La Liga | FC Barcelona: Marc-André ter Stegen auf Rekord-Jagd

Seit Mitte Mai steht der FC Barcelona als spanischer Meister fest. Einen großen Anteil daran hat Torhüter Marc-André ter Stegen. Mit seiner 26. Partie ohne Gegentor stellte er den Rekord ein. Nun äußerte sich der 31-Jährige unter anderem zu diesem Meilenstein. 

"Es ist verrückt, wenn man 26 Mal zu Null spielt. Diesen Rekord erreicht zu haben macht mich sehr glücklich, da es wirklich schwierig war. Zuletzt haben wir in der Verteidigung echt gelitten, aber nun haben wir die Bestmarke erreicht", sagte ter Stegen.

Mit 26 Spielen ohne Gegentor in einer Saison schloss er zu Francisco Liaño auf. Diesem gelang dies mit Deportivo La Coruña in der Saison 1993/94.

Für den FC Barcelona und seinen Torwart geht es am abschließenden 38. Spieltag zu Celta Vigo. Dort möchte der Deutsche zum alleinigen Rekordhalter avancieren. "Nun geht es für uns als Team darum, diesen Wert noch zu erweitern. Sobald du so einen Rekord einstellst, möchtest du ihn auch verbessern", gab sich der 31-Jährige kämpferisch.

Obwohl der Rekord vor allem mit ter Stegen in Verbindung gebracht wird, gibt der Torhüter sich bescheiden. "Für den Rekord bin ich nicht alleine zuständig, sondern es ist eine Team-Aufgabe. Es ist nicht mein alleiniger Job, das Tor sauber zu halten, sondern alle sind daran beteiligt", lobte er seine Mannschaftskameraden.

La Liga: Barcelona und ter Stegen mit historischer Saison

Auch zur Saison der Katalanen äußerte sich ter Stegen. "Es ist offensichtlich, dass wir eine herausragende und historische Saison bisher gespielt haben. Solche Zahlen zu erreichen macht mich sehr stolz, für einen Verein wie Barca zu spielen", schwärmte er.

Bleibt der FC Barcelona auch im Spiel gegen Celta Vigo ohne Gegentreffer, zieht Barca gleichauf mit Deportivo La Coruña (1993/94) und Atlético Madrid (2015/16), die in einer kompletten Saison jeweils nur 18 Tore hinnehmen mussten.

Darüber hinaus ist ter Stegen die Zamora-Trophäe gewiss. Die Auszeichnung mit den wenigsten Gegentoren in einer Saison ist dem 32-maligen Nationalspieler nicht mehr zu nehmen.