfalls «nicht in Frage».

«Wir haben Anfang des Krieges klargemacht, dass wir eine Flugverbotszone nicht schützen können», sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag. «Man müsste dann auch Stellungen auf russischem Boden bombardieren, damit die eigenen Flugzeuge nicht heruntergeholt werden.» Deutschland und andere Unterstützerstaaten konzentrierten sich jetzt darauf, die zugesagten Panzer zu verlegen und ukrainische Soldaten auf ihnen zu schulen.

Strack-Zimmermann betonte, mit der Lieferung von Kampfpanzern werde Deutschland auch nicht Kriegspartei im Ukraine-Konflikt. Deutschland orientiere sich anders als Russlands Präsident Wladimir Putin am Völkerrecht. Demnach sei die Unterstützung mit Rüstungsgütern bei dem völkerrechtswidrigen russischen Angriff zulässig.

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