Man spricht über Jacqueline
…denn die junge Frau ist kein Kind von Traurigkeit. Nach ihrer Vermählung erfährt der Gatte von ihren zahlreichen Affären. Liebesdrama von 1937
Liebesdrama
„Leichtfüßig- eleganter, geistreicher Liebesfilm“
Die lebensfrohe Jacqueline (Wera Engels) füllt mit ihren Affären die Pariser Klatschspalten. Als sie den Mann ihrer Träume trifft, verschweigt sie ihm ihre Vergangenheit. Doch schon auf der Hochzeitsreise wird ihr Michael (Albrecht Schoenhals), ein weitgereister Diplomat, mit einem „schockierenden“ Artikel konfrontiert. Jacqueline gaukelt ihm vor, er handele von ihrer Schwester June (Sabine Peters), aber Michael zieht Konsequenzen… Werner Hochbaum gilt als verkanntes, großes Talent des alten deutschen Films. Beeinflußt von Jean Renoir und Sigmund Freud, besaßen seine Filme psychologische Tiefenschärfe. Zu seinen Meisterwerken gehören die Milieustudien „Razzia in St. Pauli“ (’32), „Vorstadtvarieté“ (’35) oder das Drama „Die ewige Maske“ (’35). Hochbaums Frauenfiguren sind aktiv und fordernd. Die politischen Verhältnisse und sein früher Tod 1946 bewirkten, daß sein Einfluß auf die Filmgeschichte gering blieb.