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Mäusejagd

Ein gerissenes Nagetier spielt mit zwei Trotteln Katz und Maus. Slapstickkomödie mit Nathan Lane und Lee Evans.
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Originaltitel
Mousehunt
Dauer
980 Min.
Kinostart
26.03.1998
Genre
FSK
6
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Ernie Smuntz
Lars Smuntz
April Smuntz
Alexander Falko
Anwalt
Quincy Thorpe
Ingrid
Camilla Soeberg
Hilde
Caesar

Redaktionskritik

Wie falsch der Spruch “Mit Speck fängt man Mäuse³ ist, erfährt man in dieser drolligen, rasanten Spielberg-Produktion, in der ein Nager mit zwei Hausbesitzern Schlitten fährt.
Auf Drehbuchseminaren kann man viel lernen: über die Motivation der Protagonisten oder dramaturgische Vernetzungen zum Beispiel. Adam Rifkin, einer der angesagtesten Drehbuchautoren Hollywoods, hat so ein Seminar offenbar nie besucht oder zumindest schleunigst verdrängt.<p>³Stell dir mal vor, zwei Typen erben ein Haus, in dem eine Maus ihr Unwesen treibt. So eine richtig miese Maus, hyperintelligent, aber total sadistisch. Die Typen wollen sie plattmachen. Aber die Maus ist cleverer und skrupelloser. Und am Ende liegt das ganze Haus in Trümmern!³ So dürfte es geklungen haben, als Rifkin seine Idee Produzent Steven Spielberg vortrug. Und alle Fragen, wie etwa die naheliegende, warum diese Maus denn so übermenschlich klug sei, muß er mit einem Achselzucken abgehandelt haben: Ist doch egal.<p>Ist es aber nicht. Gerade weil ³Mäusejagd³ auf alles verzichtet, was das surreal-komische Spektakel in ein logisches Gewand hüllen könnte, funktioniert der Film so gut. Als modernes Pendant zur guten alten Tortenschlacht. Wer die Torten gebacken hat, ob sie mit Quark oder Zitronencreme gefüllt sind, ist völlig unerheblich. Hauptsache, sie werden geworfen, und sie treffen den Falschen.<p>Was ³Mäusejagd³ von anderen Komödien abhebt, ist sein Ungestüm und sein mangelndes Zugeständnis an die Tierfreunde dieser Welt: Diese Maus mal dressiertes Echt-Tier, mal mechanische Puppe, mal Computeranimation ist nicht süß! Sie ist ein destruktives Mistvieh, die dreidimensionale Auferstehung von bös- artigen Cartoonfiguren wie Karl Coyote oder dem tasmanischen Teufel. Keinerlei emotionale Bindung soll das Vergnügen am Trümmerhappening ausbremsen. Das gilt auch für die menschlichen Protagonisten: Lee Evans (³Funny Bones³) zuckt und zittert, zappelt und grimassiert wie Jerry Lewis auf dem elektrischen Stuhl ein Idiot ohne Wenn und Aber. Und Nathan Lane (³Birdcage³) will auf Teufel komm raus den Preis als schmierlappigster Schleimer gewinnen. <P>Nur wenn die beiden Mäusejäger reden was nicht sehr oft passiert , sackt der Film ein wenig ab: Es gibt einfach keine menschlichen Laute, die solche Untypen glaubwürdig ausstoßen könnten. <p>Ein richtiger Hollywood-Film ist ³Mäusejagd³ also nicht trotz seiner filmtechnischen Perfektion. Die Achterbahnfahrt transportiert keine Helden, keine Liebesgeschichte, wohl aber zwei dralle belgische Touristinnen, die sich gern die Brüste befummeln lassen. <P>Selbst das Happy-End, sonst Schwachpunkt vieler Kinokomödien, gerät zum Slappy-End: Es kreist um die Erfindung des Käse-Bindfadens in vier Geschmacksrichtungen selten hat Sinnlosigkeit so viel Sinn gemacht. Gernot Gricksch

Fazit

Maus attacks! Sinnlos, albern und äußerst komisch

Film-Bewertung

Wahrheit oder Pflicht (DE 2005)

Redaktion
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Fotograf: L. Sebastian
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Teilweise kaum erträglich...
sofern man sich diesen FIlm alleine ansieht. In der Gruppe, mit vielen kleinen Kindern und mehreren Scotch intus ist dieser Film sicherlich super zu sehen, aber sonst wird der Film an einigen Stellen fast schon schmerzhaft anspruchslos. Ansonsten gibt es hier sinnlose, übertriebene aber (beim 1.3. mal sciherlich) verdammt unterhaltsame szenen. Zudem hat der Film wirklich tolle Sets ist 1a gespielt und hat eine der besten Filmmusiken die ich je gehört habe von Alan Sylvestri. Die Effekte gefallen mir auch sehr gut und zu Weihnachten sieht man den Film immer wieder gerne. Leider wurde ich mit diesem Film in meiner Jugend gequält, da meine kleinen Geschwister den Film JEDEN Tag gesehen haben bis ich ihn im Nebenzimmer auswenidig gelernt habe. Jetzt halte ich den Film keine 30minuten mehr durch. Fazit: Rasanter unterhaltsamer Familienspaß, unglaublich anspruchslos, aber mit Herz gemacht. Note: C+
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Was übrigbleibt ist Unterhaltung
Allein der Anfang bietet eine Palette des schwarzen Humors, dem der Film gut getan hätte. Leider geht dem Film nach den grandiosen Anfang die Luft aus. Zwar sind die Zerstörungsorgien - fantastische Kamera - einzigartig, aber mehr als blinden Aktionismus gibt es nicht. Gespickt mit Filmzitaten, verbalen Gags, Selbstironie und ungewöhnlichen Aufnahmen bietet er durchaus wohlig-düstere Unterhaltung. Die Moral ist philosophisch einwandfrei: Man muss daran halten, an was man glaubt. Man kann dem kapitalistischen System entgegengehen. Hier symbolisiert durch die Maus, die alles daran setzt zu überleben. Der Schluss ist typisch brachial für Dreamworks,aber genießbar. Und Christopher Walken ist ein absolutes Highlight in den Film!
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