Alario-Abschied steht kurz bevor: Eintracht droht Millionen-Verlustgeschäft
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Alario-Abschied steht kurz bevor: Eintracht droht Millionen-Verlustgeschäft

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Auch in Sachen Abgängen wird bei Eintracht Frankfurt auf Hochtouren gearbeitet. Lucas Alario wartet auf das Go für einen Wechsel nach Brasilien.

Frankfurt – Während Markus Krösche für Eintracht Frankfurt nach Optionen auf dem Transfermarkt in der Offensive sucht, steht mit Lucas Alario ein Angreifer der SGE bereits kurz vor einem Wechsel. Der Argentinier spielt in den Planungen von Trainer Dino Toppmöller keine Rolle und soll nach Brasilien zu SC Internacional Porto Alegre verkauft werden.

Lucas Alario
Geboren:8. Oktober 1992 (Alter 31 Jahre), Santa Fe, Argentinien
bisherige Vereine:CA Colón, River Plate, Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt
Vertrag bis:30. Juni 2025

Transfer steht bevor – Alario weilt bereits in Brasilien

Mitte Dezember schickte Eintracht Frankfurt Lucas Alario in den Sonderurlaub. Der Argentinier nutzte diesen für einen Besuch in seiner Heimat und befindet sich nach Informationen von Sky immer noch in Südamerika. Er verhandelte mit dem brasilianischen Erstligisten SC Internacional Porto Alegre über einen Wechsel und wartet darauf, dass sich die beiden Vereine einigen.

Der brasilianische Klub möchte Alario nicht leihen, sondern fest verpflichten. Im Raum steht eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro. Zuletzt interessierte sich der Klub-Weltmeister von 2006 auch für Rafael Borré, welcher derzeit von der SGE zu Werder Bremen ausgeliehen ist.

Die Zeit von Lucas Alario bei Eintracht Frankfurt neigt sich dem Ende entgegen.
Die Zeit von Lucas Alario bei Eintracht Frankfurt neigt sich dem Ende entgegen. ©  IMAGO / Hartenfelser

Toppmöller plant nicht mehr mit Alario

Dino Toppmöller, der das Traineramt bei Eintracht Frankfurt im Sommer von Oliver Glasner übernommen hatte, plant derweil nicht mehr mit Alario. In der laufenden Saison stand der Angreifer noch nicht eine Minute für die SGE auf dem Platz und das, obwohl seit dem Abgang von Randal Kolo Muani eine Lücke im Sturmzentrum klafft.

In der Sommerpause musste Alario sich einer Knie-OP unterziehen und fiel bis Mitte Oktober aus. Als er wieder zurückkam, gelang es ihm offenbar nicht, sich aufzudrängen und den Weg zurück in die Mannschaft zu finden. Bereits im Laufe der Hinrunde kristallisierte sich ein Abgang des 31-Jährigen heraus.

Alario kam als Sturm-Hoffnung und wurde von Kolo Muani in den Schatten gestellt

Im Sommer 2022 zahlte Eintracht Frankfurt sechs Millionen Euro für die Dienste von Alario an Bayer Leverkusen. Der Stürmer, der für die Werkself regelmäßig in der Bundesliga getroffen hatte, galt mit seiner nationalen und internationalen Erfahrung als große Hoffnung in der Offensive der Eintracht.

Doch relativ schnell musste Alario feststellen, dass ein anderer Neuzugang diesen Ansprüchen gerecht werden konnte. Während Kolo Muani fast nach Belieben traf, blieb für den neunfachen argentinischen Nationalspieler nur die Reservistenrolle. Jetzt scheint das Kapitel Eintracht Frankfurt nach nur anderthalb Jahren für ihn zu enden. (jari)

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